Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

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Kritikaster
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Kritikaster »

Günther Drach hat geschrieben: Dieser nervende Ich-Erzähler.
wahrscheinlich werden ihre Überreste wirklich mit diesem (so überhaupt nicht weiter im Roman beschriebenen) Zain-Dingsda gemischt. .
Nervend wurde der Aufschneider nur durch die Übertreibungen und Wiederholungen, die wohl den Erwartungen an die (nicht so ausgeprägte) Mitdenkfähigkeit der Leser geschuldet waren. Ansonsten eigentlich eine nette Idee.
Über das Zain-Konstrukt erfahren wir doch eine Menge: In Bernstein gegossene Technik-Applikationen lassen es wahrscheinlich erscheinen, dass diese Wesen direkt beim Juwelier gefertigt werden.

Der Roman hinterlässt auch eine sehr schöne Denksportaufgabe für nanograinger(aber auch jeder andere darf mitdenken): S.59: "Der On-Legat ist abgezogen" Für eine kleine technische Erläuterung dieses Vorgangs wäre ich sehr dankbar, da mein Gehirn sich weigert, Lösungen zu liefern, die mit den beschriebenen Voraussetzungen kompatibel sind.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Ce Rhioton »

Onryonen empfand ich bereits während des Atopen-Zyklus als unspannend, daran hat sich nichts geändert.
"Erklären Sie den Begriff Klischee anhand einer Erwähnung eines Alienvolkes des Perryversums."
"Hm ... 8 Buchstaben? ... Ladhonen!" :muede:

Von den beiden Romanen 3022/3023 ist der vorliegende der zweitbeste - und zwar mit Abstand. :st:
Übrigens ... Mausbiberschwänze sind unbehaart. :rolleyes:

3/2/3
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Verkutzon
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Verkutzon »

Muddy Waffers... Ob MMT wohl gerne Muddy Waters hört...? B-)
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Günther Drach »

Kritikaster hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben: Dieser nervende Ich-Erzähler.
wahrscheinlich werden ihre Überreste wirklich mit diesem (so überhaupt nicht weiter im Roman beschriebenen) Zain-Dingsda gemischt. .
Nervend wurde der Aufschneider nur durch die Übertreibungen und Wiederholungen, die wohl den Erwartungen an die (nicht so ausgeprägte) Mitdenkfähigkeit der Leser geschuldet waren. Ansonsten eigentlich eine nette Idee.
Er hat Platz gekostet. Platz, der für eine für mich brauchbarere, befriedigendere Handlungsführung hätte verwendet werden können.
Egal.
Der Roman hinterlässt auch eine sehr schöne Denksportaufgabe für nanograinger(aber auch jeder andere darf mitdenken): S.59: "Der On-Legat ist abgezogen" Für eine kleine technische Erläuterung dieses Vorgangs wäre ich sehr dankbar, da mein Gehirn sich weigert, Lösungen zu liefern, die mit den beschriebenen Voraussetzungen kompatibel sind.
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Er wird wieder rausteleportiert sein. (Dazu mussten natürlich die höherdimensionalen Schutzschirme abgeschaltet werden. Angesichts des Schadens, für den die Terraner im Nest mitverantwortlich sind, hätte ich als Pirat das Ding in dem Moment hochgejagt. Das war's dann mit der RT.)
Im worst case wird wohl Gucky das Ding schmerzteleportiert haben. Damit lässt sich ja eh alles lösen.
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Askosan
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Askosan »

Günther Drach hat geschrieben:Er wird wieder rausteleportiert sein.
Du scheinst den On-Legat mit dem Tara-Psi zu verwechseln. Der eine kann teleportieren, der andere nicht.

Worauf „Kritikkaster“ wohl hinaus will, ist folgendes: das Absetzen des On-Legat ist ein „One Way Ticket“. Die Positronik des Raumvaters steuert den On-Legat durch den Linearraum zu den Zielkoordinaten, bezogen auf den Normalraum. Dort angekommen, schaltet der On-Legat sein Linearraum-Triebwerk ab und erscheint im Beuteschiff.

Innerhalb eines Raumschiffes kann der On-Legat sein Linearraum-Triebwerk nicht einsetzen, da dafür eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit Voraussetzung ist. So gesehen ist der On-Legat auf dem Beuteschiff gestrandet.

