Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von AushilfsMutant »

Wobei ich ja den Neo Perry noch viel mehr als Gutmensch empfinde wie den EA Perry. :P
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Akronew
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Akronew »

Ce Rhioton hat geschrieben: 27. Juli 2021, 17:17
heppen shemir hat geschrieben: 27. Juli 2021, 17:07 gut möglich. der dackelt ja auch für 500 jahre ins gefängnis wenn man nur ernst genug fragt.
Die Suchmaschine, die mein Freund ist, listet unter dem Suchbegriff Perry Rhodan Gutmensch erstaunlich viele Ergebnisse. :unsure:
Stimmt, aber wenige mit passenden Zusammenhang. :rolleyes:
Die Suchmaschine, die auch mein Freund ist hat geschrieben:Gut·mensch
/ˈɡuːtmɛnʃ,Gútmensch/

Substantiv, maskulin [der]meist abwertend oder ironisch

[naiver] Mensch, der sich in einer als unkritisch, übertrieben, nervtötend o. ä. empfundenen Weise im Sinne der Political Correctness verhält, sich für die Political Correctness einsetzt
Das klingt jetzt aber nicht nett, oder? :o Und vor allem ironisch! :saus:
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

AushilfsMutant hat geschrieben: 27. Juli 2021, 18:00 Wobei ich ja den Neo Perry noch viel mehr als Gutmensch empfinde wie den EA Perry. :P
NEO hat ja auch einen höheren Gutmenschen-Leser*innenanteil.

SCNR :unschuldig:
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Eventhorizon
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Eventhorizon »

Kai Hirdt bedient sich der Gattung des Krimis, um die vom Exposé vorgegebene Handlung in eine Form zu gießen. Die eigentliche Haupthandlung, nämlich der Plan der Kastellanin, dürfte genau so durch das Exposé vorgegeben gewesen sein, aber die Form? Das würde mich interessieren. Ich vermute, das war eine Idee des Autors, der dadurch die Möglichkeit hatte, einen Spannungsbogen zu entwerfen, der Täter und Motiv möglichst lange verbirgt.

Wie bei allen Romanen von Kai Hirdt in diesem Zyklus (und das sind auch alle Romane von ihm, die ich überhaupt kenne), fällt die gewitzte Konstruktion der Geschichte auf. Falsche Verdächtige,falsch verdächtigte richtige Verdächtige, Strohmänner und Hintermänner, Finten und Gegenfinten, Schachfiguren und Schachspieler. Die Aufmerksamkeit des Lesers und seine Erwartungen werden geschickt in die Irre geführt; eine Kardinaltugend jeden guten Krimis.

Gut gefallen hat mir, wie ganz nebenbei sehr viel über die terranische Gesellschaft und die Lebenswelten der Bürger erzählt wird. Das kommt oft hinter dem Geboller der Haupt- und Staatsaktionen zu kurz.

Loben möchte ich auch die Nebenfiguren, die alle mit wenigen Strichen prägnant charakterisiert werden und vielschichtige Persönlichkeiten sind, deren Abgründe die vielen Wendungen dieses Krimis glaubwürdig motivieren können.

Lob auch fürs Exposé: Der Plan hinter dem Ganzen ist ebenso unkonventionell wie pfiffig.

Die Schwächen fallen in Gesamteindruck nicht so ins Gewicht. Wie bei den meisten mir bekannten Kai-Hirdt-Romanen bemerkt man gelegentlich beim Lesen "das Konstruierte" der Handlung. Das hießt nicht, dass der Roman schlecht ist, im Gegenteil.
Eine Schwäche, die möglicherweise etwas genrebedingt ist, was ich aber ganz nicht so recht glaube, ist die Anlage der Hauptfigur, des Polizisten Jean Lessing. Der ist leider ein Mann fast ohne Charakter, bzw. bloß mit sehr fadenscheinigem Persönlichkeitsgewebe. Im Prinzip ist das nur unsere Kamera in der Handlung, die uns durch die komplex konstrueirte Geschichte führt. Kein Holmes, kein Poirot, um mal die vom Autor herbeizitiierten klassischen Detektive zu nennen.

