Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

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... die Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Skaarganis
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Skaarganis »

Moin moin,
R.B. hat geschrieben: 17. November 2019, 10:55 Ganz anders die Einsatzplanung, Icho Tolot in einer Paraderolle sorgt dafür unser größter aller großen Meister samt Anhang gerettet wird. Man kennt sich eben nach den paar Jährchen bestens und dann klappt das auch.
als besonders interessant fand ich es, dass das Verhalten Perrys mal eben berechnet wurde und ganz klipp und klar gesagt wird, genau dann wird Perry einen Flucht/Kontakaufnahmeversuch starten. Hab ich mal kurz drüber nachgedacht und dann laut gelacht... anscheinend waren die ganzen früheren Gegner Perrys/Terras einfach zu doof, eine Positronik mit passenden Daten zu füttern, um den besten Zeitpunkt herauszufinden, um Perry Schach matt zu setzen.
nanograinger hat geschrieben: 16. November 2019, 18:36
Skaarganis hat geschrieben: 15. November 2019, 12:14 ....Tante Edit meint noch, dass es ja auch irgendeine Erklärung dafür geben muss, warum da zwei Vektormaterie-Bänder um den Planeten existieren, nicht wahr?
S. 28: linke Spalte oben: "Die Phersunen hatten bereits die zwei Monde in Vektormaterie verwandelt, die, statt in den Abyssalen Triumphbogen zu stürzen, die Eiswelt in zwei flach gekreuzten Ringen umlief."
Irgendwas muss die Vektormaterie aber in diese Umlaufbahnen "gezwungen" haben und immer noch halten, denn ansonsten müsste das Zeug doch ohne weiteres in den Triumphbogen wabern.

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ZEUT-42
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von ZEUT-42 »

Skaarganis hat geschrieben: 17. November 2019, 23:44 als besonders interessant fand ich es, dass das Verhalten Perrys mal eben berechnet wurde und ganz klipp und klar gesagt wird, genau dann wird Perry einen Flucht/Kontakaufnahmeversuch starten. Hab ich mal kurz drüber nachgedacht und dann laut gelacht... anscheinend waren die ganzen früheren Gegner Perrys/Terras einfach zu doof, eine Positronik mit passenden Daten zu füttern, um den besten Zeitpunkt herauszufinden, um Perry Schach matt zu setzen.
Die haben ja in der Regel keine Vergleichsdaten - oder nicht mehr. Nur Bully könnte noch Vergleichsdaten haben und ähnlich rechnen...
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Günther Drach
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Günther Drach »

ZEUT-42 hat geschrieben: 18. November 2019, 09:42
Skaarganis hat geschrieben: 17. November 2019, 23:44 als besonders interessant fand ich es, dass das Verhalten Perrys mal eben berechnet wurde und ganz klipp und klar gesagt wird, genau dann wird Perry einen Flucht/Kontakaufnahmeversuch starten. Hab ich mal kurz drüber nachgedacht und dann laut gelacht... anscheinend waren die ganzen früheren Gegner Perrys/Terras einfach zu doof, eine Positronik mit passenden Daten zu füttern, um den besten Zeitpunkt herauszufinden, um Perry Schach matt zu setzen.
Die haben ja in der Regel keine Vergleichsdaten - oder nicht mehr. Nur Bully könnte noch Vergleichsdaten haben und ähnlich rechnen...
Nun ja, ich hab mir erlaubt, diesen Teil als Nonsens zu betrachtet.
Meiner Meinung nach hängt eine Fluchtmöglichkeit nicht nur von Rhodans Zustand (seelisch und körperlich) sondern auch von seiner Umgebung ab (wie streng wird er bewacht, wird er völlig isoliert etc.). Davon auszugehen, dass er innerhalb kürzester Zeit Verbündete finden kann ... nunja, das würde ich als Wunschdenken abtun. Wir wissen absolut nichts über Rhodans Situation, aber wir nehmen einfach das Bestmögliche an. Semitroniken.

Aber das Wichtigste ist ja das erwartete Zeitfenster. Wenn unsere Nancy da von 500 Jahren ausgeht, hat sie wohl meistens Recht.
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von nanograinger »

Skaarganis hat geschrieben: 17. November 2019, 23:44
nanograinger hat geschrieben: 16. November 2019, 18:36
Skaarganis hat geschrieben: 15. November 2019, 12:14 ....Tante Edit meint noch, dass es ja auch irgendeine Erklärung dafür geben muss, warum da zwei Vektormaterie-Bänder um den Planeten existieren, nicht wahr?
S. 28: linke Spalte oben: "Die Phersunen hatten bereits die zwei Monde in Vektormaterie verwandelt, die, statt in den Abyssalen Triumphbogen zu stürzen, die Eiswelt in zwei flach gekreuzten Ringen umlief."
Irgendwas muss die Vektormaterie aber in diese Umlaufbahnen "gezwungen" haben und immer noch halten, denn ansonsten müsste das Zeug doch ohne weiteres in den Triumphbogen wabern.
Halten kann es prinzipiell die Gravitation (sofern die in Vektormaterie umgewandelten Monde noch gravitierende Masse haben, was nach den Mutmaßungen Sichus und Grys aus Band 3037 unklar ist).