Allerdings könnte der On-Legat auf konventionelle Weise das Beuteschiff verlassen. Die Höhe des On-Legat wird mit 17 Metern angegeben. Der Durchmesser des Zylinders wurde nicht genannt. Es spricht also nichts dagegen, dass der On-Legat die Korridore nutzt, um den nächsten Hangar zu erreichen.

Die höherdimensionale Schirme, die den On-Legat in der Zentrale der RT festgehalten haben, wurden nach der Einigung mit den Onryonen sicherlich abgeschaltet.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Günther Drach »

Askosan hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:Er wird wieder rausteleportiert sein.
Du scheinst den On-Legat mit dem Tara-Psi zu verwechseln. Der eine kann teleportieren, der andere nicht.

Worauf „Kritikkaster“ wohl hinaus will, ist folgendes: das Absetzen des On-Legat ist ein „One Way Ticket“. Die Positronik des Raumvaters steuert den On-Legat durch den Linearraum zu den Zielkoordinaten, bezogen auf den Normalraum. Dort angekommen, schaltet der On-Legat sein Linearraum-Triebwerk ab und erscheint im Beuteschiff.
Ich hab's tatsächlich als eine Art Teleportation interpretiert.
Aber okay. Danke für die Erläuterung.
Das Berechnen und genaue (!) Ansteuern der Zielkoordinaten stelle ich mir nun ganz schön rechnerintensiv vor.
Verläßt das betriebene Objekt beim Linearflug den Linearraum ohne Impuls?
Innerhalb eines Raumschiffes kann der On-Legat sein Linearraum-Triebwerk nicht einsetzen, da dafür eine bestimmte Mindestgeschwindigkeit Voraussetzung ist. So gesehen ist der On-Legat auf dem Beuteschiff gestrandet.

Allerdings könnte der On-Legat auf konventionelle Weise das Beuteschiff verlassen. Die Höhe des On-Legat wird mit 17 Metern angegeben. Der Durchmesser des Zylinders wurde nicht genannt. Es spricht also nichts dagegen, dass der On-Legat die Korridore nutzt, um den nächsten Hangar zu erreichen.
Da sie die Legate anscheinend öfters einsetzen, müssten die Piraten über eine Extraktionsmethode verfügen.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Askosan »

Günther Drach hat geschrieben:Das Berechnen und genaue (!) Ansteuern der Zielkoordinaten stelle ich mir nun ganz schön rechnerintensiv vor.
Das wurde, falls ich mich richtig erinnere, im Roman auch erwähnt.
Günther Drach hat geschrieben:Verläßt das betriebene Objekt beim Linearflug den Linearraum ohne Impuls?
Das scheint das besondere am On-Legat zu sein, nämlich die Anpassung an die Geschwindigkeit des Beuteschiffs.
Günther Drach hat geschrieben:Da sie die Legate anscheinend öfters einsetzen, müssten die Piraten über eine Extraktionsmethode verfügen.
Die einzige „Extraktionsmethode“, die mir einfällt, habe ich beschrieben. Sollte allerdings eine Kaperung/Erpressung scheitern, dann wäre der On-Legat verloren.
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Günther Drach »

Askosan hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:Da sie die Legate anscheinend öfters einsetzen, müssten die Piraten über eine Extraktionsmethode verfügen.
Die einzige „Extraktionsmethode“, die mir einfällt, habe ich beschrieben. Sollte allerdings eine Kaperung/Erpressung scheitern, dann wäre der On-Legat verloren.
17 Meter.
Okay, vielleicht kann es sich ja in kleinere Einzelteile zerlegen, fragmentieren.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Kritikaster »

Günther Drach hat geschrieben:
Askosan hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:Da sie die Legate anscheinend öfters einsetzen, müssten die Piraten über eine Extraktionsmethode verfügen.
Die einzige „Extraktionsmethode“, die mir einfällt, habe ich beschrieben. Sollte allerdings eine Kaperung/Erpressung scheitern, dann wäre der On-Legat verloren.
17 Meter.
Okay, vielleicht kann es sich ja in kleinere Einzelteile zerlegen, fragmentieren.
Und diese Fragmente sind dann jeweils einzeln und autonom fahrtüchtig oder den On-Piraten wurde doch das Betreten der Zentrale und der Transport durch die ganze RAS erlaubt? Sind das jetzt Verbündete? 8-)
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Günther Drach »

