Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

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DoctorMabuse
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von DoctorMabuse »

Der Plot erschien mir völlig unlogisch. Der Chaoporter, so ziemlich das mächtigste Ding ever, muss ausweichen, weil irgendwo ein paar Gramm PEW im Weg liegen? Na, da würde ich doch sagen, schnell von der Paramags 10 kg borgen und einfach in den Weg streuen. Ende des Einflugs, Gefahr gebannt. Ansonsten ein absolut unlogisches Handeln aller Beteiligten. Die super cleveren Chaostruppen erinnern mehr an Dad‘s Army. Erst wird mit einem gigantischen Aufwand die RT abgeschrieben, nur damit jetzt die beiden bekanntesten Gestalten der Milchstraße vor den Feinden ein Schaulaufen veranstalten (natürlich getarnt mit einem falschen Bart, da war Inspector Clousou ja logischer). Nach den Türmchenbauern der zweite für mich komplett danebenliegende Handlungsanschnitt. Bisher gefiel mir der Zyklus sehr gut, aber diese fehlende Logik zieht die Sache ziemlich runter.
Fortiter in re, suaviter in modo!
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Kardec
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Kardec »

DoctorMabuse hat geschrieben: 25. Juni 2022, 21:36 ............ Der Chaoporter, so ziemlich das mächtigste Ding ever, muss ausweichen, weil irgendwo ein paar Gramm PEW im Weg liegen? Na, da würde ich doch sagen, schnell von der Paramags 10 kg borgen und einfach in den Weg streuen. Ende des Einflugs, Gefahr gebannt. ..............
Genau den gleichen Gedanken hatte ich auch.
Wie einfach die Welt doch manchmal ist :D
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von AushilfsMutant »

Bei manchen ist schon ein Steinchen gefährlich.

Warum brauchen die Chaoporter Typen eigentlich eine 6D Positronik? Sollten die so etwas nicht selber haben? Oder war man in der Ausrüstungsbehörde zu knausrig?

Wenns wenigstens etwas mit 7D wäre - da würde ich es verstehen aber doch nicht bei 6D.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Askosan
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

DoctorMabuse hat geschrieben: 25. Juni 2022, 21:36Der Chaoporter, so ziemlich das mächtigste Ding ever, muss ausweichen, weil irgendwo ein paar Gramm PEW im Weg liegen?
Das Absurde daran ist, dass die Chaosmächte selber PEW-Metall verwenden. In der Mini-Serie SOL II hatte TRAITOR eine gewaltige Raumstation aus PEW-Metall gebaut. Das Gebilde wurde TRAZULS Dorn genannt. Dass nun für einen Chaoporter PEW-Metall gefährlich sein soll, ist daher wenig plausibel.

Ich hätte es besser gefunden, wenn sich im Kekilesystem eine uralte Station der Petronier aktiviert hätte,
die dann von den Chaostruppen bekämpft worden wäre. Die Serie bietet so viele Optionen, die mehr Sinn machen als "PEW-Augen".
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Troll Incorporation
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Troll Incorporation »

Askosan hat geschrieben: 26. Juni 2022, 08:55 ..., wenn sich im Kekilesystem eine uralte Station der Petronier aktiviert hätte,
die dann von den Chaostruppen bekämpft worden wäre. Die Serie bietet so viele Optionen, die mehr Sinn machen als "PEW-Augen".
:st:

Leider wissen die Autoren vermutlich nicht mehr, welche Möglichkeiten das Perryversum bietet.
Da fehlt eindeutig Rainer Castor im Hintergrund.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

Ein Uwe Anton-Roman ist wie ein Bud Spencer-Film: Für knapp 2 Stunden den Logiksektor deaktivieren und sich unterhalten lassen.

Worum ging's eigentlich? Keine Ahnung, war aber lustig. Gucky mag Karotten - Mausbiber sind wie Menschen, ändern sich auch nie.

Mit Humor und Ironie zwingen wir die Chaosmächte in die Knie. :st:


4 / 3 / 4

Der Zyklus ist zugleich gut und schlecht. Das ist auch ein Kunststück. :rolleyes:
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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Pascal Gregory »

Unglaublich - schon wieder das letzte Ochsenviertelchen eines Zyklus' erreicht!!! Und unterm Strich gehört der Chaotarchenzyklus schon jetzt zu meinen Favoriten.

