Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

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Macca
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Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von Macca »

Die Hauptpersonen des Romans:

Vosskon – Das Licht von Valotio wird vielfach gesucht.
Donn Yaradua – Der Mutant ist neugierig auf die Fähigkeiten des Sossniden.
Vetris-Molaud – Der Tamaron aus der Milchstraße begleitet eine Meisterin.
Od Hairac und Zuhaive Antann – Die Vertrauten des Meistergauklers erweisen sich stets als loyal.
Lousha Hatmoon – Die Tefroderin mit den vielen Namen erweist sich als einflussreich.

Sehr kurzer Spoiler:
Spoiler:
Es ist ein Magier, der hilft, Atlans Leben zu retten. Uuupps, falscher Roman! Es ist ein Magier, der helfen soll, die Arynnen zu foppen.
Nicht ganz so kurz:
Spoiler:
Es ist ein Magier, der helfen soll, die Arynnen zu täuschen: Vosskon ist ein alter Bekannter von Lousha Hatmoon. Und er hat ein wenig mehr drauf, als jener Magier, der vor langer Zeit die Laren hinters Licht geführt hat.
Spoiler nach bekannter Macca-Art:
Spoiler:
Neulich in Cassiopeia, wir erinnern uns: Die Reisegruppe Rhodan hat es mit einem neuen Gegner zu bekommen: Mit den Arynnen ist nicht gut Kirschen essen. Also muss ein Plan her.

Jetzt in Band 3140: Der Sossnide Vosskon bezeichnet sich selbst als der größte Magier von Valotio. Bei einer Vorstellung vor einer Gruppe von Terrilanern läuft allerdings nicht alles so, wie er sich vorgestellt hat. Dann gibt es auch noch Stress mit dem Bürgermeister, der ihn engagiert hat. Als alles endlich geklärt ist, kann Vosskon (der übrigens in der Lage ist, seinen Körper zu verändern) mit seinem Raumschiff namens VINPA wegfliegen. Ab zum nächsten Auftritt

Derweil an Bord der RAS: Shemma Ghessow berichtet über die Arynnen, bezeichnet sie als Architekten des Schreckens. Wie wir wissen, können die Raupen-Knaben die Erinnerungen derjenigen anzapfen, die ihnen in die Hände fallen. Daher ist zu befürchten, dass die Arynnen bald dahinterkommen, wer den Chaotreiber geklaut hat.

Für Perry Rhodan ist guter Rat teuer. War es doch seine Leute, die den Chaotreiber haben mitgehen lassen. Nicht auszuschließen, dass viele Millionen, wenn nicht gar Milliarden Unschuldige bei Strafaktionen der Arynnen dafür büßen müssen. Wie soll man also seitens der Galaktiker vorgehen?

In die Besprechung eingebunden ist Mirona-Thetin-Backup Lousha Hatmoon, einst Faktor VII bei den legendären MdI. Perrys Plan: Gucky soll mit Shemma Ghessow und Damar Feyerlant einen Arynnen-Raumer infiltrieren, um die Arys auf eine falsche Fährte zu locken. Unsere MdI hat auch eine Idee: Die Arys sollen ins Sidbandsystem (war doch klar, dass ich erst Sindbad geschrieben habe!) geführt werden. Warum auch immer: Laut Lousha ist bei diesem Einsatz, das ja ein großes Täuschungsmanöver darstellt, eine Person unverzichtbar: ein Typ namens Vosskon.

Als Perry erfährt, dass jener Vosskon Magier ist, fällt bei ihm kein Groschen. Dass er schon einmal einem Magier vertrauen musste, liegt ja auch schon einige Zeit zurück. Und es ging ja damals auch nur um das Leben von Atlan. Und der ist ja auch momentan noch geparkt. Dennoch: Perry stimmt zu. Es sollen sich diesmal aber andere mit einem Magier herumschlagen. Unser Perry hat anderes zu tun. Stichwort LEUCHTKRAFT.

Mit der KITAI ISHIBASHI, Basisschiff des Dritten Raumlandebataillons, geht es in den Einsatz. Über die gängigen Kanäle hat man herausgefunden, wo jener Vosskon sich gerade aufhalten müsste. Also ab nach Terril. Zu spät gekommen. Die nächste Spur führt zum Staunfest auf dem Tefroder-Planeten Pahrayn. Lousha ordert drei Tickets. Dem entsprechend gehen vor Ort Donn Yaradua, Vetris-Molaud und sie selbst in den Einsatz.

