"Alte Autoren" und "neue" Autoren

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Mi.Go
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Mi.Go »

Aristipp hat geschrieben:... Moment noch mal, wer hat gleich noch mal 2750 geschrieben!?!. Deshalb also. ;)
Na, da hab' ich ja was angestellt. :o(
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dandelion
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von dandelion »

Aristipp hat geschrieben:
Sagt natürlich eine ganze Menge über den jungen UA aus. Ich mein, die ersten 20 bis Bände der MDI-Zyklus als Vorbild für die Science Fiction zu bezeichnen. Ich weiß nicht, ich weiß nicht. Besser wohl nicht.
Ich nehme an, da war eine Portion jugendlicher Schwärmerei dabei. Aber wenn man den MdI-Zyklus mit den sonstigen Erzeugnissen der deutschen SF zu dieser Zeit vergleicht, hat Uwe Anton doch gar nicht so unrecht. Ren Dhark, Rex Corda, Mark Powers waren nicht halb so gut.
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Mi.Go
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Mi.Go »

dandelion hat geschrieben:... Aber wenn man den MdI-Zyklus mit den sonstigen Erzeugnissen der deutschen SF zu dieser Zeit vergleicht, hat Uwe Anton doch gar nicht so unrecht.
Ren Dhark, Rex Corda, Mark Powers waren nicht halb so gut.
Ren Dhark gab's zu MdI Zeiten noch nicht, wenn ich mich nicht sehr täusche. :unsure:
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Zardoz
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Zardoz »

Du täuschst Dich sehr :-)
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NEX
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von NEX »

Das 1. Heft von Ren Dhark erschien am 1. August 1966, PR Band 200 am 2. Juli 1965.
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wepe
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von wepe »

Mi.Go hat geschrieben:
Aristipp hat geschrieben:... Moment noch mal, wer hat gleich noch mal 2750 geschrieben!?!. Deshalb also. ;)
Na, da hab' ich ja was angestellt. :o(
Danke dir, Mi.Go!
Ist ja gar nicht so veraltet. :unschuldig:
Schade finde ich, dass er die Sequenz, in denen die Posbis auftauchten,so negativ bewertet. (Mein Einstieg! :st: )
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Rainer Nagel
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Rainer Nagel »

NEX hat geschrieben:Das 1. Heft von Ren Dhark erschien am 1. August 1966, PR Band 200 am 2. Juli 1965.
Zur Vollständigkeit: Rex Corda #1: 7. November 1966.

Rainer
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Mi.Go
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Mi.Go »

wepe hat geschrieben:
Mi.Go hat geschrieben:
Aristipp hat geschrieben:... Moment noch mal, wer hat gleich noch mal 2750 geschrieben!?!. Deshalb also. ;)
Na, da hab' ich ja was angestellt. :o(
Danke dir, Mi.Go!
Ist ja gar nicht so veraltet. :unschuldig: ...
"Kurvendiskussion" ist Mathematik u. damit zeitlos. ;)
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dandelion
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von dandelion »

Höllengeier hat geschrieben: Zur Vollständigkeit: Rex Corda #1: 7. November 1966.

Rainer
Auch wenn es nicht zum Thema gehört...

Das Stichwort Rex Corda hat mich veranlasst, mal wieder die alten Hefte hervorzuholen und was sehe ich. Auf dem Titelbild von Nr. 5 ist unverkennbar die SOL im Einsatz. Aber nein, es ist doch nur ein orathonischer Hantelraumer. War mir nicht mehr bewußt, daß es lange vor dem Bau der SOL schon ähnliche Raumschiffe gab.

