Spoiler 3030 - Oliver Fröhlich: Der Arkonide und der Roboter

[Goedda]

Die ganze Prämisse (TARA-psi mehrmals auf lebensgefährliche Missionen mitzunehmen und dann plötzlich festzusetzen und quasi zu einem Geständnis zu erpressen) erschien mir irgendwie unmotiviert von Atlan. Ja, der TARA-psi hat sich während den Missionen immer wieder mal seltsam verhalten, gezögert. Dies ist Atlan natürlich aufgefallen, aber er hat ihn dann weiter auf Missionen mitgenommen und ihm sogar bei der letzten Mission sein Leben und das Leben der anderen Teammitglieder anvertraut. Und nachdem dieser den Teammitglieder das Leben gerettet hat, sperrt ihn Atlan zum Dank ein.
Die Frage des TARA-psi, wie Atlan denn an seiner Loyalität zweifeln könne, war mMn berechtigt.
Bereits nach dem ersten seltsamen (Fehl-)Verhalten des TARA-psi hätte dieser nicht mehr auf Missionen mitgenommen werden dürfen und untersucht werden müssen. Nun gut, dies ist nur die Prämisse zum eigentlichen Roman…
Der Roman selber war flüssig und annehmend spannend zu lesen. Ich habe ihn mehr oder weniger in einem Rutsch gelesen. Mir war eigentlich schon von Anfang an klar, wer der TARA-psi war, auch wenn OF versucht hat, uns durch die Überlegungen und Schlussfolgerungen Atlans auf eine falsche Fährte zu locken.
Womit hingegen auch ich nicht gerechnet hatte, war das Ende von Sallu Brown (und nicht dasjenige von Aura). Da hat das auf die falsche Fährte Locken bei mir besser funktioniert.

Fazit: Ein interessanter, gut zu lesender Roman. Beim Roman selber habe ich keine Kritik anzubringen, alles gut, eben die Prämisse zu diesem Roman erschien mir ein bisschen unmotiviert. Mal schauen, ob der TARA-psi in der Zukunft noch eine Rolle spielen und/oder wie lange er existieren wird. Klassisch wäre es natürlich, den "Feigling" einen Heldentod sterben zu lassen…

[Richard]

Den "Heldentod" ist der Feigling ja bereits gestorben als Sallu seine Frau rettete.

[Ce Rhioton]

Die Geschichte ist gut erzählt und unterhaltsam, wenn ich auch von der Auflösung ein wenig enttäuscht war.
Irgendwie hatte ich mir hinsichtlich des TARA-Psis etwas ... hm: Spektakuläreres erhofft.

3/2/3

[Goedda]

Den "Heldentod" ist der Feigling ja bereits gestorben als Sallu seine Frau rettete.

Daran hatte ich eigentlich gar nicht gedacht, da sein Bewusstsein ja bis in die Handlungsgegenwart überlebt hat.
Aber er ist tatsächlich bereits einen ersten, kleinen Heldentod gestorben...

[Klapauzius]

Eine schöne kleine Geschichte, wie ich sie mag: Ein nachvollziehbarer, etwas brüchiger Charakter, eine Lebensgeschichte die uns den Alltag der Zeit nach dem Weltenbrand nahebringt, und es wird mal wieder ein Volk von früher "aus der Mottenkiste" geholt. Daumen hoch!

[Verkutzon]

Gut geschrieben, aber diese Lebensgeschichte fand ich nicht so interessant... Nachdem Atlan in Heft 3029 sagte, dass er einen Verdacht habe, was den TARA-Psi betreffe, hoffte ich die Lebensgeschichte eines Assan Asoul, oder Germo Jobst zu erfahren. Ich hatte einfach zu hohe Erwartungen
Sallu wollte nach seinem „Tod“ wieder einen menschlichen Körper; warum wurde ihm dieser Wunsch nicht erfüllt? Es gibt doch auch Posbis, wie zB Jawna Togoya, die wie Menschen aussehen...
Die ParaMags/Thoitemi haben ähnliche Attribute wie die Ladhonen: ein drittes Wirbelbein und Facetten-Augen; ich frage mich, ob es zwischen diesen beiden Völkern eine Verbindung gibt...

[AARN MUNRO]

Gut geschrieben, aber diese Lebensgeschichte fand ich nicht so interessant... Nachdem Atlan in Heft 3029 sagte, dass er einen Verdacht habe, was den TARA-Psi betreffe, hoffte ich die Lebensgeschichte eines Assan Asoul, oder Germo Jobst zu erfahren. Ich hatte einfach zu hohe Erwartungen
Sallu wollte nach seinem „Tod“ wieder einen menschlichen Körper; warum wurde ihm dieser Wunsch nicht erfüllt? Es gibt doch auch Posbis, wie zB Jawna Togoya, die wie Menschen aussehen...
Die ParaMags/Thoitemi haben ähnliche Attribute wie die Ladhonen: ein drittes Wirbelbein und Facetten-Augen; ich frage mich, ob es zwischen diesen beiden Völkern eine Verbindung gibt...

Zumindet die Verbindung, dass die Expokratie einst und jetzt beide Völker anatomisch vom Phänotyp her ähnlich gestaltete ... ob das noch Serieninhalte zur Folge hat, wird man ja lesen ...

