Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

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Askosan
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Askosan »

Nach dem derzeitigen Kenntnisstand sind alle Entitäten über der Entwicklungsstufe von Superintelligenzen nicht sterblich.

Selbst die temporalen „Wellen“ von massiven Zeitmanipulationen dürften Wesenheiten wie KK/CT im Transkosmischen Territorium nicht erreichen. Anderenfalls gäbe es sowohl eine kosmokratische als auch eine chaotarchische Zeitpolizei und diese hätte eine ganz andere Schlagkraft als die Zweitkonditionierten der Uleb.

Eine Scherung ist kein destruktives kosmisches Ereignis. Die Wirkung auf die Lokale Gruppe war zwar sehr erheblich, aber nur deshalb, weil die Superintelligenz ES ein integraler Bestandteil von Thez ist und daher im Thezversum bleiben musste.

Ob der Wanderer einen Weg finden wird, sowohl im Thezversum als auch in unserem Universum aktiv zu sein, werden wir sehen.

Ich bin ja ein Freund von Analogien. Die ÜBSEF-Konstante normalsterblicher Wesen, aber auch von Superintelligenzen, könnte man sich wie einen Luftballon vorstellen. Eine Spitze Nadel reicht aus und der Luftballon ist Geschichte. Wohingegen man sich eine Materiesenke wie Phaatom wie eine massive Stahlkugel vorstellen könnte. Da kann man pieksen wie man will, es nützt nichts.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Kritikaster »

Askosan hat geschrieben: 4. November 2019, 12:16 Die ÜBSEF-Konstante normalsterblicher Wesen, aber auch von Superintelligenzen, könnte man sich wie einen Luftballon vorstellen. Eine Spitze Nadel reicht aus und der Luftballon ist Geschichte. Wohingegen man sich eine Materiesenke wie Phaatom wie eine massive Stahlkugel vorstellen könnte. Da kann man pieksen wie man will, es nützt nichts.
In einem Punkt bin ich mir allerdings ganz sicher: Die Expokratur weiß seit ganz langem, wie Phaatom am Ende des Zyklus dastehen wird. 8-)
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Kardec
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Kardec »

Nun, der große Philosoph George Harrison hat ja formuliert "All things must pass" :D
Das gilt dann auch für HM.

Bin auch anderer Ansicht was ES und die Scherung betrifft.
Meiner Ansicht nach wurde nach der inneren Erzähllogik auch ES geschert.
Aus bekannten Gründen (Eiris) musste ES sich verziehen. Wohin? - TALIN, Arkon oder was weiß ich.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von ZEUT-42 »

AushilfsMutant hat geschrieben: 4. November 2019, 08:00 Warum sollte man HMs nicht weg scheren können? Als Teil des Einsteinraumes dürfte es natürlich etwas schwieriger werden.
Das habe ich ja mehrfach angeregt, dass die automatisch mit der Scherung mit erledigt wurden - also nicht erledigt, sondern dass die einfach mit Thez auf die andere Seite gingen, da man - so meine Argumentation - solche hohen Wesen, die nicht mehr das Leben an sich repräsentieren, schlicht und einfach nicht mitkopieren kann und Thez die ganzen Entitäten auf seiner Seite brauchte, um sich selber entwickeln zu können.

Meine Hoffnung hat nach dem Auftauchen von Phaatom (klingt so verdammt nach Phantom) zwar eine deftige Delle bekommen, aber möglich ist es nach wie vor. Und zwar dann, wenn die Materiequellen und Materiesenken zwar noch physisch als Kopie des Scherungsprozesses existieren, aber ansonsten keine höheren Entitäten wie die HM mehr enthalten, mithin also von höheren Entitäten entkernt wurden.

Dann würde der Raum "Hinter den Materiequellen" zwar weiterhin existieren, aber ohne die darin befindlichen "Hausmeister" (das war die Metapher, die der Pensor nutzte: Kosmokraten als die "Hausmeister" ihrer Türme). Phantom wurde in Band 3037 auch als "Bewusstseins-SI" eingeführt, damit indirekt als maßgeblicher Geist oder Bewohner einer Materiesenke.