Ich möchte Exposé und Autoren ausdrücklich ermuntern, gelegentlich solche gattungsübergreifenden Experimente zu wagen. Mir macht das Spaß, ich möchte ja auch nicht jeden Tag in der Woche die gleiche Suppe auf dem Mittagstisch stehen haben.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

Eventhorizon hat geschrieben: 27. Juli 2021, 18:37 Wie bei den meisten mir bekannten Kai-Hirdt-Romanen bemerkt man gelegentlich beim Lesen "das Konstruierte" der Handlung. Das hießt nicht, dass der Roman schlecht ist, im Gegenteil.
Ist nicht im Grunde jeder Roman (zumal, wenn er auf einem Exposé beruht) eine "Konstruktion"?
Was genau meinst Du denn? Und wieso hast Du diesen Eindruck gerade bei Romanen von Kai Hirdt?
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Kai Hirdt »

Ce Rhioton hat geschrieben: 27. Juli 2021, 18:58
Eventhorizon hat geschrieben: 27. Juli 2021, 18:37 Wie bei den meisten mir bekannten Kai-Hirdt-Romanen bemerkt man gelegentlich beim Lesen "das Konstruierte" der Handlung. Das hießt nicht, dass der Roman schlecht ist, im Gegenteil.
Ist nicht im Grunde jeder Roman (zumal, wenn er auf einem Exposé beruht) eine "Konstruktion"?
Was genau meinst Du denn? Und wieso hast Du diesen Eindruck gerade bei Romanen von Kai Hirdt?
Den Eindruck hab ich sogar selbst. :D

Es gibt bei Schriftstellern die Pole "Ich schreib drauflos, gucke was passiert und überrasche mich und den Leser" und "Ich schreibe keine Zeile Text, bevor ich nicht haargenau weiß, was wann warum passiert." Die meisten von uns liegen da irgendwie in der Mitte, aber meine Arbeitsweise steht eindeutig sehr nah am zweiten Pol.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von ZEUT-42 »

Kai Hirdt hat geschrieben: 28. Juli 2021, 09:21
Ce Rhioton hat geschrieben: 27. Juli 2021, 18:58
Eventhorizon hat geschrieben: 27. Juli 2021, 18:37 Wie bei den meisten mir bekannten Kai-Hirdt-Romanen bemerkt man gelegentlich beim Lesen "das Konstruierte" der Handlung. Das hießt nicht, dass der Roman schlecht ist, im Gegenteil.
Ist nicht im Grunde jeder Roman (zumal, wenn er auf einem Exposé beruht) eine "Konstruktion"?
Was genau meinst Du denn? Und wieso hast Du diesen Eindruck gerade bei Romanen von Kai Hirdt?
Den Eindruck hab ich sogar selbst. :D Es gibt bei Schriftstellern die Pole "Ich schreib drauflos, gucke was passiert und überrasche mich und den Leser" und "Ich schreibe keine Zeile Text, bevor ich nicht haargenau weiß, was wann warum passiert." Die meisten von uns liegen da irgendwie in der Mitte, aber meine Arbeitsweise steht eindeutig sehr nah am zweiten Pol.
Dann wäre H.G. Ewers ein ziemlich genauer Antipode von Dir gewesen, denn der lag sehr nah am ersten Pol...
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Goshun
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Goshun »

Gestern Abend gelesen und genau so stelle ich mir einen "Füllroman" vor! Alles richtig, hervorragend gemacht, bravo.
Es ist ein Krimi und ab und zu gehört so ein Roman einfach in die Serie meiner Meinung nach.

Für einen Füllroman sich ein Genre auszusuchen und den Stil des Romans dem anzupassen halte ich für eine gute Idee. Das muss nicht immer ein Krimi sein dieser hier gefällt aber durchaus.

Man merkt der Autor hat beim Schreiben Methode. Das gefällt mir. Der Spannungsbogen ist klar. Keine unnötigen "Monster der Woche", unsinnige Actionszenen nur um der "Action" willen.