Doch wie das Festivals nun mal so ist: Vor Ort muss man erst einmal anstehen. Aber weil unsere MdI nun einmal eine nicht unbekannte Influenzerin ist, geht es für unsere Freunde schneller. Das Festival selbst lässt keine Wünsche offen. Fehlt nur noch Vosskon. Unsere MdI lässt ihre Möglichkeiten als führende Geheimdienstlerin spielen, um die Angelegenheit zu beschleunigen. Dann endlich der Kontakt.

Lousha und V-M treffen den Star in einem Hotel namens Dalon - klar, dass ich erst Adlon geschrieben habe. Vosskon und Lousha scheinen gute, alte Bekannte zu sein. Faktor VII offeriert Vosskon die "größte Sache" seines Lebens. Dies ablehnen zu wollen, steht nicht zur Debatte. Okay, so Vosskon, aber erst wolle er den Auftritt beim Staunfest über die Bühne bringen.

Nach dem Fest hat Vosskon Zeit, sich an Bord seiner VINPA konkret über den neuen Auftrag zu informieren: Mithelfen eine Galaxie zu retten. Dafür muss ein besonderes Honorar herausspringen. Ein ZA? Ein ZAC? Nein, Vosskon ist ja nicht Alpar Goronkon. Nein, Vosskon fordert die Freiheit - für sich und sein Team. Lousha lehnt ab.

Wieso Freiheit? Auf Nachhaken von Donn und V-M lässt Vosskon die Katze aus dem Sack: In jungen Jahren war er ein Kleinganove, der sich mit den Falschen angelegt hat. Es war Lousha, die ihn als Informant und Kronzeuge anwarb, mit der Zusicherung, seine kriminelle Vergangenheit verschwinden zu lassen. 40 Jahre ist das jetzt her. Aber wie heißt es so schön: Einmal Informant, immer Informant. Doch Vosskons Trumpf ist, dass er tatsächlich unverzichtbar ist. Und dass es keinen Plan B gibt. Als Lousha zusagt, ihn fortan in Ruhe zu lassen, kommt es zum Deal.

Dann Alarm. Ein Flotte mit Ornamentraumern der Gharsen unter dem Flaggschiff ROST & RUBIN rückt an. Die Gharsen krallen sich einen aus Vosskons Team, den parabegabten Od. Jetzt muss also erst einmal dieser Od befreit werden. Und dabei zeigt Vosskon, was er und sein Team tricktechnisch so drauf haben. Die Gharsen lassen sich täuschen. Unsere Freunde kehren samt VINPA zur KITAI ISHIBASHI und schließlich zur RAS zurück.

Jetzt kann das eigentliche Vorhaben in Angriff genommen werden: Vosskons größte Show - bei Ihrem Perry-Händler Ihres Vertrauens in zwei Wochen erhältlich.

To be continued.
Persönliche Meinung:
Spoiler:
Klasse Roman! Klasse Hauptfigur! Klasse geschrieben! Aber: Noch drei Wochen warten!
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von AushilfsMutant »

Danke für deinen super schnellen Spoiler, Macca!
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Klaus 1802
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von Klaus 1802 »

Wie immer ein schneller und unterhaltsamer Spoiler Danke
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Dlassior
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von Dlassior »

Sehr schöner Spoiler, vielen Dank dafür! Macht Laune auf das Heft :st:
heppen shemir
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

macca hat ja in seinem spoiler bereits auf die sich aufdrängenden bezüge zu PR 655 "Der letzte Magier" hingewiesen...

... und eben die sind der grund, warum ich mit PR 3140 nicht warm werde.

für mich ist "Der letzte Magier" einer der allerbesten romane der serie überhaupt.
eine reine inhaltsangabe des romans (rhodan foppt die laren mit einem optischem taschenspielertrick und gaukelt ihnen so atlans tod vor) hätte mich vermutlich zu der frage veranlasst "wollt ihr mich veräppeln" ...
aber die art, wie WiVo seine charaktere wie kayndell und goronko eingeführt und messerscharf skizziert hat, hat mich von der ersten seite in den roman gezogen.
dazu die wohl beste darstellung von hotrenoor-taak überhaupt, und eine der besten darstellungen von rhodan in der serie.
ich habe damals verstanden, warum rhodan der von allen akzeptierte "anführer" ist; derjeinge, der trotz allem die nerven behält, der immer noch eine verwegene idee im ärmel hat, und diese auch am gegen alle widerstände bei freund und feind irgendwie durchbeisst.

daran gemessen, ist das aufwärmen dieses plots ist für mich nicht gelungen. die charaktere wirken auf mich platt und eindimensional.

