Spoiler Band 3046: Leo Lukas - die Stadt im Sturm

[Kritikaster]

Nun ja, da hat er aber moralisch noch etwas an sich zu arbeiten. War er anfänglich nur ein missgünstiges Scheusal, hat er mit seiner Bemerkung "je mehr Unschuldige leiden, desto größeren Spaß habe ich daran" (dabei lachend) bei mir endgültig die Symphatie verloren.

Moral und Sympathie sind da Kriterien, die mir in dem Zusammenhang gar nicht einfallen. Aber ich fänd's großartig, wenn Monboddo plötzlich zu der Erkenntnis kommt, dass er ja nicht nur selbst der "Unschuldigste" überhaupt ist, sondern sich demzufolge auch mit dem größten Spaß der Vektormaterie zum Fraß vorwerfen sollte.

[lichtman]

...
Die Frage ist irrelevant, denn beim Anblick von Atlan verwandelt sich Iwán in Mirona Thetin

De Expokraten haben Iwan/Iwa da ein gewisses Handicap auferlegt:

Unterhielten sich Männer näher mit ihm, erlebten sie ihn – aber auch er sich selbst – eher als männlich, ergo als Iwán. In der Gesellschaft von Frauen hingegen fühlte sie sich stärker als Iwa, also weiblich, und wurde auch so wahrgenommen.

Iwan/Iwa ist also obwohl Hermaphrodit auf homosexuelle Beziehungen beschränkt.

manfred

[lichtman]

Spoiler:

Band 3046
Leo Lukas - Die Stadt im Sturm
Sie suchen nach einem Weg in die Zerozone - und finden die Index-Bewahrer



Am Anfang erfahren wir, dass der Advokat des abyssalen Triumphbogens von seinem Planeten mit einer Fähre der Phersunen abgeholt wird, die ganz aus Staubmaterie besteht.

soll heißen Vektormaterie?

Umblendung:
der phersunische Advokat und sein Assistent, der Trotone, rüsten ihre Boot aus Vektormaterie aus, die APPU.

»Es handelt sich um die APPU, eine Sonderanfertigung.«
»Hat es nur den Anschein, oder wurde sie tatsächlich aus Phaatom-Gabe hergestellt?«

Was Phaatom-Gabe ist, wissen wir nicht, aber die Farbekomponente Alenant verweist auf das Vario-Metall des Sporenschiffes AACHTHOM.

Es ist resistent gegen Vektormaterie und verhält sich gegenüber Normalmaterie normal.

manfred

[Kritikaster]

Unterhielten sich Männer näher mit ihm, erlebten sie ihn – aber auch er sich selbst – eher als männlich, ergo als Iwán. In der Gesellschaft von Frauen hingegen fühlte sie sich stärker als Iwa, also weiblich, und wurde auch so wahrgenommen.

Iwan/Iwa ist also obwohl Hermaphrodit auf homosexuelle Beziehungen beschränkt.

manfred

Warum nur erscheint mir das jetzt als simplifizierende unzulässige Schlussfolgerung? (Mal davon abgesehen, dass es für die Handlung kaum jemals irgendeine Rolle spielen dürfte)

[Carrasco]

Hermaphroditen sind zwangsläufig bisexuell.
Bislang war ja auch nur die Rede davon, dass Gesicht und Eindruck je nach Gesprächspartner verweiblichen oder vermännlichen. Dass sich auch die primären Geschlechtsmerkmale "angleichen", glaube ich eher nicht.
Denke aber auch, dass das in der weiteren Handlung nicht erörtert werden wird. Obwohl es natürlich lustig wäre ...

[Ce Rhioton]

Die Forums-Suche nach dem Begriff "Zwitter" ergibt 47 Treffer - die Suche nach dem Begriff "Hermaphrodit" lediglich deren 8.
Ist der gemeine ForistIn nun zu wenig politisch korrekt, zu wenig intellektuell vorgeschädigt oder erhält diese Threaddiskussion gerade einen strangen Touch?

[ZEUT-42]

Die Forums-Suche nach dem Begriff "Zwitter" ergibt 47 Treffer - die Suche nach dem Begriff "Hermaphrodit" lediglich deren 8.
Ist der gemeine ForistIn nun zu wenig politisch korrekt, zu wenig intellektuell vorgeschädigt oder erhält diese Threaddiskussion gerade einen strangen Touch?

Das ForistIn ist zu wenig intellektuell ... vorgeschädigt und strange sind wir alle doch sowieso...

