Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

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lichtman
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

Richard hat geschrieben: 4. Februar 2020, 22:05
Askosan hat geschrieben: 4. Februar 2020, 09:51
Richard hat geschrieben: 4. Februar 2020, 00:18Falls PRAETORIA noch existiert dann wohl eher im Standarduniversum. Die Regierung der "Rudyn-LFG" sollte dazu Auskunft geben können bzw. eigentlich auch "normale" Angehörige des Militärs sollten wohl über einen bedeutenden Machtfaktor a la PRAETORIA bescheid wissen falls der noch im Einsatz ist.
Meines Wissens nach war PRAETORIA zuletzt in Band 2746 aktiv. Würde mich sehr wundern, wenn dieser Multifunktionsstützpunkt in der Gegenwart noch einsatzfähig wäre.
Das Ding bestand (oder besteht) doch aus LFT Boxen. Die koennte man ja defakto "laufend" durch neuere Generationen ersetzen sodass man immer ein PRAETORIA hat, stets am more or less "bleeding edge" der LFT bzw. spaeter LFG Technologie.
PRAETORIA kann sich jederzeit fragmentieren und defragmentieren.

Die Konstruktion von PRAETORIA ist nicht einzigartig. Man denke nur an die MOTRANS-Plattformen.

Die Interconnect-Fähigkeit dürfte mittlerweile ein Standardfeature der LFG-BOXen sein.

Die LFT-BOXen waren ja ein Geschenk der Posbis. Ich vermute das Zentralplasma unterstützt weiterhin die LFG.

Aber Raumschiffe sind im Perryversum langlebig. Ich denke die LFT-BOXen werden nicht verschrottet sondern laufend modernisiert. Zum großen Teil dürften sie selbst modular aufgebaut werden.

manfred
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Verkutzon »

ZEUT-42 hat geschrieben: 31. Januar 2020, 12:17
Christian Montillon hat geschrieben: 30. Januar 2020, 21:55 Was du (glaub ich) nach Lektüre von 3050 noch nicht gemerkt haben kannst, ist, dass ich eine Figur in der Handlung habe, die symbolisch für das Wesen des Dyoversums ist und die das auf einer anderen Erzählebene reflektiert. Lies den Viererblock fertig :-)
Vermutlich ein Wesen, das auch in 3049 vorkam und von dem gesagt wurde, es wäre in der Zerozone noch um ein Vielfaches weiblicher und noch viel männlicher als ohnehin schon. Falls es doch jemand anders ist, werde ich es spätestens in 3053 merken ;)
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Verkutzon »

Merkosh hat geschrieben: 2. Februar 2020, 18:09 Es kann aber auch etwas völlig triviales sein. Etwa dass eine Flotte der Topsider bei den Kampfhandlungen ganz zu Beginn der Serie durch Zufall in dieses Universum verschlagen wurde und sich dort ansiedelte. Etwa als (war es Crest?) man ihnen falsche Sprungdaten gab und eine ganze Flotte in eine Sonne transistierte. Bisher ging man davon aus dass sie vernichtet wurden, was aber, wenn durch irgend einen Hyperdingseffekt einfach in den Zwilling verschlagen?
Tolle Idee...! :st:
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

Verkutzon hat geschrieben: 6. Februar 2020, 11:49
ZEUT-42 hat geschrieben: 31. Januar 2020, 12:17
Christian Montillon hat geschrieben: 30. Januar 2020, 21:55 Was du (glaub ich) nach Lektüre von 3050 noch nicht gemerkt haben kannst, ist, dass ich eine Figur in der Handlung habe, die symbolisch für das Wesen des Dyoversums ist und die das auf einer anderen Erzählebene reflektiert. Lies den Viererblock fertig :-)
Vermutlich ein Wesen, das auch in 3049 vorkam und von dem gesagt wurde, es wäre in der Zerozone noch um ein Vielfaches weiblicher und noch viel männlicher als ohnehin schon. Falls es doch jemand anders ist, werde ich es spätestens in 3053 merken ;)
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Zorg »

Ja, siamesische Zwillinge :) . Und einer ist nach der Trennung leblos zurück geblieben -- wie das Zwillingsuniversum.
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Merkosh
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Merkosh »

Verkutzon hat geschrieben: 6. Februar 2020, 11:56
Merkosh hat geschrieben: 2. Februar 2020, 18:09 Es kann aber auch etwas völlig triviales sein. Etwa dass eine Flotte der Topsider bei den Kampfhandlungen ganz zu Beginn der Serie durch Zufall in dieses Universum verschlagen wurde und sich dort ansiedelte. Etwa als (war es Crest?) man ihnen falsche Sprungdaten gab und eine ganze Flotte in eine Sonne transistierte. Bisher ging man davon aus dass sie vernichtet wurden, was aber, wenn durch irgend einen Hyperdingseffekt einfach in den Zwilling verschlagen?
Tolle Idee...! :st:
Kann natürlich auch sein dass sie der Wanderer dort abgeladen hat. Kam ja durchaus öfter vor dass der Alte solche todgeweihten Individuen oder ganze Gruppen davon vor dem Exitus rettete um sie dann für eigene Zwecke zu missbrauchen gebrauchen. Dann könnte man auch die harsche, geradezu brutale Zurückweisung des Crest durch den Wanderer bei der Vergabe der Zelldusche in neuem Licht betrachten. Was wie ein sinnloser Akt der Brutalität einer solch grenzenlos überlegenen Entität wirkte war möglicherweise nur Verärgerung des ES über die Handlung des Crest, eine ganze Flotte Topsider in den sicheren Tod zu schicken.

