Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

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LaLe
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von LaLe »

Sagen wir es mal so, sollte sie jetzt doch noch wiederkommen, wird der Shitstorm wohl nicht ohne sein. Egal, wie man das dann auch ggf. logisch begründet.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
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Tennessee
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Tennessee »

Salut,

ich bin gerade erst noch im Roman, kann also noch nicht viel zu allem sagen, aber ich habe ja nun auch schon mitbekommen, dass da jmd das Zeitliche segnet. Und mich hat die Nachricht eher wenig erschüttert. Letztendlich hat die Lyu etwa fünf Heftchen als Neben- und Nebennebenfigur mitgemacht, weswegen ich sie nicht so verinnerlicht hatte. Und ich hatte sie für mich auch nicht unbedingt als eine mögliche Emdehieh aufgeladen, so dass auch meine Hoffnungen nicht ganz so enttäuscht wurden. *zwinker*

lg
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

LaLe hat geschrieben: 14. Juni 2021, 14:02 Sagen wir es mal so, sollte sie jetzt doch noch wiederkommen, wird der Shitstorm wohl nicht ohne sein. Egal, wie man das dann auch ggf. logisch begründet.
Und genau deswegen kann ich mir einen vorgetäuschten Tod nicht vorstellen:
Nach dem vermeintlichen Tod Guckys im vorherigen Zyklus (und dem dadurch ausgelösten Tsunami) werden die Verantwortlichen ja wohl kaum so verwegen sein, die Leser ein zweites Mal auf diese Weise zu ver...äppeln. :nein:
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von ZEUT-42 »

Tennessee hat geschrieben: 14. Juni 2021, 14:10Letztendlich hat die Lyu etwa fünf Heftchen als Neben- und Nebennebenfigur mitgemacht, weswegen ich sie nicht so verinnerlicht hatte. Und ich hatte sie für mich auch nicht unbedingt als eine mögliche Emdehieh aufgeladen, so dass auch meine Hoffnungen nicht ganz so enttäuscht wurden.
Sie wurde zwar mitgenommen, war aber oft im Hintergrund. Als "Emdehieh" hatte ich sie teils gesehen, teils nicht (da sie anders aussah als Ousha Rikmoon und da die Geschichte ihres Eintritts in die Serie für eine "Emdehieh" doch etwas zu beiläufig war. Nun also das beiläufige Ende.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

Für alle, die sich (wie ich gerade) die Frage stellen, was denn wohl eine "Emdehieh" sei:
Spoiler:
MdI
B-)
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nanograinger
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

Goshun hat geschrieben: 14. Juni 2021, 12:38
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 14. Juni 2021, 12:16 wohl durch deren Giftkralle, von der Troparod vorher "geprahlt" hat.
Vermutung. In der Schilderung des Kampfes kommt die Giftkralle nicht vor. Wie die Kralle einen Anzug durchdringen soll wäre auch ein Rätsel.
Auch ohne Schirm bezweiflich ich ob so ein Anzug keine Schutzfunktion mehr hat.

Die Perspektivenwahl diesen Kampf "von außen" zu schildern ist entweder sehr ungeschickt meiner Meinung nach oder soll absichtlich alle Möglichkeiten offen lassen.
Keineswegs.

Die Perspektivenwahl, den Kampf "von außen" zu schildern, wird in ungezählten Werken (ob Literatur oder Film) angewandt. Insbesondere der Aspekt mit der tragischen Wendung, dass nicht die Person stirbt, bei der man dies aufgrund der expliziten Schilderung der Gefahr (hier: Kroko) erwartet/fürchtet, ist die klassiche Methode, feuchte Augen zu erzeugen.

Bei der Schilderung der zwei Funktionen der Giftkralle war mir sofort klar, dass wir auch diese Funktion in Aktion sehen würden (siehe auch Tchechows Pistole). Offen war nur, ob dies im Ableben einer Person enden würde (Perry hätte es sicher überlebt).

