Wie ich in meinem Post schrieb: Nano grundsätzlich ja, der Flaschengeist Pazuzu war allerdings übertrieben.Pangalaktiker hat geschrieben:Gestört hat uns vor allem das beliebige am Nano. Es wirkte ja geradezu magisch wie ein Flaschengeist. Was da an "Nano" geboten wurde war außerdem zum Teil mindestens Pico- oder Femto-Technologie. Kann man machen. Erfordert aber ein völlig anderes Herangehen. Formenergie wäre ein Möglichkeit. Aktoren, die sich zu heutigen Aktoren wie Syntroniken zu Elektroniken verhalten. aber das ist ja nicht mehr "in".
"Nanotechnologie" so wie sie von reißerischen "Wissenschafts"magazinen propagiert wird, also Roboter mit Propellern am Hintern, die mit Greifzangen Krebszellen aus der Blutbahn fischen, hat sowie so nichts mit der echten Forschung an nanoskaligen Materialien zu tun. Das ist zunächst mal nur eine Sau, die durchs Dorf getrieben wurde. Diese Vorstellungen werden wohl in 30 Jahren den Weg der fliegenden Autos mit Atomreaktor im Heck gegangen sein. Bzw. den der mondgroßen Positronengehirne.
[Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neuroversum"
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Hallo zusammen,Schnurzel hat geschrieben:Wie ich in meinem Post schrieb: Nano grundsätzlich ja, der Flaschengeist Pazuzu war allerdings übertrieben.Pangalaktiker hat geschrieben:Gestört hat uns vor allem das beliebige am Nano. Es wirkte ja geradezu magisch wie ein Flaschengeist. Was da an "Nano" geboten wurde war außerdem zum Teil mindestens Pico- oder Femto-Technologie. Kann man machen. Erfordert aber ein völlig anderes Herangehen. Formenergie wäre ein Möglichkeit. Aktoren, die sich zu heutigen Aktoren wie Syntroniken zu Elektroniken verhalten. aber das ist ja nicht mehr "in".
"Nanotechnologie" so wie sie von reißerischen "Wissenschafts"magazinen propagiert wird, also Roboter mit Propellern am Hintern, die mit Greifzangen Krebszellen aus der Blutbahn fischen, hat sowie so nichts mit der echten Forschung an nanoskaligen Materialien zu tun. Das ist zunächst mal nur eine Sau, die durchs Dorf getrieben wurde. Diese Vorstellungen werden wohl in 30 Jahren den Weg der fliegenden Autos mit Atomreaktor im Heck gegangen sein. Bzw. den der mondgroßen Positronengehirne.
da ich beruflich mit dem Thema zu tun habe, möchte ich hier doch ein paar Zeilen beitragen.
"Nanotechnologie" ist schon heute ein Begriff, der alles und nichts bedeuten kann. Wenn man in den Medien von "Nano" hört, dann denke ich meistens eher "Nanu?"
Aber hier geht's um SF, PR und die beschriebene Nanotechnologie der LFT NGZ1469, der Sayporaner und Toufec (bzw. Aures). Auch wenn es zwischen den drei Varianten noch große Unterschiede gibt, so sind sie eigentlich alle unverträglich mit unser existierenden Physik.
Es geht schon los mit der Größenskala. Ein Nanometer ist in etwa das 5-10 fache des interatomaren Abstandes eines Festkörpers. Wenn eine "Nanomaschine" also ein paar Nanometer groß ist, dann ist das eben ca. 50 mal größer als die "Zwischenräume" eines Festkörpers. Ergo kann ich solche Teile eben nicht durch Schiffsdecks oder Erdkrusten diffundieren lassen, ohne die aus dem Einsteinraum zu "entrücken". Also brauchen diese "Nanogenten" die Möglichkeit der Teilentstofflichung, inkl. der zugehörigen Maschinerie und (ein grundsätzlicher Knackpunkt) der entsprechenden Energieversorgung. Viel Spaß dabei, das mit normaler (aus Atomen aufgebauter) Materie hinzubekommen Vielleicht nicht umsonst kamen die ersten "Nanokolonnen" in etwa zur gleicher Zeit wie die Baolin-Nda und die Lautareen-Technik auf. Auch quantenphysikalische Argumente ziehen in diesem Zusammenhang nicht wirklich, aber das würde jetzt zu weit führen.