Naja. Ist wie üblich natürlich etwas völlig anderes ;)
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Holger Logemann »

lichtman hat geschrieben: 5. Februar 2020, 19:19 PRAETORIA kann sich jederzeit fragmentieren und defragmentieren.

Die Konstruktion von PRAETORIA ist nicht einzigartig. Man denke nur an die MOTRANS-Plattformen.

Die Interconnect-Fähigkeit dürfte mittlerweile ein Standardfeature der LFG-BOXen sein.

Die LFT-BOXen waren ja ein Geschenk der Posbis. Ich vermute das Zentralplasma unterstützt weiterhin die LFG.

Aber Raumschiffe sind im Perryversum langlebig. Ich denke die LFT-BOXen werden nicht verschrottet sondern laufend modernisiert. Zum großen Teil dürften sie selbst modular aufgebaut werden.

manfred
Der Interconnect-Basisrahmen war immer ein Feature der LFT-BOX und jede BOX war zu jeder Zeit grundsätzlich zum Aufbau größerer Konglomerate fähig.

Die Überlegenheit PRAETORIAS lag Anfangs darin begründet als einzige Einheit in der bekannten Milchstraße ausschließlich mit Post-HI-Schock-Technik erbaut zu sein. Diese Überlegenheit ist mit jedem Post-HI-Technikupgrade der Flotte ein Stück flöten gegangen.

Die andere Besonderheit PRAETORIAS lag in ihrem Ausbau zu einem/r mobilen Stützpunkt/Werft. Dieser umfangreiche Innenausbau dürfte sie irgendwann einfach zu wertvoll gemacht haben um sie im direkten Fronteinsatz zu verheitzen.
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von ZEUT-42 »

Zorg hat geschrieben: 6. Februar 2020, 13:32
lichtman hat geschrieben: 6. Februar 2020, 13:26
Verkutzon hat geschrieben: 6. Februar 2020, 11:49
ZEUT-42 hat geschrieben: 31. Januar 2020, 12:17
Christian Montillon hat geschrieben: 30. Januar 2020, 21:55 Was du (glaub ich) nach Lektüre von 3050 noch nicht gemerkt haben kannst, ist, dass ich eine Figur in der Handlung habe, die symbolisch für das Wesen des Dyoversums ist und die das auf einer anderen Erzählebene reflektiert. Lies den Viererblock fertig :-)
Vermutlich ein Wesen, das auch in 3049 vorkam und von dem gesagt wurde, es wäre in der Zerozone noch um ein Vielfaches weiblicher und noch viel männlicher als ohnehin schon. Falls es doch jemand anders ist, werde ich es spätestens in 3053 merken ;)
Ich tippe auf Tergén
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»Wir waren Zwillinge, weißt du? Und mehr als das.«
Ja, siamesische Zwillinge :) . Und einer ist nach der Trennung leblos zurück geblieben -- wie das Zwillingsuniversum.
Die Idee hat was... Bliebe noch die Frage, ob die Briefe, die Tergén an seinen verstorbenen Zwilling schreibt, auch im Großen des Dyoversums ihre Entsprechung haben ... und vielleicht sogar auf irgendeine Weise ankommen und doch nicht verloren gehen (Sender --> Empfänger).
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Holger Logemann »

Was die Topsider im Dyoversum betrifft, halte ich es auch für eher unwahrscheinlich dass die komplette Entwicklungslinie der Lemuriden nicht existiert, sich die Topsider aber fast parallel wie zuhause entwickelt haben sollen (einschließlich Pfeilartiger Raumschiffe mit Mittenkugel).
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Julian »

Bin ja nicht der schnellste Leser.

Aber bis jetzt gefällt mir der Roman.

Vor allem die Passage wo Rhodan vom Kommandanten gefragt wird was er hier überhaupt will.