[nanograinger]

Unterhielten sich Männer näher mit ihm, erlebten sie ihn – aber auch er sich selbst – eher als männlich, ergo als Iwán. In der Gesellschaft von Frauen hingegen fühlte sie sich stärker als Iwa, also weiblich, und wurde auch so wahrgenommen.
Iwan/Iwa ist also obwohl Hermaphrodit auf homosexuelle Beziehungen beschränkt.

manfred

Warum nur erscheint mir das jetzt als simplifizierende unzulässige Schlussfolgerung? (Mal davon abgesehen, dass es für die Handlung kaum jemals irgendeine Rolle spielen dürfte)

Für einen Hermaphrodit ist der Begriff "homosexuell" nicht geeignet, da ein Hermaphrodit ja zwei biologische Sexualitäten hat.

Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass Iwáns/Iwas physiognomische Anpassung auch mal anders ausfällt, wenn es anderen Personen begegnet.

[nanograinger]

Nun ja, da hat er aber moralisch noch etwas an sich zu arbeiten. War er anfänglich nur ein missgünstiges Scheusal, hat er mit seiner Bemerkung "je mehr Unschuldige leiden, desto größeren Spaß habe ich daran" (dabei lachend) bei mir endgültig die Symphatie verloren.

Moral und Sympathie sind da Kriterien, die mir in dem Zusammenhang gar nicht einfallen. Aber ich fänd's großartig, wenn Monboddo plötzlich zu der Erkenntnis kommt, dass er ja nicht nur selbst der "Unschuldigste" überhaupt ist, sondern sich demzufolge auch mit dem größten Spaß der Vektormaterie zum Fraß vorwerfen sollte.

Auf solche Ideen kommen Typen wie Monboddo leider nie....

[ZEUT-42]

Unterhielten sich Männer näher mit ihm, erlebten sie ihn – aber auch er sich selbst – eher als männlich, ergo als Iwán. In der Gesellschaft von Frauen hingegen fühlte sie sich stärker als Iwa, also weiblich, und wurde auch so wahrgenommen.
Iwan/Iwa ist also obwohl Hermaphrodit auf homosexuelle Beziehungen beschränkt.

Warum nur erscheint mir das jetzt als simplifizierende unzulässige Schlussfolgerung? (Mal davon abgesehen, dass es für die Handlung kaum jemals irgendeine Rolle spielen dürfte)

Für einen Hermaphrodit ist der Begriff "homosexuell" nicht geeignet, da ein Hermaphrodit ja zwei biologische Sexualitäten hat. Und ich kann mir durchaus vorstellen, dass Iwáns/Iwas physiognomische Anpassung auch mal anders ausfällt, wenn es anderen Personen begegnet.

Denke ich auch.

Um das aber ordentlich beschreiben zu können, müssen die Autoren und Autorinnen sich erst einmal mit der Figur und mit dem Konzept Hermaphroditismus beschäftigen und müssen darüber hinaus vor allem ein Gefühl dafür bekommen, was in einer Serie wie Perry Rhodan sowohl in der Redaktion als auch von den Lesern akzeptiert wird. Insofern - fürchte ich - werden die Autoren Iwán/Iwa nur sehr dosiert beschreiben. Da wird es dann kaum vorkommen können, dass Iwán sich Atlan gegenüber zu einer Mirona Thetin wandelt. Aber wer weiß, vielleicht waren die Exposé-Autoren und die Redaktion ja mutig...

Für eine Serie wie Perry Rhodan eigentlich viel zielführender und auch sehr viel interessanter und für die Autoren auch viel einfacher zu beschreiben wären Eunuchen, die sahen in der Historie oftmals wie Frauen aus (kann man sowohl biologisch als auch historisch erklären, da damals kleine Kinder kastriert wurden). Wer mal einen historischen persischen Eunuch (und Offizier) am Hofe Alexanders des Großen sehen möchte, kann sich ja mal das da anschauen: Persian trierarch. Die meisten würden sagen, das ist eine Frau.

[lichtman]

...
Die Frage ist irrelevant, denn beim Anblick von Atlan verwandelt sich Iwán in Mirona Thetin

De Expokraten haben Iwan/Iwa da ein gewisses Handicap auferlegt:

Unterhielten sich Männer näher mit ihm, erlebten sie ihn – aber auch er sich selbst – eher als männlich, ergo als Iwán. In der Gesellschaft von Frauen hingegen fühlte sie sich stärker als Iwa, also weiblich, und wurde auch so wahrgenommen.

