Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Wie gefällt

die Story des Romans? - Note 1
2
2%
Note 2
5
4%
Note 3
13
11%
Note 4
10
9%
Note 5
8
7%
Note 6
1
1%
Keine Bewertung
0
Keine Stimmen
der Schreibstil des Autors? - Note 1
3
3%
Note 2
13
11%
Note 3
10
9%
Note 4
11
9%
Note 5
1
1%
Note 6
0
Keine Stimmen
Keine Bewertung
0
Keine Stimmen
die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
2
2%
Note 2
8
7%
Note 3
9
8%
Note 4
5
4%
Note 5
3
3%
Note 6
11
9%
Keine Bewertung
1
1%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 116

Benutzeravatar
wepe
Postingquelle
Beiträge: 3427
Registriert: 6. Juni 2012, 20:19
Wohnort: Duisburg, NRW

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von wepe »

Tja, ein flüssig zu lesender Roman,mit guten Interaktionen der Akteure, die sich die Bälle zuwerfen. Auch das Auftauchen der Leuchtkraft (deren Zustand der TiBi-Zeichner wohl stark geschönt hat ... :fg: ) und deren neues Innenleben gefiel mir gut.
Aber die Geschichte als solche empfand ich als hanebüchen zusammengebastelt. Die Storyline wirkt auf mich einfach nicht glaubhaft. Und dieses Manko empfinde ich schon bei einigen Romanen in diesem Zyklus. Da kann ich mich den Kritikpunkten von Kritikaster und Askosan nahtlos anschließen.
Askosan hat geschrieben: 13. Mai 2022, 11:24 ...
Was mich an diesem Zyklus immer mehr stört, sind die schwachen Storylines. Die absurde Geschichte um Vosskon und der damit zusammenhängende idiotische Roman 3142. Dann kürzlich erst die hirnrissige Storyline vom Band 3167. Und auch die Storyline des aktuellen Romans ist ziemlich schwach, selbst wenn man meine wohlmeinenden Annahmen berücksichtigt.
Ich hoffe auf Besserung...
Mir scheint da derzeit generell zu wenig Sorgfalt auf das Durchdenken der "SF-realistischen" Handlungsmöglichkeiten gelegt. Und das sehe ich völlig unabhängig von den Autoren der einzelnen Romane ziemlich durchgängig.
Beim Stammtisch heute Abend werde ich mal sehen, ob jemand darauf wettet, dass hier ein gewitzter Munuam-Plan in Gang kommt, nur weil sich Major Francis am Hinterkopf kratzt. Ich würde auf jeden Fall dagegen halten! :D
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
RolfK
Oxtorner
Beiträge: 710
Registriert: 30. März 2014, 19:01

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von RolfK »

Vor Beginn des Einsatzes beglückwünschen sich Francis und Farye gegenseitig, wie toll sie die Coverstory vorbereitet haben. Kaum ist das Verhör im Gang, beginnt Francis zu fürchten, dass ihm die Munuam auf die Schliche kommt. Passt irgendwie nicht zusammen.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8234
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Ich sehe schon einen Unterschied, ob man vom warmen Sofa aus über einen Plan nachdenkt, oder ob man im Verhör einem Folterknecht gegenüber steht. :rolleyes:

Diesen Unterschied von "was sollte passieren, wenn alles nach Plan oder Vorschrift klappt" und "was passiert oft genug tatsächlich" wird von Uwe Anton (über die Figur Francis) auch explizit im Roman erwähnt.
RolfK
Oxtorner
Beiträge: 710
Registriert: 30. März 2014, 19:01

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von RolfK »

nanograinger hat geschrieben: 15. Mai 2022, 11:25 Ich sehe schon einen Unterschied, ob man vom warmen Sofa aus über einen Plan nachdenkt, oder ob man im Verhör einem Folterknecht gegenüber steht. :rolleyes:

Diesen Unterschied von "was sollte passieren, wenn alles nach Plan oder Vorschrift klappt" und "was passiert oft genug tatsächlich" wird von Uwe Anton (über die Figur Francis) auch explizit im Roman erwähnt.
Völlig richtig, es kann immer anders kommen, als geplant oder erhofft.
Aber hier geht es um die Qualität der Coverstory; im Verhör erkennt die Munuam Schwachstellen, die unseren Einsatzplanern auch erkennbar gewesen sein sollten.
Benutzeravatar
Pascal Gregory
Marsianer
Beiträge: 185
Registriert: 26. August 2020, 13:13

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von Pascal Gregory »

Ein weiterer Vertreter der Romane, die gefühlt ein Drittel der Serie ausmachen - ein quasi Selbstmordkommando von Mutanten.

