Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

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wepe
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von wepe »

Verkutzon hat geschrieben: 14. März 2020, 23:02 Das Heft sticht heraus durch brutale Szenen und Gewalt gegen Unbewaffnete. Nicht dass es mich stören würde im Kontext eines Heft-Romans; man liesst es einfach ziemlich selten in einer PR-Geschichte.
...
Ich könnte mir das so erklären, dass über die Anwerbung der Tompathen und das (zu erwartende) rücksichtslose Vorgehen der Gruppe beim Einsatz die wirkliche Sicht der Cairaner auf die MS-Völker dargestellt werden soll: minderwertige Verfügungsmasse, jederzeit verzichtbar! Also völlig entgegengesetzt den offiziellen Verlautbarungen alla "Wahrer des Friedens". Dazu passt dann plötzlich auch Atlans Erkenntnis, welche Ziele die Cairaner in M 13 verfolgen. Vielleicht stand dies als gewünschte Erkenntnis ja im Expo ... :D
Dass UA solche Szenen anschaulich schildern kann, hat er ja schon oft belegt. Diesmal ein zuckender Huf und eine Menge Haschee, früher mal auf den Boden platschende Gedärme oder fehlende Herzen ... :fg:
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
Hans-Georg Gadamer (1900-2002)
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nanograinger
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: 14. März 2020, 14:32 ...
Wobei ich den Schluss des Romans entweder unaufmerksam gelesen habe oder tatsächlich die Frage offenbleibt, was denn aus dem Hyperkomsignal wird, das den neuen Standort des Etappenhofs anzeigen soll. Erfolgt das nun automatisch in sagen wir mal zwei Wochen oder haben die Tomopaten das Gerät zerstrahlt oder ist das einfach plötzlich völlig egal? 8-)
Es ist sicher nicht egal, aber das Duo der Kleinen hatte keine Lust, sich nur wg. der Absicherung des Signals auf unbestimmte Zeit zu verstecken während u.a. die Tomopaten sie suchen. Und da sie ihre Flucht auch kommunizieren (programmierter Raumanzug), kann es sein, dass der Hypersender (so er gut versteckt ist) auch nicht gefunden wird und sein Signal absetzen kann. Wir werden in den nächsten Romanen lesen, ob das klappte.
Aber ja, das ist nicht sehr gut beschrieben, wie überhaupt das Ende des Romans auf mich überhastet wirkte.
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 14. März 2020, 10:20...
„Mava da Valgathan gab den Befehl zum Rückzug. Da die TARTS sowieso schon mit 65 Prozent Licht flog, bedurfte es nur einer kurzen Beschleunigung, dann glitt das Schiff aus dem Einsteinraum, und die Ortungsholos zeigten das vertraute Wabern des Linearraums, ohne dass es zu einer direkten Feindberührung gekommen war.“

Arkonidische Schiffe nutzen als Hauptantrieb den intermittierenden Transitionsantrieb, das heißt sie bewegen sich nicht im Linearraum, sondern im Hyperraum.

Die Schiffe verfügen zwar als Ersatzantrieb über einen „Notfall-Colton-B-Konverte“ für den Übertritt in den Linearflug. Der kommt aber, wie der Name schon sagt, nur im Notfall zum Einsatz, beispielsweise beim Ausfall des Hauptantriebes.
...
Was mich obigem Zitat am meisten irritierte, war die Bemerkung, dass es einer "kurzen Beschleunigung" bedurfte, um in den Linearraum (oder auch intermittieren Transitionsflug) zu wechseln, obwohl schon 65% LG geflogen wurde. Wie wir wissen können moderne LFG-Raumer aus dem Stand in den Linearraum wechseln. Vielleicht können das die arkonidischen Schiffe nicht, aber 65% LG ist höher als alle früher genannten Schwellenwerte.

Gibt es eigentlich schon Angaben in den Romanen, ab wann die arkonidischen Antriebe (also
Lafeta-Antriebe fü intermittierende Transitionen und Notfall-Colton-B-Konverter) in den ÜLG-Flug wechseln können? Ich habe in Band 3040 nichts dazu gefunden. Und auch in Band 3027 werden keine Angaben gemacht, wir wissen nur, dass keiner der Antriebe es schafft, bspw. der ARAZUN die Flucht zu ermöglichen.
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Tostan »

Tostan hat geschrieben: 14. März 2020, 22:23 Uwe Anton stellt sich zum achten Mal den Fragen von Roman Schleifer. Heute verrät er, wieso in seinen Romanen die Familie Voss immer wieder vorkommt und, was unter anderem im Expo von 3056 stand.

https://www.proc.org/achtzehn-fragen-an ... band-3056/

:aa:

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Dank Verena Themsen und Christian Montillon konnte ich das Interview an zwei Stellen ergänzen :-)
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Arthur Dent »

Tostan hat geschrieben: 15. März 2020, 12:50 ...
Dank Verena Themsen und Christian Montillon konnte ich das Interview an zwei Stellen ergänzen :-)
Die Erklärungen haben mich nicht überzeugt. Da musst Du nochmal nachhaken! :D