lousha hatmoon ist eine gesichtslose mitläuferin ... wer ist das, was kann die, wozu ist die da, wofür steht die ?
ok ... ich notiere immerhin mal erpressung, geheimdienstmauscheleien, und rumzicken.
das aufgebauschte mysterium um eine ZA tragende vielleicht möglicherwies ex MDI bleibt so eine leere hülle.

vetris molaud ist hier leider auch nicht besser dran ... an (mindestens) einer passage kam er mir nicht vor wie der unsterbliche maghan und geniale zampano, sondern eher wie ein seniler trottel ... etwa, wenn er sich auf einer privatjacht für die waffenbedienung aufdrängen möchte, obwohl ihm der taschendieb vorher gesagt hat dass er gar keine waffen hat, und lousha ihn noch darauf hinweist dass man gegen den gharsenraumer selbst mit ein paar waffen einer privatyacht keine chance hätte ... "Ich wollte nur etwas zu tun haben", brummelte der Tamaron. ... ja, ist ja gut vetris, aber jetzt geh wieder mir deinen bauklötzchen spielen :rolleyes:

vosskon hat mich auch nicht überzeugt als (vermeintlicher) held. dem wurden halt einfach an den notwendigen stellen ein paar passende gimmicks in die tasche geschrieben.
ich grübel jetzt noch, für welchen zaubertrick er ein gerät brauchen könnte, mit dem man geeigneten messgeräten die ausstrahlung eines mutanten vorgaukeln kann... und frag mich nebenher, ob die USO überhaupt über so etwas verfügt.
dann ist er in der lage, terranischen und gharsischen ortungsprofis die vernichtung seiner yacht vorzugaukeln ... deren geräte und positroniken werden sich wohl kaum von aus dem hut gezauberten blumensträussen blenden lassen .. ist die technologie, welche dieser privatmann zur verfügung hat, wirklich um soviel besser als die der galaktiker und chaostruppen ?


mag sein, dass ich den roman ungerecht bewerte. für sich allein stehend, hätte ich den roman vermutlich anders gelesen.
aber im vergleich zu 655 ... sorry :o(
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Fallada
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von Fallada »

Diese Woche war ich relativ schnell mit meiner Rezension.
Spoiler:
Für den Folgeband stelle ich mir die Frage ob man den Chaosknechten tatsächlich mit Illusionismus ein X für ein U vormachen kann? Immerhin verfügen diese über 6-D-Technologie... die LFG und die Tefroder jedoch nur über 5-D-Technologie. Daß Vosskon mit einer Art Virtuellbildner hier seinen eigenen Untergang vorgetäuscht hat kann man gerade noch so als glaubwürdig durchgehen lassen. Wenn er vielleicht von irgendwoher ein 6-D-Gadget hätte und dies auch so in dem Roman gestanden hätte dann wäre ich zufriedener. Möglicherweise kommt da noch etwas derartiges in der kommenden Woche? Oder bin ich nur zu blöd um den Wink mit dem Zaunpfahl nicht zu verstehen? Die NANOGENTEN Vosskons wurden ja nicht näher beschrieben - wenn ich mich recht erinnere hatten die Atopen solche Dinger in ihren Schiffen und auch Adam von Aures verwendete solche Maschinchen, diese könnten also sehr wohl auf 6-D-Technologie beruhen...
Wobei diese mir jetzt nachträglich so vorkommt als ob ich sie mit heißer Nadel gestrickt hätte. Wer möchte kann ja mal reinlesen.

https://igadka.wordpress.com/2021/10/22 ... -schwartz/

Ich vergebe diese Woche folgende Benotung 3/3/3
Endlich mal ein Fortschritt: DB und GDL schließen den Tarifvertrag für 25 Monate ab :st:

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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Fallada
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von Fallada »

heppen shemir hat geschrieben: 22. Oktober 2021, 00:52 mag sein, dass ich den roman ungerecht bewerte. für sich allein stehend, hätte ich den roman vermutlich anders gelesen.
aber im vergleich zu 655 ... sorry :o(
Ich denke nicht, daß du ungerecht bewertet hast. Einige Figuren sind m.E. tatsächlich recht eindimesional geschildert, mir fiel das besonders bei Yaradua auf.
Endlich mal ein Fortschritt: DB und GDL schließen den Tarifvertrag für 25 Monate ab :st:

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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von ZEUT-42 »

heppen shemir hat geschrieben: 22. Oktober 2021, 00:52 macca hat ja in seinem spoiler bereits auf die sich aufdrängenden bezüge zu PR 655 "Der letzte Magier" hingewiesen...