Was die biologischen/medizinischen Anwendungen angeht, sieht es grundsätzlich viel besser aus. In unseren Körpern arbeiten ja etliche "Nanomaschinen", z.B. die Motorproteine. Die Idee, ähnliche Nanomaschinen künstlich herzustellen und für therapeuthische Zwecke zu nutzen, ist eigentlich keine SF mehr, sondern Thema der aktuellen Forschung. Wenn man jedoch an die Visionen von "Nano-U-Booten" denkt, dann sieht es schon wieder fast unmöglich aus, denn auch hier stellt sich die Frage, wo denn die Energie für die angedachten Aktionen herkommen soll, wenn sie nicht vom Körper selbst gestellt wird.
Deshalb hoffe ich, dass in naher Zukunft von nanoinduzierten Erdbeben, "Ovoiden" die durch Terkonitstahl "diffundieren" und fliegenden Teppichen, die mit den Reisenden (die definitiv keine Nanogenten sind) in die Erde einfliegen, abgesehen wird, auch wenn man damit hübsche Geschichten
damit schreiben kann.
Gruß, Matthias
P.S. Ich bin zwar neu im Forum, aber mit meinem Einstieg in die Serie um 1980 herum wohl eher ein Altleser.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Willkommen im Forum und danke für die Klarstellung.nanograinger hat geschrieben:Hallo zusammen,Schnurzel hat geschrieben:Wie ich in meinem Post schrieb: Nano grundsätzlich ja, der Flaschengeist Pazuzu war allerdings übertrieben.Pangalaktiker hat geschrieben:Gestört hat uns vor allem das beliebige am Nano. Es wirkte ja geradezu magisch wie ein Flaschengeist. Was da an "Nano" geboten wurde war außerdem zum Teil mindestens Pico- oder Femto-Technologie. Kann man machen. Erfordert aber ein völlig anderes Herangehen. Formenergie wäre ein Möglichkeit. Aktoren, die sich zu heutigen Aktoren wie Syntroniken zu Elektroniken verhalten. aber das ist ja nicht mehr "in".
"Nanotechnologie" so wie sie von reißerischen "Wissenschafts"magazinen propagiert wird, also Roboter mit Propellern am Hintern, die mit Greifzangen Krebszellen aus der Blutbahn fischen, hat sowie so nichts mit der echten Forschung an nanoskaligen Materialien zu tun. Das ist zunächst mal nur eine Sau, die durchs Dorf getrieben wurde. Diese Vorstellungen werden wohl in 30 Jahren den Weg der fliegenden Autos mit Atomreaktor im Heck gegangen sein. Bzw. den der mondgroßen Positronengehirne.
da ich beruflich mit dem Thema zu tun habe, möchte ich hier doch ein paar Zeilen beitragen.
"Nanotechnologie" ist schon heute ein Begriff, der alles und nichts bedeuten kann. Wenn man in den Medien von "Nano" hört, dann denke ich meistens eher "Nanu?"
Aber hier geht's um SF, PR und die beschriebene Nanotechnologie der LFT NGZ1469, der Sayporaner und Toufec (bzw. Aures). Auch wenn es zwischen den drei Varianten noch große Unterschiede gibt, so sind sie eigentlich alle unverträglich mit unser existierenden Physik.
