Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

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Richard
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von Richard »

AushilfsMutant hat geschrieben: 15. Juni 2020, 13:16 Ob der Kristallkuss so eine Art Vitalenergie Quelle ist?
Davon bin ich jedenfalls nach der Lektuere dieses Romans ausgegangen - also v.w. eine Art Vitalenergieübertragung/Aufladung.
George
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von George »

Ich möchte noch etwas zu den Weltraummanövern schreiben. Man kennt ja die Filme mit Segelschiff-Schlachten, wo man dicht an dicht mit Kanonen aufeinander feuert. Oder Luftschlachten, wie sie im ersten und zweiten Weltkrieg stattgefunden haben. Auch Filme wie Star Wars, Star Trek oder Battlestar Galactica zeigen dicht gedrängte Flugkämpfe.

Die Serie The Expanse zeigt etwas realistische Szenen. Da schweben z. B. Raumschiffe allein im Nichts und feuern ins Nichts.

Man muss sich klar machen, dass es im All um Entfernungen im Bereich von zig Millionen Kilometern geht. Das kann man sich nicht wirklich mehr vorstellen.

Dazu eine Analogie:

Wären kilometergroße Schlachtschiffe auf die Größe einer Person runter skaliert (Maßstab 1000:1), wären die Schiffspersonen räumlich über die Erde verteilt; z.B. einer in Hamburg und einer in München. Wenn der in München nun seine Einkaufstüte aufreißt und den Inhalt um sich wirft, würde das den Beobachter in Hamburg in die Enge treiben? Wohl kaum.

Die Kampfszenen der NIKE Quinto (Seite 22/23) wirken dagegen wie ein Handballspiel in der Turnhalle mit Schlenkern, Haken und Zangen. Und ob Transformbomben im Weltall wirklich wie Sonnen aussehen, möchte ich noch bezweifeln. Ich tippe eher auf ein kurzes Blitzen mit mäßiger Impulswirkung. Da wäre ein Torpedo mit Lichtgeschwindigkeit schon ein anderes Kaliber. So ein Impulsstrahl klingt auch interessant. Aber das Treffen aus mehreren Lichtsekunden Entfernung ist mehr als schwierig.

Auf der Romanseite 22 wird gesagt, dass der erfahrende Pilot der RATBER TOSTAN das Schiff mit einer Linearetappe hinter einen Planeten bringt. Wie soll ich mir das vorstellen? Das Schiff rast mit 1000facher Lichtgeschwindigkeit durch den Planeten, und der Pilot drückt in der richtigen Nanosekunde den Aus-Taster? Oder sagt er mit einem Fingerzeig: „Positronik! Bring das Schiff dahin.“ ?

Und was bringt das ganze? Uns wurde seit den Anfängen der Serie erklärt, dass Übergänge zwischen Normal- und Überraum durch die halbe Milchstraße zu orten sind. Warum sollte dann ein Austritt hinter einem Planeten unbemerkt bleiben?

Der Abgang der RATBER TOSTAN (Seite 56) war auch bemerkenswert. Die hat einfach so stark beschleunigt, dass die Ladhonen gar nicht so schnell gucken konnten.

Und zum Schluss sind dann die Tomopaten ganz schnell weggeflogen, dass keiner mehr hinterher kam. Ich auch nicht. :D
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von Streichholzentität »

Bei Expanse gibts aber keine Hyperphysik (6D +) ;)

Das Fluchtgeschehen hat mich aber auch bissl ratlos zurückgelassen, auf der Stellaris....ok, aber bei der Elite der Elite der... der... :rolleyes:
Da lob ich mir meine Wegfahrsperre und wenns nötig ist die Lenkradkralle, und das ohne Positronik....