Man kann der Redaktion vorwerfen, zuweilen nur wenig an den 60er Jahren Rezepturen zu rütteln, was ja für Altleser für mich gewissermaßen auch einen Reiz ausmacht. Weiterentwickelt haben sich die Autorengenerationen hingegen stilistisch, darüber habe ich aber auch genug lamentiert.

Mir fällt beim Poll auf, dass die Abstimmungen sehr oft eine 6 ergaben, was indes die Weiterentwicklung der Handlung betrifft.

Ob die Redaktion jemals daraus lernt?
Ich gehöre nicht zu jenen Vertretern, habe Verständnis für verschiedenene Handlungsebenen, die dann hoffentlich letzten Endes sinnvoll zusammenführen.

Der Roman von Uwe Anton startet sehr, sehr ruhig, mit den Vorbereitungen der Mission, wobei zwei starke Frauen federführend sind. Schön routiniert geschrieben, und Perrys Enkelin und die immer noch geheimnisvolle MDI wissen mich zu faszinieren.

Faszinierend für mich auch immer wieder die Munuam mit ihren BEINAHE menschlichen Zügen... kleines Actiongewitter zum Ende nebst mageren Erkenntnissen, bei dem auch mal wieder ein Vertreter eines Volkes glänzen darf, das mir sehr am Herzen liegt - das der Swoon.

Ansonsten - bei zukünftig allzu vielen Missionen mit Kaugummi-Charakter dürften sich auch meine Bewertungen mehr und mehr verschlechtern. Die 60er sind doch vorbei.

2/2/2
Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11024
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

Pascal Gregory hat geschrieben: 15. Mai 2022, 16:54
Mir fällt beim Poll auf, dass die Abstimmungen sehr oft eine 6 ergaben, was indes die Weiterentwicklung der Handlung betrifft.

Ob die Redaktion jemals daraus lernt?
Auch wenn die Anzahl der Leser/innen im Laufe der Jahre/Jahrzehnte abgenommen hat deckt die Anzahl der abgegebenen Bewertungen wohl nur einen Bruchteil der gelesenen Hefte ab. Und weiters wage ich zu bezweifeln, dass die Menge statistisch relevant ist. mE spiegelt das Abstimmungsergebnis halt die Stimmung hier im Forum wieder, nicht mehr aber auch nicht weniger.
ZEUT-42
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2159
Registriert: 30. Mai 2019, 11:16
Wohnort: Irgendwo zwischen Carina-491 und Neo-Sol

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von ZEUT-42 »

Richard hat geschrieben: 15. Mai 2022, 16:58
Pascal Gregory hat geschrieben: 15. Mai 2022, 16:54 Mir fällt beim Poll auf, dass die Abstimmungen sehr oft eine 6 ergaben, was indes die Weiterentwicklung der Handlung betrifft. Ob die Redaktion jemals daraus lernt?
Auch wenn die Anzahl der Leser/innen im Laufe der Jahre/Jahrzehnte abgenommen hat deckt die Anzahl der abgegebenen Bewertungen wohl nur einen Bruchteil der gelesenen Hefte ab. Und weiters wage ich zu bezweifeln, dass die Menge statistisch relevant ist. mE spiegelt das Abstimmungsergebnis halt die Stimmung hier im Forum wieder, nicht mehr aber auch nicht weniger.
Es gibt eine Möglichkeit, das Abstimmungsergebnis zu nutzen. Das Schöne daran ist, dass die Zahl der 6er völlig irrelevant für jedwede Analyse ist.
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8234
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

