Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
Antworten

Voting - Wie kann man nun Gucky retten? (bitte unbedingt zuerst die Analyse lesen!)

Variante 1 - Der neue HUMANITÄRE Gucky
7
16%
Variante 2 - Der neue FREUNDSCHAFTS-Gucky
3
7%
Variante 3 - Der neue POSSIERLICHKEITS-Gucky
2
5%
Variante 4 - nichts davon / etwas anderes
32
73%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 44

Benutzeravatar
Vincent Garron
Terraner
Beiträge: 1511
Registriert: 3. Februar 2013, 20:56
Wohnort: Siegen

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Vincent Garron »

@ Sonnentransmitter:
Zunächst mal finde ich deine Analyse schlüssig und nachvollziehbar, wenn ich auch nicht in allen Punkten 100%ig zustimme. Der Grundtenor jedoch passt.
Ehrlicherweise muss ich allerdings zugeben, dass ich auch keinen konkreten "Rettungsplan" für Gucky hab. Mir ist da nur eben ein Gedanke durch den Kopf gegangen, den ich an der Stelle mal ausbreiten möchte:
Wer die Serie von Anfang an gelesen hat, erinnert sich gewiss noch an die ersten Atlan-Abenteuer, bei denen jedesmal auf dem cover des Hefts stand "Das (x).te Atlan-Abenteuer" (zumindest war das bei den Heften der 5. Auflage so)
Also mir würde sowas in der Erstauflage gefallen, wenn man Gucky seinen eigenen Handlungsstrang geben und in losen Folgen in die Haupthandlung einstreuen würde. D.h. tendenziell würde ich eher Variante 1 favorisieren.
Es wird sich doch in dieser Welt noch EIN Autor finden lassen, der sich einer solchen Aufgabe widmen könnte und würde.
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
Benutzeravatar
Wanderer777
Terraner
Beiträge: 1335
Registriert: 1. März 2013, 11:24
Wohnort: Sea Of Holes

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Wanderer777 »

Vincent Garron hat geschrieben:@ Sonnentransmitter:
Zunächst mal finde ich deine Analyse schlüssig und nachvollziehbar, wenn ich auch nicht in allen Punkten 100%ig zustimme. Der Grundtenor jedoch passt.
Ehrlicherweise muss ich allerdings zugeben, dass ich auch keinen konkreten "Rettungsplan" für Gucky hab. Mir ist da nur eben ein Gedanke durch den Kopf gegangen, den ich an der Stelle mal ausbreiten möchte:
Wer die Serie von Anfang an gelesen hat, erinnert sich gewiss noch an die ersten Atlan-Abenteuer, bei denen jedesmal auf dem cover des Hefts stand "Das (x).te Atlan-Abenteuer" (zumindest war das bei den Heften der 5. Auflage so)
Also mir würde sowas in der Erstauflage gefallen, wenn man Gucky seinen eigenen Handlungsstrang geben und in losen Folgen in die Haupthandlung einstreuen würde. D.h. tendenziell würde ich eher Variante 1 favorisieren.
Es wird sich doch in dieser Welt noch EIN Autor finden lassen, der sich einer solchen Aufgabe widmen könnte und würde.
Es gab auch seinerzeit öfters den Untertitel: Gucky Abenteuer. Allerdings ohne Nummerierung! Aber das wäre doch wirklich was: eine eigene Handlungschiene in einem Zyklus für Gucky. Vielleicht doch nicht extra stehend, in die Handlung des Zyklus verwoben,

aber doch eine eigene Geschichte in der Geschichte. :wub:

Das könnte auch dann diese starre Einteilung in Viererblocks und zwei- bis drei Handlungsebenen durchbrechen.

Was sagen da die Expokraten dazu? :devil:

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
Sonnentransmitter
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1693
Registriert: 25. Juni 2012, 22:30

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Sonnentransmitter »

Vincent Garron hat geschrieben:Also mir würde sowas in der Erstauflage gefallen, wenn man Gucky seinen eigenen Handlungsstrang geben und in losen Folgen in die Haupthandlung einstreuen würde. D.h. tendenziell würde ich eher Variante 1 favorisieren.
Es wird sich doch in dieser Welt noch EIN Autor finden lassen, der sich einer solchen Aufgabe widmen könnte und würde.
Die Idee gefällt mir. Man könnte sogar noch einen Schritt weitergehen: bestimmte (vor allem problematische?) Handlungsträger (und Gucky ist wirklich ein Problem) könnten (freiwillige) Paten unter den Autoren bekommen, die die Figur(en) besonders voranzubringen versuchen... Dann wäre auch eine eigene Mini-Handlungsebene noch sinnvoller, wobei der Pate dann in Absprache mit der Expo-factory handelt.
Benutzeravatar
G.O.Tuhls
Siganese
Beiträge: 27
Registriert: 24. Juli 2013, 00:38

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von G.O.Tuhls »

