Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Antworten

Wie gefällt

die Story des Romans? - Note 1
17
11%
Note 2
15
10%
Note 3
8
5%
Note 4
5
3%
Note 5
0
Keine Stimmen
Note 6
3
2%
Keine Bewertung
1
1%
der Schreibstil des Autors? - Note 1
20
13%
Note 2
14
9%
Note 3
7
5%
Note 4
3
2%
Note 5
2
1%
Note 6
1
1%
Keine Bewertung
1
1%
die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
12
8%
Note 2
27
18%
Note 3
5
3%
Note 4
8
5%
Note 5
0
Keine Stimmen
Note 6
2
1%
Keine Bewertung
1
1%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 152

Benutzeravatar
Fallada
Terraner
Beiträge: 1310
Registriert: 18. Januar 2021, 19:23
Wohnort: Darmstadt

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Fallada »

Goshun hat geschrieben: 21. September 2021, 10:14
* Die LFG erweist sich einmal mehr als Staatengebilde extrem anfällig und fehlerhaft... wie kann das überhaupt funktionieren?

Alles in allem gibt es aber ein leichtes Plus. Die Entfremdung der Unsterblichen von den Menschen wird vorangetrieben. Man spürt inzwischen schon sehr deutlich wie diese beiden Faktoren nicht mehr zusammengehören.

500 Jahre und Bull hofft noch immer auf seine Liebsten. Nachvollziehbar. Im Leben eines Unsterblichen zumindest. Für den gelten halt andere Regeln und im Aufgeben waren unsere Herrschaften schon immer ganz schlecht. In dem Fall hat man meiner Meinung nach aus einer eiskalten Entsorgung eine Tugend gemacht. Und ich mag diese Entsorgungen gar nicht.

Alles in allem:

3/2/3
* Dieser Punkt erinnert mich etwas an die Situation in Band 1800 (der ja 66 Jahre umfaßt) als sich die Unsterblichen ganz von der damaligen LFT lossagen und Camelot begründen. Die Situation im aktuellen Zyklus ist natürlich anders.

Bulls Familie: wenn seine Ehefrau und seine Tochter je zurückkehren müßte erklärt werden warum diese so lange nichts von sich hören ließen. Der Trox hat ja nichts erwähnt aber das ultimate Lockmittel für Bull, um das Angebot von Zou Skost anzunehmen, wäre der Aufenthalt von Toio und Shinae (oder einer der beiden) im Chaoporter - was aber aktuell nur eine wilde Spekulation meinerseits ist...
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3645
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Askosan »

Fallada hat geschrieben: 23. September 2021, 14:25Bulls Familie: wenn seine Ehefrau und seine Tochter je zurückkehren müßte erklärt werden warum diese so lange nichts von sich hören ließen.
Außerdem müssten sie erklären, warum sie überhaupt noch am Leben sind. Toio hatte auf Wanderer eine Zelldusche erhalten, deren Wirkung 62 Jahre anhält. Das war vor 554 Jahren. Und Shinae, als Tochter eines ZAC-Trägers, hat wohl eine größere Lebenserwartung als gewöhnliche Terraner/Tefroder, aber mehr als 500 Jahre würde mich doch sehr wundern.

Die Stadt Allerorten wird sicher über Mittel der Lebensverlängerung verfügen, aber auch dort gibt es nichts geschenkt. Die Frage nach der Gegenleistung stellt sich.

Oder Toio und Shinae waren nur kurz in der Stadt Allerorten und ihre Geschichte ist danach ganz anders weitergegangen.
Benutzeravatar
Goshun
Ertruser
Beiträge: 1096
Registriert: 11. Januar 2021, 13:32

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Goshun »

Fallada hat geschrieben: 23. September 2021, 14:25
* Dieser Punkt erinnert mich etwas an die Situation in Band 1800 (der ja 66 Jahre umfaßt) als sich die Unsterblichen ganz von der damaligen LFT lossagen und Camelot begründen. Die Situation im aktuellen Zyklus ist natürlich anders.
Das sehe ich auch so. Über die Gründe warum das damals von den Lesern so gemischt aufgenommen wurde kann man spekulieren... mir persönlich hat es gefallen und es war ein Stück Realismus.

