Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

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Kritikaster
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Kritikaster »

ZEUT-42 hat geschrieben: 13. April 2020, 10:56 Wie entscheidet sich die Kommandantin?[/i]
Sie erklärt den Planeten zum Sperrgebiet und beantragt beim Galaktischen Gerichtshof die Umbenennung der Perry Rhodan Heftserie. Danach geht alles weiter wie bisher - nur Perry wird mit der Zeit zum fragwürdigen Mythos. 8-)
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nanograinger
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

ZEUT-42 hat geschrieben: 13. April 2020, 10:56
nanograinger hat geschrieben: 12. April 2020, 16:55
ZEUT-42 hat geschrieben: 12. April 2020, 11:08 Wozu braucht man da das Dyoversum oder gar das alte und abgenutzte Perryversum?
Das Dyoversum ist allgemein betrachtet erst einmal nur ein sehr spezielles Paralleluniversum. Der entscheidene Unterschied zu einem "beliebigen" (ha!) Paralleluniversum ist aber die Verknüpfung über die Zerozone und den (dadurch? ) indirekt vermittelten Einfluss des moralischen Kodes (Naturgesetze, Ausbildung der Galaxien/Sonnensysteme soweit bisher bekannt). Diese Besonderheit ergibt erzählerische Möglichkeiten, die mit einem "beliebigen" Paralleluniversum nicht plausibel wären (Metapher des siamesischen Zwillings und der Konsequenzen einer Trennung derselben). Genau diese werden nun nach und nach enthüllt (in bewährter PR-Tradition).
Ich setze gewisse Maßstäbe an Paralleluniversen und auch an Personenbeschreibungen gleichermaßen und ich denke, ich bin da nicht allein. Man möchte etwas Besonderes, Einzigartiges haben, etwas, das nicht inflationär auftritt, sondern wie ein seltener Edelstein ist, wertvoll, einzigartig. Nichts, was "beliebig" ist.
....
(Parabel über Paralleluniversen...)
Deine amüsante Parabel trifft nicht, und zwar aus folgendem Grund: Es gibt keine Auswahl zwischen beliebig vielen Paralleluniversen, zumindest nicht für unsere Protagonisten (und für uns Leser sowieso nicht). Die gab es nie, und die gibt es auch jetzt nicht. Die Anzahl an bisher in der Serie erfahrenen (Parallel- oder-was-auch-immer-) Universen ist sehr begrenzt. Und innerhalb dieser wenigen beschriebenen Universen ist die Dyoversum-Konstruktion einzigartig (das sowieso) und sehr speziell aufgrund der Zwillingsbeziehung und der die Zwillinge verbindenden Zerozone.

Dass es daneben "beliebig" viele andere Universen gibt, spielt überhaupt keine Rolle, weil diese nicht erfahrbar und nicht befahrbar für unsere Protagonisten sind (und damit auch nicht für uns als Leser). Daran hat der vorliegende Roman genau null komma nichts geändert. Er hat es im Gegenteil bestätigt, weil er wiederum zeigte, wie weit die Galaktiker von kontrollierten Übergängen zwischen Universen aus eigener Kraft entfernt sind.
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Richard
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Richard »

In dem Zusammenhang (v.w. Paralleluniversen) ist es mE interessant dass der vektorierbare Grigoroff unsere Protagonisten ausgerechnet nach Tarkan versetzte. Aber womoeglich hat da ES ein wenig nachgeholfen.
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Yman
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Yman »

ZEUT-42 hat geschrieben: 3. April 2020, 09:39 Also ich empfand das Geschehen in Band 3059 als eine Hommage an Clark Darlton. Der hat seine Helden auch so wirre Abenteuer in krausen Paralleluniversen veranstalten lassen.
So kann man das wirklich sehen, zumal Gucky von Leo Lukas sehr gut weitergeführt wird. Leos Stil verdient eine 1, Story 2, Zyklus 3. Ausnahmsweise, verglichen mit dem Zerozone-Viererblock, fand ich den Rückblick interessant. Etwas enttäuschend fand ich Titelbild (Atlan, noch mehr Gucky), Illustration und Risszeichnung. Ich hoffe, dass eine RZ der BLAISE PASCAL folgt.

Haarscharf ist Leo Lukas an einem typischen Fehler vorbeigeschrammt: Die Programmiersprache Pascal stammt aus dem Jahr 1971, Glück gehabt, denn fast alles, was im realen Universum nach 1971 hergestellt wurde, wird es im Perryversum so nicht gegeben haben, z.B. kein C++, kein Hubble-Teleskop, kein Star Wars, usw. Da müssen die Autoren aufpassen. ;)
ZEUT-42 hat geschrieben: 3. April 2020, 09:39Die im Roman genutzte "Definition" des Hyperraums (als der Weltenraum über allem) wurde mal von Clark Darlton eingeführt, aber seitdem eigentlich nicht mehr benutzt.
Schade eigentlich. Mit dieser Definition kann ich mich anfreunden. Alles andere ist mir zu kompliziert. Überhaupt war der ganze Wiedereinstieg mit PR 3050 viel zu anstrengend.

