Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Wie gefällt

die Story des Romans? - Note 1
10
7%
Note 2
14
10%
Note 3
12
9%
Note 4
2
1%
Note 5
1
1%
Note 6
1
1%
Keine Bewertung
1
1%
der Schreibstil des Autors? - Note 1
17
13%
Note 2
17
13%
Note 3
4
3%
Note 4
0
Keine Stimmen
Note 5
2
1%
Note 6
0
Keine Stimmen
Keine Bewertung
1
1%
die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
6
4%
Note 2
16
12%
Note 3
7
5%
Note 4
7
5%
Note 5
6
4%
Note 6
11
8%
Keine Bewertung
1
1%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 136

Benutzeravatar
Arthur Dent
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2084
Registriert: 27. Juni 2012, 14:52
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von Arthur Dent »

Kai Hirdt hat geschrieben:Aargl! BITTE hört auf, deus ex machina ständig falsch zu benutzen! Da bohren sich einem ja die Nackenhaare durch den Kragen. Ein deus ex machina wird am Ende der Handlung zur Auflösung eines Konflikts unmotiviert aus dem Hut gezaubert. Somit aus meiner Sicht erzählerisch unlauter, weil am Ende des Spiels plötzlich die Regeln geändert werden.

In Abgrenzung dazu: Es ist kein deus ex machina, wenn etwas Unerklärtes und für den Helden Hilfreiches kontinuierlich und durchgängig konsistent von Anfang an durcherzählt wird. Da kann man dann andere Vorwürfe für den Autor finden, wenn man denn will; meinetwegen lazy writing.

So. Im übrigen: Da wir keine Experten für die Fauna von Hovcai im Forum haben, frage ich mich schon ein wenig, woher man wissen will, dass Sandschwimmers Verhalten *nicht* evolutionär sinnvoll ist. Er unterstützt sein "Bezugstier" und hilft, es gegen Gefahren zu schützen.
Der Roman hat mich bestens unterhalten und ich wäre nicht auf die Idee gekommen, einzelne Konfliktauflösungen mit dem Begriff Deus ex machina zu beschreiben. Da Du aber nun (D)eine Begriffsdefinition hier reingeschrieben hast, zitiere ich einfach mal aus der Wikipedia (ja, die hat nicht immer recht aber hier passt es m.E. ganz gut):

Heutiger Gebrauch des Begriffs
Heute bezeichnet man mit Deus ex machina – in Literatur und Alltag – meist eine unerwartet auftretende Person oder Begebenheit, die in einer Notsituation hilft oder die Lösung bringt. In Unterhaltungsmedien ist der Deus ex machina oft auch ein Hilfsmittel von Autoren, um die Geschichte mit einfachen, unerklärten Mitteln in die gewünschte Richtung zu bewegen, weshalb der Ausdruck meist herabwertend als Kritik an der Schreibfähigkeit der Autoren verwendet wird und die Unfähigkeit bezeichnet, eine Handlung mit kontinuierlich logischen Zusammenhängen zu schaffen. Beispiele findet man vor allem in Verbindung mit Soaps, die über Jahre hinweg in konstanten zeitlichen Abständen neue Handlungsmotive und Konflikte mit entsprechenden Auflösungen benötigen und damit zwangsläufig zum Einsatz eines solchen Deus ex machina führen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Deus_ex_machina

Ich bin der Ansicht, dass die hier im Forum benutzte Verwendung von Deus ex machina eher in diese alltagsgebräuchliche Richtung geht, dass für den Helden in schwierigen Situationen ein hilfreicher Geist erscheint und ihm hilft.

Auf den Sandschwimmer bezogen sehe ich das übrigens nicht. Die Situation entwickelt sich über einen längeren Zeitraum und das Wesen wird daher adäquat nach dieser Fiktion eingesetzt.
Benutzeravatar
halut
Terraner
Beiträge: 1115
Registriert: 25. Juni 2012, 21:59

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von halut »

Askosan hat geschrieben:
RolfK hat geschrieben:Und deshalb stellt der Sandwurm und die darum gesponnene Geschichte einen besonderen "heraus"ragenden Tiefpunkt dar.
Wenn man die wichtigsten Protagonisten nicht aller potenten Mittel berauben würde, dann bräuchten Autoren solche Kniffe gar nicht.

