Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Atlan kriegt also eine Kapsel, Bully nur einen Traitank :devil: ,Alaska hat(te) die kobaltblaue Walze , die er zu Schrott flog ... was kriegt Perry? Einen feuchten Händedruck?Ein Laireauge wäre mal wieder gut trotz Hyperdemenz ... so ein distanzloser Schritt- das wäre doch was!
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Akronew
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Akronew »

Vor meinen Geistigen Augen flogen gerade die Regale mit Waffen, wie bei Matrix, vorbei
und hielten bei einer Sammlung von Laire-Ersatzaugen. :rolleyes: :D
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Askosan
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

heppen shemir hat geschrieben: 3. Dezember 2021, 12:17gefallen hat mir besonders, dass der autor schon am anfang die katze aus dem sack gelassen hat (atlan kriegt kapsel). normalerweise wäre das ja sonst der letzte satz im roman.
Das hat mir auch gefallen. Dass Atlan nun über SI-Hightech verfügt, begrüße ich sehr. Nur das Verhalten der „Autochthonen Autorität“ Atlan gegenüber, fand ich unangemessen. Atlan wurde wie ein popeliger Bittsteller behandelt, und nicht wie jemand, der eine Ritteraura trägt und sogar persönlich der Superintelligenz ES auf Wanderer geholfen hatte, als diese nach der Teilung von TALIN Traumata zu überwinden hatte. Dass die Autochthone Autorität auf dieser Methanwelt isoliert ist, und von alldem nichts weiß, wäre für mich nicht plausibel.

Irritiert haben mich die Aussagen zum Sextadim-Park und zwar, dass man diesen nur durch stationäre Portale erreichen kann. Im Band 3137 wurde geschildert, wie die PROPA mitten im Weltraum versucht hatte, in den Sextadim-Park zu wechseln. Da der Transduktor durch die Kollision mit einem Yodorenschiff beschädigt worden war, hatte die Versetzung nicht richtig funktioniert. Daher kam es dann zu diesem Oszillationsphänomen. Im aktuellen Roman ist die Versetzung in den Sextadim-Park aber offenbar nur mit einem Sextadim-Portal möglich.

Unbefriedigend fand ich die Erklärung der „Entfaltung“. Verind Nott kann also „schneller um besser denken“ als gewöhnliche Wesen. Ob sie es mit einem halutischen Planhirn aufnehmen kann, sei mal dahin gestellt. Aber das beste Denken nützt nichts, wenn einem grundlegende Informationen fehlen. Die Entfaltung liefert keine Erklärung dafür, woher die Kastellanin von den Absichten der Yodoren, den Transfer des zukünftigen Arkon III zu stoppen, Kenntnis hatte. Oder woher sie über das Nomadenschiff und die Wuthana-Kaverne informiert war, obwohl das Wissen darüber auf das Nomadenschiff begrenzt war. Ich hoffe, dass es im Folgeroman eine weitergehende Erklärung geben wird.
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Atlantis
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Atlantis »

Ich konte nur 3-4-5 vergeben. Die Sexdadim Positronik ist Schrott , kann keinen Ritter der Tiefe erkennen.
Das geht natürlich auf das Konto der Expose Autoren . :devil:
Was bekam Atlan ? Ein Raumschiff oder eine Kapsel?
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Kurzweilige Unterhaltung für einen verregneten Samstag. Von den PRs (Prüfungs-Romanen), derjenige, der am meisten mein Interesse wecken konnte.
Was auch daran lag, dass ich Atlan hier wiedererkannt habe. Der Arkonide ist bei MMT schon in guten Händen.