Abgesehen vom Ende, das nicht ganz den Motivwechsel der beiden Transmitterspezialistinnen erläutert, hat mir der Roman gefallen. Die Figuren waren gut eingesetzt und die Gewaltdarstellungen kein Selbstzweck. Und ich habe die Geschichte in einem Rutsch durchgelesen, was immer ein gutes Zeichen ist.
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Teumessia »

lichtman hat geschrieben: 13. März 2020, 11:51 Es ist ziemlich klar, dass die Cairaner das Ganze inszeniert haben.
Mit dem cairanischen Legat für die Sicherheit öffentlich-interstellarer Transportsysteme erheben sie Anspruch auf die Kontrolle der Transmitter-Kette.
Den Etappenhof Kesk-Kemi haben sie befreit, d.h. erobert, beschlagnahmt und abtransportiert.
Wozu?
Vorsicht mit dem hineinlesen. Die Cairaner erheben nur einen Anspruch auf diesen einen Etappenhof um diesen zu untersuchen und die Sicherheit der Etappenhöfe zu gewährleisten.
Das war die offizielle Aussage.

Wozu?
Zum einen haben sie jetzt zugriff auf die Technologie der Etappenhöfe. Sie können in aller Ruhe herausfinden wie diese funktionieren und wie man sie sabotieren kann. Dann können sie die Milchstraße warnen, dass die Etappenhöfe nicht sicher sind weil <Grund einfügen>. Und danach wird es Unfälle geben, die auf technische Probleme zurückzuführen sind und die Warnung der Cairaner bestätigen.

Wie es im Roman gesagt wurde. Das System der Etappenhöfe eint die Milchstraße. Sie erlaubt die bessere Zusammenarbeit. Langfristig werden die Etappenhöfe helfen die Milchstraße zu stabilisieren. Alles was den Cairanern, Ladhonen und den Shenpadri nicht passen kann.

Es war doch auch recht verdächtig, dass Terrania von den Shenpadri entdeckt wurde, kurz nachdem Perry wieder in der Gegend war. Wahrscheinlich eine nahezu perfekte Nachbildung von Terrania zumindest. Ich möchte auch daran erinnern, dass es in diesem Terrania einige Statuen gab, die Perry in ein fragliches Licht stellen und damit der erste Schritt gemacht wurde um ihn zu diskreditieren.

Was den Etappenhof angeht haben wir wohl ein ähnliches vorgehen. Erst taucht ein Fehler auf, der mehrere Leben kostet, dann eine Geiselnahme, die von den Cairanern schnell beendet wird. Und nachdem der Etappenhof evakuiert war, war es ohnehin unmöglich zu vehindern, dass die Cairaner den Etappenhof einfach mitnehmen. Nebenbei, es wahr wahrscheinlich geplant, dass HyPer (der Cheboroarnischen Finanzier), der akonische Hochrat und der cairanische Legat von den Angreifern mit dem Transmitter anscheinend getötet werden. Der Finanzier kann versuchen das Projekt neu anzuwerfen (dauert halt doppelt so lange gedauert bis der Etappenhof Gewinn abwirft), aus dem Akonischen Hochrat hätte man einiges herausquetschen können und mit einem toten cairanischen Legaten hätten die Cairaner glaubhaft wütend sein können und das verlangen den Vorfall selber zu untersuchen wäre verständlicher gewesen.
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 15. März 2020, 12:28aber 65% LG ist höher als alle früher genannten Schwellenwerte.
Ja, und zwar deutlich höher. Beim Hawk IV liegt die Mindesteintrittsgeschwindigkeit weit unter diesem Wert:

„Bei einem normalen Manöver waren weiterhin 50 Prozent der Lichtgeschwindigkeit für einen Übertritt in den Linearraum erforderlich.“ (Band 2745)

Das gilt übrigens auch für Schiffe anderer Völker wie die Haluter:

http://www.rz-journal.de/Downl/2367.html

Der von UA genannte Wert ist völlig abstrus.
nanograinger hat geschrieben: 15. März 2020, 12:28Gibt es eigentlich schon Angaben in den Romanen, ab wann die arkonidischen Antriebe (also Lafeta-Antriebe fü intermittierende Transitionen und Notfall-Colton-B-Konverter) in den ÜLG-Flug wechseln können? Ich habe in Band 3040 nichts dazu gefunden. Und auch in Band 3027 werden keine Angaben gemacht
Ich habe auch keine konkreten Angaben gefunden. Für Transitionsantriebe wurde allgemein folgendes ausgesaugt:

„Als Minimum-Sprunggeschwindigkeit gelten zwanzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit, während die Standard-Mindestgeschwindigkeit bei fünfzig Prozent liegt. Die optimale Sprunggeschwindigkeit wird bei mindestens achtzig Prozent angesetzt – je höher und relativistischer die Sprunggeschwindigkeit, desto geringer der Energieverbrauch bei gleicher Transitionsweite.“ (Band 2740 – Kommentar Transitions-Technologie)

Ich denke, dass der intermittierende Transitionsantrieb diesbezüglich nicht wesentlich abweichen wird.
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Arthur Dent »

Askosan hat geschrieben: 15. März 2020, 16:32 ...
Der von UA genannte Wert ist völlig abstrus.
...
So abstrus ist das m.E. gar nicht. Es gab schon immer die Aussage von Energieaufwand und Eintrittsgeschwindigkeit. Je höher die Eintrittsgeschwindigkeit ist, desto "günstiger" kommen die Schiffe dabei weg. Abgesehen vom Verbrauch der Hyperkristalle.