Zuletzt wurden die Dakkar-Spange, Polyport-Netz, Gholdorodyns Kran und Attilar Leccore aus der Serie entfernt. Was soll ein Autor wie KH dann machen?
Tja, früher haben USO und SolAb tief in die eigene technische Trickkiste gegriffen. Ist aber seit einigen Jahrzehnten aus der Mode gekommen.
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7758
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

halut hat geschrieben: Tja, früher haben USO und SolAb tief in die eigene technische Trickkiste gegriffen. Ist aber seit einigen Jahrzehnten aus der Mode gekommen.
Da sollte man aber Verständnis haben können.
Auch Monkey (und der USO) ist bewusst, dass 100 Hefte zu füllen sind.
Kai Hirdt
Oxtorner
Beiträge: 719
Registriert: 22. Januar 2015, 21:01

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von Kai Hirdt »

Arthur Dent hat geschrieben: Heute bezeichnet man mit Deus ex machina – in Literatur und Alltag – meist eine unerwartet auftretende Person oder Begebenheit, die in einer Notsituation hilft oder die Lösung bringt. In Unterhaltungsmedien ist der Deus ex machina oft auch ein Hilfsmittel von Autoren, um die Geschichte mit einfachen, unerklärten Mitteln in die gewünschte Richtung zu bewegen …
Mmh. Auch da geht es meiner Ansicht nach um den Einsatz eines unlogischen Mittels an Wendepunkten, um die Kurve zu kriegen, nicht um den kontinuierlichen Einsatz eines Storyelements über die ganze Story hinweg. Meinetwegen nicht nur am Ende der Geschichte. So oder so passt der Ausdruck nicht auf die 3032.
ZEUT-42
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2159
Registriert: 30. Mai 2019, 11:16
Wohnort: Irgendwo zwischen Carina-491 und Neo-Sol

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von ZEUT-42 »

Kai Hirdt hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben: Heute bezeichnet man mit Deus ex machina – in Literatur und Alltag – meist eine unerwartet auftretende Person oder Begebenheit, die in einer Notsituation hilft oder die Lösung bringt. In Unterhaltungsmedien ist der Deus ex machina oft auch ein Hilfsmittel von Autoren, um die Geschichte mit einfachen, unerklärten Mitteln in die gewünschte Richtung zu bewegen …
Mmh. Auch da geht es meiner Ansicht nach um den Einsatz eines unlogischen Mittels an Wendepunkten, um die Kurve zu kriegen, nicht um den kontinuierlichen Einsatz eines Storyelements über die ganze Story hinweg. Meinetwegen nicht nur am Ende der Geschichte. So oder so passt der Ausdruck nicht auf die 3032.
Im derzeitigen Zyklus ist die ganze Geschichte rund um Zemina Paath im Band 3000 bis zur Aktivierung Anansis ein einziger Deus Ex Machina. Eigentlich ist die ganze Serie von Anfang an ein Deus Ex Machina. Fast alle Hauptpersonen von H.G. Ewers waren des Deus Ex Machinas verdächtig. Clark Darlton war sehr gut im Konstruieren solchiger. Die sogenannten 'Monster der Woche' waren welche. Das Verschwinden von Perry Rhodan im Roman 2998 (damit die Miniserie Mission SOL starten konnte) war ein Deus Ex Machina (sorry, Kai). Das Wiederauftauchen von Roi Danton in Band 447 war ein extremer Deus Ex Machina. Der Roboter Lucky Log war ebenso ein Deus Ex Machina wie sein später Nachfolger, Quicksilver. Und Gott ist sowieso einer.

Nur der Sandschwimmer in Band 3032, der war keiner.
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7758
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

Den ultimativen Deus Ex Machina (die Scherung) haben wir ja bereits hinter uns.
Man darf auf Band 3099 bereits gespannt sein. B-)
Benutzeravatar
Eric Manoli
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1828
Registriert: 26. April 2019, 21:22

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von Eric Manoli »

Kai Hirdt hat geschrieben:So oder so passt der Ausdruck nicht auf die 3032.
Lass gut sein, bringt hier eh nichts.
Jedwede von der vorgefassten Meinung abweichende Meinung wird der Einfachheit einfach ausgeblendet.