Edith meint: weggeflogen mit Exposegeschwindigkeit® :devil:
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nanograinger
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

George hat geschrieben: 15. Juni 2020, 17:54
nanograinger hat geschrieben: 15. Juni 2020, 16:49 ...
- Die Frau (Kriegsrätin) wird nicht wg. des falschen Aussehens getötet, sondern weil sie versucht, Jasmyne mehr Zeit zur Flucht zu verschaffen, was "den Ladhonen" (konkret dem Kommandanten Taxara Tasun) nicht gefallen kann. Eine Doppelgängerin an dieser Stelle des Romans hätte meines Erachtens genau das gleiche Schicksal erlitten.
Im Roman steht auf Seite 19: "... wie eine Soldatin ... grün, nicht rot ... dumme Frau?"

Daraus geht eindeutig hervor, dass die Kriegsrätin wegen der falschen Augenfarbe getötet wurde.
Nein. Weil sie die falsche Augenfarbe hatte, wird sie als Nicht-Jasmyne erkannt. Sie wird getötet, weil Taxara Tasun demonstrieren will, dass mit ihm nicht zu spaßen ist, auch wenn die Ladhonen auf dem Planeten für ihre Verhältnisse gemäßigt vorgehen.
George hat geschrieben: 15. Juni 2020, 17:54 Mit einer Doppelgängerin, die im Roman explizit erwähnt wurde, hätte das nicht funktioniert.
"Ich bin Kristallprinzessin Jasmyne da Ariga", sagte sie. "Was willst du von mir?"

Der Ladhone musterte sie für einen Augenblick, dann riss er ihr mit einer schnellen Bewegung ein Haarbüschel aus. Ein Haar davon ließ er in die Öffnung eines Analysegeräts fallen, dass er aus seinem Kampfanzug gezogen hatte. Schweigend studierte er die Anzeigen des Geräts für einige Sekunden. Dann hob der Ladhone seinen Strahler und schoss.

Es hätte also auch mit einer Doppelgängerin funktioniert. Denn es ist doch klar, dass die Ladhonen die Identität jeder angeblichen Jasmyne da Ariga prüfen müssen. Und wie können sie das tun? Genauso wie Monkey später durch einen DNS-Abgleich.
George hat geschrieben: 15. Juni 2020, 17:54Die Szene sollte offensichtlich dem Leser klar machen, dass der Ladhone ein eiskalter Mörder ist.
Wie schon oben geschrieben, hat die Szene den Zweck wieder einmal zu zeigen, dass die Ladhonen Widerstand nicht tolerieren. Diese Vorgehensweise wurde erstmals in Band 3001 und 3002 demonstriert. Im vorliegenden Roman gehen die Ladhonen relativ zurückhaltend vor, aber nicht, weil ihr Anführer ein Weichei ist, sondern vermutlich weil er verhindern möchte, dass die Beute aus Versehen getötet wird. Ladhonen sind keine Menschen. Sie als "eiskalte Mörder" zu bezeichnen, ist nicht mehr als eine Projektion menschlicher Maßstäbe auf Aliens.
George hat geschrieben: 15. Juni 2020, 17:54 Aber damit nicht genug. Wir erfahren im Roman auch, dass solch ein Verhalten für Ladhonen normal ist. Und damit haben wir ein Schurkenvolk, das man ohne Rücksicht niedermachen kann.
Wiederum in 3001/3002 lesen wir davon, dass "solch ein Verhalten" den Ladhonen ihr Leben lang an eingebleut wird, aber dass die Ladhonen-Individuen durchaus davon abweichen können. Und ihr "moralischer Pragmatismus" unterscheidet sich wenig von dem von bspw. den Arkoniden, oder Monkey (dessen NIKE QUINTO für ein Ablenkungsmanöver ein Ladhonenschiff vernichtet) oder Tolot (der ähnlich radikal mit einem Phersunenschiff vorgeht).