Die Figuren selber sind natürlich nicht total ausdifferenziert. Aber als "flach" wie das hier einer geschrieben hat würde ich sie nicht unbedingt bezeichnen, vor allem in Vergleich zu anderen Figuren! Für mehr ist in einem Heft meiner Meinung nach kein Platz also auch hier die Balance gewahrt.


Es wurden viele Anleihen genommen und auch das ist für mich völlig OK. Elijah Baley, Gavin Reed, Rick Deckard und wie sie alle heißen. Trotzdem hat die Figur etwas eigenständiges.

Großes Lob also für die Ausführung!


Was hier natürlich jetzt in der Luft liegt ist ein "aber" (ich habe geschmunzelt!) und ich "pflücke" es auch.


Die Implikationen dieses Romans sind weitläufig und ich weiß nicht ob es den "Machern" der Serie klar ist. Eine Biopositronik wie NATHAN die große Teile des Lebens steuert begeht im Grunde einen Vertrauensbruch nach dem anderen.

Spätestens bei NATHANS Version der "Ringparabel" (Ah... ja sehr schön. Nathan der Weise und die Ringparabel, wieder ein Schmunzeln!) müssen beim Ermittler alle Alarmglocken schrillen. NATHAN setzt sich selbst in die Rolle "Gottes"... die Biopositronik gesteht sich zwar ein die Menschen nicht "geschaffen" zu haben, sieht die Menschen aber trotzdem irgendwie als ihre Kinder an.

Wenn das ruchbar wird würde mich eine Reaktion der Menschen auf der Erde nicht verwundern.

"NATHAN muss weg."

Was natürlich Probleme bedingt. Dieses Ding steuert das Wetter, die Erdkruste und alle Logistik. Da ist ein Konflikt mit anderen Menschen die es halt gerne bequem haben und im Verlust NATHANS einen Rückschritt sehen vorprogrammiert.

Millionen neue Siedler die die Erde verlassen weil sie nicht am Gängelband eines Roboters hängen wollen? Und sowieso die Schnauze voll haben davon ständig in irgendwelche Wirren "kosmischen Ereignisse" verwickelt zu werden?
Oder ein Konflikt auf der Erde zwischen den Parteien? Und mittendrin die Kastellane die die Situation ausnutzen wollen.

Oder war das der Plan im Plan der Kastellane, auch wenn der Sturm auf die Regierung fehlschlägt für Unruhe zu sorgen?


Was auch immer passiert: ich wäre enttäuscht wenn das Thema nicht langfristig in einem der nächsten Zyklen auf die eine oder andere Art aufgegriffen würde. Menschen sind keine Roboterknechte von arkonidischer Prägung. Oder doch?
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Kai Hirdt »

Goshun hat geschrieben: 28. Juli 2021, 11:22 Es wurden viele Anleihen genommen und auch das ist für mich völlig OK. Elijah Baley, Gavin Reed, Rick Deckard und wie sie alle heißen.
:D Ich habe noch keine einzige Foundation-Geschichte gelesen; Gavin Reed musste ich überhaupt erstmal googeln; und mit Blade Runner kann ich bis heute nichts anfangen. Die Existenzberechtigung dieses Films beschränkt sich in meinen Augen darauf, dass er ein flaues, aber akzeptables Prequel für Blade Runner 2049 ist, den ich für ein absolutes Meisterwerk halte. (Und Dicks Vorlage liegt leider auch noch auf "zu lesen"-Stapel.)