Als Urleser möchte ich mal auf ein ewiges Dilemma der Serie hinweisen.
Was auf technischer Seite der Downgrader, ist auf Seiten der Protagonisten das Unvermögen der Autoren, Figuren weiterzuentwickeln.
Bei manchen Figuren führte das dazu, dass sie erst mal abgestellt wurden, um nach einiger Zeit entweder wegen Nachfragen der Leser oder weil ein Autor eine Idee zum Relaunch der Figur zu haben meinte reaktiviert wurden.
Gucky, Alaska und Michael sind von diesen Aktionen mehrfach betroffen gewesen und es ging immer wieder in die Hose. Sie haben nach den Pausen nie ihre alte Faszination wiedererreichen können.
So sehr ich den Kleinen auch mag - schließlich lernte ich ihn kennen, als wir beide Teenager (er eigentlich Centager, aber vom Persönlichkeitsentwicklungsprofil vergleichbar) waren - wird er in keiner bisherigen Form jemand hinter dem Ofen hervorlocken. Die alten Gucky-Modelle sind aus heutiger Sicht genauso nicht mehr zeitgemäß wie die Technik der CREST III.
Um Guckys Faszination zu retten, muss er wieder raus aus der Ecke des frustrierten Supermutanten, der seine Fähigkeiten kaum noch einsetzen kann. Ergo braucht er Fähigkeiten, die ihm seine "Macht" zurückgeben.
Das hätte schon längst erledigt sein können, doch diese Rolle wurde immer wieder temporären Figuren übertragen, die man leicht wieder rausschreiben konnte, wobei man sich nicht entblödete, sogar einen Dschinn zu bemühen.
Darum muss der Auftrag an die Expokratie lauten, dem Ilt seine angestammte Funktion des Überallzugleichtöters wieder zukommen zu lassen. Und wenn er mit seinen Fähigkeiten in der Lage wäre, eine Bedrohung bereits in den ersten 10 Heften eines Zyklus auszuschalten, dann liegt das nicht an ihm, sondern an der Bedrohung.

Gruß
G.O.
Benutzeravatar
Fän
Marsianer
Beiträge: 189
Registriert: 4. Dezember 2012, 14:53

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Fän »

Ich bin kein großer Freund von Gucky aber ich gebe meinem Vorschreiber recht. Man muss für Gucky einen Platz finden, der zu ihm passt und der nicht schon besser besetzt ist. Und da sehe ich nur den Job als Supermutanten. Gucky wird nie der große Taktiker, Wissenschaftler oder Staatsmann. Sie haben in den alten Heften stets seinen Intellekt betont, aber geglänzt hat Gucky in den Heften, die ich gelesen habe, stets als übermütiger Multimutant. Jeder anderen Figur sei eine Weiterentwicklung gegönnt, aber bei Gucky würde ich durchaus Back to the roots empfehlen.
Aufholjagd: PR 299
Aktuell: PR 2700-2762
Benutzeravatar
Lyrressa
Plophoser
Beiträge: 380
Registriert: 10. August 2013, 21:41
Wohnort: Mörfelden
Kontaktdaten:

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Lyrressa »

Man kann ja Gucky auch gereifter zurückbringen aus dem Koma, immun gegen PIEPER, dafür aber mit dem Problem ausgestattet dass seine Parakräfte aus ihm heraus wie aus einer Batterie gespeist werden. War eigentlich früher schon so, nur dass er jetzt weniger oft springen, espern und telekineseln kann und mehr Zeit zur Regeneration braucht. Damit gibt man ihm einen Teil der alten Macht wieder, seine Faszination bleibt erhalten, gleichzeitig hat man eine eingebaute Machtbremse UND richtig verwurstelt sogar Potential für Cliffhanger a la "und da war seine Batterie leer als 100 xxx auf ihn zumarschierten"

Liebe Autoren, Ihr seht wie viel Potential Gucky haben kann an diesen wenigen Beiträgen, da sollte es doch möglich sein den Kerl wenigstens einmal im Jahr, also 2 Auftritte per Zyklus, zu verwenden. dazwischen kann man ihn immer noch gut einstreuen als Berater für weiss sonst wen, so wie man Adams früher auch ab und an erwähnte wenn mal Finanzierungsfragen erwähnt wurden. Manchmal reicht doch ein Nebensatz oder kleiner Abschnitt alle Nase lang völlig, um einen Unsterblichen im Seitenblickfeld zu behalten. Ohne ihn kaltzustellen oder Abseits der Handlung auszuparken.

