Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

[nanograinger]

...
Die Liste der Hauptpersonen für Band 3039 ist draußen, deshalb ohne Spoiler-Tags. ....

Bitte spoilere nicht Infos aus Band 3039 im Thread zu Band 3038.

[Eric Manoli]

Ich dachte bisher immer, das ein Profi jemand ist, der damit seinen Lebensunterhalt verdient.

Alle anderen sind Amateure und das sind Leser auch. Aber eventuell ist das auch nur im Sport so.

Nach der Definition wäre jetzt Verena auch kein Profi, denn sie hat immer noch einen anderen Brotjob.

Das Problem haben einige Amateurfussballer auch.
Aber da ich diesen Ansatz in Zusammenhang mit AARN erwähnt habe, muss ich dir natürlich zustimmen.
So gesehen wär Verena auch ein Amateur.

[Arthur Dent]

Interessant, dass es nun einen Vektormateriedetektor gibt. Jedenfalls behauptet Farye einen ab Bord gehabt zu haben und konnte so beim Anflug auf die PAQUA ausweichen. Oder meint sie den Paau? Und der Koffer hat sie gewarnt.
Andererseits hatte auch die Ortung in der STARTAC die Vektormaterie erkannt, als diese im System materialisierte. Jedenfalls fehlt mir da etwas an Entwicklung.

[Askosan]

Andererseits hatte auch die Ortung in der STARTAC die Vektormaterie erkannt, als diese im System materialisierte. Jedenfalls fehlt mir da etwas an Entwicklung.

Du meinst wahrscheinlich diese Passage auf der „SCHROEDER“:

„Ein Aufschrei aus der Ortungsabteilung ließ mich zusammenzucken. »Vektormaterie! Ein ganzer Haufen ist frisch im System materialisiert! Er ...«

Der Offizier verstummte abrupt. Jeder konnte es auf dem Hauptholo selbst sehen.“

[Arthur Dent]

Andererseits hatte auch die Ortung in der STARTAC die Vektormaterie erkannt, als diese im System materialisierte. Jedenfalls fehlt mir da etwas an Entwicklung.

Du meinst wahrscheinlich diese Passage auf der „SCHROEDER“:

„Ein Aufschrei aus der Ortungsabteilung ließ mich zusammenzucken. »Vektormaterie! Ein ganzer Haufen ist frisch im System materialisiert! Er ...«

Der Offizier verstummte abrupt. Jeder konnte es auf dem Hauptholo selbst sehen.“

Richtig zitiert. Und nun erinnern wir uns an den Roman 3037, in der die STARTAC zur Reserve zurückblieb und zwar weit außerhalb des Systems. Sie sollte - und das ist nun geschehen - nur dann näher kommen, um in Transmitterreichweite die Crew der PAQUA zu retten. Licht breitet sich m.W. immer noch mit LG aus. Vektormaterie sollte daher erst sehr spät im Hologlobus erkennbar sein. Aber halt, war es nicht so, dass nur ohne optisches Hilfmittel diese Materie überhaupt wahrgenommen werden konnte? Deshalb auch der Einsatz von Gry O’Shannon in Außenkuppeln.

[Günther Drach]

Interessant, dass es nun einen Vektormateriedetektor gibt. Jedenfalls behauptet Farye einen ab Bord gehabt zu haben und konnte so beim Anflug auf die PAQUA ausweichen. Oder meint sie den Paau? Und der Koffer hat sie gewarnt.
Andererseits hatte auch die Ortung in der STARTAC die Vektormaterie erkannt, als diese im System materialisierte. Jedenfalls fehlt mir da etwas an Entwicklung.

Vektormateriedetektor -- nachdem erwähnt wurde, dass der Paau Yaradua und den Onryonen gerettet hatte (interessant ist ja, dass sie keinen der anderen (Nichtgalaktiker) gerettet haben ...), habe ich da Betazou assoziiert.
Aber dieses "wird nur visuell wahrgenommen" kompliziert wirklich alles. Schnapsidee. Vielleicht wurde die Vektormaterie anhand der Reaktion von Normalmaterie (deren Verschwinden) indirekt festgestellt?