Wer will sich schon von Julius Cäsar, Ramses II oder Alexander dem Großen irgendwas sagen lassen? Genau solche Gestalten sind die Unsterblichen inzwischen: Lebende Geschichte. Oder Fossilien.

Wir Leser haben die natürlich liebgewonnen. Aber die Menschen auf Terra? Naja...

Für mich ist es durchaus denkbar der eine oder andere Unsterbliche sieht das auch so. Monkey hat praktisch seinen eigenen Verein, ok. Atlan ist zurzeit bei den Arkoniden engagiert und das ist für mich sehr, sehr nachvollziehbar wie ihm das Hemd näher ist als der Rock nach all der Zeit wo Arkon weg vom Fenster war.


Die Idee mit dem Angebot an Bull finde ich klasse.


Zum Thema "Allerorten": mir ist nichtmal klar ob in Allerorten die Zeit gleich läuft wie im Restuniversum. Oder existiert sie sowieso außerhalb aller Zeit und man altert dort nicht? Oder wie?

Auch was für einen Fokus Allerorten hat ist mir nicht klar... ein gestrandeter Chaoporter ist ja wohl ganz sicher interessant... wenn das kein Brennpunkt ist wo man eine neuen Stadtteil vermutet. Deswegen sollte Bull sowieso an Hinterlassenschaften der Kosmokraten oder Chaotarchen interessiert sein.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8275
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von nanograinger »

Goshun hat geschrieben: 23. September 2021, 15:22
Fallada hat geschrieben: 23. September 2021, 14:25 * Dieser Punkt erinnert mich etwas an die Situation in Band 1800 (der ja 66 Jahre umfaßt) als sich die Unsterblichen ganz von der damaligen LFT lossagen und Camelot begründen. Die Situation im aktuellen Zyklus ist natürlich anders.
...
Genau solche Gestalten sind die Unsterblichen inzwischen: Lebende Geschichte. Oder Fossilien.

Wir Leser haben die natürlich liebgewonnen. Aber die Menschen auf Terra? Naja...
Die Menschen der Liga haben offenbar Bully die letzten fünfhundert Jahre zum Residenten gewählt. Sieht für mich nicht danach aus, als hätten die Menschen ein Problem mit dessen Alter.
Goshun hat geschrieben: 23. September 2021, 15:22 Zum Thema "Allerorten": mir ist nichtmal klar ob in Allerorten die Zeit gleich läuft wie im Restuniversum. Oder existiert sie sowieso außerhalb aller Zeit und man altert dort nicht? Oder wie?
Die bekannten Stadtteile und Breviaturen befinden sich auf Planeten des Standarduniversums. Der Zeitablauf sollte also ganz normal sein. Allerdings ist die Zeitspanne eines Durchgangs durch die Brevizone nicht immer gleich.
Im Notfall könnte man es so erzählen, dass Toio, und Shinae während ihres Durchgangs am 1557 NGZ 500+ Jahre verloren und morgen in nahezu gleichem Alter aus einer Breviatur zurückkommen.
Goshun hat geschrieben: 23. September 2021, 15:22 Auch was für einen Fokus Allerorten hat ist mir nicht klar... ein gestrandeter Chaoporter ist ja wohl ganz sicher interessant... wenn das kein Brennpunkt ist wo man eine neuen Stadtteil vermutet. ...
Im Chaoporter würde ich keine Breviatur und auch keinen Stadtteil vermuten. Das wäre wohl auch für die Stadt Allerorten ein zu heißes Pflaster.
Benutzeravatar
Kardec
Kosmokrat
Beiträge: 9237
Registriert: 14. August 2013, 19:18
Wohnort: Aerthan-System/ Galaxis Oberfranken

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben:Die bekannten Stadtteile und Breviaturen befinden sich auf Planeten des Standarduniversums. Der Zeitablauf sollte also ganz normal sein.
Diesen Rückschluss würde ich nicht zwingend daraus schließen.