Insofern: Literatur entsteht im Kopf des Lesers, und wenn diese Assoziationen für Dich funktionieren und den Text bereichern, ist das fein und gut und richtig. Der Autor kann Dir aber versichern, dass er keine Anleihen bei diesen Quellen genommen hat.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

Kai Hirdt hat geschrieben: 28. Juli 2021, 11:31 :D Ich habe noch keine einzige Foundation-Geschichte gelesen; Gavin Reed musste ich überhaupt erstmal googeln; und mit Blade Runner kann ich bis heute nichts anfangen. Die Existenzberechtigung dieses Films beschränkt sich in meinen Augen darauf, dass er ein flaues, aber akzeptables Prequel für Blade Runner 2049 ist, den ich für ein absolutes Meisterwerk halte. (Und Dicks Vorlage liegt leider auch noch auf "zu lesen"-Stapel.)
Könnte man Kai Hirdt nicht auf Vorschau setzen? Er schreibt sich gerade um Kopf und Kragen. Nachher behauptet er noch, der MdI-Zyklus wäre gar nicht genial. :o

Aber ernsthaft: Wenn man Blade Runner 1982 sah, entwickelt der Film eine ganz andere Wirkung als 20 (oder mehr) Jahre später.
Und sowohl Filme als auch Literatur (Musik ohnehin) sind in jungen Jahren prägender.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Goshun »

Kai Hirdt hat geschrieben: 28. Juli 2021, 11:31 :D Ich habe noch keine einzige Foundation-Geschichte gelesen; Gavin Reed musste ich überhaupt erstmal googeln; und mit Blade Runner kann ich bis heute nichts anfangen.
Beneidenswert. Wenn ich die Foundation Romane "unbeleckt" nochmal von vorne lesen könnte hätte ich was zum Freuen...
Vielleicht sollte ich das trotzdem mal tun um zu sehen wir gut oder schlecht sie gealtert sind...

Kai Hirdt hat geschrieben: 28. Juli 2021, 11:31 Der Autor kann Dir aber versichern, dass er keine Anleihen bei diesen Quellen genommen hat.
Ich kann versichern es war nicht böse oder kritisch gemeint sondern eher im Sinne von "Der Protagonist des Romans reiht sich in dieser Liga ein".
Zuletzt geändert von Goshun am 28. Juli 2021, 12:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Goshun »

Ce Rhioton hat geschrieben: 28. Juli 2021, 12:07 Aber ernsthaft: Wenn man Blade Runner 1982 sah, entwickelt der Film eine ganz andere Wirkung als 20 (oder mehr) Jahre später.
Und sowohl Filme als auch Literatur (Musik ohnehin) sind in jungen Jahren prägender.
Absolut korrekt. Vielleicht lasse ich das mit den Foundation Romanen doch wieder. "The Robots of Dawn" bleibt dann für immer in meiner Erinnerung als der beste Krimi den ich je gelesen habe.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Kai Hirdt »

Ce Rhioton hat geschrieben: 28. Juli 2021, 12:07
Kai Hirdt hat geschrieben: 28. Juli 2021, 11:31 :D Ich habe noch keine einzige Foundation-Geschichte gelesen; Gavin Reed musste ich überhaupt erstmal googeln; und mit Blade Runner kann ich bis heute nichts anfangen. Die Existenzberechtigung dieses Films beschränkt sich in meinen Augen darauf, dass er ein flaues, aber akzeptables Prequel für Blade Runner 2049 ist, den ich für ein absolutes Meisterwerk halte. (Und Dicks Vorlage liegt leider auch noch auf "zu lesen"-Stapel.)
Könnte man Kai Hirdt nicht auf Vorschau setzen? Er schreibt sich gerade um Kopf und Kragen. Nachher behauptet er noch, der MdI-Zyklus wäre gar nicht genial. :o
Ui. Äh … Ich sag mal so: Ic hab vor ein paar Monaten noch mal die ersten fünf Hefte gelesen. Bd. 200 ist ein Geniestreich, bis aus das behäbige erste Kapitel. Den Rest … würde man wohl heute nicht mehr so schreiben.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von mastersmili »

Goshun hat geschrieben: 28. Juli 2021, 11:22 Gestern Abend gelesen und genau so stelle ich mir einen "Füllroman" vor! Alles richtig, hervorragend gemacht, bravo.
Es ist ein Krimi und ab und zu gehört so ein Roman einfach in die Serie meiner Meinung nach.