2/2/4
cdroescher
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von cdroescher »

Askosan hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 12:07Unbefriedigend fand ich die Erklärung der „Entfaltung“. Verind Nott kann also „schneller um besser denken“ als gewöhnliche Wesen. Ob sie es mit einem halutischen Planhirn aufnehmen kann, sei mal dahin gestellt. Aber das beste Denken nützt nichts, wenn einem grundlegende Informationen fehlen. Die Entfaltung liefert keine Erklärung dafür, woher die Kastellanin von den Absichten der Yodoren, den Transfer des zukünftigen Arkon III zu stoppen, Kenntnis hatte. Oder woher sie über das Nomadenschiff und die Wuthana-Kaverne informiert war, obwohl das Wissen darüber auf das Nomadenschiff begrenzt war. Ich hoffe, dass es im Folgeroman eine weitergehende Erklärung geben wird.
Geht mir genauso.
Nano hatte ja gemeint, dass sie auch ohne Kenntnis der genauen Entwicklungen bzgl. Arkon 3 einfach darauf vertrauen konnte, dass Atlan irgendwann wegen der ausgetreuten Markgäste auftauchen würde. Das passt aber nicht zu der exakten und geradezu hektischen Zeitplanung für die zweite Prüfung auf der UNGEZÄHLTE STERNE vor Beginn der dritten Welle (davon abgesehen, dass es tatsächlich unklar ist, woher sie die Infos zur Wuthana-Kaverne hatte). Sie war ja dann sogar gezwungen, ohne ihren Symbionten in den Einsatz zu gehen, der dann (scheinbar?) ernsthaft gefährlich war.
Vermute daher, dass sie unserem liebsten Arkoniden da mal wieder einen Bären aufgebunden hat.
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

cdroescher hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 16:05Nano hatte ja gemeint, dass sie auch ohne Kenntnis der genauen Entwicklungen bzgl. Arkon 3 einfach darauf vertrauen konnte, dass Atlan irgendwann wegen der ausgetreuten Markgäste auftauchen würde.
Das ist schon richtig. Atlan hätte auch direkt vom akonischen Etappenhof per Hyperfunkspruch informiert werden können, und er wäre dann früher oder später dort aufgeschlagen.

Aber das ist nicht die Variante, die in dem betreffenden Roman geschildert wurde. Atlan hat die Artefakt-Info von Deena von Prasior erhalten, die ihr wiederum von der Kastellanin zugespielt wurde. Das macht aber nur dann Sinn, wenn Verind Nott die yodorischen Absichten kannte. Andernfalls hätten sich Atlan und Deena niemals kennengelernt. Die Kenntnisse von Deena wurden ja nur benötigt, weil man in die Transferblase von Arkon III eindringen wollte.
cdroescher hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 16:05 Vermute daher, dass sie unserem liebsten Arkoniden da mal wieder einen Bären aufgebunden hat.
Wäre möglich. Aber ich denke immer noch, dass man bei der „Entfaltung“ ohne eine präkognitive Komponente nicht auskommt. Verind Nott wird vermutlich schon im nächsten Roman ihre Parabegabung einsetzen, und dann sind wir hoffentlich schlauer.
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von cdroescher »

Askosan hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 17:38
cdroescher hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 16:05 Vermute daher, dass sie unserem liebsten Arkoniden da mal wieder einen Bären aufgebunden hat.
Wäre möglich. Aber ich denke immer noch, dass man bei der „Entfaltung“ ohne eine präkognitive Komponente nicht auskommt.
Wieso "Aber"? Genau das wollte ich damit auch zum Ausdruck bringen (der "Bär" wär, dass sie nur schneller und besser denken könne).
Askosan hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 17:38Verind Nott wird vermutlich schon im nächsten Roman ihre Parabegabung einsetzen, und dann sind wir hoffentlich schlauer.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

cdroescher hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 18:04Wieso "Aber"? Genau das wollte ich damit auch zum Ausdruck bringen...
Dann warten wir mal gespannt auf den Folgeroman. :st:
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Starfox
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Starfox »

cdroescher hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 18:04
Askosan hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 17:38Verind Nott wird vermutlich schon im nächsten Roman ihre Parabegabung einsetzen, und dann sind wir hoffentlich schlauer.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Ich sage für den nächsten Roman das Ende deiner Zweifel voraus... :unschuldig:
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Fallada
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Fallada »