RolfK hat geschrieben: 15. Mai 2022, 16:37
nanograinger hat geschrieben: 15. Mai 2022, 11:25 Ich sehe schon einen Unterschied, ob man vom warmen Sofa aus über einen Plan nachdenkt, oder ob man im Verhör einem Folterknecht gegenüber steht. :rolleyes:

Diesen Unterschied von "was sollte passieren, wenn alles nach Plan oder Vorschrift klappt" und "was passiert oft genug tatsächlich" wird von Uwe Anton (über die Figur Francis) auch explizit im Roman erwähnt.
Völlig richtig, es kann immer anders kommen, als geplant oder erhofft.
Aber hier geht es um die Qualität der Coverstory; im Verhör erkennt die Munuam Schwachstellen, die unseren Einsatzplanern auch erkennbar gewesen sein sollten.
Solche "Schwachstellen" lassen sich einerseits nicht vermeiden, weil ja offensichtlich aus Tefrodersicht etwas schiefgehen muss, damit die "Gefangenen" überhaupt fliehen können. Außerdem darf der Plan nicht zu perfekt sein, weil auch das wiederum auffällig wäre.

Ganz abgesehen davon ist es hier wie bei anderen Folterknechten: Es ist ihnen egal, was die Wahrheit ist. Sie wollen etwas Bestimmtes hören, und solange sie das nicht bekommen, wird gefoltert.
Benutzeravatar
Oceanlover
Superintelligenz
Beiträge: 2569
Registriert: 29. Juni 2012, 17:05
Wohnort: Terra

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von Oceanlover »

Aus dem Roman:
Sie fragte sich, warum Perry sich Soynte Abil nicht schon längst ... nun ja, vorgeknöpft hatte.
Das fragen wir uns ja auch. Immerhin hat uns Wim in dieser Hinsicht etwas weiter gebracht.
Während Farye an dem alkoholfreien Butterbier nippte
Ohje, hört sich nicht gut an. Wahrscheinlich Geschmackssache. :lol:
Shema fluchte leise. Weil sie in Notwehr ein Lebewesen hatte töten müssen, dass einen Sekundenbruchteil später wohl sie getötet hatte?
Notwehr, ist klar. Perry Rhodan ist Erwachsenenliteratur. Insofern finde ich, könnte man sich diese regelmäßigen Hinweise auf Gewissensbisse sparen. Ist jetzt nicht schlimm, man liest ja schnell drüber. Aber eigentlich nicht notwendig.

Ansonsten fand ich den Band locker zu lesen, insbesondere die ersten "Vorbereitungskapitel" haben mir gut gefallen. Die Resthandlung hat mich jetzt nicht vom Hocker gerissen, war aber immerhin unterhaltend, wenn auch nicht überzeugend. Das Heft hat die Handlung nicht sonderlich weiter gebracht. Das letzte Drittel des Zyklus läuft. Hoffentlich entsteht nicht die Situation, dass die relevanten Geschehnisse dann in den zwei letzten Heften komprimiert werden müssen. Das wäre schade.
Nette Grüße
Oceanlover
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8234
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Oceanlover hat geschrieben: 16. Mai 2022, 13:45
Shema fluchte leise. Weil sie in Notwehr ein Lebewesen hatte töten müssen, dass einen Sekundenbruchteil später wohl sie getötet hatte?
Notwehr, ist klar. Perry Rhodan ist Erwachsenenliteratur. Insofern finde ich, könnte man sich diese regelmäßigen Hinweise auf Gewissensbisse sparen. Ist jetzt nicht schlimm, man liest ja schnell drüber. Aber eigentlich nicht notwendig.
Finde ich nicht. Schließlich gibt es im Perryversum Paralysatoren. Die wurden von Shema Ghessow aus unerklärten Gründen nicht eingesetzt.
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7747
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: 16. Mai 2022, 14:03 Finde ich nicht. Schließlich gibt es im Perryversum Paralysatoren. Die wurden von Shema Ghessow aus unerklärten Gründen nicht eingesetzt.
Du glaubst, es ist den Autoren freigestellt, ob eine Figur tötet oder paralysiert?
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8234
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Ce Rhioton hat geschrieben: 16. Mai 2022, 14:21
nanograinger hat geschrieben: 16. Mai 2022, 14:03 Finde ich nicht. Schließlich gibt es im Perryversum Paralysatoren. Die wurden von Shema Ghessow aus unerklärten Gründen nicht eingesetzt.
Du glaubst, es ist den Autoren freigestellt, ob eine Figur tötet oder paralysiert?
In Grenzen ja. Töten in Notwehr ist immer möglich, aber eben nicht immer nötig. Hier sollte wohl die Unerfahrenheit und die daraus folgenden Gewissensprobleme von Ghessow herausgestellt werden. Neben der Tatsache, dass sie Feyerlant als unverzichtbaren Teil ihres Lebens erkennt.
Benutzeravatar
Akronew
Superintelligenz
Beiträge: 2931
Registriert: 29. Januar 2021, 13:32
Wohnort: M82