Aber es ist doch inzwischen klar, dass die Phersunen die Vektormaterie steuern und kontrollieren können. Wenn sie also für Gattcan zwei gekreuzte Ringe wünschen (die eher nicht den Umlaufbahnen der ursprünglichen Monde entsprechen), dann wird das für die Phersunen kein Problem sein, das zu arrangieren.
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von nanograinger »

Günther Drach hat geschrieben: 18. November 2019, 10:04
ZEUT-42 hat geschrieben: 18. November 2019, 09:42
Skaarganis hat geschrieben: 17. November 2019, 23:44 als besonders interessant fand ich es, dass das Verhalten Perrys mal eben berechnet wurde und ganz klipp und klar gesagt wird, genau dann wird Perry einen Flucht/Kontakaufnahmeversuch starten. ....
Die haben ja in der Regel keine Vergleichsdaten - oder nicht mehr. Nur Bully könnte noch Vergleichsdaten haben und ähnlich rechnen...
Nun ja, ich hab mir erlaubt, diesen Teil als Nonsens zu betrachtet.
Meiner Meinung nach hängt eine Fluchtmöglichkeit nicht nur von Rhodans Zustand (seelisch und körperlich) sondern auch von seiner Umgebung ab (wie streng wird er bewacht, wird er völlig isoliert etc.). Davon auszugehen, dass er innerhalb kürzester Zeit Verbündete finden kann ... nunja, das würde ich als Wunschdenken abtun. Wir wissen absolut nichts über Rhodans Situation, aber wir nehmen einfach das Bestmögliche an. Semitroniken.
...
Sehe ich nicht ganz so. Natürlich gründet sich die Aktion auf einer Reihe von Annahmen. Wäre Perry schwer verletzt, könnte er nicht rechtzeitig aktiv werden, Zellaktivator hin oder her. Aber wenn er nicht verletzt ist, sind die Annahmen keineswegs Nonsens. Dass er auf Gattcan festgehalten wird, liegt nahe (im Wortsinne). Dass dort weitere Gefangene, aber zumindest (von Perry beeinflussbares) Personal anwesend ist, scheint mir auch plausibel.

Und dann zeigt die Erfahrung von 3000 Romanen, dass das in der Tat für Perry ausreicht, um sich "Freiraum" zu verschaffen und ein Notsignal zu senden. Dazu brauche ich keine Semitronik. Das kann man ernst nehmen oder auch als eine augenzwinkernde Anspielung an die Serienhistorie sehen. B-)
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Günther Drach »

nanograinger hat geschrieben: 18. November 2019, 11:00
Günther Drach hat geschrieben: 18. November 2019, 10:04
ZEUT-42 hat geschrieben: 18. November 2019, 09:42
Skaarganis hat geschrieben: 17. November 2019, 23:44 als besonders interessant fand ich es, dass das Verhalten Perrys mal eben berechnet wurde und ganz klipp und klar gesagt wird, genau dann wird Perry einen Flucht/Kontakaufnahmeversuch starten. ....
Die haben ja in der Regel keine Vergleichsdaten - oder nicht mehr. Nur Bully könnte noch Vergleichsdaten haben und ähnlich rechnen...
Nun ja, ich hab mir erlaubt, diesen Teil als Nonsens zu betrachtet.
Meiner Meinung nach hängt eine Fluchtmöglichkeit nicht nur von Rhodans Zustand (seelisch und körperlich) sondern auch von seiner Umgebung ab (wie streng wird er bewacht, wird er völlig isoliert etc.). Davon auszugehen, dass er innerhalb kürzester Zeit Verbündete finden kann ... nunja, das würde ich als Wunschdenken abtun. Wir wissen absolut nichts über Rhodans Situation, aber wir nehmen einfach das Bestmögliche an. Semitroniken.
...
Sehe ich nicht ganz so. Natürlich gründet sich die Aktion auf einer Reihe von Annahmen. Wäre Perry schwer verletzt, könnte er nicht rechtzeitig aktiv werden, Zellaktivator hin oder her. Aber wenn er nicht verletzt ist, sind die Annahmen keineswegs Nonsens. Dass er auf Gattcan festgehalten wird, liegt nahe (im Wortsinne). Dass dort weitere Gefangene, aber zumindest (von Perry beeinflussbares) Personal anwesend ist, scheint mir auch plausibel.
Warum sollte Gattcan naheliegend zu sein?
Da wird eine äußerst verdächtige Figur gefangengenommen, die einen Vitalenergiespeicher ihr eigen nennt. Die an einem Terroranschlag auf einen Triumphbogen beteiligt war, bei dem eine SI-Level-Waffe an den gar so aufmerksamen Wächtern des Bogen vorbeigeschmuggelt wurde. Warum also sollte man diese Person ausgerechnet im gleichen System verbringen? Bei diesem unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen, dieser minimalen Verteidigung, ...

