Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 4. April 2020, 13:00Was verstehst du unter "relativ kurz"? 1777 NGZ ist die Bleisphäre mindestens 200 Jahre alt.
Relativ kurz aus einer kosmischen Perspektive betrachtet. Wenn man bedenkt, was in den letzten 500 Jahren alles geschehen ist: Entstehung der Bleisphäre, Weltenbrand und seine Löschung durch Proto-Eiris, Posizid und Datensintflut, Raptus und T-Odium, Hyperkorrosion und Cairanischer Friedensbund und nun auch noch die Entwicklung einer Hypertronik, dann ist das für mich ein relativ kurzer Zeitraum.
nanograinger hat geschrieben: 4. April 2020, 13:00Und sowieso zielen die Forschungen an einer Hypertronik ja in Richtung Wiederherstellung von Syntron-Technologie.
Du bist nicht auf dem Laufenden. Syntroniken gibt es doch schon längst wieder. Siehe "Legende" des TARA-Psi im aktuellen Roman: B-)

6) Plasma-Neuronalgewebe mit PEW-Gerüst, Träger des Bewusstseins von Sallu Brown
7) Korpus mit Plasmaversorgungssystem, Notfallenergiespeicher, Syntronik und Spracherzeugern
8) Kleine Notfall-Antriebseinheiten
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 4. April 2020, 13:38
nanograinger hat geschrieben: 4. April 2020, 13:00Und sowieso zielen die Forschungen an einer Hypertronik ja in Richtung Wiederherstellung von Syntron-Technologie.
Du bist nicht auf dem Laufenden. Syntroniken gibt es doch schon längst wieder. Siehe "Legende" des TARA-Psi im aktuellen Roman: B-)
7) Korpus mit Plasmaversorgungssystem, Notfallenergiespeicher, Syntronik und Spracherzeugern
Potzdonner gemein! :D

Aber siehst du: Da wurde die Hypertronik innerhalb von gut 200 Jahren sogar in eine Syntronik weiterentwickelt. B-)
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

ZEUT-42 hat geschrieben: 4. April 2020, 13:14Große Konfusion.
Keine Sorge. Papa CM wird schon alles glattbügeln. Am Ende des Zyklus wird es eine geniale Synthese innerhalb der PR-Kosmologie geben, in der alle Dimensionen und Universen erklärt werden.

Oder auch nicht. :D
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

ZEUT-42 hat geschrieben: 4. April 2020, 13:14
Ronald Tekener hat geschrieben: 4. April 2020, 10:50 Zuerst habe ich gedacht das die BLAISE PASCAL im Zwillingsuniversum gelandet war, also in dem wo sich Perry Rhodan momentan befindet. Aber irgendwie befürchte ich das dies nicht der Fall ist. Das wäre etwas verwirrend.
Bislang wurde der Hyperraum meist als 5D-Konstrukt beschrieben, durch das man fliegt und das sich innerhalb eines Universums ausbreitet. Will man zu einem anderen lokal vom Universum getrennten Universum fliegen, dann muss man durch die Tiefe zu einem anderen Universum, da die Tiefe der Weltraum des Multiversums ist. Andererseits hat bereits Clark Darlton beschrieben, dass Universen im Hyperraum schwimmen und man dort sogar Multiversen sehen kann. Da wurde der Hyperraum als Weltenraum beschrieben, von dem aus man viele Universen besuchen kann. Dazu müsste der Hyperraum aber mindestens 8D sein und "oberhalb" der Tiefe angeordnet sein.

Große Konfusion.

Jetzt haben wir also ein Raumschiff, das mit einem 5D-Rechner einfach so die Universen wechselt und besser ist als jede absolute Bewegung, denn die absolute Bewegung agiert nur innerhalb eines Universums.