Ich bin ja nicht so der große Meckerer. Ich lese PR eigentlich nur zur anspruchsvollen Unterhaltung, und bin regelrechter Fan der meisten Autoren. Würden die meisten der Romane eine "3" und aufwärts von mir erhalten, würde ich nicht einsehen, weiterzulesen. Ich überspringe seit einiger Zeit die Romane eines Mitglieds des Autorenteams - ich verrate nicht noch einmal, wen - das sieht man an meinen ausbleibenden Besprechungen. Würden vielleicht weitere Autoren hinzukommen, die ich nicht länger lesen mag - sagen wir, als nächster Leo Lukas und dann noch ein weiterer -, dann würde ich aufhören, die Serie zu lesen.

Einiges möchte ich schon noch mitbekommen... und wenn's auch nur der Unterhaltung wegen ist.
Am vorliegenden Roman störten mich die ruppigen Schauplatzsprünge besonders zu Anfang, die vielen Tippfehler und Anoushka Goodwalds unglaubliche Dummheit. Der Risikoeinsatz zur Rettung der Sextadimkapsel mit Gucky und Co. war wieder Routine.

Die Munuam kamen mir ziemlich hilflos vor diesmal, und der Rote Stern spielte eigentlich gar keine Rolle.

Dafür war der Roman seeeehr flüssig zu lesen, und wie immer schaffte es Uwe Anton, einige der Protagonisten köstlich miteinander herumzicken zu lassen. Ich liebe seine Dialoge!

3/2/3
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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Pascal Gregory »

Ce Rhioton hat geschrieben: 26. Juni 2022, 15:48 Nicht die Flinte ins Korn werfen - es gab in der Serienhistorie immer Autoren, zu denen man als Leser weniger Zugang fand.
Vielen Dank für die Aufmunterung ;-) Es gab tatsächlich bei mir ansonsten nur ganz wenige - dafür aber dann richtig: Kurt Brand (zuviel Ausrufezeichen) und Rainer Castor (Worthülsen-Inflation).
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

Kurt Brand, H.G. Ewers oder Frank Borsch waren mitunter schon harte Prüfungen... :(
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Oceanlover »

Ce Rhioton hat geschrieben: 26. Juni 2022, 12:00 Für knapp 2 Stunden den Logiksektor deaktivieren und sich unterhalten lassen.
Genau. Und weil mir das offensichtlich geglückt ist, war das Heft für mich tatsächlich sehr unterhaltsam und auch spannend. :)

Nebenbei, ich brauche für einen Band länger als zwei Stunden wenn ich alles lese...
Nette Grüße
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Akronew
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Akronew »

Ce Rhioton hat geschrieben: 26. Juni 2022, 12:00
Spoiler:
Ein Uwe Anton-Roman ist wie ein Bud Spencer-Film: Für knapp 2 Stunden den Logiksektor deaktivieren und sich unterhalten lassen.

Worum ging's eigentlich? Keine Ahnung, war aber lustig. Gucky mag Karotten - Mausbiber sind wie Menschen, ändern sich auch nie.

Mit Humor und Ironie zwingen wir die Chaosmächte in die Knie. :st:


4 / 3 / 4

Der Zyklus ist zugleich gut und schlecht. Das ist auch ein Kunststück. :rolleyes:
Nun dies war aber in meinen Augen ein besser UA, es wurde die Geschichte erzählt
und keine "Anekdoten" gepflegt. Wenn Uwe das tut, kann man so vorgehen.
Ist es ein Gerücht, das sie Uwe irgendwo mal Mücke genannt haben? :rolleyes: Bud :ciao:

Waren das PEW oder die Kapsel wichtig, wenn nur die niedrigeren Hilfsvölker agieren?.

Titel und Story, wollen allerdings nicht wirklich passen. ich meine aber,
dass es auch das bei einen UA Roman schon einmal gegeben hat. :)
_________________________________________________________________________________________________
Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

DoctorMabuse hat geschrieben: 25. Juni 2022, 21:36 Der Plot erschien mir völlig unlogisch. Der Chaoporter, so ziemlich das mächtigste Ding ever, muss ausweichen, weil irgendwo ein paar Gramm PEW im Weg liegen?
Es sollte eigentlich klar geworden sein, dass das nur ein Vorwand war. Der Rote Stern ist ja gar nicht aktiv geworden, im Gegensatz zum Vorgängerroman.
DoctorMabuse hat geschrieben: 25. Juni 2022, 21:36 ... Erst wird mit einem gigantischen Aufwand die RT abgeschrieben, nur damit jetzt die beiden bekanntesten Gestalten der Milchstraße vor den Feinden ein Schaulaufen veranstalten ...
Bei der Aktion gegen die RT ging es in erster Linie darum, Farbaud von der RT zu vertreiben. Dass Perry und Gucky nicht lange inkognito unterwegs sein würden, war bereits in Band 3163 angekündigt.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Das war für mich der schwächste Roman des bisherigen Zyklus. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass der Autor nicht bemerkte, dass er die gleichen Sätze schon ein-zwei Seiten zuvor geschrieben hatte. Aber vielleicht war das auch eine besondere Form der Ironie...