Es geht schon los mit der Größenskala. Ein Nanometer ist in etwa das 5-10 fache des interatomaren Abstandes eines Festkörpers. Wenn eine "Nanomaschine" also ein paar Nanometer groß ist, dann ist das eben ca. 50 mal größer als die "Zwischenräume" eines Festkörpers. Ergo kann ich solche Teile eben nicht durch Schiffsdecks oder Erdkrusten diffundieren lassen, ohne die aus dem Einsteinraum zu "entrücken". Also brauchen diese "Nanogenten" die Möglichkeit der Teilentstofflichung, inkl. der zugehörigen Maschinerie und (ein grundsätzlicher Knackpunkt) der entsprechenden Energieversorgung. Viel Spaß dabei, das mit normaler (aus Atomen aufgebauter) Materie hinzubekommen Vielleicht nicht umsonst kamen die ersten "Nanokolonnen" in etwa zur gleicher Zeit wie die Baolin-Nda und die Lautareen-Technik auf. Auch quantenphysikalische Argumente ziehen in diesem Zusammenhang nicht wirklich, aber das würde jetzt zu weit führen.
Was die biologischen/medizinischen Anwendungen angeht, sieht es grundsätzlich viel besser aus. In unseren Körpern arbeiten ja etliche "Nanomaschinen", z.B. die Motorproteine. Die Idee, ähnliche Nanomaschinen künstlich herzustellen und für therapeuthische Zwecke zu nutzen, ist eigentlich keine SF mehr, sondern Thema der aktuellen Forschung. Wenn man jedoch an die Visionen von "Nano-U-Booten" denkt, dann sieht es schon wieder fast unmöglich aus, denn auch hier stellt sich die Frage, wo denn die Energie für die angedachten Aktionen herkommen soll, wenn sie nicht vom Körper selbst gestellt wird.
Deshalb hoffe ich, dass in naher Zukunft von nanoinduzierten Erdbeben, "Ovoiden" die durch Terkonitstahl "diffundieren" und fliegenden Teppichen, die mit den Reisenden (die definitiv keine Nanogenten sind) in die Erde einfliegen, abgesehen wird, auch wenn man damit hübsche Geschichten
damit schreiben kann.
Gruß, Matthias
P.S. Ich bin zwar neu im Forum, aber mit meinem Einstieg in die Serie um 1980 herum wohl eher ein Altleser.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Mein Fazit deckt sich mit Schnurzels Einschätzung
Das grösste Problem waren die langen Wartezeiten nach jedem Viererblock, ich kann es nicht besser formulieren:Schnurzel hat geschrieben:Wie fandet ihr den Zyklus?
Durchschnitt, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Was mir noch wichtig ist: Es gab diesmal viel zu viele Bände, die ich nur noch quergelesen oder überflogen habe. Vor allem im letzten Zyklusdrittel. Besonders Chandra, Mahnendes Spiel oder die BASIS-Handlung, aber auch die Terra-Ebene, die nach der Stunde des Residenten leider in sich zusammenfiel. Für mich ist das eine gefährliche Entwicklung, seit ich PR lese (1352), ging es mir höchstens im Sternenozeanzyklus ähnlich. Zudem fehlten dem Zyklus die herausragenden Romane, sowas wie "Quinthata" im Tradomzyklus oder "Der Zorn des Duals" während der Negasphäre. Der Gastroman über Touffec hat mir nicht so gefallen, der Anfang war gut, doch spätestens beim Sammeln der Gefährten im Mittelalter und darüber hinaus wurde es sehr unglaubwürdig. Also wieder überflogen. So waren es also wieder mal die Romane von Vandemann und Lukas sowie Kneifels letzter Band, die den grössten Lesegenuss brachten.Schnurzel hat geschrieben:War war besonders schlecht?
Vielfach thematisiert: die vielen Handlungsebenen. Nicht dass ich was gegen viele Handlungsebenen hätte, aber die Kombination mit den Viererblöcken hat nicht funktioniert. Ich lese parallel gerade die 5. Auflage (RIP) und komme nicht umhin, den Linguiden-Zyklus mit dem Neuroversum-Zyklus zu vergleichen. Auch im Linguidenzyklus gab es viele Handlungsebenen, doch wurden einige davon bereits im Zyklus selbst abgeschlossen (Topsider, Truillau, Estartu), außerdem gab es eine variable Zyklusstruktur (also keine starren Viererblöcke), die das ganze etwas aufgelockert hat. Im Neuroversum-Zyklus hat man auf Teufel komm raus die Fäden aller drei Haupthandlungsebenen (Chanda, Alaska, Sol) erst ganz zum Schluss zusammengeführt. Nichts gegen Spannungsaufbau und Halten der Spannung über einen längeren Zeitraum, aber das war zuviel des guten.