Ich finde es auch gut, daß Atlan die RA bekommen hat, nun stellt sich für mich die Frage
Spoiler:
ob Verind Nott mit diesem großzügigen Geschenk einen ganz bestimmten Zweck verfolgt? Amamu Empu havarierte ja bekanntlich beim Einflugsversuch in die Yodor-Sphäre. Die Yodoren wollen keine Kastellane in ihrer Enklave. YDUA und RA sollen nach Notts Willen beide in der THETA DA ARIGA eingeschleust werden und von dieser zur Sphäre gebracht werden. Lassen die Yodoren nur die RA einfliegen könnte die Kastellanin dann evtl. über einen Dakkartransmitter von der YDUA zur RA gelangen? Also durch die Hintertür?Die wahren Absichten der Kastellane sind ja leider nach wie vor unklar. Hoffentlich klärt sich das schon nächste Woche.
Ich betrachte diesen Roman wieder als klassisches Atlan-Abenteuer und vergebe folgende Wertung:

2:2:5

Wer meine Rezension lesen möchte, findet diese hier:

https://igadka.wordpress.com
Auch 2024 geht der Irrsinn weiter: wie jedes Jahr ein GDL-Streik da man ja partout Tarifverträge nur für 12 Monate abschließen will :fg:

igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension :unschuldig:
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R.B.
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von R.B. »

Ce Rhioton hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 14:46 Kurzweilige Unterhaltung für einen verregneten Samstag. Von den PRs (Prüfungs-Romanen), derjenige, der am meisten mein Interesse wecken konnte.
Was auch daran lag, dass ich Atlan hier wiedererkannt habe. Der Arkonide ist bei MMT schon in guten Händen.
Ja, dem stimme ich zu. Der Roman war aus meiner Sicht um Längen besser als die beiden Vorgänger. Das Ergebnis war bekannt, das Monster der Woche fehlte auch nicht, aber: die Schilderung Atlans stimmte einfach. Der Band war für mich rundum gelungen.

Was bei mir immer noch nicht richtig angekommen ist: Warum wurde jemand wie Atlan mit seiner Vergangenheit und seiner Erfahrung eigentlich getestet? Nur damit er anschließend mit einem 6-D Schiffchen durch die Gegend fliegen kann? Einige Fragen in diesem Zyklus verbleiben werden....

Vielleicht brauchen wir einen Zauberer, der das alles mal aufbröselt und neu sortiert.
:unschuldig:
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Verkutzon
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Verkutzon »

Das Heft war gut zu lesen, aber die Prüfungen und die Kastellane gehen schwups an mir vorbei...das Interesse an diesen Begebenheiten hält sich in Grenzen. Ohne Zweifel kommen wieder Hefte&Themen, die mich begeistern :st:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Oceanlover »

Ich hab mir so vorgestellt, wo wird denn Michael Marcus Thurner diesen Band geschrieben haben? Gar nicht so einfach, auf seiner Motorrad-Tour. Dafür ist es ihm gelungen, aus minimalstem Handlungsfortschritt einen fesselnden Roman zu schreiben mit einem Atlan, wie er leibt und lebt. Aus dieser Sicht auch für mich der beste unter den Prüfromanen. Schön, dass MMT wieder für die Erstauflage schreibt. :)

Was ich gut finde ist, dass durch das Orakeln von Verind über die kommenden Ereignisse in der Milchstrasse endlich mehr andauernde Hintergrundspannung aufgebaut wird. :st: Das ist aus meiner Sicht noch ausbaufähig. Dagegen könnte man vielleicht öfter auf die sich wiederholenden, kurzfristigen Spannungselemente, die Autoren vermutlich aus ihrer "Werkzeugkiste" holen, wie "Monster der Woche" oder breit geschilderte außerirdische Planetenbewohner, deren Halbwertzeit nur eine Woche dauert, verzichten.
Nette Grüße
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kritikaster »