Die Ladhonen sind genauso wenig oder viel ein "Schurkenvolk" wie unzählige andere Völker des Perryversum, Terraner inklusive. Ob man sie "niedermacht" oder nicht sagt viel über die Leute aus, die sie "niedermachen" (oder nicht), aber relativ wenig über die Ladhonen.
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von Mentro Kosum »

nanograinger hat geschrieben: 15. Juni 2020, 22:21 Ladhonen sind keine Menschen. Sie als "eiskalte Mörder" zu bezeichnen, ist nicht mehr als eine Projektion menschlicher Maßstäbe auf Aliens.
Aber (wir) Leser sind Menschen. Du doch auch? :unsure:
Die Ladhonen sind genauso wenig oder viel ein "Schurkenvolk" wie unzählige andere Völker des Perryversum, Terraner inklusive. Ob man sie "niedermacht" oder nicht sagt viel über die Leute aus, die sie "niedermachen" (oder nicht), aber relativ wenig über die Ladhonen.
Du differenzierst. Differenzieren Ladhonen?
Haben Ladhonen ein Problem mit dem "Niedermachen"? Offensichtlich nicht. Ergo werden sie auch kein Problem damit haben, "niedergemacht" zu werden.
Eine klassische Win-Win-Situation, wie mir scheint. :st:
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R.B.
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von R.B. »

Sowas passiert, wenn Leute aufeinander treffen, die unterschiedlicher Meinung sind und diese Meinung nach außen hin vertreten und untermauern. Solange es nicht ausufert, ist das das Salz in den Forums - Trööts.

Der Roman hat mir gefallen. Trotz des miesen Titelbildes und trotz Monkey.
Askosan hat geschrieben: 13. Juni 2020, 14:18 Das Dreamteam Monkey und Zemina hat wieder überzeugt.
Ja, mich auch. Monkey wirkt nicht mehr grade so - wie soll ich das ausdrücken - roboterhaft wie früher. Und trotzdem wird er immer der gleiche Stinkstiefel bleiben...

Die Monster der Woche stören mich nicht, wenn sie glaubhaft eingebaut werden und ich denke, über Jasmyne da Ariga werden wir sicherlich noch lesen. Dass sie hier etwas farblos blieb, lag auch an den fehlenden Kristallkuss. Da wird man eine Lösung finden müssen. Ansonsten ist wohl die Ära der Enkelinnen angebrochen? Ich bin mal neugierig, wie Opa Atlan sich so macht.
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Richard
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von Richard »

Nachdem der Kristall fast aufgebraucht ist wird JJ (Jasmyne Junior) vermutlich nicht mehr so lange leben und - ganz ehrlich - nur so "auf Verdacht" einen JJ einen ZAC zu verpassen halte ich für keine gute Option.

Ad Enkelinnen: ja das habe ich mir auch schon gedacht. Aber mal schauen wie es mit JJ weitergeht.
George
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von George »

nanograinger hat geschrieben: 14. Juni 2020, 22:52
George hat geschrieben: 14. Juni 2020, 18:03 Wie gesagt, die Weltraummanöver überzeugen mich nicht. Das liest sich eher wie ein überdrehter See- oder Luftkampf. ...
Ich weiß ehrlich nicht, vovon du sprichst. Im Weltraum gab es lediglich die Manöver, die "Mikro-Bestien" in das Wrack und damit auf den Planeten zu bringen. Ein Kampf im Weltraum wurde überhaupt nicht geschildert.
Da hast du aber ein Mängelexemplar bekommen, in dem ein paar Seiten fehlen. Das würde ich reklamieren. :D
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von Mentro Kosum »

Ich wollte mit meiner erhöhten Replik auf nanograingers Ladhonen-Darstellung darauf hinweisen, dass wir unbekannte Alien-Völker eben nicht nach menschlichen Maßstäben beurteilen sollten.
Täte man dies, würde man quasi alle Fremdwesen auf gewisse Weise "vermenschlichen" - und das hielte ich zumindest für fragwürdig, wenn nicht sogar für überheblich.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

George hat geschrieben: 16. Juni 2020, 08:53
nanograinger hat geschrieben: 14. Juni 2020, 22:52
George hat geschrieben: 14. Juni 2020, 18:03 Wie gesagt, die Weltraummanöver überzeugen mich nicht. Das liest sich eher wie ein überdrehter See- oder Luftkampf. ...
Ich weiß ehrlich nicht, vovon du sprichst. Im Weltraum gab es lediglich die Manöver, die "Mikro-Bestien" in das Wrack und damit auf den Planeten zu bringen. Ein Kampf im Weltraum wurde überhaupt nicht geschildert.
Da hast du aber ein Mängelexemplar bekommen, in dem ein paar Seiten fehlen. Das würde ich reklamieren. :D
Nee, alles gut. Was du als "Weltraumkampf" eingeordnet hast, hatte ich unter "Ablenkungsmanöver" abgespeichert.