Das also. So also. Auf diese Weise.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Die Story um Tifflors Jahrmillionenwanderung war für mich nahezu das fürchterlichste und haarsträubendsten Stück PR, das mir spontan einfällt.Langschläfer hat geschrieben: 2600:Das sind die einzigen Stellen, wo ich etwas über ihn gefunden habe.Niemand erkannte es damals, aber eine der wichtigsten Entwicklungen, die sich zu dieser Zeit vollzogen, war die des Zellaktivatorträgers Julian Tifflor, der mangels eines besseren Begriffs wahlweise »Millionen-Jahre-Mensch« oder »Jahrmillionen-Wanderer« genannt wurde.
Demnach kann er durchaus noch zum HORT rauf oder runter unterwegs sein imho (Zeitraum Heft 2600-2699).
Die Wanderung durch den Zeitpfeil und auch die Teilstorys darin waren dabei ganz OK. Nur was hat die Autoren geritten, das Jahrmillionen dauern zu lassen?
Zum einen, dass ein "Schutzmechanismus" eines Materialdepots (egal wie groß und wichtig) so ein "Wunder" erschafft. Wozu zum T*** sollten die Erbauer das tun? Und dann auch noch diese nun wirklich völlig sinnfreie Methode, den Schutz rückgängig zu machen? Mehr plotgetrieben ging es wohl nicht.
Oder würdet ihr euren Tresor mit euren Wertsachen mit einem Schloss versehen, das ihr nie wieder öffnen könnt?
Aber das war noch nicht das schlimmste. In PR ist es ja Tradition, komplizierte Pläne darauf auszurichten, dass eine Ketten von Unwahrscheinlichkeiten darin mündet, dass meist PR himself am Schluss den großen "löse das Problem"-Knopf drücken kann, der nur auf ihn gewartet hat.
Das schlimmste war die Person Tifflors: Wei lange hält es ein Mensch aus, nichts, aber auch gar nichts zu tun, zu sehen, zu reden, außer einen unendlich langen, absolut gleichförmigen Pfad entlang zu laufen?
Hinweis: Einzelhaft ohne Kontakt zu anderen ist schon nach wenigen Tagen für eine Menschen immer schwerer und gilt als eine Form von Folter!
OK, Tiff ist eine starke Person und die Vitalenergie verhindert wohl jeglichen körperlichen Abbau oder Erkrankung.
Also wie lange hält sein Geist durch? Wann wird Tiff wahnsinnig? Wann vergisst er seinen Auftrag? Wann seinen Namen? Wann die Fähigkeit zu sprechen? Zu sehen? Wann wird aus ihm ein komplett debiler Zombie?
Schon nach wenigen Monaten oder Jahren würde ein Mensch wohl zerbrechen. Aber Jahrmillionen???
Und dann taucht er auf, als wäre nichts gewesen und erinnert sich an alles incl. seiner exakten Worte 10 Mio Jahre zuvor.
Neee, also wirklich nicht. Da sollte man nicht weiter drüber nachdenken und den Mantel des Vergessens darüber ausbreiten.
Wenn er jetzt nochmal den Hort "unendlich weit" rauf wandert, drehe ich am Rad...
@Rastatt: Bitte, bitte, tut uns das nicht (nochmal) an...
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
muurtblaue Kreatur hat geschrieben:OK, Tiff ist eine starke Person und die Vitalenergie verhindert wohl jeglichen körperlichen Abbau oder Erkrankung.Langschläfer hat geschrieben: 2600:
Also wie lange hält sein Geist durch? Wann wird Tiff wahnsinnig? Wann vergisst er seinen Auftrag? Wann seinen Namen? Wann die Fähigkeit zu sprechen? Zu sehen? Wann wird aus ihm ein komplett debiler Zombie?