Also sehr unterhaltsam
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

Holger Logemann hat geschrieben: 6. Februar 2020, 14:29 Was die Topsider im Dyoversum betrifft, halte ich es auch für eher unwahrscheinlich
dass die komplette Entwicklungslinie der Lemuriden nicht existiert,
Da es dort kein Lemur/Terra gab sondern stattdessen Iya ist das Fehlen der der Lemuriden logisch konsequent. (*)
sich die Topsider aber fast parallel wie zuhause entwickelt haben sollen (einschließlich Pfeilartiger Raumschiffe mit Mittenkugel).
Das ist das große Rätsel, auch wenn das hiesige Topsid sich möglicherweise vom bekannten Topsid nicht unterscheidet.

manfred

(*) Es fehlen wohl auch die Cappins als Geburtshelfer, die eingekreuzten Suwashen, ES und mir ES die Motana, ...
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

ZEUT-42 hat geschrieben: 4. Februar 2020, 21:45
lichtman hat geschrieben: 4. Februar 2020, 13:07
Faktor10 hat geschrieben: 3. Februar 2020, 20:26 Eine Frage am Rande.
Verstehe ich das richtig.
Es gibt das Normal Universum also unseres das geschert wurde.
auch bekannt als Meekorah, geschert worden sein, sonst würden z.B. in Tarkan Besucher aus beiden Universen aufeinandertreffen :)
...
Alles nicht mehr nötig seit der Einführung der Autokausalität.
Das war eher ein name dropping als eine Einführung.

Nicht dass ich Deine Anmerkung Autokausalität/Scherung hier verstehen würde.

Wenn ich Dich recht verstehe, dann ist für Dich z.B.
  • die Ankunft eines Nullzeitdeformators in der Vergangenheit ein autokausales Ereignis - trotz Starts des NZDs in der Relativzukunft
  • die Ankunft Hangays in Meekorah ein autokausales Ereignis - trotz Transfer aus Tarkan
Für mich sind die bekannten EGWEG »Es geschieht, weil es geschah.« Zeitschleifen autokausale Strukturen.

Wenigstens sagte man in den Jenzeitigen Landen, dass solche Zeitschleife die Ausnahme sind.
lichtman hat geschrieben:
Es gibt Parallel Universen.
...
In der Quantenphysik gibt es als eine Interpretation die Vieleweltentheorie in der der Indeterminismus der Quantenphysik in alternative Abläufe/Geschichten aufgelöst wird. Eine Vieleweltentheorie der Zeitreise löst die üblichen Zeitreiseparadoxa auf. Durch eine Zeitreise in die Vergangenheit wird eine neue geänderte Geschichte abgespalten.
...
Vieleweltentheorie und Autokausalität schließen sich gegenseitig aus. Aber irgendwie ist die Vieleweltentheorie bei den Lesern ganz einfach nicht aus dem Kopf zu bekommen.
Nicht dass ich Deine Autokausalität verstehe.

Die Dys-chrone Scherung ist eine Zweiweltentheorie?

Vieleweltentheorien werden auch ausserhalb der Serie diskutiert in der Quantenphysik ähnlich alternativen Geschichten s.o. und im Zshg mit der Stringtheorie mit verschiedenen Naturgesetzen bzw -konstanten.
lichtman hat geschrieben:
Es gibt den Möbisustreifen.
Das Möbiusband hat nur eine Seite! Unser Universum besteht in der Serie aus zwei Seiten Arresum und Parresum! Sie unterscheiden sich durch Strangeness 0 bzw. -1. Strangeness war als positive Zahl zwischen 0 und 1 als Abstandsmass definiert worden. Wenn man ein Möbiusband durchstösst, werden links und rechts vertauscht. Vielleicht wirkt sich das auf das Vorzeichen aus.
Ja klar, das ist der Hintergrund. Das Arresum ist - vom Parresum aus gesehen - ganz exakt das andere Ende des Universums. Ein- und desselben Universums.
Dass heisst es gibt gar kein Arresum und Parresum. Eine kühne Auflösung des Paradox Möbiusband mit zwei Seiten. Aber in der Serie nicht belegt.

Ein Möbiusband hat natürlich keine Enden. Das Reich der Abruse wäre eine halbe Möbiusbandlänge von der Grossen Leere entfernt.

Es gibt natürlich den vrbotenen ultrakurzen Weg durch die Trennschicht.
Wegen der totalen Verdrillung ist die Strangeness dabei extrem hoch.
Was für eine totale Verdrillung? Beim Möbiusband hat man eine Drehung um 180 %.

Wenn man das Möbiusband linear durchfliegt, dann ändert sich nichts. Die Naturkonstanten ändern sich nicht. :)

Wenn man stattdessen wie Ayindi und Galaktiker die Trennschicht durchstösst, sind hingegen rechts und links vertauscht! Das würde sich auf Naturgesetze auswirken! Vergleiche auch das Schicksal von QEON-KIN.

Normale Strangeness ist ein positiver Wert [0,1]. Die -1 zwischen Arresum und Parresum ist ein Spezialwert für den Vorzeichenwechsel. Die Erweiterung um -0 wäre auch problematisch gewesen :)
Es wurde auch thematisiert, dass auf dem Weg in die MBs von QIN-SHI und von TALIN die Strangeness ungleich Null ist. Das ist bei einem verdrillten Möbiusband auch kein Wunder.
Eine Inflation von Strangenesseffekte :(

Naturgesetze und -konstanten sind wohl gleich geblieben.

Das ist wahrscheinlich den speziellen Transportverfahren, wie der Teletrans-Weiche, geschuldet.

Im Polyportnetz gab es keine Strangenessprobleme.