Iwan/Iwa ist also obwohl Hermaphrodit auf homosexuelle Beziehungen beschränkt.

Seufz - der Grund für meine launige Replik war, dass, wenn womanizer Atlan Iwan/Iwa küssen würde, würde Atlan nicht "Mirona Thetin" sondern die männliche Seite Iwan - s.o. - wahrnehmen. Das wäre möglicherweise nicht nach Atlans Geschmack.

Erfolgversprechender wäre, wenn Iwan/Iwa jeweils das entgegengesetzte Geschlecht ausstrahlen würden.

Wobei sehr unklar ist, was es mit dem Erleben/Wahrnehmen auf sich hat.

PR3039: Sichu und Tolot betraten den Raum. Rhodan beobachtete Iwán. ... Die Ator, Rhodans Frau, betrachtete er eingehender. Dabei verwandelte sich sein Gesicht in das Antlitz einer jungen Frau von herber Schönheit.

Das klingt schon nach einer beeindruckenden Verwandlung des Gesichts, ausgelöst durch die Fokussierung auf eine Frau.

Ich musste an so etwas wie Paramodulation denken.

manfred

[AARN MUNRO]

Spoiler:

Band 3046
Leo Lukas - Die Stadt im Sturm
Sie suchen nach einem Weg in die Zerozone - und finden die Index-Bewahrer



Am Anfang erfahren wir, dass der Advokat des abyssalen Triumphbogens von seinem Planeten mit einer Fähre der Phersunen abgeholt wird, die ganz aus Staubmaterie besteht.

soll heißen Vektormaterie?

Umblendung:
der phersunische Advokat und sein Assistent, der Trotone, rüsten ihre Boot aus Vektormaterie aus, die APPU.

»Es handelt sich um die APPU, eine Sonderanfertigung.«
»Hat es nur den Anschein, oder wurde sie tatsächlich aus Phaatom-Gabe hergestellt?«

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Was Phaatom-Gabe ist, wissen wir nicht, aber die Farbekomponente Alenant verweist auf das Vario-Metall des Sporenschiffes AACHTHOM.

Es ist resistent gegen Vektormaterie und verhält sich gegenüber Normalmaterie normal.

manfred

Hast Du recht.ich war wohl noch zu müde beim Lesen und Spoiler erstellen.Leider kann ich es im Spoiler nicht mehr korrigieren.Ich müsste Teile neu schreiben, ihn ganz löschen lassen und dann ersetzen. Das ist zuviel Arbeit.Nimms mal so hin ..

[Verkutzon]

Ein flüssig zu lesendes Heft mit einem sympathischen Steward.
Bester Satz auf Seite 31: Wer derart gigantische Nester bauen konnte, liess sich gewiss nicht so leicht daran hindern, auch gewaltige Eier zu legen...
Mir hat die Geschichte gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung.

[Tifflor2012]

Bei einer der handelnden Personen mußte ich an Fake News denken. Ansonsten guter Roman.

[Kritikaster]

Bei einer der handelnden Personen mußte ich an Fake News denken. Ansonsten guter Roman.

Meinst du die Abenteuer von Richie Kowalsky?

[Mike Marvel]

Ein sehr schöner Roman von Leo mit einem wirklich sehr sympathischen Reiseführer Remalhiu ke-Keelac...
"Schon toll,gell", sagte Remalhiu und warf sich in die Hühnerbrust.

Einfach köstlich!

Wer hat sich denn den Romantitel ausgedacht? Passt eigentlich nicht so ganz, oder?
Ansonsten, wie gesagt...toll!

[Streichholzentität]

Ni wirklich, erste Erwähnung 7 Seiten vor Schluss... das Tibi wurde auch vertauscht...

[Partoc]

Die Stadt im Sturm (Band 3046) - Leo Lukas

Tja, was war denn das?
Hat hier Leo Lukas versucht einen auf Rainer Castor zu machen?
Da hat er in der ersten Hälfte reichlich Daten gewälzt.
Dann noch die üblichen Anekdoten und komprimierte Handlung am Schluss.
Nö, war nicht meins.

Das TiBi ist okay. Die Illustration variiert zwischen Hingucker (Hintergrund) und Peinlich (Durch einen Speer durchbohrter Kubus).

Meine Wertung: 3,35 Punkte (Note: 4) -> (4- , 4 , 4+ )