Deine Kritik an der Darstellung von Weltraummanövern und -kämpfen ist vermutlich so alt wie die Serie selbst, und ich stimme mit dir grundsätzlich überein, dass die Autoren meistens wenig Zeit darauf verwenden, solche Dinge (soweit wie möglich) physikalisch plausibel zu gestalten. Es sollte aber auch klar sein, dass dieses Kind bereits vor Jahrzehnten aus der Wanne gefallen ist. Beispiel: Vor ziemlich genau einem Jahr habe ich Band 608 "Marathon der Raumschiffe" von Kurt Mahr gelesen. Meinen Kommentar dazu findet sich hier.

Im vorliegenden Roman ist der "Raumkampf" ja völlige Sideshow und deshalb geht Verena auch nur sehr kursorisch darauf ein. Ich wage zu bezweifeln, dass du daraus einen echten Widerspruch zu den (pseudo-) physikalischen Gegebenheiten des Perryversums nachweisen könntest, aber ich habe ehrlich gesagt weder Lust noch Zeit diese Diskussion zu führen, deshalb möchte ich zwei Punkte anmerken.
Und ob Transformbomben im Weltall wirklich wie Sonnen aussehen, möchte ich noch bezweifeln.
Zum einen ist das historische Darstellung, zum anderen ist es ja nicht nur die Explosion einer Transformbombe sondern des ganzen Ladhonenschiffs.
Auf der Romanseite 22 wird gesagt, dass der erfahrende Pilot der RATBER TOSTAN das Schiff mit einer Linearetappe hinter einen Planeten bringt. Wie soll ich mir das vorstellen? Das Schiff rast mit 1000facher Lichtgeschwindigkeit durch den Planeten, und der Pilot drückt in der richtigen Nanosekunde den Aus-Taster? Oder sagt er mit einem Fingerzeig: „Positronik! Bring das Schiff dahin.“ ?
Zum einen ist die Angabe "hinter" eine Frage des Blickpunktes. Gemeint ist vermutlich "hinter" vom Blickpunkt des Planeten Amkanthar aus, um den die Ladhonen- und verbliebenen Arkonidenschiffe versammelt sind. Der Pilot kommt von außerhalb des Systems und muss deshalb nicht durch den Planeten fliegen, auch nicht im Linearraum.
Zum anderen ist die neue Lineartriebwerk-Technologie aber auch tatsächlich dazu in der Lage, im Linearraum mit "Schrittgeschwindigkeit" durch einen Planeten zu fliegen, dort im Linerarraum anzuhalten, und dann bei Bedarf aus der Librationsvakuole in den Normalraum zu "gleiten". Das ist im vorliegenden Roman für die NIKE QUINTO auch so (ähnlich) beschrieben. Auch im Interview mit Tostan geht Verena auf diesen Aspekt ein.

In gewisser Weise sind mit der jetzigen Technologie also jetzt die Manöver möglich, die immer wieder in der Serie beschrieben wurden, aber früher in Widerspruch zu den damaligen technologischen Möglichkeiten standen. B-)
Der Abgang der RATBER TOSTAN (Seite 56) war auch bemerkenswert. Die hat einfach so stark beschleunigt, dass die Ladhonen gar nicht so schnell gucken konnten.