Allgemein erinnert mich der Umgang mit den profilierten Chars und den neuen Nebenfiguren ein wenig an modernes Wrestling... die meisten neueren Wrestler erkennt man kaum, stünde da nicht der Name beim Entrance drunter. Sie sind austauschbar, ihnen fehlt Individualität. Hingegen erkennt man die Stars der 80er und bis zu den mittleren 90ern ohne Probleme, selbst wenn es Undercarder waren. Weil sie selbst in den wenigen Auftritten etwas wie Profil bekommen hatten, weil sie Individuen waren, sich unterschieden, nicht beliebig austauschbar waren.
Instead of controlling the environment for the benefit of the population, perhaps it is time we control the population to allow the survival of the environment
Benutzeravatar
Laurin
Kosmokrat
Beiträge: 4909
Registriert: 25. Juni 2012, 21:48
Kontaktdaten:

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Laurin »

G.O.Tuhls hat geschrieben:Als Urleser möchte ich mal auf ein ewiges Dilemma der Serie hinweisen.
Was auf technischer Seite der Downgrader, ist auf Seiten der Protagonisten das Unvermögen der Autoren, Figuren weiterzuentwickeln. ...
Jetzt haben wir außer den Altlesern auch noch einen Urleser in unserer Mitte - das sag ich doch mal: Herzlich Willkommen!
:welcome:

... Und ja, liebe Autoren - macht was (vernünftiges) aus den Charakteren und lasst sie nicht einfach brach liegen!
Benutzeravatar
Alexandra
Kosmokrat
Beiträge: 7246
Registriert: 5. Januar 2013, 17:56
Wohnort: Donnersbergkreis

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Alexandra »

Guckys Charakter enthielt wirklich schon immer auch kompromisslose "Grausamkeit", wie damals, als er Thoras Mörder einfach weiterfallen ließ - grausam im Sinne der unbegrenzt verständnisvollen Kultur, die Deutschland entwickelt hat - wer könnte die Zustänfde in den Schlachthäusern schon seelisch ertragen, und die amerikanische Armee, ohne die wir uns gar nicht verteidigen könnten mangels Masse, muss jederzeit grundsätzlich kritisiert werden (was grundsätzlich ja richtig wäre, würde die Kritik umfassender, auch selbstkritischer ausfallen und ein bisschen praxisorientierter), und aus lauter Toleranz muss man schon verstehen, wenn so paar Ehrtenmorde stattfinden, ist ja schließlich die Kultur... jedenfalls, in diesem allumfassenden Toleranzklima wurde Gucky zunehmend unlustiger, er ist eben einer der Außerirdischen, die dürfen, was für Terraner zu unmoralisch ist. Ich finde, dass hierdurch auch das subversive, individualistische Potential der Serie wesentlich beschnitten wurde.
Ob Gucky mit seinen alten Fähigkeiten mit den neuen, "ungehemmteren" Tefroder-Mutanten zurechtkommt? Als Axel Schulz möchte ich ihn ungern sehen.



Eine alt-neue Fangeschichte zu Gucky von Hans Hermann, die nicht so finster ist wie mein Beitrag, sondern viel freundlicher, findet ihr unter http://www.msh-xp107.de/cc-zeitlos.de/f ... index.html.
Benutzeravatar
Günther Drach
Postingquelle
Beiträge: 3458
Registriert: 1. Juli 2012, 20:44

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Günther Drach »

Alexandra hat geschrieben:Guckys Charakter enthielt wirklich schon immer auch kompromisslose "Grausamkeit", wie damals, als er Thoras Mörder einfach weiterfallen ließ
Wenn ich mich richtig erinnere, war Gucky gar nicht in der Nähe. Thoras Mörder wurde von Deringhouse erschossen.
Aber ja, es gab -- häufiger in den älteren Bänden -- einen skrupellosen Gucky. Seltsamerweise ist der Mausbiber für mich trotzdem eine der menschlichsten Gestalten der Serie (menschlich nun hier im positiven Sinne). Eben einer, der für andere, für die 'Kleinen', da ist
Jetzt zitiere ich mal mich aus einer Geschichte, die ich wohl nie zu Ende schreiben werde: "Und das ist dein Leben, nicht? Du hörst diese Stimmen. Immer wieder ... Retter des Universums. Ich habe es begriffen. Das soll keine Prahlerei sein, kein Größenwahn, nicht wirklich ein Scherz. Es ist deine Jobbeschreibung. Mehr. Es ist dein Leben."
Klar, ist meine eigene idealisierende, kitschige Sicht auf den Kleinen. Aber nun ja, ich sehe ihn eben so. Dieser Plofrequatsch hingegen kann mir gestohlen bleiben.

Sie sollen ihm sein Volk zurückgeben. Sie sollen ihm so einen neuen Lebenszweck geben. (Und er soll sie finden, nicht in alle Ewigkeit suchen.)
Irgendwo do oben eine Galaxis, die von Mausbibern nur so wimmelt.
Das wünsch ich mir.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
Benutzeravatar
Vincent Garron
Terraner
Beiträge: 1511
Registriert: 3. Februar 2013, 20:56
Wohnort: Siegen

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Vincent Garron »