Es kann nicht sein was nicht sein darf.

Klasse finde ich da immer die Alibi Beitragsanfänge der üblichen Verdächtigen.

Um etwas dagegen zu sagen, daß jeder Roman grundsätzlich als M*** eingestuft wird, fängt man mit, "eigentlich ein guter Roman" oder "der Roman hat mir gefallen" an, um dann bereits im nächsten Satz mit der üblichen Generalkritik fortzufahren.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
Benutzeravatar
Klapauzius
Plophoser
Beiträge: 313
Registriert: 12. April 2018, 11:45

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von Klapauzius »

Mir hat das Heft ausnehmend gut gefallen. Alle Motive, die ich normalerweise als störend empfunden hätte, waren ironisch gebrochen: die Überheblichkeit des lT-Spezialisten, der letzten Endes die Aufdeckung des Einsatzes verursacht, die Sentimentalität Monkeys, die die Teammitglieder bestaunen, und selbstverständlich niemals nie nicht in der USO weitererzählen... Diese feine Ironie weckt Sympathie. Interessanter Unterschied zu dem Cairanischen Stellvertreter-Konsul, der völlig ernst geschildert würde, und daher unsympathisch wirkt. Überhaupt erscheinen die Cairaner als Beamte par excellence, und ihr Regierungssystem wie eine Behörde. Wahrscheinlich wird in Band 3099 in einer gemeinsamen Aktion von USO und NDE das zentrale Formular-Lager in die Luft gejagt, woraufhin die Cairaner hilflos und handlungsunfähig werden.
RolfK
Oxtorner
Beiträge: 710
Registriert: 30. März 2014, 19:01

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von RolfK »

Eric Manoli hat geschrieben: Klasse finde ich da immer die Alibi Beitragsanfänge der üblichen Verdächtigen.

Um etwas dagegen zu sagen, daß jeder Roman grundsätzlich als M*** eingestuft wird, fängt man mit, "eigentlich ein guter Roman" oder "der Roman hat mir gefallen" an, um dann bereits im nächsten Satz mit der üblichen Generalkritik fortzufahren.
So etwas nennt man "Differenzierung". Das bedeutet, bezogen auf den hiesigen Diskussionsgegenstand, dass der solcherart "Differenzierende" das Heft nicht in allen Passagen gut oder schlecht findet, sondern einzelne Passagen gut und andere schlecht.
Benutzeravatar
Kardec
Kosmokrat
Beiträge: 9210
Registriert: 14. August 2013, 19:18
Wohnort: Aerthan-System/ Galaxis Oberfranken

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von Kardec »

Zur Diskussion des "Deux....." fällt mir nur ein, daß überraschend praktische Helfer, genau zum richtigen Zeitpunkt übrigens :D , eine über 50-jährige Tradition bei PR haben.

Stellvertretend möchte ich den überaus praktischen Speerlieferanten für Atlan in Band 299 "Am Ende der Macht" benennen :P
Benutzeravatar
Eric Manoli
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1828
Registriert: 26. April 2019, 21:22

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von Eric Manoli »

RolfK hat geschrieben:So etwas nennt man "Differenzierung".
Deus ex machina?
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
Kai Hirdt
Oxtorner
Beiträge: 719
Registriert: 22. Januar 2015, 21:01

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von Kai Hirdt »

ZEUT-42 hat geschrieben:Das Verschwinden von Perry Rhodan im Roman 2998 (damit die Miniserie Mission SOL starten konnte) war ein Deus Ex Machina (sorry, Kai).
Da wir hier eher ein Problem für Perry geschaffen als gelöst haben, wohl eher ein deus in machinam. :o)
ZEUT-42
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2159
Registriert: 30. Mai 2019, 11:16
Wohnort: Irgendwo zwischen Carina-491 und Neo-Sol

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von ZEUT-42 »

Kai Hirdt hat geschrieben:
ZEUT-42 hat geschrieben:Das Verschwinden von Perry Rhodan im Roman 2998 (damit die Miniserie Mission SOL starten konnte) war ein Deus Ex Machina (sorry, Kai).
Da wir hier eher ein Problem für Perry geschaffen als gelöst haben, wohl eher ein deus in machinam. :o)
Ach, ich bin kein Lateiner...