Synn benutzt im gleichen Heft Vektormaterie zu Transmitterzwecken, also kann angenommen werden, dass die Phersunen Möglichkeiten hätten, Personen und Material auf eine vergleichbare Art mühelos und nicht verfolgbar zu unbekannten Lokationen zu schicken.

Und ernsthaft jetzt: du kannst dir nicht vorstellen, wie man sogar einen Perry Rhodan sicher festsetzen kann?
(Die Phersunen haben die 3000 Bände nicht gelesen, sollten also nicht von vornherein dermaßen beeindruckt sein, alle Vorsichtsmaßnahmen zu unterlassen.)
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben: 18. November 2019, 11:00 wenn er nicht verletzt ist, sind die Annahmen keineswegs Nonsens. Dass er auf Gattcan festgehalten wird, liegt nahe (im Wortsinne). weitere Gefangene scheint mir auch plausibel.
Das kann man ernst nehmen oder auch als eine augenzwinkernde Anspielung an die Serienhistorie sehen. B-)
Also Augenzwinkern muss man da schon ganz schön heftig.
Welche Annahmen sollen das sein, die eine Zeitvoraussage ermöglichen? Technische Möglichkeiten des Gefängniswärters? Abwesenheit von Hyper- und Paraschirmen? Verfassung von Perry nach Aufenthalt im Triumphbogen? Unmöglichkeit von Phaatom sich selbst um seinen Verbleib zu kümmern? Historische Erfahrungen mit der Zeitspanne, die Perry bis zum Hypersignal mit der Bitte um Abholung benötigt? (da gab es in der Vergangenheit Spannen von Tagen bis zu Jahren und Jahrzehnten (Gehirnodyssee, Tiuphorenbeute, innerplanetare Bibliothek der Onryonen etc. etc.)
Der Mond und weitere Gefangene sind plausibel? Sie sind laut Exposè vorhanden, das ist alles an Plausibilität. 8-)
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Eric Manoli
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Eric Manoli »

:gruebel:
Also Gefängnisse für mehrere Personen sind häufiger als nur für eine.
Denke ich, also ist es für mich plausibel.

Gefängnisse für eine Person sind dann meist so speziell, dass man von Personal ausgehen kann. Rein technische Überwachung macht wenig Sinn, da man nur die Technik überwinden müsste. Dann doch lieber ein paar Personen dazu, denke ich.
Zuletzt geändert von Eric Manoli am 18. November 2019, 13:20, insgesamt 1-mal geändert.
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Eric Manoli
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Eric Manoli »

Ce Rhioton hat geschrieben: 17. November 2019, 19:21 Wobei ich Facebook auch nicht als repräsentativ betrachte - da habe ich mitunter den Eindruck, dass Lob an erster Stelle steht und man bereits bei zarter Kritik Gegenwind erhält.
Gibt es da auch einen Spoilerbereich?
Ich suche schon länger nach einen solchen der kein ewiges Tal der Tränen ist. Auf dauert deprimieren mich die vielen traurigen Schicksale hier.

:gruebel: Aber ich hasse Facebook wahrscheinlich noch viel mehr...
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: 18. November 2019, 13:05
nanograinger hat geschrieben: 18. November 2019, 11:00 wenn er nicht verletzt ist, sind die Annahmen keineswegs Nonsens. Dass er auf Gattcan festgehalten wird, liegt nahe (im Wortsinne). weitere Gefangene scheint mir auch plausibel.
Das kann man ernst nehmen oder auch als eine augenzwinkernde Anspielung an die Serienhistorie sehen. B-)
Also Augenzwinkern muss man da schon ganz schön heftig.
Von mir aus... B-)
Kritikaster hat geschrieben: Welche Annahmen sollen das sein, die eine Zeitvoraussage ermöglichen? Technische Möglichkeiten des Gefängniswärters? Abwesenheit von Hyper- und Paraschirmen? Verfassung von Perry nach Aufenthalt im Triumphbogen? Unmöglichkeit von Phaatom sich selbst um seinen Verbleib zu kümmern? Historische Erfahrungen mit der Zeitspanne, die Perry bis zum Hypersignal mit der Bitte um Abholung benötigt? (da gab es in der Vergangenheit Spannen von Tagen bis zu Jahren und Jahrzehnten (Gehirnodyssee, Tiuphorenbeute, innerplanetare Bibliothek der Onryonen etc. etc.)
Es macht keinen Sinn, einen Mittelwert aus allen beliebigen "Gefangenheiten" Perrys zu bilden. Die Aktion des Romans kann nur Erfolg haben, wenn gewisse Annahmen eintreffen. Falls Perry gar nicht im System ist o.ä., dann hat die Aktion eben keinen Erfolg. Das wäre auch eine Plotvariante gewesen, aber die Expokraten möchten uns offenbar keine wochenlange Schnitzeljagd durch Ancaisin erzählen, vermutlich weil das bereits im AT-Zyklus durchexerziert wurde (inkl. initialem Fehlschlag einer Befreiung durch Tolot, weil Perry schon weg war, siehe Band 2731.)
Kritikaster hat geschrieben: Der Mond und weitere Gefangene sind plausibel? Sie sind laut Exposè vorhanden, das ist alles an Plausibilität. 8-)
Die Frage der Plausibilität wird sogar im Roman erläutert, genauso wie die Zweifel daran. Wie schon geschrieben: Wenn die Annahmen zutreffen, hat die Aktion Aussicht auf Erfolg, wenn nicht, dann nicht.
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von nanograinger »