Günther Drach hat geschrieben:Sie sollen ihm sein Volk zurückgeben. Sie sollen ihm so einen neuen Lebenszweck geben. (Und er soll sie finden, nicht in alle Ewigkeit suchen.)
Irgendwo do oben eine Galaxis, die von Mausbibern nur so wimmelt.
Das wünsch ich mir.
Ich zitiere mal einen oft verwendeten Satz: "Sei vorsichtig mit dem was du dir wünschst. Es könnte in Erfüllung gehen"
Wenn es da oben - jwd - eine Galaxis geben würde, in der es von Mausbibern nur so wimmelt, könnte das zum Anlass genommen werden, dass Gucky sich von der Milchstraße verabschiedet und ganz dahin zieht. Also das wäre vielleicht ein wenig zu viel des Guten ^^
Der Satz mit dem Lebenszweck hingegen, der ist zwar schlicht formuliert, aber sehr sehr treffend :st:

Ich weiß nich, wie issn das eigentlich mit Andreas Eschbach... er redet doch hin und wieder schon mal vom "Imperium der Mausbiber". Ist das nur so ein selbstgewählter "running gag" von ihm oder hat er - als Fan - an den Mausbibern wirklich ein so großes Interesse ?
Falls ja (falls...) bestünde da nicht die Möglichkeit ihm einen Mausbiber-Handlungsfaden zu überlassen ? 3 oder 4 "Mausbiber Gucky Abenteur" pro Jahr wie weiland die Atlan-Abenteuer, schafft er das zeitlich ?
Ich würd lieber dreimal pro Jahr was richtig Gutes von Gucky lesen, als 15 mal etwas Gezwungenes. Und ich will nicht ganz auf Gucky verzichten ! Auch wenn ich keine 15 mehr bin....
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
Benutzeravatar
Fän
Marsianer
Beiträge: 189
Registriert: 4. Dezember 2012, 14:53

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Fän »

Na die Mausbieber sind ja immer ein Problem für die Autoren, weil die eigentlich zu mächtig sind. Haben alle mehrere Mutantenfähigkeiten. Davon noch ein ganzes Volk wäre zu heftig. Darum haben sie ja auch damals Tramp gesprengt und ihm immer wieder sein Volk weggenommen. Jetzt wo die Technik weit genug ist, dass die Mausbieber nicht mehr zu mächtig sind, wäre allerdings mal ein guter Zeitpunkt, dass Gucky sein Volk findet und behalten darf. Nochmal wegnehmen können sie es ihm dann aber nicht - zumindest könnten Sie danach nicht glaubhaft rüberbringen, dass er das nochmal durchsteht ohne die Schnauze langsam mal voll zu haben und einfach in die nächstbeste Sonne zu teleportieren.
Aufholjagd: PR 299
Aktuell: PR 2700-2762
Benutzeravatar
Günther Drach
Postingquelle
Beiträge: 3458
Registriert: 1. Juli 2012, 20:44

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Günther Drach »

Fän hat geschrieben:Na die Mausbieber sind ja immer ein Problem für die Autoren, weil die eigentlich zu mächtig sind.
Und was ist mit Halutern und Posbis -- sind die eigentlich nicht auch zu mächtig? Wann sind die endlich dran?
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
Benutzeravatar
Günther Drach
Postingquelle
Beiträge: 3458
Registriert: 1. Juli 2012, 20:44

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Günther Drach »

Vincent Garron hat geschrieben:Ich zitiere mal einen oft verwendeten Satz: "Sei vorsichtig mit dem was du dir wünschst. Es könnte in Erfüllung gehen"
Wenn es da oben - jwd - eine Galaxis geben würde, in der es von Mausbibern nur so wimmelt, könnte das zum Anlass genommen werden, dass Gucky sich von der Milchstraße verabschiedet und ganz dahin zieht. Also das wäre vielleicht ein wenig zu viel des Guten ^^
Wenn den Autoren nichts mehr einfällt, als den Kleinen zu quälen (hey, dolle idee, wir geben der ratte für zwei bände seine iltu, sein söhnchen und die anderen nager zurück -- und dann murksen wir sie endgültig ab! hähähä!), abzustechen, zu kalten killermaschine zu mutieren oder ins Koma zu schicken ...
Persönlich bin ich der Meinung, dass man Romanfiguren, mit denen man nichts mehr anfangen kann oder will, auch ein Ende geben sollte. Vielleicht sogar ein Happy End. Gucky rettet sein Volk und zieht sich mit diesem zurück. Und er bemüht sich, die Mausbiber von der kosmischen Bühne fernzuhalten. Von Zeit zu Zeit kann er ja mal wieder bei den alten Kumpels vorbeigucken, wenn's unbedingt sein muss.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
hz3cdv
Kosmokrat
Beiträge: 8551
Registriert: 29. Juni 2012, 14:19

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von hz3cdv »

Ich finde die Idee, das sich ein Autor ganz speziell Guckys annimmt (möglicherweise mit eigenem Handlungsstrang im nächsten oder übernächsten Zyklus), sehr gut. Im Prinzip war das ja auch früher so, nur dass der entsprechende Autor (Clark Darlton) nicht mehr lebt.

