Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

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Fallada
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Fallada »

Askosan hat geschrieben: 4. Juli 2022, 21:31 @Fallada

Wir brauchen unbedingt einen Klon von Rainer Castor. :D :st:

7D würde ich aus dem Spiel lassen, aber N-Exagonium wäre eine Option. In diesem Fall würde ich das schon genannte CV-Embinium favorisieren, denn eine weitere Eigenschaft dieses Hypermetalls ist, dass es höherdimensionale Strahlung absorbiert. Die Ausstrahlung eines ZAC könnte dann gar nicht, oder nur im direkten Umfeld, technisch erfasst werden.
Oh ja, so ein Klon würde der Serie m.E. sehr gut tun. Mit dem CV-Embinium hast du recht (hab grade den PP-Artikel dazu gelesen) - das hätten die Expokraten problemlos so erklären können ohne etwas neues aus dem Hut zu zaubern.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Fallada »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 4. Juli 2022, 21:54
Fallada hat geschrieben: 4. Juli 2022, 21:07 Das Problem sehe ich vor allem darin, daß es bis jetzt keinen 100%igen Ersatz für Rainer Castor gibt d.h. vieles wird einfach nicht in seiner fiktiv-technologisch-"verbalen" Grundlage erklärt da hierzu vermutlich Verena Themsen als nebenberufliche Autorin die Zeit fehlen dürfte.
Du gehst also davon aus dass es aus Mangel an Ressourcen geschieht. Ich hingegen denke dass es genau so Absicht ist. Warum sollten sich die Autoren selbst in ein Korsett pressen und klare Regeln und Erklärungen liefern? Damit sie sich ihrer eigenen Freiheitsgrade beschränken, sich in ihren eigenen Konstrukten verfangen und Logikfehler produzieren? Da ist es doch viel sinnvoller garnichts zu erklären, dann kann man auch keine Fehler machen. Schon auch weil ein guter Teil des Autorenteams ja eh nicht so auf Technik und Physik steht sondern eher auf Zauberei und Hut :unschuldig:
Ob es Absicht oder Zeitersparnis ist? Ich vermute ja auch nur - möglicherweise ergibt sich aus der Absicht dann auch noch die Zeitersparnis. Zauberei und Hut: Wim zaubert und Christian zieht es dann aus dem Hut :P
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag :motz: .

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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von wepe »

nanograinger hat geschrieben: 2. Juli 2022, 18:40 ...
Askosan hat geschrieben: 2. Juli 2022, 17:09...
... Ausser die Sache mit der SERUN-Ortung. Alaska lässt eine 6D-Ortung durchführen, und das hatte MS schon im Band 3141 geschildert. Irgendjemand sollte der Autorin mitteilen, dasss terranische Technologie nur mit einem Kantor-Ultrakompakt-Sextant 6D-Ortungen vornehmen kann.
Ich weiß nicht, ob man das so ausschließlich ("nur") sagen kann. Es ist eine Sache, "echte" 6D-Ortungen auf 2000 Lichtjahre vorzunehmen (also räumlich aufgelöst zu orten, wo 6D-Emissionen herkommen), und eine andere Sache, aus nächster Nähe aus dem Spektrum der 5D-Ortung auf eine 6D-Quelle zu schließen.
Ich weiß nicht, ob es für diese Diskussion hilfreich ist, aber erinnert euch mal an 3157: Da ließ Adams extra einen tonnenschweren Kantor-Ultrakompakt-Sextant in die VASE einbringen, weil es die einzige Möglichkeit war, Sälsinde anzumessen. Das ging weder mit Geheimdienst-Seruns noch mit anderen verfügbaren Geräten. Das ist Stand EA, laufender Zyklus.
Ich kann jetzt nicht nachschauen, was da genau angemessen wurde - erinnere mich nur dass es gekitzelt hat! :devil:

Insgesamt teile ich allerdings die Skepsis der Foristen, die in der technischen Darstellungsweise der aktuellen Romane die frühere Genauigkeit und Stimmigkeit vermissen. Da wird m.E. zu gerne mit Handwedeln und Sprachschleiern gearbeitet.
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Naja, ich stelle mir auch gerade einen talentierten jungen SciFi Nachwuchsautor vor, der vielleicht gerne bei PR mitschreiben wollte und dann vor bald 3200 Bänden Geschichten steht, in deren Kontext er sich ohne grosse Logikbrüche einbringen soll. Das muss doch extrem abschreckend sein. Ein Berg der einen erschlägt. Robert Corvus bezeichnet sich selbst ja gerne als das Küken des Teams, aber auch er hat vor seinem Einstieg wohl schon den einen oder anderen Klassiker Zyklus gelesen und muss trotzdem jede Menge Recherche betreiben und Verena Themsen befragen. Das ist ein Haufen Arbeit. Daher denke ich auch dieser Aspekt spielt da hinein, denn wie soll man je neue Autoren finden wenn die Aspiranten eine wandelnde Perrypedia sein müssen und jeder Fehler von den Lesern gnadenlos aufgezeigt wird. Das engt den Kreis der Kandidaten doch arg ein. Das dürfte auch ein Grund des laissez-faire sein vermute ich.
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Axo »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 4. Juli 2022, 21:54
Fallada hat geschrieben: 4. Juli 2022, 21:07 Das Problem sehe ich vor allem darin, daß es bis jetzt keinen 100%igen Ersatz für Rainer Castor gibt d.h. vieles wird einfach nicht in seiner fiktiv-technologisch-"verbalen" Grundlage erklärt da hierzu vermutlich Verena Themsen als nebenberufliche Autorin die Zeit fehlen dürfte.
Du gehst also davon aus dass es aus Mangel an Ressourcen geschieht. Ich hingegen denke dass es genau so Absicht ist. Warum sollten sich die Autoren selbst in ein Korsett pressen und klare Regeln und Erklärungen liefern? Damit sie sich ihrer eigenen Freiheitsgrade beschränken, sich in ihren eigenen Konstrukten verfangen und Logikfehler produzieren? Da ist es doch viel sinnvoller garnichts zu erklären, dann kann man auch keine Fehler machen. Schon auch weil ein guter Teil des Autorenteams ja eh nicht so auf Technik und Physik steht sondern eher auf Zauberei und Hut :unschuldig:
Und die Konsequenz ist auch klar. Leser, denen es nicht völlig egal ist, was die Autoren so produzieren, könnten sich bemüßigt fühlen, das Kaufen auch mal sein zu lassen. Ich bin mit dem letzten Zyklus aus der kaufenden Kundschaft ausgeschieden, lese diesen Zyklus als Second-Hand-Leser. Ich denke nicht, dass das wirklich die Absicht der Autoren ist. Ein wenig Zwangsjacke werden sie also erdulden müssen, wenn sie Leser wie mich nicht dauerhaft vergraulen wollen. Das "da kann man keine Fehler machen" scheint mir somit ein Trugschluss zu sein. Je nach Ausgang dieses Zyklus, den ich entspannt lese, da ich ja keine Kohle für Hefte ausgebe, selbst wenn sie mal missraten scheinen, werde ich entscheiden, wie ich mit dem nächsten Zyklus verfahre (solange mein Kumpel seine Hefte kauft, die ich mitlesen darf, habe ich da auch keinen Entscheidungsdruck).
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Oceanlover »

Richard hat geschrieben: 4. Juli 2022, 00:11 Also ... das "Schwarze Verwehen" wurde als "entartete Nanoroboter" erklärt, mithin also Technik. Die Verwendung der Kutschen wurde damit begründet, dass technische Gebilde vom Schwarzen Verwehen bei Kontakt gleich mal unbrauchbar gemacht wird (auch eine technische Erklärung wie ich finde).
Für diese - hm - Tierhäute, die dem Schwarzen Verwehen widerstehen mag gelten, dass die Tiere womoeglich auch nicht einen natuerlichen Ursprung haben. Ich hatte den Eindruck, dass alles Leben in dieser Ebene irgenwie kuenstlich erweitert/aufgemotzt wurde.
Anders betrachtet ... Ich denke, dass die Fähigkeit von (normalen ;) ) Halutern, ihren Körper dank Strukturumwandlung so hart wie Terkonit zu machen, allgemein "anerkannt" und nicht etwa als eine Art "Magie" abgetan wird; die Ahnen der Haluter waren ursprünglich in der Retorte entstandene Wesen und da hat man diese Faehigkeit wohl irgendwie in den biologischen Aufbau der Haluter "eingebaut". Sowas auf die Art kann ich mir mit den Tierhäuten auch vorstellen.
Eine dunkle/morbide Grundstimmung in einen PR Roman ist jetzt auch nicht was absolut neues ... man denke da zB an die Romane, in denen die Gon-Orbon Sekte auftrat oder "Die Tage des Zorns" wo die ES'sche Ausstrahlung Todessekten entstanden.
nanograinger hat geschrieben: 4. Juli 2022, 15:38
Oceanlover hat geschrieben: 3. Juli 2022, 14:07
nanograinger hat geschrieben: 3. Juli 2022, 13:30
Oceanlover hat geschrieben: 3. Juli 2022, 13:09 Es lässt sich kaum abstreiten, dass der Band etliche Elemente enthält, die eher dem Genre Fantasy zuzuordnen sind. ...
Da wiederum nicht. Aber da du von "etliche Elemente" sprichst: Welche sind das denn deiner Meinung nach? Es wäre deutlich einfacher, solchen Zuordnungen zuzustimmen (oder sie abzustreiten), wenn man wüsste, welche das denn sein sollen.
Aus meiner Sicht - (und ich bin Laie und kein Literaturspezialist) sind das zum Beispiel: Reise zu exotischen Orten in Kutschen, Kampf gegen mächtige, "magische" Gegner, wie diesen „Mantel“, Monsterbegegnungen und die überwiegend morbide Stimmung im Rostland. All das erinnerte mich eher an Fantasy, als an einen technisch basierten SF – Roman.
Richard hat hier schon konkret zu den meisten Punkten geantwortet.