Askosan hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 12:07 Die Entfaltung liefert keine Erklärung dafür, woher die Kastellanin von den Absichten der Yodoren, den Transfer des zukünftigen Arkon III zu stoppen, Kenntnis hatte. Oder woher sie über das Nomadenschiff und die Wuthana-Kaverne informiert war, obwohl das Wissen darüber auf das Nomadenschiff begrenzt war.
Ich sach mal so: "Das Weltall ist wahrhaft riesig und die Zahl der darin enthaltenen Wunder unbegrenzt."
Ich empfehle diesen Satz vor der Lektüre jedes Perryromans mehrfach zu murmeln (Stichwort: Mantra). Das hilft möglicherweise, die Expokraten besser zu verstehen und schützt vor dem Sinnieren über nutzlose Fragestellungen.
Ansonsten: Lange keinen Roman mit so vielen Sprach-Druck- und Schreibfehlern mehr gelesen. Mein Schaudern darob wurde sogar im Roman in Form von "elektronischen Schaudern" aufgegriffen. 8-)
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Kritikaster hat geschrieben: 5. Dezember 2021, 19:31 Ansonsten: Lange keinen Roman mit so vielen Sprach-Druck- und Schreibfehlern mehr gelesen. Mein Schaudern darob wurde sogar im Roman in Form von "elektronischen Schaudern" aufgegriffen. 8-)
Wäre diese Tatsache nicht die Rückkehr des legendären "Zitatgenörgels" wert? 8-)
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Echnaton »

4/5/3

Ich bin wirklich etwas entäuscht.
Abgesehen davon, dass die AutorInnen in den letzten zwei Romanen dem " von Thez modifizierten Technomorphyten welcher einen Tropfen Vitalliquer moderiert und den man laut Tiff auch als Zellaktivator bezeichnen könnte" die Anmutung eines 08/15 Zellaktivatorchip verleihen, ist dieser Roman auch noch schlampig geschrieben.
Da bekommen Atlan und seine Getreuen jeweils einen Desintegrator, weil Nott ihnen keine Thermowaffe geben möchte und dann nutzt Atlan doch den Thermomodus. Ein andermal entsichert er die Waffe und legt sie auf den Boden...
Die Story ist meiner Ansicht nach plotdriven und von Anfang an war das Ende bekannt.
Also wirklich; hat mir keinen Spass gemacht.
Das könnt ihr besser!
... wir sind Illusionen dieses Universums und wir funktionieren, weil diese Illusionen ein Ausdruck der schöpferischen Kräfte des Universums sind. (Dobrak PR 729)
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von ATLAN4255 »

3+

Der wohl beste Roman des Verschleppungs Prüf Trios.
summa sumarum Dieser Roman hätte als Prüfung wirklich gereicht.wieder behandelt die komische Verind not. Atlan wie einen depp.mit Dieser Kastellanin werde ich nie warm werden.
Auch war mir die Welt zu surreal.

hoffe auf den nächsten Roman von meinem derzeitigen Lieblings Autor Robert Corvus der hoffentlich etwas gradliniger und zielführender sein wird.
3/3/3
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Starfox »

ATLAN4255 hat geschrieben: 7. Dezember 2021, 18:05 Auch war mir die Welt zu surreal.
Ja, fand die Methanwelt auch ein bischen surreal. Noch surrealer wurde es dann im Sextadim-Park. Hatte mir ehr etwas wie im "Robotschiff von ES" erhofft, aber naja... "Damit kann ich leben."
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von nanograinger »

Echnaton hat geschrieben: 6. Dezember 2021, 00:19... ist dieser Roman auch noch schlampig geschrieben.
Da bekommen Atlan und seine Getreuen jeweils einen Desintegrator, weil Nott ihnen keine Thermowaffe geben möchte und dann nutzt Atlan doch den Thermomodus. Ein andermal entsichert er die Waffe und legt sie auf den Boden...
Solche Dinge sind mir auch aufgefallen. Wenn ich den Zeitablauf richtig auf der Reihe habe, dann war MMT tatsächlich in Zeitnot beim Schreiben dieses Romans, was dann Auswirkungen auf Korrektorat und Lektorat hat.
Echnaton hat geschrieben: 6. Dezember 2021, 00:19 Die Story ist meiner Ansicht nach plotdriven und von Anfang an war das Ende bekannt.
Das Ende war dir bekannt? Also mir nicht, mir war nur eine Möglichkeit des Endes bekannt.