Und zum Schluss sind dann die Tomopaten ganz schnell weggeflogen, dass keiner mehr hinterher kam.
Wenn die Beschleunigungswerte ungefähr gleich sind, reicht ein kleiner Vorsprung aus, um die fliehenden Schiffe nicht mehr einholen zu können. Ich vermute mal, dass die Ladhonenschiffe der RATBER TOSTAN unterlegen sind, und die RATBER könnte wohl sogar aus dem Stand in den Linearraum falls Not wäre. Bei der Flucht der Tomopaten gibt es vermutlich Gleichheit der Beschleunigungswerte. Und erwähnt werden außerdem Linearraumtorpedos. Diese könnten von der Halbraumgefechtseinheit der NIKE QUINTO abgewehrt werden, aber inwiefern die Beiboote diese Teile abwehren können, ist mir aktuell nicht klar.
Ach ja: Massiver Beschuss verbietet sich, weil in beiden Fällen klar ist (oder man zumindest stark vermuten kann), dass sich in den flüchtenden Schiffen die "Beute" Jasmyne da Ariga aufhält.
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 16. Juni 2020, 11:58Bei der Flucht der Tomopaten gibt es vermutlich Gleichheit der Beschleunigungswerte.
In Band 3068 gab es genau das gleiche Szenario. Da hatten die Tomopaten eine Space-Jet der CHONOSSO-Klasse gestohlen, kamen aber nicht weit, weil die Bordschützen der NIKE QUINTO umgehend das Überlichttriebwerk zerstört hatten.

Im aktuellen Roman stehlen die Tomopaten wieder ein Schiff, dieses Mal einen NOSMO-Zerstörer, aber können problemlos entkommen.

In beiden Fällen wollte Monkey die Tomopaten (+Saessbekker/JdA) lebend und das hat im ersten Fall auch wunderbar funktioniert, aber im zweiten Fall rätselhafterweise nicht. Obwohl Parand Illyria, in der Zentrale der NIKE QUINTO, das sofortige Feuern auf das Überlichttriebwerk des Zerstörers hätte befehlen können.

Wie war das noch mit der USO? Sie ist die Elite der Elite, oder so ähnlich. B-)
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von Merkosh »

Askosan hat geschrieben: 16. Juni 2020, 13:01 Wie war das noch mit der USO? Sie ist die Elite der Elite, oder so ähnlich. B-)
Die Besten der Besten der Besten, Sir!!!
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 16. Juni 2020, 13:01
nanograinger hat geschrieben: 16. Juni 2020, 11:58Bei der Flucht der Tomopaten gibt es vermutlich Gleichheit der Beschleunigungswerte.
In Band 3068 gab es genau das gleiche Szenario.
Nein, es ist lediglich ein ähnliches Szenario.
Askosan hat geschrieben: 16. Juni 2020, 13:01 Da hatten die Tomopaten eine Space-Jet der CHONOSSO-Klasse gestohlen, kamen aber nicht weit, weil die Bordschützen der NIKE QUINTO umgehend das Überlichttriebwerk zerstört hatten.

Im aktuellen Roman stehlen die Tomopaten wieder ein Schiff, dieses Mal einen NOSMO-Zerstörer, aber können problemlos entkommen.
CHONOSSO-Space-Jet ist ungleich NOSMO-Zerstörer. Leider ist über die NOSMO-Zerstörer wenig bekannt, aber da sie Linearraumtorpedos verschießen, sollten sie eher größer als eine Space-Jet von 28m Durchmesser sein (die onryonischen LTs waren 30m lang).
Askosan hat geschrieben: 16. Juni 2020, 13:01 In beiden Fällen wollte Monkey die Tomopaten (+Saessbekker/JdA) lebend ...
Tomopaten+Saessbekker sind ungleich JdA. Wenn die Tomopaten bei dem Beschuss der Space-Jet umgekommen wären, hätte das Monkey vielleicht bedauert, aber unter Kollateralschaden abgehakt (das Saessbekker-Problem hätte es nicht gelöst). Wäre aber beim Beschuss des Zerstörers JdA getötet worden, wäre die Mission irreversibel gescheitert. Und das Gespräch mit Atlan am Ende des Romans hätte eine völlig andere Qualität gehabt.
Askosan hat geschrieben: 16. Juni 2020, 13:01 Obwohl Parand Illyria, in der Zentrale der NIKE QUINTO, das sofortige Feuern auf das Überlichttriebwerk des Zerstörers hätte befehlen können.
Siehe oben. Illyria wird den Teufel tun und das Risiko eingehen, aus Übereifer JdA umzubringen.
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 16. Juni 2020, 17:28 Leider ist über die NOSMO-Zerstörer wenig bekannt, aber da sie Linearraumtorpedos verschießen, sollten sie eher größer als eine Space-Jet von 28m Durchmesser sein (die onryonischen LTs waren 30m lang).
Ja, die NOSMO-Zerstörer sind viel viel größer, nämlich genau zwei Meter: :D

