Religion im Perry-Heft?

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Kardec
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Kardec »

Eric Manoli hat geschrieben:Ähnlich wie viele die Heute gerne mal einen raushauhen, kannst du gerne weiter versuchen das zu relativieren.
Du kannst ebenfalls weiter damit machen Schuldumkehr zu betreiben.
.............................
Schuldumkehr?! Als ginge es hier in diesem Thread um so was. Fehlt nur noch Sühne u. Erlösung :P

Leider sind mir als Mod die Hände gebunden, denn die Diskussion weitergeführt würde ja unausweichlich auch ins Politische gehen.

Könnte höchstens, so wie es hin u. wieder so gemacht wird, mit einem Zweitnick und anderer IP aufkreuzen - und es dann diskussionsmäßig krachen lassen :D
Dann müsste ich aber als Mod meinen Zweitavatar einbremsen! Ist ja fast wie beim Atopischen Tribunal.
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Eric Manoli
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Eric Manoli »

Den Mod hast du ins Spiel gebracht.
Macht es aber auch nicht besser.

NACHTRAG: Möchtest du mit den letzten Sätzen etwas sagen? :unsure:
Du weißt, ich höre jeden zu.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Tennessee
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Tennessee »

Salut,

können wir dann die Sommerlochdiskussion für beendet erklären?

Hartelijk bedankt.

lg Ten.
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AARN MUNRO
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von AARN MUNRO »

Man kann allerdings gewisse Hirnregionen künstlich reizen. Dann entstehen dort gewisse Gefühle von der "Wahrnehmung der Existenz einer übernatürlichen Macht". Ist das jetzt ein "Beweis" ... und wenn ja, wofür?
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LaLe
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von LaLe »

Durch künstliche Stimulanz herbeigeführte Gefühle als Ursache von Glauben?

Da widerspreche ich mal.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Eric Manoli
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Eric Manoli »

Man auch Menschen mit Methoden der Hunderziehung "trainieren" , bei manchen funktioniert das sogar.

Ein besonderer Beweis ist das aber nicht.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Kardec
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Kardec »

LaLe hat geschrieben:Durch künstliche Stimulanz herbeigeführte Gefühle als Ursache von Glauben?

Da widerspreche ich mal.
Stimulanzien, Drogen etc. spielen, auf lange Zeit betrachtet, traditionell bei Kulten jeglicher Art eine Rolle.
Aber als Ursache seh ich das auch nicht.
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LaLe
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von LaLe »

Vielleicht sollte ich mal nachfragen was in unserem Brot und Traubensaft drinsteckt.

Mannomann. :rolleyes:
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
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Kardec
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Kardec »

Frag lieber nich :P
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LaLe
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von LaLe »

Mir liegen ganz andere Fragen mit anderen Adressaten auf der Zunge. Ich kann mich aber beherrschen.
Die Katze grinste.
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Richard
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Richard »

LaLe hat geschrieben:Vielleicht sollte ich mal nachfragen was in unserem Brot und Traubensaft drinsteckt.

Mannomann. :rolleyes:
Da sind Substanzen im Weihrauch schon interessanter. Wikilink.

Und nicht zu vergessen: Messwein. - Aber hierzulande Alkohol als Droge zu bezeichnen ist eher verpoent.
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AARN MUNRO
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von AARN MUNRO »

Richard hat geschrieben:
LaLe hat geschrieben:Vielleicht sollte ich mal nachfragen was in unserem Brot und Traubensaft drinsteckt.

Mannomann. :rolleyes:
Da sind Substanzen im Weihrauch schon interessanter. Wikilink.

Und nicht zu vergessen: Messwein. - Aber hierzulande Alkohol als Droge zu bezeichnen ist eher verpoent.

Wir reden hier bei uns von Alkohol, Tabak etc. als "Alltagsdroge" oder " legaler Droge". Verpönt sind diese Begriffe in der engeren Diskussion nicht ... gebe aber zu, dass das im gesamtgesellschaftlichen Diskurs anders sein mag.

Grundlegend geht es aber um die Frage, wo im Gehirn ist die "Offenbarung" verortet und wie sieht das Ganze bioelektrisch aus.Menschliche Erfahrungen und Gefühle sind ja prinzipiell biochemisch oder elektrisch herleitbar und im Gehirn zu stimulieren. Ich selbst oute mich eher als "Rationalisten", das ist die positive Benennung eines Nichtgläubigen, da ich negative Konnotationen bei Begriffsbildungen als ausgrenzend empfinde und daher gern vermeide. Den Begriff "Atheist" mag ich daher nicht ...wer auch immer diesen geprägt haben mag ... andererseits kann ich auch sehr gut mit einem arianisch-nestorianischen Deismus leben.Im Grunde genommen ist die Gottesfrage mathematisch (mit Spinoza, Russell und Gödel) ein unentscheidbarer Satz ... also sind die Agnostiker vielleicht am nahesten an der objektiven Wahrheit dran.Vielleicht.