Möchte allerdings drauf hinweisen, daß bei den bisherigen "Durchgängen" von PR-Protagonisten durch Allerorten, keine gravierenden Zeitabweichungen beschrieben wurden.
Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11121
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Richard »

Fallada hat geschrieben: 23. September 2021, 14:25 * Dieser Punkt erinnert mich etwas an die Situation in Band 1800 (der ja 66 Jahre umfaßt) als sich die Unsterblichen ganz von der damaligen LFT lossagen und Camelot begründen. Die Situation im aktuellen Zyklus ist natürlich anders.
Das habe ich - gewissermassen - anders rum - in Erinnerung: die damalige LFT Führung und wohl auch die Mehrheit der damaligen LFT Bürger wollte zu jenem Zeitpunkt nichts mehr von den ZACies wissen. Die wurden - in meinen Augen - rausgeeckelt.
Fallada hat geschrieben: 23. September 2021, 14:25 Bulls Familie: wenn seine Ehefrau und seine Tochter je zurückkehren müßte erklärt werden warum diese so lange nichts von sich hören ließen. Der Trox hat ja nichts erwähnt aber das ultimate Lockmittel für Bull, um das Angebot von Zou Skost anzunehmen, wäre der Aufenthalt von Toio und Shinae (oder einer der beiden) im Chaoporter - was aber aktuell nur eine wilde Spekulation meinerseits ist...
Sollten Toio und Shinae einem normalen Zeitablauf unterlegen haben ist es in meinen Augen fast unmoeglich, dass sie noch leben. Weder wirkt eine normale Zelldusche mehrere 100 Jahre noch erscheint es mir als plausibel, dass Shinae nach mehr als 500 Jahre noch lebt, selbst als Tochter eines ZACies.
Benutzeravatar
R.B.
Superintelligenz
Beiträge: 2716
Registriert: 28. August 2013, 11:19
Wohnort: Köln

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von R.B. »

Richard hat geschrieben: 23. September 2021, 20:45 Sollten Toio und Shinae einem normalen Zeitablauf unterlegen haben ist es in meinen Augen fast unmoeglich, dass sie noch leben. Weder wirkt eine normale Zelldusche mehrere 100 Jahre noch erscheint es mir als plausibel, dass Shinae nach mehr als 500 Jahre noch lebt, selbst als Tochter eines ZACies.
Ich hoffe, dass wir hier irgendwann mal eine Auflösung kriegen. Die Beiden sind zwar folgerichtig aus der Serie verschwunden, aber es ging doch ein wenig holter-di-polter. Und unseren Autoren dürfte es nicht allzu schwer fallen, ein x - dimensionales Dingenskirchen zu erfinden, dass ausgerechnet jetzt für einen anderen Zeitverlauf sorgt. Aber du hast Recht: Unter normalem Zeitverlauf dürften sie verstorben sein.
Bleck vun dä Schäl Sick op unsere schöne Dom: Sankt Peter und Maria mit Hohenzollernbrücke
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1434
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Julian »

Richard hat geschrieben: 23. September 2021, 20:45
Sollten Toio und Shinae einem normalen Zeitablauf unterlegen haben ist es in meinen Augen fast unmoeglich, dass sie noch leben. Weder wirkt eine normale Zelldusche mehrere 100 Jahre noch erscheint es mir als plausibel, dass Shinae nach mehr als 500 Jahre noch lebt, selbst als Tochter eines ZACies.
https://www.perrypedia.de/wiki/Aures#Be ... enschaften

Die langsamen Häuser -
Kuppelbauten, in deren Schlafmulden die Mitglieder des Bundes der Sternwürdigen die Zeit überstehen. Hier wohnten Lotho Keraete und Adam von Aures längere Zeit als Nachbarn. (PR 2974, S. 48, PR 2994 – Glossar)

Wenn ich beide Städte mal vergleiche, also Allerorten und Aures könnte ich mir schon vorstellen das es einfach wäre, wenn auch nicht plausibel, so ein Konstrukt zu erschaffen das es ermöglicht mehr als 500 Jahre zu leben.

Außerdem kann ein Chaoporter auch gewisse temporäre Verschiebungen auslösen. Daher sollte es doch möglich sein zu Gunsten von Bully´s Sehnsucht nach seiner Tochter diese mit einem lebensverlängernden Gerät auszustatten bzw. entsprechende Bedingungen zu schaffen die sie nicht zu bereits Sternenstaub hat werden lassen.

