Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

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ZEUT-42
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von ZEUT-42 »

Eric Manoli hat geschrieben: 11. November 2019, 19:32
nanograinger hat geschrieben: 11. November 2019, 18:55 Das ist mit dir ein typischer Postingverlauf. Du stellst eine normative Behauptung in den Raum. Man widerspricht dir und weist durch Gegenbeispiel oder Quelle nach, dass deine Behaupting nicht stimmt. Anstatt einfach den Fehler einzugestehen, weichst du in irgendeine Richtung aus. Nachdem du merkst, dass du dich verrannt hast, kommt schlussendlich die Herabsetzung des Gegenübers.
Eric Manoli hat geschrieben: 11. November 2019, 19:32 Eigentlich könnte es einen Egal sein, aber die ständige Wiederholung in Verbindung mit dem Vorwurf man wüsste nicht was man redete wenn die Argumente ausgehen ist halt Teil der Methode.
An beide: bitte nicht provozieren lassen, nicht darauf anspringen. Und vor allem: nicht auf alles antworten. Das spart Nerven, ist aber zugegebenermaßen sehr schwierig durchzuhalten.
ZEUT-42
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von ZEUT-42 »

nanograinger hat geschrieben: 11. November 2019, 17:37 Wir Menschen können mit unseren Augen Licht zwischen etwa 400-800 Nanometer Wellenlänge sehen (Violett bis tiefrot). Die Sonne strahlt aber Licht (elektromagnetische Wellen) in einem viel breiteren Spektralbereich ab, wir können diesen aber mit unseren Augen nicht in Gänze wahrnehmen.

Wenn du also sagst, dass die Beispiele "definitiv" zeigen, dass Phaatom eine "gewaltige Aversion gegen Ameisenstaatlichkeit" hat, dann ist das in etwa so, als würdest du behaupten, die Tatsache, dass da wir mit unseren Augen violett bis tiefrotes Licht wahrnehmen, "definitiv" zeigt, dass die Sonne (nur) solches Licht ausstrahlt. Was "definitiv" nicht stimmt.
Die Schau von Phaatom ist für Wesen niedrigerer Evolutionsstufen gemacht. Manche Besucher sind sicherlich blind und brauchen akustische Symbole, andere können infrarot, andere können Röntgen, noch andere kommunizieren nur olfaktorisch. Ich gehe davon aus, dass Phaatom intelligent genug ist, ihre Schau für Wesen jedweden Anspruchs gleich zu gestalten. Soll heißen: die Botschaft, die Phaatom 'rüberbringen wollte, kam bei den Galaktikern an - und die wird auch bei rein olfaktorisch agierenden Wesen ankommen.
nanograinger hat geschrieben:
ZEUT-42 hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Phaatom ist ja selbst eine "Gemeinschaftsintelligenz" allerhöchster Güte. Inwiefern sie Individualität schätzt (nützlich findet), ist sehr schwer vorauszusagen.
Ist sie eine Gemeinschaftsintelligenz? Steht das irgendwo?
Im Orpleyd-Zyklus wurde uns gezeigt, wie eine Materiessenke entsteht: Ganze Galaxien mit Frau und Felinen werden von der entstehenden MS eingesogen. Im Perryversum bedeutet das, dass alle ÜBSEF, Vitalenergie, Psionische Energie etc. sich nun in dieser MS befinden. Ich meine, dass "Gemeinschaftsintelligenz" durchaus ein passender Begriff dafür ist, wie immer sie auch im Detail geartet sein mag.
Dann bist auch du eine Gemeinschaftsintelligenz, bestehend aus Billionen von körpereigenen Zellen und noch mehr Darmbakterien. Trotzdem denkst du als "ich". Aber auch wenn du eine Gemeinschaftsintelligenz bist, so bestehst du doch vor allem aus Wasser und Kohlenstoff, also aus dem Material von Chondriten und Eismeteoriten, die im Laufe der letzten 4,5 Mrd. Jahren auf die Erde gefallen sind. Die Gravitationssenke Erde hat dich gezeugt und geboren.