Ich habe noch gute Erinnerung daran, wie sich z.B. H. G. Francis im Kosmische-Hanse-Zyklus Icho Tolots annahm - oder Peter Griese sich nach Band 1800 um Alaska Saedelaere kümmerte (leider gescheitert wegen Peters plötzlichem Tod, weil niemand anderes weitermachen konnte oder wollte). Erst im Stardust-Zyklus gelang es Marc Herren wieder, der Figur Alaska Leben einzuhauchen.

Nur - wer könnte das sein?

Leo Lukas?
Benutzeravatar
Vincent Garron
Terraner
Beiträge: 1511
Registriert: 3. Februar 2013, 20:56
Wohnort: Siegen

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Vincent Garron »

hz3cdv hat geschrieben:Ich finde die Idee, das sich ein Autor ganz speziell Guckys annimmt (möglicherweise mit eigenem Handlungsstrang im nächsten oder übernächsten Zyklus), sehr gut. Im Prinzip war das ja auch früher so, nur dass der entsprechende Autor (Clark Darlton) nicht mehr lebt.

[...]

Nur - wer könnte das sein?

Leo Lukas?
Er wäre wohl - wenn es einer der Stammautoren machen würde - die erste Wahl !
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)

Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
Benutzeravatar
Ziska
Terraner
Beiträge: 1536
Registriert: 25. Juni 2012, 21:39
Wohnort: Peschnath

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Ziska »

Vincent Garron hat geschrieben:
hz3cdv hat geschrieben:Ich finde die Idee, das sich ein Autor ganz speziell Guckys annimmt (möglicherweise mit eigenem Handlungsstrang im nächsten oder übernächsten Zyklus), sehr gut. Im Prinzip war das ja auch früher so, nur dass der entsprechende Autor (Clark Darlton) nicht mehr lebt.

[...]

Nur - wer könnte das sein?

Leo Lukas?
Er wäre wohl - wenn es einer der Stammautoren machen würde - die erste Wahl !
Nein - alle, nur nicht Leo! Gucky verführt zu Humor, und je "humoriger" Leo wird, desto weniger gefällt mir seine Schreibe.
Benutzeravatar
Loborien
Oxtorner
Beiträge: 711
Registriert: 30. Juni 2012, 12:01
Wohnort: Cloppenburg
Kontaktdaten:

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Loborien »

Nein - alle, nur nicht Leo! Gucky verführt zu Humor, und je "humoriger" Leo wird, desto weniger gefällt mir seine Schreibe.
Dem kann ich mich nur anschließen.. ich möchte Gucky gerne "Erwachsen" sehen.. und nicht als lustig putziger Supermutanten Mäuslebiber.
(Wobei ich LL nicht unterstellen will, das er einen solchen Gucky nicht auch darstellen kann.. nur der Glaube daran ist schwer erschüttert ^^)
Meine eigene Welt : https://lobosworlds.wordpress.com/
Es ist leider leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil. - Albert Einstein
Benutzeravatar
G.O.Tuhls
Siganese
Beiträge: 27
Registriert: 24. Juli 2013, 00:38

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von G.O.Tuhls »

Laurin hat geschrieben:
G.O.Tuhls hat geschrieben:Als Urleser möchte ich mal auf ein ewiges Dilemma der Serie hinweisen.
Was auf technischer Seite der Downgrader, ist auf Seiten der Protagonisten das Unvermögen der Autoren, Figuren weiterzuentwickeln. ...
Jetzt haben wir außer den Altlesern auch noch einen Urleser in unserer Mitte - das sag ich doch mal: Herzlich Willkommen!
:welcome:
OT: Danke, aber ich werde doch hoffentlich nicht das einzige Relikt vom September 1961 hier sein ...

Leo als Guckys Ziehvater kann ich mir auch nicht gut vorstellen. Sein Hang zur Überzeichnung (diese sangesfreudigen Vögel wirken immer noch traumatisch) würde den Ilt noch mehr verheizen.

Eschbach scheint mir da eher geeignet, er hat die nötige Inspiration, einen völlig abwegigen Plot um Gucky zu entwickeln, und macht sich rar in der Serie; wahrscheinlich wäre das die Lösung.

Gruß
G.O.
Benutzeravatar
Hegete_Hegha
Marsianer
Beiträge: 289
Registriert: 17. März 2013, 10:46

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Hegete_Hegha »

Lasst Gucky aufwachen und traut euch ruhig die Figur etwas zu "renovieren". Das "Mutanten-Romane" immer noch funktionieren, haben doch gerade die letzten Hefte um die tefrodischen Mutanten und den Helfer des Jay-Jägers bewiesen.

Es liegt doch letzten Endes an den Autoren aus der Figur Gucky was zu machen. Es erfordert halt nur den Mut Veränderungen durch zu führen. Das dabei was Gutes herauskommen könnte sieht man doch an der Figur Bully. Schaut man sich an was aus dem ehemaligen Wasserträger Rhodans geworden ist (auch wenn er zur Zeit raus ist). Bully ist Jahrzehnte lang immer nur als der Mann in der zweiten Reihe geschildert worden. Ein Typ der nur dafür gut ist einzuspringen wenn Perry gerade mal nicht konnte. Da ist der doch der Resident Bully von Ganz anderer Natur. Ein eigenständiger Handlungsträger wie man ihn sich wünscht.