Der Text im von Pascal Gregory geteilten Link zur "Definition" von Dark Fantasy beginnt übrigens wie folgt:
"Vampire statt Elfen, Werwölfe statt Orks, und Helden, die in Schatten wandeln: Wenn in phantastischen Welten die Wesen der Nacht die Hauptrolle spielen, bewegen wir uns auf dem Boden der Dark Fantasy."

Nun reicht ein kurzer Blick, dass in diesem Roman weder Vampire noch Elfen, weder Werwölfe noch Orks in "Schatten wandeln". Drei-für-Drei wird auch nicht durch eine Silberkugel erschossen, stattdessen spielen Roboter (Kyberteure) eine Rolle, und die katzenähnlichen Jäger sind auch ziemlich handfestes SF-Inventar. Nanogenten sind in der Serie seit den Nano-Kolonnen Shabazzas präsent (seit 1997). Geisteswesen und Parafähigkeiten gibt es Beginn der Serie. Ich habe jetzt nicht nachgeschaut, wann der erste PR-Roman auf einer zerstörten Ruinenwelt mit entsprechend "morbider Stimmung" spielt, aber es war sicherlich innerhalb der ersten hundert Romane der Serie. Alaskas Saedelaeres Cappin-Fragment in Aktion als "Wahnsinnsbringer" gab es erstmals in Band 417, mehr als 50 Jahre ist das her. Ich glaube nicht, dass jemand hier Band 6, Band 19, Band 200 (Haluter, deren Körper "härter als Terkonitstahl" ist), oder Band 417 als Fantasy bezeichnen würde.

Dass die "Häute" der Belhamen gegen die Nanogenten des Schwarzen Verwehens wirklich resistent sind, ist nicht einmal völlig klar. Entscheidend für diesen Roman ist, dass der Nanogentenschwarm lieber andere Dinge angreift als die Belhamen oder durch deren Häute geschützte Wesen/Einrichtungen/Kyberteure. Ganz banal könnte es einfach sein, dass die Belhamenhäute den Nanogenten nicht "schmecken". Aber da Farbaud die Belhamen offenbar "züchten" lässt und damit eine "Armee" ausstatten möchte, kann man davon ausgehen, dass diese Häute besondere SF-Eigenschaften haben, die sie auch für andere Zwecke außerhalb der Siechen Domäne nützlich machen.

Würde man diesen Roman als Einzelroman gestalten und entsprechende Ersetzungen machen, ließe sich tatsächlich ein schöner Dark Fantasy-Roman daraus machen. Aber hier ist der Knackpunkt: Der Roman ist Teil der PR-Serie, und sowohl diese Einbettung als auch das erwähnte SF-Inventar macht den Roman zu SF. Natürlich nicht zu SF im Stile Arthur C. Clarkes, aber diese Spielart der SF hat PR bereits in Band 1 hinter sich gelassen.
Anhand der Begründungen von Richard und nanograinger habe ich also gelernt, dass dieser Perry Rhodan Roman nicht Fantasy, sondern Science Fiction ist. Die Serie hat im Laufe der vielen Jahre ein solch großes Arsenal an unvorstellbaren technischen Möglichkeiten, dass eigentlich fast alles damit und/oder mit Ereignissen im tiefen Fundus der langjährigen Vergangenheit begründet werden kann.

Dennoch gibt es immer wieder Kritik wegen der "Fantasylastigkeit" von Romanen. Mir hat der Roman ja gefallen aber ich kann mir vorstellen, was die Kritiker meinen, wenn sie von zuviel Fantasy sprechen, obwohl die Serie der Science Fiction zuzuordnen ist. Vielleicht wäre es für die Kritik dann sinnvoller, nicht mehr das Schlagwort Fantasy zu verwenden, sondern eher die einzelnen Elemente anzusprechen, die nicht gefallen und natürlich auch die, die gefallen.

Science Fiction ist ein sehr breites Spektrum. Es ist erstaunlich, wie viel unterschiedliche SF Genres es gibt.

Buchszene: Was ist Fantasy und was Science Fiction?