Große Konfusion.
....
Die "Große Konfusion" hat vielleicht bei dir eingesetzt, aber in der Serie ist diese nicht zu finden.
Das Bild der im Hyperraum "schwimmenden" Universen wurde in Band 269 erstmals so beschrieben, wurde aber seither auch so weiterbenutzt, in Varianten, aber trotzdem konsistent. Der Para-Arsenal der Zweitkonditionierten (BAnd 334) wurde per Dimetransflug erreicht und das gleiche Bild wurde verwendet. Die Brücke in die Unendlichlkeit hatte ähnliche visuelle Ausprägungen. Und beim Metagrav-Antrieb wurden Grigoroff-Felder eingesetzt, die so eingestellt waren, dass man immer im bekannten Universum landete. Aber es gab auch Experimente mit "vektorierbarem" Grigoroff (Band 1315, 1316), mit dem man prinzipiell Universen mit anderer Strangeness erreichen konnte. Das führte allerdings zu fast nichts, weil die Strangeness-Schocks den Sonden meist ein schnelles Ende bereitete.

Dass ein Transport durch den Hyperraum also grundsätzlich in einem fremden Universum enden könnte, ist seit langer Zeit Kanon. Daran haben 6D, 7D und 8D-Erweiterungen nichts geändert.

Dass die BLAISE PASCAL die Universen wechselte, hatte übrigens in erster Linie mit dem Eingriff des "Totums" zu tun, siehe S. 51.
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Verkutzon
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Verkutzon »

Hat mir sehr gefallen und war ein Vergnügen zu lesen :st:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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nanograinger
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Der Roman hat mir nach kleinen Einstiegsschwierigkeiten sehr gut gefallen. Anfänglich befürchtete ich, dass in Länge und Breite die Posizid-Geschichte erzählt werden würde, also eine weitere Rückschau, aber weit gefehlt. Statt dessen eine spektakuläre Odyssee, ein Haluter als Ich-Erzähler, ein transuniversale Macht und ein Kommandoteam von Gucky und dem TARA-Psi, das absolut Spaß gemacht hat. Und der Lukas`sche Humor war in Bestform zu genießen. Die Kapitelüberschrift "Für eine Handvoll Möhren mehr" ist der Brüller, die Kapitelüberschrift "Tausend Wochen Panik" eine (hofffentlich übertriebene) Zusammenfassung des Lukas'schen Gemütszustands während seiner tausend Wochen in der PR-Serie.

Gratulation Leo ! Mach er weiter so.
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Verkutzon
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Verkutzon »

Im Impressum wird ein Dominic Beyerle als Titelbild-Illustrator genannt... Der Name müsste natürlich Beyeler heissen. Da wurde der Eidgenosse in einen Schwaben umgewandelt :o)
Das TiBi scheint sich auf folgende Szene zu beziehen: (Seite 20, linke Spalte)
Er (Gucky) schwebte telekinetisch empor, bis seine Schnauze mit meiner (Atlan) Nase auf gleicher Höhe war, stemmte die Fäuste in die nicht ganz schlanke Taille und piepste schrill: „Die Frage ist ja wohl nur, wen ich ausser dir sonst noch mitnehme, Häuptling Weisshaar!“
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben: 4. April 2020, 14:49 Gratulation Leo ! Mach er weiter so.
Ausnahmsweise schließe ich mich hier mal an. War ein Lesegenuss.
Die Sinnhaftigkeit der beiden letzten Romane für den Zyklus lässt mich allerdings etwas rätseln. Die Stabilität von Andromeda weist auf den verderblichen Einfluss des Raptus hin, das Totum moniert den universenweiten Gefahrencharakter von Konduktor und Bleisphäre.
Ist das jetzt die offizielle Genehmigung für unsere Helden, jedwede Schandtat zu begehen, um alles wieder in Ordnung zu bringen? So eine Art doppelter Ukas? 8-)
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben: 4. April 2020, 14:33
ZEUT-42 hat geschrieben: 4. April 2020, 13:14 ........
Bislang wurde der Hyperraum meist als 5D-Konstrukt beschrieben, durch das man fliegt und das sich innerhalb eines Universums ausbreitet. Will man zu einem anderen lokal vom Universum getrennten Universum fliegen, dann muss man durch die Tiefe......................................Große Konfusion.....
Die "Große Konfusion" hat vielleicht bei dir eingesetzt, aber in der Serie ist diese nicht zu finden.
Das Bild der im Hyperraum "schwimmenden" Universen wurde in Band 269 erstmals so beschrieben......
................................
Da treffen diskussionsmäßig unser "Spekulatius major" u. der "Hüter des Status Quo" aufeinander :P - und beide haben Argumente für sich.

