Mein Deutschlehrer sagte in der 9.(?) Klasse, dass Schundliteratur generell mit einem Paukenschlag beginnt. Abgesehen davon, dass ich mit diesem Herrn noch in der 13. Klasse einige Dispute austrug, die nicht gerade für eine gute Benotung hilfreich waren, würde er nun an dieser Stelle behaupten, dass sich das Produkt Perry Rhodan aus der Ecke Schundliteratur emanzipiert hätte...Kapaun hat geschrieben:Naja, ein langsamer Einstieg ist ja grundsätzlich kein Fehler. An sich nicht schlechter als ein schneller Einstieg. Es kommt halt auf die einzelnen Hefte an. Wenn die langweilig sind (was ich hier eher auch so sehen würde), dann ist das natürlich ein Problem, aber mit dem Erzähltempo hat das nicht zwangsläufig was zu tun.Askosan hat geschrieben:Mit dem gleichen Gedanken habe ich auch schon gespielt.KielFM hat geschrieben:Sagt mir Bescheid, wenn es mal wieder Handlung im Zyklus gibt. Dieser Roman und seine 3 Vorgänger bringen mich zum ersten Mal seit 28 Jahren dazu, vorübergehend auszusteigen. Das ist einfach unerträglich
Ich lese PR seit 30 Jahren und kann mich an keinen langweiligeren Zyklusstart erinnern als diesen. Diese zähe, jegliche sinnvolle Zielorientierung vermissende Handlung, ist wohl speziell für Neuleser gedacht.
Am Ende könnte sich aber herausstellen, dass der Verlag mehr Altleser verloren als Neuleser gewonnen hat.
Langweilig... mag sein oder auch nicht. Ein Ausstieg ist natürlich jedermanns/fraus eigene Angelegenheit. Ich denke aber, dass genau jetzt wichtige Details aufgezeigt werden, die im späteren Zyklusverlauf große Bedeutung gewinnen. Muss nicht, kann aber. In diesem Fall begäbe man sich in eine böse Falle beim temporären Ausstieg, da dann genau diese Details nicht mehr nachvollziehbar bleiben. Und in solchen Dingen hilft auch kein Spoiler, auch wenn dieser noch so ausführlich ist. Das muss eben jeder für sich entscheiden, was guttut und was nicht. Können wir sicherlich besser im Zyklusthread weiterdiskutieren, falls Bedarf bestünde.