Kritikaster hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:
Askosan hat geschrieben:
Günther Drach hat geschrieben:Da sie die Legate anscheinend öfters einsetzen, müssten die Piraten über eine Extraktionsmethode verfügen.
Die einzige „Extraktionsmethode“, die mir einfällt, habe ich beschrieben. Sollte allerdings eine Kaperung/Erpressung scheitern, dann wäre der On-Legat verloren.
17 Meter.
Okay, vielleicht kann es sich ja in kleinere Einzelteile zerlegen, fragmentieren.
Und diese Fragmente sind dann jeweils einzeln und autonom fahrtüchtig oder den On-Piraten wurde doch das Betreten der Zentrale und der Transport durch die ganze RAS erlaubt? Sind das jetzt Verbündete? 8-)
Ja doch, ich stell mir das so vor: der Legat zerfällt in Hunderte von Legatchen, so bis zu einem Kubikmeter große Brocken, die fahren so Spinnenbeine oder von mir aus auch Räderchen aus und marschieren -linksrechtslinksrechts- oder rollen -brummbrumm- durch die Gänge der TSCHUBAI. (Hast du kein bißchen Phantasie, Kri? Wir werden diesen Legaten doch sowieso nie wieder begegnen.)
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Askosan
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Askosan »

Kritikaster hat geschrieben:Und diese Fragmente sind dann jeweils einzeln und autonom fahrtüchtig oder den On-Piraten wurde doch das Betreten der Zentrale und der Transport durch die ganze RAS erlaubt?
Der On-Legat ist offensichtlich eine onryonische Meisterleistung der Kompaktbauweise. Ein Sublicht-Triebwerk könnte durchaus verbaut sein.

Die Höhe des On-Legat dürfte kein Problem sein beim Manövrieren innerhalb eines Raumschiffes. Der Durchmesser des Zylinders hätte ein Problem sein können, der wurde aber klugerweise vom Autor nicht angegeben.

Der On-Legat könnte als Route zum nächsten Hangar die Bereiche der RT nutzen, die für den Warentransport genutzt werden, d.h. besonders große Korridore und Antigravschächte.
Kritikaster hat geschrieben:Sind das jetzt Verbündete?
Das nicht. Atlan hat sein Ziel erreicht und ist an weiteren Konfrontationen nicht interessiert.
RolfK
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von RolfK »

Ich fand das Heft weitgehend gut lesbar und unterhaltsam. Auch die eher unübliche Wahl des Piraten als Ich-Erzähler sehe ich als gute Idee,und nehme seine Äußerungen eher als selbstironisch war, denn aufgeblasene Volltrottel werden wohl kaum Piratenanführer werden.
Eher schwach fand ich die Auflösung am Ende: Der ansonsten - zu Recht - überaus misstrauische Atlan vertraut plötzlich den Zusagen der Piraten, und diese hartgesottenen Verbrecher halten sich auch noch daran. Und dann lässt er die befreiten Galaktiker auch noch mit einer Korvette von dannen ziehen, statt sie erstmal auf der RT zu behalten, um möglichst viele Informationen über die Verhältnisse in der Milchstrasse abzuschöpfen. Aus demselben Grund hätte er sich auch einige Ladhonen "ausleihen" können.
Auch der Anfang aus meiner Sicht wenig befriedigend: Wir erfahren, dass die Reparatur durch die Posbis erfolgte; erfahren aber nicht, ob und mit welchem Ergebnis sich der gemeinhin recht umsichtige Atlan nach dem Zentralplasma und der Hundertsonnenwelt erkundigt hat, und ob es weitergehende Kontaktversuche gab.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben:...
Der Roman hinterlässt auch eine sehr schöne Denksportaufgabe für nanograinger(aber auch jeder andere darf mitdenken): S.59: "Der On-Legat ist abgezogen" Für eine kleine technische Erläuterung dieses Vorgangs wäre ich sehr dankbar, da mein Gehirn sich weigert, Lösungen zu liefern, die mit den beschriebenen Voraussetzungen kompatibel sind.
8-)
Von der diskutierten trivialen Lösung abgesehen, dass der On-Legat einfach aus der Zentrale per Antigrav hinausfliegt (ob zerlegt oder nicht ist zweitrangig) gibt es die elegante Lösung, dass er genauso hinausgeht wie er hereinkam. Nämlich in dem er sein Linearraumriebwerk anschaltet. Denn obwohl es sogar im vorliegenden Roman explizit erwähhnt wird, wird scheinbar von allen, die hier darüber diskutieren, vergessen, dass sowohl die Onryonen als auch die RT mit dem Librotron schon seit über 250 Romanen zur Not aus dem Stand in den Linearraum wechseln können (und natürlich auch aus dem Linearraum in den Normalraum). Für die RT wurde das übrigens zuletzt in Band 3000 beschrieben. Das besondere am On-Legaten ist die Kompaktheit des entsprechenden Triebwerks, mehr nicht.
heppen shemir
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von heppen shemir »