Was lernen wir draus?
Entweder nix, oder daß man evtl. 45 Jahre alte Textstellen der Gnade des Vergessens anheimfallen lassen könnte.
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von AushilfsMutant »

Ob das Totum zu den Trivianen Mächten gehört? Oder agiert es komplett auf einer anderen Etage? Angeblich soll dieses Totumverse ja noch eine Rolle spielen.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Dunkle Geburt
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Dunkle Geburt »

Kritikaster hat geschrieben: 4. April 2020, 16:14 Die Sinnhaftigkeit der beiden letzten Romane für den Zyklus lässt mich allerdings etwas rätseln. Die Stabilität von Andromeda weist auf den verderblichen Einfluss des Raptus hin, das Totum moniert den universenweiten Gefahrencharakter von Konduktor und Bleisphäre.
Ist das jetzt die offizielle Genehmigung für unsere Helden, jedwede Schandtat zu begehen, um alles wieder in Ordnung zu bringen? So eine Art doppelter Ukas? 8-)
Man muss ein ordentliches Bedrohungsszenario aufbauen. Ohne konkret zu werden natürlich, sonst kommen die Leser noch mit dieser verdammten Logik daher und reden alles mies. Vermutlich isses mal wieder gefährlich für (mindestens) das halbe Multiversum. Und jetzt nimm noch den geplanten Zeitsprung beim Wechsel zum neuen Zyklus hinzu und du ahnst schon dass am Ende dieses wieder alles in Trümmern liegt und sich in Agonie windet xD
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

AushilfsMutant hat geschrieben: 4. April 2020, 17:30Ob das Totum zu den Trivianen Mächten gehört?
Keine Ahnung, ob die Expokraten schon eine klare Vorstellung davon haben, was eine „Triviane Macht“ überhaupt sein soll.

Thez wurde als „Triviane Macht“ bezeichnet, ist dann später aber den Weg der Materiequellen gegangen.

Am Ende wurde er als „Transkosmokrat“ bezeichnet. Das scheint aber ein Oberbegriff zu sein, denn der Begriff „Transchaotarch“ ist nie gefallen.
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 4. April 2020, 17:18
nanograinger hat geschrieben: 4. April 2020, 14:33
ZEUT-42 hat geschrieben: 4. April 2020, 13:14 ........
Bislang wurde der Hyperraum meist als 5D-Konstrukt beschrieben, durch das man fliegt und das sich innerhalb eines Universums ausbreitet. Will man zu einem anderen lokal vom Universum getrennten Universum fliegen, dann muss man durch die Tiefe......................................Große Konfusion.....
Die "Große Konfusion" hat vielleicht bei dir eingesetzt, aber in der Serie ist diese nicht zu finden.
Das Bild der im Hyperraum "schwimmenden" Universen wurde in Band 269 erstmals so beschrieben......
................................
Da treffen diskussionsmäßig unser "Spekulatius major" u. der "Hüter des Status Quo" aufeinander :P - und beide haben Argumente für sich.

Was lernen wir draus?
Entweder nix, oder daß man evtl. 45 Jahre alte Textstellen der Gnade des Vergessens anheimfallen lassen könnte.
Es geht nicht um "45 Jahre alte Textstellen". Das Bild der im Hyperaum "schwimmenden" Universen zieht sich durch die ganze Serie. Wenn ich recht erinnere gab es ähnliche Visualisierungen als Atlan in Konglomerat der Gemeni (Geshodrom) war.

Man muss sich aber klar machen, dass dies nur Visualisierungen von mit menschlichen Sinnen nicht fassbaren (hyper-) physikalischen Begebenheiten sein sollen. Bei der Brücke in die Unendlichkeit wurde ganz explizit geschrieben, dass Le Anyante den Transportprozess durch die Brückenbohlen und den Blick auf Galaxien (nicht Universen in diesem Fall) visuell aufpeppte.

Die eigentliche Frage war aber, ob man aus dem (5D-) Hyperraum in ein anderes Universum wechseln kann. Spätestens seit dem vektorierbaren Grigoroff (oder auch dem Transfer Perrys nach Tarkan in Band 1350) ist die Antwort eindeutig "Ja".
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Kardec »

Ich seh das halt nicht so eindeutig wie du.
Was du anführst steht so da - schon. Steht aber im Widerspruch z. B. zur 8D-Aussage. Hätten die HM u. Transkosmokraten, bis auf THEZ, sich den Weg "freibohren" müssen, statt einfach hinzufliegen?