... und eben die sind der grund, warum ich mit PR 3140 nicht warm werde.

für mich ist "Der letzte Magier" einer der allerbesten romane der serie überhaupt.
Ich glaube zwar nicht daran, aber möglicherweise ist der Bezug zu Band 655 Absicht. Ich hatte schon spekuliert, dass Vosskon Cyno ist - dementsprechend könnte es einen direkten persönlichen Bezug zu Band 655 geben. Aber wie gesagt, daran glaube ich nicht und bei den derzeitigen Expokraten macht es auch keinen Sinn mehr, anhand irgendwelcher roter Linien zu spekulieren, denn es kommt sowieso anders.
heppen shemir hat geschrieben: 22. Oktober 2021, 00:52 lousha hatmoon ist eine gesichtslose mitläuferin ... wer ist das, was kann die, wozu ist die da, wofür steht die ?
ok ... ich notiere immerhin mal erpressung, geheimdienstmauscheleien, und rumzicken.
das aufgebauschte mysterium um eine ZA tragende vielleicht möglicherwies ex MDI bleibt so eine leere hülle.
Ich erwarte inzwischen auch nichts mehr.
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Askosan
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

Ein solider Roman von Susan Schwartz. Mit Vosskon wird eine interessante Figur eingeführt. Es bestand die Möglichkeit, dass es sich bei ihm um den „Bundesgenossen“ handelt, bei dem der Hypertraktor verwahrt wird. Aber das kann man wohl nach diesem Roman ausschliessen. Bin auf jeden Fall gespannt, wie er die Arynnen verschaukeln wird.

Donn Yaradua blieb doch eher blass, und darüber hinaus habe ich seinen Okrill vermisst.

Lousha Hatmoon zeigt sich als knallharter Machtmensch, aber ich frage mich langsam, was das alles soll. Als mehrere Jahrzehntausende alte MdI sollte sie eigentlich gewichtigere Ambitionen haben. Das wäre so, als ob Atlan inkognito in der Großen Magellanschen Wolke, über Jahrzehnte hinweg, als Bürokrat arbeiten würde. Da würde man sich auch sogleich fragen: Wozu das ganze?

Unglaubwürdig erscheinen mir die technischen Mittel Vosskons. Wie in diesem Thread schon erwähnt wurde, ist das Vortäuschen eines Mutanten fragwürdig. Wie soll die entsprechende psionische Ausstrahlung technisch erzeugt werden? Die Nutzung von stabilisierter Psi-Materie bzw. Salkrit dürfte für Vosskon weder beschaffbar noch finanzierbar sein, denn Valotio ist kosmisch gesehen ein „Dorf“.

Gefallen hat mir das „Duell“ zwischen Vosskon und dem Bürgermeister. Vosskons Psychotricks fand ich gelungen.

Die Anspielung auf Ihren Kollegen und „Hobby-Zauberer“ Marc A. Herren war lustig.

Alles in allem gebe ich dem Roman eine 3+.
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von ZEUT-42 »

Askosan hat geschrieben: 22. Oktober 2021, 11:35 Mit Vosskon wird eine interessante Figur eingeführt. Es bestand die Möglichkeit, dass es sich bei ihm um den „Bundesgenossen“ handelt, bei dem der Hypertraktor verwahrt wird. Aber das kann man wohl nach diesem Roman ausschliessen.
[...]
Unglaubwürdig erscheinen mir die technischen Mittel Vosskons. Wie in diesem Thread schon erwähnt wurde, ist das Vortäuschen eines Mutanten fragwürdig. Wie soll die entsprechende psionische Ausstrahlung technisch erzeugt werden? Die Nutzung von stabilisierter Psi-Materie bzw. Salkrit dürfte für Vosskon weder beschaffbar noch finanzierbar sein, denn Valotio ist kosmisch gesehen ein „Dorf“.
Man kann es nicht ausschließen, dass Vosskon der "Bundesgenosse" ist, denn die technischen Mittel sprechen für sich.
Askosan hat geschrieben: 22. Oktober 2021, 11:35 Lousha Hatmoon zeigt sich als knallharter Machtmensch, aber ich frage mich langsam, was das alles soll. Als mehrere Jahrzehntausende alte MdI sollte sie eigentlich gewichtigere Ambitionen haben. Das wäre so, als ob Atlan inkognito in der Großen Magellanschen Wolke, über Jahrzehnte hinweg, als Bürokrat arbeiten würde. Da würde man sich auch sogleich fragen: Wozu das ganze?
Sehr schöner Vergleich!
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Akronew
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von Akronew »

