Ich meinte gelesen zu haben, dass Wim Vandemann bereits für die (oder Teile der) Anomalie-Handlungsebene verantwortlich war, in der auch die Sphragis erstmals eingeführt wurden. Siehe auch hier.
Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
In der PP steht dazu folgendes:nanograinger hat geschrieben: ↑12. Oktober 2021, 13:24Ich meinte gelesen zu haben, dass Wim Vandemann bereits für die (oder Teile der) Anomalie-Handlungsebene verantwortlich war, in der auch die Sphragis erstmals eingeführt wurden...
"Uwe Anton lernte dann ab PR 2600 seinen Kollegen Wim Vandemaan bei der Erstellung von Exposés an, der damit Exposé-Aufgaben übernahm, ohne aber offizieller Exposé-Autor zu sein. Dazu betreute Vandemaan eine der drei Handlungsebenen, die der Anomalie, er erstellte dort zusammen mit Anton die Exposés."
Wer von den beiden die Idee der "Sphragis" hatte, ergibt sich daraus nicht. Diese Idee ist ja letztendlich nur eine Konkretisierung dessen, was bis dahin als "sechsdimensionales Juwel" galt.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Natürlich ist es das nicht und war es nie. Mit dem Ansatz "jetzt definieren wir alles mal durch bevor wir anfangen zu schreiben", wäre man nicht über Band 3 hinausgekommen. Gerade in den ersten 50 Bänden ging es ja teilweise drunter und drüber.Kardec hat geschrieben: ↑12. Oktober 2021, 01:29Nix!nanograinger hat geschrieben: ↑11. Oktober 2021, 17:37 Ich frage mich gerade, was denn eine "Protarchische Zone" definiert.
...........................
Ich glaube keine Sekunde dran - und habs auch nie geglaubt, daß dies alles (Perryversum) komplett durchdacht und damit durchdefiniert ist.
Aber natürlich wird ein Konzept wie die Protarchischen Zonen, das ja die Kosmologie des Perryversums erweitert und den Hintergrund des laufenden Zyklus beeinflusst, einem von den Expokraten (und wohl auch Verena Themsen) aufgestellten Modell folgen. Bis zu welchem Detailgrad das schon ausgearbeitet ist: Keine Ahnung, aber das werden wir dann ja sehen.
Die Expokraten sind ja recht rührig gewesen, was die Kosmologie des Perryversums angeht, siehe Synchronie, Thez, Zerozone, Dyoversum, Eiris-Biophore-Modell. ... Jetzt also Protarchische Zonen. Ich find's gut. Bin gespannt, ob auch die Frage angerissen wird, wie der Moralische Kode ins Universum kam.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Du hast recht, dass sich aus dem Text der PP nicht ergibt, wer die Idee zur Sphragis hatte. Das gilt aber auch für alle andere Dinge, die seit Band 2700 hinzugekommen sind, sofern nicht irgendjemand die Hand gehoben hat und sagte "Ich war's" (und niemand widerspricht).
Da aber solche Konzepte meistens mehrere Mütter und Väter haben, und Wim Vandemann eben an dieser Handlungsebene beteiligt war (und auch Band 2675 geschrieben hat), würde ich einen Beitrag seinerseits zum Konzept der Sphragides und den Versiegelten Regionen doch als sehr wahrscheinlich sehen. Auch der Bezug zur Literaturwissenschaft deutet darauf hin.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Keine Ahnung, warum du Band 2675 erwähnst. In dem Roman wird die Sphragis kein einziges Mal genannt. Und der Begriff "versiegelte Regionen" fällt einmal, aber in welchem Kontext er zu den Sphragides steht, ist unbekannt.