Dabei ist dann schon klar, dass nicht jedem jedes Genre gefallen kann und es ist für die Macher der Serie sicher nicht einfach, alle Geschmäcker zu bedienen. Aber aus meiner Sicht geben sie sich alle Mühe. :)

Übrigens lassen sich wohl auch nicht alle Romane generell einem Genre zuordnen. Zur "Dark Tower" Saga von Stephen King, an die mich der aktuelle Roman teilweise erinnerte:
Der Dunkle-Turm-Zyklus (The Dark Tower) von Stephen King ist eine achtbändige Saga, die in den Genren Fantasy, Science-Fiction, Western und Horror eingeordnet werden kann.
kingwiki - Dunkler-Turm-Zyklus

Ist also alles nicht so einfach. :)
Nette Grüße
Oceanlover
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Askosan
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

wepe hat geschrieben: 4. Juli 2022, 23:48Da ließ Adams extra einen tonnenschweren Kantor-Ultrakompakt-Sextant in die VASE einbringen, weil es die einzige Möglichkeit war, Sälsinde anzumessen.
So ist es. Aber selbst nach Jahrhunderten der Weiterentwicklung ist der hochmoderne Ultrakompakt-Sextant, die Betonung liegt auf „ultrakompakt“, immer noch alles andere als klein:

„In vollständiger Bezeichnung hieß das Messwerk Kantor-Ultrakompakt-Sextant. Er bestand aus dem zweieinhalb Meter hohen und ebenso durchmessenden Messwerk und der halbkugelförmigen Kontrollkonsole.“ (Band 3104)

Dass nun am ersten UHF-Messwerk (ohne Hypermaterial) ebenfalls weitergearbeitet wurde, und es inzwischen durch Miniaturisierung bei der Größe einer 2 Euro Münze (augenzwinkernd) angekommen sein soll, und daher in einem SERUN verbaut werden kann, ist nicht unmöglich, aber nach reiflicher Überlegung würde ich sagen: eher nicht.

Zumal es dazu auch keine Aussagen in der EA gibt.
fenny
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von fenny »

Mir haben bisher alle Romane, die in FENERIK spielen, ausnehmend gut gefallen, und dieser Roman bietet keine Ausnahme. Ob die Romane um die Navakan, die dreizeitige Stadt oder die Keji und jetzt das Rostland. Ich mag ja diese leicht surrealen Settings, von der Atmosphäre her, hat es mich an die Tiefenlandromane erinnert. Farbaud wird hier wieder ambivalenter geschildert, auch das gefällt mir.

Das Problem ist ein bißchen, dass es in der Vergangenheit ein sehr klares gut-und-böse-Schema gab, hier die Ordnungsmächte als die Guten, da die Chaosmächte als die Bösen, mit dem sinistren Höhepunkt der Terminalen Kolonne. Jetzt völlig umzuschwenken auf ein Ordung und Chaos muss im Gleichgewicht-sein, um den niederen Lebewesen eine auskömmliche Umgebung zu bieten, ist nicht so ganz einfach. Trotzdem finde ich so ein Konzept eigentlich überzeugender. Ich bin mir da selbst nicht so ganz sicher, was genau ich besser finde.

Diese "Hilfe, das ist Fantasy"-Rufe kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wieso empfindet ihr das als Fantasy? Weil eine Kutsche drin vorkommt? Es gibt doch zig Planetenromane, die auf irgendwelchen Planeten ohne moderne Technik spielen, und das ist hier nicht mal der Fall, gibt es doch den Nanogentenschwarm und diese Kyberteure.
Fantasy wären für mich Zauberer und Einhörner und sowas (hatten wir auch schon mit Pthor und den Zeitchirurgen :D ), aber hier gibt es keine Magie, keine magischen Wesen, wie Elfen oder Trolle. Wieso ist das für euch Fantasy?
patulli
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von patulli »

Der Fachbegriff dafür ist "Science Fantasy"

https://de.wikipedia.org/wiki/Science_Fantasy
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Akronew
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Akronew »

Und das auch ja alles in irgendwelche Schubladen passt... :rolleyes:
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
Scrooge
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Scrooge »

Askosan hat geschrieben: 4. Juli 2022, 19:44 (...) Das erste UHF-Messwerk wurde entwickelt, um unzugängliche ultra- und superhochfrequente Bereiche des 5D-Spektrums zu erfassen, was mit den üblichen Ortungssystemen eines Raumschiffes nicht möglich war. Und mit einem SERUN sowieso nicht.

Die Standard-Ortungssysteme konnten nur die unteren und mittleren Bereiche des 5D-Spektrums erfassen. Beim ersten UHF-Messwerk wurde noch kein exotisches Hypermaterial eingesetzt. Die Erkenntnisse über 6D-Vorgänge wurden mit mathematischen Methoden gewonnen, auf Grundlage von 5D-Messergebnissen. Das hast du ja auch korrekt angegeben.

