Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

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Lumpazie
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Lumpazie »

ZEUT-42 hat geschrieben: Die hier im Faden genannte Abruse, die einige anscheinend sehr interessant finden, war damals der Rohrkrepierer schlechthin. Die war dermaßen weit von jeder Menschlichkeit und damit Schreibbarkeit und Lesbarkeit entfernt, dass der Zyklus damals abgebrochen werden musste und ein Zyklus mit den Hamamesch eingeschoben wurde. Der Abruse-Zyklus endete damals mit 1749 und wurde mit 1797-1799 dann zum ursprünglich geplanten Ende geführt. Klaus Frick hat das mal erwähnt und begründet (siehe oben) - er hat aber nie erzählt, wie der Zyklus ursprünglich mal geplant gewesen war. Wirklich interessant waren in dem gesamten setting damals nur die Ayindi, eine Art Menschenvolk.
Gewissermaßen war die Zykluslänge von Chefredakteur Florian Marzin vorgegeben (Diesel-Zyklus).
Das Ende der Abruse wurde seinerzeit nur "vorgezogen" - die Planung mit dem Ende durch die Vandemar-Zwillingen war durch aus schon vorhanden. Nur war es schwierig, wie Klaus N. Frick einmal schilderte, das Arresum mit seiner lebensfeindlichen Umgebung mit "Leben" (Geschichten) zu füllen. Mehrere Unsterbliche komprimiert auf 2-3 Ayindi-Rochenschiffe verkomplizierten die Sache dazu. Das hatten die Autoren und Expose-Factory einfach unterschätzt. Dazu kam, das die beiden Vorgängerzyklen nicht schon so gut ankamen - daher entschied man sich für seinerzeit für den CUT.

Gewissermaßen war die Zykluslänge von Chefredakteur Florian Marzin vorgegeben (Diesel-Zyklus)
Leider wurden dadurch aber auch interessante Themen nicht weiterbehandelt. Das Ur-Volk des Arresums z.B. (welches dann zwar noch in einem TB beschrieben wurde, aber bestimmt nicht mit der ursprünglich geplanten Lösung) oder die Entität SINTA als zukünftiger "Traum" der Abruse.


Neben den Ayindi fand ich da aber auch die Beschreibung der Barrayd sehr interessant. So unterschiedlich sind die Geschmäcker ^_^
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Harzzach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Harzzach »

Klapauzius hat geschrieben:Nur: Wieviele Völker, mit ihrer Biologie, Mentalität, Kultur und Geschichte hätten 'Platz' in so einer Raketenheftchen-Serie, in den Köpfen sowohl der Macher als auch der Konsumenten? Ab wann wäre das Konzert gesprengt, und statt der Spannungs- und Abenteuergeschichten hätten wir uns durch Schwarten Dostojewskischer Breiigkeit durchzuquälen?
Genug, um alle paar Jahre für Auffrischung zu sorgen :) Das tolle an der PR-Serie ist ja, dass man sich dabei Zeit lassen kann. Lieber weniger neue Völker, dafür detaillierter geschildert.
Meine Persönliche Antwort wäre übrigens ein 'Ja, wenn es die Richtigen trifft.' Gerade viele Völker der Anfangszeit waren doch sowas von eindimensional. Musterbeispiel die bereits erwähnten Maahks: Halt sachlich und unemotional, da kann man doch nichts interessantes mehr herauskitzeln. Und weitere Völker kann man mit diesem Schema auch nicht bilden, ohne dass da eine Kopie bei rauskäme.
Ich war überrascht, was man im Stardust-Zyklus aus den Maahks herausholen konnte. Ja, das waren immer noch die alten Sichelköpfe, aber mit einem Twist. Tiefgründiger, interessanter. Von daher ist es mir eigentlich wurscht, ob man bekannte Völker einer Frischzellenkur unterwirft oder einen faszinierenden Neuzugang in die Manege führt.