Manche würden vielleicht sagen, dass die Story des Romans nicht viel hergab. Aber beim besten Willen: Der Roman war einfach nicht gut geschrieben. Die Residentin Anoushka wird als völlig naiv beschrieben, entreißt aber Rhodan die Waffe und tötet den Swekkter. Nehm ich dem Autor nicht ab. Die Flucht hat ähnliche Probleme. Gera Vorr auf einer Seite im Koma, auf der nächsten Seite putzmunter und möchte bei den Munuam ihre Paragabe der Idealreflektorin ausprobieren. Was soll in dieser Situation bringen, wenn neben an Perry und Gucky ohne Deflektor stehen? Und was ist mit ihrem Sextaferer? Der wäre doch praktisch bei der Flucht durch den Trikubus gewesen. Und so weiter und so fort...

Ich schreibe das wirklich ungern, denn Uwe Anton hat große Verdienste für die Serie. Aber die letzten Romane von ihm waren allesamt mittelmäßig bis schwach. Der letzte Roman, der mir wirklich gefallen hat, war Band 3042 "Gucky und der Sternenkonsul". Das ist schon über zwei Jahre her.
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Richard
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

Nun .. für eine aktuelle Beurteilung der Lage sollte es egal sein, welche Verdienste jemand für die PR Serie hat(te).
Die Geschichte mit dem PEW und dem Hinweis, dass auch schon Vertreter der Chaotarchen PEW genutzt haben ....
Bekanntlich handelte es sich bei der 2. SOL Miniserie um Truppen Traitors und jetzt haben wir es mit dem Chaoporter FENERIK zu tun. Insofern ist das für mich kein Widerspruch. Wie wir mitbekommen haben ist die Ausruestung der verschiedenen Hilfsvölker FENERIKs unterschiedlich zueinander und natürlich auch unterschiedlich im Vergleich zu TRAITOR. Das reicht mE durchaus als Erklärung, warum für FENERIK - mit einer Unterbesetzung an Qunintarchen - PEW ein Problem sein könnte.
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Dunkle Geburt
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Dunkle Geburt »

Ich bin ja Uwe Anton Fan. Glaube das ist einfach seine Art zu zeigen was er vom Zyklus hält. Etwas unprofessionell vielleicht aber imho durchaus nachvollziehbar :devil:
fenny
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von fenny »

Was bitte schön war das denn? Ich hatte zweitweise das Gefühl eine Parodie zu lesen.
Soviel unlogische und völlig sinnfreie Handlungen hatten wir zuletzt im Mythos-Zyklus.

Gucky stößt bei der Suche nach Karotten auf eine Leiche in der Kühlkammer und Perry läßt sich von einer kampfunerfahrenen Politikerin entwaffnen und macht ihr auch noch Vorhaltungen, als sie den Swekkter erschießt, während über ihren Köpfen eine Raumschlacht tobt, die gerade jener Swekkter wohl entfacht hat.

Wieso gilt Gucky überhaupt als tot?
In "Freundliches Feuer" hatte Atlan den Mausbiber doch mit Fesselfeldern aufwendig aus der RAS TSCHUBAI entfernt, ich hatte angenommen, der Sinn der Szene sei gewesen, dass Gucky eben nicht als tot gilt und seine Handlungsfreiheit behält.

Hier wird außerdem angedeutet, der Swekkter könne sich mal eben in einen Mausbiber verwandeln, auch wird er hier wieder als "Gestaltwandler" bezeichnet. Beim ersten Auftreten eines Swekkters in "Der Eiserne Kontinent" wurde das aber so beschrieben, dass der Swekkter eine Kokonmaske getragen hat, und gar nicht seinen Körper irgendwie verändert hat. Nun ja, vielleicht bekommen wir ja noch einen Roman aus der Perspektive eines Swekkters, der uns die Beschaffenheit dieser Spezies endlich mal näher bringt.