Und jetzt noch die beliebte Antinomie: Wenn Gott allmächtig ist, kann er dann einen Stein machen, den er nicht heben kann. Und wenn er das kann, ist er dann allmächtig?

Außerdem glaube ich nicht an Wunder. Wenn Gott in die Welt eingreifen sollte, die er mit physikalischen Gesetzen ausgestattet hat, müsste er sich auch dieser Gesetze bedienen, denn so ist die Welt gemacht oder entstanden.
Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 27. August 2019, 08:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Eric Manoli
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Eric Manoli »

>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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AARN MUNRO
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von AARN MUNRO »

PS: eine neue Rubrik in der Naturwissenschaft ist die" Physik seltener Ereignisse" im Gegensatz zur häufigen Messreihen-Wiederholbarkeit der Standardphysik.(Ein hoher Gradient im Gegensatz uu einem niedrigen). Hierunter lassen sich vielleicht auch "Wunder", so sie eindeutig dokumentierbar sind, und nicht nur auf Hörensagen unzuverlässiger Zeugen beruhen,subsummieren.
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Papageorgiu
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Papageorgiu »

AARN MUNRO hat geschrieben:Und jetzt noch die beliebte Antinomie: Wenn Gott allmächtig ist, kann er dann einen Stein machen, den er nicht heben kann. Und wenn er das kann, ist er dann allmächtig?
Antinomien dieser Art zeigen sehr gut, dass wir Menschen in begrenzten Räumen denken, die der Erweiterung bzw. genaueren Abgrenzung bedürfen (s. auch Russelsche Antinomie).
AARN MUNRO hat geschrieben: Außerdem glaube ich nicht an Wunder. Wenn Gott in die Welt eingreifen sollte, die er mit physikalischen Gesetzen ausgestattet hat, müsste er sich auch dieser Gesetze bedienen, denn so ist die Welt gemacht oder entstanden.
Diese Kausalität erschließt sich mir nicht.
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AARN MUNRO
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von AARN MUNRO »

Papageorgiu hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Und jetzt noch die beliebte Antinomie: Wenn Gott allmächtig ist, kann er dann einen Stein machen, den er nicht heben kann. Und wenn er das kann, ist er dann allmächtig?
Antinomien dieser Art zeigen sehr gut, dass wir Menschen in begrenzten Räumen denken, die der Erweiterung bzw. genaueren Abgrenzung bedürfen (s. auch Russelsche Antinomie).
AARN MUNRO hat geschrieben: Außerdem glaube ich nicht an Wunder. Wenn Gott in die Welt eingreifen sollte, die er mit physikalischen Gesetzen ausgestattet hat, müsste er sich auch dieser Gesetze bedienen, denn so ist die Welt gemacht oder entstanden.
Diese Kausalität erschließt sich mir nicht.

Erschließt sich denn die Kausalität, dass Gott Gesetze macht und diese dann selbst nicht einhält?Ein übergeordneter Demiurg der nach Belieben eingreifen könnte, aber nur hie und da mal mit "Übergesetzen" eingreift und herumspielt?Denk doch mal an Folgendes: vielleicht ist Gott dsogar gezwungen, seinen eigenen Gesetzen zu folgen ... wie die Kosmokraten im Normalraum, wo sie Avatare von normalen Lebwwesen annehmen müssen und, wenn auch sehr hochstehend, Physik einhalten müssen.Soll natürlich jetzt nicht heißen, dass Perry-Kosmokraten göttergleich wären, das ist nicht gemeint, sondern nur der Analogievergleich. Darauf beruht übrigens auch in den Augen einiger Gläubigen das "Mysterium" um Jesus, der als "Sohn Gottes" in die Welt kam, und sich ihren Gesetzen unterwarf.
Aber diese sehr interessante Diskussion führt eh zu nix, da einfach keine gemeinsame Grundlage da ist, denke ich.Wie im Keller im Dunkeln nach einer schwarzen Katze suchen ... Meine Meinung ist: Dass Gott, so er existiert, nicht eingreift in die Welt. Ein Deismus eben.Seine Aufgabe war mit der Herstellung des Universums erschöpft.Niemand kann aber die Göttlichkeit objektiv ausmessen ... da es sich um innere spiritueölle Erfahrungen im Psychischen handelt. Und jeder (Mensch) ist hier eine Insel. Man kann von Erfahrungen erzählen, aber ohne echte Psi-Empathie oder Telepathie sie nicht mitempfindend teilen, als würde ich einen Film gemeinsam sehen (Selbst hier sind ja die Sinneseindrücke und Sehschwerpunkte unterschiedlich). Insofern ist die Gottesvorstellung individuellUnd damit natürlich nicht objektiv belegbar. Da hilft selbst Teilhard von Chardin nicht, der als einer der Ersten Naturwissenschaft mit Theologie vereinigen wollte.Diese Schnittmenge aber ist leer.
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von LaLe »

Da Gott als Schöpfer natürlich außerhalb der Schöpfung steht (logischer geht es ja nun wirklich nicht) muss er sich natürlich nicht den Gesetzen der Schöpfung unterwerfen. Mal ganz davon abgesehen, dass diese Gesetze von uns Menschen auf Grundlage unserer begrenzten Wahrnehmung definiert wurden.