In meinen Augen ist die ganze Sache inkonstistent geschildert.
Ich halte mich da halt der Einfachheit halber an die aktuellste Erzählung - und da schwimmen die Universen eben nicht im Hyperraum, da sie ja selber 8D sind..
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 4. April 2020, 19:11 Ich seh das halt nicht so eindeutig wie du.
Was du anführst steht so da - schon. Steht aber im Widerspruch z. B. zur 8D-Aussage. Hätten die HM u. Transkosmokraten, bis auf THEZ, sich den Weg "freibohren" müssen, statt einfach hinzufliegen?

In meinen Augen ist die ganze Sache inkonstistent geschildert.
Ich halte mich da halt der Einfachheit halber an die aktuellste Erzählung - und da schwimmen die Universen eben nicht im Hyperraum, da sie ja selber 8D sind..
Vielleicht hilft ja Wiederholung, also nochmal: Das Bild der im Hyperaum "schwimmenden" Universen ist ein Bild, eine Visualisierung. Das Bild war ja nicht das von Kreisen, auf die man von oben (aus dem Hyperraum) draufschaut, sondern von (dreidimensionalen) Blasen (oder Möbiusbändern) in einem dreidimensionalen Raum, wie die Einlagen in einer Suppe. In diesem Bild haben sowohl die Suppe als auch die Einlagen drei Dimensionen.

Wenn wir dieses Bild auf zwei Dimensionen übertragen, haben wir Kreise (oder andere geschlossene Flächen) als Universen, die sich in einer Ebene (dem Hyperraum) bewegen. Um von einem Kreis zum anderen zu kommen, muss man den Hyperaum durchqueren. Wenn ich nun die dritte Dimension dazunehme, dann werden bspw. aus den Kreisen Zylinder. Aber ich kann immer noch von einem Zylinder (Universum) durch den Hyperaum in andere Zylinder (andere Universen). Wenn du dir noch weitere Dimensionen vorstellen kannst, kannst du 8D, 11D oder auch 26D Universen vorstellen, durch zwischen denen man immer noch durch den Hyperaum wechseln kann.

Dass der (5D-) Hyperraum die Universen vollständig umschließt, war ja spätestens mit dem Cappin-Zyklus und der Einführung der sechsten Dimension Geschichte. Später kam das die siebte Dimension. Trotzdem konnte man per Grigoroff oder Kosmonukleotid über den 5D-Hyperraum in ein anderes Universum wechseln. Und die Kosmonukleotide verbinden sogar die Universen des bekannten Multiversums.

Was die Kosmokraten am Ende der Zeit unseres Universums angeht, so sind diese "Bohrungen" nichts anderes als ein weitere Visualisierung. Was dies genau zu bedeuten hat, wird uns beizeiten erzählt werden (oder eher nicht).
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Kardec »

Wenn ich dich nicht hätte :) wär ich nieeeeeeeee drauf gekommen, daß das was geschrieben wurde die Anregung zu einer gedanklichen Visualisierung ist.

Mich überzeugen deine Verrenkungen nicht nur nicht, sondern sogar gar überhaupt nicht.
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Dunkle Geburt »

Universen und Räume werden erfunden und definiert wie es gerade gebraucht wird. Da nach einer nachvollziehbaren Systematik oder gar Regeln zu suchen ist zwar ein schöner Zeitvertreib, letztendlich aber fruchtlos. Also zumindest ich hab das schon lange aufgegeben xD
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von nanograinger »

Kardec hat geschrieben: 4. April 2020, 21:00 ...
Mich überzeugen deine Verrenkungen nicht nur nicht, sondern sogar gar überhaupt nicht.
Ist doch in Ordnung. Mir geht es bei deinen Postings genauso. B-)
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von R.B. »

Ich hätte mir gewünscht, dass die Milchstraßenebene komplett ohne andere Universen auskommt. Egal, ob man die jetzt Dyoversum, Arresum oder sonstwie nennt. Egal, ob es sich um Terra oder die arkonidische Bleisphäre handelt. Schade. Dieser Roman hat für mich dem Zyklus ein Minus verpasst. Mit Perry haben wir ja schon einen transuniversal Reisenden. Der reicht eigentlich.