Auszug 2796:
"Unter zusätzlichem Energieaufwand und hohem Verschleiß von Hyperkristallen wie Howalkrit und Salkrit konnte nun ein stationärer Aufenthalt auch direkt "aus dem Stand heraus" erreicht werden, also ohne vorherige Beschleunigung."

Daraus lässt sich rückschließen, dass eine Beschleunigung Energie spart und den Verbrauch an Kristallen. Der Atlan, den Uwe Anton schildert, war halt sparsam.
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Arthur Dent hat geschrieben: 15. März 2020, 17:00 ... Daraus lässt sich rückschließen, dass eine Beschleunigung Energie spart und den Verbrauch an Kristallen. Der Atlan, den Uwe Anton schildert, war halt sparsam.
B-)

Aber ernsthaft: Dann ist der Ausdruck, dass es der Beschleunigung "bedurfte", um in den Linearraum zu gehen, immer noch inkorrekt.
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

Arthur Dent hat geschrieben: 15. März 2020, 17:00So abstrus ist das m.E. gar nicht. Es gab schon immer die Aussage von Energieaufwand und Eintrittsgeschwindigkeit. Je höher die Eintrittsgeschwindigkeit ist, desto "günstiger" kommen die Schiffe dabei weg. Abgesehen vom Verbrauch der Hyperkristalle.
Das ist ja durchaus richtig. Ob man mit nahezu 0 % LG oder mit 65 bzw. 70 % LG in den Linearraum wechselt, ist natürlich bedeutsam hinsichtlich des Energieaufwandes und des Hyperkristallverschleißes.

Aber bei 50 % LG im Vergleich zu 65 % LG dürfen diese Faktoren keine nennenswerte Rolle spielen. Zumal man sogar direkt nach der Hyperimpedanz nicht mit solch hohen Werten in den Linearraum gewechselt ist.

Die Eintrittsgeschwindigkeit war auch kein Parameter, der von der Hyperimpedanz radikal betroffen war, dafür aber andere Parameter. Zumindest ist mir nicht bekannt, dass direkt nach der Hyperimpedanz mit 70 % LG in den Linearraum gewechselt wurde, um Hyperkristalle zu sparen.

Aber "abstrus" ist vielleicht doch zu hart formuliert. Sagen wir fragwürdig. B-)
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 15. März 2020, 16:32
nanograinger hat geschrieben: 15. März 2020, 12:28aber 65% LG ist höher als alle früher genannten Schwellenwerte.
Ja, und zwar deutlich höher. Beim Hawk IV liegt die Mindesteintrittsgeschwindigkeit weit unter diesem Wert:

„Bei einem normalen Manöver waren weiterhin 50 Prozent der Lichtgeschwindigkeit für einen Übertritt in den Linearraum erforderlich.“ (Band 2745)
Ja, das war der bekannte Wert, aber vor mehr als 500 Jahren. Zumindest die LFG ist viel weiter, aber die Arkoniden sind ja einen anderen Technologieweg gegangen (die Naats wiederum nicht).
Askosan hat geschrieben: 15. März 2020, 16:32
nanograinger hat geschrieben: 15. März 2020, 12:28Gibt es eigentlich schon Angaben in den Romanen, ab wann die arkonidischen Antriebe (also Lafeta-Antriebe fü intermittierende Transitionen und Notfall-Colton-B-Konverter) in den ÜLG-Flug wechseln können? Ich habe in Band 3040 nichts dazu gefunden. Und auch in Band 3027 werden keine Angaben gemacht
Ich habe auch keine konkreten Angaben gefunden. Für Transitionsantriebe wurde allgemein folgendes ausgesaugt:

„Als Minimum-Sprunggeschwindigkeit gelten zwanzig Prozent der Lichtgeschwindigkeit, während die Standard-Mindestgeschwindigkeit bei fünfzig Prozent liegt. Die optimale Sprunggeschwindigkeit wird bei mindestens achtzig Prozent angesetzt – je höher und relativistischer die Sprunggeschwindigkeit, desto geringer der Energieverbrauch bei gleicher Transitionsweite.“ (Band 2740 – Kommentar Transitions-Technologie)

Ich denke, dass der intermittierende Transitionsantrieb diesbezüglich nicht wesentlich abweichen wird.
Da wäre ich nicht so sicher. Der Intermitter ist von der "klassischen" Transitiontechnologie weit entfernt. Und konnten nicht die RT-Beiboote wie die BJO Breiskoll in Band 3006 in der Not ebenfalls "aus dem Stand" bis zu 5 LJ transitieren?

Der "Notfall-Colton-B-Konverter" könnte aus mehreren Gründen mit dem Begriff "Notfall" bezeichnet worden sein: Nicht nur bei einem kompletten Ausfall des Transitionsintermitters, sondern auch falls die Eintauchgeschwindigkeit für den intermittierenden Transitionsflug nicht ausreicht.