Wenn nun Alaskas SERUN nicht nur den unteren und mittleren 5D-Frequenzbereich erfassen kann, sondern auch die ultra- und superhochfrequenten Bereiche, bis in den 6D-Bereich hinein, dann bedeutet das, dass das erste UHF-Messwerk so dermaßen stark miniaturisiert worden ist, dass es in einem SERUN verbaut werden konnte.
(...)

Es gibt also zwei Möglichkeiten: Die Aussage, dass ein SERUN eine 6D-Ortung durchführen kann, egal ob mit oder ohne CV-Embinium, ist nicht korrekt. Oder aber, es wurde über erstaunliche technische Fortschritte in der Serie nicht berichtet, denn die Miniaturisierung des ersten UHF-Messwerks auf die Größe einer „2 € Münze“ wäre für mich ein erstaunlicher Fortschritt.

Den ein oder anderen hier wundert vielleicht meine Beharrlichkeit in solchen Sachen. Aber mir fällt schon seit längerer Zeit eine zunehmende Nachlässigkeit der Serienmacher auf. Solche Sachen wie die „Vosskon-Show“ oder „Apeheis Flucht“ sind nur die extremen Ausreißer, aber es gibt viele Kleinigkeiten die dazu kommen.

Beispielsweise auch die Sache mit dem „Paros-Schattenschirm“, die „Nano“ zurecht kritisiert hatte. Auch das Ersetzen von Technik-Elementen durch Fantasy-Elemente nimmt mMn zu, zwar nicht stark, aber bemerkbar.

Im letzten Zyklus hatten wir den „Vitalimpuls-Tarner“, der aus dem Hut gezaubert wurde. Vitalenergie ist seit eh und je ein Buch mit sieben Siegeln für die terranische Wissenschaft. Und dann wird auf einmal der Vitalimpuls-Tarner präsentiert und zwar ohne technische Erklärung.

Ich habe zwar ein gewisses Verständnis dafür, dass die Technikexpertin Verena Themsen nur in Teilzeit zur Verfügung steht, aber dieses Verständnis hat seine Grenzen.

Wie sehen denn das die Mitforisten hier, sprich solche Sachen wie der Vitalimpuls-Tarner, also Fantasy-Elemente versus technische Erklärung?
Fehler hat es in der Serie logischerweise immer gegeben, aber wenn ich dich richtig vesrehe, ist dein Argument eher, dass ganz bewusst abgekehrt wird von nachvollziehbaren technischen Erklärungen, hin zu "Fantasy-Elementen". Ich möchte jetzt nicht auf den Begriff "Fantasy" eingehen, weil das m.E. in eine andere Richtung führt, aber über den Kern deines Arguments denke ich im Grunde seit vielen Jahren nach. Ich selbst bin kein Ingenieur und kein Physiker, deshalb fehlt mir hier vielleicht das Verständnis. Aber für mich sind die allermeisten technischen "Erklärungen" in der PR-Serie eigentlich keine. Beispiel UHF-Messwerk: Wenn behauptet wird, das leite sich aus mathematischen Modellierungen im 5D- oder 6D-Bereich her (ich mag das hier ungenau wiedergeben), ist das für mich genauso plausibel oder unplausibel wie die (gar nicht explizit ausgeführte) Annahme, das Messwerk sei erfolgreich minituarisiert und in einen SERUN eingebaut worden. Was ist denn hier der Unterschied, was macht die eine Erklärung verständlich und die andere nicht? Inwiefern werden hier (auch bei Castor) letztlich Erklärungen lediglich "simuliert"?

Etwas anderes ist es vielleicht, wenn ein technisches Gerät "erfunden" wird, auch wenn die zugrundeliegenden Probleme (Vitalenergie) weiterhin ungeklärt sind. Das wäre für mich aber ein Widerspruch und hätte weniger etwas mit Nachvollziehbarkeit zu tun, wenn aller anderen Aspekte, die mit Hypertechnik etc. zu tun haben, ebensowenig nachvollziehbar sind. Für mich zumindest.

Ich habe geschrieben, dass ich über diesen Punkt seit vielen Jahren nachdenke, weil ich den vagen Eindruck habe, ggf. etwas ganz Grundsätzliches nicht verstanden zu haben. Kann das sein?
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

@Scrooge

Es geht bei diesem Thema weniger um wissenschaftlich-technische Gegebenheiten, sondern um immanente Logik. Grundsätzlich ist bei PR so ziemlich alles möglich, wenn erzählerisch die Grundlage gelegt wurde. Bei der Supertechnik der Baolin-Nda konnten beispielsweise ganze Maschinenparks in ein Mikrouniversum ausgelagert werden. Die Frage der Miniaturisierung stellt sich in diesem Fall gar nicht.