ZEUT-42 hat geschrieben: 22. Oktober 2021, 13:28
Askosan hat geschrieben: 22. Oktober 2021, 11:35 Lousha Hatmoon zeigt sich als knallharter Machtmensch, aber ich frage mich langsam, was das alles soll. Als mehrere Jahrzehntausende alte MdI sollte sie eigentlich gewichtigere Ambitionen haben. Das wäre so, als ob Atlan inkognito in der Großen Magellanschen Wolke, über Jahrzehnte hinweg, als Bürokrat arbeiten würde. Da würde man sich auch sogleich fragen: Wozu das ganze?
Sehr schöner Vergleich!
Was wäre den die Alternative? Auffallen wie Atlan und ohne Freunde wie Perry sich zum Ziel machen?

Anders als Atlan dürfte Lousha wenig Freunde oder Sympathisanten finden.
Ihre der Welt bekannte Geschichte, macht sie nicht gerade zum Sympathieträger in Andromeda.
Dazu kommt das die MDI schon immer lieber aus dem Hintergrund agierten, dies also quasi eine gewohnte und typische, sowie eine seit Jahrtausenden praktizierte Verhaltensweise ist?
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von Askosan »

ZEUT-42 hat geschrieben: 22. Oktober 2021, 13:28Man kann es nicht ausschließen, dass Vosskon der "Bundesgenosse" ist, denn die technischen Mittel sprechen für sich.
Es gibt im Roman keinen Hinweis diesbezüglich, daher schliesse ich es aus.

Der Hinweis könnte im nächsten Roman kommen, aber glaube ich nicht. Auch spricht Vosskons Reaktion auf die RAS TSCHUBAI dagegen. Er staunt Bauklötze, aber Alaskas Bundesgenosse dürfte wohl informiert sein, und daher mit einem terranischen Riesenpott als auch mit relativ Unsterblichen rechnen.
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

Askosan hat geschrieben: 22. Oktober 2021, 11:35 Mit Vosskon wird eine interessante Figur eingeführt. Es bestand die Möglichkeit, dass es sich bei ihm um den „Bundesgenossen“ handelt, bei dem der Hypertraktor verwahrt wird.
das wenige, das blautvind über den verwahrer mitteilen konnte, scheint das tatsächlich auszuschliessen:

"Wir wissen nur eines - sein Raumschiff befindet sich in Cassiopeia ... Der Verwahrer hat einen Hinweis hinterlassen ... Zu gegebener Zeit wird sein Schiff dort sein, wo Rhodan oder Atlan nach ihm suchen werden"

das heisst, der verwahrer weiss zum einen, dass er den hypertraktor verwahrt (der wurde also zb nicht zwischen vosskons technik gerümpel "deponiert", ohne dass dieser davon weiss) ... und zum anderen weiss der verwahrer, dass rhodan oder atlan deswegen nach ihm suchen werden.

nach den vielen innenansichten vosskons käme es überraschend, wenn ihm das nun plötzlich einfallen würde.


der "bundesgenosse" wird wohl an anderer stelle ins spiel gebracht werden. vermutlich bei perrys einsatz, für den er schon vorsorglich gry o'shannon angefordert hat. die soll ja später den hypertraktor mit ihrer psikräften unterstützen ... und bestimmt spürt die mit ihren kosmischen sinnen auch, wo der zu finden ist :rolleyes:
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von heppen shemir »

ZEUT-42 hat geschrieben: 22. Oktober 2021, 09:52
heppen shemir hat geschrieben: 22. Oktober 2021, 00:52 macca hat ja in seinem spoiler bereits auf die sich aufdrängenden bezüge zu PR 655 "Der letzte Magier" hingewiesen...

... und eben die sind der grund, warum ich mit PR 3140 nicht warm werde.

für mich ist "Der letzte Magier" einer der allerbesten romane der serie überhaupt.
Ich glaube zwar nicht daran, aber möglicherweise ist der Bezug zu Band 655 Absicht. Ich hatte schon spekuliert, dass Vosskon Cyno ist - dementsprechend könnte es einen direkten persönlichen Bezug zu Band 655 geben.
ich muss vielleicht ergänzen, dass ich dabei gar keine inhaltlichen bezüge im sinn hatte, sondern lediglich das aufgreifen der damaligen plot idee
"einsatz eines gauklers gegen einen überlegenen gegner" ... und das hatte ich eben damals schon besser gelesen.