Ich bin übrigens gespannt darauf, wie du den Rücktransport im 12. Band bewerkstelligst. Meiner bescheidenen Vermutung nach spielt dabei ein Lamuuni eine Rolle ;) Auch irgendwie aus dem Nichts herbei gezaubert, vermute ich mal ;)
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9559
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von AARN MUNRO »

Monkey musste durch die Wüste laufen, da er ja keine Technik einsetzen will/kann. Das würde zu lange dauern, weil er nur wenige Stunden Zeit hat. Schwupp, taucht ein natürliches, biologisches Transportmittel auf.Gerade im richtigen Aigenblick.


Kneifel hätte das in einer Überlegung von Tolk oder Atlan dann handlungstechnisch folgerichtig vorher logisch erschlossen."Ich bracuche ein Transporttier durch die Wüste. Sehen wir mal, was es gibt!"
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9559
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von AARN MUNRO »

Kardec hat geschrieben:Zur Diskussion des "Deux....." fällt mir nur ein, daß überraschend praktische Helfer, genau zum richtigen Zeitpunkt übrigens :D , eine über 50-jährige Tradition bei PR haben.

Stellvertretend möchte ich den überaus praktischen Speerlieferanten für Atlan in Band 299 "Am Ende der Macht" benennen :P

Wohl wahr.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
Klaus Eberhardt
Siganese
Beiträge: 43
Registriert: 22. Februar 2019, 11:50

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von Klaus Eberhardt »

Mich hat es gut unterhalten. Die glücklichen Zufälle bemerk ich wohl, aber falls mich diese stören würden dann dürfte ich keine Fiction lesen, geschweige denn fantasylastige Science Fiction, und schon gar nicht die gefühlt 4000ste PR-Geschichte (von der ich wohl nur ca 200 kenne)
Benutzeravatar
halut
Terraner
Beiträge: 1115
Registriert: 25. Juni 2012, 21:59

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von halut »

AARN MUNRO hat geschrieben:Kneifel hätte das in einer Überlegung von Tolk oder Atlan dann handlungstechnisch folgerichtig vorher logisch erschlossen."Ich bracuche ein Transporttier durch die Wüste. Sehen wir mal, was es gibt!"
Vermutlich hätte er Schuhe mit Schall und Staub schluckenden Rollketten im Gepäck gehabt, quasi Rollschuhe im Panzerstil. Das wäre die technische Lösung aus eigener Planung. :D
Benutzeravatar
halut
Terraner
Beiträge: 1115
Registriert: 25. Juni 2012, 21:59

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von halut »

Klaus Eberhardt hat geschrieben:Mich hat es gut unterhalten. Die glücklichen Zufälle bemerk ich wohl, aber falls mich diese stören würden dann dürfte ich keine Fiction lesen, geschweige denn fantasylastige Science Fiction, und schon gar nicht die gefühlt 4000ste PR-Geschichte (von der ich wohl nur ca 200 kenne)
Deus ex machina, Lösung, die vom Himmel fällt, literarischer Zufall: Wie man es auch benennt, zusammen mit dem Info-Dump nimmt es in der Serie überhand. Zudem stellt es eine Figur auf die passive Seite der Handlung. Statt: „Monkey durchquert den Sumpf“ also: „Der Sumpf wird von Monkey durchquert“, quasi ein konzeptionelles Passiv.
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7758
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

halut hat geschrieben: Deus ex machina, Lösung, die vom Himmel fällt, literarischer Zufall: Wie man es auch benennt, zusammen mit dem Info-Dump nimmt es in der Serie überhand. Zudem stellt es eine Figur auf die passive Seite der Handlung. Statt: „Monkey durchquert den Sumpf“ also: „Der Sumpf wird von Monkey durchquert“, quasi ein konzeptionelles Passiv.
Andererseits musste Monkey ja offensichtlich 500 Jahre auf solch eine günstige Gelegenheit warten. -_-
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von lichtman »