In der Nr. 1 (Autor H.G. Francis) geht es ganz schön zur Sache. Da hätte sich auch K.H. Scheer noch eine Scheibe abschneiden können.
Haywood Floyd
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Haywood Floyd »

Von Rex Corda und Ren Dhark - die ich sowieso seinerzeit immer verwechselt habe - las ich interessehalber damals in den späteren 60ern je 2 oder 3 Bände und fand beide Serien schlecht und sowohl formal, als auch inhaltlich als peinliche PR-Imitationsversuche. Offensichtlich empfand die Mehrheit der potentiellen Leser ähnlich, denn beide Serien lebten AFAIK nicht allzu lange. Aber - um zum Thema dieses Threads zurückzukommen - dort waren ja teils 'alte' PR-Autoren (Brand', als auch 'neue' Autoren, die später zu PR kamen (Francis) vertreten.
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Mi.Go
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Mi.Go »

NEX hat geschrieben:Das 1. Heft von Ren Dhark erschien am 1. August 1966, PR Band 200 am 2. Juli 1965.
Also ungefähr in der Mitte des MdI-Zyklus.
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dandelion
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von dandelion »

Haywood Floyd hat geschrieben:Von Rex Corda und Ren Dhark - die ich sowieso seinerzeit immer verwechselt habe - las ich interessehalber damals in den späteren 60ern je 2 oder 3 Bände und fand beide Serien schlecht und sowohl formal, als auch inhaltlich als peinliche PR-Imitationsversuche. Offensichtlich empfand die Mehrheit der potentiellen Leser ähnlich, denn beide Serien lebten AFAIK nicht allzu lange. Aber - um zum Thema dieses Threads zurückzukommen - dort waren ja teils 'alte' PR-Autoren (Brand', als auch 'neue' Autoren, die später zu PR kamen (Francis) vertreten.
Ich habe zwar alle Rex Corda-Hefte, aber ob ich die auch alle gelesen habe, weiß ich nicht mehr. Ich war damals sammelwütig und habe versucht alles zu bekommen, was unter dem Begriff SF, Zukunftsroman usw. veröffentlicht wurde.

Bei den Heften fällt auf, daß sich der Verlag ab Nr. 2 bemüht hat, eine Leserbindung herzustellen. Es gab zusätzlich zum Romantext ein interessantes Weltraumtelegramm, ein "Kleines Lexikon des Kosmos" und auf der Rückseite Bilder aus SF-Filmen. Bei der Vorschau auf das nächste Heft wurde auch das entsprechende Titelbild präsentiert, was bei PR, so weit ich weiß, nie der Fall war.

Aber der Kampf gegen die übermächtige Konkurrenz war wohl nicht zu gewinnen, auch wenn in Heft 9 eine Verlagsnotiz verkündet, daß Rex Corda ein sensationeller Erfolg sei, "den selbst die größten Optimisten nicht erwartet haben". Das war wohl eher Zweckoptimismus. Perry Rhodan war zu dieser Zeit, mitten im MdI-Zyklus, einfach zu gut und für eine zweite (oder dritte) ähnlich aufgebaute Serie war der Markt wohl zu klein.

Neben Francis gehörten als bekanntere Namen auch Manfred Wegener und Thomas R.P. Mielke zu den Autoren.
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G.O.Tuhls
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von G.O.Tuhls »

Richard hat geschrieben:
ganerc hat geschrieben:In einer Einsatzbesprechung hat allerdings meiner Ansicht nach kein Alk im Spiel zu sein. Und wenn da jemand glaubt, er koennte sich da auf Kosten aller anderen seine Zigarren/Zigaretten reinziehen wuerde ich die Person entfernen lassen wenn die Einsatzbesprechung in einem Raum und nicht im Freien stattfindet.
In der Freizeit ist das was anderes - aber auch da gibts Zeiten bzw. Zeitpunkte wo man nichts trinken darf.
Mal für Dich und alle Youngsters, die die damalige Zeit nicht kennen:
Es gab im Radio und TV die Sonntags-Kultsendung "Internationaler Frühschoppen"; da wurde geknarzt, was das Zeug hielt, und eine Serviererin hatte gut zu tun, die Weingläser der sechs Teilnehmer auf Sollpegel zu halten.