Aber das ist alles Spekulation. Es wäre schön, wenn hier mal Fakten genannt würden (vielleicht schon im nächsten Roman von Verena).
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 15. März 2020, 19:38Und konnten nicht die RT-Beiboote wie die BJO Breiskoll in Band 3006 in der Not ebenfalls "aus dem Stand" bis zu 5 LJ transitieren?
Habe ich auch so in Erinnerung. Aber ich habe mir verschiedene Risszeichnungen, wo Notfall-Transitionstriebwerke erwähnt werden, angeschaut und es wird immer nur die Reichweite angegeben.

Aber in dem von mir schon erwähnten Band 2740 steht:

„Die optimale Sprunggeschwindigkeit wird bei mindestens achtzig Prozent angesetzt – je höher und relativistischer die Sprunggeschwindigkeit, desto geringer der Energieverbrauch bei gleicher Transitionsweite. Aus diesem Grund sind Transitionen »aus dem Stand heraus« ohne nennenswerte Eintritts- oder Sprunggeschwindigkeit meist nur eine Entmaterialisation mit sofortiger Rematerialisation am gleichen Ort.“

Dürfte in einer lebensgefährlichen Situation wenig hilfreich sein.
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Tostan »

Arthur Dent hat geschrieben: 15. März 2020, 16:13
Tostan hat geschrieben: 15. März 2020, 12:50 ...
Dank Verena Themsen und Christian Montillon konnte ich das Interview an zwei Stellen ergänzen :-)
Die Erklärungen haben mich nicht überzeugt. Da musst Du nochmal nachhaken! :D
Mach ich gern, wenn du mir eine wissenschaftlich fundierte (innerhalb des Perryversums) Alternative, vor allem zu Verenas Worten liefert :-D
:aa:

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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

Tostan hat geschrieben: 15. März 2020, 23:20
Arthur Dent hat geschrieben: 15. März 2020, 16:13
Tostan hat geschrieben: 15. März 2020, 12:50 ...
Dank Verena Themsen und Christian Montillon konnte ich das Interview an zwei Stellen ergänzen :-)
Die Erklärungen haben mich nicht überzeugt. Da musst Du nochmal nachhaken! :D
Mach ich gern, wenn du mir eine wissenschaftlich fundierte (innerhalb des Perryversums) Alternative, vor allem zu Verenas Worten liefert :-D
:aa:

-O- Tostan -O-
Im Roman steht, dass nach durchschnittlich 200 Ent- und Rematerialisationen bei Waren eine Pause eingelegt werden muss.

Dass sollte man mal den Arkoniden mitteilen. Der Transitions-Intermitter der RT kann in 10 Minuten 600.000 Einzeltransitionen durchführen. Der arkonidische Hauptantrieb wird sicherlich ähnlich leistungsfähig sein.

Höchste Zeit, dass die Arkoniden erfahren, dass ihre Schiffe wegen Mikrofissuren bald auseinander fallen werden. B-)

PS: Das technische Prinzip ist übrigens nahezu identisch:

"Beim Transmitter handelt es sich um einen Prozess, der der Teleportation, Transition, dem Linear- und auch dem Metagrav-Flug ähnelt...Das zu transportierende Objekt wird in ein Strukturfeld gehüllt, das starke Verwandtschaft zu den Strukturfeldern der Transitionstriebwerke oder des Grigoroff-Feldes hat...Es handelt sich in der Tat um einen ganzheitlichen Prozess, bei dem das zu transportierende Objekt seinen Abstoss- und Rematerialisierungsimpuls für den »Transport« durch den Hyperraum im Gegensatz zu einem Transitionstriebwerk allerdings von außen verliehen bekommt."


http://www.rz-journal.de/Downl/2372.html
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »

Tiberius hat geschrieben: 14. März 2020, 20:34 Das steht ja auch darin.
Nur hat AARN MUNRO seinen Text mitten in den Quote hineingeschrieben.
Ha!Danke!Das war mir gar nicht aufgefallen! ... sonst hätte ich es ja geändert. :st:
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von AARN MUNRO »


Wegen der Corona-Hysterie sitzen auch wir fest, obwohl alle gesund. Melde mich ab bis zum 20.04.Wünsche allen eine gute Gesundheit und viel Spaß beim Perry.

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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 16. März 2020, 00:07 Im Roman steht, dass nach durchschnittlich 200 Ent- und Rematerialisationen bei Waren eine Pause eingelegt werden muss.

Dass sollte man mal den Arkoniden mitteilen. Der Transitions-Intermitter der RT kann in 10 Minuten 600.000 Einzeltransitionen durchführen. Der arkonidische Hauptantrieb wird sicherlich ähnlich leistungsfähig sein.

Höchste Zeit, dass die Arkoniden erfahren, dass ihre Schiffe wegen Mikrofissuren bald auseinander fallen werden. B-)
Du postulierst identisches Verhalten der Transitions-Intermitter mit der Transmitterkette der Akonen, die u.a. von sayporanische Suspensionstechnologie beeinflusst wurde.