Für einen Füllroman sich ein Genre auszusuchen und den Stil des Romans dem anzupassen halte ich für eine gute Idee. Das muss nicht immer ein Krimi sein dieser hier gefällt aber durchaus.

Man merkt der Autor hat beim Schreiben Methode. Das gefällt mir. Der Spannungsbogen ist klar. Keine unnötigen "Monster der Woche", unsinnige Actionszenen nur um der "Action" willen.

Die Figuren selber sind natürlich nicht total ausdifferenziert. Aber als "flach" wie das hier einer geschrieben hat würde ich sie nicht unbedingt bezeichnen, vor allem in Vergleich zu anderen Figuren! Für mehr ist in einem Heft meiner Meinung nach kein Platz also auch hier die Balance gewahrt.


Es wurden viele Anleihen genommen und auch das ist für mich völlig OK. Elijah Baley, Gavin Reed, Rick Deckard und wie sie alle heißen. Trotzdem hat die Figur etwas eigenständiges.

Großes Lob also für die Ausführung!


Was hier natürlich jetzt in der Luft liegt ist ein "aber" (ich habe geschmunzelt!) und ich "pflücke" es auch.


Die Implikationen dieses Romans sind weitläufig und ich weiß nicht ob es den "Machern" der Serie klar ist. Eine Biopositronik wie NATHAN die große Teile des Lebens steuert begeht im Grunde einen Vertrauensbruch nach dem anderen.

Spätestens bei NATHANS Version der "Ringparabel" (Ah... ja sehr schön. Nathan der Weise und die Ringparabel, wieder ein Schmunzeln!) müssen beim Ermittler alle Alarmglocken schrillen. NATHAN setzt sich selbst in die Rolle "Gottes"... die Biopositronik gesteht sich zwar ein die Menschen nicht "geschaffen" zu haben, sieht die Menschen aber trotzdem irgendwie als ihre Kinder an.

Wenn das ruchbar wird würde mich eine Reaktion der Menschen auf der Erde nicht verwundern.

"NATHAN muss weg."

Was natürlich Probleme bedingt. Dieses Ding steuert das Wetter, die Erdkruste und alle Logistik. Da ist ein Konflikt mit anderen Menschen die es halt gerne bequem haben und im Verlust NATHANS einen Rückschritt sehen vorprogrammiert.

Millionen neue Siedler die die Erde verlassen weil sie nicht am Gängelband eines Roboters hängen wollen? Und sowieso die Schnauze voll haben davon ständig in irgendwelche Wirren "kosmischen Ereignisse" verwickelt zu werden?
Oder ein Konflikt auf der Erde zwischen den Parteien? Und mittendrin die Kastellane die die Situation ausnutzen wollen.

Oder war das der Plan im Plan der Kastellane, auch wenn der Sturm auf die Regierung fehlschlägt für Unruhe zu sorgen?


Was auch immer passiert: ich wäre enttäuscht wenn das Thema nicht langfristig in einem der nächsten Zyklen auf die eine oder andere Art aufgegriffen würde. Menschen sind keine Roboterknechte von arkonidischer Prägung. Oder doch?

Da Stimme ich dir zu. Spästens jetzt sollten bei der LFG alle Alarmglocken schrillen. Es zeigt das in einer(baldigen) brenzligen Situation nicht Verlass auf NATHAN ist. Klar hat NATHAN die Menschheit in der Vergangeheit unterstützt aber das gibt ihm keinen Blankoscheck alles zu machen was er will. Man sieht das das Positronische Konkordat das Papier nicht wert ist auf dem es geschrieben steht, es wurde auch indirekt ins Lächerliche gezogen.

Dies ist auch in NEO so wo NATHAN defacto eine eigene Kolonie und ein eigenes Fernrauschmiff ohne Wissen der terranischen Regierung besaß und über eigene Raumlandetruppen verfügte, schon in NEO hat NATHAN die Regierung in teilen bereits entmachtet. Und mir gefällt die Rühe nicht mit denen die Unsterblichen in NEO und EA damit umgehen. Wo ist denn unser Perry der ja soviel von Demokratie, Menschenrechte, Toleranz redet wenn NATHAN davon spricht möglicherweise einen Putschversuch einer fremden Macht zu unterstützen??