Soviel zum einschlägigen Zeitgeist damals.
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Schnurzel
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Schnurzel »

G.O.Tuhls hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:
ganerc hat geschrieben:In einer Einsatzbesprechung hat allerdings meiner Ansicht nach kein Alk im Spiel zu sein. Und wenn da jemand glaubt, er koennte sich da auf Kosten aller anderen seine Zigarren/Zigaretten reinziehen wuerde ich die Person entfernen lassen wenn die Einsatzbesprechung in einem Raum und nicht im Freien stattfindet.
In der Freizeit ist das was anderes - aber auch da gibts Zeiten bzw. Zeitpunkte wo man nichts trinken darf.
Mal für Dich und alle Youngsters, die die damalige Zeit nicht kennen:
Es gab im Radio und TV die Sonntags-Kultsendung "Internationaler Frühschoppen"; da wurde geknarzt, was das Zeug hielt, und eine Serviererin hatte gut zu tun, die Weingläser der sechs Teilnehmer auf Sollpegel zu halten.

Soviel zum einschlägigen Zeitgeist damals.
Und man hat die Teilnehmer vor lauter Zigaretten/Zigarren/Pfeifenqualm kaum mehr gesehen. :lol:
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Richard
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Richard »

G.O.Tuhls hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:
ganerc hat geschrieben:In einer Einsatzbesprechung hat allerdings meiner Ansicht nach kein Alk im Spiel zu sein. Und wenn da jemand glaubt, er koennte sich da auf Kosten aller anderen seine Zigarren/Zigaretten reinziehen wuerde ich die Person entfernen lassen wenn die Einsatzbesprechung in einem Raum und nicht im Freien stattfindet.
In der Freizeit ist das was anderes - aber auch da gibts Zeiten bzw. Zeitpunkte wo man nichts trinken darf.
Mal für Dich und alle Youngsters, die die damalige Zeit nicht kennen:
Es gab im Radio und TV die Sonntags-Kultsendung "Internationaler Frühschoppen"; da wurde geknarzt, was das Zeug hielt, und eine Serviererin hatte gut zu tun, die Weingläser der sechs Teilnehmer auf Sollpegel zu halten.

Soviel zum einschlägigen Zeitgeist damals.
So wie ich das sehe hast Du jetzt Ganerc jetzt einen Text von mir "untergeschoben".

Was auch immer "knarzen" in dem Konnex jetzt heisst (nein, ich kenne das Wort als solches wirklich nicht, ich assoiziere jetzt "knarren" damit aber ich vermute du meinst was anderes).

In dem Thread gehts letztlich um einen Vergleich von alten und neuen Autoren.
Wenn ich jetzt jetzt schreibe, dass ich bei Einsatzbesprechungen jetzt keinen Alk und sonstige Dinge (zb Zigarren/Zigaretten...) dabei haben will entspricht das meiner Erwartungshaltung, was ich von aktuellen Autoren lesen will. Was in den alten Romanen steht ist fuer mich sowas wie "Verbrannte Erde": das kann man nicht mehr rueckgaengig machen bzw. ich wuerde das auch nicht fuer ok halten.
Dass es mir trotzdem komisch vorkommen wuerde, wenn ich jetzt zb einen HaKn Roman lesen wuerde, in dem Atlan und sein "sterblicher" USO General xxx in einer Einsatzbesprechung setzten, diverse Planalternativen diskutieren und dabei gemuetlich einen Liter schweren Rotwein oder eine Flasche Whisk(e)y trinken wird das aber nichts daran aendern, dass ich davon ausgehe, dass man ueblicherweise nuechtern derartige Entscheidungen diskutieren und dann auch faellen sollte.
Was blauen Dunst betrifft: Die Freiheit des Individuums hoert fuer mich da auf, wenn damit andere Idividuen auch betroffen werden.
Sprich mir ist es egal wenn jemand in seinem Zimmer/Buero, in dem er/sie allein sitzt raucht - aber ich würde mich weigern in so einem Büro eine Besprechung zu machen und in *.at habe ich hier auch das Arbeitsrecht auf meiner Seite, die diese Meinung von mir unterstuetzt.
Haywood Floyd
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Haywood Floyd »