Materiesenken, Materiequellen, Kosmokraten, Chaotarchen und Transkosmokraten sind nicht mehr das "Leben an sich". Zugleich aber bauen all diese Entitäten auf dem "Leben an sich" auf - und sie bauen auf dem Rauminhalt ihrer ehemaligen Mächtigkeitsballungen auf. Wir wissen trotzdem nicht einmal, ob diese Entitäten überhaupt noch lebendig sind, ob sie noch Leben nach unserer Definition sind. Wir wissen nicht, ob sie Leben unserer Form überhaupt noch brauchen, ob Materiesenken Sauerstoff und Kohlenstoff als Baumaterial für sich oder ihre Türme brauchen. Ich weiß nicht, welche Art von Bewusstsein diese Entitäten haben.

Keine Ahnung.
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christianf
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von christianf »

Askosan hat geschrieben: 11. November 2019, 23:16
nanograinger hat geschrieben: 11. November 2019, 23:07 Der „unzuverlässige Erzähler“ ist nur ein Beispiel einer Erzählweise in Ich-Perspektive, bei der der Leser nicht davon ausgehen kann, dass die Erzählung der objektiven (soweit feststellbar) Wahrheit entspricht.
Ich kenne keinen Roman, aus der „Ich-Erzähler“ Perspektive erzählt, wo der Leser durch eine Selbsttäuschung des Protagonisten, aufgrund von Drogenkonsum, Geistesstörung oder anderen Gründen, über Intention und Motivation dieses Protagonisten getäuscht werden.
Oh, da gibt es etliche B-) .
Dass du die nicht kennst, heißt nicht, dass es die nicht gibt.
Thema durch!
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nanograinger
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

ZEUT-42 hat geschrieben: 11. November 2019, 23:44
nanograinger hat geschrieben: 11. November 2019, 17:37 Wenn du also sagst, dass die Beispiele "definitiv" zeigen, dass Phaatom eine "gewaltige Aversion gegen Ameisenstaatlichkeit" hat, dann ist das in etwa so, als würdest du behaupten, die Tatsache, dass da wir mit unseren Augen violett bis tiefrotes Licht wahrnehmen, "definitiv" zeigt, dass die Sonne (nur) solches Licht ausstrahlt. Was "definitiv" nicht stimmt.
Die Schau von Phaatom ist für Wesen niedrigerer Evolutionsstufen gemacht. ....Soll heißen: die Botschaft, die Phaatom 'rüberbringen wollte, kam bei den Galaktikern an - und die wird auch bei rein olfaktorisch agierenden Wesen ankommen.
Du hast mich missverstanden: Es geht nicht um unterschiedliche Sinne ode Frequenzen. Es geht darum, dass eine "Gemeinschaftsintelligenz" oder eine "Ameisenstaatlichkeit" möglicherweise (!) gerade umgekehrte Szenarien gezeigt würde, in denen "Gemeinschaftsintelligenzen" vor dem Angriff "böser" Individualisten gerettet wurden. Dass solche Szenarien nicht gezeigt wurden, mag alleine daran liegen, dass die Menschen und die anderen Gäste im Schlitten "Individualisten" sind und solche Szenarien eher nicht positiv ankommen würden. Die Abwesenheit solcher Szenarien im Schauraum mag also an den Zuschauern liegen, nicht an der Einstellung Phaatoms zu "Gemeinschaftsintelligenzen".
ZEUT-42 hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
ZEUT-42 hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Phaatom ist ja selbst eine "Gemeinschaftsintelligenz" allerhöchster Güte. Inwiefern sie Individualität schätzt (nützlich findet), ist sehr schwer vorauszusagen.
Ist sie eine Gemeinschaftsintelligenz? Steht das irgendwo?
Im Orpleyd-Zyklus wurde uns gezeigt, wie eine Materiessenke entsteht: Ganze Galaxien mit Frau und Felinen werden von der entstehenden MS eingesogen. Im Perryversum bedeutet das, dass alle ÜBSEF, Vitalenergie, Psionische Energie etc. sich nun in dieser MS befinden. Ich meine, dass "Gemeinschaftsintelligenz" durchaus ein passender Begriff dafür ist, wie immer sie auch im Detail geartet sein mag.
Dann bist auch du eine Gemeinschaftsintelligenz, bestehend aus Billionen von körpereigenen Zellen und noch mehr Darmbakterien. Trotzdem denkst du als "ich". Aber auch wenn du eine Gemeinschaftsintelligenz bist, so bestehst du doch vor allem aus Wasser und Kohlenstoff, also aus dem Material von Chondriten und Eismeteoriten, die im Laufe der letzten 4,5 Mrd. Jahren auf die Erde gefallen sind. Die Gravitationssenke Erde hat dich gezeugt und geboren.
Dein Vergleich in Ehren, aber weder die Darmbakterien noch meine körpereigenen Zellen haben ein Bewusstsein oder eine ÜBSEF. Deshalb gibt es auch einen Unterschied zwischen einem Ameisenstaat und bspw. ES. Oder einer Materiesenke. Aber unter dem Begriff "Gemeinschaftsintelligenz" könnte man beide fassen. Daran sieht man aber auch, dass solche Kategorien nur bedingt hilfreich sind, denn offensichtlich gibt es schon einen kleinen Unterschied zwischen einem Ameisenstaat und ES. B-)
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von ZEUT-42 »