Und ja, man muss gerade beim Fremdartigkeitsgrad schwer aufpassen, dass man nicht in die Abruse-Falle tappt. Wobei mich das jetzt überrascht (bezogen auf die Info, dass die Autoren mit dieser Lebensform ihre Probleme hatten), weil ich dachte, dass man aus dem Ende des Chronofossilen-Zyklus gelernt hatte, wo sich die Hohen Mächte nur so die Klinke in die Hand gedrückt haben und man das Transform-Syndrom erfinden musste, um diese Existenzformen überhaupt beschreibbar zu machen.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von ZEUT-42 »

Lumpazie hat geschrieben:
ZEUT-42 hat geschrieben:Der Abruse-Zyklus endete damals mit 1749 und wurde mit 1797-1799 dann zum ursprünglich geplanten Ende geführt. Klaus Frick hat das mal erwähnt und begründet (siehe oben) - er hat aber nie erzählt, wie der Zyklus ursprünglich mal geplant gewesen war.
Leider wurden dadurch aber auch interessante Themen nicht weiterbehandelt. Das Ur-Volk des Arresums z.B. (welches dann zwar noch in einem TB beschrieben wurde, aber bestimmt nicht mit der ursprünglich geplanten Lösung)
Das Urvolk war auch erst 500.000 Jahre aktiv, als die Abruse kam, die aus Biophore entstand. So kann auch das sogenannte "Urvolk" nicht ein echtes Urvolk vor der Aussaat der Biophore gewesen sein. Daher ist die Geschichte des Arresums also noch offen - und die des Parresums gleich mit.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

R.B. hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:Nö, ich wurde nicht wirklich unterhalten.
Da kann man wieder sehen, wie unterschiedlich die Meinungen sind. Ich habe den Band ebenso wie den Vorgänger in einem Rutsch gelesen. Geht doch! Für mich hatte dieser Roman, was die Teile auf der seltsamen Ersatz-Erde nicht hatten: Biss. Der Zyklus-Fortschritt war hier nicht der allergrößte, aber das hatte ich vorher auch nicht erwartet. Die Handlung war für mich stimmig: Von der Ich - Erzählung des On-Piraten bis zur Schilderung von Atlans und Guckys Ebene. Und da der Roman aus diesen zwei Blickwinkeln geschildert wurde, war der Abgang von Aurelia auf diesem Wege und aus meiner Sicht keinesfalls ein struktureller Fehler. Die beiden kommen zurück und sie ist nicht mehr. Soll in gefährlichen Einsätzen vorkommen. Außerdem wurde doch dieser Chip gerettet - vielleicht taucht sie ja in der einen oder anderen Variante nochmal auf...

So wie hier kanns weiter gehen!
:st:

Wie ich das gelesen und rezeptiert habe, wurde ein Chip gerettet, auf dem geringe Teile ihrer Persönlichkeit lagerten. Also gab es mehrere davon und die meisten sind zerstört. Ihre Persönlichkeit ist also nur noch zu ganz geringen Bruchteilen (ein Chip eben!) vorhanden. Allzuviel kann da also mit dem Zain-Konstrukt nicht verschmelzen bzw. dieses muss dominieren. Dürfte gerade reichen für eine kommunikative Schnittstelle mit den Terranern, schätze ich.Aber von ihrem Bewußtsein kann dann nicht allzuviel übrig sein, um sie, Aurelia, wiederzuerkennen.Es sei denn, sie hat externe Daten über ihren Persönlichkeitskern gelagert an Bord der RT und kann sich irgendwie "rebooten".
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

Harzzach hat geschrieben:
Klapauzius hat geschrieben:Nur: Wieviele Völker, mit ihrer Biologie, Mentalität, Kultur und Geschichte hätten 'Platz' in so einer Raketenheftchen-Serie, in den Köpfen sowohl der Macher als auch der Konsumenten? Ab wann wäre das Konzert gesprengt, und statt der Spannungs- und Abenteuergeschichten hätten wir uns durch Schwarten Dostojewskischer Breiigkeit durchzuquälen?
Genug, um alle paar Jahre für Auffrischung zu sorgen :) Das tolle an der PR-Serie ist ja, dass man sich dabei Zeit lassen kann. Lieber weniger neue Völker, dafür detaillierter geschildert.
Meine Persönliche Antwort wäre übrigens ein 'Ja, wenn es die Richtigen trifft.' Gerade viele Völker der Anfangszeit waren doch sowas von eindimensional. Musterbeispiel die bereits erwähnten Maahks: Halt sachlich und unemotional, da kann man doch nichts interessantes mehr herauskitzeln. Und weitere Völker kann man mit diesem Schema auch nicht bilden, ohne dass da eine Kopie bei rauskäme.
Ich war überrascht, was man im Stardust-Zyklus aus den Maahks herausholen konnte. Ja, das waren immer noch die alten Sichelköpfe, aber mit einem Twist. Tiefgründiger, interessanter. Von daher ist es mir eigentlich wurscht, ob man bekannte Völker einer Frischzellenkur unterwirft oder einen faszinierenden Neuzugang in die Manege führt.