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von Akronew »

nanograinger hat geschrieben: 15. Mai 2022, 11:25 Diesen Unterschied von "was sollte passieren, wenn alles nach Plan oder Vorschrift klappt" und "was passiert oft genug tatsächlich" wird von Uwe Anton (über die Figur Francis) auch explizit im Roman erwähnt.
Wenn TSUBEILS ZUFLUCHT eine Hommage an Thomas Ziegler war,
ist dann Major Francis eine Hommage an Hans Gerhard Franciskowsky?

Und was soll mir dann der Satz mit der Aussage "Er habe es geschafft" sagen?
Bei hören wurde mir irgendwie anders.

Die Aussage zum 5 September ist typische UA,
in diesem Fall muss ich allerdings zustimmen. :devil:

Es bleibt ein Roman der mich etwas merkwürdig gestimmt zurück lässt...
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Benutzeravatar
schnullobullo
Siganese
Beiträge: 35
Registriert: 9. Januar 2021, 11:00

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von schnullobullo »

nanograinger hat geschrieben: 16. Mai 2022, 14:56
Ce Rhioton hat geschrieben: 16. Mai 2022, 14:21
nanograinger hat geschrieben: 16. Mai 2022, 14:03 Finde ich nicht. Schließlich gibt es im Perryversum Paralysatoren. Die wurden von Shema Ghessow aus unerklärten Gründen nicht eingesetzt.
Du glaubst, es ist den Autoren freigestellt, ob eine Figur tötet oder paralysiert?
In Grenzen ja. Töten in Notwehr ist immer möglich, aber eben nicht immer nötig. Hier sollte wohl die Unerfahrenheit und die daraus folgenden Gewissensprobleme von Ghessow herausgestellt werden. Neben der Tatsache, dass sie Feyerlant als unverzichtbaren Teil ihres Lebens erkennt.
Wenn man unbedingt will, kann man ja den Paralysator einsetzen und ein Ableben als bisher unbekannte Unverträglichkeit für die Strahlung des P schildern. :fieber:
Alle Bedingungen erfüllt. Weiter im Text . . . :gruebel: :gruebel: :gruebel:
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1425
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von Julian »

Oceanlover hat geschrieben: 16. Mai 2022, 13:45 Hoffentlich entsteht nicht die Situation, dass die relevanten Geschehnisse dann in den zwei letzten Heften komprimiert werden müssen. Das wäre schade.
was sollte da denn komprimiert werden?

Wenn ich nur an das traurige Ende bei "Kinder der Milchstrasse" erinnern darf?

Manche habe wohl damals endgültig beschlossen ihr Abo zu kündigen. Auch hier gilt es wird mit den Füssen abgestimmt. Wer kauft unterstützt weiterhin den Verlag, die Redaktion und Autoren.

also ist es besser von vornherein die 6er Bewertung abzuschaffen und dies in eher eine homogenen Masse zu verwandeln-schließlich mir ist dies eh schleierhaft warum ich mich in einem forum beteilige wo nicht das gekocht wird was ich essen will...

...daher wahrscheinlich doch Proteste von anderen Verlegern oder gesteuerten Personen die solche gewaltigen Auflagen wie bei Rhodan üblich nicht jede Woche erhalten.

in Amazon jedenfalls kriegt der Rhodan-Roman wöchentlich eine Bestnote in dem Ressort Space- und Trivial-Literatur.