Macca hat geschrieben:... Er bietet die USO als militärische Schutzmacht der Cairaner und Barniter an.
...
Stunden später: Die USO-Delegation wird vom Konsul empfangen. Und der lobt ausdrücklich die Hasproner als die IT-Spezialisten der Milchstraße. Überhaupt gibt sich der Konsul sehr entgegenkommend. Er und der Markgraf kommen dann zum Thema: ein mögliches Bündnis beider Parteien.
»Immer wieder fallen Handelsraumer der Barniter den Ladhonen in die Hände, um nur ein Problem zu nennen. Das Handelsvorrecht, das ihr den Barnitern verliehen habt, wird dadurch untergraben. Wir möchten die Lizenz, die Barniter zu schützen, falls sie unsere Dienste in Anspruch nehmen möchten. Wenn die USO die Ladhonen niederringt, möchten wir nicht selbst als Aggressoren dastehen.«

Das erinnert an das Galaktische Handelsmonopol der Springer im Grossen Imperium. Die USO würde dann analog die Rolle der Überschweren übernehmen.

Im Vereinten Imperium dem Nachfolger des Grossen Imperium gab es 3.000.000 Handelsraumer. Die USO könnte wohl auch einen Bruchteil so nicht sichern.

»Auch wenn Tausende Barniterschiffe gleichzeitig Schutz wollen?«

Das klingt eher nach einer quantite negligeable.

Warum die Cairanern ausgerechnet parastabilen Terra-Abkommligen ein Handelsvorrecht einräumenß

Sind die Barniter Kandidaten für das Rolle des "nächsten Volkes"? In 3030 wurden die Antis als potentielles "nächstes Volk" bezeichnet. Die Hasproner werden gelobt aber nicht konkret ain dem Zusammenhang erwähnt.

Ich habe an ein Nachfolgevolk gedacht, dass den Friedensbund weiterführt, wenn die Cairaner die Milchstrasse verlassen.

Hier wird das "nächste Volk" aber in Beziehung zu den Thesanit gebracht.

»Erst, wenn wir das nächste Volk gefunden haben.«
»In dieser Galaxis voller Verräter und Mörder? Da können wir noch lange suchen!«
»Es reicht eben niemand an die Thesanit heran.«
»Die aber letztlich auch Verräter waren.«


Ersatz für die veräterischen Thesanit im Völkergeviert der Vecuia?

1602 NGZ »Das Phantom bezeichnet sich als Thesan«, ..., »Eigenname: Baarn Kulluth. ... Gibt an, auf der Flucht zu sein, sich auf Terra zu verbergen. Er wolle nicht Teil des nächsten Volkes sein.«

Die Thesanit waren selbst schon das nächste Volk gewesen?

Wg der Nähe ihrer Lasha zu VECU?

manfred
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von lichtman »

Erstaunlich dass die Cairaner vom Posizid betroffen sind.

Das 3 redundanten Panarchivtürme auf Hovcai sind recht unorthodoxe Speicherstrukturen:

Die Türme waren 220 Meter über Grund hoch und reichten 250 Meter in die Tiefe. Sie waren im Grunde lebendige Datenspeicher: Die grüne Rinde war auf Höhe der trichterartigen Auswüchse mit Hyperkristalleinlagerungen durchsetzt. Die feinen Verästelungen fungierten als hochempfindliche Hyperantennen, die selbst schwächste Signale auffangen konnten. Allerdings war es keine rein mechanisch-passive Struktur, sondern enthielt eine neuronale Komponente. Auf ihre ganz eigene, unverständliche Art konnten die Türme denken. Die Baumkronenstruktur jedes Turmes bezeichneten die Cairaner als das Vernehm.
...
Die Tiere, so erfuhr Monkey, hießen Chenmaan und lebten in Symbiose mit dem Vernehm. Sie ernährten sich von der grünen Rinde. Dabei reinigten sie die Türme, hielten sie funktionsfähig und halfen bei der Informationsstrukturierung.


Die Posbis haben den Posizd wohl auch wg ihres Plasmaanteils überlebt.

Jedenfalls klingt das nicht nach der universalen - der Posizid kommt aus Parnastare 444 Mio LJ von Ancaisin entfernt- Positronikarchitektur.