Aber wenn wir schon dabei sind, versteh ich die ganze Aufregung nicht:
nanograinger hat geschrieben: 4. April 2020, 18:45 Es geht nicht um "45 Jahre alte Textstellen". Das Bild der im Hyperraum "schwimmenden" Universen zieht sich durch die ganze Serie. Wenn ich recht erinnere gab es ähnliche Visualisierungen als Atlan in Konglomerat der Gemeni (Geshodrom) war.
Man muss sich aber klar machen, dass dies nur Visualisierungen von mit menschlichen Sinnen nicht fassbaren (hyper-) physikalischen Begebenheiten sein sollen. Bei der Brücke in die Unendlichkeit wurde ganz explizit geschrieben, dass Le Anyante den Transportprozess durch die Brückenbohlen und den Blick auf Galaxien (nicht Universen in diesem Fall) visuell aufpeppte.
Jepp. So sehe ich das auch. Höherdimensionale Verrenkungen sind nicht meins. Letztlich ist es doch auch völlig egal, ob andere Universen im 5 oder 11 dimensionalen Raum untergebracht sind. Rechnerisch lässt sich dergleichen sicherlich nachvollziehen, "begreifbar" ist es so oder so nicht.

Guckys Idee mit dem neuen Mutantenkorps finde ich gut. Wär mal eine Aufgabe für den kleinen Kerl. Anscheinend wird er ja wirklich langsam erwachsen.

Der Roman ist aus einer zweigeteilten Ich - Perspektive geschrieben, die von Gucky am Ende zusammengeführt wird. Soweit, so gut. Nur: Diese seltsame Hypertronik erschließt sich mir nicht ganz. Was soll ich mit einem Rechner, der zwar absolut immer korrekt arbeitet, bei dem man aber nicht weiß, für welches Universum diese Berechnungen zutreffen (Seite 15). Ergebnis für mich: Mülleimer. Posizit hin oder her.

Der Roman ist gut geschrieben, die Geschichte hat mich nicht überzeugt.
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Rebecca »

nanograinger hat geschrieben: 4. April 2020, 18:45
Es geht nicht um "45 Jahre alte Textstellen". Das Bild der im Hyperaum "schwimmenden" Universen zieht sich durch die ganze Serie. Wenn ich recht erinnere gab es ähnliche Visualisierungen als Atlan in Konglomerat der Gemeni (Geshodrom) war.

Man muss sich aber klar machen, dass dies nur Visualisierungen von mit menschlichen Sinnen nicht fassbaren (hyper-) physikalischen Begebenheiten sein sollen. Bei der Brücke in die Unendlichkeit wurde ganz explizit geschrieben, dass Le Anyante den Transportprozess durch die Brückenbohlen und den Blick auf Galaxien (nicht Universen in diesem Fall) visuell aufpeppte.

Die eigentliche Frage war aber, ob man aus dem (5D-) Hyperraum in ein anderes Universum wechseln kann. Spätestens seit dem vektorierbaren Grigoroff (oder auch dem Transfer Perrys nach Tarkan in Band 1350) ist die Antwort eindeutig "Ja".
Sehe ich ganz genauso. An diesen Kerndarstellungen hat sich nichts geändert. Der Hyperraum ist die 5te Dimension, die wir in der Serie kennengelernt haben. Aber nach allem, was damals (und später) geschildert wurde, ist der Hyperraum nicht zwingend eingebettet in andere (höhere) Dimensionen, sondern ist von seiner Dimensionsnatur her, eine Dimension die viele Dinge (und damit auch mehrdimensionale Konstrukte) verbindet. Es ist häufig die Rede davon, dass Dinge im Hyperraum "eingebettet" sind.

Es ist auch schlicht denkbar, dass die "Zählung" falsch ist. Dass der Hyperraum nicht die 5te Dimension ist, und die anderen Dimensionen höher sind (also den Hyperraum als Unterdimension) umfassen. Sondern, dass sie vielleicht komplexer und anders sind, aber der Hyperraum sie umschließt. Eine höhere Dimension zu verstehen und zu bereisen ermöglicht ja nicht automatisch auch Dimensionsreisen in einer untergeordneten Dimensionsebene.