Das, was wir dann in Ancaisin zu sehen bekommen, könnte dann einfach ein automatischer Prozess sein, der jetzt völlig sinnentleert einfach so weiterläuft (vermutlich über weitere Jahrzehntausende) und nicht mehr gestoppt wird, da der lenkende Geist (das Phantom) nicht mehr da ist .... wie bei einem Roboter, der einfach immer gerade aus läuft, nachdem sein Gehirn ausgefallen ist.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von ZEUT-42 »

Kardec hat geschrieben: 4. November 2019, 12:35Bin auch anderer Ansicht was ES und die Scherung betrifft. Meiner Ansicht nach wurde nach der inneren Erzähllogik auch ES geschert. Aus bekannten Gründen (Eiris) musste ES sich verziehen. Wohin? - TALIN, Arkon oder was weiß ich.
Da bin ich ganz auf deiner Seite. ES ist definitiv noch da - und verfolgt vermutlich einen Langzeitplan, den wir noch nicht kennen - aber irgendwann kennenlernen werden.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 4. November 2019, 12:16 Nach dem derzeitigen Kenntnisstand sind alle Entitäten über der Entwicklungsstufe von Superintelligenzen nicht sterblich.
...
Das ist eine grundsätzliche Frage von Leben und Tod. Was nicht lebt, kann nicht sterben. Das war bspw. eine Überlegung des cairanischen Konsuls in Band 3025 zu VECU. Und das scheint mir die Auslegung dieses Problems bei den aktuellen Expokraten zu sein. Davor hatten wir jede Menge SI-"Leichname", von ARCHETIM über KABBA bis zu ALLDAR und seinen zig Kolleginnnen und Kollegen im Neuroversum-Zyklus. Was von KOLTOROC übrig blieb ist auch unklar.

Auch der (Feldhoffsche?) Begriff "Leben an sich" in Abgrenzung zu Entwicklungsstufen von SI aufwärts weist bereits darauf hin, dass das "Leben" von SIs nicht dem entspricht, was wir uns normalerweise darunter vorstellen.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 4. November 2019, 12:59Das ist eine grundsätzliche Frage von Leben und Tod. Was nicht lebt, kann nicht sterben. Das war bspw. eine Überlegung des cairanischen Konsuls in Band 3025 zu VECU.
Die philosophischen Gedankenspiele dieses Konsuls sollte man nicht gleich als Kanon verstehen.

Eine Superintelligenz geht häufig aus der geistigen Verschmelzung von unzähligen Individuen hervor. Diese Individuen waren lebendige und vernunftbegabte Wesen, bevor sie den Schritt ins geistige Kollektiv getan haben. Warum sollte aus lebendigen Individuen ein lebloses geistiges Kollektiv entstehen? Das macht meiner Meinung nach wenig Sinn.

Das Leben hat eine große Bandbreite. Von Amöben im Ozean bis hin zu hören Entitäten.

Ob ein Individuum die Handlungen hörerer Entitäten nachvollziehen kann, das ist wiederum ein ganz anderes Thema.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 4. November 2019, 13:26
nanograinger hat geschrieben: 4. November 2019, 12:59Das ist eine grundsätzliche Frage von Leben und Tod. Was nicht lebt, kann nicht sterben. Das war bspw. eine Überlegung des cairanischen Konsuls in Band 3025 zu VECU.
Die philosophischen Gedankenspiele dieses Konsuls sollte man nicht gleich als Kanon verstehen.
Das habe ich auch nicht gesagt. Aber die Aussage "Was nicht lebt, kann nicht sterben" ist unabhängig davon richtig, ob irgendjemand sie als Kanon definiert oder nicht. Und wenn solch eine Aussage unwidersprochen in einem Roman eines Expokraten steht, dann hat sie zusätzliches Gewicht.
Askosan hat geschrieben: Eine Superintelligenz geht häufig aus der geistigen Verschmelzung von unzähligen Individuen hervor. Diese Individuen waren lebendige und vernunftbegabte Wesen, bevor sie den Schritt ins geistige Kollektiv getan haben. Warum sollte aus lebendigen Individuen ein lebloses geistiges Kollektiv entstehen? Das macht meiner Meinung nach wenig Sinn.
Eine der bekannteren Lebensdefinitionen fordert Stoffwechsel als Voraussetzung. Viren haben keinen Stoffwechsel, weshalb sie nach dieser Definition kein Leben sind.