[Verkutzon]

Bei der Beschreibung des pingeligen Phersunen Whekoshi musste ich an einen Buchtitel von Hannah Arendt denken: Die Banalität des Bösen.
Die „Kleinsche Flasche“ musste ich Googeln; noch nie davon gehört. Interessante Sache...
Das Heft fand ich gut, jedoch wurde meine Vorstellungskraft bei bestimmten Beschreibungen überstrapaziert. Kein Wunder, bei Ereignissen, die noch nie jemand beobachtet oder beschrieben hat.
Bin mächtig gespannt auf die Fortsetzung!

[Lazy Gun]

Die „Kleinsche Flasche“ musste ich Googeln; noch nie davon gehört. Interessante Sache...

https://www.youtube.com/watch?v=AAsICMPwGPY xD xD xD

[Verkutzon]

Die „Kleinsche Flasche“ musste ich Googeln; noch nie davon gehört. Interessante Sache...

https://www.youtube.com/watch?v=AAsICMPwGPY xD xD xD

Danke - was für ein verrückter Typ!

[Lazy Gun]

So stelle ich mir einen PR "Chefwissenschaftler" vor statt Händchenhalter XD

[Arthur Dent]

Interessant, dass es nun einen Vektormateriedetektor gibt. Jedenfalls behauptet Farye einen ab Bord gehabt zu haben und konnte so beim Anflug auf die PAQUA ausweichen. Oder meint sie den Paau? Und der Koffer hat sie gewarnt.
Andererseits hatte auch die Ortung in der STARTAC die Vektormaterie erkannt, als diese im System materialisierte. Jedenfalls fehlt mir da etwas an Entwicklung.

Vektormateriedetektor -- nachdem erwähnt wurde, dass der Paau Yaradua und den Onryonen gerettet hatte (interessant ist ja, dass sie keinen der anderen (Nichtgalaktiker) gerettet haben ...), habe ich da Betazou assoziiert.
Aber dieses "wird nur visuell wahrgenommen" kompliziert wirklich alles. Schnapsidee. Vielleicht wurde die Vektormaterie anhand der Reaktion von Normalmaterie (deren Verschwinden) indirekt festgestellt?

Zu Beginn der Geschichte wird Betazou als Vektormaterie-Spürer bezeichnet. Mit dem Begriff eines Detektors assoziiere ich ein technisches Gerät. Letztlich war es aber für die Geschichte selbst nicht so wichtig.

[RolfK]

Das heft liefert interessante und vielversprechende Informationen und ereitet den Weg zu weiteren spannenden Heften.

Einzelne Wendungen hin zu diesem Ergebnis fand ich wenig überzeugend insbesondere o Shannons irrwitzigen Sprung aus dem Schlitten und den Umstand dass unser Perry trotz SERUN mitKraftverstärker und auch sonst allem drum und dran, von diesem menschlichen Wirelwind mal so een mitgerissen wird.

Aber irgendwie müssen die zwei ja ins Chaos geraten.

[Kritikaster]

Die „Show“ im Schauraum fand ich ziemlich mager. Die drei „kosmischen“ Gefahren, die Phaatom beseitigt hat, waren mir nicht plastisch genug geschildert und auch nicht wirklich angsteinflößend.

Aus den "ruhmreichen" Taten Phaatoms hätte man meiner Meinung nach sehr viel mehr machen können. Beispielsweise hätte man schildern können, wie sie kosmokratische Schergen in die Schranken gewiesen hat. Stichwort: Installation eines Galaxienzünders.

Bei mir kam das schon als gewollt an. Alle drei Gefahren wurden nur angerissen, ihre Wirkung auf die Betrachter hypnosuggestiv verstärkt. Dass es sie tatsächlich gegeben hätte, schien mir eher unwahrscheinlich. Alle Gefahren ähnelten sich sehr stark und waren wohl so aufgebaut, dass sie eine ganz bestimmte Angst bedienen und diese verstärken sollten. Historisch geschulte Perryversumfahrer sollten sehr wohl Angst vor Kollektivwesen entwickeln können, die das Individuum als Wert gar nicht wahrnehmen und es beiläufig vernichten. Für den deutschen Leser des 21. Jahrhunderts mag diese Gefahr eher vernachlässigbar erscheinen.