Richard hat geschrieben:
G.O.Tuhls hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:
ganerc hat geschrieben:In einer Einsatzbesprechung hat allerdings meiner Ansicht nach kein Alk im Spiel zu sein. Und wenn da jemand glaubt, er koennte sich da auf Kosten aller anderen seine Zigarren/Zigaretten reinziehen wuerde ich die Person entfernen lassen wenn die Einsatzbesprechung in einem Raum und nicht im Freien stattfindet.
In der Freizeit ist das was anderes - aber auch da gibts Zeiten bzw. Zeitpunkte wo man nichts trinken darf.
Mal für Dich und alle Youngsters, die die damalige Zeit nicht kennen:
Es gab im Radio und TV die Sonntags-Kultsendung "Internationaler Frühschoppen"; da wurde geknarzt, was das Zeug hielt, und eine Serviererin hatte gut zu tun, die Weingläser der sechs Teilnehmer auf Sollpegel zu halten.

Soviel zum einschlägigen Zeitgeist damals.
So wie ich das sehe hast Du jetzt Ganerc jetzt einen Text von mir "untergeschoben".

Was auch immer "knarzen" in dem Konnex jetzt heisst (nein, ich kenne das Wort als solches wirklich nicht, ich assoiziere jetzt "knarren" damit aber ich vermute du meinst was anderes).

In dem Thread gehts letztlich um einen Vergleich von alten und neuen Autoren.
Wenn ich jetzt jetzt schreibe, dass ich bei Einsatzbesprechungen jetzt keinen Alk und sonstige Dinge (zb Zigarren/Zigaretten...) dabei haben will entspricht das meiner Erwartungshaltung, was ich von aktuellen Autoren lesen will. Was in den alten Romanen steht ist fuer mich sowas wie "Verbrannte Erde": das kann man nicht mehr rueckgaengig machen bzw. ich wuerde das auch nicht fuer ok halten.
Dass es mir trotzdem komisch vorkommen wuerde, wenn ich jetzt zb einen HaKn Roman lesen wuerde, in dem Atlan und sein "sterblicher" USO General xxx in einer Einsatzbesprechung setzten, diverse Planalternativen diskutieren und dabei gemuetlich einen Liter schweren Rotwein oder eine Flasche Whisk(e)y trinken wird das aber nichts daran aendern, dass ich davon ausgehe, dass man ueblicherweise nuechtern derartige Entscheidungen diskutieren und dann auch faellen sollte.
Was blauen Dunst betrifft: Die Freiheit des Individuums hoert fuer mich da auf, wenn damit andere Idividuen auch betroffen werden.
Sprich mir ist es egal wenn jemand in seinem Zimmer/Buero, in dem er/sie allein sitzt raucht - aber ich würde mich weigern in so einem Büro eine Besprechung zu machen und in *.at habe ich hier auch das Arbeitsrecht auf meiner Seite, die diese Meinung von mir unterstuetzt.
Ich denke er meint "rauchen" - ich kenne das als "quarzen", nicht als "knarzen", aber das mag landsmannschaftlich bedingt sein. An die Nikotin- und Alkoholexzesse (naja: ganz so exzessiv war's nun auch wieder nicht...) bei dieser Fernsehsendung - die wohl sowas wie hemdsärmelige Vertraulichkeit symbolisieren sollten, erinnere ich mch noch.
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G.O.Tuhls
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von G.O.Tuhls »