Dem Atope Julian reichte auch eine einfache Brille als Ersatz für Zellaktivatoren.

Also wenn ein Expose das nicht hergeben sollte, auch plausibel, dann würde sich bestimmt etwas finden lassen.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3645
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Askosan »

Bullys Familie wurde sowohl im letzten als auch in diesem Zyklus mehrfach erwähnt. Das machen die Expokraten eigentlich nur, wenn da noch etwas kommt. Daher gehe ich davon aus, dass sowohl Toio als auch Shinae wieder auftauchen werden. Vielleicht sogar in diesem Zyklus.

Ihr Überleben ist nicht schwierig zu konstruieren:

Quick Silver als Artefakt-Jäger könnte irgendwo ein Physiotron gebunkert haben. Artefakte bringt er gewöhnlich in die Stadt Allerorten, aber das bedeutet nicht, dass das in jedem einzelnen Fall so ist.

Eine biologisch konservierende "Lichtkombination, wie sie die "Hüter des Lichts" trugen, wäre auch eine Möglichkeit.

Oder ein Symbiont wie in Moira hatte.

Ein "Zeitkerker", wo Mutter und Tochter von einer unbekannten Macht in Stasis gefangen gehalten werden, würde ich besonders spannend finden. Bully erhält diese Information und lässt alles stehen und liegen, um seine Familie zu befreien.

Und viele andere Möglichkeiten...
Benutzeravatar
Fallada
Terraner
Beiträge: 1310
Registriert: 18. Januar 2021, 19:23
Wohnort: Darmstadt

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Fallada »

Goshun hat geschrieben: 23. September 2021, 15:22
Fallada hat geschrieben: 23. September 2021, 14:25
* Dieser Punkt erinnert mich etwas an die Situation in Band 1800 (der ja 66 Jahre umfaßt) als sich die Unsterblichen ganz von der damaligen LFT lossagen und Camelot begründen. Die Situation im aktuellen Zyklus ist natürlich anders.
Das sehe ich auch so. Über die Gründe warum das damals von den Lesern so gemischt aufgenommen wurde kann man spekulieren... mir persönlich hat es gefallen und es war ein Stück Realismus.

Wer will sich schon von Julius Cäsar, Ramses II oder Alexander dem Großen irgendwas sagen lassen? Genau solche Gestalten sind die Unsterblichen inzwischen: Lebende Geschichte. Oder Fossilien.

Wir Leser haben die natürlich liebgewonnen. Aber die Menschen auf Terra? Naja...

Für mich ist es durchaus denkbar der eine oder andere Unsterbliche sieht das auch so. Monkey hat praktisch seinen eigenen Verein, ok. Atlan ist zurzeit bei den Arkoniden engagiert und das ist für mich sehr, sehr nachvollziehbar wie ihm das Hemd näher ist als der Rock nach all der Zeit wo Arkon weg vom Fenster war.


Die Idee mit dem Angebot an Bull finde ich klasse.


Zum Thema "Allerorten": mir ist nichtmal klar ob in Allerorten die Zeit gleich läuft wie im Restuniversum. Oder existiert sie sowieso außerhalb aller Zeit und man altert dort nicht? Oder wie?

Auch was für einen Fokus Allerorten hat ist mir nicht klar... ein gestrandeter Chaoporter ist ja wohl ganz sicher interessant... wenn das kein Brennpunkt ist wo man eine neuen Stadtteil vermutet. Deswegen sollte Bull sowieso an Hinterlassenschaften der Kosmokraten oder Chaotarchen interessiert sein.
Auf Seite 60 des Romans linke Spalte oben steht folgende Aussage von Sälsinde: "Ich weiß, wer diese Stadt beherrscht: die fünf Protokolle, die Quintaten, die für Spielregeln sorgen oder auf das Einhalten gewisser Bräuche und Gewohnheiten achten. Ich stelle mir die Stadt vor wie das Zerrbild eines Chaoporters. Die Stadt beherbergt etwas, das dir gehört - Frau und Tochter."