Auch wenn es die hiesigen Ultra-Fan´s es nicht wahr haben wollen, ein Christian Montillion schreibt eben nicht nur für Rhodan sondern auch mal was anderes sehr gerne. Und das ist auch sein gutes Recht als kreativer Mensch. Und ob ein Wim dem ich auch nicht zu Nahe rücken will mit meinen manchmal gemachten Kommentaren hier sich dessen überhaupt bewusst ist wie genial er manchmal schreiben kann und dann die Erwartungshaltung bei mir persönlich dann auch vorhanden ist will und muss ich nicht wissen?

Solange ich persönlich davon überzeugt bin das es sich nicht lohnt für mich jeden Roman fleißig zu kaufen und dann auch noch zu lesen, wird der hier mitlesende Forist dies eben ertragen müssen oder wollen.

Jedenfalls habe ich bisher noch kein Forum kennen gelernt das so Unvoreingenommen und tolerant letztendlich bei jedem hier reagiert.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9550
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Habs jetzt endlich auch geschafft, den Roman zu lesen.Die letzten 10 Seiten sind ja ein bißchen schnell (wenn auch routiniert) heruntergeschrieben.Einige Handlungsübergänge treten nur als einsätzige Sprünge auf.Das macht die Sache zwar schnell, aber auch etwas, hm, oberflächlich.Ein paar Rothemden kommen um.Marginale Information erbeutet.Dazu teilweise überhumanistisch modern überspitzt.(Folterer werden natürlich getötet, noch dazu, wenn Psychopathen dabei sind).Egal -rasante Geschichte zum Ende hin.Netter Zwischenband.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9550
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Mai 2022, 18:22
Es gibt eine Möglichkeit, das Abstimmungsergebnis zu nutzen. Das Schöne daran ist, dass die Zahl der 6er völlig irrelevant für jedwede Analyse ist.
Wieso? Gehen diese statistisch nicht ein?
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9550
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Ich stimme ZEUT 42 hier zu, was die "Retoukutsche" der Munuam betrifft.Aber das müsste doch leicht zu durchschauen sein, da man immer damit rechnen muss, dass der Gegner einem was anhängt.Ist ja nicht das erstemal.Alle werden nach Rückkehr ausführlich durchleuchtet.Und Farye hat auch schon genug Einsatzerfahrung, um sowas zu wissen.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8234
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

AARN MUNRO hat geschrieben: 17. Mai 2022, 14:08...
Dazu teilweise überhumanistisch modern überspitzt.(Folterer werden natürlich getötet, noch dazu, wenn Psychopathen dabei sind). ...
Was, bitte sehr, ist daran "überhumanistisch"?
AARN MUNRO hat geschrieben: 17. Mai 2022, 14:10
ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Mai 2022, 18:22 Es gibt eine Möglichkeit, das Abstimmungsergebnis zu nutzen. Das Schöne daran ist, dass die Zahl der 6er völlig irrelevant für jedwede Analyse ist.
Wieso? Gehen diese statistisch nicht ein?
Nicht, wenn man sie nicht einbezieht... :P
Benutzeravatar
Oceanlover
Superintelligenz
Beiträge: 2569
Registriert: 29. Juni 2012, 17:05
Wohnort: Terra

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von Oceanlover »

Julian hat geschrieben: 17. Mai 2022, 07:54
Oceanlover hat geschrieben: 16. Mai 2022, 13:45 Hoffentlich entsteht nicht die Situation, dass die relevanten Geschehnisse dann in den zwei letzten Heften komprimiert werden müssen. Das wäre schade.
was sollte da denn komprimiert werden?
Also ich glaube nicht, dass unsere kreativen Expokraten ihr Pulver bereits verschossen haben. Da kommt bestimmt noch was. :D Aber hoffentlich schön spannend und ausführlich in den nächsten Heften mit einem spannenden und faszinierenden Abschluss erzählt. Das ist jedenfalls mein Wunsch. :)
Nette Grüße
Oceanlover
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9550
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