Schon nach wenigen Monaten oder Jahren würde ein Mensch wohl zerbrechen. Aber Jahrmillionen???
Und dann taucht er auf, als wäre nichts gewesen und erinnert sich an alles incl. seiner exakten Worte 10 Mio Jahre zuvor.
Neee, also wirklich nicht. Da sollte man nicht weiter drüber nachdenken und den Mantel des Vergessens darüber ausbreiten.
Wenn er jetzt nochmal den Hort "unendlich weit" rauf wandert, drehe ich am Rad...
@Rastatt: Bitte, bitte, tut uns das nicht (nochmal) an...
Es gibt nur einen, der das kann: CHUCK NORRIS
Zuletzt geändert von jogo am 19. Mai 2013, 18:14, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quotes repariert
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
TC2012 hat geschrieben:Es gibt nur einen, der das kann: CHUCK NORRIS
"Chuck Norris counted to infinity - twice."
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Mag sein, dass Uwe mit den Jahrmillionen etwas übertrieben hat. Ein paar tausend Jahre hätten auch gereicht.muurtblaue Kreatur hat geschrieben:Die Story um Tifflors Jahrmillionenwanderung war für mich nahezu das fürchterlichste und haarsträubendsten Stück PR, das mir spontan einfällt.Langschläfer hat geschrieben: 2600:Das sind die einzigen Stellen, wo ich etwas über ihn gefunden habe.Niemand erkannte es damals, aber eine der wichtigsten Entwicklungen, die sich zu dieser Zeit vollzogen, war die des Zellaktivatorträgers Julian Tifflor, der mangels eines besseren Begriffs wahlweise »Millionen-Jahre-Mensch« oder »Jahrmillionen-Wanderer« genannt wurde.
Demnach kann er durchaus noch zum HORT rauf oder runter unterwegs sein imho (Zeitraum Heft 2600-2699).
Die Wanderung durch den Zeitpfeil und auch die Teilstorys darin waren dabei ganz OK. Nur was hat die Autoren geritten, das Jahrmillionen dauern zu lassen?
Zum einen, dass ein "Schutzmechanismus" eines Materialdepots (egal wie groß und wichtig) so ein "Wunder" erschafft. Wozu zum T*** sollten die Erbauer das tun? Und dann auch noch diese nun wirklich völlig sinnfreie Methode, den Schutz rückgängig zu machen? Mehr plotgetrieben ging es wohl nicht.
Oder würdet ihr euren Tresor mit euren Wertsachen mit einem Schloss versehen, das ihr nie wieder öffnen könnt?
Aber das war noch nicht das schlimmste. In PR ist es ja Tradition, komplizierte Pläne darauf auszurichten, dass eine Ketten von Unwahrscheinlichkeiten darin mündet, dass meist PR himself am Schluss den großen "löse das Problem"-Knopf drücken kann, der nur auf ihn gewartet hat.
Das schlimmste war die Person Tifflors: Wei lange hält es ein Mensch aus, nichts, aber auch gar nichts zu tun, zu sehen, zu reden, außer einen unendlich langen, absolut gleichförmigen Pfad entlang zu laufen?
Hinweis: Einzelhaft ohne Kontakt zu anderen ist schon nach wenigen Tagen für eine Menschen immer schwerer und gilt als eine Form von Folter!
OK, Tiff ist eine starke Person und die Vitalenergie verhindert wohl jeglichen körperlichen Abbau oder Erkrankung.
Also wie lange hält sein Geist durch? Wann wird Tiff wahnsinnig? Wann vergisst er seinen Auftrag? Wann seinen Namen? Wann die Fähigkeit zu sprechen? Zu sehen? Wann wird aus ihm ein komplett debiler Zombie?
Schon nach wenigen Monaten oder Jahren würde ein Mensch wohl zerbrechen. Aber Jahrmillionen???