Für die LFG Regierung wäre jetzt der logische Schritt (NATHAN hat zugegeben einem möglichen Feind passiv zu untersützen quasi die Menschheit zu verraten) NATHAN von allen Verbindungen zur Außénwelt abzuschneiden und ihn unter Quarantäne zu stellen und abzuschalten und zwar solange bis dies vorbei ist und seine Rolle geklärt ist. Achso und das positronische Konkordat aufzukündigen das ja jetzt offensichtlicherweise für die Tonne ist. Alle Ylanten sollten auch in Quarantäne da man ja auch nicht weiß wie weit man ihnen nach Baints Manpiulationen trauen kann. Denn Putschvorbereitungen sind kein Zuckerschlecken. Dies wären die realistischen Folgen nach NATHANS Aussagen.

Wenn die Autoren dies realistisch beschreiben wird es Serienintern nach der Krise (falls die gewählte Regierung nicht weggeputscht wurde) eine grundlegende Debatte zu folgenden Fragen geben müssen und das LFG Parlament könnte Serienintern einen Untersuchungsausschuss einrichten.

1. Ist NATHAN (der wohl über einen Gottkomplex verfügt) noch zu trauen?

2. Inwieweit sollte man NATHAN komplett abschalten und durch was komplett neues ersetzten? Vielleicht ist es Zeit NATHAN in Rente zu schicken?

3. Ist es sinnvoll, das wie es der Mitforist Goshun geschrieben hat NATHAN das Wetter,die Erdkruste und die Logistik steuert? sind da die Menschen nicht vlt. viel zu abhängig von Positroniken und hat NATHAN damit schon eine bedenklichen Fülle an Macht mit der er quasi die Menschen erpressen könnte und dem Putschversuch der Kastallane unterstützen könnte? Sollte man nicht diese Aufgaben wieder in die Hand von Menschen legen?

4. Ist die LFG effektiv in der Lage eine Positronik wie NATHAN in Zaun zu halten und wenn nicht was bedeutet es für den Staat in dem Fall die LFG selbst?

5.Welche Auswirkungen hat es auf die Bevölkerung bzw. wie sind die gesellschaftliche Auswirkungen?


Stand heute hat es Marvel hinbekommen die gesellschaftlichen und politischen und sozialen Auswirkungen nach Avengers Endgame in die Storylines der nachfolgenden Serien( Wandavision, the Falcon and the Wintersoldier) zu integrieren. Dann müsste es ja auch für die Perry Rhodan Autoren kein Problem sein dies in Ihren Storylines zu tun.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Moonbiker »

mastersmili hat geschrieben: 28. Juli 2021, 13:50 ...
Für die LFG Regierung wäre jetzt der logische Schritt (NATHAN hat zugegeben einem möglichen Feind passiv zu untersützen quasi die Menschheit zu verraten) NATHAN von allen Verbindungen zur Außénwelt abzuschneiden und ihn unter Quarantäne zu stellen und abzuschalten und zwar solange bis dies vorbei ist und seine Rolle geklärt ist.
...
NATHAN dürfte damit rechnen, der ist ja nicht blöd.

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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Wie bekloppt muss man als LFG Regierung (und Vorgänger) eigentlich sein um das Nathan Ding nicht längst schon in Einzelteile zerlegt auf einem Müllplaneten entsorgt zu haben? Die "Regierung" kann man sich doch komplett schenken wenn Nathan eh alles nach eigenem Gutdünken regelt. Ist langsam wirklich lächerlich.
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Goshun
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Goshun »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 28. Juli 2021, 14:25 Die "Regierung" kann man sich doch komplett schenken wenn Nathan eh alles nach eigenem Gutdünken regelt. Ist langsam wirklich lächerlich.
Ist halt nicht so einfach. Da gibt es Leute die es mögen wenn das Essen pünktlich am Tisch steht, der Gleiter nach Terrania zur richtigen Zeit kommt und man nie Angst haben muss durch ein Erdbeben oder Hochwasser alles zu verlieren.