Und ja, man muss gerade beim Fremdartigkeitsgrad schwer aufpassen, dass man nicht in die Abruse-Falle tappt. Wobei mich das jetzt überrascht (bezogen auf die Info, dass die Autoren mit dieser Lebensform ihre Probleme hatten), weil ich dachte, dass man aus dem Ende des Chronofossilen-Zyklus gelernt hatte, wo sich die Hohen Mächte nur so die Klinke in die Hand gedrückt haben und man das Transform-Syndrom erfinden musste, um diese Existenzformen überhaupt beschreibbar zu machen.

Bei der Auffrischung alter Völker besteht die Gefahr, diese zu überdeutlich zu zeigen. Manche Dinge könnten widersprüchlich zu rtüheren Kanoninhalten sein, obwohl sich natürlich auch bekannte Völker weiterentwickeln.(Chronofossil z.B.) Manchmal werden sie dann aber uninteressant für mich (und vielleicht auch für andere Leser), weil einfach zu viel herauskonturiert ist, zu viele klare Kanten. Manchmal ist "Schatten" besser.Weil dann die Phantasie (meine bzw. die des Lesers) besser arbeiten kann als alles ins Schlaglicht zu stellen.Finde ich jedenfalls.
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Julian
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Julian »

AARN MUNRO hat geschrieben:
Manchmal werden sie dann aber uninteressant für mich (und vielleicht auch für andere Leser), weil einfach zu viel herauskonturiert ist, zu viele klare Kanten. Manchmal ist "Schatten" besser.Weil dann die Phantasie (meine bzw. die des Lesers) besser arbeiten kann als alles ins Schlaglicht zu stellen.Finde ich jedenfalls.
Eine interessante These von Dir, wie ich finde.

Vor allem weil bei technischen Beschreibungen darauf so viel Wert gelegt wird, das dies auch funktioniert bzw. funktionieren kann.

gr J
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Harzzach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Harzzach »

AARN MUNRO hat geschrieben: Bei der Auffrischung alter Völker besteht die Gefahr, diese zu überdeutlich zu zeigen.
Genau das ist Sinn einer "Auffrischung". Ein Volk, von dem man bislang nur wenige serien-interne Klischees kennt, ein wenig ins Rampenlicht zu stellen und genauer zu beleuchten. Wie sind sie wirklich, unter sich, wenn keine Terraner zugegen sind? :)

Teilweise genügt es zumindest mir schon, wenn man alte Völker kurz in einen neuen Kontext stellt und sie dadurch wieder "frisch" macht. So wie die Hasproner, ein unwichtiges Nebenvolk der ersten 100 Bände, im Zeitalter der Hyperdepression gesuchte und begehrte Rechenspezialisten sind und entsprechend selbstbewusst geschildert werden.
Manche Dinge könnten widersprüchlich zu rtüheren Kanoninhalten sein, obwohl sich natürlich auch bekannte Völker weiterentwickeln.(Chronofossil z.B.)
Keine Frage. Wenn ein Volk nicht nur näher beleuchtet werden soll, sondern eine ganz neue Ausrichtung bekommt, sollte das schon in der Serie begründet werden. So bin ich z.B. gespannt, was sich die Autoren künftig zu den Arkoniden ausdenken werden. So ganz ohne die kulturelle Klammer eines Kristallimperiums wäre da einiges denkbar.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von lichtman »

nanograinger hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben:...
... S.59: "Der On-Legat ist abgezogen" Für eine kleine technische Erläuterung dieses Vorgangs wäre ich sehr dankbar, ...
... gibt es die elegante Lösung, dass er genauso hinausgeht wie er hereinkam. Nämlich in dem er sein Linearraumriebwerk anschaltet. Denn obwohl es sogar im vorliegenden Roman explizit erwähhnt wird, wird scheinbar von allen, die hier darüber diskutieren, vergessen, dass sowohl die Onryonen als auch die RT mit dem Librotron schon seit über 250 Romanen zur Not aus dem Stand in den Linearraum wechseln können ...
Da stimme ich zu.