Und dann taucht er auf, als wäre nichts gewesen und erinnert sich an alles incl. seiner exakten Worte 10 Mio Jahre zuvor.
Neee, also wirklich nicht. Da sollte man nicht weiter drüber nachdenken und den Mantel des Vergessens darüber ausbreiten.
Wenn er jetzt nochmal den Hort "unendlich weit" rauf wandert, drehe ich am Rad...
@Rastatt: Bitte, bitte, tut uns das nicht (nochmal) an...
Ich finde allerdings, dass Tiff durch seine Wanderung sehr an Potenzial hinzu gewonnen hat. Vorher war er ein Langweiler, den man ohne weiteres hätte abservieren können, ohne dass man ihn groß vermisst hätte.
Ich bin mal gespannt, was das Expokraten-Dual mit seiner Person noch vor hat. Uwe hat anscheinend nicht allzu viel mit ihm anfangen können. Leider. Archetims Hort muss er aber nicht nochmal durchwandern...
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Zustimmung zur Übertreibung ebenso wie zum hinzugewonnenen Potential.Schnurzel hat geschrieben:Mag sein, dass Uwe mit den Jahrmillionen etwas übertrieben hat. Ein paar tausend Jahre hätten auch gereicht.
Ich finde allerdings, dass Tiff durch seine Wanderung sehr an Potenzial hinzu gewonnen hat. Vorher war er ein Langweiler, den man ohne weiteres hätte abservieren können, ohne dass man ihn groß vermisst hätte.
Vehementer Widerspruch gegen den "Langweiler". Er hatte auch früher schon einiges an Potenzial, das leider nur ganz selten genutzt wurde. (Gut gemacht beispielsweise im Ara-Toxin-Zyklus.)
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Tiff mochte ich immer gerne, vor allem weil er mal kein Mutant oder so stereotypisch wie Atlan, Homer usw war. Die Jahrmillionenwanderung an sich fand ich eine spannende Geschichte, denke aber auch, dass er virtuell Millionen Jahre und in Wirklichkeit "nur" einige tausend Jahre gewandert ist. Ansonsten sind mit ihm immer wieder Versuche angestellt worden, ihn interessant zu machen: Seine Zeit während der Upanishad-Ausbildung, seine Suche nach den Archäonten, die Zeit mit Danton in Puydor, der Konflikt mit Rhodan wegen der Auflösung Camelots oder die Beeinflussung durch Seelenquell. Besonders gut hat mir Tiffs Charakterisierung in Wandemanns Nummer 2391 gefallen, in der Erinnerungen an seine Jugend in New York geschildert wurden.
Es liegt in der Hand der Autoren, seine Erfahrungen im Zeitspeer sinnvoll umzusetzen. Ich könnte mir vorstellen, dass seine Fähigkeiten zu Problemlösungen bei Konflikten nützlich sein könnten, aber nicht wie früher als LFT-Abgeordneter, sondern als selbstständig Handelnder.
Es liegt in der Hand der Autoren, seine Erfahrungen im Zeitspeer sinnvoll umzusetzen. Ich könnte mir vorstellen, dass seine Fähigkeiten zu Problemlösungen bei Konflikten nützlich sein könnten, aber nicht wie früher als LFT-Abgeordneter, sondern als selbstständig Handelnder.
Das also. So also. Auf diese Weise.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
GdvZ!Scanter Thordos hat geschrieben:Tiff mochte ich immer gerne, vor allem weil er mal kein Mutant oder so stereotypisch wie Atlan, Homer usw war. Die Jahrmillionenwanderung an sich fand ich eine spannende Geschichte, denke aber auch, dass er virtuell Millionen Jahre und in Wirklichkeit "nur" einige tausend Jahre gewandert ist. Ansonsten sind mit ihm immer wieder Versuche angestellt worden, ihn interessant zu machen: Seine Zeit während der Upanishad-Ausbildung, seine Suche nach den Archäonten, die Zeit mit Danton in Puydor, der Konflikt mit Rhodan wegen der Auflösung Camelots oder die Beeinflussung durch Seelenquell. Besonders gut hat mir Tiffs Charakterisierung in Wandemanns Nummer 2391 gefallen, in der Erinnerungen an seine Jugend in New York geschildert wurden.