Hier kann man erahnen was aus einer erwachsen, selbstbewusst, locker und ein bisschen altersweise geschilderten Figur Gucky alles gemacht werden könnte. Also Autoren traut euch. :st:
Benutzeravatar
Ketschua
Siganese
Beiträge: 30
Registriert: 25. Oktober 2012, 00:43

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Ketschua »

Hi. Ich lese PR jetzt seit einigen Jahren, habe mit den Silberbänden ab Band 1 begonnen (Der Heftserie nach bin ich jetzt bei Heft 750 ca) und lese die Erstauflage gleichzeitig seit Band 2400. Dabei fällt mir immer wieder auf wie oft ich wirklich laut lachen muss, wenn Gucky in den Silberbänden vorkommt und wie traurig seine Figur in der von mir gelesenen Heftserie wirkt. Allgemein muss ich leider sagen das es mir ganz und gar nicht gefällt was momentan mit der Serie geschieht, die Kernfiguren werden "auf Wanderer geparkt" , mit der SOL quasi verbannt, in eine Kobaltblaue Walze gesperrt, durch einen Millionen Jahre dauernden spaziergang "wunderlich" , ohne gewissheit ob tot oder lebendig mit einem Raumschiff gesprengt, ins Koma befördert etc. Als nächstes bitte noch Perry als Katalysator für die Vergeistigung der Terraner, zur erschaffung der SI TERRHODAN und der Super GAU ist perfekt. Der Diamant unter den SF Serien wird immer mehr stumpf geschliffen. Es ist einfach nur traurig. Und genau das sind die Worte die mir auch zu Gucky einfallen. Aus dem Lebensfrohen, gern zu Scherzen aufgelegten, kompromisslosen Kämpfer mit einem unfassbar grossen Herzen wurde ein trauriger, ja fast Manisch-Depressiver Clown ( Die Übertreibung ist beabsichtigt)

Ich persönlich würde mir (und auch Gucky) wünschen das er wieder seine alte Lebenseinstellung, seinen rechtmässigen Platz in der Serie und vielleicht irgendwo ein paar versprengte Mausbiber findet. Das sollte doch wohl machbar und nur recht sein.

MfG Ketschua
Zitat: »Bin ich ein Untier, das sich von unschuldigen Embryos ernährt?« Gucky
Sonnentransmitter
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1693
Registriert: 25. Juni 2012, 22:30

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Sonnentransmitter »

Ich versuch mal ein End?-Fazit dieses threads:

Ich hatte vier Optionen genannt, wobei die ersten drei Aspekte bzw. Teilaspekte des alten Guckys darstellen. Die wurden mit 3:13 abgelehnt. Und keiner wollte den "Grinse-Gucky" zurückhaben...

Unter den 13, die die ersten drei Optionen ablehnten, waren auch solche, die den alten Gucky in jeder Hinsicht und vollständig zurück haben wollten. Aufgrund der Zusammenhänge, die ich im ersten posting des threads genannt habe, wäre aber eine Rückkehr des alten Gucky wohl nur dann möglich, wenn auch die Leserschaft wieder diejenige wäre, die zum Serienanfang die Figur des Gucky so toll fand. Da das absolut ausgeschlossen ist (man kann viel ändern, der Leserschaft aber die Ansichten und Vorlieben der 60er Jahre verordnen geht wohl eher nicht), sehe ich solche "nur der alte Gucky ist der einzige und echte Gucky" Ansprüche eher als Hinweis, die Figur in Ehren ableben zu lassen. Dann bleibt eben der alte Gucky "in memoriam" für immer der einzige Gucky...

Mehrere Beiträge regten an, der Figur einen Autoren als Paten zur Seite zu geben.

Zum Schluss glaube ich, anhand der Beiträge an zwei Stellen einen weitgehenden Konsens bei den folgenden beiden Punkten festgestellt zu haben:
- Gucky soll weiterleben dürfen &
- gebt dem armen Mausbiber seine Ilts zurück - dann hat er in der Serie wieder eine Chance, ob als Plofre oder Gucky sei dahingestellt...

Danke an alle, die beigetragen haben. Ich war übrigens etwas überrascht, dass es nur 16 votes im Poll gab... auch das eine Aussage....
Benutzeravatar
Wanderer777
Terraner
Beiträge: 1335
Registriert: 1. März 2013, 11:24
Wohnort: Sea Of Holes

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Wanderer777 »

Natürlich kann ich mich der Logik nicht verschließen, dass der heutige Leser ein anderer Leser ist als der der Sechziger Jahre,
die den "Old Good Gucky" :wub: hervorbrachte.