Das Piratenschiff: während unser eigenes Schiff sich in einer On-Vakuole befand

Was mich wundert: »Positiv. Das Schiff [die RT dicht oberhalb der Chromosphäre Voccs] ist von keinerlei höherdimensionalen Schutzschirmen umgeben.«

manfred
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Kardec
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Kardec »

Na ja - Atlan ist mit der RT an einem "geheimen" Treffpunkt. N-dimensionale Schirme sind halt ortungstechnische Leuchtfeuer.
So gesehen ist das in meinen Augen schon stimmig so wenig zu "leuchten" wie es eben geht.
lichtman
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von lichtman »

Kardec hat geschrieben:Na ja - Atlan ist mit der RT an einem "geheimen" Treffpunkt. N-dimensionale Schirme sind halt ortungstechnische Leuchtfeuer.
So gesehen ist das in meinen Augen schon stimmig so wenig zu "leuchten" wie es eben geht.
Während das Nest der Piraten hingegen »Zwei hintereinander gelagerte und höherdimensionale Schutzschirme« hat.

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Kardec
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Kardec »

Die Onryonen-Piraten-Schutzschirme hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Das ist dann schon in sich nicht logisch beschrieben.
idaho
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von idaho »

Boa. Ich fand die Art der Darstellung, die MMT für den Piratenboss gewählt hat, schlimm. Das war für mich eine Parodie, völlig over the top. Klar, Pirat und "Harrrr, Harrrr", das verlockt. Aber weil damit der Roman eingeleitet wurde, hat es mir auch den Rest des Romans ziemlich verhagelt. Wäre der komplette Roman in diesem Ton geschrieben gewesen (ich denke nach wie vor mit Vergnügen an Leos "Begrüße das"-Vögel, deren Namen mir gerade ums Verrecken nicht einfallen wollen), wär's ok gewesen, aber so waren die Anführer-Parts Fremdkörper, die sich mit dem übrigen Teil gebissen haben. Und nein, es fühlte sich für mich nicht wie Selbstironie an.

Auch der Ladhonen-Chef war mir zu eindimensional-bösewichtig und schießwütig. Da hört man zum ersten mal seit ich-weiß-nicht-wie-lang mal wieder was von den Ladhonen, und dann so was. Ich hatte nach der Rettungsaktion für das Schulschiff auf etwas mehr Tiefgang gehofft. Na ja, shame on me.

Warum es die Posmi unbedingt erwischen musste, erschließt sich mir nicht, aus der Situation heraus nicht und im Gesamtplot erst recht nicht. Eine der wenigen Figuren mit Profil, die dem Autorenteam gelungen ist und sie wird abserviert. Keine gute Entscheidung, selbst, wenn ihre Fragmente ins Konstrukt transferiert werden. Fragmente scheinen ja die aktuelle Obsession des Exposéteams zu werden, hier ein Stück Gehirn, da ein Bewusstseinsbaustein. Und das Autor oder Exposéteam zu einer "weiblichen" Figur nichts anderes einfällt als sie gegen ihren erklärten Willen für eine Verführung zu missbrauchen - nicht gut, um nicht stärkere Worte zu verwenden. Wäre PR nicht so eine Randlektüre und vom Ruf her ohnehin weit unten, gäb's wohl den einen oder anderen Shitstorm. Ich wär trotzdem daür, derart chauvinistische Plots demnächst zu vermeiden.

Das es auch anders geht, zeigt imho der vorherige Ras-Block, wo es z.B. eine schöne Teambildung von Atlan und Sichu gab. Schade, dass dies hier nicht weitergeführt sondern Sichu schlafen gelegt wurde. Stattdessen ein Atlan-Gucky Team Up, das ich gefühlt schon viel zu oft gelesen habe.