nanograinger hat geschrieben: 12. November 2019, 00:18 Du hast mich missverstanden: Es geht nicht um unterschiedliche Sinne ode Frequenzen. Es geht darum, dass eine "Gemeinschaftsintelligenz" oder eine "Ameisenstaatlichkeit" möglicherweise (!) gerade umgekehrte Szenarien gezeigt würde, in denen "Gemeinschaftsintelligenzen" vor dem Angriff "böser" Individualisten gerettet wurden.
Das zweifel ich an, die Sequenzen waren zu eindeutig.
nanograinger hat geschrieben:Deshalb gibt es auch einen Unterschied zwischen einem Ameisenstaat und bspw. ES. Oder einer Materiesenke. Aber unter dem Begriff "Gemeinschaftsintelligenz" könnte man beide fassen.
Du bist du dann aber eher Ameisenstaat als ES :P
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Askosan »

Dass Phaatom, die Sequenzen im Schauraum darauf abstimmt, ob die Zuschauer Individual- oder Kollektivwesen sind, ist sehr unwahrscheinlich.

Raumfahrende (Individual-)Zivilisationen werden gewöhnlich von anderen raumfahrenden (Individual-)Zivilisationen bedroht und nicht von Kollektivwesen.

Fast alle Bedrohungsszenarien innerhalb der Serie beruhen auf solchen Gefahren und nicht auf Gefahren, wie sie im Schauraum gezeigt wurden.

Auffällig ist daher, dass die Gefahren, die Perry & Co. im Schauraum gezeigt wurden, nicht von (Individual-)Zivilisationen ausgingen.

Die These des Mitforisten, dass Phaatom eventuell eine Aversion gegen Gefahren hat, die von Kollektivwesen ausgehen, wird zumindest durch Indizien gestützt.

Für alle anderen Thesen gibt es überhaupt keine Indizien. Solange wir nicht mehr über Phaatom wissen, kann man die „Aversions-These“ im Hinterkopf behalten.
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Goedda »

Ich denke, wer den TRAITOR-Zyklus und die Entstehung bzw. das Handeln der Superintelligenz KOLTOROC gelesen hat - um nur ein Beispiel zu nennen - der kann durchaus zu der Schlussfolgerung gelangen, dass es zumindest in der Vergangenheit einen Kampf zwischen kollektiven Lebewesen und individuellen Lebewesen gegeben hat. Und zwar um die Vorherrschaft im Kosmos.
Inwiefern dies in der Handlungsgegenwart auch noch zutrifft, ich weiss es nicht. Ich könnte mir aber vorstellen, dass bei den V'aupertir Nachkommen immer noch eine kreatürliche Furcht vor Kollektivwesen vorhanden ist.
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Askosan »

Goedda hat geschrieben: 12. November 2019, 09:50dass es zumindest in der Vergangenheit einen Kampf zwischen kollektiven Lebewesen und individuellen Lebewesen gegeben hat. Und zwar um die Vorherrschaft im Kosmos.
Wir wissen noch nicht, wie alt Phaatom ist. Vielleicht liegt ihre Zeit als Superintelligenz schon sehr lange zurück und sie hat damals einen Existenzkampf gegen Kollektivwesen austragen müssen.