Was die Rückkehrwahrscheinlichkeit Lyu-Lemolat angeht, so ist diese genau Null. Nicht nur wird ihr Ableben genau geschildert, auch die Übergabe des (zuvor bestimmt fünfmal erwähnten) Amuletts ist genau darauf ausgerichtet, die Handlung und Perry in Richtung Molatvo-System und Ousha Rikmoon zu bewegen.
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

Tennessee hat geschrieben: 14. Juni 2021, 14:10 Und ich hatte sie für mich auch nicht unbedingt als eine mögliche Emdehieh aufgeladen, so dass auch meine Hoffnungen nicht ganz so enttäuscht wurden. *zwinker*
wer käme denn auf solch absurde gedanken :???:
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Starfox »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 12. Juni 2021, 19:27 [...] dass Kroko eine Explosion IN seinem Serun, die diesen ramponiert und wohl die Munuam killen soll (?), ÜBERLEBT
Ich hab das so gelesen, dass Krok mit der Sprengladung die SERUN Positronik vernichten wollte, so dass keine geheimen Informationen an die Gegenseite übergehen und nicht etwa dass er damit die Munuam mit in den Tod reisst. Da lag er zwar sowas von falsch, aber es muss nicht gleich alles zerfetzt werden, das passt schon. Ist halt riskant. Um die Munuam zu killen hat er zwei weitere Sprengladungen in die Sänfte abgeworfen. Ging auch schief. Kein guter Tag für den Major.

Aber vielleicht auch deswegen ein fulminantes Zwischenfinale, genau wie die anderen beiden Romane vor den anderen zwei Szenenwechseln. Weiter so!
Zuletzt geändert von Starfox am 14. Juni 2021, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Goshun
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Goshun »

Ce Rhioton hat geschrieben: 14. Juni 2021, 14:33 verwegen sein, die Leser ein zweites Mal auf diese Weise zu ver...äppeln.
Die Ähnlichkeiten beider Fälle sind meiner Meinung nach enorm. Ich sehe das übrigens ebenso problematisch wie bei Gucky...
Tut mir leid aber das "Vertrauen" habe ich nach Guckys "Tod" einfach nicht mehr.

nanograinger hat geschrieben: 14. Juni 2021, 15:03 Keineswegs.
Aber auf alle Fälle!
nanograinger hat geschrieben: 14. Juni 2021, 15:03 Bei der Schilderung der zwei Funktionen der Giftkralle war mir sofort klar, dass wir auch diese Funktion in Aktion sehen würden
Was aber nicht passiert ist. Ich habe die entsprechenden Passagen jetzt nochmal durchgelesen: die Kralle kommt einfach nicht vor.
Was vorkommt ist ein Loch von dem keiner weiß wie es in den Anzug gekommen ist und nicht näher spezifiziertes Gift welches sowohl von den Chaosdienern als auch aus dem Arsenal des tefrodischen Geheimdienstes kommen kann (und einen Tod vortäuscht)

Das suggeriert zwar die Benutzung der Kralle... bleibt aber unkonkret. Kann sein... lässt aber die Möglichkeit offen es ist doch "alles anders"
Das lässt mich nach dem "Gucky Erlebnis" das Schlimmste befürchten!
nanograinger hat geschrieben: 14. Juni 2021, 15:03 Was die Rückkehrwahrscheinlichkeit Lyu-Lemolat angeht, so ist diese genau Null.
Nicht nur wird ihr Ableben genau geschildert
Das wird es eben nicht.
Das leise Piepen erstarb. Atmung und Herzschlag standen still.
Mehr ist da nicht. Ist sie jetzt tot oder ist das eine Agentin die erfolgreich ihren eigenen Tod vorgespielt hat?


Zum Vergleich:
Der Ilt röchelte, bäumte sich noch ein letztes Mal auf, starb in den Armen des Arkoniden.
Das Bild einer Spiralgalaxis stieg von der Leiche auf. Es erhob sich majestätisch und schwebte empor.
Das ist sogar noch viel konkreter als Lyu-Lemolats Tod...

Bei einer Agentin muss man damit rechnen sie kann ihren Tod vortäuschen. Das ist ja kein Manöver das terranische Agenten nicht schon mal gemacht hätten... warum sollen das also andere Agenten nicht schaffen?

Es könnten auch Multiduplikatoren im Spiel sein man opfert einen Duplo um Perry dazu zu bringen mit dem Amulett dorthinzufliegen.