Ein Postulat ist aber nur eine Grundlage für eine Spekulation, nicht für einen (Gegen-) Beweis.

Übrigens hatte der ursprüngliche Transitions-Intermitter der ARKON II (laut PP) auch gesundheitliche Nebenwirkungen, die bei der RT nie thematisiert wurden (also vermutlich gelöst waren). In Analogie könnte man nun postulieren, dass die Transmitterkette der Akonen mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat wie damals die Arkoniden mit der ARKON II (lange vor der HI-Erhöhung).
Askosan hat geschrieben: 16. März 2020, 00:07 PS: Das technische Prinzip ist übrigens nahezu identisch:

"Beim Transmitter handelt es sich um einen Prozess, der der Teleportation, Transition, dem Linear- und auch dem Metagrav-Flug ähnelt...Das zu transportierende Objekt wird in ein Strukturfeld gehüllt, das starke Verwandtschaft zu den Strukturfeldern der Transitionstriebwerke oder des Grigoroff-Feldes hat...Es handelt sich in der Tat um einen ganzheitlichen Prozess, bei dem das zu transportierende Objekt seinen Abstoss- und Rematerialisierungsimpuls für den »Transport« durch den Hyperraum im Gegensatz zu einem Transitionstriebwerk allerdings von außen verliehen bekommt."


http://www.rz-journal.de/Downl/2372.html
"Starke Verwandtschaft" ist aber nicht identisch, dementsprechend stehen die unterschiedlichen Technologien vor unterschiedlichen Problemen in der Ausführung, wie wir in Tausenden Romanen gelesen haben.

Im Übrigen bin ich nicht sicher, ob die Idee des "holistisches (ganzheitliches) Erscheinungsbilds des Gesamtkosmos" als Serienkanon gilt. Es mag auf Rainer Castors Ideen basieren, aber ich kann mich nicht entsinnen, ähnliche Formulierungen in den PR-Romanen gelesen zu haben, nicht einmal in RCs Romanen. (aber ich kenne bspw. seine Blaubände etc. nicht).
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 16. März 2020, 16:27Übrigens hatte der ursprüngliche Transitions-Intermitter der ARKON II (laut PP) auch gesundheitliche Nebenwirkungen, die bei der RT nie thematisiert wurden (also vermutlich gelöst waren).
Gesundheitliche Probleme wären ja noch halbwegs realistisch, denn bei der Besatzung der ARKON II waren ÜBSEF-Konstanten im Spiel.

Beschädigungen von anorganischer Materie wurden nicht berichtet.

Davon abgesehen, war das keine Aussage aus der EA. Bei der RT in der EA wurden beim Transitions-Intermitter keinerlei Probleme geschildert.

Aber selbst, wenn man solche Probleme annehmen würde, dann hätten die Akonen, als Transmitterspezialisten, diese Probleme im Laufe der Jahrhunderte lösen müssen.
nanograinger hat geschrieben: 16. März 2020, 16:27"Starke Verwandtschaft" ist aber nicht identisch, dementsprechend stehen die unterschiedlichen Technologien vor unterschiedlichen Problemen in der Ausführung, wie wir in Tausenden Romanen gelesen haben.
Es sind keine unterschiedlichen Technologien, sondern die gleiche Technologie mit leichten Modifikationen. Sowohl Transmitter als auch Transitions-Intermitter arbeiten mit sehr ähnlichen Strukturfeldern.

Unterschiedliche Technologien sind Impulstriebwerk und Transformkanone.

Es ist völlig unrealistisch, dass bei einer praktisch identischen Technologie, die eine gravierende Probleme zeigt und die andere nicht.
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

lichtman hat geschrieben: 13. März 2020, 11:51
Macca hat geschrieben: 12. März 2020, 10:49
Spoiler:
... Gucky berichtet zudem, dass der Nachrichtendienst Ephelegon Hinweise auf Anschläge auf das Netz der Etappentransmitter der Akonen habe, ausgeübt von den Transmitter-Hasardeuren. Bully habe sich darum gekümmert und Fachleute in den Einsatz geschickt.

Derweil fiebern Barbara Meekala und Rohonzori (Siganesin und Swoon im Dienste der Akonen) der feierlichen Eröffnung des akonischen Transmitter-Etappenhofs Kesk-Kemi entgegen. ... Es kommt wie es kommen muss: technische Probleme.
...
Dann erscheint ein cairanischer Augenraumer, die OTTCOM. Kommandant Matetao Goniwari lädt sich selbst zur Feier ein.

...

... Und die Cairaner haben das Heft in die Hand ge- und den Etappenhof übernommen. Von den Terroristen sind bis auf die Tomopaten alle hinüber. Die Akonen können nur in die Luft gucken und lachen.

Könnte es sein, dass die Tomopaten für die Cairaner arbeiten? Dann machen die Tomos unser Duo ausfindig.


....
Es ist ziemlich klar, dass die Cairaner das Ganze inszeniert haben.

Mit dem cairanischen Legat für die Sicherheit öffentlich-interstellarer Transportsysteme erheben sie Anspruch auf die Kontrolle der Transmitter-Kette.

