Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

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nanograinger
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: 27. Juni 2022, 17:03 Ad "Ausrutscher": Schon beim letzten Roman von ihm hatte ich verzweifelt gehofft, dass da ein tieferer Sinn hintersteckt, der uns erst im weiteren Verlauf der Geschichte enthüllt werden wird, etwa dass der Oberst als unfreiwilliger Spion des Chaoporters präpariert wurde - oder so. Denn der Romaninhalt war ansonsten schon ähnlich platt. ...
Sehe ich nicht so. Band 3169 war ein klassischer Auftaktband nach Handlungsebenen-Wechsel. Also wird einerseits rekapituliert, was bisher war, andererseits werden die folgenden Bände vorbereitet, was in jenem Fall bedeutete, dass man Begriffe wie Chaos-Bastion, Kryo-Bank, und Audhisches Rondell erfährt, die dann in den folgenden vier Bänden zu einem Bild zusammengesetzt werden. Band 3169 war für mich zwar kein Meisterwerk, aber in Ordnung.

Eigentlich sind 3174/3175 eine Art Zwischenspiel von zwei Romanen, die das Eintreffen des Chaoporters im Sol-System vorbereiten sollen. (Hätte man diese Romane weggelassen, hätte man zwischen 3163 und 3180 (oder 3181) keinen Roman in der Milchstraße gehabt.) Da kann man nichts Weltbewegendes erwarten, aber gerade solche Romane eignen sich, um manchen Nebenfiguren Screentime zu geben. MMT hat das mit Band 3174 gut gemacht (Adomeit Schott, Gillian Wetherby), Uwe Anton hier eher nicht (Anoushka Goodwald, Gera Vorr). In Band 3169 klappte das bspw. mit Major Francis und Shema Ghessow viel besser.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: 27. Juni 2022, 18:08 [...]Da kann man nichts Weltbewegendes erwarten, aber gerade solche Romane eignen sich, um manchen Nebenfiguren Screentime zu geben. MMT hat das mit Band 3174 gut gemacht (Adomeit Schott, Gillian Wetherby), Uwe Anton hier eher nicht (Anoushka Goodwald, Gera Vorr). In Band 3169 klappte das bspw. mit Major Francis und Shema Ghessow viel besser.
Liegt das aber nicht (auch) an den jeweiligen Figuren? Ich meine, jemand mit dem Hintergrund von Gillian Wetherby ist ja beinahe schon ein Geschenk für den jeweiligen Autor.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Ce Rhioton hat geschrieben: 27. Juni 2022, 18:22
nanograinger hat geschrieben: 27. Juni 2022, 18:08 [...]Da kann man nichts Weltbewegendes erwarten, aber gerade solche Romane eignen sich, um manchen Nebenfiguren Screentime zu geben. MMT hat das mit Band 3174 gut gemacht (Adomeit Schott, Gillian Wetherby), Uwe Anton hier eher nicht (Anoushka Goodwald, Gera Vorr). In Band 3169 klappte das bspw. mit Major Francis und Shema Ghessow viel besser.
Liegt das aber nicht (auch) an den jeweiligen Figuren? Ich meine, jemand mit dem Hintergrund von Gillian Wetherby ist ja beinahe schon ein Geschenk für den jeweiligen Autor.
Gillian Wetherby ist von MMT selbst entwickelt worden, er hat sie sich also höchstens selbst geschenkt.
DerBert
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von DerBert »

Für mich hat der Roman eine elementare Aufgabe erfüllt: Mich für ca. 1€/Stunde zu unterhalten. Mehr will ich manchmal gar nicht. Man kann immer Kötel in den Korinthen suchen (und wohl oft auch finden) - aber man muss nicht. Die manchmal stumpfe Wiedergabe von Datenblattinformationen finde ich stilistisch wohl nicht schön, kann aber mit dem Blick locker drüber wegrutschen. Es gibt einen anderen Autoren der in dieser Hinsicht noch viel exzessiver ist (nach meinem Eindruck teils spaltenweise Übernahmen aus der PP), bei dem ich aber schon fast Dank empfinde, dass er es mir so ermöglicht, seine mir meist nicht mundenden Beiträge schnell zu bewältigen.

Aber zurück zum aktuellen Heft:
Ist der Plot zweifelhaft? Ja, isser! Hat UA schon gelungere Beiträge geliefert? Auf jeden Fall! Hat mich der Roman für mein Geld gut genug unterhalten? Wie eingangs schon gesagt - Ja!