Worauf ich hinauswill: die Sache ist meiner Meinung nach so unkonkret geschildert, da bleiben alle Möglichkeiten offen.

nanograinger hat geschrieben: 14. Juni 2021, 15:03 auch die Übergabe des (zuvor bestimmt fünfmal erwähnten) Amuletts ist genau darauf ausgerichtet
Genau das ist ja die Motivation von Lyu-Lemolat um Perry dazu zu bringen dorthinzufliegen ohne selbst mitfliegen zu müssen. Wie soll sie das den sonst anstellen. "Hey Perry, bring das Amulett dorthin, aber ich kann nicht mitfliegen weil das sonst meinen Plan gefährdet, du machst das für mich, ok?"

Bleibt die Frage nach dem Motiv warum die Agentin das möchte...


Die Essenz der Geschichte ist für mich: wer einmal einen "Gucky" baut dem glaubt man nicht mehr. Mein Misstrauen ist jedenfalls groß.
Dieses Misstrauen ist meiner Meinung nach Band 3072 nicht unverdient.
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von ZEUT-42 »

nanograinger hat geschrieben: 14. Juni 2021, 15:03 Bei der Schilderung der zwei Funktionen der Giftkralle war mir sofort klar, dass wir auch diese Funktion in Aktion sehen würden (siehe auch Tchechows Pistole). Offen war nur, ob dies im Ableben einer Person enden würde (Perry hätte es sicher überlebt).
Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis wir wieder von der Kralle des Laboraten lesen werden.
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Juni 2021, 11:15
nanograinger hat geschrieben: 14. Juni 2021, 15:03 Bei der Schilderung der zwei Funktionen der Giftkralle war mir sofort klar, dass wir auch diese Funktion in Aktion sehen würden (siehe auch Tchechows Pistole). Offen war nur, ob dies im Ableben einer Person enden würde (Perry hätte es sicher überlebt).
Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis wir wieder von der Kralle des Laboraten lesen werden.
Glaube ich nicht. Diese Kontrollfunktion bei TRAITOR scheint beim Chaoporter FENERIK durch den Mnemo-Deletor abgelöst.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

Ich sehe da wenig bis keine Parallelen zum "Fall Gucky". Bei Gucky war ja geplant, dass der Leser misstrauisch wird - das war ein ganz anderer Aufbau.
Ich habe nun nochmals die betreffenden Passagen im Roman gelesen. Ich kann keinen versteckten Hinweis entdecken, dass Lyu-Lemolats Tod vorgetäuscht sein könnte.
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

Goshun hat geschrieben: 15. Juni 2021, 11:03
nanograinger hat geschrieben: 14. Juni 2021, 15:03 Bei der Schilderung der zwei Funktionen der Giftkralle war mir sofort klar, dass wir auch diese Funktion in Aktion sehen würden
Was aber nicht passiert ist. Ich habe die entsprechenden Passagen jetzt nochmal durchgelesen: die Kralle kommt einfach nicht vor.
Was vorkommt ist ein Loch von dem keiner weiß wie es in den Anzug gekommen ist und nicht näher spezifiziertes Gift welches sowohl von den Chaosdienern als auch aus dem Arsenal des tefrodischen Geheimdienstes kommen kann (und einen Tod vortäuscht)
...

Bei einer Agentin muss man damit rechnen sie kann ihren Tod vortäuschen. Das ist ja kein Manöver das terranische Agenten nicht schon mal gemacht hätten... warum sollen das also andere Agenten nicht schaffen?
Wie schon geschrieben: In vielen Filmen wird erst im Nachgang geschildert, dass ein Protagonist eine tödliche Wunde hat, an der er dann verstirbt. Beispiel: Cheyenne in "Spiel mir das Lied vom Tod". Dort wird nicht einmal der Kampf geschildert, bei der er angeschossen wird, sondern Cheyenne erzählt es nur kurz vor seinem Tod ("Ich kann nun mal auf keinen Krüppel schießen").

Die Schilderung des Todes von Lyu-Lemolat ist das klassische "Verbinde die Punkte"-Technik, die den/die Leser/in intellektuell engagieren soll und ein "Aha"-Erlebnis bieten soll.

Du scheinst außerdem zu verdrängen, dass die sicher nicht unfähige Medo-Abteilung der BB (sie kann sogar Kroko retten, der von Ricodin befallen ist) den Ausfall der Organe aufgrund des Giftes verfolgt, bis Lyu-Lemolat schließlich stirbt. Danach wird ihr Körper abkühlen, Leichenstarre setzt ein und ihre Leiche wird auf Eis gelegt.