Aber dieses technische Niveau ist seitens der Expokraten bei den galaktischen Völkern nicht gewünscht. Deshalb wurde mit der HI-Erhöhung erzählerisch ein „Degrader“ genutzt. Auch die Miniaturisierung von Technik wird von den Expokraten nur dosiert eingesetzt.

Wenn nun aber der aktuelle Kantor-Sextant immer noch als „Klotz“ beschrieben wird, dann kann ein altes UHF-Messwerk nicht die Größe einer Münze haben. Das würde der immanenten Logik der Serie widersprechen. Es würde dann auch sofort die Frage aufkommen, warum es andere terranische Aggregatkomplexe nicht ebenfalls in Münzgröße gibt.

Fantasy-Elemente wiederrum ist ein anderes Thema. Wenn auf technische Erklärungen verzichtet wird, dann liegt das meines Erachtens daran, dass man seitens der Serienmacher den leichteren Weg geht. Das Ausdenken von technischen Lösungen ist geistig ziemlich aufwendig, denn man arbeitet nicht im „luftleeren Raum“, sondern innerhalb eines technischen Geflechts.

Auch wenn es dabei um eine fiktive Technik geht, gibt es logische Querverbindungen, gewachsene Strukturen et cetera. Das macht es schwierig, und eine Technikexpertin in Teilzeit ist dann auch kein Vorteil.
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

wepe hat geschrieben: 4. Juli 2022, 23:48 Ich weiß nicht, ob es für diese Diskussion hilfreich ist, aber erinnert euch mal an 3157: Da ließ Adams extra einen tonnenschweren Kantor-Ultrakompakt-Sextant in die VASE einbringen, weil es die einzige Möglichkeit war, Sälsinde anzumessen. Das ging weder mit Geheimdienst-Seruns noch mit anderen verfügbaren Geräten. Das ist Stand EA, laufender Zyklus.
Völlig richtig, was du hier schreibst. Aber das berührt die Diskussion hier nur ganz leicht. Denn Sälsinde war ja eine unbekannte Existenzform, bei der völlig unklar war, ob und wie sie mit Mitteln der Galaktiker nachgewiesen werden kann. Es ist völlig klar, dass man in diesem Fall das Beste auffährt, was man hat. Und das hat dann gerade so gereicht.
wepe hat geschrieben: 4. Juli 2022, 23:48 Insgesamt teile ich allerdings die Skepsis der Foristen, die in der technischen Darstellungsweise der aktuellen Romane die frühere Genauigkeit und Stimmigkeit vermissen. Da wird m.E. zu gerne mit Handwedeln und Sprachschleiern gearbeitet.
Die ganze Serie ist voll von Handwedeln und Sprachschleiern ("Technobabbel"), denn es ist SF und eben nicht von der Hard-SF-Variante a la Arthur C. Clarke, die auf realer Wissenschaft gründet. Hypersexta-Modulparastrahlung oder Vitalenergie (oder früher Individualimpulse) sind nichts als literarische Begriffe für Phänomene, die in dieser Form nur im Perryversum existieren. Der PHT (Phasengleicher Halbraum-Transmitter) ist ein neueres Beispiel dafür, wie neue Technologie stimmig im Jargon der Serie eingeführt wurde (Band 3143).

Man muss auch unterscheiden zwischen (weit entwickelter) Fremdtechnologie und "eigener" (galaktischer) Technologie. Fremdtechnologie wurde eigentlich nie "erklärt" (sofern man sie sich nicht irgendwann aneignete). Bei eigener Technologie sollte aber der Anspruch sein, eine pseudowissenschaftliche Erklärung zu liefern. Das ist in der Regel auch so, (siehe PHT oben), aber bei kleineren Dingen fällt das manchmal hinten runter. (Zu Zeiten von Rainer Castor war das Problem teilweise gerade umgekehrt: Da nahm der Technobabbel teilweise überhand.)

Dabei meine ich jetzt gar nicht 6D-Ortung durch SERUNS, bei der ich nicht sicher bin, ob es nicht schlicht ein Autorinnenfehler ist (@Askosan: Stell doch eine entsprechende Frage an die Expokraten, wenn dich das so beschäftigt).