na gut, der eigentliche einsatz des gauklers kommt ja erst noch, und bessert vielleicht noch meinen gesamteindruck.
dies war ja nur der "vorbereitungsband", zur einführung des gauklers ...

allerdings ist das wohl auch schon einer der gründe, warum PR655 bei mir einen soviel stärkeren eindruck hinterlassen hat.
damals wurde mir in einem roman eine komplette geschichte erzählt - von der einführung der personen bis hin zum fulminanaten schluss.

das ist für mich als leser ungleich befriedigender als diese modische unsitte, jedweden handlungsbogen in häppchen zu zerlegen und auf zwei, drei oder sogar vier romane aufzusplitten.
ParaMag
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von ParaMag »

Dank an Macca!👍

Bei dem Roman weis ich nicht ob ich lachen oder weinen soll. So ziemlich der erste im Zyklus der mich ratlos zurückläßt! Von der Autorin bin ich anderes gewöhnt, vllt. gab die Vorgabe nicht mehr her.
Zu den beteiligten Figuren kann ich nicht mehr schreiben als meine Vorgänger.
Diese kommen mir vor wie auf einem banalen Urlaubstrip! Was macht ein Wesen wie der Tamaron überhaupt dabei, einer der einem großen Sternenreich vorsteht? Stichwortgeber und eine angedeutete Romanze. Jemand der ein eigenes Mutantenkorps hat (oder hatte) läßt sich so zur Seite drängen, sein Reich alleine?
Mit Hatmon ist es genauso, angedeutetes Verhältnis zum Tamaron mit etwas unbestimmten Hintergrund usw.! Beide mehr als blass, ein Yaradua der plötzlich etwas aufmuckt! Nach meinem Gefühl fehlt da in letzter Zeit die Stimmigkeit, das Verhältnis der agierenden untereinander ist nicht im Lot!
Jemand der angeblich schon zu den alten MDI gehört hat, sollte mit seiner Erfahrung und Handlungsweise schon längst das Ruder übernommen haben.
Die Person des Namensgebers der Serie laß ich mal aussen vor (wird m. M. sowieso total überzeichnet). Ebenso das teilweise krampfhaften bestreben etwas von dem heutigen Zeitgeist in der Serie zu verarbeiten.
Fraglich ob es nur die paar Agenten und die wenigen Raumschiffe der Stabilität in diesem Bereich gibt!
Ich habe meine Schwierigkeiten damit das es immer nur EIN Raumschiff der Terraner braucht um ganze Galaxien und Universen zu retten!

Geschichten aufwärmen hat immer etwas Geschmäkle, aber genug gemeckert mal gespannt ob es eine eigene Geschichte wird mit dem MAGIR? Ob aus Andromeda mehr kommt als nur Kavallerie zum abschiessen und ob dargestellt wird wer Hintergrund von Andromeda steht und wie es dort aussieht!
ZEUT-42
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von ZEUT-42 »

ParaMag hat geschrieben: 22. Oktober 2021, 23:25 Mit Hatmon ist es genauso, angedeutetes Verhältnis zum Tamaron mit etwas unbestimmten Hintergrund usw.![...] Nach meinem Gefühl fehlt da in letzter Zeit die Stimmigkeit, das Verhältnis der agierenden untereinander ist nicht im Lot! Jemand der angeblich schon zu den alten MDI gehört hat, sollte mit seiner Erfahrung und Handlungsweise schon längst das Ruder übernommen haben.
Es ist einfacher, einen Gegner zu schildern als jemanden, der irgendwie auf derselben Seite steht. Denn einen Gegner kann man eindimensional schildern. Das wiederum bedeutet im Umkehrschluss, dass man Lousha Hatmoon mehrdimensional schildern muss - was schwierig ist, wenn man irgendwie kein Konzept einer Persönlichkeit hat und stattdessen eine Art Holzgolem beschreibt.