[Kritikaster]

Aber AARN MUNRO ist ja selbst Autor

Nun sind Autoren aber nicht unbedingt die besten Kritiker anderer Autoren. Sie können bestenfalls darauf hinweisen, was sie selbst anders gemacht hätten (wenn sie denn ihre Autoreneigenschaft überhaupt als relevant einbringen wollen). Die meisten Autoren hüten sich ohnehin, andere Werke zu kritisieren, fällt doch in der Regel die Kehrseite ihrer Kritik auf sie selbst zurück.

[Askosan]

Bei mir kam das schon als gewollt an. Alle drei Gefahren wurden nur angerissen, ihre Wirkung auf die Betrachter hypnosuggestiv verstärkt. Dass es sie tatsächlich gegeben hätte, schien mir eher unwahrscheinlich.

Ich denke nicht, dass eine Materiesenke wie Phaatom eine Märchenstunde abhalten wird. Das dürfte unter ihrer Würde sein. Diese Gefahren werden schon real gewesen sein.

Vielleicht haben sich die Expokraten die „ruhmreichen“ Taten für einen anderen Roman aufgehoben.

[Kritikaster]

unter ihrer Würde

Die Würde einer Materiesenke? Interessanter Ansatz.

[Richard]

Warum zweifelst du daran? - Auch eine Materiesenke hat wohl gewisse Ansprüche, eine Ethik, etc ... Zumindest stelle ich mir das so vor.

[Lazy Gun]

Naja. Bisher wurden Materiesenken doch eher passiv dargestellt. Die waren halt da und senkten rum, man machte einen Bogen drum und gut. Aber dass da eine aktiv in galaktischen Auseinandersetzungen mitmischt, gar Kriegen, oder sogar einzelne Individuen "auswählt", das ist meines Wissens eher neu. Wobei ich allerdings auch nicht die ganze Serie kenne, gabs das schonmal? Bisher hat sich doch die Ethik einer Senke darin erschöpft, einfach alles aufzusaugen was zu nahe drankam.

[Askosan]

Wobei ich allerdings auch nicht die ganze Serie kenne, gabs das schonmal?

Das ist in dieser Form neu. Allerdings ist über diese kosmische Evolutionsstufe (MQ/MS) sowieso wenig bekannt. Die Expokraten haben anscheinend die Absicht, die kosmische Hierarchie tiefer auszuleuchten.

Beim letzten Großzyklus ging es ja um den Transkosmokraten Thez. Das war auch neu in der Serie.

Eine Ethik sollte man all diesen Entitäten meiner Meinung nach nicht absprechen. Aber deren Ethik ist nun einmal nicht deckungsgleich mit der von Perry.

Auch Phaatom hat eine Ethik. Sie lässt die Phersunen einheimische Zivilisationen in sichere Nachbargalaxien evakuieren. Vorausgesetzt, diese Zivilisationen zeigen sich kooperativ hinsichtlich Phaatoms Zielen. Trotzdem werden unzählige Völker, wie die Quantam, auf der Strecke bleiben.

[nanograinger]

...
Eine Ethik sollte man all diesen Entitäten meiner Meinung nach nicht absprechen. Aber deren Ethik ist nun einmal nicht deckungsgleich mit der von Perry.

Auch Phaatom hat eine Ethik. Sie lässt die Phersunen einheimische Zivilisationen in sichere Nachbargalaxien evakuieren. Vorausgesetzt, diese Zivilisationen zeigen sich kooperativ hinsichtlich Phaatoms Zielen. ...

Es reflektiert eher die menschliche Ethik, dass das Evakuationsangebot der Phersunen/Phaatoms als ethisches Verhalten angesehen wird. Es kann aber genauso gut sein, dass Phaatom dieses Angebot aus völlig eigennützigen und utilitaristischen Gründen macht.