Der Trox kennt sich mit Allerorten offenbar gut aus. Er sagt zwar "ich stelle mir die Stadt vor..." was aber bei seiner verschwurbelten Ausdrucksweise bedeuten könnte, daß Pha Gashapar tatsächlich (große?) Ähnlichkeit mit einem Chaoporter hat und er das weiß!?

Spekulation: hat der Chaoporter eine Breviatur und damit eine Verbindung zu Allerorten? Der Trox erwähnt ja explizit Bulls Familie und zwar so als ob sie noch lebten ("beherbergt" ist ja im Präsens) - somit könnten die beiden Frauen tatsächlich noch am Leben sein.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
Benutzeravatar
Pascal Gregory
Marsianer
Beiträge: 185
Registriert: 26. August 2020, 13:13

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Pascal Gregory »

Bulls innere Stimme ist "zum Leben erwacht". Das TiBi führte leicht irr, aber ich hatte auch nicht erwartet, eine neue Variante des PR-Debüts vorzufinden.

Viele kammerspielartige Momente, und zu den philosophischen Highlights dieses typischen Vandemaans gehören sicher die hier immer wieder auftauchenden ethischen Aspekte, schön in Dialogen verpackt, luftig leicht mit Madison, schwergewichtiger mit Homer.

Wim hat schon was von Bradbury.

2/1/2
Gucky_Fan
Ertruser
Beiträge: 931
Registriert: 19. Juli 2014, 15:18

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Gucky_Fan »

Ein Genuss auf jeder Seite.. kein Vergleich zum Nachfolgeroman..selbst beim 2. Lesen entdeckt man wieder neue Nuancen.. Das ist ein perfekter Roman
Benutzeravatar
Akronew
Superintelligenz
Beiträge: 2954
Registriert: 29. Januar 2021, 13:32
Wohnort: M82

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Akronew »

60 Jahre PR. 3134 ein Meilensteinroman.

Ich persönlich sollte versuchen mich durch solchen Hype nicht beeinflussen lassen. :rolleyes:

Ich hatte scheinbar eine gefühlte zu hohe Erwartungshaltung.
Es dauerte bis ich mich beim hören in den die Story gehört hatte.
In meinen Kopf war eine andere Idee der Geschichte.

Aber so gegen Mitte des Romans gelang es mir das abzuschütteln und die Geschichte zu genießen.

Nun hatte ich gleich zu Zyklusbeginn schon gedacht, das wenn dieser Ruf wirklich vom Chaos kommt,
der gute Bull eigentlich ohne Chance ist das dieser Kelch an ihm vorbeizieht.
Nun, darin darf ich mich nun bestätigt fühlen. :devil:

In der Milchstraßenebene fühle ich mich wie bei einen Schachspiel auf Großmeisterebene.
Aktuelle werden die Positionen für das eigene Mittelspiel besetzt und man wird sehen,
wer hier die besser Idee hat.
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Benutzeravatar
Akronew
Superintelligenz
Beiträge: 2954
Registriert: 29. Januar 2021, 13:32
Wohnort: M82

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Akronew »

Im Terminale Kolonne TRAITOR war ja die Dualität durch aus ein wichtiges Thema.
Ich frage mich, ob dies für die Vielzahl von "Puzzel"-Einheiten beim Chaoporter ebenfalls gilt?
Selbst Zou Skost soll in FENERIK "gelöst" sein.
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Benutzeravatar
Tifflor2012
Marsianer
Beiträge: 116
Registriert: 1. Juli 2012, 23:59
Wohnort: Heidekreis
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Tifflor2012 »

Verständlich aber Störend, die Vergangenheits einschübe.
Ansonsten gut.
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1434
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Julian »

Askosan hat geschrieben: 24. September 2021, 12:08
Ein "Zeitkerker", wo Mutter und Tochter von einer unbekannten Macht in Stasis gefangen gehalten werden, würde ich besonders spannend finden. Bully erhält diese Information und lässt alles stehen und liegen, um seine Familie zu befreien.
Nehme an, wenn Bully erst ein Q. ist dann kann er auch einfach mit dem Händchen winken und beauftragt seine Assisin mal kurz dem Kerkermeister zu erklären von welchem Blut seine Gefangenen abstammen.