Der Flug der SOL nach Wassermal war strangenessneutral, ebenso die Flüge zwischen Mahlstrom und Milchstraße.

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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

lichtman hat geschrieben: 6. Februar 2020, 15:14
Holger Logemann hat geschrieben: 6. Februar 2020, 14:29 Was die Topsider im Dyoversum betrifft, halte ich es auch für eher unwahrscheinlich
...
sich die Topsider aber fast parallel wie zuhause entwickelt haben sollen (einschließlich Pfeilartiger Raumschiffe mit Mittenkugel).
Das ist das große Rätsel, auch wenn das hiesige Topsid sich möglicherweise vom bekannten Topsid nicht unterscheidet.
Heisst der nächste Roman dieser Handlungsebene Topsid?

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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von ZEUT-42 »

lichtman hat geschrieben: 6. Februar 2020, 16:33
ZEUT-42 hat geschrieben: 4. Februar 2020, 21:45 Alles nicht mehr nötig seit der Einführung der Autokausalität.
Das war eher ein name dropping als eine Einführung.
Leider. Es wurde von Klaus groß als etwas angekündigt, was alles verändern würde - und dann standen wir nach der Lektüre des Einführungsromans da und wussten nicht, was sich jetzt eigentlich geändert hatte.
lichtman hat geschrieben: Nicht dass ich Deine Anmerkung Autokausalität/Scherung hier verstehen würde. Wenn ich Dich recht verstehe, dann ist für Dich z.B.
  • die Ankunft eines Nullzeitdeformators in der Vergangenheit ein autokausales Ereignis - trotz Starts des NZDs in der Relativzukunft
  • die Ankunft Hangays in Meekorah ein autokausales Ereignis - trotz Transfer aus Tarkan
Genau. Alles autokausale Ereignisse - vor allem die Ankunft Hangays war ein kristallklares autokausales Ereignis, da das von »außen« kam und eine ganze Galaxis von außen her in ein geschlossenes Kausalitätssystem nachgerade reinkrachte. Selbst das Kosmonukleotid Dorifer, das sonst potenzielle Zukünfte ausbrütet und versucht, die zu steuern, wurde davon vollkommen überrascht (der "Dorifer-Schock").
lichtman hat geschrieben:Für mich sind die bekannten EGWEG »Es geschieht, weil es geschah.« Zeitschleifen autokausale Strukturen. Wenigstens sagte man in den Jenzeitigen Landen, dass solche Zeitschleife die Ausnahme sind.
Jede Zeitschleife hat auch eine autokausale Komponente. Aber: alle Zeitschleifen, die wir kennengelernt haben, waren Teil der "Großen Zeitschleife" von ES. Oder anders ausgedrückt: diese Zeitschleifen mussten von vornherein so ablaufen, wie sie es dann am Ende taten. ES wusste das - und Thez wusste das auch. Mit der Atopie haben wir dann das Instrument von ES/Thez für »EGWEG« kennengelernt. Die Zeitschleifen waren Zeitschleifen von Thez' Gnaden, um das mal so deutlich auszudrücken. An einer Stelle wurde das sogar explizit gesagt - und zwar bei der PAD-Seuche, wo die Atopie auch eingegriffen hatte, um »EGWEG« sicherzustellen. Das war Determinismus pur.
lichtman hat geschrieben: In der Quantenphysik gibt es als eine Interpretation die Vieleweltentheorie in der der Indeterminismus der Quantenphysik in alternative Abläufe/Geschichten aufgelöst wird. Eine Vieleweltentheorie der Zeitreise löst die üblichen Zeitreiseparadoxa auf. Durch eine Zeitreise in die Vergangenheit wird eine neue geänderte Geschichte abgespalten.
... und die alte Geschichte löst sich dann aufgrund zu niedriger Wahrscheinlichkeit auf - siehe dazu die Begründung für die Enklaven auf Wanderer, Band 2919. Siehe auch die Geschehnisse rund um die dyschrone Drift.
lichtman hat geschrieben: Die Dys-chrone Scherung ist eine Zweiweltentheorie?
Ja, ist sie. Aber eine, die bis zum Urknall zurückreicht.
lichtman hat geschrieben:
Das Möbiusband hat nur eine Seite! Unser Universum besteht in der Serie aus zwei Seiten Arresum und Parresum! Sie unterscheiden sich durch Strangeness 0 bzw. -1. Strangeness war als positive Zahl zwischen 0 und 1 als Abstandsmass definiert worden. Wenn man ein Möbiusband durchstösst, werden links und rechts vertauscht. Vielleicht wirkt sich das auf das Vorzeichen aus.
Ja klar, das ist der Hintergrund. Das Arresum ist - vom Parresum aus gesehen - ganz exakt das andere Ende des Universums. Ein- und desselben Universums.
Dass heisst es gibt gar kein Arresum und Parresum. Eine kühne Auflösung des Paradox Möbiusband mit zwei Seiten. Aber in der Serie nicht belegt. Ein Möbiusband hat natürlich keine Enden. Das Reich der Abruse wäre eine halbe Möbiusbandlänge von der Grossen Leere entfernt. Es gibt natürlich den verbotenen ultrakurzen Weg durch die Trennschicht.
Ja genau, es gibt eigentlich gar kein Arresum und kein Parresum. Beide sind dasselbe Universum, lediglich eine halbe Möbiusbandlänge voneinander entfernt, ganz genau.
lichtman hat geschrieben:
Wegen der totalen Verdrillung ist die Strangeness dabei extrem hoch.
Was für eine totale Verdrillung? Beim Möbiusband hat man eine Drehung um 180 %.
Da war ich ungenau, Tschuldigung.
lichtman hat geschrieben: Wenn man das Möbiusband linear durchfliegt, dann ändert sich nichts. Die Naturkonstanten ändern sich nicht. :) Wenn man stattdessen wie Ayindi und Galaktiker die Trennschicht durchstösst, sind hingegen rechts und links vertauscht! Das würde sich auf Naturgesetze auswirken! Vergleiche auch das Schicksal von QEON-KIN. Normale Strangeness ist ein positiver Wert [0,1]. Die -1 zwischen Arresum und Parresum ist ein Spezialwert für den Vorzeichenwechsel. Die Erweiterung um -0 wäre auch problematisch gewesen :)
Genau.
lichtman hat geschrieben:
Es wurde auch thematisiert, dass auf dem Weg in die MBs von QIN-SHI und von TALIN die Strangeness ungleich Null ist. Das ist bei einem verdrillten Möbiusband auch kein Wunder.
Eine Inflation von Strangenesseffekte :( Naturgesetze und -konstanten sind wohl gleich geblieben. Das ist wahrscheinlich den speziellen Transportverfahren, wie der Teletrans-Weiche, geschuldet. Im Polyportnetz gab es keine Strangenessprobleme. Der Flug der SOL nach Wassermal war strangenessneutral, ebenso die Flüge zwischen Mahlstrom und Milchstraße.
Zwischen Stardust und der Milchstraße gab es kleine Strangeness-Effekte - aber nur beim Durchgang durch die Teletrans-Weiche, im Polyport-Netz nicht. Die Teletrans-Weiche transportierte in Nullzeit, das Polyport-Netz dagegen nicht. Das Auftreten der Strangeness-Effekte bei der Teletrans-Weiche wurde damit erklärt, dass den transportierten Körpern keine Zeit gegeben wurde, sich an die Bedingungen vor Ort anzupassen. Alle anderen Transportwege waren langsam genug, dass eine Strangeness-Differenz nicht mehr sichtbar werden konnte.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von AARN MUNRO »