Wie sieht es in dieser Hinsicht bei SIs aus? Bis vor kurzem gab es in dieser Hinsicht nicht viel. Seit Band 2981 gibt es das Dorksteigersche Konversionstheorem von Psionischem Netz, Eiris und Biophore (bzw. Nekrophore). Vielleicht kann man das als Stoffwechsel ansehen (siehe auch den Vergleich von Eiris mit dem "Urinstrahl" einer SI), aber der qualitative Unterschied ist auch sehr deutlich
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 4. November 2019, 14:36Und wenn solch eine Aussage unwidersprochen in einem Roman eines Expokraten steht, dann hat sie zusätzliches Gewicht.
Dass eine bestimmte Gruppierung, innerhalb der cairanischen Zivilisation, die VECU und andere Superintelligenzen, als zombiehafte Kreaturen ansieht, ist wohl ein Grund, warum sie zu Verrätern an der VECU geworden sind. Mehr sollte diese Aussage im Roman meiner Meinung nach nicht verdeutlichen.

Dass die Exprokraten vorhaben, höheren Entitäten den Status der Lebendigkeit zu entziehen, sollte man deswegen nicht gleich ableiten.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Kritikaster »

Aus den tiefsten Tiefen des Weltalls in die sich die fünf-, sechs,- und paradimensionalen Physiker dieses Forums so gerne verirren nun mal zurück zu den ganz schnöden Lesebetrachtungen dieses Romans.
Für mich war er ein Ärgernis.
Immer wieder wurden Artikel verwendet, deren Geschlecht nicht zu den getätigten Aussagen passte. So etwas stört mich schon beim Lesen.
Dann gab es unerklärliche Schreibfehler
„Zentimeter trennten ihn von der Kannte“
„Linsenaugen zuckten an den Stilen vor“.
Merkwürdige Ausdrücke warfen mich aus dem Lesefluss
„spürte kein Mitleid für sich“
„die in der gespielten Rolle der Kommandantin war“
„Eshalls Rede war nicht vorhergefügt“
„der Paau retourte“
„mochte er unbeeindruckend wirken“
„vorrangigst“.
Bildhafte Vergleiche wurden so überzogen dargestellt, dass sie lächerlich wirkten oder ganz ihren Sinn verloren
„so sinnlos wie ohne Schutzanzug in den Kern einer Sonne vorzustoßen“
„als wäre sein Leben ein Funke, der von einem brennenden Holzscheit fortflog“
„als plante sie mit einer Minor-Globe auf einem Zellaktivatorchip zu landen“
„auch wenn die PAQUA nur 490 Meter lang und 220 Meter breit war, würde sie herausragen wie ein Nagel aus einer Wand“
„Grinsen wurde nahezu unverschämt breit. Es fehlte nicht viel, und sie hätte ihr eigenes Gesicht verschlungen“
„dieses Wunder kam ihm bedrohlich vor, als würde man von ihm erwarten, ohne Schutzanzug aus einem Raumschiff zu steigen“
„während Goisam so ruhig dastand, als sollte er mit einem vorsintflutlichen Skalpell ohne Vibrofunktion einen Schnitt machen“
„kreisten den Raumer ein wie Fliegen“
„die Projektionskugel folgte ihm wie ein Küken der Entenmutter“
„Kinderspiel. Leichter als zehn Siganesen zu stemmen. Samt zehn Schachteln Pralinen"
Mag sein, dass diese Vergleiche von manchem als kreativ empfunden werden. Mir würde eine Reduktion allerdings das Lesen erleichtern.
Und noch eine negative Sprachanmerkung: Nachdem uns ausführlich erklärt wurde, wie die Grammatik des Sheshedo sich von unserer unterscheidet, nämlich durch die Reihenfolge Prädikat-Objekt-Subjekt erfahren wir einige Zeit später „Es grüßt der Abyssale Inspekteur die Abyssus-Anwärter.“ Nee, ne?
Nicht dass jetzt der Eindruck entsteht, ich hätte mit diesem Roman gar nichts anfangen können. Ausdrücke wie „da wird doch die Kaffeebohne im Pott verrückt“ finde ich durchaus erfrischend. Und die Überlegung, wie sich ein Mutant, der den Metabolismus bei sich und der Partnerin verändern kann, wohl beim Geschlechtsverkehr verhält, fand ich gedanklich ausgesprochen bereichernd. 8-)
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Kardec
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Kardec »

Kritikaster hat geschrieben:„Zentimeter trennten ihn von der Kannte“
Wirklich ärgerlich, wenn man so kurz vor der Kantine scheitert.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von AushilfsMutant »

Also ich gehe eher davon aus das sowohl SIs als auch HMs sterben können. Wie dieses sterben aussieht ist natürlich die andere Frage. :P
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Ce Rhioton »

Mir sind gar nicht alle Fehler während des Lesens aufgefallen. :(
Deine Auflistungen sind wie stets ein Quell der Freude. Danke, Kritikaster. :st:

Der Roman war ganz nett, aber nicht so flüssig lesbar. Was womöglich auch an mir lag.