Nehmen wir die 4te Dimension, die Zeit. Ist sie vom Hyperraum umschlossen? D.h. existiert der Hyperraum zu jeder Zeit gleich, weil die Zeit eine Unterdimension des Hyperraums ist? Dann müsste es eine Gleichzeitigkeit von hyperdimensionalen Effekten zu jedem Punkt der Zeit"linie" geben. Oder aber auch innerhalb des Hyperraums gibt es eine Zeit"linie", weil letztlich die 4te Dimension der Zeit dem Hyperraum übergeordnet ist. Oder aber sie stehen nebeneinander. Dimensionen müssen nicht zwingend über und untereinander stehen, sondern können nebeneinander existieren und tun es in der Regel auch. Allein der Betrachter unterscheidet zwischen Über- und Unterordnung oder Gleichzeitigkeit von Dimensionen, aufgrund seiner eigenen Existenz und Wahrnehmung.

So dürfte für unsereiner unstreitig die 3 Dimensionen unserer Wahrnehmung nebeneinander existieren. Ein Wesen, das aber nur 2 Dimensionen wahrnimmt, könnte sehr wohl auf die Idee kommen, dass die ersten 2 Dimensionen (Länge und Breite) in die dritte, höhere Dimension der Tiefe bzw. Höhe eingebettet ist. Es könnte diese (für uns 3te Dimension) sogar als vierte Dimension beschreiben, die höher noch als die Zeit ist, wenn sie die Zeit (abstrakt intellektuell wie wir) vorher schon erfasst und beschrieben haben und nun überlegen, dass ja auf jeder "Höhen"-Ebene eine zweidimensionale Ebene mit einem eigenen Zeitablauf existiert, insofern die "Höhe" die größere Ebene ist, die mehrere Zeitebenen umschließt.
Was will ich mit diesem Gedankenexperiment sagen? Es ist eine Frage der Betrachtungsweise. Insofern ist der Hyperraum vielleicht in Wahrheit die (wenn man darüber philosophiert, was worin eingebettet ist, die 154te Dimensionen und die feinen Unterdimensionen, die existieren, sind bislang nur nicht wahrgenommen und erfasst worden (und eine davon wrüde die Hyperimpedanz sehr gut erklären, beschreiben und helfen sie zu umgehen...).

Ich hatte den Eindruck, dass der Hyperraum nicht zwingend eine Dimension ist, die sich klar hierarchisch zwischen 4D-Universen und 6D-Irgendwas einordnet, sondern eine Dimensionsebene, die eben höher liegt und das Einsteinuniversum nicht nicht nur umschließt, sondern durchzieht. Sie beschrieben im Rahmen einer speziellen Hypermathematik, die aber offenkundig auch sehr theorethisch ist und immer wieder an ihre Grenze stößt, wenn man sieht, wie häufig der Hyperraum überrascht. Letztlich ist der Hyperraum in seiner Natur, so viel er auch genutzt wird, wissenschaftlich immer noch eine große Terra Incognita.

Insofern stehen die "alten" Beschreibungen des Hyperraums, seiner Effekte und Visualisierungen (und Brücke in die Unendlichkeit ist keine 45 Jahre alt...) m.E. keinesfalls im Widerspruch zu dem, wie der Hyperraum aktuell immer wieder beschrieben oder benutzt wird in der Serie.
“Most people do not listen with the intent to understand; they listen with the intent to reply.” —Stephen R. Covey.

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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Kardec »

Also ich hab die PR-Beschreibungen der Dimensionen immer als "hierarchisch" angeordnet empfunden.
Drum seh ich es auch nicht so wie "nano".