Irgendwie hat mich dieser Roman ziemlich ratlos zurückgelassen.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

Dunkle Geburt hat geschrieben: 27. Juni 2022, 00:30 Ich bin ja Uwe Anton Fan. Glaube das ist einfach seine Art zu zeigen was er vom Zyklus hält.
Das war auch mein Gedanke. Denn Uwe Anton ist m.E. zu sehr Routinier, um solch einen doch ... ich nenne es mal: unernsten Roman abzuliefern.
Insofern könnte es doch eine Art stiller Protest sein.

Die Alternative wäre ja, dass der laufende Zyklus, im Zyklussinne, zu chaotisch geplant wäre. Und das wäre ja beinahe noch befremdlicher.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

fenny hat geschrieben: 27. Juni 2022, 08:18 ...Perry läßt sich von einer kampfunerfahrenen Politikerin entwaffnen und macht ihr auch noch Vorhaltungen, als sie den Swekkter erschießt, während über ihren Köpfen eine Raumschlacht tobt, die gerade jener Swekkter wohl entfacht hat.
Atlan hat auch vor ein paar Wochen eine Raumschlacht entfacht, und man würde ihn wohl auch nicht einfach erschießen (hoffe ich doch)...

Die Szene ist aber auch deshalb schwierig, weil sich UA zwar die Mühe macht, ein kleines bisschen Rechtsempfinden anzudeuten, als Perry Anoushka in Haft nehmen lässt, aber Perry dann gleich darüber nachdenkt, dass das wohl keine Konsequenzen für sie haben wird, weil sie sich vor den Gerichten auf Notwehr berufen könnte. Nur stimmt das nicht, denn m. E. wird nicht Anoushka angegriffen, sondern Gucky, der sich sehr wohl selbst wehren kann. So wird ein eigentlich guter Gedanke gerade ins Gegenteil verkehrt.
fenny hat geschrieben: 27. Juni 2022, 08:18 Wieso gilt Gucky überhaupt als tot?
In "Freundliches Feuer" hatte Atlan den Mausbiber doch mit Fesselfeldern aufwendig aus der RAS TSCHUBAI entfernt, ich hatte angenommen, der Sinn der Szene sei gewesen, dass Gucky eben nicht als tot gilt und seine Handlungsfreiheit behält. ...
Ja, Gucky wird in Band 3163 aus der RT entfernt. Aber einerseits ist nicht klar, ob er wieder zurückgebracht wurde (auch Atlan wurde angeblich per PHT aus der RT geholt, obwohl er vorher mit Perry über einen Notausstieg die RT schon verlassen hatte), und andererseits hat man der Öffentlichkeit ja bewusst andere Dinge erzählt, als tatsächlich geschehen sind, damit die Illusion für FENERIKS Truppen zumindest kurzfristig aufrechterhalten wird.

Ich war kurzfristig irritiert, dass Sichu scheinbar ohne Not Guckys Anwesenheit vor der Wissenschaftlerin enthüllt, welche die Unstimmigkeiten in der Geschichte Alessio Chaus (des Swekkters) herausgefunden hat. Aber dann wurde mir klar, dass sie Gucky nicht alleine losschicken möchte, und da außer Tolot und ihr niemand anderes Bescheid weiß, ist es nur konsequent, diese Person einzuweihen.
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Ce Rhioton hat geschrieben: 27. Juni 2022, 10:03
Dunkle Geburt hat geschrieben: 27. Juni 2022, 00:30 Ich bin ja Uwe Anton Fan. Glaube das ist einfach seine Art zu zeigen was er vom Zyklus hält.
Das war auch mein Gedanke. Denn Uwe Anton ist m.E. zu sehr Routinier, um solch einen doch ... ich nenne es mal: unernsten Roman abzuliefern.
Insofern könnte es doch eine Art stiller Protest sein.
Sorry, aber das ist ausgemachter Unsinn. "Unernste Romane" gibt es nicht, von den bekannten xxxx Hoffmann-Romanen abgesehen. Es gibt vielleicht unernste Szenen in Romanen, und Guckys Suche nach Mohrrüben in diesem Roman gehört dazu. Aber Uwe Anton hat genügend Gelegenheit, evtl. Kritik anzubringen, und bewusst einen schlechten Roman abzuliefern, wäre nicht nur unprofessionell, sondern er würde in erster Linie sich selbst schädigen.
Ce Rhioton hat geschrieben: 27. Juni 2022, 10:03 Die Alternative wäre ja, dass der laufende Zyklus, im Zyklussinne, zu chaotisch geplant wäre. Und das wäre ja beinahe noch befremdlicher.
Die "Alternative" ist, dass Uwe Anton einfach einen schlechten Roman geschrieben hat. Das kommt vor, dafür kann es viele Gründe geben. Normalerweise würde ich das einfach abhaken, Mund abputzen, weiter geht's. Hoffen wir mal, dass es nur ein Ausrutscher war.
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