Den Etappenhof Kesk-Kemi haben sie befreit, d.h. erobert, beschlagnahmt und abtransportiert.

Wozu?

An der mysteriösen/mystischen Bleisphäre kann der Etappenhof eigentlich nicht viel nützen.
Die Leseprobe 3058 https://ebookstr.e-bookshelf.de/product ... Btn=Suchen
Spoiler:
Stattdessen hatte die Bleisphäre neue Satelliten erhalten: akonische Transmitter-Etappenhöfe, die von den Cairanern beschlagnahmt und offenkundig den Ladhonen überlassen worden waren.
...
»Die Ladhonen haben die Etappenhöfe rings um die Bleisphäre in Stellung gebracht«, sagte ich. »Vier von ihnen besetzen gewissermaßen die Nord-, Süd-, West- und Ostposition um die Sphäre, einer steht über, einer unter dem Diskus. Dazwischen sind etliche Relaisstationen positioniert.«
...
»Einige unserer Wissenschaftler meinen, möglicherweise wollen sie die Bleisphäre vermessen, indem sie sie durchqueren.«
...
Was, wenn sie tatsächlich nur auf der Durchreise sind und nun ihren Bahnhof gefunden haben? Und mit den Etappenhöfen den passenden Eingang?
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

Teumessia hat geschrieben: 15. März 2020, 16:23
lichtman hat geschrieben: 13. März 2020, 11:51 Es ist ziemlich klar, dass die Cairaner das Ganze inszeniert haben.
Mit dem cairanischen Legat für die Sicherheit öffentlich-interstellarer Transportsysteme erheben sie Anspruch auf die Kontrolle der Transmitter-Kette.
Den Etappenhof Kesk-Kemi haben sie befreit, d.h. erobert, beschlagnahmt und abtransportiert.
Wozu?
Vorsicht mit dem hineinlesen. Die Cairaner erheben nur einen Anspruch auf diesen einen Etappenhof um diesen zu untersuchen und die Sicherheit der Etappenhöfe zu gewährleisten.
Das war die offizielle Aussage.
Mit dem Legat für die Sicherheit öffentlich-interstellarer Transportsysteme erheben sie Anspruch auf die Oberaufsicht über alle öffentlich-interstellarer Transportsysteme in der Milchstrasse, was immer das sind.
Wozu?
siehe Leseprobe 3058 https://ebookstr.e-bookshelf.de/product ... Btn=Suchen
...
Wie es im Roman gesagt wurde. Das System der Etappenhöfe eint die Milchstraße. Sie erlaubt die bessere Zusammenarbeit. Langfristig werden die Etappenhöfe helfen die Milchstraße zu stabilisieren. Alles was den Cairanern, Ladhonen und den Shenpadri nicht passen kann.
Wie das Land Dommrath zeigte, lassen sich stationäre Transmitternetze viel leichter kontrollieren lassen als Raumschiffe. :)

manfred
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Askosan
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 16. März 2020, 16:27Du postulierst identisches Verhalten der Transitions-Intermitter mit der Transmitterkette der Akonen
Sie arbeiten beide mit praktisch identischen Strukturfeldern. Eine wichtige Funktion von Strukturfeldern ist die Konservierung, das heißt der Schutz des „Inhaltes“. Das steht ebenfalls in dem von mir verlinken Datenblatt:

„Es kommt zu einer Herauslösung der Interferenzmusters aus dem Raum-Zeit-Kontinuum am Sendeort, was übersetzt »Abstrahlung in den Hyperraum« bedeutet, gleichzeitig eine Konservierung dieses Musters und ebenfalls seine Restrukturierung am Empfangsort.“


Übrigens war mein Beitrag nicht als „Gegenbeweis“ gedacht, sondern als Hinweis darauf, dass der Kommentar von VT mMn fragwürdig ist. Deshalb hatte ich meinen Beitrag auch scherzhaft formuliert.

Ich vermute, dass UA mal wieder einen rausgehauen hat und ihn VT schützen möchte.

UA ist ja durchaus bekannt für seltsame Aussagen. Ich erinnere nur mal an die 6-D-Schutzschirme der Tefroder in Band 3042.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Oceanlover »

Diese cairanischen Schweinebacken! :D

Gelesen und für gut befunden. Man hat es gemerkt, dass Uwe Anton diesmal so richtig Spaß mit der Story und dem Schreiben hatte. Mir hat der Roman Spaß gemacht! So rasant kann es weitergehen! :)
Nette Grüße
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von lichtman »

AARN MUNRO hat geschrieben: 13. März 2020, 12:59 Der Etappenhof ist doch im Weltall, oder? Im Orbit oder so.
In den Etappenhöfen trat man die Reise an und beendete sie auch wieder.
Einige waren auf geeigneten Welten errichtet worden, andere lagen im freien Raum oder im Orbit von Planeten.


Überraschenderweise gibt es angeblich auch Etappenhöfe auf Planeten.

Ich hatte eigentlich erwartet, dass Sonnenzapfung das weitgehend ausschliesst.