Mensch Expo-Factory, reisst euch mal ein wenig zusammen - oder gebt die Personenentwicklung an jemand anders ab.
RolfK
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von RolfK »

Mit der Schilderung der Protagonisten kam ich auch nicht klar. Exemplarisch dafür die erste grundlegende Einsatzbesprechung auf der RAS TSCHUBAI:
Perry will das - noch unbekannte - Tefrodersystem vor den Arynnen retten. Löblich. Zu diesem Zweck will er sie auf ein anderes System hetzen. Gänzlich unbewohnt kann dieses für die Bestrafung auserkorene System ja wohl nicht sein, wen sollten die Arynnen dort "sanktionieren"? Aber darüber macht er sich keine erkennbaren Gedanken. (Ist Perry ein Rassist, der ein von menschlichen Tefrodern bewohntes System schützen will, indem er irgendein BEM-System der "Sanktionierung" preisgibt? Oder reicht sein analytisches Vermögen nicht aus, um auf das moralische Problem zu kommen?)
Dann liefert ihm Hatmoon den Namen eines geeigneten Zielsystems. Er fragt nicht nach, warum dieses System für den Plan geeignet sein soll. Er überlegt auch nicht, ob Hatmoon als Funktionärin der Valotio-Tefroder hier möglicherweise eine Chance sieht, eine offene Rechnung von den Arynnen und Perry begleichen zu lassen, sondern geht ohne weitere Überlegung davon aus, dass sich ihre Interessen hier gleichen.
So stelle ich mir Perry nicht vor.
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Kardec
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von Kardec »

Mir sind vergleichbare Gedanken durch den Kopf gegangen.

Das kommt halt davon, wenn man einen 2-Handlungsebenen-Zyklus schreibt. Da bekommt man halt 100 Bände nicht mit spannenden Geschichten voll, sondern muss schreiben was halt so geschrieben wird.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von Oceanlover »

ZEUT-42 hat geschrieben: 23. Oktober 2021, 00:07 Das wiederum bedeutet im Umkehrschluss, dass man Lousha Hatmoon mehrdimensional schildern muss
Das wünsche ich mir auch. Die bisherigen Schilderungen waren doch sehr oberflächlich und schablonenhaft. Schätze zwar, dass da noch was kommt, aber wenn sich eine solch "schillernde" Persönlichkeit auf der Handlungsbühne befindet, wäre es schon schön, wenn uns Lesern mehr "Substanz" gegönnt würde. Ein spannender Roman, oder Teile von laufenden Romanen, die uns die Person näher bringen und fesselnd Geheimnisse und Hintergründe schildern, hätten schon Charme und wäre, wie ich finde, besserer Lesestoff als Romane, z. B. gefüllt mit dem Monster der Woche und ansonsten relativ wenig Inhalt.
Nette Grüße
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von AARN MUNRO »

Ein irgendwie witziger, aber auch vollkommen überflüssiger Roman.Ich denke, den Nächsten lasse ich aus.
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von Kritikaster »

Oceanlover hat geschrieben: 23. Oktober 2021, 13:32 Ein spannender Roman, oder Teile von laufenden Romanen, die uns die Person näher bringen und fesselnd Geheimnisse und Hintergründe schildern, hätten schon Charme und wäre, wie ich finde, besserer Lesestoff als Romane, z. B. gefüllt mit dem Monster der Woche und ansonsten relativ wenig Inhalt.
Darauf hinzuweisen, was man als Leser lieber lesen möchte, hat gerade bei der Autorin dieses Romans schon mal zu pikierten Reaktionen geführt.
Und mich veranlasst, mich längere Zeit nicht mehr zu ihren Romanen zu äußern. Aber letztlich führt das ja auch zu nichts. Also breche ich jetzt mal meine bisherige freiwillige Abstinenz.
Im vorliegenden Heft geht es um die Vorstellung eines neuen – zumindest kurzfristigen Handlungsträgers. Möglicherweise kommen dadurch die übrigen Protagonisten in der Schilderung etwas zu kurz. Lapidare Hinweise auf das Charisma des Einen oder der Anderen vermitteln dem Leser jedenfalls nicht das Gefühl für die Besonderheiten eines Tamaron oder einer naturidentischen MdI.
Allerdings entwickelten auch die Vertrauten des Magiers bei mir keinen bleibenden Eindruck. Wenn denn der Vorname des Gaid bewusst so gewählt worden war, dass er mich immer wieder zum Falschlesen als „Old“ provozieren sollte, dann ist das gelungen. Aber sonst? Habe ich mich schon gefragt, warum auch sie durch den tefrodischen Geheimdienst erpressbar waren. Eine Antwort ist mir aber nicht so recht gelungen.
An den früheren Magier, der Anfang der 70er Jahre geschildert worden sein müsste, kann ich mich nicht erinnern. Aber grundsätzlich finde ich die Ausgestaltung des Spruches, dass überlegene Technik auf unbedarfte Wesen wie Zauberei wirken muss, durchaus spannend. Umso verblüffter war ich, dass Vosskon auf der unterentwickelten Welt als Scharlatan bezeichnet wird, während er auf der technisch hochentwickelten Welt gefeiert wird. Dabei verwendet er doch nur Transmittertechnologie, Nanogententechnik für die Duplikate und Spiegelungen. Dazu ein paar Funken und Blumensträuße – wie er damit erfolgreich sein soll, ich weiß es nicht. Und seine übersinnlichen Fähigkeiten, um den genauen Zeitpunkt des Beschusses durch die Gharsen zu kennen, habe ich mehr als Logikfehler empfunden.
Mal sehen, wie andere Autoren diese Figur behandeln werden.
Interessant allerdings der Verbleib der Statue des Bürgermeisters. Sucht dieser jetzt vergeblich nach den vermeintlichen Unterschieden zum Original, von denen Vosskon ihm erzählt hat? Da trickst der Magier tatsächlich mal.
Einzelne Zitate haben mich manchmal aus dem Lesefluss gerissen. Wenn auf S.38 „Besucher schmausend….umherwandelten“ dann schüttelt das mein Sprachempfinden durch oder wenn auf S.52 von einem Planeten die Rede ist, „der nicht mit mangelnder Aggression ausgestattet“ sei, dann versucht meine Phantasie eine Skala darzustellen, anhand derer man einem Planeten mangelnde Aggression attestieren kann und mir auszumalen, was das denn dann wohl bedeutet.
Vielleicht sollte ich doch wieder üben, oberflächlicher zu lesen. 8-)
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von Fallada »