Die Gesellschaft Terras macht mir den Eindruck einer Gesellschaft die von Nathan höchst abhängig ist. Ohne ihn läuft nichts mehr.
Wenn man diese beiden Funktionen Nathans nicht trennen kann, sprich, Nathan nur deswegen effizient handeln kann WEIL er ein "Eigenleben" hat dann ist guter Rat teuer.

Bei einer künstlichen Intelligenz weiß man eigentlich nie so genau warum sie tut was sie tut. Es funktioniert halt und sie hat das selber gelernt. Das ist auch bei unseren KIs die wir schon überall verwenden so. Eine automatische Tumorerkennung funktioniert zu 93% bei bestimmten Tumortypen. Wie genau die KI das macht wissen wir nicht und es wäre eine eigene Forschung notwendig das zu entschlüsseln Wie/Was/Warum

Eine Regierung die Nathan ohne Not einfach abschaltet kann praktisch schon zurücktreten. (Vorausgesetzt Nathan lässt das zu denn Nathan kann sich ausrechnen so eine Handlung kostet wahrscheinlich Millionen Menschenleben!)

Das gruselige ist man kann ja nichtmal einen "Ersatznathan" bauen denn früher oder später steht man bei diesem Ding vor derselben Frage...
Wie immer man das also angeht: Am Ende steht man braucht sowas wie Nathan oder man akzeptiert gesellschaftlichen Rückschritt mit all den Konsequenzen.

Ob es für die Menschen von Terra so lustig ist wieder all dem Unbill ausgesetzt zu sein der einem z.b. in den finsteren Jahren um das Jahr 2020 drohten bezweifle ich. Wir würden auch ungern plötzlich wie im Jahr 1348 leben wollen...
Zuletzt geändert von Goshun am 28. Juli 2021, 15:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Akronew »

Das ist genau wie heute beim Internet. Sollte man auch am besten gleich abschalten. :D
Aber leider häng da soviel dran. :rolleyes: Ich will mir gar nicht vorstellen wie das bei NATHAN wäre.

Und was uns da an möglichen Geschichten im Perryversum so alles entgehen würde... B-)
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Kai Hirdt »

Wie verlässlich das Positronische Konkordat ist, wurde nicht ausgetestet. NATHAN sagt im Wesentlichen, er sei froh, dass seine Loyalität nicht auf die Probe gestellt wurde. Darüber, wo sie liegt, macht er gegenüber dem Mondpolizei-Inspektor Lessing keine Aussage. Er ist ihm ja nicht rechenschaftspflichtig. Interessanter wäre ein solches Gespräch sicher mit dem Paten Homer G. Adams.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Tennessee »

Also,

der Roman hat mir großenteils gefallen.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Tennessee »

Kai Hirdt hat geschrieben: 28. Juli 2021, 15:17 Wie verlässlich das Positronische Konkordat ist, wurde nicht ausgetestet. NATHAN sagt im Wesentlichen, er sei froh, dass seine Loyalität nicht auf die Probe gestellt wurde. Darüber, wo sie liegt, macht er gegenüber dem Mondpolizei-Inspektor Lessing keine Aussage. Er ist ihm ja nicht rechenschaftspflichtig. Interessanter wäre ein solches Gespräch sicher mit dem Paten Homer G. Adams.
Salut Kai,