Jedoch bin ich einer derjenigen, die nicht so sehr auf die Wünsche der Leserschaft schauen

Leser und Autoren tut mich nicht gleich verhauen :devil:

und sehe das mehr im Sinne des Perry Rhodan Universums und einer gewissen Kausalität betreffs der Kontinuität der Erzählung.
Was ich damit meine ist ganz einfach, dass ein Gucky nicht so geschrieben werden soll wie es der jetzige, zukünftige oder seinerzeitige Leser es sich wünscht

(nieder mit der ausschließlichen Vermarktung der Zellaktivatorträger und ihrer Erlebnisse, Erfahrungen und Erfolge) :devil:

sondern wie es der seinerzeit erfundene Charakter es erfordert. Wie realitätsnah kann ein Zellaktivatorträger geschildert werden, wenn er schon etliche Menschenleben am Buckel hat? Von kurzlebigen Autoren geschrieben, von kurzlebigen Lesern gelesen, sollte er (Gucky) und alle anderen Zellaktivatorträger auch von vielen kommenden Generationen gelesen werden können.

Das ist natürlich eine relativ große Anforderung an die Autoren und Expokraten

hier "unsterbliche" Charaktäre zu schaffen ... :wub:

Zumindest sollten wir kurzlebige Leser und Autoren, samt den Expokraten-Triumvirat es so sehen ...

Schließt euch meiner Meinung an, oder widerlegt sie mit richtigen Argumenten ...

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
Andi47
Marsianer
Beiträge: 241
Registriert: 25. Juni 2012, 19:42

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Andi47 »

Loborien hat geschrieben: Variante 4 wäre eine abgeänderte 3er Version:

Gucky muss Lebendiger, Reifer, Erwachsener, Zielgerichteter werden und vor allem braucht er dazu andere Ilts. Ich will damit keine neue Ilt Mutantenarmee, sondern ein Volk von Ilts (von mir aus schwache Telekineten) das er ähnlich wie Perry es mit den Menschen gemacht hat, zu den Sternen führen kann.
Icho hat Halut, Atlan hat Arkon, Dao hat Hangay... und was hat Gucky ? Einen Plüschshop an jeder Terranischen Einkaufsmeile.
Lasst ihn endlich Leben, seinen Weg gehen und somit ähnlich wie die anderen ZAC eine Heimat haben auf der er gebraucht wird und auf der er was bewirken kann außerhalb der Einsätze für seine Freunde.
Weitab von plattem Humor und Splastick.. ebenso weitab von unendlicher Einsamkeit. Nur so wird man Seiten an dem Ilt ausarbeiten können, die bisher in dieser Form noch nicht erforscht wurden.
:st: Zustimmung! Und dazu braucht es auch keine Änderung seiner Mutantenfähigkeiten, das würde Gucky IMHO eher verfälschen als retten. Lasst ihm ruhig seine Fähigkeiten - da braucht man auch keine Angst zu haben, dass er spannungstötend mit einem telekinetischen Fingerschnippen durch die gegnerischen Reihen fegt. Ein PIEPER oder ein geeigneter Schutzschirm in den Händen der Gegner, oder mentalstabilisierte Gegnerische Offiziere(!) genügen, um das zu verhindern. IMHO sollte Gucky mit einem ordentlichen Brummschädel, aber immer noch mit seinen altbekannten Fähigkeiten aufwachen. Ihm wird dabei sicher auf längere Sicht die Lust vergehen, auf gut Glück irgendwo hinzuteleportieren, und somit nicht mehr (oder zumindest nicht ohne vorherige ordentliche Aufklärung des Zielgebietes) das Teleportertaxi vom Dienst sein. Aber er sollte auch in Zukunft gelegentlich (!) gegnerische Kampfroboter telekinetisch verknoten und diese gleichzeitig mit zwei, drei geschickten Teleportersprüngen ausmanövrieren, telepathisch eine wichtige Information aufschnappen können, o.ä., da sicher auch in Zukunft nicht jeder Gegner bis in den letzten Winkel mit Mutantenabwehrtechnologie gespickt ist. Die Dosis macht's - Ohne Salz ist's keine richtige Suppe, aber zu viel macht sie versalzen: Ein guter Krieger weiß, wann er sein Schwert nicht einsetzt, und ebenso sollte ein guter Parabegabter wissen, wann er seine Paragaben besser nicht einsetzt.

Und wie schon von Loborien geschrieben: Das wichtigste für Gucky ist, dass er leben kann. Gebt ihm eine Heimat (Loborien hat ja schon geschrieben, wie ihr verhindern könnt, dass daraus eine unbesiegbare Mausbiberarmee entsteht), lasst ihn eigenständig handeln, und zwar nicht nur bei einer Spritztour durch eine gegnerische Riesenwerft, sondern ruhig auch mal bei der Planung eines Einsatzes, bei einem Ausflug, bei dem er seinem neu entdeckten Volk hilft (da gibt es sicher genug Möglichkeiten, auch ohne exzessiven Einsatz der Parafähigkeiten), oder gebt ihm das Kommando über ein Raumschiff (halt, ich sagte Raumschiff, nicht Wundertüte! ;) ).