Und vielleicht ist das Ende der Story noch gar nicht erreicht? Ich habe diesen Roman erst gestern fertig gelesen, kenne den Roman dieser Woche noch nicht, aber ich würde mich nicht wundern, wenn die letzte Prüfung noch gar nicht erfolgt ist. Die könnte bspw. lauten: Wie verhält sich Atlan heutzutage, wenn man ihm ein mächtiges Spielzeug in die Hand gibt?
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nanograinger
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von nanograinger »

cdroescher hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 16:05
Askosan hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 12:07Unbefriedigend fand ich die Erklärung der „Entfaltung“. Verind Nott kann also „schneller um besser denken“ als gewöhnliche Wesen. Ob sie es mit einem halutischen Planhirn aufnehmen kann, sei mal dahin gestellt. Aber das beste Denken nützt nichts, wenn einem grundlegende Informationen fehlen. Die Entfaltung liefert keine Erklärung dafür, woher die Kastellanin von den Absichten der Yodoren, den Transfer des zukünftigen Arkon III zu stoppen, Kenntnis hatte. Oder woher sie über das Nomadenschiff und die Wuthana-Kaverne informiert war, obwohl das Wissen darüber auf das Nomadenschiff begrenzt war. Ich hoffe, dass es im Folgeroman eine weitergehende Erklärung geben wird.
Geht mir genauso.
Nano hatte ja gemeint, dass sie auch ohne Kenntnis der genauen Entwicklungen bzgl. Arkon 3 einfach darauf vertrauen konnte, dass Atlan irgendwann wegen der ausgetreuten Markgäste auftauchen würde. Das passt aber nicht zu der exakten und geradezu hektischen Zeitplanung für die zweite Prüfung auf der UNGEZÄHLTE STERNE vor Beginn der dritten Welle (davon abgesehen, dass es tatsächlich unklar ist, woher sie die Infos zur Wuthana-Kaverne hatte). Sie war ja dann sogar gezwungen, ohne ihren Symbionten in den Einsatz zu gehen, der dann (scheinbar?) ernsthaft gefährlich war.
Der Ablauf war ja so, dass die Markgäste bereits "ausgestreut" wurden, bevor das Problem mit dem Arkon-Transfer auftauchte, also bevor die Yodoren eingriffen. Die Aktivität der Yodoren (von denen Nott möglicherweise vorher gar nichts wusste, man muss ihre Aussagen grundsätzlich mit großer Vorsicht genießen ) hat ihre Planungen also möglicherweise sogar behindert, was zum Zeitdruck auf der UNGEZÄHLTE STERNE führte.

Andererseits ist es ja gerade Ausdruck der besondere Gabe der Entfaltung, dass man mit ihr eine Zeitplanung hinbekommt, die man mit normaler Voraussicht niemals wagen würde.

Ich sehe in der Gabe der Entfaltung eine Ähnlichkeit zur Konsequenz-Telepathie von Kokuloon. So wie Kokuloon nicht nur die Gedanken liest, sondern auch die Konsequenz daraus erahnt/kennt, so sieht Nott die Konsequenz der Informationen über die Personen und Ereignisse, die sie kennt. Bei Lisbeth Salander nannte man das "Konsequenzen-Analyse". Notts Gabe geht nur ein wenig darüber hinaus, wie im Perryversum üblich.
cdroescher hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 16:05 Vermute daher, dass sie unserem liebsten Arkoniden da mal wieder einen Bären aufgebunden hat.
Glaube ich nicht, aber sie hat sicher nicht die ganze Wahrheit gesagt. Verind Nott ist die Art von Person, bei der man sicher sein kann, dass sie immer Informationen zurückhalten wird, weil sie (scheinbar von Natur aus) immer ein Rest von Misstrauen bewahrt.
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Askosan »

Askosan hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 18:10
cdroescher hat geschrieben: 4. Dezember 2021, 18:04Wieso "Aber"? Genau das wollte ich damit auch zum Ausdruck bringen...
Dann warten wir mal gespannt auf den Folgeroman. :st:
@cdroescher