ich muss gestehen, dass ich zum Ende des Romans (danke übrigens: die Lessing/Nathan der Weise-Referenzen waren schön zu lesen) eine gehörige Wut im Bauch hatte bzgl. der Nathan-Situation.
1) Ich weiß nicht, wer für die aktuelle Nathan-Linie verantwortlich ist, ob das Expokrat oder du, aber wer auch immer es ist, hat definitiv zu wenig Roboter-Filme der 80er Jahre geschaut (die übernehmen da immer, oder fast immer, die Weltherrschaft.. oder wollen es zumindest.. oder sie wollen wie Nummer 5 leben) oder zu oft "ST:TNG-Wem gehört Data?". Ich denke, dass Nathans Eigenmächtigkeiten definitiv nicht undiskutiert in der Serie bleiben sollten, vor allem da...
2) ... ich zwar schon verstehe, dass das Ende des Romans, im Sinne einer glücklich-komödiantischen Auflösung, auch dem eifrigen Polizisten ein wenig Happyness bescheren sollte, ich mich aber doch frage, wie Nathan dazu kommt, sich bei Strafsachen als Richter, Ankläger, Verteidiger und Polizist zu sehen, der nach persönlichen Gutdünken entscheidet, wer, wann, was und wieviel an Strafinformationen bekommt. Das ist in meinen Augen ein gefährliches Spiel, wenn nicht sogar Bruch, mit der Gewaltenteilung und würde bedeuten, dass Nathan keinen Sinn mehr für grundlegen demokratische Prinzipien hat. Eine rechtsphilosophische Frage, gewiss, aber auch hier sollte das nicht unbesprochen in der Serie blieben.

Wäre ich ich, dann würde ich Nathan abschalten. Aber ich hoffe, dass Nathan ein wenig stärker in den Romanen besprochen wird. Ganz ehrlich: er war in diesem Roman der für mich unsympathischste Charakter.

lg
Ten.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von patulli »

Akronew hat geschrieben: 28. Juli 2021, 15:15 Aber leider häng da soviel dran. :rolleyes: Ich will mir gar nicht vorstellen wie das bei NATHAN wäre.
Man würde natürlich vor dem Herunterfahren NATHANs Ersatz schaffen und nach Möglichkeit nicht alles in einem Apparat. Also eine eigene Positronik für die Wetterkontrolle, für die Verkehrskontrolle, Wissensdatenbank, Unterhaltungsnetzwerke usw., usf.. Die brauchen auch keinen Plasmateil, wozu auch, dafür sind die menschlichen Operatoren da. Wäre für eine hochtechnisierte Gesellschaft die Riesenraumschiffe baut und in alle Ecken der Milchstrasse entsendet kein Problem. Seit NATHANs Cheffe nicht mehr anwesend ist kann man dem Apparat noch viel weniger trauen als vorher schon, der dreht irgendwann ohne Cheforder noch komplett durch. Robotregent V2.0 :rolleyes:
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

Bei NATHAN kommt mir permanent das Zitat von Erich Kästner mit dem Schneeball und der Lawine in den Sinn.
Ich fürchte, wir befinden uns bereits kurz vor der Lawine.
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Akronew
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von Akronew »

patulli hat geschrieben: 28. Juli 2021, 18:11 Also eine eigene Positronik für die Wetterkontrolle, für die Verkehrskontrolle, Wissensdatenbank, Unterhaltungsnetzwerke usw., usf..
Ach, so einfach ist das, Whistler sein dank? :rolleyes:
Ich vermute mal, das was du da aufzählst, das ist schon alles so.
Schließlich soll das ja auch alles autark vor sich hinarbeiten können, nicht nur aus der Cloud.
Aber letztlich ist es das Zusammenspiel aller Komponenten, welches von NATHAN schon seit Jahrtausenden koordiniert wird. Ob es wohl noch Menschen gibt die diese "Verzahnung" noch auseinander bekommen?
Oder ist NATHAN gleich dem gordischen Knoten wenn es um die "Verzahnung" geht?

Irgendwie tendiere ich persönlich eher zum Knoten. ;)
EDIT: Wo war noch mal der zentrale Notausschalter?
Zuletzt geändert von Akronew am 28. Juli 2021, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
patulli
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt

Beitrag von patulli »

Akronew hat geschrieben: 28. Juli 2021, 18:38 Ob es wohl noch Menschen gibt die diese "Verzahnung" noch auseinander bekommen?
Natürlich gibt es die. Ansonsten wären die Terraner nur Sklaven der Maschine und NATHAN der Erbe des Universums :rolleyes:
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