Aus https://forum.perry-rhodan.net/posting. ... 4&p=676867
nanograinger hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:
Zukunft1 hat geschrieben:Der Posiziid oder wie das heißt ist doch ein Waffe einer untergegangenen SI das hätte alle gleiche treffen müssen oder
...Bis jetzt weiß niemand, wie sich diese SWaffe äußert, oder? Man ennt nur die Wirkungm, aber nicht die Methode. ..
Hmm, meines Erachtens wurde in Band 3025 recht detailliert erzählt, wie die Waffe auf die Positroniken wirkte (Wächterprogrammtäuschung, Programmdepot-Kontamination, positronische Konferenz etc.)
Atlan oder Perry in 3025: »Und wir sollten, was die zurzeit arbeitenden Positroniken in der Milchstraße angeht und deren lautlose Konferenz, misstrauisch sein: Ihren Betrieb verdankt sie ja wohl den Cairanern.«
Bull lächelte. »Wir haben Mittel und Wege gefunden, uns ein wenig abzusichern.«


manfred
George
Ertruser
Beiträge: 1052
Registriert: 25. Juni 2012, 21:31
Wohnort: Braunschweig

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von George »

Ce Rhioton hat geschrieben:
halut hat geschrieben: Deus ex machina, Lösung, die vom Himmel fällt, literarischer Zufall: Wie man es auch benennt, zusammen mit dem Info-Dump nimmt es in der Serie überhand. Zudem stellt es eine Figur auf die passive Seite der Handlung. Statt: „Monkey durchquert den Sumpf“ also: „Der Sumpf wird von Monkey durchquert“, quasi ein konzeptionelles Passiv.
Andererseits musste Monkey ja offensichtlich 500 Jahre auf solch eine günstige Gelegenheit warten. -_-
Der war gut! :lol:
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von lichtman »

George hat geschrieben:Ich bin auch noch nicht mit dem Roman durch. Im Moment grüble ich über Rote Zwerge. Die erscheinen nicht wirklich rot, sondern weiß wie Glühlampen.

Dann sind sie meist sehr alt und haben daher wenig Elemente für Leben. Der Planet muss sehr dicht am Stern stehen, was ebenso sehr unerfreulich für das Leben ist. Also insgesamt kein angenehmer Ort.

https://de.wikipedia.org/wiki/Roter_Zwerg
Naja die Roten Zwerge sind der häufigste Sterntyp und sie sind recht leuchtschwach.

Deshalb sind auch die ersten "metallarmen" Roten Zwerge des Universums noch im Hauptreihenstadium und fusionieren immer noch ganz normal Wasserstoff. Aber als sich unsere Sonne gebildet hat, haben sich mehr rote Zwerge als G-Sterne mit sonnenähnlicher Elementhäufigkeit gebildet!

Da die Bildung von Sternen früher häufiger war, dominieren bei den extrem langlebigen Roten Zwergen statistisch/zahlenmässig die älteren Sterne.

Aber nachdem das Hovsursystem - vermutlich vom nahebei geparkten Sternenrad - künstlich im Leerraum platziert wurde, ist vielleicht auch das System künstlich.

Ein Hinweis könnte sein, dass der Planet Hovcai noch nicht durch Hovsur so abgebremst wurde, dass er dem Roten Zwerg - qua gebundene Rotation - immer dieselbe Seite zuwendet.

Eventuell ist es besser einen schon relativ alten Roten Zwerg zu nehmen, um die Flares zu reduzieren, und einen etwa erdgroße und erdähnliche Welt mit einen ungefähr lunagroßen Mond in eine enge Umlaufbahn zu platzieren.

Der Vorteil des Roten Zwerges: das entstehende kompakte System hat leicht Platz im Sternenrad. Leicht Platz hätten hätten auch noch ähnliche Systeme für den zentralgalaktischen, östlichen, westlichen, nördlichen und südlichen Konsul.

3031: Es war eine kreis- oder scheibenförmige Struktur, die von innen heraus zu leuchten schien.
Ihre Dicke betrug etwa hundert Millionen Kilometer, der Durchmesser ganze 1,08 Billionen Kilometer.


Je nachdem wie klein und leuchtschwach Hovsur ist, durchmisst das Hovsursystem vielleicht nur 100.000.000 km - die Dicke des Sternenrades - oder gar nur 10.000.000 km.