Richard hat geschrieben:Was auch immer "knarzen" in dem Konnex jetzt heisst (nein, ich kenne das Wort als solches wirklich nicht, ich assoiziere jetzt "knarren" damit aber ich vermute du meinst was anderes).
In dem Thread gehts letztlich um einen Vergleich von alten und neuen Autoren.
Wenn ich jetzt jetzt schreibe, dass ich bei Einsatzbesprechungen jetzt keinen Alk und sonstige Dinge (zb Zigarren/Zigaretten...) dabei haben will entspricht das meiner Erwartungshaltung, was ich von aktuellen Autoren lesen will.
...
Was blauen Dunst betrifft: Die Freiheit des Individuums hoert fuer mich da auf, wenn damit andere Idividuen auch betroffen werden.
Sprich mir ist es egal wenn jemand in seinem Zimmer/Buero, in dem er/sie allein sitzt raucht - aber ich würde mich weigern in so einem Büro eine Besprechung zu machen und in *.at habe ich hier auch das Arbeitsrecht auf meiner Seite, die diese Meinung von mir unterstuetzt.
Hallooooo! Wir reden über Sciene Fiction und nicht über das heutige Recht am Arbeitsplatz. PR hat immer den Mainstream der aktuellen Zeit aufgegriffen.
Damals (tm) war der Zeitgeist eben, dass allerorten geraucht und getrunken wurde. Das reflektierten dann auch Literatur und Filme. Denk doch nur mal an die typische Dallas-Begrüßung: "Trinkst du einen mit?"
Heute ist der Zeitgeist ein anderer - mir als Nichtraucher und gemäßigtem Abstinenzler geht das eh am Gluteus maximus vorbei - und in ein paar Jahren mag es noch ganz anders sein. Vielleicht wird dann dank Hanf-Legalisierung munter öffentlich gekifft, was auch in PR eine Entsprechung finden dürfte.

Gruß
G.O.
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Richard »

G.O.Tuhls hat geschrieben:
Richard hat geschrieben:Was auch immer "knarzen" in dem Konnex jetzt heisst (nein, ich kenne das Wort als solches wirklich nicht, ich assoiziere jetzt "knarren" damit aber ich vermute du meinst was anderes).
In dem Thread gehts letztlich um einen Vergleich von alten und neuen Autoren.
Wenn ich jetzt jetzt schreibe, dass ich bei Einsatzbesprechungen jetzt keinen Alk und sonstige Dinge (zb Zigarren/Zigaretten...) dabei haben will entspricht das meiner Erwartungshaltung, was ich von aktuellen Autoren lesen will.
...
Was blauen Dunst betrifft: Die Freiheit des Individuums hoert fuer mich da auf, wenn damit andere Idividuen auch betroffen werden.
Sprich mir ist es egal wenn jemand in seinem Zimmer/Buero, in dem er/sie allein sitzt raucht - aber ich würde mich weigern in so einem Büro eine Besprechung zu machen und in *.at habe ich hier auch das Arbeitsrecht auf meiner Seite, die diese Meinung von mir unterstuetzt.
Hallooooo! Wir reden über Sciene Fiction und nicht über das heutige Recht am Arbeitsplatz. PR hat immer den Mainstream der aktuellen Zeit aufgegriffen.
Nun, Du hast irgendwelche Sendungen aus anno dazumals zitiert um irgendwelche Dinge aus der Fruehzeit der Serie zu belegen/rechtfertigen/....
Jetzt weisst Du mich darauf hin, dass es hier um SF geht wenn ich von mir erwartetes Schreibverhalten mit Tatsachen aus der Gegenwart belege? - Ich glaube jetzt nicht, dass man da jetzt mit unterschiedlichen Massstaeben messen kann: wenn man Serienfakten aus den 1960igern mit ueblichen Umgangsformen aus den 1960igern rechtfertigt muss man das wohl auch mit aehnlichen Dingen aus den 2010ern zulassen.