Günther Drach hat geschrieben: 18. November 2019, 11:45
nanograinger hat geschrieben: 18. November 2019, 11:00 Sehe ich nicht ganz so. Natürlich gründet sich die Aktion auf einer Reihe von Annahmen. Wäre Perry schwer verletzt, könnte er nicht rechtzeitig aktiv werden, Zellaktivator hin oder her. Aber wenn er nicht verletzt ist, sind die Annahmen keineswegs Nonsens. Dass er auf Gattcan festgehalten wird, liegt nahe (im Wortsinne). Dass dort weitere Gefangene, aber zumindest (von Perry beeinflussbares) Personal anwesend ist, scheint mir auch plausibel.
Warum sollte Gattcan naheliegend zu sein?
Da wird eine äußerst verdächtige Figur gefangengenommen, die einen Vitalenergiespeicher ihr eigen nennt. Die an einem Terroranschlag auf einen Triumphbogen beteiligt war, bei dem eine SI-Level-Waffe an den gar so aufmerksamen Wächtern des Bogen vorbeigeschmuggelt wurde. Warum also sollte man diese Person ausgerechnet im gleichen System verbringen? Bei diesem unzureichenden Sicherheitsmaßnahmen, dieser minimalen Verteidigung, ...
Dass Gattcan "naheliegend" ist, wird im Roman diskutiert. Kurz angerissen: Es ist der einzige Ort, der von den Phersunen verteidigt wird durch Raumschiffe und Ringen von Vektormaterie. Als Alternative wird das Kommandoraumschiff der Phersunen erwogen.
Andere Alternativen gibt es natürlich theoretisch, von denen man aber in der RT nichts weiß. Da man dann nichts zur Befreiung unternehmen kann, wird das erst einmal hintenan gestellt.
Günther Drach hat geschrieben: Synn benutzt im gleichen Heft Vektormaterie zu Transmitterzwecken, also kann angenommen werden, dass die Phersunen Möglichkeiten hätten, Personen und Material auf eine vergleichbare Art mühelos und nicht verfolgbar zu unbekannten Lokationen zu schicken.
Synn Phertoshs Gang durch Vektormaterie ist wohl eher keine allgemeine Transportmöglichkeit. Und zu "unbekannten Lokationen" siehe oben: Es gibt sie, aber die RT könnte dazu nichts unternehmen. Man tut also das, was man kann, unter den bekannten Annahmen.
Günther Drach hat geschrieben: Und ernsthaft jetzt: du kannst dir nicht vorstellen, wie man sogar einen Perry Rhodan sicher festsetzen kann?
(Die Phersunen haben die 3000 Bände nicht gelesen, sollten also nicht von vornherein dermaßen beeindruckt sein, alle Vorsichtsmaßnahmen zu unterlassen.)
Die Phersunen haben bekanntlich eine große Zahl anderer Gefangener festgesetzt. Aber die Station ist ja kein Straflager, in dem die Insassen einfach ihre Zeit absitzen sollen. Synn Phertosh will Perry sogar auf die eigene Seite ziehen. Deshalb hat Perry den Freiraum, den er braucht.
In einem anderen Plotszenario hätte er Synn Phertosh so lange bequatscht, bis er in eine Situation kommt, dass seine Kumpels ihn raushauen könnten. Das hat also nichts damit zu tun, dass man Perry nicht festsetzen kann. Natürlich kann man das. Nur wäre es dann eben eine andere Romanserie.
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Ce Rhioton »