Danach öffnen sich alle Kerkertüren wie von Magie gesteuert.

Gr J, sich mit einem Kosmokraten anzulegen mag noch irgendwie hinhauen, aber bei einem Q.(keinerlei Anspielung :devil: auf Enterprise-Inhalte) von einem Chaoporter würde ich bestimmt nicht versuchen dessen ärgster Feind zu werden
Askosan hat geschrieben: 24. September 2021, 12:08 Und viele andere Möglichkeiten...
so ist es! :st:
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1434
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Julian »

heppen shemir hat geschrieben: 12. September 2021, 11:24 könnte auch sein, dass man nur solange quintarch an bord des chaoporters ist, bis zou skost einen kandidaten findet, den er als noch nützlicher für FENERIK befindet.

hinter dem fädengewirr wird man halt durch konkurrenz und optimierungsdruck zu höchstleistungen für FENERIK "motiviert" ...

wer lieber als beamter auf lebenszeit die füsse hochlegen will, kann ja langweilige jobangebote von kosmokraten annehmen :P
Nehme eher an das die Prägung des Zellaktivator nicht einfach nur so stattfinden konnte. Das hat schon einen gewissen Hintergrund warum dies überhaupt gelang.

Gruß J, solltest erst mal in die Viva eines Atopen schauen, dann weißt Du was langweilig ist als Job...schließlich ist alles bereits vorher bestimmt und muss nur noch in die richtige Zeit gerückt werden
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Benutzeravatar
Günther Drach
Postingquelle
Beiträge: 3458
Registriert: 1. Juli 2012, 20:44

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Günther Drach »

Askosan hat geschrieben: 24. September 2021, 12:08 ...

Ein "Zeitkerker", wo Mutter und Tochter von einer unbekannten Macht in Stasis gefangen gehalten werden, würde ich besonders spannend finden. Bully erhält diese Information und lässt alles stehen und liegen, um seine Familie zu befreien.

Und viele andere Möglichkeiten...
Ach herrje, hatten wir so was nicht schon bei Bull? Siela anyone?
Muss man das wiederholen?
Oder müssen sie, nur weil's Tochter und Geliebte von Bull sind, auch unsterblich werden? (Noch so 'ne Sahrira Saedelaere? (Oh Mann, jetzt jammert bestimmt jemand, der unbedingt die wieder lesen will.) )

Warum zur Abwechslung nicht mal einfach in der Zwischenzeit verstorben sein lassen. So völlig off panel.
Andernfalls wird's (werden's) doch eh nur eine (oder zwei) weitere Figur(en) zum baldigen "Zwischenlagern".
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
Benutzeravatar
Akronew
Superintelligenz
Beiträge: 2954
Registriert: 29. Januar 2021, 13:32
Wohnort: M82

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Akronew »

:st: Ich freue mich dies zu lesen.
Einfach mal den Weg weitergehen. :)
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3645
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Askosan »

Günther Drach hat geschrieben: 5. Oktober 2021, 15:39Ach herrje, hatten wir so was nicht schon bei Bull? Siela anyone?
Siela Correl hatte Jahrhunderte in einem cantarischen Überlebenstank verbracht. Dabei war sie die ganze Zeit bei vollem Bewusstsein.

Mit "Zeitkerker" meine ich ein Stasisfeld, sozusagen in der Zeit eingefroren, ohne bewusste Wahrnehmung. Die beiden Fälle sind meines Erachtens nicht vergleichbar, denn Siela war keine Gefangene und konnte die Zeit nutzen, um zu einer beeindruckenden Persönlichkeit zu werden.
Benutzeravatar
Günther Drach
Postingquelle
Beiträge: 3458
Registriert: 1. Juli 2012, 20:44

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Günther Drach »

Askosan hat geschrieben: 5. Oktober 2021, 18:23
Günther Drach hat geschrieben: 5. Oktober 2021, 15:39Ach herrje, hatten wir so was nicht schon bei Bull? Siela anyone?
Siela Correl hatte Jahrhunderte in einem cantarischen Überlebenstank verbracht. Dabei war sie die ganze Zeit bei vollem Bewusstsein.