Da muss schon dieselbe Seite des Planeten dauernd auf die Sonne zeigt
oder bei einem polaren Etappenhof eine senkrechte Achse.

Vor einigen Jahrzehnten hatte man eine nützliche Eigenschaft einer kleinen Anzahl von Sonnen entdeckt. Über diese »Tanksonnen« war es möglich, mit dafür adaptierten Hypertron-Zapfern direkt die notwendigen Hyperenergien in der erforderlichen Bandbreite des Kalup-Spektrums zu gewinnen. Eine Transformation war daher nicht mehr notwendig, es kam nicht länger zu den bisher damit einhergehenden Verlusten.

Verena hat Ähnliches bzgl des Librobandes in Band 3024 bei der Modernisierung der RAS TSCHUBAI geschildert.

Die Höfe selbst lagen stets nahe bei Tanksonnen, und jedes Relais wurde von ihnen versorgt. Dabei konnte ein Hof auch die komplette Strecke übernehmen, sollte ein anderer unvermittelt als Energielieferant ausfallen.

Die Abstände zwischen Etappenhöfen sind ca 80 Lichtjahre. Das ist vermutlich gemeint mit "komplette Strecke". Aber dass die Relaisstationen im interstellaren Raum über 80 LJ von den Etappenhöfen mit Energie versorgt werden?

"Kleine Anzahl von Sonnen" heisst, sie sind selten und man findet sie nicht alle 80 Lichtjahre, bzw muss vom geraden Kurs abweichen.

896 Etappenhöfe über insgesamt knapp über siebzigtausend Lichtjahre bzw 612 Höfen und knapp 50.000 Lichtjahren müssten Zickzacklinien sein und die Distanz zwischen Pspopta und dem Endpunkt in der Westside dem Etappenhof von Anyaart im Afallachsystem müsste kleiner als 50.000 LJ sein?

Die einzelnen Relaisstationen befanden sich im Abstand von etwa sechs Lichtjahren voneinander im interstellaren Raum. Diese Relais waren kreuzförmige Strukturen, gebildet aus flach endenden Zylindern von jeweils 120 Metern Länge und zwölf Metern Durchmesser.

Die Relais-Abstände von 6 LJ passen mit den 5 LJ Transmitterreichweiten nach der Hyperimpedanzerhöhung zusammen.

Aber generell klingt die Beschreibung, wie wenn das Transmitternetz auf Kante genäht ist. Man würde normalerweise eine gewisse Redundanz einbauen, ein Relais alle 6 LJ bei einer max Reichweite von 12 LJ, so dass der Ausfall einer Relaisstation überbrückt werden kann. Im Normalbetrieb hat man eventuell die doppelt Transportkapazität verfügbar, auch wenn der Transport über 12 LJ wahrscheinlich mehr - Energie etc - kostet.

Die folgende Technik ist eine "Rettungsmöglichkeit" für Notfälle, aber das Netz ist in diesem Fall unterbrochen.

Die Relais verfügten über ausgedehnte Notfallspeicher, mit denen sie einen Transmitterimpuls annähernd 24 Stunden lang halten konnten. Möglich machte dies eine adaptierte Sayporaner-Technologie.

Da geht es wohl um so etwas wie die Suspension. Ob die notgespeicherten Passagiere bei Bewusstsein sind und träumen?
Sollte die Strecke unterbrochen werden, kam eine sogenannte Transmittergondel zum Einsatz, die zur haltenden Relaisstation flog, das Hyperfeld übernahm und die darin gehaltenen Personen oder Objekte rematerialisierte.
Wobei bei einem Überlichtfaktor von 1 Mio LJ/J solch eine Gondel in 24 Stunden Relais in fast 3000 LJ Entfernung erreichen kann.
Wie kann man dann in seinem Umfeld ein Luftschiff betreiben? Innerhalb schon aber im Umfeld? Das klingt doch so, als wäre es außerhalb des Hofes, sonst müsste es doch Infeld heißen, oder?
Ja sehr verwirend

betrachtete sie das Luftschiff der Swoon, das vor einem passenden Schott auf der anderen Seite der breiten Wand stand. Es war ein druckluftgetriebenes, geniales kleines Fahrzeug, mit dem Rohonzori manchmal kurze Ausflüge im nahen Umfeld des Hofs unternahm.

»Ich habe nicht nur ein geniales kleines Luftschiff gebaut«, flüsterte sie, »sondern auch ...«
... in dem ein Miniraumgleiter stand.
...
»Druckluftbetrieben«, erklärte Rohonzori


Wahrscheinlich zwei verschiedene druckluftgetriebene Fahrzeuge?

Es hatte den Anschein, dass sich der Miniaturgleiter schnell von dem Etappenhof entfernte, aber in Wirklichkeit war es genau andersherum. Die cairanischen Augenraumer beschleunigten und schleppten ihn davon. Dennoch schien er in ihrer Wahrnehmung nur unmerklich kleiner zu werden.
Es dauerte über eine Stunde, bis er optisch und mit Instrumenten nicht mehr zu erkennen war.