Der ganze Kontext des Romans (und eigentlich schon der Romane davor) ist auf Lyu-Lemolats Tod ausgelegt. Und das ist der große Unterschied zu Band 3072. Dort ist der ganze Kontext auf ein Fake-Ereignis ausgelegt.
Goshun hat geschrieben: 15. Juni 2021, 11:03
nanograinger hat geschrieben: 14. Juni 2021, 15:03 auch die Übergabe des (zuvor bestimmt fünfmal erwähnten) Amuletts ist genau darauf ausgerichtet
Genau das ist ja die Motivation von Lyu-Lemolat um Perry dazu zu bringen dorthinzufliegen ohne selbst mitfliegen zu müssen. Wie soll sie das den sonst anstellen. "Hey Perry, bring das Amulett dorthin, aber ich kann nicht mitfliegen weil das sonst meinen Plan gefährdet, du machst das für mich, ok?"
Das macht für mich überhaupt keinen Sinn. Auch eine lebende Lyu-Lemolat könnte des Amulett untersuchen lassen, um sich und die ASK interessant zu machen. Aber Perry ist auch ansonsten sicher daran interessiert, in Cassiopeia Verbündete zu gewinnen. Es gibt also gar keinen Grund für Lyu-Lemolat, ihren Tod vorzutäuschen.
Goshun hat geschrieben: 15. Juni 2021, 11:03 Die Essenz der Geschichte ist für mich: wer einmal einen "Gucky" baut dem glaubt man nicht mehr. Mein Misstrauen ist jedenfalls groß.
Dieses Misstrauen ist meiner Meinung nach Band 3072 nicht unverdient.
Das scheint ja bei dir ein Trauma hinterlassen zu haben, anders ist deine Überkompensation hier nicht zu verstehen.
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

Goshun hat geschrieben: 15. Juni 2021, 11:03 Ist sie jetzt tot oder ist das eine Agentin die erfolgreich ihren eigenen Tod vorgespielt hat?
den "erfolg" der täuschung würde sie sicher nochmal neu bewerten, wenn sie wie gucky mit einer zünftigen sonnenbestattung verabschiedet wird :saus:
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

heppen shemir hat geschrieben: 15. Juni 2021, 13:12 den "erfolg" der täuschung würde sie sicher nochmal neu bewerten, wenn sie wie gucky mit einer zünftigen sonnenbestattung verabschiedet wird.
Mal ganz davon abgesehen, dass Frauen generell nichts vortäuschen.
Es käme ja auch niemand auf den Gedanken, dass Mirona Thetin ihren Tod lediglich vortäuschte und bereits die Fäden im Hintergrund zieht. :nein:
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Goshun »

nanograinger hat geschrieben: 15. Juni 2021, 12:47
den Ausfall der Organe aufgrund des Giftes verfolgt, bis Lyu-Lemolat schließlich stirbt. Danach wird ihr Körper abkühlen, Leichenstarre setzt ein und ihre Leiche wird auf Eis gelegt.
Reine Spekulation. Das wird nirgendwo auch nur angedeutet was dann weiter passiert. Die Romanhandlung selbst ist unkonkret genug, lässt alle Türen weit offen für ein Comeback.

Das ist ja das Problem.

nanograinger hat geschrieben: 15. Juni 2021, 12:47 Das scheint ja bei dir ein Trauma hinterlassen zu haben, anders ist deine Überkompensation hier nicht zu verstehen.
Mich stören solche Dinge halt. Ich bin der Meinung Spannung sollte gut und logisch aufgebaut werden. Und LL riecht förmlich nach dem Endboss des Zyklus.
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

Goshun hat geschrieben: 16. Juni 2021, 16:11 Mich stören solche Dinge halt. Ich bin der Meinung Spannung sollte gut und logisch aufgebaut werden. Und LL riecht förmlich nach dem Endboss des Zyklus.
Und wir werden dann ähnlich überrascht und verblüfft sein wie weiland im November. :o
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

Goshun hat geschrieben: 16. Juni 2021, 16:11
nanograinger hat geschrieben: 15. Juni 2021, 12:47 den Ausfall der Organe aufgrund des Giftes verfolgt, bis Lyu-Lemolat schließlich stirbt. Danach wird ihr Körper abkühlen, Leichenstarre setzt ein und ihre Leiche wird auf Eis gelegt.
Reine Spekulation. Das wird nirgendwo auch nur angedeutet was dann weiter passiert. Die Romanhandlung selbst ist unkonkret genug, lässt alle Türen weit offen für ein Comeback.
Das mit dem Ausfall der Organe und dem Sterben steht im Roman. Und Perry sagt im Roman, dass man den Körper Lyu-Lemolats ihrer Partnerin Lousha Hatmoon übergeben möchte. Das kann man nur machen, wenn man den Körper entsprechend konserviert, was ich mit "auf Eis legen" umschrieben habe.