In dieser gewaltigen Struktur hätten z.B. die bewohnten Welten der LFT kompaktifiziert mit Roten Zwergen ganz ganz locker Platz.

Das ganze muss natürlich gravitationstechnisch stabilisiert werden.

Je nach gravotechnischer Effizienz hätten die Cairaner also die Welten der 4 Sternenreiche der Vecuia mit dem Sternenrad in die Lokale Gruppe bringen können - Basis für ihre Macht.

manfred
George
Ertruser
Beiträge: 1052
Registriert: 25. Juni 2012, 21:31
Wohnort: Braunschweig

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von George »

lichtman hat geschrieben:.
Eventuell ist es besser einen schon relativ alten Roten Zwerg zu nehmen, um die Flares zu reduzieren, und einen etwa erdgroße und erdähnliche Welt mit einen ungefähr lunagroßen Mond in eine enge Umlaufbahn zu platzieren.
Warum muss es eigentlich immer ein Planet sein, auf dem man lebt? In einem Habitat könnte man viel angenehmer und sicherer leben.
ZEUT-42
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2159
Registriert: 30. Mai 2019, 11:16
Wohnort: Irgendwo zwischen Carina-491 und Neo-Sol

Re: Spoiler 3032: Sandschwimmer, von Kai Hirdt

Beitrag von ZEUT-42 »

lichtman hat geschrieben:Aber nachdem das Hovsursystem - vermutlich vom nahebei geparkten Sternenrad - künstlich im Leerraum platziert wurde, ist vielleicht auch das System künstlich. Ein Hinweis könnte sein, dass der Planet Hovcai noch nicht durch Hovsur so abgebremst wurde, dass er dem Roten Zwerg - qua gebundene Rotation - immer dieselbe Seite zuwendet. Eventuell ist es besser einen schon relativ alten Roten Zwerg zu nehmen, um die Flares zu reduzieren, und einen etwa erdgroße und erdähnliche Welt mit einen ungefähr lunagroßen Mond in eine enge Umlaufbahn zu platzieren. Der Vorteil des Roten Zwerges: das entstehende kompakte System hat leicht Platz im Sternenrad. Leicht Platz hätten hätten auch noch ähnliche Systeme für den zentralgalaktischen, östlichen, westlichen, nördlichen und südlichen Konsul.
Du beschreibst ganz nebenbei auch Terra/Luna, ohne vermutlich daran gedacht zu haben. Nun ja, Terra könnte sich wirklich im Sternenrad befinden....
lichtman hat geschrieben: 3031: Es war eine kreis- oder scheibenförmige Struktur, die von innen heraus zu leuchten schien.
Ihre Dicke betrug etwa hundert Millionen Kilometer, der Durchmesser ganze 1,08 Billionen Kilometer.
Je nachdem wie klein und leuchtschwach Hovsur ist, durchmisst das Hovsursystem vielleicht nur 100.000.000 km - die Dicke des Sternenrades - oder gar nur 10.000.000 km. In dieser gewaltigen Struktur hätten z.B. die bewohnten Welten der LFT kompaktifiziert mit Roten Zwergen ganz ganz locker Platz. Das ganze muss natürlich gravitationstechnisch stabilisiert werden. Je nach gravotechnischer Effizienz hätten die Cairaner also die Welten der 4 Sternenreiche der Vecuia mit dem Sternenrad in die Lokale Gruppe bringen können - Basis für ihre Macht.
Sämtliche Welten der Vecuia. Dann wäre das Sternenrad so etwas wie ein Sternenschwarm, nur kleiner. Da könnte man natürlich auch sämtliche Zentralwelten der Milchstraße reinpacken - zusätzlich zu den Welten der Vecuia - und abziehen. Dann wäre Terra/Luna auf Dauer vielleicht kein Einzelfall und mit der Zeit kommen weitere Welten dazu. Wie wärs: Arkon I im selben System wie Terra? Und gegenüber residiert Vetris-Molaud, nur ein paar 100.000 km weiter?

Übrigens ist der Durchmesser des Sternenrads etwa 30x größer als der Durchmesser der Bleisphäre Arkons, aber nur etwa 30% dicker.
Antworten

Zurück zu „Spoiler“