nanograinger hat geschrieben: 17. Mai 2022, 14:46
AARN MUNRO hat geschrieben: 17. Mai 2022, 14:08...
Dazu teilweise überhumanistisch modern überspitzt.(Folterer werden natürlich getötet, noch dazu, wenn Psychopathen dabei sind). ...
Was, bitte sehr, ist daran "überhumanistisch"?
AARN MUNRO hat geschrieben: 17. Mai 2022, 14:10
ZEUT-42 hat geschrieben: 15. Mai 2022, 18:22 Es gibt eine Möglichkeit, das Abstimmungsergebnis zu nutzen. Das Schöne daran ist, dass die Zahl der 6er völlig irrelevant für jedwede Analyse ist.
Wieso? Gehen diese statistisch nicht ein?
Nicht, wenn man sie nicht einbezieht... :P
Überhumanistisch ist hier, in einer SF-Serie, die eben auch auf Gewalt angelegt ist, da sie für Erwachsene geschrieben wird, Folterer nur mit dem Paralysator zu betäuben. Man kann sie aber auch erschießen, insbesondere, wenn der eine davon (nach Beschreibung im Heftv) Spaß am Foltern hat, also ein Psycho ist. Die Protagonistin (Mutantin), obwohl doch eigentlich für Kampfeinsätze ausgebildet, konnte sich aber dazu nicht überwinden, ondern setzte nur den Paralysator ein.Im Falle vorher an der Konsole hingegen, erledigte sie einen Munuam mit dem Impulsstrahler, wenn auch wohl "ungewollt".
Nur ganz allgemein gesprochen: wenn man Probleme damit hat, auf andere Wesen zu schießen, dann soltel man nicht in Kampfeinsätze gehen oder einen solchen "Job" ausüben wollen.Mutanteneinsätze sind nun mal kein Rosengarten.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
Julian
Terraner
Beiträge: 1425
Registriert: 28. August 2012, 13:46
Wohnort: Darmstadt

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von Julian »

AARN MUNRO hat geschrieben: 18. Mai 2022, 08:07 Man kann sie aber auch erschießen,..
Oder es sein lassen

gruß J, mir ist jede Kugel die im Magazin verbleibt lieber als ein Schuss der nach hinten losgeht

die früheren Eskalationen eines K.H.-Scheer in Mega- und Gigatonnen TNT Sprengkraft umgerechnet bei einem Geschoss für eine Transformkanone waren eben dem kalten Krieg geschuldet (IMHO)

Heute geht es eher um Rohstoffknappheit, bzw. bereits funktionierende Transportwege für Energie.

Solche Themen werden meines Erachtens fast gänzlich bei Rhodan ausgeschlossen, wegen wundersame Hyperzapfer usw. und gleichzeitig haben diese Techniken den Energiehaushalt in der Serie bis an die Spitze getrieben.
Der Hyperraum und auch höher gelegene Dimensionen scheinen unerschöpflich zu sein, was jedoch allen Naturgesetzen spöttelt.

Wie erlangt ein Raumkonstrukt wie FENERIK überhaupt seine Energie?

Da wird so ein übermächtiges Instrument in die Serie verfrachtet, aber keiner weiß so wirklich wie das Teil an sich funktioniert.

Mir fehlen da dann doch Details wie zu Zeiten eines K.H.-Scheer muss ich hiermit für mich jedenfalls anmerken. Oder gibt es dazu bereits ein Datenblatt oder eine Risszeichnung?
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
Benutzeravatar
Akronew
Superintelligenz
Beiträge: 2931
Registriert: 29. Januar 2021, 13:32
Wohnort: M82

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von Akronew »

Dazu müsste man erst einmal wissen, was FENERIK oder ein Chaoporter im allgemeinen überhaupt so "ist". ;)

Ich denke, er ist einen Chaotender näher als einen Raumschiff,
aber die Aussage, Chaotarch Zou Skost sei in FENERIK gelöst,
lässt sehr viel "Spiel".