Eric Manoli hat geschrieben:
Ce Rhioton hat geschrieben: Wobei ich Facebook auch nicht als repräsentativ betrachte - da habe ich mitunter den Eindruck, dass Lob an erster Stelle steht und man bereits bei zarter Kritik Gegenwind erhält.
Gibt es da auch einen Spoilerbereich?
Nicht, dass ich wüsste. :gruebel:

:gruebel: Aber ich hasse Facebook wahrscheinlich noch viel mehr...
Ich hasse nicht. Hass ist eine Form der Anerkennung. :nixweis:
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von LaLe »

Ich frage mich immer wieder wie man Hass definieren muss, damit solche Aussagen bzw. die Wortwahl in einem solchen Kontext als auch nur halbwegs zutreffend oder angemessen angesehen werden können.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
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"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Askosan »

LaLe hat geschrieben: 18. November 2019, 14:20 Ich frage mich immer wieder wie man Hass definieren muss, damit solche Aussagen bzw. die Wortwahl in einem solchen Kontext als auch nur halbwegs zutreffend oder angemessen angesehen werden können.
Ich habe mir abgewöhnt, jeden Foristen ernst zu nehmen. Seit dem ich meine Einstellung geändert habe, ist dieser Bursche mein Lieblingsforist. Keiner hat einen größeren Unterhaltungswert. :D
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

nanograinger hat geschrieben: 18. November 2019, 13:30 Es macht keinen Sinn, einen Mittelwert aus allen beliebigen "Gefangenheiten" Perrys zu bilden. Die Aktion des Romans kann nur Erfolg haben, wenn gewisse Annahmen eintreffen. Falls Perry gar nicht im System ist o.ä., dann hat die Aktion eben keinen Erfolg.

Richtig. Nur hat es den Anschein, dass ANANSI sowas macht, wenn sie viele Hundert Außeneinsätze Rhodans "analysiert" und auf einen recht genau festgelegten Zeitpunkt hin einen hochriskanten Angriff orchestriert mit eventuell gravierenden Folgen. Dazu noch mit einer fast bockigen Bestimmtheit, wenn ein vorlauter Siganese Zweifel aufkommen läßt. Das hat mich auch gestört. Da kann Rhodan nur hoffen, dass ANANSI nie durch irgendwelche Umstände die Seiten wechselt, die liest in ihm wie in einem offenen Buch. Oder dass andere nie ebenfalls Semitroniken entwickeln...

Auch bei Iwá*n hab ich etwas Bauchgrummeln. Mal wieder das richtige "Werkzeug" zur richtigen Zeit, ob nun so gewollt oder nicht, spielt keine Rolle.

Tatsache ist aber auch, dass, wenn der Rest des Romans stimmt, sprich er gut geschrieben ist und leidlich spannend bzw. er einen "mitnimmt", ich sowas locker verschmerzen kann, was hier der Fall ist.
Synn Phertosh ist eine interessante Figur, Rhodan kommt mit einer gewissen gravitas daher, ohne abgehoben zu wirken, die Raumschlacht wußte zu fesseln... alles sehr schön.

Gefallen hat mir auch die kurze Szene zum Ende mit ANANSI und Tolot, deren Einvernehmen gleich ein Kopfkino in alle möglichen Richtungen auslöste.

Alles in allem meine Wertung: 3+/2/2.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
Goedda
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Goedda »

Die enormen Fähigkeiten der Rechner in der Serie Wahrscheinlichkeiten auszurechnen mit dürftiger Datenlage, haben mMn Tradition. Da hat z.B. in der Frühzeit der Serie ein Vogel am anderen Ende der Welt gekackt und eine Positronik konnte daraus ausrechnen, dass du in 2 Jahren 4 Monaten 13 Tagen und 2 Stunden eine gewisse Person an einem gewissen Ort treffen und heiraten wirst. Um es mal ein bisschen überspitzt zu formulieren. Mit der Entwicklung von Syntroniken, Inpotroniken und der Darstellung der "rechnerischen" Fähigkeiten von z.B. Superintelligenzen ist das Ganze dann noch mehr auf die Spitze getrieben worden.

Aber in letzter Zeit ist es doch wieder ein weniger ruhiger mit diesen Fähigkeiten der Rechner geworden und um ehrlich zu sein, habe ich sie schon ein bisschen vermisst. In der Handlungsgegenwart haben sie meist nur wenig Nützliches ausgesagt, welches dann eh noch mit dem Planhirn von Tolot übereingestimmt hat. Dass nun die einzigartige Semitronik ANANSI wieder solche Fähigkeiten zeigt - die offenbar Tolots Planhirn nicht zustande bringt - finde ich toll und hat in mir nostalgische Gedanken hervorgerufen. Die gute alte Zeit...
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Eric Manoli
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Eric Manoli »