Mit "Zeitkerker" meine ich ein Stasisfeld, sozusagen in der Zeit eingefroren, ohne bewusste Wahrnehmung. Die beiden Fälle sind meines Erachtens nicht vergleichbar, denn Siela war keine Gefangene und konnte die Zeit nutzen, um zu einer beeindruckenden Persönlichkeit zu werden.
Nun ja, beides sind Konstrukte, um Figuren einen Zeitraum "über"leben zu lassen, den sie normalerweise nicht überleben würden. Egal, ob sie nun dabei bei Bewusstsein sind oder nicht.
Wozu?
Nur um noch einen weiteren Opiter Quint zurück zu bringen? Noch eine Nebenfigur, mit der niemand etwas anfängt?
Ach so, Bull-Nachwuchs. Also noch so eine Farye S-Type?
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3645
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Askosan »

Günther Drach hat geschrieben: 5. Oktober 2021, 20:11Nur um noch einen weiteren Opiter Quint zurück zu bringen?
Ja, dass mit Opiter Quint sehe ich auch so. Das war überflussig.
Benutzeravatar
Goshun
Ertruser
Beiträge: 1096
Registriert: 11. Januar 2021, 13:32

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Goshun »

Günther Drach hat geschrieben: 5. Oktober 2021, 20:11 Siela Correl hatte Jahrhunderte in einem cantarischen Überlebenstank verbracht. Dabei war sie die ganze Zeit bei vollem Bewusstsein.

Wozu?
Nur um noch einen weiteren Opiter Quint zurück zu bringen? Noch eine Nebenfigur, mit der niemand etwas anfängt?
Ach so, Bull-Nachwuchs. Also noch so eine Farye S-Type?
Warum man überhaupt den Leser mit so vielen Nebenfiguren überschwemmen muss, um sie herum etwas interessantes aufbaut und sie dann sang und klanglos abserviert (oder in die Versenkung verschwinden lässt) das hat was von ... nennen wir es mal wenig Eleganz.


Das Problem damit ist meiner Meinung nach bei der Einführung einer neuen Figur denkt man sich als Leser: "A geh, was soll ich da? Die Figur ist doch maximal für einen Zyklus. Dann will sich keiner mehr darum kümmern und sie wird entsorgt."

Damit verlieren Figuren automatisch Charakter.

Es wäre natürlich etwas anderes wenn Figuren einen brauchbaren "Abschluss" ihrer Reise bekommen würden:

Figur wird eingeführt -> ihr Charakter beschrieben -> Figur entwickelt sich weiter -> sie findet ihre Bestimmung.

Das wäre an und für sich logisch wenn man eine Figur einführt sich schon am Anfang zu überlegen: wo will man mit dieser Figur überhaupt hin?
Das fehlt meiner Meinung nach sehr stark. Figuren werden relativ lieblos entsorgt. Wenn man Glück hat dann findet die Figur einen Nachhall bei einem der Dauerprotagonisten...

Wenn man Pech hat und die Figur bei den Lesern nicht ankommt verschwindet sie ohne Kommentar.

Die Liste der Figuren aus den letzten 2 Zyklen die sich eigentlich nicht weiterentwickelt haben ist groß.

Nur ein Beispiel:

"Sholotow Affatenga", der Pralinensüchtige. Die Figur kommt in 16 Bänden vor und wird dann abgesägt. Ich persönlich vermisse sie nicht da ich jedesmal Lust auf Schoko bekommen habe beim Lesen.

Und dann gibt es die andere Art von Figuren die sich tatsächlich weiterentwickeln... aber die trotzdem ohne befriedigenden "Abschluss" einfach verschwinden. Manchmal mit der Option sie wiederzubeleben... manchmal sang und klanglos.

Ich orte hier wenig Liebe zu den Figuren und das ist ein Manko welches meiner Meinung nach dringend behoben gehört.