Die Sonnensiegel wurden meines Wissens nach das erste Mal in Band 2672 erwähnt. Der Roman ist aber nicht von Wim Vandemaan, sondern von Verena Themsen. Also, wie schon erwähnt, ohne Insiderinformationen kann man darüber nur spekulieren.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Gehe davon aus das die ultimative Frage dazu lautet: Wie kam das Universum (nur unser Einstein-Universum wie in der Rhodan-Serie dargestellt) mit dem bereits bestehenden Moralischen Code in Einklang?nanograinger hat geschrieben: ↑12. Oktober 2021, 13:49 Bin gespannt, ob auch die Frage angerissen wird, wie der Moralische Kode ins Universum kam.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
In welcher Auflage denn sonst?
Liest sich für mich zwiespältig, aber ich kann schließlich deinen Gedankengang dazu nicht wirklich deuten, daher die Nachfrage.
Wünschst Du Dir evt. dazu noch etwas in der Serie?
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Eine ergänzende Geschichte könnte man in einem Nebenprodukt veröffentlichen. Perry transferiert ins Thezversum, und dort muss er Julian retten, der sich gegen Thez und die Atopie gestellt hat.
Das würde mir gefallen. Aber in den nächsten zehn Jahren rechne ich nicht mit einer solchen Story.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Dem ist nichts hinzuzufügen.SydSchmitt hat geschrieben: ↑12. Oktober 2021, 11:28 Ich persönlich finde in sich konsistente Erzähluniversen wesentlich attraktiver als welche, die sich lesen wie mehrere zusammengeschusterte einzelne, oder welche, bei denen ich ständig über Widersprüchlichkeiten und offene Enden stolpere.
Gleiches gilt für in sich konsistente Werke der Musik oder Malerei. Ein in sich konsistentes Ganzes zu schaffen ist eine hohe Kunst. Übertroffen höchstens vielleicht von gekonnt nicht in sich konsistenten Werken...
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Ich würde jedenfalls gerne mal mehr über das Thezverse hören.Askosan hat geschrieben: ↑12. Oktober 2021, 15:34Eine ergänzende Geschichte könnte man in einem Nebenprodukt veröffentlichen. Perry transferiert ins Thezversum, und dort muss er Julian retten, der sich gegen Thez und die Atopie gestellt hat.
Das würde mir gefallen. Aber in den nächsten zehn Jahren rechne ich nicht mit einer solchen Story.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Ich mag Romane von MMT in der Regel sehr. Diesmal war ich nicht ganz so begeistert. Zwar bin ich sehr für Spannung und Action, aber bitte nicht mehr mit dem Monster der Woche. Den Film Pitch Black hab ich vor Jahren gesehen. Musste jetzt nicht sein, dass diese Viecher wieder auftauchen. Die Schilderungen der Ator in der "Ich" - Form haben mir auch nicht so zugesagt. Ansonsten war der Roman teils "schwere Kost", aber ich hab ja Verständnis dafür, weil viele Leser davon begeistert sind. Die Schreibe von Michael Marcus fand ich gut. Insgesamt für mich ein mittelprächtiger, durchschnittlicher Roman.
Ich freue mich jetzt auf den Schauplatzwechsel denn ich fiebere nicht unbedingt den weiteren Abenteuern der Kastellane entgegen.
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Nette Grüße
Oceanlover
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Effekthascherei war jedenfalls für mich das Einführen von Staubfürsten in dem Zyklus Mythos.
Ebenso eigentlich auch diese Begriffe wie "Endlose Armada". Nachher wurde dies dann versucht richtig zu stellen in dem der Moralische Code damit gemeint gewesen sein soll.
Dann auch diese unwilligen Beschreibungen mit den Gesetzgebern auf den Planeten wo die Atopen was zu sagen hatten.
Die sollten wie sehr reife und wissende Entinitäten auftreten. Das taten sie dann auch, aber woher um Gottes Willen kamen die eigentlich. Waren das Ableger von THEZ?