Alles in allem für mich ein Roman, nach dem es nur aufwärts gehen kann.
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Richard
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Richard »

Kardec hat geschrieben:Die Onryonen-Piraten-Schutzschirme hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Das ist dann schon in sich nicht logisch beschrieben.
Tja, die Onions haben wohl aktuell im Fall eines Kampfes in ihrer Nähe die Schutzschirme aktiv. Ob das auch so wäre wenn da kein Einsatz in unmittelbarer Nähe ist wissen wir nicht.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von lichtman »

Richard hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben:Die Onryonen-Piraten-Schutzschirme hatte ich nicht mehr auf dem Schirm. Das ist dann schon in sich nicht logisch beschrieben.
Tja, die Onions haben wohl aktuell im Fall eines Kampfes in ihrer Nähe die Schutzschirme aktiv. Ob das auch so wäre wenn da kein Einsatz in unmittelbarer Nähe ist wissen wir nicht.
Das ist aber eine sehr freie Interpretation.

Das Piratenschiff versteckt sich im On-Raum in einer On-Vakuole.

Das Piraten-Nest versteckt(!) erfolgreich sich in der Sonne im Schutz zweier hintereinander gelagerte und höherdimensionale Schutzschirme.

Gucky musste die Nest-Koordinaten in den Gedanken des "Enterkommandos" lesen und dann mussten sie noch shuttles der BELTECC verfolgen!

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Klapauzius
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Klapauzius »

Eigentlich ein gutes "Setting": Duell zweier Raumschiffe mit kampferfahrenen Besatzungen, Enter- und Konterenter-Kommandos, drei gegeneinander konkurrierende Parteien, Konspirationen, Intrigen und Einzelkämpfe, Atlan als Fuchs im Ladhonenstall.

Trotzdem hat der Roman bei mir nicht so recht "gezündet": Onryonen- und Ladhonenchef sind mehr Karikaturen als nachvollziehbare Charaktere, das Zain-Konstrukt blieb blass, die Intrigen waren zu oberflächlich.

Einzig der Tod Aurelias war ein interessantes Handlungselement. Nicht weil ich mich freuen würde, dass sie weg ist; im Gegenteil ist es schade, dass wieder eine der ohnehin wenigen weiblichen Akteurinnen verschwindet. Und dass sie explizit als "Verführerin" eingesetzt wurde hätte in den sechziger Jahren vielleicht noch gepasst, heutzutage doch nicht mehr. Nein, was ich interessant finde ist das Motiv des geheimnisvollen und unerklärlichen Opferganges, der Atlan Kopfzerbrechen bereitet weil er ihn nicht versteht. Allerdings ist mir das doch etwas zu Ansatzlos gewesen: Hier hätte etwas Vorbereitung gut getan, Aurelia hätte sich schon vorher etwas rätselhafter benehmen müssen. Oder habe ich das überlesen?
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Günther Drach »

Klapauzius hat geschrieben:Eigentlich ein gutes "Setting": Duell zweier Raumschiffe mit kampferfahrenen Besatzungen, Enter- und Konterenter-Kommandos, drei gegeneinander konkurrierende Parteien, Konspirationen, Intrigen und Einzelkämpfe, Atlan als Fuchs im Ladhonenstall.

Trotzdem hat der Roman bei mir nicht so recht "gezündet": Onryonen- und Ladhonenchef sind mehr Karikaturen als nachvollziehbare Charaktere, das Zain-Konstrukt blieb blass, die Intrigen waren zu oberflächlich.

Einzig der Tod Aurelias war ein interessantes Handlungselement. Nicht weil ich mich freuen würde, dass sie weg ist; im Gegenteil ist es schade, dass wieder eine der ohnehin wenigen weiblichen Akteurinnen verschwindet. Und dass sie explizit als "Verführerin" eingesetzt wurde hätte in den sechziger Jahren vielleicht noch gepasst, heutzutage doch nicht mehr. Nein, was ich interessant finde ist das Motiv des geheimnisvollen und unerklärlichen Opferganges, der Atlan Kopfzerbrechen bereitet weil er ihn nicht versteht. Allerdings ist mir das doch etwas zu Ansatzlos gewesen: Hier hätte etwas Vorbereitung gut getan, Aurelia hätte sich schon vorher etwas rätselhafter benehmen müssen. Oder habe ich das überlesen?
Die Punkte, du du vorbringst, haben mich auch gestört (siehe mein Posting irgendwo zu Beginn dieses Threads).
Bzgl Aurelia: Nein, du hast nichts überlesen.