Schon eher sehe ich das beim Vitalimpuls-Tarner der Fall. Ich sehe zwar überhaupt kein Problem darin, dieses Gerät als Weiterentwicklung des uralten Individualabsorbers auf den Bereich der Vitalenergie-Ausstrahlungen zu verstehen, dessen Entwicklung gerade in der Cairanischen Epoche notwendig war. Aber soweit ich das sehe wurde wirklich keine Erklärung gegeben, wie nun dieses Gerät funktioniert, auf welchen pseudowissenschaftlichen Prinzipien und evtl. besonderen Materialien es beruht. Viele Lesys brauchen solche Erklärungen nicht, aber für die gesamte Stimmigkeit des Perryversums sind solche Details nicht zu unterschätzen.
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Scrooge »

Askosan hat geschrieben: 5. Juli 2022, 12:15 @Scrooge

Es geht bei diesem Thema weniger um wissenschaftlich-technische Gegebenheiten, sondern um immanente Logik. (...)
Danke für die Erläuterung, die ich gut nachvollziehen kann. Ich halte innere Logik bzw. Stimmigkeit tatsächlich für einen zentralen Aspekt, übrigens nicht nur in der PR-Serie oder der SF insgesamt, sondern auch in weiteren Kreisen der "Phantastik". Auch das, was von vielen als Fantasy betrachtet wird, weist zT innere Stimmigkeit auf, zumindest gefällt es mir gut, wenn das so ist. Nicht wenige Serien bzw. Franchises zeichnen sich zunächst durch ihre innere Stimmigkeit aus (auch so etwas wie zB Vampire Diaries), mit zunehmender Laufzeit werden aber immer neue Dinge eingeführt, die die innere Stimmigkeit immer weiter reduzieren, bis man am Ende den Eindruck hat, dass alles möglich und damit beliebig wird. Ich kann verstehen, dass einige so eine Entwicklung bei PR auch befürchten, aber nicht einschätzen, inwieweit diese Befürchtungen am Ende des Tages berechtigt sind.
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

fenny hat geschrieben: 5. Juli 2022, 08:36... aber hier gibt es keine Magie, keine magischen Wesen, wie Elfen oder Trolle. Wieso ist das für euch Fantasy?
Die Bezeichnung "Fantasy" ist in diesem Zusammenhang oft nichts anderes als ein "Kampfbegriff". Fantasy ist für manche Leute "bäh", also bezeichnet man etwas als Fantasy, wenn man eine abwertende Meinung zum Roman und der Autorin (Expokraten und Redaktion dürfen sich gerne auch angesprochen fühlen) formulieren möchte.
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 5. Juli 2022, 12:15...
Wenn nun aber der aktuelle Kantor-Sextant immer noch als „Klotz“ beschrieben wird, dann kann ein altes UHF-Messwerk nicht die Größe einer Münze haben. Das würde der immanenten Logik der Serie widersprechen. Es würde dann auch sofort die Frage aufkommen, warum es andere terranische Aggregatkomplexe nicht ebenfalls in Münzgröße gibt.
...
Zum einen hat niemand behauptet, dass die 6D-Ortung des SERUNS im vorliegenden Band dem einer alten Ultra-Giraffe entspricht. Der SERUN hat bspw. nichts auf astronomische Entfernung angemessen. Das wäre für einen SERUN auch völlig unnötig.

Zum anderen: Natürlich hinkt der Vergleich, aber schau dir mal die Größe eines ENIAC und die Größe eines Chips eines aktuellen Handys an. Dann nimm dazu, dass ein heutiger Handychip um viele Größenordnungen leistungsfähiger ist als ENIAC und das zusätzlich die benötigte Ortungsfähigkeit eines SERUNS (siehe oben) viel kleiner sein muss als die einer Ultra-Giraffe. Jetzt setzen wir den ENIAC gleich der Ultra-Giraffe. Wie groß, meinst du, würde dann vergleichsweise das Ortungsgerät in einem SERUN ausfallen?

Münzgröße wäre geradezu riesig, wenn dieser Vergleich direkt anwendbar wäre.
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Askosan
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 5. Juli 2022, 13:37 Münzgröße wäre geradezu riesig, wenn dieser Vergleich direkt anwendbar wäre.
Ist nicht direkt anwendbar, weil es um die fiktive Technik der Perryversums geht, und nicht um die Technik unserer Realwelt.

In unserer Realität gab es den Quantensprung von analog zu digital. Im Perryversum hingegen die Rolle rückwärts von Syntroniktechnik wieder hin zu Positroniktechnik.
fenny
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von fenny »

Also ich bin generell kein Freund von Technobabbel. Ich möchte wissen, wie schnell ein Raumschiff von A nach B kommt, oder welche Waffen mit welchen Effekten zur Verfügung stehen, aber wie das genau funktionieren soll, ist mir ehrlich gesagt egal. Da brauche ich keine seitenlangen Pseudoerklärungen, wie der Antrieb denn nun angeblich genau funkrioniert, oder die Ultra-Giraffe oder was auch immer.
Andererseits mag ich auch keine allmächtige alleskönnende Voodoo-Technik, wie Alleskönner-Seruns, die Tekener ohne Herz am Leben erhalten, Pazuzu oder eine blaue Pille, die jemanden in ein Raumschiff verwandelt, oder einen Golem, mit dem man auf magische Weise in die Bleisphäre einfliegen kann.