Von "alle Türen weit offen lassen" kann keine Rede sein.
Goshun hat geschrieben: 16. Juni 2021, 16:11 Das ist ja das Problem.
Nein, das ist dein Problem. B-)
Goshun hat geschrieben: 16. Juni 2021, 16:11
nanograinger hat geschrieben: 15. Juni 2021, 12:47 Das scheint ja bei dir ein Trauma hinterlassen zu haben, anders ist deine Überkompensation hier nicht zu verstehen.
Mich stören solche Dinge halt. Ich bin der Meinung Spannung sollte gut und logisch aufgebaut werden. Und LL riecht förmlich nach dem Endboss des Zyklus.
LL= Leo Lukas. Ich wage zu bezweifeln, dass er der Endboss des Zyklus sein wird. B-)

Der Name des wahren Endbosses ist übrigens schon bekannt: Zou Skost.
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Goshun »

nanograinger hat geschrieben: 16. Juni 2021, 17:04 LL= Leo Lukas. Ich wage zu bezweifeln, dass er der Endboss des Zyklus sein wird. B-)
Selbstverständlich ist LL immer ein guter Kandidat für einen Endboss!
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Tennessee »

Also,

ich war insgesamt doch wieder etwas glücklicher als beim letzten Roman, auch wenn mich die Geschichte des Goldgräbers so überhaupt gar nicht interessiert hatte, sodass ich sie rasant überlesen habe. Es war wohl auch kein Beinbruch, da seine Geschichte letztendlich so abrupt und belanglos endete als wäre sie nie da gewesen.
Die Schnitzeljagd bleibt für mich weiterhin auf ihrem bisherigen Spannungsniveau: Trotz einer durchaus spannenden Handlung zeigen sich erste Ermüdungserscheinungen in dem doch recht linearen Handlungsverlauf. Ich bin doch ganz froh, dass es im nächsten Roman erstmal für eine Trilogie woanders hin geht.
Am gelungensten fand ich in diesem Roman tatsächlich zwei Passagen und zwar einmal das "Kroko Perspektivkapitel", in dem er u.a. über seine "Philosophie" nachdenkt. Mich erinnerte das an die sehr gut gelungene Topsiderdarstellung aus den frühen NEO-Bänden und ich fand, dass Michelle Stern es in diesem Roman gelungen ist, über die Figur "Kroko" auch einen Aspekt des Volkes der Topsider zu schildern. An so etwas denke ich, wenn ich immer nöle und nörgle, dass man bekannte Völker zugunsten von neuen Knalleffektvölkchen sträflich vernachlässigt. Nou, sowas möchte ich gerne häufiger haben!
Außerdem mochte ich den "Finalkampf" zwischen der Meute und der Beute und hier vor allem, wie Damar seine Fähigkeiten "hart und brutal" einsetzt und einen anderen Aspekt seiner "Stärke" lernt. Ein kleines Mosaikteilchen in der hoffentlich weiter deutlich werdenden Entwicklung der zwei Mutanten. Denn durch das Gespräch mit Lichtschlag wurde auch Shema Ghessow Fähigkeit stärker reflektiert.
Die Irre ist tot, was mich so gar nicht berührt, weil ich sie viel eindimensionaler fand als z.B. Jochzor und auch die Limona... gut, wir wollen ihr den letzten Respekt erweisen, Lyu-Lemolat hat diesen Roman nicht überstanden. Kann ich auch mit leben, weil ich sie eh nicht so klasse fand und ich würde mich freuen, wenn Perry das Limonaden-Amulett beim nächsten Aufräumen seiner Kabine so sehr umräumt, dass er es nie mehr wiederfindet. Aber wann krieg ich schon mal, was ich mir wünsche? (Obwohl... Ich habe in diesem Zyklus bisher ein paar Wünsche erfüllt bekommen und vielleicht sollte ich damit leben, dass man nicht alles kriegt, was man sich wünscht...)