Ebenso dieses übergeordnete mit dem Gesetz und den drei ultimativen Fragen. Wer hat das Gesetz imitiert und was bewirkt es? könnte ich wohl heute eher fragen, weil solche komplexen Strukturen und Konstrukte im Bereich des Atopen-Zyklus bis ins lächerliche gezogen wurde mit diesem Spiegel als Perry in der Hohlwelt von dem Schiff der Richterin eine Weile verblieb und ein Ebenbild von ihm erstand.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Kann man so sehen. Mit den Staubfürsten rechne ich jedenfalls nicht mehr. Vielleicht werden ihre Bastionen in Dyo-Alpha irgendwann noch einmal thematisiert.
Was Aspekte des letzten Großzyklus anbelangt, wäre ein Nebenprodukt der Serie geeignet, diesbezüglich noch einiges nachträglich zu klären bzw. zu glätten. Sowohl weitere Infos zu den Ordischen Stelen, zum Richter Veirdandi et cetera.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Ganz sicher würde ich mir das nicht kaufen. Ich habe das mit Veirdandi nie kapiert und bin überzeugt, dass nachträgliche Konkretisierungen mir da auch nicht weiterhelfen würden. Also lasst bitte diesen Jacob besser in der Box.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Und Julian wird dann der neue Thez und tritt das Universum als Erbe an Perry ab.Askosan hat geschrieben: ↑12. Oktober 2021, 15:34Eine ergänzende Geschichte könnte man in einem Nebenprodukt veröffentlichen. Perry transferiert ins Thezversum, und dort muss er Julian retten, der sich gegen Thez und die Atopie gestellt hat.
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Nun, mir hat dieser Ausflug gut gefallen, irgendwie mag ich es, wenn den sogenannten "Hohen Mächten" noch andere "Mächte" auf die Finger klopfen oder so .. .
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Das EA Heft lässt mich etwas ratlos zurück denn bisher wurden die HM als Wesenheiten beschrieben die Universums übergreifend tätig sind. IM Roman wiérden die HM so dargestellt als wären sie nur in einem Universum tätig was aber den vorherigen Aussagen widerspricht. Wozu brauchen die Kosmokraten eine Zitadelle wenn sie einfach Truppen also Hunderttausende von Schiffen dorthin verlegen können.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Moeglicherweise sollen dort diverse Hilfskräfte / Hilfsvölker hinverlegt werden wenn eine entsprechende Katastrophe auftritt.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Auf die Erklärung für die "kosmische Zitadelle" bin ich gespannt. Auf den ersten Blick erscheint mir ein intergalaktischer Giganttransmitter sinnhafter, um eine Armada von Flüchtlingsschiffen in Sicherheit zu bringen.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Also,
das war doch mal was. Im Vergleich zum letzten Roman, der sich doch arg zog, habe ich diesen Roman sehr zügig durchgelesen und hatte auch mit der Sicha... Sichi ... Dorksichu... Ach, was kümmert es mich, wie diese niedertechnologische Vertreterin wohl heißt. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme mit der Ich-Perspektive der Ator, kam aber dann später recht gut mit ihr zurecht. Der zweifelnde oder hinterfragende Charakter ihrer Persönlichkeit, der sich auch durch die vorherigen Romane zog, reizt mich gerne zum Widerspruch ("Was spielst du in diesen hochpoltischen und kosmischen Gefilden rum, wenn du das nicht handhaben kannst!") wie er mich zugleich auch anspricht ("Sehr weise, sich selbst zu hinterfragen und nicht alles als gegeben anzunehmen!"). Nur bei ihrer Selbstdefinition, sie sei primär Wissenschaftlerin und Forscherin, sie gehe Dinge primär logisch an und forschend, kratze ich mir mit mahnendem Blicke den Kopf: Etwas einseitig, meine Liebe, flüstere ich ihr zu. Ein Psychologe hätte wohl seine Freude an ihr. Aber immerhin kriegt sie das Kommandounternehmen heil aus der Bredouille raus und, wie wir am Ende erfahren, ist die Akzeptanz der Kastellane erreicht. - Mich treibt in dem Zusammenhang nur die Frage um, ob dies ein aktiver oder ein passiver Genitiv ist. Aber ein paar Rätsel sollen ja doch bleiben.