Aus dieser Zeit könnte ihre (mögliche) Aversion stammen.

Ist auf jeden Fall ein interessanter Gedanke. :st:
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

ZEUT-42 hat geschrieben: 12. November 2019, 01:27
nanograinger hat geschrieben:Deshalb gibt es auch einen Unterschied zwischen einem Ameisenstaat und bspw. ES. Oder einer Materiesenke. Aber unter dem Begriff "Gemeinschaftsintelligenz" könnte man beide fassen.
Du bist du dann aber eher Ameisenstaat als ES :P
Ich (und du, und alle Menschen, Säugetierarten etc.) sind keine Gemeinschaftsintelligenzen sondern Individual-Intelligenzen, wenn man diese Begriffe verwenden möchte. Aber ich vermute mal, dass wie hier keine Diskussion zu Arten und Intelligenzformen führen wollen.
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 12. November 2019, 08:26 Dass Phaatom, die Sequenzen im Schauraum darauf abstimmt, ob die Zuschauer Individual- oder Kollektivwesen sind, ist sehr unwahrscheinlich.
Um diese Wahrscheinlichkeit zu schätzen, braucht es eine Grundlage, die aber hier nicht ausreichend gegeben ist. Deshalb äußerst du hier schlicht deine Meinung. Es ist nicht unwahrscheinlich, du meinst lediglich, dass es unwahrscheinlich ist.

Sehr wahrscheinlich ist aber, dass die Sequenzen im Schauraum nicht einfach statistisch zufällig ausgewählt sind. Denn wir kennen genügend Beispiele wie Phaatom/Phersunen nicht gerade freundlich mit Indiviual-Völkern umgegangen ist/sind, um die Wahrscheinlichkeit, dass bei einer zufälligen Auswahl gerade drei Aktionen gegen Kollektivwesen gezogen werden, als sehr gering abzuschätzen.
Askosan hat geschrieben: Raumfahrende (Individual-)Zivilisationen werden gewöhnlich von anderen raumfahrenden (Individual-)Zivilisationen bedroht und nicht von Kollektivwesen.

Fast alle Bedrohungsszenarien innerhalb der Serie beruhen auf solchen Gefahren und nicht auf Gefahren, wie sie im Schauraum gezeigt wurden.

Auffällig ist daher, dass die Gefahren, die Perry & Co. im Schauraum gezeigt wurden, nicht von (Individual-)Zivilisationen ausgingen.
Es ist auffällig, da bin ich völlig einverstanden, siehe oben. Ich habe lediglich geschrieben, dass diese Auffälligkeit nicht ausreicht, um "definitiv" auf eine wie auch immer fundierte "Aversion" von Phaatom gegen Kollektivwesen zu schließen. Denn es gibt andere Möglichkeiten, von denen ich die einfachste (es werden Sequenzen gezeigt, die am geeignesten sind, die jeweiligen Zuschauer von der Grundgüte Phaatoms zu "überzeugen") beschrieben habe.
Askosan hat geschrieben: Die These des Mitforisten, dass Phaatom eventuell eine Aversion gegen Gefahren hat, die von Kollektivwesen ausgehen, wird zumindest durch Indizien gestützt.

Für alle anderen Thesen gibt es überhaupt keine Indizien. Solange wir nicht mehr über Phaatom wissen, kann man die „Aversions-These“ im Hinterkopf behalten.
Etwas "im Hinterkopf behalten" ist etwas völlig anderes als von diesem Etwas "definitiv" auszugehen. Mein Posting richtete sich alleine gegen die Formulierung "definitiv", die eine "Aversion" Phaatoms gegen Kollektivwesen als unumstößliche Tatsache darstellt.

Es ist für Diskussionen im Allgemeinen hilfreich, wenn man sich mit dem auseinandersetzt, was von anderen Foristen tatsächlich geschrieben wird. B-)
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 12. November 2019, 12:29Es ist für Diskussionen im Allgemeinen hilfreich, wenn man sich mit dem auseinandersetzt, was von anderen Foristen tatsächlich geschrieben wird. B-)
Mein Beitrag bezog sich überhaupt nicht auf Dich. Oder hast du irgendwo ein Zitat von dir gelesen?