Eine Stunde? Wie groß und schwer ist der Etappenhof?

manfred
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 16. März 2020, 18:00
nanograinger hat geschrieben: 16. März 2020, 16:27Übrigens hatte der ursprüngliche Transitions-Intermitter der ARKON II (laut PP) auch gesundheitliche Nebenwirkungen, die bei der RT nie thematisiert wurden (also vermutlich gelöst waren).
....
Beschädigungen von anorganischer Materie wurden nicht berichtet.

Davon abgesehen, war das keine Aussage aus der EA. Bei der RT in der EA wurden beim Transitions-Intermitter keinerlei Probleme geschildert.
Wenn die Materialprobleme deutlich nach den gesundheitlichen Nebenwirkungen einsetzen, dann leuchtet mir zumindest durchaus ein, dass man nicht zu den Materialproblemen vorstieß. :unschuldig: Die ARKON II war ja alles andere als ein Robotraumer.

Bzgl. RT: Das war schlappe 3000 Jahre später. Übrigens: Gab es überhaupt schon mal eine Szene, in der die RT den Intermitter einsetzte?
Askosan hat geschrieben: 16. März 2020, 18:00 Aber selbst, wenn man solche Probleme annehmen würde, dann hätten die Akonen, als Transmitterspezialisten, diese Probleme im Laufe der Jahrhunderte lösen müssen.
Wieso denn "müssen"? Weil du es so meinst? Meine Güte....
Askosan hat geschrieben: 16. März 2020, 18:00
nanograinger hat geschrieben: 16. März 2020, 16:27"Starke Verwandtschaft" ist aber nicht identisch, dementsprechend stehen die unterschiedlichen Technologien vor unterschiedlichen Problemen in der Ausführung, wie wir in Tausenden Romanen gelesen haben.
Es sind keine unterschiedlichen Technologien, sondern die gleiche Technologie mit leichten Modifikationen. Sowohl Transmitter als auch Transitions-Intermitter arbeiten mit sehr ähnlichen Strukturfeldern.
Meine obige Bemerkung bezog sich auf die Ähnlichkeit von Transition mit den ganzen anderen genannten Fortbewegungsmöglichkeiten.

Aber auch Transmitter und Transitions-Intermitter sind natürlich unterschiedliche Technologien. Die relevante Hyperphysik mag nahezu identisch sein, die Technologie sicher nicht. Die Akonen waren immer gut in Transmittern, aber dass sie bei Transitionsantrieben spitze gewesen wären, ist mir nicht geläufig. Und nun haben die Arkoniden ihnen den Rang bei den Transitions-Intermittern abgelaufen (die LFG schon vorher). Was sagt dir das?
Askosan hat geschrieben: Ich vermute, dass UA mal wieder einen rausgehauen hat und ihn VT schützen möchte.
Für mich ist der Hinweis im Interview, dass die Frage an die Expokraten zu richten sei, eine recht klare Aussage der Art "stand so im Expose und ich habe es deshalb in den Roman geschrieben".
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Re: Spoiler 3056: Transmitter-Hasardeure, von Uwe Anton

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 16. März 2020, 22:26Gab es überhaupt schon mal eine Szene, in der die RT den Intermitter einsetzte?
Ja, in Band 2750:

„Sie beschleunigte mit den Gravotron-Feldtriebwerken, die problemlos einen Schub von 300 Kilometern pro Sekundenquadrat erzeugten, auf halbe Lichtgeschwindigkeit und wechselte dann zunächst in den Transitions-Flug mit pulsierender Taktgebung.

Alle internen Skalen und Schieber zeigten grünes Licht. Pro Intermitter-Einzeltransition wurden fünf Milliarden Kilometer überbrückt, pro Sekunde fanden tausend dieser Transitionen statt. Die Speicherkapazität reichte für 600.000 schockgedämpfte Einzelsprünge.“

nanograinger hat geschrieben: 16. März 2020, 22:26Wieso denn "müssen"?Weil du es so meinst? Meine Güte....
„Müssen“ aufgrund der serieninternen Logik. Vorsicht mit „Meine Güte“, das könnte ich als persönlichen Angriff interpretieren. :D
nanograinger hat geschrieben: 16. März 2020, 22:26Die Akonen waren immer gut in Transmittern, aber dass sie bei Transitionsantrieben spitze gewesen wären, ist mir nicht geläufig.
Habe ich auch nicht behauptet. Wie schon erwähnt, sind die Akonen Transmitterspezialisten. Wenn es die Liga und die Arkoniden schaffen, die Strukturfelder der Transitions-Intermitter so zu gestalten, dass es zu keinen Schäden kommt, weder bei Personen noch bei Materialien, dann sollten auch die Akonen in der Lage sein, Strukturfelder zu schaffen, die Schäden unterbinden, auch bei häufigen Transmitterdurchgängen.

Also fassen wir zusammen: Die eine Technologie kann 600.000 Transitionen in zehn Minuten durchführen, ohne jegliche Schäden.

Die andere Technologie, die extrem ähnlich ist, kann nicht einmal 200 Transmitterdurchgänge vollziehen, ohne dass es zu Schäden kommt.

Für dich ist das anscheinend einleuchtend und das ist ja auch völlig in Ordnung. Für mich ist das Quatsch hoch drei.
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