Grüßle, DerBert
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Richard
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben: 28. Juni 2022, 10:33
Ce Rhioton hat geschrieben: 27. Juni 2022, 18:22
nanograinger hat geschrieben: 27. Juni 2022, 18:08 [...]Da kann man nichts Weltbewegendes erwarten, aber gerade solche Romane eignen sich, um manchen Nebenfiguren Screentime zu geben. MMT hat das mit Band 3174 gut gemacht (Adomeit Schott, Gillian Wetherby), Uwe Anton hier eher nicht (Anoushka Goodwald, Gera Vorr). In Band 3169 klappte das bspw. mit Major Francis und Shema Ghessow viel besser.
Liegt das aber nicht (auch) an den jeweiligen Figuren? Ich meine, jemand mit dem Hintergrund von Gillian Wetherby ist ja beinahe schon ein Geschenk für den jeweiligen Autor.
Gillian Wetherby ist von MMT selbst entwickelt worden, er hat sie sich also höchstens selbst geschenkt.
Die Dame wurde doch in der Wege Miniserie "eingeführt". Hat MMT sie dort erfunden/eingebaut?
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Akronew
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Akronew »

In jeder Hinsicht. Sowohl Expokrat als auch Romanautor.
https://www.perrypedia.de/wiki/Wega_(Serie)
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Truktan
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Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Truktan »

DoctorMabuse hat geschrieben: 25. Juni 2022, 21:36 Der Chaoporter, so ziemlich das mächtigste Ding ever, muss ausweichen, weil irgendwo ein paar Gramm PEW im Weg liegen?
Nö, nicht mal annähernd "das mächtigste Ding ever". Eine kleine Kosmokratenwalze (nicht mal eines von den grossen 7-km-Modellen) rammt ihn und schon hängt er fest und zwei Quintarchen geben den Löffel ab. Ein Chaotender hätte den Zusammenprall nicht mal bemerkt.

Sicher ist FENERIK alles andere als ungefährlich - aber da haben die Chaostruppen schon noch mächtigere Einheiten aufzubieten ...
BadView
Siganese
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Registriert: 6. Juli 2022, 19:32

Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von BadView »

Fand den Roman flüssig zu lesen.
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Mike Marvel
Marsianer
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Registriert: 27. Juni 2012, 15:15

Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Mike Marvel »

Flott zu lesen, fand ich auch.
Titel und Sinnhaftigkeit des Plots jedoch nicht zwingend erkennbar.
Der Porter und sein Umfeld entgleiten dem Redaktions- und Autorenteam.
Wie beschreibt man spannend und nachvollziehbar solch ein Monstrum?
Statt staunend mit offenem Mund fasziniert der Handlung zu folgenden, arbeitet man sich Heft für Heft zum Eschbach-Finale.
Wahrscheinlich wieder irgendwie versöhnliches Ende, gepaart mit gekonnter Häppcheninfo zum neuen Zyklus und dem nächsten Jubelband...
Nach wirklich weitgehend guter erster Hälfte des Zyklus ist die Luft irgendwie raus. Habe die letzten 20 Hefte en Bloc gelesen und so richtig viel ist nicht hängen geblieben.
Schade, schade, schade!
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Goshun
Ertruser
Beiträge: 1096
Registriert: 11. Januar 2021, 13:32

Re: Spoiler 3175: Der Rote Stern, von Uwe Anton

Beitrag von Goshun »

Der Roman hat mir persönlich nicht so zugesagt und leider ein wenig Verwirrung bei mir ausgelöst.

Die Angst des Porters vor dem PEW Metall.

Eigentlich habe ich mich schon ein wenig gefreut weil Gucky darin vorkommt und die Figur habe ich an und für sich gerne.
Der Autor schafft es auch Gucky lebhaft genug rüberzubringen, also das ist es nicht...

Vielleicht die Rahmenhandlung zu dünn? Das ist es in dem Fall wohl auch nicht.

Es kommt ein Kastellan vor? Das ist schon mal ein Manko. Diese Kastellane haben sich möglicherweise nie so entwickelt wie geplant und das merkt man dem Roman meiner Meinung nach auch an.

Also das ist ein klassischer "Perry springt mit Gucky auf einem Raumschiff rum". Wirklich in Gefahr kommen die beiden nicht.
Was meiner Meinung nach am meisten fehlt ist ein klassischer Gegenspieler, eine Figur, der "Bösewicht".

Der "Feind" bleibt blass, eine undefinierte Masse von Munuamzerg vor denen Perry und Gucky auf der Flucht sind bevor sie genug "Zeit geschunden" haben.

Nachdem der Autor aber gerade in der Zeit als der Zyklus allgemein einen totalhänger hatte trotzdem immer überdurschschnittlich geliefert hat kann ja mal ein Roman dabeisein der einem nicht so zusagt. Kein Beinbruch, ich bin überzeugt das wird wieder :)
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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