Bei mir ist es so, daß ich das Thema Illusionismus also Zaubershows auf einer Bühne nicht mehr mag. Als Jugendlicher fand ich das noch unterhaltsam. Im Fernsehen lief dann vor etwa 20 Jahren eine Serie in der ein Insider sehr viele Tricks (Schwebende Jungfrau etc.) entzauberte indem er klipp und klar erklärte wie die Illusionisten das technisch machen. Da war dann für mich der Ofen aus, die Faszination komplett weg. So wie dann das Staunfest im Roman beschrieben wurde könnte es auch eine Show im Las Vegas unserer Zeit gewesen sein (von den Transmittern und Nanogenten mal abgesehen) und das hat mich sehr gelangweilt. Der Kampf gegen die gharsischen Invasoren brachte dann zum Glück etwas mehr Spannung in die Handlung.
Spoiler:
Ich fand ich die Figur des Vosskon extrem unsympathisch. Warum er den Bürgermeister Saretori so massiv demütigt, praktisch aus dem Publikum heraus entführt und eine Weile lang sogar seiner Freiheit beraubt das erschließt sich mir nur sehr schwer. Der Magier ist seit 40 Jahren von seiner Familie getrennt... vermutlich projiziert er seinen Hass auf den Bürgermeister von Terril, der eigentlich Lousha Hatmoon gilt, die aber zu mächtig für ihn ist?
Die einzig wirklich interessante Frage für mich bzgl. des Romans ist diese:
Spoiler:
Woher hat Vosskon seinen Nanogentenschal und was kann dieser, welcher Technologie entstammt er?
Ich kann mich leider nicht mehr an den Roman "Der letzte Magier" erinnern und somit auch keinen Vergleich ziehen zum aktuellen Heft aber ich hoffe, daß die Fortsetzung des Vosskon-Plots für mich dann etwas weniger langweilig wird wenn es gegen die Arynnen direkt geht.
Endlich mal ein Fortschritt: DB und GDL schließen den Tarifvertrag für 25 Monate ab :st:

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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von ZEUT-42 »

Kritikaster hat geschrieben: 23. Oktober 2021, 17:11 Lapidare Hinweise auf das Charisma des Einen oder der Anderen vermitteln dem Leser jedenfalls nicht das Gefühl für die Besonderheiten eines Tamaron oder einer naturidentischen MdI.
:rofl: @ naturidentisch! Hauptsache gefühlsecht!
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von ATLAN4255 »

1-
toller Roman und toller Typ Vosskon.hat mir gefallen. einziges Handicap lousha hatmon ex mdi war nicht besonders faszinierend. hoffentlich ändert sich das noch.vor allen Dingen.hätte ich gerne endgültig ihre background Story gehört
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3140: Das Irrlicht von Valotio, von Susan Schwartz

Beitrag von ATLAN4255 »

ATLAN4255 hat geschrieben: 24. Oktober 2021, 10:43 2-
toller Roman und toller Typ Vosskon.hat mir gefallen. einziges Handicap lousha hatmon ex mdi war nicht besonders faszinierend. hoffentlich ändert sich das noch.vor allen Dingen.hätte ich gerne endgültig ihre background Story gehört
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