Ad Gucky: Farbaud soll glauben, dass der Ilt tot ist. Das dürfte in den nächsten Bänden deutlich werden (Gespräche Farbaud/Alaska z.B.).
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Verkutzon »

Auf S. 16 wird erklärt, dass die höchste Pyramide des roten Sterns als Landebein dient und sich mittels Desintegrator in den Boden senken kann... Woher wollen das die Galaktiker zu diesem Zeitpunkt wissen? Oder folgt in nachfolgenden Heften eine Beschreibung, wie ein roter Stern landet, und Uwe hat diese Info irrtümlich geleakt?
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Augustus »

Ich finde das jedenfalls nicht in Ordnung. Wenn man sieht welchen Aufwand andere Autoren mit Recherche betreiben und sich wenigstens bemühen dem Serienkanon gerecht zu schreiben, was mitunter vielleicht nicht immer gelingen mag aber man hat sich wenigstens bemüht. Und Uwe Anton das alles offenbar nicht interessiert und er einfach frei von der Leber weg schreibt was ihm gerade in den Sinn kommt ob es nun passen mag oder nicht. Das sollte man sich auch als "Urgestein" nicht all zu oft leisten. Ich jedenfalls finde das den anderen Autoren gegenüber unfair und dem Leser gegenüber respektlos :sn:
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben: 27. Juni 2022, 11:24
Ce Rhioton hat geschrieben: 27. Juni 2022, 10:03 Die Alternative wäre ja, dass der laufende Zyklus, im Zyklussinne, zu chaotisch geplant wäre. Und das wäre ja beinahe noch befremdlicher.
Die "Alternative" ist, dass Uwe Anton einfach einen schlechten Roman geschrieben hat. Hoffen wir mal, dass es nur ein Ausrutscher war.
Ad "Ausrutscher": Schon beim letzten Roman von ihm hatte ich verzweifelt gehofft, dass da ein tieferer Sinn hintersteckt, der uns erst im weiteren Verlauf der Geschichte enthüllt werden wird, etwa dass der Oberst als unfreiwilliger Spion des Chaoporters präpariert wurde - oder so. Denn der Romaninhalt war ansonsten schon ähnlich platt.
Ad "chaotische Zyklusplanung": Ich tippe inzwischen mehr auf eine Zyklusplanung nach dem Serendipitätsprinzip. Man (er)findet Dinge, die man gar nicht gesucht hat.
Wie auch immer, Mund abputzen und auf bessere Zeiten hoffen ist das Einzige was bleibt. 8-)
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

Kritikaster hat geschrieben: 27. Juni 2022, 17:03 Wie auch immer, Mund abputzen und auf bessere Zeiten hoffen ist das Einzige was bleibt. 8-)
Oder auf kürzere Zyklen. Das Perryversum ist mittlerweile so umfangreich, dass man (als Leser und Autor) schon hin und wieder den Überblick verlieren kann, was vor 50 (oder mehr) Romanen irgendwann in einem Nebensatz kurz erwähnt wurde.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Verkutzon hat geschrieben: 27. Juni 2022, 14:07 Auf S. 16 wird erklärt, dass die höchste Pyramide des roten Sterns als Landebein dient und sich mittels Desintegrator in den Boden senken kann... Woher wollen das die Galaktiker zu diesem Zeitpunkt wissen? Oder folgt in nachfolgenden Heften eine Beschreibung, wie ein roter Stern landet, und Uwe hat diese Info irrtümlich geleakt?
Das ist ein typisches Beispiel, bei dem eine Datenblattinfo in einem Roman verwendet wird, ohne dass die Szene in einem vorigen Roman beschrieben wurde. Das sehe ich aber eher als Fehler des Lektors, nicht des Autors, der den vorigen Roman (Band 3174) natürlich beim Schreiben noch nicht vorliegen hatte.
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