Der Roman war mir einfach zu simpel gestrickt. 08/15 Atlan (kann auch Perry sein)/Gucky.
Stell dir vor: Er wäre aus Aurelias Sicht geschrieben. Stell dir vor, Atlan wäre nicht der Hauptprotagonist, läge den größten Teil der Handlung gelähmt in der Zentrale, während Lenski die Abwehr gegen die vordringenden Piraten organisiert (der Legat offenbart sich zu allem Überfluss auch noch als Transmitter). Aurelia hingegen ist es gelungen, auf die Basis des Gegners zu gelangen (z.B. hätten die Piraten die vermeintliche Onryonin nach Erstürmen der RT-Zentrale auf ihre Basis geschafft), infiltriert deren Rechnersysteme und entscheidet sich, eine zweite Front aufzubauen, indem sie die Gefangenen befreit. Vom Massaker der Ladhonen dermaßen schockiert und von Schuldgefühlen getrieben, helfen sie und die eintreffenden Kommandos der RT nun den Piraten, den Ladhonen wieder habhaft zu werden. Aber als die Kommandantin der Basis sie am Ende als Schuldige an den Opfern konfrontiert, ist sie unfähig, sich zu wehren. Die Kommandantin erschießt sie.
Wenn wir unbedingt einen Atlan dabei brauchen. Der trifft jetzt auch ein. Aurelia hätte sich problemlos retten können, sie hatte nicht einmal ihren Schutzschirm aktiviert -- Atlan versteht nicht, wieso die Posmi (ein Roboter mit simulierten Gefühlen) überhaupt Schuld empfand -- er selbst hätte zur Entlastung der RT genauso gehandelt und er hätte sich über die paar Hundert toten Piraten keine Gedanken gemacht ...

Ja ja, ich hör schon auf.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!

― william hughes mearns: antigonish

nolite te bastardes carborundorum.

Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Julian
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Julian »

Spoiler:
Vielleicht ist der Endgegner eine Abspaltung der Posbi.

Schließlich soll dieser aus der Vergangenheit kommen?
Momentan habe ich den Roman immer noch nicht weiter gelesen. Der gute Spoiler sowie die bisherigen Einsichten machen es mir nicht unbedingt leichter.

Atlan also mal wieder stärker dargestellt, profilierter?

Im nächsten Heft 3024 wird die Sache wohl etwas runder, daher nehme ich mir die Zeit und hoffe auf lesenswertes Wetter mal wieder für beide "Raketenromane"!. Schließlich sind Atlan und Perry diese Raketen bzw. Haupthandlungsträger in der Serie bei der Lösung von Problemfällen. Die anderen Spezalisten wie Homer, oder Monkey sind ja immer noch irgendwie aus der Handlung geschrieben worden.

Doch wenn ich lese wie gut eine alte Handlungsfigur wie Bully im letzten Roman doch verwirklicht werden kann, dann frage ich mich ob es jemals nötig getan hat bestimmte Figuren aus der Serie zu schreiben.


gruß J, allen ein schönes Wochenende
OT:
@Julian
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Klappt perfekt- in allen Browsern.
Danke für den Hinweis!
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Rainer1803
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Rainer1803 »

Ein - für mich - sehr enttäuschender Roman.
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halut
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von halut »

heppen shemir hat geschrieben:Die Schilderung Aurelias hab ich nicht sonderlich gut angelegt. Da hatte ich einen strukturellen Fehler drin, auf den mich Klaus N. Frick später aufmerksam gemacht hat. Ich war ziemlich angefressen auf mich deswegen. Und bevor Du nachfragst, was ich damit meine: Ich habe sie zu früh aus dem Rennen genommen. Ich hätte ihr Schicksal weiter hinten im Text auflösen müssen.