Nun, die kommende Trilogie wird wohl die Andromeda-Ebene beschließen, so dass ich mich an dieser Stelle schon mal von Ghuurdad und Akkudpar verabschiede, denn ich bin mir sicher, dass dieser Planet und diese Völker den gleichen Weg gehen werden wie Bhanlamur und der Planet der Fledermausartigen, dessen Namen ich jetzt schon nicht mehr weiß...

lg
Ten.
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Beitrag von Ce Rhioton »

Tennessee hat geschrieben: 16. Juni 2021, 19:08 Also,
[...] Lyu-Lemolat hat diesen Roman nicht überstanden. Kann ich auch mit leben, weil ich sie eh nicht so klasse fand und ich würde mich freuen, wenn Perry das Limonaden-Amulett beim nächsten Aufräumen seiner Kabine so sehr umräumt, dass er es nie mehr wiederfindet.
Mir scheinet, deine Begeisterung für das Amulett ist von überschaubarem Maße. Gewiss hat deine Anmerkung einen Hintergrund. Doch welchen?
Magst du den Schleier dieser offensichtlichen Ablehnung ein wenig lüften?
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Beitrag von Tennessee »

Ce Rhioton hat geschrieben: 16. Juni 2021, 19:30
Tennessee hat geschrieben: 16. Juni 2021, 19:08 Also,
[...] Lyu-Lemolat hat diesen Roman nicht überstanden. Kann ich auch mit leben, weil ich sie eh nicht so klasse fand und ich würde mich freuen, wenn Perry das Limonaden-Amulett beim nächsten Aufräumen seiner Kabine so sehr umräumt, dass er es nie mehr wiederfindet.
Mir scheinet, deine Begeisterung für das Amulett ist von überschaubarem Maße. Gewiss hat deine Anmerkung einen Hintergrund. Doch welchen?
Magst du den Schleier dieser offensichtlichen Ablehnung ein wenig lüften?
Das darf ich leider nicht.
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Beitrag von Ce Rhioton »

Tennessee hat geschrieben: 16. Juni 2021, 20:06
Ce Rhioton hat geschrieben: 16. Juni 2021, 19:30 Magst du den Schleier dieser offensichtlichen Ablehnung ein wenig lüften?
Das darf ich leider nicht.
Und wir ahnen, aus welchem Grunde der Zeitpunkt dafür noch nicht gekommen ist.
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von LaLe »

Ob Zou Skost der große Endgegner ist, würde ich mal abwarten. Hieß es nicht, dass es zur Zyklusmitte so etwas wie eine Verlagerung der Handlung geben soll?

Vielleicht ist Zou Skost nur Steppenwolf und Darkseid kommt erst noch.
Die Katze grinste.
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

Goshun hat geschrieben: 16. Juni 2021, 16:11 Die Romanhandlung selbst ist unkonkret genug, lässt alle Türen weit offen für ein Comeback.
ich war ja felsenfest davon überzeugt, dass es sich bei lyu lemulat um soynte abil handelt.

und ebenso felsenfest war ich bis kurz vor schluss des romans davon überzeugt, dass lyu überlebt, und die szene mit der vergiftung nur zum "outing" führen sollte.

(weil lyu eine vergiftung überlebt, die mit galaktischer standardmedizin nicht zu behanden ist ... wo dann als erklärung das ominöse vital energie amulett ins spiel kommt, über das ich selber erst kürzlich "gespoilert" wurde ... weil es sich dabei um eine art ZA handelt, und bei der trägerin um eine MDI ... )

mit dem ablegen des amuletts, und der bitte an perry, dieses an ihre lebensgefährtin zu übergeben, war lyus tod für mich dann aber endgültig.
und das völlig unerwartet.

meine "erschütterung" darüber hab ich ja ausgiebig hier im thread therapiert :D


wie tennessee weiter oben schon völlig richtig geschrieben hat, war meine erwartungshaltung an die figur lyu dabei natürlich mit dieser MDI speku "aufgeladen".
wieviel potential eine lyu als "nur agentin" noch gehabt hätte ... hmm, keine ahnung, darüber hab ich mir noch keine gedanken gemacht.



jedenfalls ist lyu für mich nun mausetot, und das endgültig :o(
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