„Im Hangar kaperten sie einen der 30 Meter durchmessenden NOSMO-Zerstörer“
nanograinger hat geschrieben: 16. Juni 2020, 17:28 Illyria wird den Teufel tun und das Risiko eingehen, aus Übereifer JdA umzubringen.
Parand Illyria hat volles Vertrauen in ihre Leute:

„Die roten Einblendungen verrieten, dass das Überlichttriebwerk außer Funktion war, das Raumschiff selbst aber nicht gefährdet.

Ja, die Bordschützen der NIKE QUINTO verstanden ihr Handwerk ...“
(Band 3068)

Aber leider waren ihr plotbedingt die Hände gebunden. B-)
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 16. Juni 2020, 18:02
nanograinger hat geschrieben: 16. Juni 2020, 17:28 Leider ist über die NOSMO-Zerstörer wenig bekannt, aber da sie Linearraumtorpedos verschießen, sollten sie eher größer als eine Space-Jet von 28m Durchmesser sein (die onryonischen LTs waren 30m lang).
Ja, die NOSMO-Zerstörer sind viel viel größer, nämlich genau zwei Meter: :D

„Im Hangar kaperten sie einen der 30 Meter durchmessenden NOSMO-Zerstörer“
Danke für den Hinweis. Dann vergleichen wir mal.

Die CHONOSSO-Space-Jet hat 28 m Durchmesser, aber ihre Höhe kennen wir nicht. Ziehe ich den ROMULUS-Typ zum Vergleich her (34 m Durchmesser und 6 m Höhe) und nehme auch 6 m Höhe für den CHONOSSO-Typ an, dann kann ich das Volumen der Space-Jet näherungsweise durch die Formel für ein Rotationsellipsoid berechnen.

Der NOSMO-Zerstörer hat 30 m Durchmesser. Seine Form ist nicht bekannt, aber ich gehe mal von Kugelform aus, weil das die typische Form für terranische Raumschiffe ist (sogar die MIKRO-BESTIEN sind kugelförmig). Das Volumen errechnet sich aus der gleichen Formel wie für die Space-Jet, nur eben mit Radius r und Pol-Mittelpunkt-Distanz d von jeweils 15 m (r = 14 m und d=3 m für die CHONOSSO-Jet).

Daraus ergibt sich, dass der NOSMO-Zerstörer ein etwa 5,7 mal größeres Volumen hat im Vergleich zur CHONOSSO-Jet. Aber da dieses zusätzliche Volumen wahrscheinlich nur mit Toilettenpapier für die nächste Corona-Krise gefüllt ist, hast du vermutlich recht, dass der Unterschied zwischen CHONOSSO-Space-Jet und
NOSMO-Zerstörer vernachlässigbar ist. :unschuldig:

Übrigens ist in dem Absatz, der auf die Erwähnung des NOSMO-Zerstörers folgt, von einem "schnellen Kreuzer" (der die LTs abfeuert) als Fluchtschiff die Rede. Die Kreuzer der NIKE QUINTO haben maximal 120 m Durchmesser (so groß ist der Hangar).
Askosan hat geschrieben: 16. Juni 2020, 18:02
nanograinger hat geschrieben: 16. Juni 2020, 17:28 Illyria wird den Teufel tun und das Risiko eingehen, aus Übereifer JdA umzubringen.
Parand Illyria hat volles Vertrauen in ihre Leute:

„Die roten Einblendungen verrieten, dass das Überlichttriebwerk außer Funktion war, das Raumschiff selbst aber nicht gefährdet.