Es liegt in der Hand der Autoren, seine Erfahrungen im Zeitspeer sinnvoll umzusetzen. Ich könnte mir vorstellen, dass seine Fähigkeiten zu Problemlösungen bei Konflikten nützlich sein könnten, aber nicht wie früher als LFT-Abgeordneter, sondern als selbstständig Handelnder.
Ganz besonders zu 2391 - das war ein echtes Highlight. Oh ja, Wim kann Tiff! (Und hat es in Ara-Toxin 4 auch nochmal ausgiebig unter Beweis gestellt.)
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Was für "Erfahrungen im Zeitspeer" bitte???Scanter Thordos hat geschrieben:Es liegt in der Hand der Autoren, seine Erfahrungen im Zeitspeer sinnvoll umzusetzen. Ich könnte mir vorstellen, dass seine Fähigkeiten zu Problemlösungen bei Konflikten nützlich sein könnten, aber nicht wie früher als LFT-Abgeordneter, sondern als selbstständig Handelnder.
10 Mio Jahre Stumpfsinn und << 62 Stunden Aktion?
Tiffs Problem war eigentlich immer, dass er "Rhodans Zweitbesetzung" war mehr noch als Bully, der wenigstens eigene Charakterzüge hatte.
Du hast im Grunde Recht, er kann nur aufblühen, wenn er selbständig handelt. Nur das kann er im "Schatten" PRs als dessen "kleiner Zwilling" nicht. Daran ändert sich auch durch eine bläuliche Kristallhaut nichts. Da müssten die Autoren sich ein bisschen Mühe geben und ihm Luft verschaffen, sich freier zu entfalten. Daran habe ich Zweifel ...
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Ich habe mir von den Autoren sagen lassen, dass als Nebeneffekt ihm jetzt noch zwei weitere Arme und ein drittes Auge wachsen sollen.muurtblaue Kreatur hat geschrieben:Was für "Erfahrungen im Zeitspeer" bitte???Scanter Thordos hat geschrieben:Es liegt in der Hand der Autoren, seine Erfahrungen im Zeitspeer sinnvoll umzusetzen. Ich könnte mir vorstellen, dass seine Fähigkeiten zu Problemlösungen bei Konflikten nützlich sein könnten, aber nicht wie früher als LFT-Abgeordneter, sondern als selbstständig Handelnder.
10 Mio Jahre Stumpfsinn und << 62 Stunden Aktion?
Tiffs Problem war eigentlich immer, dass er "Rhodans Zweitbesetzung" war mehr noch als Bully, der wenigstens eigene Charakterzüge hatte.
Du hast im Grunde Recht, er kann nur aufblühen, wenn er selbständig handelt. Nur das kann er im "Schatten" PRs als dessen "kleiner Zwilling" nicht. Daran ändert sich auch durch eine bläuliche Kristallhaut nichts. Da müssten die Autoren sich ein bisschen Mühe geben und ihm Luft verschaffen, sich freier zu entfalten. Daran habe ich Zweifel ...
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Ich möchte den Neuroversum-Zyklus nicht mehr reflektieren.
Ich möchte ihn vergessen.
Ich möchte ihn vergessen.