Was die benötigte Energie betrifft, das sollte für ein "Archiv von Chaofakten"
wohl kaum ein Problem darstellen. :D
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Kritikaster
Postingquelle
Beiträge: 3097
Registriert: 26. Juni 2012, 08:34

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von Kritikaster »

AARN MUNRO hat geschrieben: 18. Mai 2022, 08:07 Überhumanistisch ist hier, in einer SF-Serie, die eben auch auf Gewalt angelegt ist, da sie für Erwachsene geschrieben wird, Folterer nur mit dem Paralysator zu betäuben. Man kann sie aber auch erschießen,
Im Jahre 1961 war ich 9 Jahre alt und kannte als Spannungslektüre bis dahin nur den "Landser". Dann begann eine Serie, in der die Helden nicht mehr darauf angewiesen waren, ihre Gegner zu töten oder zu verstümmeln. Durch Energieschirme, Paralysatoren oder Psychostrahler konnten sie Auseinandersetzungen beenden, ohne unnötige Gewalt auszuüben. Das kam meinem Gerechtigkeitsempfinden sehr entgegen und brachte endlich die Verhältnismäßigkeit der Gewaltanwendung ins Spiel, die ich in Kriegsromanen so schmerzlich vermisst hatte.
Meine Folgerung: PR ist nicht nur für Erwachsene geschrieben. Die Verhältnismäßigkeit bei der Anwendung der beschriebenen Gewalt ist ein Kernelement der Geschichten für die positive Beschreibung der Protagonisten. Würde das aufgegeben, wäre es nicht mehr meine Serie. 8-)
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9550
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 3169: Die Chaos-Bastion, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Kritikaster hat geschrieben: 19. Mai 2022, 13:13
AARN MUNRO hat geschrieben: 18. Mai 2022, 08:07 Überhumanistisch ist hier, in einer SF-Serie, die eben auch auf Gewalt angelegt ist, da sie für Erwachsene geschrieben wird, Folterer nur mit dem Paralysator zu betäuben. Man kann sie aber auch erschießen,
Im Jahre 1961 war ich 9 Jahre alt und kannte als Spannungslektüre bis dahin nur den "Landser". Dann begann eine Serie, in der die Helden nicht mehr darauf angewiesen waren, ihre Gegner zu töten oder zu verstümmeln. Durch Energieschirme, Paralysatoren oder Psychostrahler konnten sie Auseinandersetzungen beenden, ohne unnötige Gewalt auszuüben. Das kam meinem Gerechtigkeitsempfinden sehr entgegen und brachte endlich die Verhältnismäßigkeit der Gewaltanwendung ins Spiel, die ich in Kriegsromanen so schmerzlich vermisst hatte.
Meine Folgerung: PR ist nicht nur für Erwachsene geschrieben. Die Verhältnismäßigkeit bei der Anwendung der beschriebenen Gewalt ist ein Kernelement der Geschichten für die positive Beschreibung der Protagonisten. Würde das aufgegeben, wäre es nicht mehr meine Serie. 8-)
Ich denke da mehr an "Auge um Auge".Wenn mein Leben bedroht ist, töte ich den Angreifer, wenn ich es kann und wedele nicht mit dem Palmzweig. Dann kann der es jedenfalls nicht noch mal versuchen.Falls er selbst einen Paralysator benutzt, ist das was Anderes.Wenn Folterer aber Leib und Leben bedrohen, sind sie Zielobjekte, nicht sakrosankt.Damit müssen sie selbst rechnen.Noch dazu, wenn da Einer dabei ist, der das gerne macht, nämlich foltern."Wehret den Anfängen!"
Siehe mein Motto unten sinngemäß:"Doc war Pazifist, aber er verstand es, realistisch zu denken!"Es geht wie immer darum, wie man eine moralische Grundsatzfrage auf die erkannte Realität herunterbricht.Falls ich nicht bedroht bin, weil mein Schutzschirm übermächtig ist, kann ich in Ruhe einen Paraschocker verwenden.Auf Augenhöhe eher nicht, um eigene Risiken zu minimieren.Der Überlegene kann großzügig sein, der Bedrohte kann sich das nicht leisten.Du siehst, ich bin durchaus für Verhältnismäßigkeit.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Antworten

Zurück zu „Spoiler“