Noch etwas: Gucky ist weder eine Plüschfigur, noch eine "teleportierende Rheumadecke"! Zum einen ist er ein erwachsenes Wesen mit jahrtausendelanger Lebenserfahrung und längst kein Kind mehr, also sollte man ihn auch nicht auf das "putzige" oder den Schalk im Nacken*) reduzieren. Gucky mag es ja selbst nicht, wenn man ihn als putzige Mickeymaus bezeichnet! Lasst ihn erwachsen werden! Und: erwachsen ist NICHT gleichzusetzen mit einem depressiven oder missmutigen Plofre. Eine interessante Figur muss nicht notwendigerweise ein Rad ab haben - sie muss leben, eigene Interessen haben etc...

*) ein gelegentlicher Scherz schadet nicht - wie gesagt, die Dosis macht's....
Benutzeravatar
Loborien
Oxtorner
Beiträge: 711
Registriert: 30. Juni 2012, 12:01
Wohnort: Cloppenburg
Kontaktdaten:

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Loborien »

Zu den Parakräften:

Es wäre ja durchaus ok seine Kraftlevel zu senken (zb das er bei der Telepathie stark im Radius eingeschränkt ist, dafür aber zb auch Menstabilisierte belauschen kann, oder aber seine Teleportation in der Reichweite gravierend minimiert wird). Mann sollte ihm aber schon sein Grundgerüst an Fähigkeiten lassen und aus ihm nicht plötzlich Cyclops oder Wolverine machen.

Zum Iltvolk:

Es würde ja reichen wenn das Volk ganz schwache Telekineten sind (Es wäre höchst Interessant eine Welt zu beschreiben in der das ganze Volk die Telekinese wie eine 3t Hand nutzen, völlig instinktiv).
Außerdem würde es ermöglichen das langfristig Ilts auch Galaxisweit auftauchen können (Ein Ilt Offizier in der Terranischen Flotte bspw) oder ein Ilt Schmuggler der für die USO arbeitet.
Meine eigene Welt : https://lobosworlds.wordpress.com/
Es ist leider leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil. - Albert Einstein
Benutzeravatar
Retrogame-Fan1
Postingquelle
Beiträge: 3591
Registriert: 18. Februar 2013, 14:26
Wohnort: Dark Star

Re: Gucky - die Rettung (eine Analyse)

Beitrag von Retrogame-Fan1 »

Sonnentransmitter hat geschrieben:Ich versuch mal ein End?-Fazit dieses threads:

Ich hatte vier Optionen genannt, wobei die ersten drei Aspekte bzw. Teilaspekte des alten Guckys darstellen. Die wurden mit 3:13 abgelehnt. Und keiner wollte den "Grinse-Gucky" zurückhaben...

Unter den 13, die die ersten drei Optionen ablehnten, waren auch solche, die den alten Gucky in jeder Hinsicht und vollständig zurück haben wollten. Aufgrund der Zusammenhänge, die ich im ersten posting des threads genannt habe, wäre aber eine Rückkehr des alten Gucky wohl nur dann möglich, wenn auch die Leserschaft wieder diejenige wäre, die zum Serienanfang die Figur des Gucky so toll fand. Da das absolut ausgeschlossen ist (man kann viel ändern, der Leserschaft aber die Ansichten und Vorlieben der 60er Jahre verordnen geht wohl eher nicht), sehe ich solche "nur der alte Gucky ist der einzige und echte Gucky" Ansprüche eher als Hinweis, die Figur in Ehren ableben zu lassen. Dann bleibt eben der alte Gucky "in memoriam" für immer der einzige Gucky...

Mehrere Beiträge regten an, der Figur einen Autoren als Paten zur Seite zu geben.

Zum Schluss glaube ich, anhand der Beiträge an zwei Stellen einen weitgehenden Konsens bei den folgenden beiden Punkten festgestellt zu haben:
- Gucky soll weiterleben dürfen &
- gebt dem armen Mausbiber seine Ilts zurück - dann hat er in der Serie wieder eine Chance, ob als Plofre oder Gucky sei dahingestellt...

Danke an alle, die beigetragen haben. Ich war übrigens etwas überrascht, dass es nur 16 votes im Poll gab... auch das eine Aussage....
ICH persé will den 60er Jahre Gucky zurück. ICH BIN MIT DEM FAST AUFGEWACHSEN! Ich will einfach nur den alten Gucky zurück der Möhren in sich reinstopft, Bulli "Dicker" nennt und sich gerne streicheln lässt. sicher erinnern sich nicht mehr viele an dieses Detail, aber ich möchte den 60er Jahre Gucky zurück!
Aufgrund aktueller Vorkommnisse im Forum möchte ich darauf hinweisen:
Meine Beiträge stellen lediglich meine eigene/persönliche Meinung dar (solange nicht anders beschrieben) und sind nicht zu verallgemeinern.
Antworten

Zurück zu „Heftserie EA“