Hatte mich im letzten Roman Amamu Empu noch infantil genervt, fand ich ihn in diesem Roman sogar ausgesprochen sympathisch! Oh, wäre es doch möglich gewesen, dass die Kastellane gleich zu Beginn wie dieser aufgetreten wären, so wäre mir mache Grummelei erspart geblieben. Statt dessen musste ich leiden und mich ärgern! So hatten wir nicht gewettet, liebe Macherinnen und Macher und alle, die sich anders identifizieren. Seine Zu(n)eig(n)ung Sichu gegenüber verleitet mich ja zu der Speku, dass die Gute am Ende des Zyklus' eine Rolle als letzte Mohikaneri... äh... Kastellanin übernehmen wird, wenn die andern alle das Zeitliche gesegnet haben. Irgendwer muss ja das Arsenal von ES betreuen.
So ich das also richtig verstanden habe, wollen die Kosmokraten die ungeschützte MB ES, mit einer Protarchischen Zone inklusive, schützen bzw. für sich sichern. Dass die Chaosmächte das nicht auch sollen, bzw. die ProZo nicht FENERIK-zufällig entdecken, dafür hat wohl letztendlich Alaska gesorgt, jedenfalls vermute ich das so. Sollte eine Präliminare Bastion wohl das Gegenstück zur Kosmischen Zitadelle sein? Und ob wohl die Simuel sogar älter sind als Jenes-dessen-Name-nicht-genannt-werden darf? Das macht mir ja doch wieder eine Sorgenfalte, dass nun schon wieder eine Wesenheit anwesend ist, die älter ist als alles, was wir kennen. Ein irrwitziges Etwas in mir kalauert dabei die Frage, ob sie in diesem Zyklus wohl alt werden.
Die aktuelle Milchstraßenebene ist nun zu Ende und ich muss erneut sagen, dass mir die Handlung, die sich aktuell entfaltet, ein bisschen besser zu gefallen beginnt, als die Cassiopeia-Handlung. Wenn ich auf die MS-Ebene zurückschaue und sie mit Cassiopeia vergleiche, so habe ich, trotz der zu kritisierenden Entdeckung der Langsamkeit das größere Gefühl von einer Erzählwelt, die mir hier begegnet, statt eines Erzählfadens, auch wenn der letztere viel dynamischer daherkommt, als das erstere.
Darauf einen Cocktail.
lg
Ten..
das war doch mal was. Im Vergleich zum letzten Roman, der sich doch arg zog, habe ich diesen Roman sehr zügig durchgelesen und hatte auch mit der Sicha... Sichi ... Dorksichu... Ach, was kümmert es mich, wie diese niedertechnologische Vertreterin wohl heißt. Am Anfang hatte ich ein paar Probleme mit der Ich-Perspektive der Ator, kam aber dann später recht gut mit ihr zurecht. Der zweifelnde oder hinterfragende Charakter ihrer Persönlichkeit, der sich auch durch die vorherigen Romane zog, reizt mich gerne zum Widerspruch ("Was spielst du in diesen hochpoltischen und kosmischen Gefilden rum, wenn du das nicht handhaben kannst!") wie er mich zugleich auch anspricht ("Sehr weise, sich selbst zu hinterfragen und nicht alles als gegeben anzunehmen!"). Nur bei ihrer Selbstdefinition, sie sei primär Wissenschaftlerin und Forscherin, sie gehe Dinge primär logisch an und forschend, kratze ich mir mit mahnendem Blicke den Kopf: Etwas einseitig, meine Liebe, flüstere ich ihr zu. Ein Psychologe hätte wohl seine Freude an ihr. Aber immerhin kriegt sie das Kommandounternehmen heil aus der Bredouille raus und, wie wir am Ende erfahren, ist die Akzeptanz der Kastellane erreicht. - Mich treibt in dem Zusammenhang nur die Frage um, ob dies ein aktiver oder ein passiver Genitiv ist. Aber ein paar Rätsel sollen ja doch bleiben.