In meinem Beitrag habe ich geschildert, dass ich die Sache ähnlich sehe wie der Mitforist, mit dem du diskutiert hast.

Dem Zitat, dass ich in diesem Beitrag von dir bringe, stimme ich allerdings voll zu, aber das solltest Du beherzigen und diese Empfehlung nicht an andere richten. B-)
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Mahatma Ghandi »

Goedda hat geschrieben: 11. November 2019, 20:49 die Erläuterungen oder besser gesagt die Sichtweise dieses Rhodans bezüglich den hohen Mächten haben mir sehr zugesagt. Natürlich waren sie eine Wiederholung für Altleser (der Romane, nicht der Spoiler), aber sie waren auch sehr angenehm zu lesen und verständlich.
Exakt! :st:
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Oceanlover »

Schliesse mich an! :) Auch mir gefällt eigentlich regelmässig die Schreibweise von Verena Themsen! :st:

Und dieser Roman war eine gute Vorbereitung für den nächsten Wim Vandemaan - Knaller, der uns sogar mit Überlänge erwartet. :rolleyes:
Nette Grüße
Oceanlover
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Klapauzius »

Askosan hat geschrieben: 11. November 2019, 23:16 Ich kenne keinen Roman, aus der „Ich-Erzähler“ Perspektive erzählt, wo der Leser durch eine Selbsttäuschung des Protagonisten, aufgrund von Drogenkonsum, Geistesstörung oder anderen Gründen, über Intention und Motivation dieses Protagonisten getäuscht werden.
"Alibi" von Agatha Christie, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Alibi_(Roman)#Handlung.
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Askosan »

Klapauzius hat geschrieben: 14. November 2019, 14:36
Askosan hat geschrieben: 11. November 2019, 23:16 Ich kenne keinen Roman, aus der „Ich-Erzähler“ Perspektive erzählt, wo der Leser durch eine Selbsttäuschung des Protagonisten, aufgrund von Drogenkonsum, Geistesstörung oder anderen Gründen, über Intention und Motivation dieses Protagonisten getäuscht werden.
"Alibi" von Agatha Christie, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Alibi_(Roman)#Handlung.
Den Roman von Agatha Christie kenne ich. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass Dr. Sheppard an irgendeiner Stelle behauptet hätte, dass er ein bibeltreuer Christ sei, der zu keinem Mord fähig ist, denn das wäre dann wirklich eine Selbsttäuschung, die im Widerspruch zum Romanende stünde.
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Eric Manoli »

Und da drehst du dich wieder im Kreis :rolleyes:
Fällt es dir eigentlich auf, das auch dieser Thread mal wieder mehr davon handelt wie du dich durch deine eigenen lapidaren Aussagen windest ?

Wenn du einfach mal nicht davon ausgehen würdest, das du eine Doktorarbeit über PR und den Rest des Universums schreiben könntest.

Ich muss und will deine Aussagen nicht folgen und verstehen, aber wenn du deine Thesen vielleicht etwas weniger ultimative Präsentieren könntest, dann ließe sich vielleicht sogar damit leben.

Und es würde sich eventuell sogar wieder ein paar Leute finden die hier ihre verschiedenen Meinungen diskutieren wollen.

Just my 2 Cent
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Askosan »

„Ich muss und will deine Aussagen nicht folgen und verstehen“...das ist der Brüller ever. :D

Und das kommt von demjenigen, der meine Beiträge, aufgrund seines gekränkten Egos, ständig kommentiert. B-)
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Eric Manoli »

:lol: Zuviel der Ehre.

Schade, schon früher war Einsicht oder Selbstreflektion nicht vorhanden.

Aber zum Trost hätte ich bestimmt ein Taschentuch für dich.