Ob man das "von oben verordnen" kann oder es es eine Frage der Überzeugung ist weiß ich nicht.
Meiner Meinung nach würde eine ordentliche Behandlung von Nebenfiguren der Serie zu mehr Leben verhelfen. Nicht bei der Einführung der Figuren, das wird meist sehr gut gemacht. Aber bei der Entwicklung und dem Abgang. Das muss nicht immer der "Tod" sein.

Es ist völlig in Ordnung wenn eine Figur wie z.b. Affatenga sich sagt: für mich ist das nix mehr, ich mache eine Pralinenfabrik auf Apas auf, ich habe mein Scherflein beigetragen. Wenn dann auch noch geschildert wird als Figurenentwicklung WARUM eine Figur ihre Bestimmung findet macht wäre es natürlich das Sahnehäubchen.

Das ist jetzt eine harte Kritik und ich hoffe niemand fühlt sich durch diese "tough love" gekränkt:

Zurzeit wirkt das Handling mit den Nebenfiguren völlig planlos. Oder um es positiv auszudrücken: die Autoren haben große kreative Freiheiten.

Es spricht nichts gegen kreative Freiheiten. Aber wenn man Unordnung macht und ein Konzept geht nicht auf dann sollte man sie auch wieder wegräumen müssen...
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
Benutzeravatar
Carrasco
Terraner
Beiträge: 1291
Registriert: 15. Juli 2012, 16:59
Wohnort: München

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von Carrasco »

Deswegen bin ich gegen (größere) Zeitsprünge zwischen den Zyklen. Die führen nur dazu, dass alle möglichen Nebenfiguren sang- und klanglos im Orkus verschwinden und man bei der Entwicklung und Charakterisierung neuer Figuren immer wieder bei Null beginnen muss.
Benutzeravatar
SydSchmitt
Oxtorner
Beiträge: 508
Registriert: 8. Juli 2020, 17:43

Re: Spoiler 3134: Unternehmen Sternenstaub, von Wim Vandemaan

Beitrag von SydSchmitt »

Goshun hat geschrieben: 6. Oktober 2021, 12:10 Zurzeit wirkt das Handling mit den Nebenfiguren völlig planlos. Oder um es positiv auszudrücken: die Autoren haben große kreative Freiheiten.

Es spricht nichts gegen kreative Freiheiten. Aber wenn man Unordnung macht und ein Konzept geht nicht auf dann sollte man sie auch wieder wegräumen müssen...
Genau aus dem Grund bin ich nach einem Viertel des Zyklus auch wieder ausgestiegen. Ich hatte das Gefühl, mit irrelevanten Figuren zugeschmissen zu werden. Nun bin ich die Sorte Leser, die über die Figuren Zugang zur Geschichte bekommt. Ganz gleich wie intelligent und stilistisch wundervoll erzählt, ganz gleich wie spannend, oder thematisch interessant, wenn ich keine Bindung zu wenigstens ein oder zwei Figuren aufbauen kann, wird's nix. Und umgekehrt. Bei einer Fortsetzungsgeschichte heisst das natürlich, das Figuren mit einer gewissen Häufigkeit dabei sein müssen.

Ich wollte mein Gefühl mal überprüfen, und habe mir eine Übersicht der Figuren der ersten 25 Hefte gemacht, sortiert nach Anzahl der Hefte, in denen sie vorkamen.

Bild

Das hat meinen Eindruck bestätgt, und ist echt traurig. Ständig neue Figuren, die höchstwahrscheinlich Eintagsfliegen bleiben oder untergeordnete Rollen spielen werden. Anstatt Handlungsträger, auf die man sich einlassen kann. Auf die Art komme ich auch nach 25 Heften noch nicht in einem Zyklus an, und lasse es lieber bleiben.

Dazu eine Handlungsebene die sich liest wie eine Schnitzeljagd mit vielen glücklichen Zufällen, und eine andere die ewig nicht in die Gänge kommt und sogar noch Tempo rausnimmt. Was für mich wie gesagt zu verschmerzen wäre, wenn es durchgängige Handlungsträger gäbe, an denen mir was gelegen ist.
Few people have the wisdom to prefer the criticism that would do them good, to the praise that deceives them.
—Francois de La Rochefoucauld
Antworten

Zurück zu „Spoiler“