Es sind aber auch 180°, nicht 180% ... kleine Korrektur. :D
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von lichtman »

AARN MUNRO hat geschrieben: 7. Februar 2020, 09:41 Es sind aber auch 180°, nicht 180% ... kleine Korrektur. :D
ja :(
hatte ich für eine Korrektur zu spät gesehen :(

der Sinn blieb trotzdem erkennbar

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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von AARN MUNRO »

lichtman hat geschrieben: 7. Februar 2020, 09:52
AARN MUNRO hat geschrieben: 7. Februar 2020, 09:41 Es sind aber auch 180°, nicht 180% ... kleine Korrektur. :D
ja :(
hatte ich für eine Korrektur zu spät gesehen :(

der Sinn blieb trotzdem erkennbar

manfred
Ja, blieb er. :D
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
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Mike Marvel
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Mike Marvel »

Ein toller Roman! Deutlich besser als 3000.
Auch damit hätte man beginnen können und sich viel Gedöns des vergangenen Jahres sparen können.
Die wirklich guten Romane waren leider Mangelware!
Umso besser, dass man womöglich die Kurve jetzt kriegt!?

Besonders schöne Schilderung von Homers Beziehung und wohltuende, ruhige Handlungsführung und Erzählweise, die trotzdem mit einigen dicken Überraschungen aufwarten kann.
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von ZEUT-42 »

Mike Marvel hat geschrieben: 15. April 2020, 20:25 Ein toller Roman! Deutlich besser als 3000.
Das stimmt, das sah auch ich so.
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Yman
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Yman »

Ich bräuchte mal eine kleine Einstiegshilfe, was ich wissen muss, was zwischen PR 3010 und 3050 passiert ist, um wieder einsteigen zu können (bitte keine Verweise auf Perrypedia).
ZEUT-42
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von ZEUT-42 »

Yman hat geschrieben: 17. April 2020, 14:11 Ich bräuchte mal eine kleine Einstiegshilfe, was ich wissen muss, was zwischen PR 3010 und 3050 passiert ist, um wieder einsteigen zu können (bitte keine Verweise auf Perrypedia).
Ok, Band 3000ff war einfach nur eine Einführung der Cairaner, und von Zemina Paath sowie ein Hinweis, dass der Linearraum nicht mehr so sicher ist, da von Piraten bevölkert. Ansonsten ist relativ wenig geschehen.