@Che, LaLe, Askosan

Hier eine Goldwaage für jeden von euch. :D

Aber das Angebot war so gut, da habe auch gleich eine für mich besorgt.
Wer weiß wann man die Mal gebrauchen kann. ;)
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Goedda hat geschrieben: 18. November 2019, 20:04 In der Handlungsgegenwart haben sie meist nur wenig Nützliches ausgesagt, welches dann eh noch mit dem Planhirn von Tolot übereingestimmt hat. Dass nun die einzigartige Semitronik ANANSI wieder solche Fähigkeiten zeigt - die offenbar Tolots Planhirn nicht zustande bringt - finde ich toll und hat in mir nostalgische Gedanken hervorgerufen. Die gute alte Zeit...
Was mich wieder zu der oben angesprochenen Szene mit ANANSI und Tolot bringt... die läßt mir gerade keine Ruhe. Irgendwie faszinierend: ANANSI spricht Tolot mehrfach NACH dem absolvierten Einsatz in privatem Umfeld mit Taravat ( der Herausragende oder der, vor dem man sich in Acht nehmen sollte) an, ohne dass Tolot irgendwie sich dazu äußert oder sich das verbittet, im Gegenteil es als quasi normal hinnimmt. Ironie oder scherzhafte Übertreibung mag ich auch nicht erkennen, sowas zieht in aller Regel donnerndes Gelächter nach sich.

Was bahnt sich hier an bzw. offenbart sich? Auf jeden Fall ein recht intimes Verhältnis zwischen diesen beiden Entitäten, in dem beide Parteien gewissermaßen einen Pakt schließen. Eine belanglose Anekdote von Vandemaan? Oder zeigen sich neue Seiten von Tolot, der ja 500 Jahre in anderen und weitgehend unbekannten Umständen lebte? In jeder Hinsicht eine spannende Szene, so was mag ich.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
heppen shemir
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von heppen shemir »

Goedda hat geschrieben: 18. November 2019, 20:04 Dass nun die einzigartige Semitronik ANANSI wieder solche Fähigkeiten zeigt - die offenbar Tolots Planhirn nicht zustande bringt - finde ich toll ...
fand ich auch.
bei den bisherigen auftritten von ANANSI hab ich mich immer gefragt, was diesen superduper rechner denn überhaupt auszeichnet ausser dem abgenutzten spruch "wie geht es euch". sogar eine umbenennung in CHANTAL wurde im forum schon erwogen, so unbedarft und naiv wirkte ANANSI teilweise.
hier deutet ANANSI eigentlich zum ersten mal an, was dieses gebilde aus plasmakoordinatoren, semitronik, logikverbund und hassenichtgesehen zu leisten vermag. (zumindest jetzt, nach einer langen entwicklungsphase. im roman wird ja beschrieben, dass ANANSI nun auch anders auftritt.)
und diese kombination aus intuition, empathie und schierer rechenkapazität kann wohl auch mal ergebnisse liefern, die ausserhalb dessen liegen, was zb der siganese für möglich gehalten hätte.


was hat mir noch gefallen?

- perry himself
tolle darstellung. obwohl bewegungsunfähig und orientierungslos, agiert er mit dem minimum, was er hat. und wenn es nur gedanken oder träume sind.
das weckt erinnerungen an NAUPAUM, wo er als "hilfloses" gehirn in einer glocke zielstrebig und erfolgreich angefangen hat, seine fäden zu spinnen.
selbst unter solchen umständen noch eine gefährliche kreatur, wie PHAATOM erkannt hat.
(perry würde zwar vermutlich kein armdrücken gegen PHAATOM gewinnen, aber zumindest in den niederungen, in der auseinandersetzung mit PHAATOMS advokaten und helfern, kann so ein fraktor ihr gehörig in die suppe spucken.)

- tolot
endlich eine würdige rolle. tolot dürft innerhalb der milchstrasse an denk- und kombinationsvermögen sowie an kampferfahrung den allermeisten, wenn nicht sogar allen bekannten lebewesen haushoch überlegen sein. zu so einem passt keine schürze.

- die galaktiker
zielstrebig, frech und mutig. setzen ihre vorhandenen möglichkeiten ein und lassen es wenn nötig auch mal krachen. mit kalkuliertem risiko, aber ohne mimimi.

- die raumschlacht
mit hat gefallen, dass tolots strategie nicht wegen "künstlicher doofheit" des gegners aufgegangen ist. von vornherein war klar, dass man hier eigentlich nichts zu bestellen hat, und allenfalls ein zeitfenster von ein paar minuten nutzen kann bis die phersunen die oberhand haben.

- synn phertosh
der advokat war gar nichtmal unsympathisch, mehr gegenspieler als gegner. die dialoge mit rhodan waren klasse. synns philosophie über die freiheit unter kosmokraten und chaotarchen war sogar erschreckend überzeugend.
aber schön, wie rhodan ihn dann mit der unberechenbarkeit des chaos aufzieht, als er synn am ende übertölpelt hat.