Hatte mich im letzten Roman Amamu Empu noch infantil genervt, fand ich ihn in diesem Roman sogar ausgesprochen sympathisch! Oh, wäre es doch möglich gewesen, dass die Kastellane gleich zu Beginn wie dieser aufgetreten wären, so wäre mir mache Grummelei erspart geblieben. Statt dessen musste ich leiden und mich ärgern! So hatten wir nicht gewettet, liebe Macherinnen und Macher und alle, die sich anders identifizieren. Seine Zu(n)eig(n)ung Sichu gegenüber verleitet mich ja zu der Speku, dass die Gute am Ende des Zyklus' eine Rolle als letzte Mohikaneri... äh... Kastellanin übernehmen wird, wenn die andern alle das Zeitliche gesegnet haben. Irgendwer muss ja das Arsenal von ES betreuen.
So ich das also richtig verstanden habe, wollen die Kosmokraten die ungeschützte MB ES, mit einer Protarchischen Zone inklusive, schützen bzw. für sich sichern. Dass die Chaosmächte das nicht auch sollen, bzw. die ProZo nicht FENERIK-zufällig entdecken, dafür hat wohl letztendlich Alaska gesorgt, jedenfalls vermute ich das so. Sollte eine Präliminare Bastion wohl das Gegenstück zur Kosmischen Zitadelle sein? Und ob wohl die Simuel sogar älter sind als Jenes-dessen-Name-nicht-genannt-werden darf? Das macht mir ja doch wieder eine Sorgenfalte, dass nun schon wieder eine Wesenheit anwesend ist, die älter ist als alles, was wir kennen. Ein irrwitziges Etwas in mir kalauert dabei die Frage, ob sie in diesem Zyklus wohl alt werden.
Die aktuelle Milchstraßenebene ist nun zu Ende und ich muss erneut sagen, dass mir die Handlung, die sich aktuell entfaltet, ein bisschen besser zu gefallen beginnt, als die Cassiopeia-Handlung. Wenn ich auf die MS-Ebene zurückschaue und sie mit Cassiopeia vergleiche, so habe ich, trotz der zu kritisierenden Entdeckung der Langsamkeit das größere Gefühl von einer Erzählwelt, die mir hier begegnet, statt eines Erzählfadens, auch wenn der letztere viel dynamischer daherkommt, als das erstere.
Darauf einen Cocktail.
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Ten..
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
"Denn wir Yodoren bauen ... eine kosmische Zitadelle. Eine Fluchtburg, die dereinst all jene aufnehmen soll, die vor einer kommenden kosmischen Katastrophe werden fliehen müssen."mastersmili hat geschrieben: ↑16. Oktober 2021, 15:13 Wozu brauchen die Kosmokraten eine Zitadelle wenn sie einfach Truppen also Hunderttausende von Schiffen dorthin verlegen können.
mehr als eine handvoll worte dürfen wir ja noch nicht über das projekt wissen ...
... aber wenn man diese worte forentypisch auf die goldwaage legt ,
dann brauchen wohl nicht die kosmokraten die zitadelle, sondern eher die ottonormalbürger.
konkret: wir.
denn die HM selber dürften in ihrem lebensraum von kosmischen katastrophen in den niederungen nicht betroffen sein ... für die müssten es wohl schon mindestens multiversale katastrophen sein.
es liegt auf der hand, dass diese kosmische katastrophe dann wohl in unserer MS oder der ex MB wirken wird.
denn wenn es nur darum ginge, flüchtlingen, die katastrophenbedingt aus einer anderen kosmischen region wegziehen mussten, eine unterkunft bereitzustellen, dann bräuchte man keine zitadelle oder burg, dann täte es ja auch ein lager
also eine art zeltlager oder meinetwegen hotelkomplex, in entsprechender grösse halt.
sowas kriegen wir aber auch selber hin, dazu braucht es keine kosmokratentechnologie.
damit ist klar, dass mal wieder direkt bei uns vor ort die k**** dampfen wird.