Perry Rhodan traf in Band 3010 und im Jahr 2045 NGZ auf Gongolis und dort auf Reginald Bull sowie später auf Icho Tolot. Rudyn ist die neue Hauptwelt der LFG, da Terra im sogenannten Raptus-Event von 1614 NGZ durch die Zerozone verschwunden ist. In den Gongolis-Bänden begann - obwohl zunächst unsichtbar - das eigentliche Geschehen des Zyklus. Insbesondere der Hôte von Gongolis scheint eine direkte Verbindung in die Zerozone zu haben, die Thesanit wie Zemina Paath sind immer irgendwo im Hintergrund aktiv und steuern mit ihren temporalen Boten und Botschaften immer wieder das Geschehen aus dem Hintergrund - ohne dass klar wird, warum sie das machen und warum sie so verborgen agieren.

Rückblende: der Raptus von 1614 NGZ, durch die Spraghis mitinitiiert. Terra verschwindet, Luna ebenfalls, die Menschheit ist weg - beide Welten wurden durch die Zerozone geschleust. Zwei Ersatzwelten erscheinen im Solsystem, dann bleibt allen nur noch die Flucht. 400 jahre später - Reginald Bull kann 2045 NGZ erstmals seit der Flucht vor dem Raputs vor mehr als 400 Jahren in das von Cairanern gesperrte und bewachte Solsystem gelangen, mit Perry Rhodan auf seiner Seite. Dort treffen beide auf einen Planeten namens Iya, der Terra sehr ähnlich ist, aber nicht Terra ist. Der Mond Vira ist Luna ebenfalls sehr ähnlich, ist aber nicht Luna. Das Leben auf Iya erinnert an die kambrische Fauna und Flora der Erde, die Ayees sind intelligente Bewohner Iyas. Auch hier wieder Spuren der Thesanit.

Atlan und Gucky kümmern sich um M13 und um Arkon. Dort befindet sich offensichtlich das Zentrum der Aktivitäten der Cairaner in der Milschstraße, denn sie sind ganz besonders am Arkon-System interessiert, mit dem ehemaligen Konduktor der Synchronie von Thez. Über die Thesanit erhält Atlan die Botschaft, dass sich im Arkon-System inzwischen ein Transuniversales Tor befindet, dem alle Bestrebungen der Cairaner dienen. Sie wollen mit aller Macht dort in das Arkon-System eindringen, um das Transuniversale Tor in Besitz zu nehmen und um das Trajekt zu verwirklichen. Nur: das Arkon-System ist durch die Bleisphäre geschützt, ein undurchdringliches Etwas, das mit temporalen Effekten aufwartet und das angeblich nur mithilfe von Atlans Ritteraura durchflogen werden kann. Die Cairaner und ihre Verbündeten machen also Jagd auf Atlan. Es kommt an der Bleisphäre immer wieder zu Effekten, die auf Paralleluniversen hindeuten. Im Hintergrund droht derweil das Sternenrad, mit dem die Cairaner ganze Sonnensysteme versetzen können und dessen Machtmittel bislang nicht bekannt sind.

Es ergibt sich die Frage, warum die Cairaner ihr Projekt mit dem Trajekt betreiben. Sie scheinen in aller Heimlichkeit zu arbeiten und niemand darf erfahren, was sie wirklich vorhaben. Ein erster Hinweis ergibt sich durch die Thesanit. Die Cairaner waren ursprünglich ein Hilfsvolk der Superintelligenz VECU, die die Aufgabe der Kosmokraten erfüllte, die gefährlichen Hinterlassenschaften vieler toter Superintelligenzen zu entsorgen, damit niemand diese Machtmittel in die Hand bekommt. Diese SI VECU wurde aber von der Kandidatin Phaatom angegriffen und besiegt, die Mächtigkeitsballung der VECU wurden von Phersunen, einem Hilfsvolk der Phaatom, besetzt. Die Kandidatin Phaatom ist eine Entität auf dem Sprung zur Chaotarchin, sie ist also eine Materiesenke. Große Teile der Cairaner flohen daraufhin mit einem intergalaktischen Transportsystem in die Milchstraße und begannen dort das Projekt Trajekt - immer in Angst vor Hilfstruppen der Materiesenke Phaatom, die die Eigenheit hat, die Welten von Galaxien zu zerstäuben und zu verschlingen. Es wäre eine Katastrophe, wenn Phaatom bzw. die Phersunen auf die Milchstraße aufmerksam werden würden.