3/2/0

"Phaatom" ist übrigens ein Anagramm von
Spoiler:
:o
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Arthur Dent
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Arthur Dent »

Kritikaster hat geschrieben: 4. November 2019, 15:40 ...
Und noch eine negative Sprachanmerkung: Nachdem uns ausführlich erklärt wurde, wie die Grammatik des Sheshedo sich von unserer unterscheidet, nämlich durch die Reihenfolge Prädikat-Objekt-Subjekt erfahren wir einige Zeit später „Es grüßt der Abyssale Inspekteur die Abyssus-Anwärter.“ Nee, ne?
Nicht dass jetzt der Eindruck entsteht, ich hätte mit diesem Roman gar nichts anfangen können. Ausdrücke wie „da wird doch die Kaffeebohne im Pott verrückt“ finde ich durchaus erfrischend. Und die Überlegung, wie sich ein Mutant, der den Metabolismus bei sich und der Partnerin verändern kann, wohl beim Geschlechtsverkehr verhält, fand ich gedanklich ausgesprochen bereichernd. 8-)
Die Vergleiche waren in der Tat recht zahlreich und sind Geschmackssache. Die Sprachanmerkung wird jedoch im Roman erläutert. Es handelt sich um Übersetzungen des Translators. Die Positronik war lediglich so höflich auf die ungewöhnliche Grammatik hinzuweisen. Ansonsten bemühte sie sich um eine den Galaktikern genehme Übersetzung. Ob die immer gelingt, darf auch im Jahre 2046 NGZ bezweifelt werden.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Askosan »

AushilfsMutant hat geschrieben: 4. November 2019, 16:56 Also ich gehe eher davon aus das sowohl SIs als auch HMs sterben können. Wie dieses sterben aussieht ist natürlich die andere Frage. :P
Superintelligenzen sind definitiv sterblich. Was noch höhere Entitäten anbelangt, wissen wir es leider nicht. KK und CT tragen einen multiversalen Konflikt aus. Der scheint aber nur die Niederungen des Seins zu betreffen.

Die Schilderungen des Pensors, und die Anschauungsmodelle die er verwendet hat, wirken auf mich recht friedlich. Einen (geistigen) Krieg im Transkosmischen Territorium konnte man daraus nicht ableiten. Wenn es jenseits der Materiequellen aber keinen Krieg gibt und man Tod durch Alterung vermutlich ausschließen kann, dann wären diese Entitäten wahrlich absolut unsterblich.

Es stellt sich auch die Frage, ob der Begriff „tot“ in einem transzendenten Bereich überhaupt Sinn macht. Das bedeutet nicht, dass diese Entitäten nicht leben und auch nie gelebt haben, sondern, dass man dem Leben in diesen Bereichen keinen Endpunkt setzen sollte.

Das ist ja schon in der irdischen Biologie so. Nur weil der Schmetterling fliegt, ist die Raupe nicht tot. Sie hat sich gewandelt und lebt in einer anderen Form weiter.

So wäre es dann auch nicht korrekt zu sagen, dass der Kosmokrat Thez tot ist, nur weil er sich dem „Horizont des Gesetzes“ angenähert hat. Stattdessen sollte man von einer Wandlung des Seinszustandes sprechen.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Kardec »

Im Grunde sind serienmacherseitig die Aussagen zu den HM unscharf, ja widersprüchlich. Also können auch wir Leser uns nicht wirklich festlegen.

Da wird einerseits vom "Transkosmischen Territorium" geschrieben, andererseits daß die HM interkosmische Tunnel bohren mussten um dem denaturierten Universum zu entkommen. TT u. Tunnel passen schlicht nicht zusammen. Denaturiert weil der M-Kode seine Tätigkeit offenbar naturgemäß zurückfuhr.
Da haben die Serienmacher sicher HM u. "ihr" Universum zusammengedacht.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Arthur Dent »

Kardec hat geschrieben: 4. November 2019, 20:59 Im Grunde sind serienmacherseitig die Aussagen zu den HM unscharf, ja widersprüchlich. Also können auch wir Leser uns nicht wirklich festlegen.
...
Ach i wo. Wir sollten Laire vertrauen. Der äußerte in Heft 965:
„Was du als einen sich bewegenden Abgrund beschrieben hast, das ist eine Materiesenke."
„Und was ist darunter zu verstehen?" erkundigte sich Rhodan verdutzt.
„Eine Materiesenke ist eine erloschene Materiequelle", antwortete Laire.