Davon abgesehen ... Wie Du richtig schreibst ist PR eine SF Serie. Spaetestens als man bei PR mit Band 100 die damalige Gegenwart doch um einige Jaehrchen verlassen hatte waere es auch durchaus ein Ansatz gewesen diese Dinge mal zu durchdenken und ev. auch einiges zu extrapolieren.
Um es mal so zu sagen: auch in den 1960igern war es wohl durchaus bekannt, dass Alkohl durchaus seine negativen Einfluesse hat und man haette daraus auch schon ableiten koennen, dass man bei der Einsatzplanung auf Alkohol verzichtet. - KHS & Co gingen da aber wohl davon aus, dass sich das nicht aendern wird und haben hier den aktuellen Zeitgeist auch ins 21. oder 24. Jahrhundert reingebracht.
G.O.Tuhls hat geschrieben: Damals (tm) war der Zeitgeist eben, dass allerorten geraucht und getrunken wurde. Das reflektierten dann auch Literatur und Filme. Denk doch nur mal an die typische Dallas-Begrüßung: "Trinkst du einen mit?"
Heute ist der Zeitgeist ein anderer - mir als Nichtraucher und gemäßigtem Abstinenzler geht das eh am Gluteus maximus vorbei - und in ein paar Jahren mag es noch ganz anders sein. Vielleicht wird dann dank Hanf-Legalisierung munter öffentlich gekifft, was auch in PR eine Entsprechung finden dürfte.

Gruß
G.O.
Wie ich schon weiter oben schrieb: mir geht es jetzt auch nicht darum, dass man die alten Romane umschreibt, das war halt damals so und macht in gewisser Weise eben das Flair der alten Romane aus.
Mir geht es darum, was ich von den neueren/juengeren Autoren erwarte und ich untermauere das eben mit Dingen aus meinen eigenen Umfeld.

Mich wuerde es durchaus extrem stoeren, wenn Perry und z.b. Bully in einem aktuellen Roman waehrend sie zusammen mit Bully eine Flasche Vodka trinken, einen Einsatzplan gegen das neue tefrodrische Tamanium besprechen.

Was Hanf betrifft: wir hatten schon an Bord der RICHARD BURTON eine (ziemlich sicher) Hanf rauchendes Besatzungsmitglied (Jan Shruyver). Zumindest war Bully dieser Meinung bzw. hat Jan beim Abschied von der RICHARD BURTON Bully eine Zigarette uebergeben und als Bully sie weiterrauchte war dieser der Meinung, das diese Hanf enthielt (Band 2308 ).
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G.O.Tuhls
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von G.O.Tuhls »

Vorab @ Richard: Bitte nicht fullquotteln.
Richard hat geschrieben:Nun, Du hast irgendwelche Sendungen aus anno dazumals zitiert um irgendwelche Dinge aus der Fruehzeit der Serie zu belegen/rechtfertigen/....
Ich wollte nichts rechtfertigen, sondern Dir den damaligen Zeitgeist illustrieren.
Richard hat geschrieben:Jetzt weisst Du mich darauf hin, dass es hier um SF geht wenn ich von mir erwartetes Schreibverhalten mit Tatsachen aus der Gegenwart belege? - Ich glaube jetzt nicht, dass man da jetzt mit unterschiedlichen Massstaeben messen kann: wenn man Serienfakten aus den 1960igern mit ueblichen Umgangsformen aus den 1960igern rechtfertigt muss man das wohl auch mit aehnlichen Dingen aus den 2010ern zulassen.
Ja, sicher doch, und es ist auch gar kein Widerspruch.
Das Heft steht im Kontext seiner Erscheinenszeit.
Du hattest unabhängig davon moniert:
Richard hat geschrieben:Es ist allerdings auch immer die Frage wann/wo man sich eben meinethalben seinen Alkohol und seinen Blauen Dunst reinzieht.
In einer Einsatzbesprechung hat allerdings meiner Ansicht nach kein Alk im Spiel zu sein. Und wenn da jemand glaubt, er koennte sich da auf Kosten aller anderen seine Zigarren/Zigaretten reinziehen wuerde ich die Person entfernen lassen wenn die Einsatzbesprechung in einem Raum und nicht im Freien stattfindet.
Ich gestehe Dir die Gnade der späten Geburt zu. Das war damals so üblich! Ergo transponierte man es auch in eine Jahrzehnte/-hunderte/-tausende entfernte Zukunft. Vergleiche einfach mal die PR-Zyklen mit den Lebensumständen der Erscheinenszeit. Du kannst SF nicht losgelöst vom Zeitgeist zu ihrer Entstehung sehen. Guck mal Metropolis! Würdest Du sagen, Lang hätte den Film so nicht machen dürfen?
Richard hat geschrieben:Vodka
Wenn schon, dann bitte Vurguzz!