Günther Drach hat geschrieben: Hier, bezogen auf dieses Heft, bezogen auf Aurelia, fand ich es tatsächlich schlimm. Struktueller Fehler? Fehler der Konzeption? In meinen Augen ja. Diese Figur hätte durchaus ihre eigene Ebene verdient gehabt, ihren eigenen, mehr würdigen Abgang. (Monkey nicht -- Nebensatz. Ausgerutscht beim Duschen, Genick gebrochen. Oxtornischer Marmor.)
ok, als aurelia fan hätte man sich hier vermutlich eine andere würdigung gewünscht. nachvollziehbar.
die monkey fans werden mit deinem vorschlag zu dessen abgang sicher auch nicht rundum zufrieden sein :D
Günther Drach hat geschrieben: Okay, gehen wir nicht auf die Wahrscheinlichkeit ein, dass die RT sich ausgerechnet diese eine Sonne aussucht, in der sich das Nest der On-Piraten befindet. ... Fantastischer Zufall auch , dass unseren Jungs und Mädels dieses Zain-Konstrukt jetzt in die Hände fällt. Wo diese Zainis doch vielleicht (sprich: garantiert) tolle Fernflugtechnik beherrschen.
mir hat der roman insgesamt gefallen. aber hier wurde dann doch die glücksfee arg strapaziert :rolleyes:

ich hoffe nur, der bernstein kollege kennt den plot. nicht, dass er sich primär daran erinnert, dass es ein ladhone war, der ihn aus der zelle geholt hat :devil:
Streichholzentität
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Streichholzentität »

RolfK hat geschrieben:Ich fand das Heft weitgehend gut lesbar und unterhaltsam. Auch die eher unübliche Wahl des Piraten als Ich-Erzähler sehe ich als gute Idee,und nehme seine Äußerungen eher als selbstironisch war, denn aufgeblasene Volltrottel werden wohl kaum Piratenanführer werden.
Eher schwach fand ich die Auflösung am Ende: Der ansonsten - zu Recht - überaus misstrauische Atlan vertraut plötzlich den Zusagen der Piraten, und diese hartgesottenen Verbrecher halten sich auch noch daran. Und dann lässt er die befreiten Galaktiker auch noch mit einer Korvette von dannen ziehen, statt sie erstmal auf der RT zu behalten, um möglichst viele Informationen über die Verhältnisse in der Milchstrasse abzuschöpfen. Aus demselben Grund hätte er sich auch einige Ladhonen "ausleihen" können.
Auch der Anfang aus meiner Sicht wenig befriedigend: Wir erfahren, dass die Reparatur durch die Posbis erfolgte; erfahren aber nicht, ob und mit welchem Ergebnis sich der gemeinhin recht umsichtige Atlan nach dem Zentralplasma und der Hundertsonnenwelt erkundigt hat, und ob es weitergehende Kontaktversuche gab.
Lesbar war es auch für mich sehr gut, wenig Stolperstellen.
Aber... die Zain sind Kumpels der Posbis, die Posbis sind treue Freunde seit zig Zyklen und Atlan ist der Freund eines treuen Kameraden wurscht? Arg....
Die Ladhonen als zweiter-Zyklus-Bösewicht lässt er ziehen?
Die Posbireparatur war auch (im wahrsten Sinne) Oldschool, und in 500 Jahren haben sich die P. auch nicht mit On-Tech befasst.....
Die Beiboote wollte auch keiner ausschleussen um die vermutete und gefundene Basis zu bedrängen
Je länger ich nachdenke...
Achja, dem Glossarschreiber schönen Urlaub, obwohl es sich bei Ladhonen und Zain (Erst-) Kontakt durchaus angeboten hätte.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Kardec »