- der schreibstil
WV schafft es, selbst in nebensätzen oder sogar teilen davon tolle bilder entstehen zu lassen (zumindest bei mir)
"...die Ewige Flagge aus Stahlseide, die nach dem Abzug des Sternenschwarms über Tokio gehisst worden war..." :o(



subjektive bewertung:

ich hab mich oft genug kritisch über den zähen aufbau und fortschritt dieses zyklus geäussert.
umso wirkungsvoller, wenn man dann unerwartet einen band vor den latz geknallt kriegt, der eigentlich eine --00 statt --39 in der heftnummer verdient hätte.

1/1/1

endlich mal wieder.
Skaarganis
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von Skaarganis »

Moin moin,
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 18. November 2019, 19:31
nanograinger hat geschrieben: 18. November 2019, 13:30 Es macht keinen Sinn, einen Mittelwert aus allen beliebigen "Gefangenheiten" Perrys zu bilden. Die Aktion des Romans kann nur Erfolg haben, wenn gewisse Annahmen eintreffen. Falls Perry gar nicht im System ist o.ä., dann hat die Aktion eben keinen Erfolg.

Richtig. Nur hat es den Anschein, dass ANANSI sowas macht, wenn sie viele Hundert Außeneinsätze Rhodans "analysiert" und auf einen recht genau festgelegten Zeitpunkt hin einen hochriskanten Angriff orchestriert mit eventuell gravierenden Folgen. Dazu noch mit einer fast bockigen Bestimmtheit, wenn ein vorlauter Siganese Zweifel aufkommen läßt. Das hat mich auch gestört. Da kann Rhodan nur hoffen, dass ANANSI nie durch irgendwelche Umstände die Seiten wechselt, die liest in ihm wie in einem offenen Buch. Oder dass andere nie ebenfalls Semitroniken entwickeln...
hmm, da gibt es ja noch etwas, wofür bislang keine Erklärung nachgeschoben wurde:
Vor dem Einsatz auf Wanderer und dem Rückflug durch dieses komische Feld, hat ANANSI ein kleines Mädchen als Avatar benutzt. Als die RT reaktiviert wurde, war es eine junge Frau als Avatar, was sich niemand erklären konnte. Ich vermute, dass diese ganze Reise nicht so ganz spurlos an der Semitronik vorübergegangen ist.

Grüße aus dem Münsterland
ZEUT-42
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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von ZEUT-42 »

heppen shemir hat geschrieben: 18. November 2019, 21:57 was hat mir noch gefallen?

- perry himself
tolle darstellung. obwohl bewegungsunfähig und orientierungslos, agiert er mit dem minimum, was er hat. und wenn es nur gedanken oder träume sind. [...] selbst unter solchen umständen noch eine gefährliche kreatur, wie PHAATOM erkannt hat.

- synn phertosh
der advokat war gar nichtmal unsympathisch, mehr gegenspieler als gegner. die dialoge mit rhodan waren klasse. synns philosophie über die freiheit unter kosmokraten und chaotarchen war sogar erschreckend überzeugend.
aber schön, wie rhodan ihn dann mit der unberechenbarkeit des chaos aufzieht, als er synn am ende übertölpelt hat.
Für mich eines der highlights des Romans war die Traumsequenz von Perry Rhodan, als er inmitten des Friedhofs mit den Gräbern seiner Angehörigen stand - und Synn Phertosch nach dem Vorwurf Perry Rhodans, die Chaotarchen würden über allzu viele Leichen gehen, feststellte, dass Perry Rhodan gefährlich sei.

Und warum sagte er das?

Weil Perry Rhodan im von ihm entwickelten Traum zwischen den Gräbern seiner eigenen Angehörigen stand.

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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von lichtman »

AARN MUNRO hat geschrieben: 16. November 2019, 09:41
so wie auch der Dakkardim-Ballon der Zgmahkonen in viele Galaxien führte.
Ich dachte immer, der führte nur in die sieben Galaxien des Konzils.Habe ich da was verpasst?Oder sind sieben "viele"?
In die MIlchstraße jedenfalls gab es ursprünglich, vor den Keloskern, keinen Zugang.
Es gab 5 Galaxien mit 5 Hetosvölkern Laren, Hyptons, Greikos, Mastibekks, Kelosker in vom Dakkardimballon der Zgmahkonen (Hetos-Volk 6) erreichbaren Galaxien.

Als 7. (unbekanntes) Hetos-Volk galten die Letzten der Koltonen im Samtauge des Dakkardimballons.

Wim Vandemaan sinniert aber immer wieder über ein alternatives 7. Volk. Aber der Zugang zu den Hetosglaxien ist im Zeitsprung in Band 3000 wieder verlorengegangen.