Warum gewinne ich zunehmend den Eindruck dass hier willkürlich zusammengewürfelte Zellhaufen auf Grundlage bioelektrischer Prozesse rumzucken, dabei Worte produzieren und gleichzeitig meinen die Überlegenheit/Unfehlbarkeit menschlichen Geistes/menschlicher Vernunft propagieren zu müssen?

Und nein, das ist gerade nicht mein Menschenbild.
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Eric Manoli
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Eric Manoli »

Ehrlich gesagt, verstehe ich nicht warum man als jemand der Glaubt jedem erklären soll weshalb.

Ist das soetwas wie Beweislastumkehr?

Und wenn man das dann macht, kommt als nächstes der Vorwurf man wolle irgendwen bekehren.

Ich habe kein Problem jeden zu sagen was ich warum glaube.

Aber ich habe keinen Bedarf dafür irgendwelche Rechtfertigung dazu abzuliefern, den ein Atheist würde ebenfalls nie auf diese Idee kommen.

Die "Jein"-Theorie ist für mich in diesem Fall ein gutes Beispiel dafür sich alle Möglichkeiten offen zu halten.

Aber genau das macht für mich aber Glauben aus, es geht darum eine Meinung zu haben, auch wenn ich damit eventuell allein bin.
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Kardec »

Leute, der Tröööt heißt ja "Religion im Perry-Heft?" - wir sollten im Thema bleiben.
Übers Grundsätzliche rauchten Generationen von Philosophenköpfen.
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von LaLe »

Man kann sich natürlich auf den Standpunkt stellen, dass Religion nicht mehr als ein Hintergrundrauschen und Flavourtext sein soll/darf.

Wenn man sich aber Gedanken über eine glaubwürdige Schilderung macht, kann es ja kaum schaden, wenn man über das Reale diskutiert. Vorzugsweise vielleicht mit Leuten, die damit (direktere) Erfahrungen haben.
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Papageorgiu »

AARN MUNRO hat geschrieben:Erschließt sich denn die Kausalität, dass ...
Ich habe nur festgestellt, dass Deine obige Schlussfolgerung nicht stichhaltig war. Und Du legst doch Wert darauf, logisch zu argumentieren, oder?
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von LaLe »

Abgesehen davon gibt es tatsächlich Gesetzmäßigkeiten die Gott nicht umgehen kann, weil er damit sich selbst ad absurdum führen würde. Eine dieser Notwendigkeiten, nämlich die, dass die Sünde vor ihm nicht bestehen kann und zum Tod führt, hat den Kreuzgang zur Folge gehabt.

Ansonsten sind Gläubige ohne weiteres dazu in der Lage Naturwissenschaft und Glaube in Übereinstimmung zu bringen (Schnittmengen zu finden). Anders herum wird es schwierig.
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von AARN MUNRO »

Papageorgiu hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Erschließt sich denn die Kausalität, dass ...
Ich habe nur festgestellt, dass Deine obige Schlussfolgerung nicht stichhaltig war. Und Du legst doch Wert darauf, logisch zu argumentieren, oder?
Bitte erläutere mir, inwiefern "nicht stichhaltig". Ich bin offensichtlich hier schwer von Begriff. :D
Ja, ich versuche, logisch zu argumentieren ... klappt nicht immer, aber immer öfter. :D
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von LaLe »

Meinen Erklärungsansatz dazu hast du gelesen?
LaLe hat geschrieben:Da Gott als Schöpfer natürlich außerhalb der Schöpfung steht (logischer geht es ja nun wirklich nicht) muss er sich natürlich nicht den Gesetzen der Schöpfung unterwerfen. Mal ganz davon abgesehen, dass diese Gesetze von uns Menschen auf Grundlage unserer begrenzten Wahrnehmung definiert wurden.
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Re: Religion im Perry-Heft?

Beitrag von Papageorgiu »

AARN MUNRO hat geschrieben:Wenn Gott in die Welt eingreifen sollte, die er mit physikalischen Gesetzen ausgestattet hat, müsste er sich auch dieser Gesetze bedienen, denn so ist die Welt gemacht oder entstanden.
Findest Du das logisch? Für mich ist die Schlussfolgerung irgendwie aus der Luft gegriffen. Oder wie begründest Du sie? Warum MUSS er?
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