....Die Posbireparatur war auch (im wahrsten Sinne) Oldschool, und in 500 Jahren haben sich die P. auch nicht mit On-Tech befasst..........
Der Gedanke drängt sich auf. Aber im Roman der auf/in Culsu spielte, wurde schon geschrieben wie isoliert sich whd. des Weltenbrandes/Posizids die dortigen Posbis hatten.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von astroGK »

nanograinger hat geschrieben: Von der diskutierten trivialen Lösung abgesehen, dass der On-Legat einfach aus der Zentrale per Antigrav hinausfliegt (ob zerlegt oder nicht ist zweitrangig) gibt es die elegante Lösung, dass er genauso hinausgeht wie er hereinkam. Nämlich in dem er sein Linearraumriebwerk anschaltet. Denn obwohl es sogar im vorliegenden Roman explizit erwähhnt wird, wird scheinbar von allen, die hier darüber diskutieren, vergessen, dass sowohl die Onryonen als auch die RT mit dem Librotron schon seit über 250 Romanen zur Not aus dem Stand in den Linearraum wechseln können (und natürlich auch aus dem Linearraum in den Normalraum). Für die RT wurde das übrigens zuletzt in Band 3000 beschrieben. Das besondere am On-Legaten ist die Kompaktheit des entsprechenden Triebwerks, mehr nicht.
genau das war auch mein Gedanke. Daher verstand ich auch nicht wieso das ein Rätsel sein sollte. Wenn der Legat aus dem Stand aus dem Linearraum direkt in die RS gelangen konnte, wieso dann nicht genauso wieder heraus?
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von astroGK »

Julian hat geschrieben:
Zukunft1 hat geschrieben:einfach danke was ist denn das zainkonstrukt??
Hatte ich mich auch gefragt!

Wird wohl extra nicht im Spoiler erklärt, oder etwa im Roman auch nicht?

.
ihr lest nur noch die Spoiler oder? Und nicht mal die sehr gründlich offenbar.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben:mit dem Librotron schon seit über 250 Romanen zur Not aus dem Stand in den Linearraum wechseln können
Der Librotron-Antriebi st eine komplexe Weiterentwicklung eines gewöhnlichen Linearantriebs. Im Roman wird als Antrieb des On-Legat aber ein Linearantrieb beschrieben und kein Librotron:
"In den Wülsten war die Kompakttechnik des Linearantriebs verbaut"

Davon abgesehen, benötigt der Librotron-Antrieb große Energiemengen*, um aus dem Stand in den Linearraum zu wechseln, die ein Raumschiff wie die RT zur Verfügung stellen kann, aber ein 17 Meter hohes Gerät der Onryonen wohl kaum.

Die Linearraumtorpedos der Onryonen, die noch am ehesten mit einem On-Legat vergleichbar sind, wenn auch ungefähr doppelt so groß, können auch nicht aus dem Stand in den Linearraum wechseln.

*Der Übertritt in die Vakuole kann im Extremfall unter extremster Belastung der Hyperkristalle und enormen Leistungsbedarf auch bei einer Geschwindigkeit von Null erfolgen. (PP – Stichwort Librotron)
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Verkutzon »

MMT sagt im Interview mit Roman, dass er Aurelia zu früh aus dem Rennen genommen habe, das sei ein struktureller Fehler, auf den ihn auch Klaus N. Frick aufmerksam gemacht habe.
Kann man das wirklich einen Fehler nennen? Ich finde, rein dramaturgisch, nicht, dass der Zeitpunkt von Aurelias vermutetem Ableben falsch ist.
Welche literarischen Regeln gibt es, die vorschreiben, wann ein Protagonist die Bühne verlassen muss?

Ah, sehe gerade, heppen shemir hat das auch schon thematisiert.
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von KielFM »

Wenn ich irgendwelche Piratengeschuchten hätte lesen wollen, die nichts mit der Gesamthandlung zu tun haben, hätten mich die 1,99 für das E-Book nicht geärgert. Da ich so etwas nicht lesen wollte, war das ganze für mich weiterhin reine Zeitvergeudung in einem für mich bislang beispiellos katastrophalen Zyklus. Da hatte ja die Grosse Leere mehr Inhalt.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Askosan »

KielFM hat geschrieben:Da hatte ja die Grosse Leere mehr Inhalt.
Ein schönes Wortspiel. :D
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Richard
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Richard »

Also ich fand den vorliegenden Band ganz unterhaltsam.
Und offensichtlich ist MMT ein Fan vom Eissalon Tichy..
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von Günther Drach »

Verkutzon hat geschrieben:MMT sagt im Interview mit Roman, dass er Aurelia zu früh aus dem Rennen genommen habe, das sei ein struktureller Fehler, auf den ihn auch Klaus N. Frick aufmerksam gemacht habe.
Kann man das wirklich einen Fehler nennen? Ich finde, rein dramaturgisch, nicht, dass der Zeitpunkt von Aurelias vermutetem Ableben falsch ist.
Welche literarischen Regeln gibt es, die vorschreiben, wann ein Protagonist die Bühne verlassen muss?