Ja, die Bordschützen der NIKE QUINTO verstanden ihr Handwerk ...“
(Band 3068)
Diese Zitate sind leider irrelevant. Relevant ist, dass in Band 3061, (in dem tatsächlich das Librotron-Triebwerk der Space-Jet lahmgelegt wurde, Band 3068 zeigt nur noch die Nachbetrachtung,) Monkey Illyria den Befehl gibt, die Space-Jet aufzuhalten.

Im vorliegenden Band gibt es keinen solchen Befehl. Illyria müsste die Aktion in Eigenverantwortung durchführen. Das ist ein Riesenunterschied, denn
Askosan hat geschrieben: 16. Juni 2020, 18:02 Aber leider waren ihr plotbedingt die Hände gebunden. B-)
Illyria denkt über die Tomopaten + Saessbekker eben völlig anders als über Jasmyne da Ariga.
In Band 3068 schlägt sie ein härteres Vorgehen vor, als Monkey dann befiehlt. Im vorliegenden Band ist Illyria betroffen, welcher Gefahr die Tomopaten ihre Geisel aussetzen (Absatz nach dem Absatz mit der "schnellen Kreuzer"-Fluchtschifferwähnung). Illyria bewertet die beiden Situationen anders und dementsprechend handelt sie auch anders, und das völlig zurecht.
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 17. Juni 2020, 16:05Seine Form ist nicht bekannt, aber ich gehe mal von Kugelform aus
Agent Spekulatius hat wieder zugeschlagen. Es ist wie üblich; ich bringe Fakten aus den Romanen und du kannst nur mit geistigen Verrenkungen aufwarten. Du hättest noch erwähnen können, dass die Linearraumtorpedos inzwischen die Größe von „Schuhkartons“ haben. :D
nanograinger hat geschrieben: 17. Juni 2020, 16:05 Illyria müsste die Aktion in Eigenverantwortung durchführen.
Richtig, dass ist ihre Aufgabe als Kommandantin. Insbesondere unter der Berücksichtigung, dass die Existenz von JdA vom Macairun abhängt und sie jeden Moment tot umfallen kann. B-)
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 17. Juni 2020, 17:36
nanograinger hat geschrieben: 17. Juni 2020, 16:05 Illyria müsste die Aktion in Eigenverantwortung durchführen.
Richtig, dass ist ihre Aufgabe als Kommandantin. Insbesondere unter der Berücksichtigung, dass die Existenz von JdA vom Macairun abhängt und sie jeden Moment tot umfallen kann. B-)
Du übertreibst deutlich. JdA hat bekanntlich Tage der Flucht ohne Behandlung durchgehalten. Und die Aussage Illyrias auf S. 59 machst du nicht ungeschehen, indem du sie ignorierst.
Askosan hat geschrieben: 17. Juni 2020, 17:36
nanograinger hat geschrieben: 17. Juni 2020, 16:05Seine Form ist nicht bekannt, aber ich gehe mal von Kugelform aus
Agent Spekulatius hat wieder zugeschlagen. Es ist wie üblich; ich bringe Fakten aus den Romanen und du kannst nur mit geistigen Verrenkungen aufwarten. Du hättest noch erwähnen können, dass die Linearraumtorpedos inzwischen die Größe von „Schuhkartons“ haben. :D
Es ist in der Tat wie üblich:

1) Sobald du nicht mehr weiter weißt, beginnen die abfälligen Bemerkungen.
2) Sobald du merkst, dass deine "Argumente" widerlegt sind, versuchst du auszuweichen.

Es spielt überhaupt keine Rolle, ob ein NOSMO-Zerstörer Kugelform oder Schuhschachtelformat hat. Es spielt keine Rolle, ob Illyria als Kommandantin das Selbstbewusstsein hat, ohne Befehl das Ziel der Mission zu gefährden oder nicht. Es spielt nicht einmal wirklich eine Rolle, wie Illyria zu JdA im Vergleich zu den Tomopaten + Saessbekker steht (obwohl dieser Unterschied am deutlichsten dokumentiert ist).