Ach ja, irgendwie gewinne ich hier den Eindruck, daß du hier im Forum irgend etwas gewinnen musst. :unsure:

Also im Spamforum habe ich dafür extra einen Thread aufgemacht, also jetzt nicht speziell für dich. :rolleyes:

Da kannst du zwar auch nie wirklich gewinnen, aber vielleicht reicht es dir ja aus ein paar mal am Tag das Gefühl zu haben. :unsure:
Zuletzt geändert von Eric Manoli am 14. November 2019, 16:32, insgesamt 1-mal geändert.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von lichtman »

Askosan hat geschrieben: 12. November 2019, 10:08
Goedda hat geschrieben: 12. November 2019, 09:50dass es zumindest in der Vergangenheit einen Kampf zwischen kollektiven Lebewesen und individuellen Lebewesen gegeben hat. Und zwar um die Vorherrschaft im Kosmos.
Wir wissen noch nicht, wie alt Phaatom ist. Vielleicht liegt ihre Zeit als Superintelligenz schon sehr lange zurück und sie hat damals einen Existenzkampf gegen Kollektivwesen austragen müssen.
Erst mal eine kühne Hypothese.

Wäre sehr schlecht für die Aanweem.

Paradox, da Phaatom als eine hoch entwickelte Bewusstseins-Konstruktion selbst eine Art Kollektivwesen ist.

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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von lichtman »

Lazy Gun hat geschrieben: 11. November 2019, 00:22 Naja. Bisher wurden Materiesenken doch eher passiv dargestellt. Die waren halt da und senkten rum, man machte einen Bogen drum und gut. Aber dass da eine aktiv in galaktischen Auseinandersetzungen mitmischt, gar Kriegen, oder sogar einzelne Individuen "auswählt", das ist meines Wissens eher neu. Wobei ich allerdings auch nicht die ganze Serie kenne, gabs das schonmal? Bisher hat sich doch die Ethik einer Senke darin erschöpft, einfach alles aufzusaugen was zu nahe drankam.
Von Materiesenken wissen wir noch weniger als von Materiequellen.
Die MQ Gourdel feuerte auf den Mahlstrom und Algstogermaht.

Laut Wim Vandemaan 2675 helfen MQs SIs: Einige der höchstentwickelten Bewusstseinsmaschinen des Geltungsbereiches des Dogmas rieten PAUTHOFAMY schließlich, den Beistand der nächstgelegenen Materiequelle zu erbitten.

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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von lichtman »

nanograinger hat geschrieben: 11. November 2019, 10:27
Lazy Gun hat geschrieben: 11. November 2019, 00:22 Naja. Bisher wurden Materiesenken doch eher passiv dargestellt. Die waren halt da und senkten rum, man machte einen Bogen drum und gut. Aber dass da eine aktiv in galaktischen Auseinandersetzungen mitmischt, gar Kriegen, oder sogar einzelne Individuen "auswählt", das ist meines Wissens eher neu. Wobei ich allerdings auch nicht die ganze Serie kenne, gabs das schonmal? Bisher hat sich doch die Ethik einer Senke darin erschöpft, einfach alles aufzusaugen was zu nahe drankam.
Das "Aufsaugen" ist lediglich ein Aspekt bei der Entstehung. Danach "senkten" die MS (oder die MQ) einfach vor sich hin. Man (die Hohen Mächte) kann sie sogar bewegen. So war in der Galaxis Erranternohre sowohl die MS Jarmithara als auch die MQ Gourdel seit Jahrmillionen Jahren anwesend, obwohl beide offensichtlich nicht dort entstanden waren (sonst gäbe es Erranternohre nicht mehr).
Gourdel wurde in Erranternohre stationiert, um auf den Mahlstrom zu feuern.

Jarmithara wurde in Erranternohre stationiert, um Gourdel in Schach zu halten.

Das Zudrehen von Gourdel durch Perry und Atlan war schon eigenartig.

Vielleicht sind Gourdel und Jarmithara so passiv und manipulierbar, weil sie in ihrer transzendentalen Phase sind.

Sie wurde kurz und kryptisch für die MQ CLOUVAD in 2675 erwähnt:

Aber die Kontaktler erläuterten PAUTHOFAMY, dass sich in der transzendentalen Phase befände, an deren Ende er sich neu gebären würde.