Perry Rhodan möchte Genaueres erfahren und fliegt zusammen mit Icho Tolot mit der RAS TSCHUBAI nach Ancaisin, der Ursprungsgalaxis der Cairaner, wo Phaatom nach wie vor wütet. Bully bleibt zuhause. Perry Rhodan wird von den Phersunen und ihrem Führer, dem Advokaten Synn Phertosch gefangen genommen. Nur mit viel Mühe kann Perry Rhodan verhindern, dass Phaatom erfährt, wo sich die Milchstraße befindet. Die Flucht gelingt ihm mit Hilfe des Schmerzensteleporters Iwán de Mulholland, dem Sohn des Hôte von Gongolis, der "zufällig" ebenfalls in der Gewalt Synn Phertoschs ist. Zusammen mit ebenfalls passierenden Weichenstellungen durch die Thesanit drängt sich wieder einmal der Verdacht auf, dass hier irgendjemand (zusammen mit den Thesanit) im Hintergrund steuernd tätig ist und dass all die scheinbaren Zufälle keine sind. Um auf diese Wiese steuernd tätig zu sein - und das sogar unter den Augen einer Materiesenke - besteht die Vermutung, dass da eine höhere Entität ihre Finger im Spiel hat.

Nach der Befreiung Perry Rhodans ergibt sich der Umstand, dass Iwán Mulholland anscheinend »weiß«, wo sich Terra befindet, nämlich in der Nähe des Punktes, an dem Iwán Mulholland geboren wurde - und geboren wurde Iwán Mulholland in der Lounge der Zerozone, auch Trajekt-Punkt genannt (die Namensähnlichkeit zum Projekt Trajekt der Cairaner ist auffällig). Man müsse dazu nur durch die Zerozone und die VECU bzw. ihre Völker hätten dazu Artefakte einer verschollenen Superintelligenz sichergestellt, ein Portal, mit dem man in die Zerozone fliegen könnte. Dieses Portal wird gefunden und aktiviert, dahinter befindet sich ein Rechner der verschollenen Superintelligenz, der in Maßen die Geschehnisse in der Zerozone steuern könne. Dieser Rechner, der Trajekt-Registrator, gewährt den Terranern rund um Perry Rhodan den Durchflug durch die Zerozone zum mutmaßlichen Standort Terras. Dieser Durchflug kann nicht mit der RAS TSCHUBAI geschehen, die sei zu groß, die RAS TSCHUBAI soll sich noch um die VECU kümmern, die Gefangene der Materiesenke Phaatom ist. Stattdessen fliegt man mit einem Beiboot los - und erreicht mit dem Beginn von Band 3050 den mutmaßlichen Standort Terras. Das Tor in die Zerozone wird dabei zerstört.

Ein Hinweis noch: Iwán Mulholland beherrscht die Schmerzteleportation, Gucky ebenfalls. Die Schmerzteleportation gewährleistet einen direkten Zugriff auf die Zerozone und ist vermutlich die einzige Methode der Rückkehr für Perry Rhodan, wenn er von Terra zur Milchstraße zurückkehren möchte. Irgendwie kann Iwán Mulholland in der Zerozone bis Gongolis kommen. Das ist die einzige Option zur Rückkehr für Perry Rhodan, die am Ende von Band 3049 existiert.
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Yman
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Yman »

Super, vielen Dank für die schnelle und sehr ausführliche Antwort, mit der ich nun in den Zyklus wieder einsteigen kann! :st: Band 3050 habe ich nun schon seit 10 Wochen vor mir hergeschoben, aber jetzt bin ich motiviert, mit dem Lesen zu beginnen!