Prost!
G.O.
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von BrazoSurfat »

dandelion hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:Von Rex Corda und Ren Dhark - die ich sowieso seinerzeit immer verwechselt habe - las ich interessehalber damals in den späteren 60ern je 2 oder 3 Bände und fand beide Serien schlecht und sowohl formal, als auch inhaltlich als peinliche PR-Imitationsversuche. Offensichtlich empfand die Mehrheit der potentiellen Leser ähnlich, denn beide Serien lebten AFAIK nicht allzu lange. Aber - um zum Thema dieses Threads zurückzukommen - dort waren ja teils 'alte' PR-Autoren (Brand', als auch 'neue' Autoren, die später zu PR kamen (Francis) vertreten.
Aber der Kampf gegen die übermächtige Konkurrenz war wohl nicht zu gewinnen, ............. Perry Rhodan war zu dieser Zeit, mitten im MdI-Zyklus, einfach zu gut und für eine zweite (oder dritte) ähnlich aufgebaute Serie war der Markt wohl zu klein.

Neben Francis gehörten als bekanntere Namen auch Manfred Wegener und Thomas R.P. Mielke zu den Autoren.
Ich habe damals RC und RD sogar lieber gelesen!
Die Haupt-Charaktere waren "menschlicher" (sprich: fehlerbehafteter und dazu stehend) als PR.

Aber wer tauschte damals schon "einen Menschen" gegen einen "Helden" ein ?
Also, aus die Maus.
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Haywood Floyd »

Eben! Menschen sind wir ja selbst. Helden eher nicht. Und über Typen, wie wir selbst, will ich doch nichts lesen - da brauch' ich mich nur umzuschauen, oder in den Spiegel... :o(

SF ist (vielleicht nicht so sehr, wie Fantasy...) zu einem guten Teil auch Fluchtliteratur.

Vor allem, wenn Du minderjährig bist...
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Kardec
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Kardec »

Nennt man korrekt Eskapismus :D
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Ce Rhioton
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Ce Rhioton »

Einen Unterschied zwischen "alten" und "neuen" Autoren sehe ich darin, dass ich ehemalige Autoren weitaus spezialisierter wahrgenommen habe als heutige Autoren: Scheer schrieb wie Scheer, Darlton wie Darlton, Mahr wie Mahr.

Bei den heutigen Autoren sehe ich das nicht mehr so eindeutig (von Ausnahmen wie Wim Vandemaan abgesehen).
Ist das gut oder schlecht? Oder einfach eine Entwicklung?
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M13
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von M13 »

Seit dem vorletzten Post hier sind nun auch bereits sieben lange Jahre ins Land gegangen.
Die "neuen" Autoren könnten bereits die "alten" sein. :devil:

Ob auch die "neuen" Leser bereits die "alten" sind?
Ich schau noch mal in 10 Jahren vorbei…

Gruß,
Uwe
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Ce Rhioton
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Re: "Alte Autoren" und "neue" Autoren

Beitrag von Ce Rhioton »

Na ja, ich denke, es geht aus dem Thread hervor, dass mit "alten" Autoren die Autoren der ersten Stunde gemeint sind, also in den 1960er und 1970er Jahren.

Aber ich kann interessante Themen auch gerne neu eröffnen. Dann hätten wir allerdings doppelte Themen-Threads.
Ich persönlich finde nun einmal bereits bestehende aber interessanter, da man auf bereits gepostete Meinungen eingehen kann.
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