Aber egal. Der PR-Kosmos entsteht primär im Kopf des Lesers.
Im einen Kopf schwimmen die Universen quasi im Hyperraum - im anderen Kopf jenseits der Tiefe u. des transkosmischen Territoriums oder was weiß ich.
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Oceanlover »

Wie valide die Universen und wie die Rückreise technisch vonstatten gehen konnte, war mir relativ egal. In den Bereichen ist sowieso alles Spekulation. :unschuldig: Für mich war es ein toll geschriebener, unterhaltsamer Roman mit guten Formulierungen, wie zum Beispiel :) :
Wir stiegen aus, stellten Geräte auf, Messungen an und uns gleich danach gegenseitig jede Menge Fragen.
Ist womöglich vielen Lesern schnuppe, aber ich mag das. :)
Nette Grüße
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Askosan »

Elementare Begrifflichkeiten der Serie sind schon seit langer Zeit definiert. Dazu braucht man nur ein Blick ins Glossar zu werfen. Hier einmal zur Klarstellung ein paar Definitionen:

Linearraum:

Beim sogenannten Zwischen- oder Linearraum handelt es sich um ein dimensional übergeordnetes Kontinuum, das in seinen energetischen Dimensionen über dem Einsteinraum, also dem normalen Universum, angesiedelt ist. Der Linearraum liegt jedoch unterhalb des fünfdimensionalen Hyperraums. (Band 3006: Halbraum-Havarie)

Hyperraum:

Dieses fünfdimensionale Kontinuum ist dem sogenannten Einsteinraum übergelagert und normalerweise ohne Verbindung zu diesem. (Band 2400: Zielzeit)

Dakkarraum:

Der Dakkarraum ist der Halbraum zwischen der fünften und der sechsten Dimension, ähnlich dem Linearraum zwischen dem Einsteinuniversum und der fünften Dimension. Er bildet als fünfdimensionaler Überlagerungsraum eine energetisch neutrale Librationszone zwischen fünfter und sechster Dimension. (Band 2962: Sextadim-Treibgut)

Tiefe:

Die Tiefe umgibt das Standarduniversum als interdimensionale Schicht wie eine schützende Haut. Sie ist zugleich jenes Kontinuum, in welches die psionischen Felder des Moralischen Kodes eingebettet sind. (Band 2442: Stützpunkt im Chaos)

Allerdings verwendet die Theoretische Hyperphysik den Begriff „Hyperräume“:

Gemeint ist damit nicht nur der Hyperraum niedriger Frequenz, also der fünfdimensionale, sondern auch Hyperräume höherer Frequenz, von sechster Dimension und darüber hinaus. (Terminus 1: Zeitspringer)
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von AARN MUNRO »

ZEUT-42 hat geschrieben: 3. April 2020, 09:39 Also ich empfand das Geschehen in Band 3059 als eine Hommage an Clark Darlton. Der hat seine Helden auch so wirre Abenteuer in krausen Paralleluniversen veranstalten lassen.

Die im Roman genutzte "Definition" des Hyperraums (als der Weltenraum über allem) wurde mal von Clark Darlton eingeführt, aber seitdem eigentlich nicht mehr benutzt. Ich hoffe daher auf eine Auflösung abseits des »anything goes« und um eine Einordnung in die existierende Perry-Kosmologie.
Das war mir zuviel interuniverselles Angesammel. Die liegen ja jetzt dutzendweise zum Ausverkauf herum, obwohl ich so etwas grundsätzlich eigentlich mag. Der Roman hatte gute Stellen, auch sehr schön ironische.Ein, zwei Fehler sind auch drin, aber der Großteil ist gut. Leo hat ja auch einen sehr sparsamen Stil.Hinzu kommt ein neuer, hoher Informationsschub für die Leser. Alles in allem: gut gemacht.Ja, erinnert teilweise sehr an Clark Darlton ...
Das transuniverselle Mutantenkorps ist eine sehr gute Idee ... war ja schon im letzten Roman erwähnt. Warum nicht ... wenn sich genug Mitglieder finden, mit den entsprechenden Fähigkeiten bzw. Talenten.
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Troh.Klaus
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Re: Spoiler 3059: Der transuniversale Keil, von Leo Lukas

Beitrag von Troh.Klaus »

El Dirko hat geschrieben: 2. April 2020, 20:44 Aber dass eine Person an einer Virusinfektion stirbt, gegen die sich die mitgebrachten Antibiotika als machtlos erwiesen ist natürlich ein Schock... :unschuldig:
In der Tat - so ein Pech aber auch.
Bleibt gesund!
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