Klar ist aber, dass man den Darstellungen im Schauraum nicht uneingeschränkt glauben schenken kann (und das ist eine starke Untertreibung). Die Schauraum-Darstellungen sind genau auf die erwartete Kompetenz der Zuschauer abgestimmt, das sieht man an den Reaktionen von Betazou und O'Shannon, die leichter (normal) beeinflussbar sind im Vergleich zum Rest des Kommandos.

[nanograinger]

Naja. Bisher wurden Materiesenken doch eher passiv dargestellt. Die waren halt da und senkten rum, man machte einen Bogen drum und gut. Aber dass da eine aktiv in galaktischen Auseinandersetzungen mitmischt, gar Kriegen, oder sogar einzelne Individuen "auswählt", das ist meines Wissens eher neu. Wobei ich allerdings auch nicht die ganze Serie kenne, gabs das schonmal? Bisher hat sich doch die Ethik einer Senke darin erschöpft, einfach alles aufzusaugen was zu nahe drankam.

Das "Aufsaugen" ist lediglich ein Aspekt bei der Entstehung. Danach "senkten" die MS (oder die MQ) einfach vor sich hin. Man (die Hohen Mächte) kann sie sogar bewegen. So war in der Galaxis Erranternohre sowohl die MS Jarmithara als auch die MQ Gourdel seit Jahrmillionen Jahren anwesend, obwohl beide offensichtlich nicht dort entstanden waren (sonst gäbe es Erranternohre nicht mehr).

[Askosan]

Es kann aber genauso gut sein, dass Phaatom dieses Angebot aus völlig eigennützigen und utilitaristischen Gründen macht.

Welche Gründe sollen das denn sein? Wie soll eine Materiesenke wie Phaatom von der Evakuierung der Ilikten oder der Vluth in eine Nachbargalaxie profitieren?

Klar ist aber, dass man den Darstellungen im Schauraum nicht uneingeschränkt glauben schenken

Uneingeschränktes Glauben ist sowieso nicht angesagt. Selbst einer freundlich gesinnten Superintelligenz wie ES konnte man nicht uneingeschränkt glauben.

[nanograinger]

Es kann aber genauso gut sein, dass Phaatom dieses Angebot aus völlig eigennützigen und utilitaristischen Gründen macht.

Welche Gründe sollen das denn sein? Wie soll eine Materiesenke wie Phaatom von der Evakuierung der Ilikten oder der Vluth in eine Nachbargalaxie profitieren?
...

Um die Frage zu beantworten, müsste ich Phaatom sein.

Ein einfacher Grund wäre, dass sich Phaatom Hilfsvölker aller Art erhalten möchte. Noch einfacher wäre aber, dass das Angebot ein Fake ist und nur die Lage im Galaxiengeviert beruhigen soll. Es wird ja im Gespräch von Yaradua und Rhodan schon angedeutet, dass es duchaus vorstellbar ist, dass auch die Phersunen am Ende "dran kommen". Soviel dann zur Ehtik einer MS.

[AARN MUNRO]

Komme diesmal kaum mit Verenas derzeitiger Schreibart zurecht.Liest sich wie eine geschriebene Pflichtaufgabe ...

Was meinst du mit "derzeitig"?

Ce Rhioton: Damit meine ich genau diesen ein Roman.Ihre Bände davor haben mir immer sehr gefallen. Gute Ideen, gute Ausarbeitung, Stil und Darstellung.Alles das trifft IMHO auf diesen Band nicht zu.Jedenfalls die erste Hälfte zieht sich ...nachher wird es etwas besser.Geringfügig.

[AARN MUNRO]

Bei der Beschreibung des pingeligen Phersunen Whekoshi musste ich an einen Buchtitel von Hannah Arendt denken: Die Banalität des Bösen.
Die „Kleinsche Flasche“ musste ich Googeln; noch nie davon gehört. Interessante Sache...

Verkutzon: die kleinsche Flasche war eines der wenigen als von mir gut beurteilten Dinge im Roman.