Na, dann ist doch alles klar.
1. Materiequellen können sehr wohl sterben. Kosmologisch spricht man von erlöschen.
2. Die Chaotarchen hausen in der ehemaligen Wohnung von Kosmokraten (Pensor-Modell).
3. Kein Wunder, dass die so sauer sind.
4. ...

Bitte fortführen.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Askosan »

Arthur Dent hat geschrieben: 4. November 2019, 21:16Ach i wo. Wir sollten Laire vertrauen.
Einem Haushaltsroboter der Kosmokraten vertrauen? Wer sich sein Glubschauge stehlen lässt, der ist nicht wirklich kompetent. :D
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von ZEUT-42 »

Kardec hat geschrieben: 4. November 2019, 20:59 Im Grunde sind serienmacherseitig die Aussagen zu den HM unscharf, ja widersprüchlich. Also können auch wir Leser uns nicht wirklich festlegen.

Da wird einerseits vom "Transkosmischen Territorium" geschrieben, andererseits daß die HM interkosmische Tunnel bohren mussten um dem denaturierten Universum zu entkommen. TT u. Tunnel passen schlicht nicht zusammen. Denaturiert weil der M-Kode seine Tätigkeit offenbar naturgemäß zurückfuhr.

Da haben die Serienmacher sicher HM u. "ihr" Universum zusammengedacht.
Nicht wirklich unscharf und widersprüchlich. Ich finde in den neueren Aussagen vieles wieder, was bei den ganz alten Erwähnungen von HM auch angedeutet wurde und was bei mir in der Gegenwart und mit dem neuen Wissen jetzt Aha-Effekte verursacht. Ich bekomme den Eindruck, als wäre vieles, was jetzt erzählt wird, zu den ursprünglich festgelegten Umständen konsistent. Oder etwas anders ausgedrückt: Vieles, was wir jetzt erstmals zu sehen bekommen, wurde bereits vor 40 Jahren Realzeit von Kurt Mahr und Willi Voltz ausgedacht (und in diesem Rahmen von WV/CM auch erweitert), aber bislang nie in der Serie eingesetzt und benutzt. So etwas gefällt mir - so werden dann noch uralte Rätsel aufgelöst oder uralte unscharfe Aussagen konkretisiert.

Was das Transkosmische Territorium angeht, das passt aber bislang tatsächlich zu gar nichts, ich habe keine Ahnung, wo ich das einordnen soll.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von ZEUT-42 »

Arthur Dent hat geschrieben: 4. November 2019, 21:16 Ach i wo. Wir sollten Laire vertrauen. Der äußerte in Heft 965:
„Was du als einen sich bewegenden Abgrund beschrieben hast, das ist eine Materiesenke."
„Und was ist darunter zu verstehen?" erkundigte sich Rhodan verdutzt.
„Eine Materiesenke ist eine erloschene Materiequelle", antwortete Laire.


Na, dann ist doch alles klar.
1. Materiequellen können sehr wohl sterben. Kosmologisch spricht man von erlöschen.
2. Die Chaotarchen hausen in der ehemaligen Wohnung von Kosmokraten (Pensor-Modell).
3. Kein Wunder, dass die so sauer sind.
4. ...

Bitte fortführen.
Klar, mache ich.

Wir sollten Laire vertrauen. Der äußerte in Heft 965 tatsächlich:
„Was du als einen sich bewegenden Abgrund beschrieben hast, das ist eine Materiequelle."
„Und was ist darunter zu verstehen?" erkundigte sich Rhodan verdutzt.
„Eine Materiequelle ist eine erloschene Materiesenke", antwortete Laire.


Na, dann ist doch alles klar.
1. Materiesenken können sehr wohl sterben. Kosmologisch spricht man von erlöschen.
2. Die Kosmokraten hausen in der ehemaligen Wohnung von Chaotarchen (Pensor-Modell).
3. Kein Wunder, dass die so sauer sind.
4. ...