Ah, sehe gerade, heppen shemir hat das auch schon thematisiert.
Ja, ich denke auch, dass Aurelias Ableben nebenbei (sei es vermutet oder endgültig) ein Fehler war.
Eigentlich denke ich ja, dass der komplette Roman falsch aufgebaut war. Was hatten wir: Piraten kapern die RAS TSCHUBAI. Auf der TSCHUBAI selbst werden stundenlang Diskussionen mit den Piraten geführt, was unsere üblichen Helden Atlan und Gucky genug Zeit gibt, durch die Basis der Piraten zu trotten, einen Gefangenaufstand auszulösen und dann den Piraten zu helfen, die Aufständischen wieder in den Griff zu bekommen. Und nebenbei stirbt Aurelia. Hmmm. Das Nebenbei wäre ja nicht so schlimm, wäre das "durch die Basis trotten, Aufstand auslösen und Aufständische dann reinlegen" in irgendeiner Weise interessant geschildert. Frage: war das in irgendeiner Weise spannend, unterhaltsam, aufregend? Erschütternd, tragisch? Echt jetzt? (Der Clou des Romans ist, dass die andere Seite nicht weiß, dass Gucky Schmerzteleporter ist -- oh wow.) Wahrscheinlich lege ich doch andere Anforderung an einen Spannungsroman -- aber eventuell ist PR ja kein Spannungsroman mehr? Ich meine, ich lese ständig, dass die heutigen Autoren so viel besser schreiben als die alten damals, echte Literatur und so. Ja. Die damals hätten vielleicht was aus dem Stoff gemacht, irgendeinen unerträglichen Actionroman wahrscheinlich. Schrecklich, die Vorstellung.

Welche literarischen Regeln gibt es, die vorschreiben, wann ein Protagonist die Bühne verlassen muss?
Ich denke, der Roman soll unterhalten.
Ich denke, dass ein PR-Roman nicht automatisch unterhält, weil der Hauptprotagonist Atlan heißt. Oder Rhodan. (Tatsächlich denke ich sogar, dass das meistens das größte Manko darstellt. Könnt ihr euch diesen Roman ohne Atlan vorstellen? Könnt ihr euch vorstellen, wie Lenski als kommandierender Offizier das Ganze angegangen wäre? Vielleicht sogar ein richtiger Einsatztrupp gegen die Basis, parallel die Verteidigung der RT ... Also früher (tm) ... Action, Militarismus, bääh.)
(Um die Frage zu beantworten: Eigentlich ist es egal, wann der Protagonist die Bühne verlässt. Es muss eben überzeugen, erschüttern etc.
Also: eigentlich egal.
Monkey sollte schnell und möglichst in einem Nebensatz die Bühne verlassen. Am besten betritt er sie gar nicht mehr.)

Und was ist denn bei dem Roman rausgekommen? Unterm Strich?
Ein Zain-Konstrukt wurde aus einer Gefangenschaft gerettet.
Aurelia ist "gestorben". So nebenbei.
Und den Rest ... naja.
Zuletzt geändert von Günther Drach am 28. Juli 2019, 21:13, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3023: Der On-Pirat, von MMT

Beitrag von astroGK »

KielFM hat geschrieben:war das ganze für mich weiterhin reine Zeitvergeudung in einem für mich bislang beispiellos katastrophalen Zyklus. Da hatte ja die Grosse Leere mehr Inhalt.
Ich befürchte für dich , das geht in diesem Zyklus so weiter.
Romane mit einer Wochengeschichte und einem kleinen Anteil der großen Handlung sind der neue Standard, vermute ich. Solange die Geschichten spannend sind so wie diese kann ich damit gut leben. Am besten wäre, du hörst mit dem Lesen des Zyklus auf bevor du dich noch grün und blau ärgerst.
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