Der größte Teil der fiktiven PR-Technik basiert doch auf Hyperkristallen, das ist doch dann im Grunde auch nicht viel anders, als magische Steine.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

Der Zentaur Takvorian war ja auch bereits Fantasy - und das war 1970.

Wenn PERRY RHODAN mit "Dune" verglichen wird, damit könnte ich mich anfreunden.

Aber irgendwie habe ich das Gefühl, diese "Fantasy-Diskussion" ist typisch deutsch.

Solange der Fantasy-Autor Klaus Norbert keinen Beitrag zur Serie beisteuert, bin ich da tiefenentspannt.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 5. Juli 2022, 13:54
nanograinger hat geschrieben: 5. Juli 2022, 13:37 Münzgröße wäre geradezu riesig, wenn dieser Vergleich direkt anwendbar wäre.
Ist nicht direkt anwendbar, weil es um die fiktive Technik der Perryversums geht, und nicht um die Technik unserer Realwelt.

In unserer Realität gab es den Quantensprung von analog zu digital. Im Perryversum hingegen die Rolle rückwärts von Syntroniktechnik wieder hin zu Positroniktechnik.
Ich hätte statt ENIAC auch den CDC 6600 als Beispiel nehmen können, aber den kennen Laien eher nicht.

Und die Ultra-Giraffen der Version UHF-P-2 waren auch sehr schnell nach der Hyperimpedanz-Erhöhung 1331 NGZ wieder im Betrieb. Das Gerät auf der RICHARD BURTON entdeckte 1332 NGZ den Zapfstrahl von Gon-Os von der Magellanschen Wolke aus, was zur Operation Kristallsturm führte.
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von gejotha »

Ce Rhioton hat geschrieben: 5. Juli 2022, 15:27 .... das Gefühl, diese ".....-Diskussion" ist typisch deutsch.
Typisch deutsch ist insbesondere das Gefühl, immer mal gern dies und das als "typisch deutsch" abzulästern :rolleyes: :o
"Die Mikrobe der menschlichen Dummheit ist unausrottbar." (Curt Goetz)
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

gejotha hat geschrieben: 5. Juli 2022, 15:56 Typisch deutsch ist insbesondere das Gefühl, immer mal gern dies und das als "typisch deutsch" abzulästern :rolleyes: :o
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:st:
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Bärchen »

Wieso braucht Alaska überhaupt ein technisches Gerät um Hyperstrahlung nach zu spüren, er hatt sein Frakment mit dem er sicher 5D orten konnte.
Dafür bekamm er auch seinen ZA.
Mit der jahrtausendente langen Erfahrung kann er bestimmt auch jetzt 6D orten und ev. manepuliern bei der Statue von Bully gings jedenfalls.

Ich bin aber der Meinung wens nicht im Roman stand geschah es auch nicht.
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von GREK987 »

Was hat denn der Serun nun genau gemacht?

- geortet?
- oder "nur" festgestellt, das 6-D angewendet wurde?

Wenn ich mal überlege, was heute z.B. nur mit einem WLAN möglich wäre, z.B. Bewegungserkennung, nur dadurch, das die Funksignale durch Menschen gestört werden.

Ein Serun wird keine Aktive 6-D Ortung haben. Wozu auch.
Aber könnte es sein, das von einer aktiven Quelle in der Nähe ausgestrahlte 6-D Impulse Störungen im 5-D Bereich verursachen?
Und durch die Forschungen in den letzen Jahrhunderten kann man die festgestellten Störungen im 5-D Bereich zu vorhandenen 6-D Impulsen oder 6-D Wellen zuordnen?

Mehr ist doch nicht geschehen? Es wurde festgestellt, das etwas im 6-D Bereich passiert. Weder was noch wo wurde dazu ausgesagt.

Die 6-D Sextanten sind ja Ultrapräzise Messinstrumente. Davon wurde nichts geschrieben.

(Hoffentlich wird man hier nicht wegen der Sextanten gesperrt :o( )
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Askosan
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Re: Spoiler 3176: Das schwarze Verwehen, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

GREK987 hat geschrieben: 5. Juli 2022, 19:23 Was hat denn der Serun nun genau gemacht?
Im Roman steht dazu folgendes:

„Unauffällig prüfte Alaska mithilfe des SERUNS nach und fand bestätigt, was er vermutet hatte: Das Feld war sechsdimensional.“

Diese Formulierung deutet eigentlich auf eine 6D-Passivortung hin, und nicht auf 5D-Messergebnisse + mathematische Hochrechnungen, also das Funktionsprinzip des ersten UHF-Messwerks.

Aber vielleicht wird diese Diskussion in Rastatt intern besprochen werden, und dann könnte es eine nachträgliche Erklärung in der EA geben. Besonders zuversichtlich bin ich diesbezüglich aber nicht.
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