Bitte fortführen.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von ZEUT-42 »

ZEUT-42 hat geschrieben: 4. November 2019, 12:37 Dann würde der Raum "Hinter den Materiequellen" zwar weiterhin existieren, aber ohne die darin befindlichen "Hausmeister" (das war die Metapher, die der Pensor nutzte: Kosmokraten als die "Hausmeister" ihrer Türme). Phantom wurde in Band 3037 auch als "Bewusstseins-SI" eingeführt, damit indirekt als maßgeblicher Geist oder Bewohner einer Materiesenke.
In 1346/1347 wird auch beschrieben, wie Stygian das Dengejaa Uveso, das zentrale galaktische Black Hole, in eine Materiesenke verwandeln wollte - und zwar völlig ohne die Anwesenheit einer Superintelligenz. Vielleicht sollten wir uns daher auch dran gewöhnen, dass es auch tatsächlich Materiesenken / Materiequellen geben könnte, die eben nicht von höheren Entitäten bewohnt werden....
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Kardec »

ZEUT-42 hat geschrieben: 4. November 2019, 22:25 ...........................
Nicht wirklich unscharf und widersprüchlich..........................................
Glückwunsch dafür daß dir alles klar ist :P

Was das Transkosmische Territorium angeht, das passt aber bislang tatsächlich zu gar nichts, ich habe keine Ahnung, wo ich das einordnen soll.
Erzählerisch hätt ich als Expokrat damit kein Problem.
Der Weg hinter die Materiequellen führt in einen Bereich außerhalb des Universums, aber nicht in ein anderes Universum. So könnte man das darstellen.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Richard »

Arthur Dent hat geschrieben: 4. November 2019, 21:16
Ach i wo. Wir sollten Laire vertrauen. Der äußerte in Heft 965:
„Was du als einen sich bewegenden Abgrund beschrieben hast, das ist eine Materiesenke."
„Und was ist darunter zu verstehen?" erkundigte sich Rhodan verdutzt.
„Eine Materiesenke ist eine erloschene Materiequelle", antwortete Laire.
Ich gehe davon aus, dass diese in Heft 965 getätigte Ansicht was eine Materiesenke sei wohl dem damaligen Stand des Evolutionspfads des Perryversums entsprach. Ich vermute, dass die Entwicklung von einer Negatven SI über eine Materiesenke bis hin zu den Chaotarchen damals noch nicht komplett ausformuliert war.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von ZEUT-42 »

Richard hat geschrieben: 5. November 2019, 00:53
Arthur Dent hat geschrieben: 4. November 2019, 21:16
Ach i wo. Wir sollten Laire vertrauen. Der äußerte in Heft 965:
„Was du als einen sich bewegenden Abgrund beschrieben hast, das ist eine Materiesenke."
„Und was ist darunter zu verstehen?" erkundigte sich Rhodan verdutzt.
„Eine Materiesenke ist eine erloschene Materiequelle", antwortete Laire.
Ich gehe davon aus, dass diese in Heft 965 getätigte Ansicht was eine Materiesenke sei wohl dem damaligen Stand des Evolutionspfads des Perryversums entsprach. Ich vermute, dass die Entwicklung von einer Negatven SI über eine Materiesenke bis hin zu den Chaotarchen damals noch nicht komplett ausformuliert war.
Die "moderne" Fassung einer Materiesenke als Resultat einer negativen Superintelligenz wurde erstmals von Marianne Sydow in Atlan 481 beschrieben - Exposé-Autor war William Voltz. Atlan 481 erschein zeitgleich mit PR 1008. Seth-Apophis, das damalige Thema in der Hauptserie, wurde zu dem Zeitpunkt gar nicht als negative Superintelligenz beschrieben. Der Begriff Chaotarch tauchte in der Hauptserie erstmals in Band 1260 auf, das war damals der Herr der Elemente.
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Re: Spoiler Band 3037: Michelle Stern - Der abyssale Ruf

Beitrag von Askosan »

ZEUT-42 hat geschrieben: 5. November 2019, 02:40Der Begriff Chaotarch tauchte in der Hauptserie erstmals in Band 1260 auf, das war damals der Herr der Elemente.
Der Herr der Elemente ist eher als „Pseudo-Chaotarch“ anzusehen. Die Porleyter sahen in ihm eine negative Superintelligenz. Der Devolator, den sie entwickelt hatten, war auf eine solche Wesenheit zugeschnitten.

V'Aupertir, als geistiges Kollektivwesen, hatte es geschafft, sich den Verhältnissen einer Negasphäre anzupassen. V'Aupertir bezog seine Kraft maßgeblich aus dieser Negasphäre. Xpomul, als echter Chaotarch, ist meiner Meinung nach noch eine andere Hausnummer.
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