Du hast vermutlich Band 3147 noch nicht gelesen. Im aktuellen Roman wird geklärt, was es mit ihrer Parabegabung auf sich hat.
Spoiler:
Wie wir beide angenommen haben, beruht ihre Fähigkeit auf Präkognition. Verind Nott hat hin und wieder präkognitive Visionen, und erkennt dadurch, welche Ereignisse geschehen werden.
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Kritikaster »

Oceanlover hat geschrieben: 5. Dezember 2021, 12:09 Ich hab mir so vorgestellt, wo wird denn Michael Marcus Thurner diesen Band geschrieben haben? Gar nicht so einfach, auf seiner Motorrad-Tour.
Danke für diesen Hinweis. Ich hatte die Tour gar nicht mehr im Gedächtnis. Es würde allerdings einige mir bisher unerklärliche Rechtschreibfehler (Realität statt Autorität oder entsichert statt gesichert) erklären, wenn dieser Roman oder zumindest Teile davon vom Autor nicht selbst geschrieben sondern einem Schreibprogramm diktiert worden wären. Das ist jetzt natürlich eine kühne und nicht wirklich begründete Vermutung. Aber warum sollte MMT auf seiner Reise nicht mit solchen Hilfsmitteln arbeiten? Würde allerdings enorme Disziplin und Konzentration erfordern, mehr als wenn man einen Text auf der Tastatur gestaltet. Vielleicht erfahren wir ja irgendwann, ob meine Vermutung reine Spinnerei ist. 8-)
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Richard
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Richard »

Den Roman an sich fand ich schon lesenswert aber im Kontext gesehen .. brachte er den Zyklus kaum weiter. Ein "Prüfungsroman" hätte mE schon gereicht. Die Abenteuer danach hätte man sicher auch noch in einem anderen Kontext bringen können.
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Re: Spoiler 3146: Die Methanwelt, von Michael Marcus Thurner

Beitrag von Pascal Gregory »

Ein neuer Roman von MMT, einem Meister der Beschreibung bizarrer Lebensformen, ebenso bizarrer Vermehrungsrituale und immer mal durchblitzenden Schilderungen im Bereich des "Ekels", wenn es um Nahrungsaufnahme, klebrige Flüssigkeiten und sonstigen Schleimereien geht.

Kein Zweifel, MMT hat seine Wurzeln im Horror-Genre.

Hier die Hatz auf dem Riesenplaneten mit ganz besonderen Eigenschaften im hyperdimensionalen Sinne, ebenso, was seine Ökosphäre angeht. Normalerweise hätte der Roman eine gehörige Portion SoW ausstrahlen müssen, zumal es ja um das besondere Geschenk an Atlan geht.

Ich muß mal nachlesen, wie es anderen erging - für mich war der Roman nicht besonders spannend. Er hat mich eher an "Perry Rhodan Action" erinnert. Endlose Abfolgen mit nicht immer ganz nachvollziehbaren Flucht- und Kampfszenen, etliche Monster der Woche. Mein erster PR-Roman vor 42 Jahren war "Niemandsland der Träume" von Hans Kneifel. Obwohl auch da sehr viel Action und Monster enthalten waren, hatte mich jener Roman gepackt. Aber MMT ist kein Hans Kneifel - dieser Roman ist für mich routiniert geschrieben, aber auch etwas leidenschaftslos. Im besten Sinne noch interessant zu lesen, aber kein Lesestoff, den man nicht jederzeit unterbrechen kann...

Anderes Problem ist das Lektorat, das an einigen Stellen wieder nicht aufgepasst hat.

Und wenn die Kastellanin Atlan gegenüber erwähnt, wie wichtig es ist, dass er eine Sextadimkapsel erhält, um seinen Anteil zu leisten - eine Gefahr nicht nur von der Milchstraße sondern von vielen vielen Galaxien ringsum abzuwenden -, dann hoffe ich, dass sich die Dynamik im Zyklus langsam steigern möge. Ansonsten fühlt man sich als Leser wie ein Esel mit der Möhre vorm Maul... es wird so viel verheißen ;-)

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