(aus dem MMT interview)

ist das wirklich ein schlimmer struktureller fehler? :gruebel:

ich fand das ungewöhnlich, aber grade irgendwie "lebensecht", dass das unerwartet einfach so mitten in der story passiert, und nicht als öder cliffhanger am ende.
Für mich war es nicht mal ein Fehler. Es ist zu diesem Zeitpunkt passiert und fertig. So ist Kampf. So ist Krieg. Schließlich fallen die meisten Soldaten nicht erst in der letzten Kriegswoche.
3023 hat geschrieben:Er atmete heftig durch seine Lamellen und ging die üblichen Schritte. Elf vorwärts, drei seitwärts, vierzehn diagonal.
112+32=142

2 x 3 macht 4 -
widdewiddewitt und 3 macht 9e !
Ich mach' mir die Welt - widdewidde wie sie mir gefällt ...

3023 hat geschrieben:Der Boden war verflüssigt, sodass sie durch einen Matsch aus Kunststoffen und Metallen waten mussten.
Vielleicht hilft eine Überlegung, was mit Kunststoffen passiert, die so heiß sind, dass Metalle flüssig sind.
3023 hat geschrieben:Zwei weitere Roboter explodierten, einer fiel aus mehreren Metern Höhe zu Boden und versank dort zur Hälfte.
Sicher doch. Wie groß waren die Roboter?
3023 hat geschrieben:Die Augen des Onryonen waren glasig, das Emot fast weiß und von Blutsprengseln durchsetzt. Er hechelte nach Luft – und verbrannte sich dabei die Lungen noch mehr. Es waren die letzten Atemzüge, die er tat.
Keine Onryone, sondern ein Oxtoryone. Mehrere hundert Grad und giftige Dämpfe überlebt er minutenlang.
MMT-Interview hat geschrieben: Da hatte ich einen strukturellen Fehler drin
Vielleicht solltet ihr euren Fehlerdetektor neu kalibrieren.
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halut
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von halut »

Rainer1803 hat geschrieben:Ein - für mich - sehr enttäuschender Roman.
Für mich zählt er zu den drei besten im bisherigen Zyklus.
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halut
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von halut »

AARN MUNRO hat geschrieben:Allzuviel kann da also mit dem Zain-Konstrukt nicht verschmelzen bzw. dieses muss dominieren.
Wieso denke ich gerade an Bostich?
Aber von ihrem Bewußtsein kann dann nicht allzuviel übrig sein, um sie, Aurelia, wiederzuerkennen.Es sei denn, sie hat externe Daten über ihren Persönlichkeitskern gelagert an Bord der RT und kann sich irgendwie "rebooten".
Kommt auf die Art der Speicherung an, siehe Hologrammsplitter.

Aber wo ist das Problem? Schließlich bauen die Terraner seit dem Posbi-Zyklus Plasma-Roboter und kennen somit prinzipiell den Aufbau der Posbis.
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R.B.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von R.B. »

OT - Nachtrag: Ich stelle grade mit etwas Verspätung fest, dass ich mit Band 3023 mein 50 jähriges PR Jubiläum gehabt habe.
:D

Unser Perry hat alles überstanden: Hochzeiten, Kinder, Beerdigungen, einfach alles. Und er ist immer noch da.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von AARN MUNRO »

R.B. hat geschrieben:OT - Nachtrag: Ich stelle grade mit etwas Verspätung fest, dass ich mit Band 3023 mein 50 jähriges PR Jubiläum gehabt habe.
:D

Unser Perry hat alles überstanden: Hochzeiten, Kinder, Beerdigungen, einfach alles. Und er ist immer noch da.

Bei Edguy (Avantasia) heißt es: "Dreamer come and go ... but the dream's forever!" :st:
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Harzzach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Harzzach »

R.B. hat geschrieben:OT - Nachtrag: Ich stelle grade mit etwas Verspätung fest, dass ich mit Band 3023 mein 50 jähriges PR Jubiläum gehabt habe.
:D
:st:

Auf die nächsten Fuffzich!!!
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R.B.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von R.B. »

Jou. Dann bin ich 111 und lade euch alle auf diverse Kölsch ein.
:D
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