[nanograinger]

...Sallu wollte nach seinem „Tod“ wieder einen menschlichen Körper; warum wurde ihm dieser Wunsch nicht erfüllt? Es gibt doch auch Posbis, wie zB Jawna Togoya, die wie Menschen aussehen...

Sallu wollte einen vollständig menschlichen Körper. Das klappte nicht. Sicher hätte man ihm einen humanoiden Robotkörper anfertigen können. Aber ich kann nachvollziehen, dass er das wiederum nicht wollte und ihn statt dessen die Form eines TARA ansprach.

Die ParaMags/Thoitemi haben ähnliche Attribute wie die Ladhonen: ein drittes Wirbelbein und Facetten-Augen; ich frage mich, ob es zwischen diesen beiden Völkern eine Verbindung gibt...

Schwer vorstellbar. Die Paramags haben bspw. zwei Facettenaugen, die Ladhonen ein Facetttenauge in einer Augenschiene. Auch die Atemorgane sind völlig verschieden.

Vor allem aber zeichnen sich die Paramags ja durch ihre Verbindung zu PEW-Metall aus. Auf der Seite ist bei den Ladhonen gar nichts zu sehen (zumindest noch nicht bekannt).

[Oceanlover]

Gut, dass es dieses Forum gibt. Ich habe am Anfang etwas gebraucht, um in diese Story einzutauchen und bin dann durch gute Bewertungen hier motiviert worden, weiterzulesen. Mir wäre eine gut erzählte, nette Geschichte entgangen. Dafür, dass ich eigentlich kein Fan von Lebens- oder Liebesgeschichten bin, fand ich das Heft relativ interessant. Vielleicht auch deshalb, weil wir den Tara-Psi schon vorher kennengelernt haben und er uns noch weiter in der kommenden, hoffentlich spannenden Handlung begleiten wird.

[Tostan]

PS Tostan: Gute Fragestellungen im Interview

Danke. Ich geb mein Bestes



Tostan

[Partoc]

Der Arkonide und der Roboter (Band 3030) – Oliver Fröhlich

Der Roman ist gut verfasst, nah an den beiden Charakteren und schön und flüssig zu lesen.
Was also die Schreibe betrifft, da habe ich nichts zu meckern. Gute Leistung!
Die Story fing recht interessant an. Atlan konfrontiert den „gefangenen“ TARA-Psi damit, dass er sich nicht wie ein typischer Roboter verhält und etwas merkwürdig an ihm sei. Etwas fast Menschliches.
Und dann begann der TARA-Psi die Geschichte von Sallu Brown zu erzählen.
Da fragte ich mich, wieso hier die Story von einem Unbekannten erzählt wird. Und zwar schon von der Kindheit her.
Da wurde mir schnell klar, dass Sallu Brown etwas mit dem TARA-Psi zu tun hat. Denn wieso sollte er dessen Story erzählen.
Deswegen hatte ich schon recht schnell die Vermutung, dass der besagte Sallu ein Geist in der Maschine ist.
Denn wenn er bloß der Erbauer der Maschine gewesen wäre, bräuchte man nicht seine Lebensgeschichte breitzutreten.
Leider muss man bis zum Ende warten, bis es offenbart wird, wie er zum Geist in der Maschine geworden ist.
Irgendwie kam mir die Lebensstory recht überflüssig vor. Also ein Füllroman.
In dem die Lebensgeschichte auch als ein Beispiel diente, um zu zeigen, wie es war, als die Cairaner in der Milchstraße einfielen.
Leider konnte ich mich für die Lebensgeschichte nur mäßig begeistern. Das Beste daran war für mich der Schreibstil des Autors.

Nettes TiBi . Auch die Illustration. Nicht gerade sensationell, aber passend.

Meine Wertung: 5,35 Punkte (Note: 2) -> (3 , 2, 3- )

[nanograinger]

Der Arkonide und der Roboter (Band 3030) – Oliver Fröhlich
Und dann begann der TARA-Psi die Geschichte von Sallu Brown zu erzählen.
Da fragte ich mich, wieso hier die Story von einem Unbekannten erzählt wird. Und zwar schon von der Kindheit her.
Da wurde mir schnell klar, dass Sallu Brown etwas mit dem TARA-Psi zu tun hat. Denn wieso sollte er dessen Story erzählen.

Es wäre mal ein witziger Versuch, eine Lebensgeschichte zu erzählen, die tatsächlich nur peripher mit einer der handelnden Figuren zu tun hat. Wobei: Vielleicht gab es das schon.

Irgendwie kam mir die Lebensstory recht überflüssig vor. Also ein Füllroman.
In dem die Lebensgeschichte auch als ein Beispiel diente, um zu zeigen, wie es war, als die Cairaner in der Milchstraße einfielen.

Eine Lebensgeschichte einer der wichtigsten (Neben-) Figuren des Zyklus (wirst du noch sehen) ist m.E. kein Füllroman.
Der Roman beschreibt auch nochmal die Folgen des Weltenbrands aus dem Genesis-Zyklus.

Oliver Fröhlich hat sich im Autorenteam zum Experten für Lebensgeschichten entwickelt. Im Mythos-Zyklus darfst du dich noch auf Band 3087 "Lausche der Stille!" freuen, leider sein einzig weiterer Roman im Mythos-Zyklus. Im folgenden Chaotarchen-Zyklus schreibt er deutlich mehr.