Aber PHAATOM mutmasslich auf dem Sprung zum Chaotarchen - Wiedergeburt als Chaotarchen? - wirkt nicht sehr passiv.

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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Lumpazie »

lichtman hat geschrieben: 15. November 2019, 08:34
Gourdel wurde in Erranternohre stationiert, um auf den Mahlstrom zu feuern.

Jarmithara wurde in Erranternohre stationiert, um Gourdel in Schach zu halten.

Das Zudrehen von Gourdel durch Perry und Atlan war schon eigenartig.

Vielleicht sind Gourdel und Jarmithara so passiv und manipulierbar, weil sie in ihrer transzendentalen Phase sind.

Sie wurde kurz und kryptisch für die MQ CLOUVAD in 2675 erwähnt:

Aber die Kontaktler erläuterten PAUTHOFAMY, dass sich in der transzendentalen Phase befände, an deren Ende er sich neu gebären würde.

Aber PHAATOM mutmasslich auf dem Sprung zum Chaotarchen - Wiedergeburt als Chaotarchen? - wirkt nicht sehr passiv.

manfred

Wenn man die Entwicklungszeiten von Materiaquellen/senken bedenkt, wissen wir viel zu wenig darüber. Auch, wie diese von Kosmokraten und Chaotarchen manipuliert werden können. Der Chaotarch Cadabb wollte Kosh nach seiner Entwicklung zur Materiesenke für die Chaosmächte instrumentaliesieren. Bei Gourdel und Jarmithara war dies offensichtlich auch der Fall.
Interessant wäre dann, ob die transzendentale Phase eine natürliche oder künstliche Entwicklung ist.
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von AARN MUNRO »

Askosan hat geschrieben: 14. November 2019, 15:38
Klapauzius hat geschrieben: 14. November 2019, 14:36
Askosan hat geschrieben: 11. November 2019, 23:16 Ich kenne keinen Roman, aus der „Ich-Erzähler“ Perspektive erzählt, wo der Leser durch eine Selbsttäuschung des Protagonisten, aufgrund von Drogenkonsum, Geistesstörung oder anderen Gründen, über Intention und Motivation dieses Protagonisten getäuscht werden.
"Alibi" von Agatha Christie, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Alibi_(Roman)#Handlung.
Den Roman von Agatha Christie kenne ich. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass Dr. Sheppard an irgendeiner Stelle behauptet hätte, dass er ein bibeltreuer Christ sei, der zu keinem Mord fähig ist, denn das wäre dann wirklich eine Selbsttäuschung, die im Widerspruch zum Romanende stünde.
"Der rote Kreis" von Edgar Wallace vielleicht. Allerdings ist hier keine Ich-Perspektive in der Erzählung, so weit ich mich erinnere. Aber der ermittelnde Detektiv als Protagonist ist letzlich der Täter ... also auch Antagonist.Passt aber zugegegebenermaßen nicht ganz als Beispiel.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Askosan »

AARN MUNRO hat geschrieben: 15. November 2019, 09:55"Der rote Kreis" von Edgar Wallace vielleicht. Allerdings ist hier keine Ich-Perspektive in der Erzählung, so weit ich mich erinnere. Aber der ermittelnde Detektiv als Protagonist ist letzlich der Täter ... also auch Antagonist.Passt aber zugegegebenermaßen nicht ganz als Beispiel.
Edgar Wallace ist Kult. „Der rote Kreis“ als Roman ist wirklich lesenswert. Die filmische Umsetzung ist eine Katastrohe.

Richtig, der Roman wird nicht aus der „Ich-Erzähler“ Perspektive erzählt.
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Re: Spoiler 3038: Weltenenden, von Verena Themsen

Beitrag von Askosan »

lichtman hat geschrieben: 15. November 2019, 08:34Aber PHAATOM mutmasslich auf dem Sprung zum Chaotarchen - Wiedergeburt als Chaotarchen? - wirkt nicht sehr passiv.
Phaatom benötigt „Substanzgewinn“. Sollte ihr das gelingen, tritt sie vermutlich erst dann in die „transzendentale Phase“ ein, aus der sie dann als Chaotarchin wiedergeboren wird.

Oder sie hat einen Sonderweg gefunden.
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