Aber im Samtauge endeten 18 Dimensionstunnel, vermutlich aus 18 Galaxien. Ob das wenige, einige oder viele sind? Die Spezialisten der Nacht erkundeten aber nur die ersten 5 und erschlossen die Verbindungen zu diesen 5 Hetos-Galaxien/Hetos-Völkern - s.o.

Ein Dimensionstunnel dürfte zur Heimatgalaxie der Zgmahkonen führen.

Bleiben noch 12 unbekannte Verbindungen.

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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von lichtman »

AARN MUNRO hat geschrieben: 15. November 2019, 09:16 ..
Aber schon fiel etwas auf:derPlanet Gattcan hat zwei Drittel der Erdmondgröße und wahrscheinlich auch -Masse. Er hat eine "sehr dünne Wasserstoffatmosphäre, darin Spuren von Helium und Methan".Eigentlich dürfte er keine Atmosphäre (mehr) haben, schon gar nicht von Stoffen mit so geringer Molmasse wie Wasserstoff und Helium. Diese müssten im Laufe der Jahrmilliarden alle längst ins All ausgedriftet sein. "Sehr dünn" reicht auch nicht. Es ist nix mehr da ... sonst ist es sehr dünn.( :) ). Dazu ist der Planet zu klein, sprich: massearm.
Naja Gattcan ist wohl eine plutoähnliche Eiswelt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Pluto#Atmosph%C3%A4re

Plutos sehr dünne Atmosphäre besteht zum größten Teil aus Stickstoff, außerdem aus etwas Kohlenstoffmonoxid und etwa 0,5 % Methan.
...
Nach Absorptionsmessungen der New-Horizons-Mission reicht die Atmosphäre bis in eine Höhe von 1600 Kilometern.
...
... während New Horizons direkt auf der Oberfläche messen konnte und so einen Wert von 0,5 Pa erhielt.


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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von lichtman »

Skaarganis hat geschrieben: 15. November 2019, 12:11 ...
Die jetzige Situation ist da schon besser: Die gesamte Mächtigkeitsballung von ES ist verwaist, kann aber von keiner anderen SI übernommen werden.

Das bedeutet aber nicht, dass es die anderen HM nicht mehr gibt, und die Scherung betraf garantiert auch nur einen kleinen Teil des Universums, nämlich den Bereich und die nähere Umgebung von ES Mächtigkeitsballung.

Die Scherung war natürlich allumfassend:

Es gibt jetzt die Falsche THEZ-Welt und eine "neue" offene Welt, in der die weitere Handlung spielt.

Die Eiris-Kehre hingegen ist auf eine kosmisch gesehen winzige Region von 100 Mio LJ Durchmesser um die Lokale Gruppe beschränkt. In ihr können sich keine mehr SI halten und auch die Hohen Mächte werden sie vermutlich meiden.

Siehe Band 2870 und 2874
Ich vermute mal, dass der Weltenbrand auch nur dieses Gebiet betroffen hätte, oder glaubt hier irgendwer ernsthaft, dass ausgerechnet drei kleine Gestalten aus der Milchstrasse ein komplettes Universum hätten ausrotten können?
Wirklich aktiv war eigentlich nur Adam. Er hat Bostich und Perry nur benutzt.

Unter der Bedrohung des gesamten Multiversums geht es leider nicht mehr :(

Im Genesis-Zyklus war der Wetenbrand noch auf die Milchstraße beschränkt und dort auch sehr ungleichmässig verteilt: Aurora war weltenbrandfrei gewesen, wie auch Sagittarius.

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Re: Spoiler 3039: Die Kanzlei unter dem Eis, von WV

Beitrag von lichtman »

Kritikaster hat geschrieben: 16. November 2019, 14:06
ZEUT-42 hat geschrieben: 15. November 2019, 11:07 Früher hätte man das Deus Ex Machina genannt.
..., stolperte ich über das Wort "wehgehen" wurde aber rasch im Text aufgeklärt. Und dann habe ich mich nur noch geärgert. Mal wieder taucht jemand im genau richtigen Moment mit den genau richtigen Fägigkeiten auf
Nachdem die Lasha vom Volk der Thesanit VECU in eben dieser Schmerzenswelt treffen

siehe PR 3025: ... niemand von uns wusste, auf welche Art und Weise, in welcher Existenzform wir hier waren. Die meisten meinten, dies wäre die Heimat der VECU, die VECU hätte diese Landschaft erschaffen. Ich hatte Bedenken. Möglich, dachte ich, dass die VECU sich diese Landschaft erschlossen hatte. Aber erschaffen?
Eher nicht.


ist die Schmerzensteleporation keine zufällige Begabung.

Vermutlich hat VECU die Lasha der Thesanit und auch Lan Meota und Iwán/Iwa mit dieser Fähigkeit ausgestattet.

manfred
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