Die Reihenfolge der besten Romane PR 3050-3059:
3055 von MMT, knapp gefolgt von
3056 von Uwe Anton, gleichauf mit
3057 von Verena Themsen
3054 von Dennis Mathiak, gleichauf mit
3059 von Leo Lukas

Diese Romane waren alle gut, danach kamen die Rückblicke der Expokraten:

3058 von Wim Vandemaan
3053, 3051, 3050, 3052 von CM. Zum Glück habe ich hier nicht gleich aufgegeben.
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Mike Marvel
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Mike Marvel »

Puuh, ich muss sagen, die letzten Romane von Leo fand ich besser. Möglicherweise lag es daran, dass ich mehrere Lesepausen einlegen musste. Habe deshalb noch einmal den Langspoiler gelesen (Super! Danke dafür!).
Wie einige andere Leser hier habe ich weniger mit dem Stil, als vielmehr mit diesen permanenten Erweiterungen um immer weitere Universen, Dimensionen des Perryversums.
Die galaktische Spielwiese war schon bei Band 1500 riesengroß und bietet genug Auslauf für all ihre Kinder.
Immer mehr und mehr und unüberschaubar, kaum nachvollziehbar. Das ist definitiv nicht der Weg, den die Serie und viele Leser brauchen.
Auch die Länge der Zyklen ist wiederholt Thema gewesen. Auch ich plädiere für kürzer und somit nachvollziehbarer.
Das macht es auch für die Autoren einfacher. Und Leo ist ein wirklich guter!!!
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Julian
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Julian »

Hab den Roman gestern zu Ende gelesen, die Leseprobe damals schon zuerst, und weil wohl auch aus Interesse an dem Autor Leo Lukas in digitaler Form nachgekauft. Jedenfalls stand er noch unbelesen in meiner virtuellen Biblitothek.

Jedenfalls war hier Gucky mal wieder erfrischend dargestellt, so mag ich das über ihn zu lesen.

Die gesamte andere Geschichte war aber viel interessanter. Das ist für mich eben der Lesestoff den ich mag.

Die Schilderung des Haluter in der Leseprobe war auf jeden Fall der geglückte Einstieg in diese Handlung in dem Roman. Dazu auch die eingestreuten vielen Informationen was bisher in dem Zyklus an wichtigen Geschehnissen passiert ist ließen mich flott den Roman durchlesen.

Auf jeden Fall ein gelungener Roman, eben lesenswert.

Als Erkenntnis blieb bei mir zurück das es sich lohnt, immer wieder und manchmal völlig unverhofft, Perry Rhodan zu lesen und sich damit das Leben unterhaltsamer zu gestalten.

gr J
Ad Astra mit Perry Rhodan
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Goshun
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Goshun »

Ein Roman der mir persönlich sehr gut gefallen hat.

Leo Lukas scheint auch ein gutes Händchen für Gucky zu haben. Hoffe ich kann noch mehr aus seiner Feder über ihn lesen.


Ja ich weiß, der Roman ist ein "Lückenfüller" ohne große Fortschritte aber die unfreiwillige Erforschung von anderen Universen gefällt mir.

In diesem Fall der Versuch einer Kontaktaufnahme durch eine Intelligenz die sagt: hey was ihr da abzieht in eurem Universum das geht auf keine Kuhhaut, schaut euch das mal an.

Wenn hier der "falsche" Kontaktiert wurde weil dieses Problem bekannt ist aber niemand etwas dagegen tun kann ist das aber in dem Fall meiner Meinung nach nachvollziehbar geschildert.


Was ich als falsch eingeschätzt habe ist die Forschunlust der Nachkommen der Forscher. Keiner der in das "ursprüngliche" Universum mitwill? Keiner der die vielen Aliens sehen will die er aus den Erzählungen kennt?

Wenn eh alle hierbleiben, warum schlachtet man dann nicht das Raumschiff aus und führt es einem anderen Zweck zu? Diese Menschen und deren Nachkommen scheinen mit dem anderen Universum abgeschlossen zu haben. Einen Strangeness Schock wird es so oder so geben. Und ob die Menschen im angestammten Universum diese Daten bekommen oder nicht kann ihnen eigentlich egal sein.


Aber alles in allem ein guter Roman vor allem wegen der Darstellung von Gucky!
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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