Hallo Öffie, ich blase das mal zu einem Thread auf.Öffie hat geschrieben:Focus-Online zum 54. Geburtstag -> http://www.focus.de/kultur/buecher/uebe ... 34582.html
Nicht uninteressanter Artikel. Einiges kommt mir bekannt vor, etwa dass Science fiction hierzulande einen schwierigen Stand zu haben scheint. Die These hier ist, dass Perry Rhodan durch seine quasi Monopolstellung ein markantes Merkmal der deutschen Science fiction geworden ist, welches für viele (ältere) Menschen früher wohl eher ein Makel war. Dieser scheint sich durch eben dieses Monopol bis heute so erhalten zu haben, auch wenn sich die Serie mittlerweile gewandelt hat. Somit gilt Science fiction dank PR insgesamt auch heute eher als trivial, somit nicht ernstzunehmen und konnte kaum größere Akzeptanz erlangen. Oder wie es im Artikel heißt:
und:Die meisten der Autoren, die heute für „Perry Rhodan“ schreiben, haben als Leser angefangen. Und fast kann man „deutsche Science Fiction“ mit der Heftromanserie gleichsetzen – neben „Perry Rhodan“ gab und gibt es tatsächlich nicht viel. „Möglicherweise war 'Perry Rhodan' derart übermächtig, was Science Fiction in Deutschland angeht, dass es alles andere erstickt hat“, spekuliert Christian Montillon. „Ich bin als Perry-Rhodan-Fan aufgewachsen nicht als SciFi-Fan.“
Ich bin auf diesem Gebiet eher Laie, aber auch mir fällt auf, dass Medien anderer Länder sehr viel bereitwilliger mit Science fiction umgehen und arbeiten, sei es in Form von Serien, Filmen usw. Ich würde gerne mal ein paar weitere Meinungen zu obiger These hören.„Wenn du als deutscher SciFi-Autor Geld verdienen willst, kommst du eigentlich an der Serie nicht vorbei“, so Rüdiger Schäfer. „'Perry Rhodan' hat in den letzten 50 Jahren die deutsche Science Fiction massiv beeinflusst.“
Gruß.