bohn to be wild
www.perrypedia.de/wiki/Dieter_Bohn
Der 1. Roman: Der Zef'ihl, der vom Himmel fiel (als Buch & eBook)
Der 2. Roman: Der Zef'ihl, der in den Himmel stieg (als Buch & eBook)
von Dieter Bohn
www.perrypedia.de/wiki/Dieter_Bohn
Der 1. Roman: Der Zef'ihl, der vom Himmel fiel (als Buch & eBook)
Der 2. Roman: Der Zef'ihl, der in den Himmel stieg (als Buch & eBook)
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Auf der PR-Homepage tauchten gestern und heute wieder mal Folgen der bei mir sehr beliebten Kolumne "Der Redakteur erinnert sich" von Klaus auf. Es geht um die Exposekonferenz 1999 und die Bände ab 2000. Als ich las, dass Ernst Vlcek für Perrys und Mondras Sohn unbedingt den Namen "Hubert" anstatt "Delorian" haben wollte, musste ich lauthals lachen. Ich stelle mir gerade vor: "Huuuubert" zündet das Neuroversum.... Köstlich.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Und Mondra hätte ihren Sohn dann immer Hubertchen genannt.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Bei bisschen geerdeteren Namen müsste "man" sich mehr an Story und Zusammenhängen ausdenken, das wäre schon gut.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Scanter Thordos hat geschrieben:Tiff
Und einen kleinen Droiden, der in einer elliptischen Bahn seinen Kopf umschwirrt. Und zwei bananengrosse Maden als Symbioten im Bauch.Tanuki hat geschrieben:Ich habe mir von den Autoren sagen lassen, dass als Nebeneffekt ihm jetzt noch zwei weitere Arme und ein drittes Auge wachsen sollen.
Das also. So also. Auf diese Weise.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Mit dem Namen hätte er dann aber nur eine negative SI werden können.Schnurzel hat geschrieben:Auf der PR-Homepage tauchten gestern und heute wieder mal Folgen der bei mir sehr beliebten Kolumne "Der Redakteur erinnert sich" von Klaus auf. Es geht um die Exposekonferenz 1999 und die Bände ab 2000. Als ich las, dass Ernst Vlcek für Perrys und Mondras Sohn unbedingt den Namen "Hubert" anstatt "Delorian" haben wollte, musste ich lauthals lachen. Ich stelle mir gerade vor: "Huuuubert" zündet das Neuroversum.... Köstlich.
Ein weiteres Kind von PR, das vom Schicksal geschlagen worden ist ...
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Tja, gerüchteweise soll Herr Haensel mit finsterem Gesichtsausdruck die bayerischen Wälder durchstreifen... Die Wildschweine zittern!muurtblaue Kreatur hat geschrieben:Mit dem Namen hätte er dann aber nur eine negative SI werden können.Schnurzel hat geschrieben:Auf der PR-Homepage tauchten gestern und heute wieder mal Folgen der bei mir sehr beliebten Kolumne "Der Redakteur erinnert sich" von Klaus auf. Es geht um die Exposekonferenz 1999 und die Bände ab 2000. Als ich las, dass Ernst Vlcek für Perrys und Mondras Sohn unbedingt den Namen "Hubert" anstatt "Delorian" haben wollte, musste ich lauthals lachen. Ich stelle mir gerade vor: "Huuuubert" zündet das Neuroversum.... Köstlich.
Ein weiteres Kind von PR, das vom Schicksal geschlagen worden ist ...
Zu diesem Thread habe ich kaum etwas beigetragen, weil es sich ergab, dass ich in guter Gesellschaft in einem anderen zu diesem Thema geschrieben habe. Meine Beurteilung ist ein klares Jain. Wäre aber froh, falls eine stringentere Handlungsführung mir ein schnelleres Lesen der aktuellen Hefte ermöglichen würde, dann hätte ich Zeit, die aus dem Neuroversumzyklus noch mal ausführlicher zu lesen.
viewtopic.php?f=3&t=4052&p=134743#p134743
Zuletzt geändert von dee am 1. Juni 2013, 00:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: auf Wunsch Tippfehler zur Sau gemacht ;)
Grund: auf Wunsch Tippfehler zur Sau gemacht ;)
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Für alle Fans von Sichu Dorksteiger mag dies eine versöhnliche Prognose darstellen.ianmcduck hat geschrieben:Wobei es ja sogar im Laufe der Serie Beispiele dafür gibt, dass sei es können. Waringer bekam einen würdigen Abschied ebenso wie Myles Kantor. Aber vielleicht dürfen nur Wissenschaftler einen solchen Abgang bekommen.