Regulus hat geschrieben:TC2012 hat geschrieben:
Mir gefällt der Perry aus den ersten Bänden der Serie. Der Perry aus der Rakete zum Mond, ist genau der Perry, der nicht mehr da ist. K. H. Scheer und Clark haben den gut beschrieben. Mehr Tipps können wir den Perry Schriftstellern jetzt aber nicht mehr geben
PR war damals ein autoritärer, harter und kompromissloser Knochen. Man kann ja anführen, dass man solche Eigenschaften braucht, um die Menschheit zu einen und außerirdische Invasoren abzuschrecken, aber heutzutage würde eine solche Romanfigur (v.a. als Titelgeber) schnell in die rechte Ecke gestellt werden. Was ja in den 60er Jahren auch versucht wurde, wenn man alte TV-Berichte so ansieht.
Das mit dem autoritaeren, harten und kompromisslosen Knochen sehe ich anders. Perry war frueher eine Sagengestalt. Guter Mensch, der nicht nur immer das richtige fuer die Mehrheit wollte, sondern auch immer den idealen Weg wusste und so gut argumentieren konnte, dass ihm alle freiwillig und ohne Gewaltandrohung folgten, weil jeder einsah, dass das der erfolgeversprechendste Weg ist. Kompromisse waren schlicht nicht noetig, weil jeder Alternativvorschlag nur schlechter sein konnte. Das war halt der Wunsch damals nach einer heilen Welt. Die Amerikaner hatten ihren Superman, die Deutschen ihren Perry Rhodan. Etwas in die rechte Ecke stellen, machten damals nur Idioten, die Realweltlabels einer vollkommen unmoeglichen Phantasiegestalt ankleben wollten. Das ist genauso unsinnig, wie zu behaupten, Haensel und Gretel ist Kirchenprogaganda, um die Hexen- und Hexerverbrennungen wieder einzufuehren.