Ich habe den Beitrag mehrmals gelesen und mal etwas gekürzt, um auf einige Punkte kurz einzugehen.
ZEUT-42 hat geschrieben: 17. April 2020, 15:42 Rudyn ist die neue Hauptwelt der LFG, da Terra im sogenannten Raptus-Event von 1614 NGZ durch die Zerozone verschwunden ist. In den Gongolis-Bänden begann - obwohl zunächst unsichtbar - das eigentliche Geschehen des Zyklus. Insbesondere der Hôte von Gongolis scheint eine direkte Verbindung in die Zerozone zu haben, die Thesanit wie Zemina Paath sind immer irgendwo im Hintergrund aktiv und steuern mit ihren temporalen Boten und Botschaften immer wieder das Geschehen aus dem Hintergrund - ohne dass klar wird, warum sie das machen und warum sie so verborgen agieren.
Okay, also stets auf Thesaniten achten.
ZEUT-42 hat geschrieben: 17. April 2020, 15:42Zwei Ersatzwelten erscheinen im Solsystem, dann bleibt allen nur noch die Flucht. 400 jahre später - Reginald Bull kann 2045 NGZ erstmals seit der Flucht vor dem Raputs vor mehr als 400 Jahren in das von Cairanern gesperrte und bewachte Solsystem gelangen, mit Perry Rhodan auf seiner Seite. Dort treffen beide auf einen Planeten namens Iya, der Terra sehr ähnlich ist, aber nicht Terra ist. Der Mond Vira ist Luna ebenfalls sehr ähnlich, ist aber nicht Luna.
Ich nehme an, dass Perry in Band 3050 Terra wiederfindet und mehr herausfindet, was das alles soll. Waren nicht Terra und Luna schon einige Male in der Serie aus dem Sol-System verschwunden? :gruebel: Offenbar ist es einfacher, Terra und Luna aus dem Sol-System zu entfernen als das 3s1-Elektron von einem Natrium-Atom.
ZEUT-42 hat geschrieben: 17. April 2020, 15:42Atlan und Gucky kümmern sich um M13 und um Arkon. Dort befindet sich offensichtlich das Zentrum der Aktivitäten der Cairaner in der Milschstraße, denn sie sind ganz besonders am Arkon-System interessiert, mit dem ehemaligen Konduktor der Synchronie von Thez. Über die Thesanit erhält Atlan die Botschaft, dass sich im Arkon-System inzwischen ein Transuniversales Tor befindet, dem alle Bestrebungen der Cairaner dienen. Sie wollen mit aller Macht dort in das Arkon-System eindringen, um das Transuniversale Tor in Besitz zu nehmen und um das Trajekt zu verwirklichen.
Macht irgendwie Sinn, scheint auch eine sehr interessante Handlungsebene zu sein.
ZEUT-42 hat geschrieben: 17. April 2020, 15:42Die Cairaner waren ursprünglich ein Hilfsvolk der Superintelligenz VECU, die die Aufgabe der Kosmokraten erfüllte, die gefährlichen Hinterlassenschaften vieler toter Superintelligenzen zu entsorgen, damit niemand diese Machtmittel in die Hand bekommt. Diese SI VECU wurde aber von der Kandidatin Phaatom angegriffen und besiegt, die Mächtigkeitsballung der VECU wurden von Phersunen, einem Hilfsvolk der Phaatom, besetzt. Die Kandidatin Phaatom ist eine Entität auf dem Sprung zur Chaotarchin, sie ist also eine Materiesenke. Große Teile der Cairaner flohen daraufhin mit einem intergalaktischen Transportsystem in die Milchstraße und begannen dort das Projekt Trajekt - immer in Angst vor Hilfstruppen der Materiesenke Phaatom, die die Eigenheit hat, die Welten von Galaxien zu zerstäuben und zu verschlingen. Es wäre eine Katastrophe, wenn Phaatom bzw. die Phersunen auf die Milchstraße aufmerksam werden würden.
Das dürfte den großen Rahmen abstecken, um den es geht. Ist auch interessant, dass mal eine Materiesenke sich aufspielt.
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Mahatma Ghandi »

ZEUT-42 hat geschrieben: 6. Februar 2020, 21:45 Mit der Atopie haben wir dann das Instrument von ES/Thez für »EGWEG« kennengelernt. Die Zeitschleifen waren Zeitschleifen von Thez' Gnaden, um das mal so deutlich auszudrücken. An einer Stelle wurde das sogar explizit gesagt - und zwar bei der PAD-Seuche, wo die Atopie auch eingegriffen hatte, um »EGWEG« sicherzustellen.
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Wo wurde das denn erzählt?
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Arthur Dent »

Mahatma Ghandi hat geschrieben: 18. April 2020, 06:29
ZEUT-42 hat geschrieben: 6. Februar 2020, 21:45 Mit der Atopie haben wir dann das Instrument von ES/Thez für »EGWEG« kennengelernt. Die Zeitschleifen waren Zeitschleifen von Thez' Gnaden, um das mal so deutlich auszudrücken. An einer Stelle wurde das sogar explizit gesagt - und zwar bei der PAD-Seuche, wo die Atopie auch eingegriffen hatte, um »EGWEG« sicherzustellen.
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Wo wurde das denn erzählt?
Wenn ich mich recht entsinne, hat die Atopie nicht bei der PAD-Seuche eingegriffen. Die Richter haben aber Perry Rhodan vorgeworfen, mit Hilfe eines Zeitparadoxons die Seuche bekämpft zu haben. Und damit genau so gehandelt zu haben, wie es gerade auch die Atopen tun würden. Die wollen nämlich den Weltenbrand verhindern. Rhodan tat etwas, was die Atopen auch gerne tun würden. Nur Rhodan weigerte sich plötzlich.
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Re: Spoiler 3050: Solsystem, von Christian Montillon

Beitrag von Askosan »

Mahatma Ghandi hat geschrieben: 18. April 2020, 06:29
ZEUT-42 hat geschrieben: 6. Februar 2020, 21:45 Mit der Atopie haben wir dann das Instrument von ES/Thez für »EGWEG« kennengelernt. Die Zeitschleifen waren Zeitschleifen von Thez' Gnaden, um das mal so deutlich auszudrücken. An einer Stelle wurde das sogar explizit gesagt - und zwar bei der PAD-Seuche, wo die Atopie auch eingegriffen hatte, um »EGWEG« sicherzustellen.
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Wo wurde das denn erzählt?
Dass ist mal wieder eine gewagte Interpretation des Mitforisten oder wie „Kardec“ sagen würde, eine Halunkination allererster Güte.

Die Aufgabe der Atopen ist, die Zeit- und Entwicklungslinie von Thez zu schützen. In fremden Universen und Parallelwelten sind die Atopen nicht aktiv.

Zumindest gibt es diesbezüglich keine Aussagen im Großzyklus. Ihr Einsatzgebiet ist das Thezversum und damit haben Sie sicherlich auch genug zu tun.
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