MU SARGAI weiss da sicher schon mehr, hält sich aber noch bedeckt.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Es ist wohl eher eine Frage der Erzähldynamik und -Perespektive.Eine Festung muss verharren, ist ortsfest, muss verteidigt werden etc. eine Flotte wäre dynamisch, beweglich, andere Erzählweise.Analogie bei ST: Voyager und DS9.Dynamik versus Statik.ich würde auch einen galaxiegroßen Aufrisstransmitter bevorzugen und eine wirklich endlose Armada!Aber wir werden ja sehen, wie die Handlungskonsistenz entwickelt wird.
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Gestern erst beendet und - Hui, ich muß sagen, ausnehmend gut, der flüssigen Lesbarkeit wegen auch für Neueeinsteiger geeignet!
Natürlich ist für einen Neuleser jede Menge Stoff nachzuholen, fächtert sich das PR-Universum noch weiter auf, um mit den Simuelen einen weiteren Machtfaktor zu präsentieren, der so völlig autark von den anderen übermächtigen Entitäten zu sehen ist...
Das wird hier aber mit den abenteuerlichen Versetzungen des Teams um Sichu - bis hinüber in die dunklen Gestade - von MMT sehr packend und mit gehörigem Sense of Wonder geschildert.
Schwarze Strände, ein mysteriöser Fund, dunkle Seen als Verbindung... es fehlt kaum noch viel um eine Verbindung zur Dark Fantasy im Allgemeinen und H.P. Lovecraft im Speziellen herzustellen. MMT, auch ein Könner des Horror-Genres, fühlt sich bei diesem Setting pudelwohl!
Der Zweikampf Haluter vs. Oxtornerin hat mir auch sehr gut gefallen, ebenso wie die sonstigen Verwicklungen und Reflexionen im Zuge der Aversionsstrahlung.
1/1/2
Natürlich ist für einen Neuleser jede Menge Stoff nachzuholen, fächtert sich das PR-Universum noch weiter auf, um mit den Simuelen einen weiteren Machtfaktor zu präsentieren, der so völlig autark von den anderen übermächtigen Entitäten zu sehen ist...
Das wird hier aber mit den abenteuerlichen Versetzungen des Teams um Sichu - bis hinüber in die dunklen Gestade - von MMT sehr packend und mit gehörigem Sense of Wonder geschildert.
Schwarze Strände, ein mysteriöser Fund, dunkle Seen als Verbindung... es fehlt kaum noch viel um eine Verbindung zur Dark Fantasy im Allgemeinen und H.P. Lovecraft im Speziellen herzustellen. MMT, auch ein Könner des Horror-Genres, fühlt sich bei diesem Setting pudelwohl!
Der Zweikampf Haluter vs. Oxtornerin hat mir auch sehr gut gefallen, ebenso wie die sonstigen Verwicklungen und Reflexionen im Zuge der Aversionsstrahlung.
1/1/2
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Re: Spoiler 3138: Die dunklen Gestade, von Michael Marcus Thurner
Das erinnerte mich zu sehr an den Abschlussband beim Zyklus Mythos Atlan vs. Opt-Atlan.Pascal Gregory hat geschrieben: ↑20. Oktober 2021, 13:51 Der Zweikampf Haluter vs. Oxtornerin hat mir auch sehr gut gefallen,
Klar kann der Autor dies gut beschreiben und auch damals gefiel mir das.
Aber das ist genauso wie diese lächerliche Darstellung im Film mit Batman gegen Superman.
Wenn der Haluter ernst macht, dann ist es aus mit einem Oxtroner.
Spoiler:
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