Die Behauptung, die du aufgestellt hast, war, dass die Situationen bei der Lahmlegung der Tomopaten in der CHONOSSO-Jet und im vorliegenden Roman bei der Flucht der Tomopaten mit JdA "gleich" waren. Das waren sie aber nicht, sie waren sich höchstens ähnlich. Ob diese Ähnlichkeiten groß sind oder die Unterschiede überwiegen, kann jeder für sich entscheiden.

Ach ja: Falls tatsächlich ein NOSMO-Zerstörer mit 30 m Durchmesser (alleine diese Angabe deutet übrigens schon auf Kugelform hin) zur Flucht diente, dann müssen die LTs (die bei den Onryonen ebenfalls 30 m lang waren) in der Tat kleiner geworden sein. Was mich persönlich nicht überraschen würde, schließlich ist die Weiterentwicklung von Linearraumtechnologie seit dem letzten Zyklus ziemlich deutlich.
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von Askosan »

nanograinger hat geschrieben: 17. Juni 2020, 23:05Du übertreibst deutlich.
Hier mal ein Fakt aus der Leseprobe von Band 3071:
Spoiler:
Ich liege in einem Medotank, in einer Art Kapsel, und warte darauf, dass mein Großvater kommt, um mich zu retten...

...Wenn ich nicht bald an meinen Kristallkuss komme, bin ich ohnehin tot.


In einem Medotank liegt man nicht zum Spaß. Sie wird von den Tomopaten mit Medikamenten vollgepumpt, damit sie nicht den Löffel abgibt.
Das zum Thema Übertreibung. :D
nanograinger hat geschrieben: 17. Juni 2020, 23:052) Sobald du merkst, dass deine "Argumente" widerlegt sind.
Deine sogenannten "Argumente" sind nur Spekulationen. Die Kugelform des Zerstörers ist reine Spekulation. Die Motivation, die du Parand Illyria unterstellst, ist ebenfalls nur eine Spekulation. Wenn man keine Fakten aus den Romanen bringen kann, dann bleibt einem nur geistige Akrobatik. Aber die ist zumindest sehr amüsant. B-)
George
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von George »

nanograinger hat geschrieben: 16. Juni 2020, 11:58
George hat geschrieben: Auf der Romanseite 22 wird gesagt, dass der erfahrende Pilot der RATBER TOSTAN das Schiff mit einer Linearetappe hinter einen Planeten bringt. Wie soll ich mir das vorstellen? Das Schiff rast mit 1000facher Lichtgeschwindigkeit durch den Planeten, und der Pilot drückt in der richtigen Nanosekunde den Aus-Taster? Oder sagt er mit einem Fingerzeig: „Positronik! Bring das Schiff dahin.“ ?
Zum einen ist die Angabe "hinter" eine Frage des Blickpunktes. Gemeint ist vermutlich "hinter" vom Blickpunkt des Planeten Amkanthar aus, um den die Ladhonen- und verbliebenen Arkonidenschiffe versammelt sind. Der Pilot kommt von außerhalb des Systems und muss deshalb nicht durch den Planeten fliegen, auch nicht im Linearraum.
Zum anderen ist die neue Lineartriebwerk-Technologie aber auch tatsächlich dazu in der Lage, im Linearraum mit "Schrittgeschwindigkeit" durch einen Planeten zu fliegen, dort im Linerarraum anzuhalten, und dann bei Bedarf aus der Librationsvakuole in den Normalraum zu "gleiten". Das ist im vorliegenden Roman für die NIKE QUINTO auch so (ähnlich) beschrieben. Auch im Interview mit Tostan geht Verena auf diesen Aspekt ein.

In gewisser Weise sind mit der jetzigen Technologie also jetzt die Manöver möglich, die immer wieder in der Serie beschrieben wurden, aber früher in Widerspruch zu den damaligen technologischen Möglichkeiten standen. B-)
Es ist wohl nicht klar geworden, was ich meinte. Im Roman wird darauf hingewiesen, dass es einen erfahrenen Piloten braucht, um dieses schwierige Manöver zu schaffen. Ich kann aber nicht visualisieren, was der Pilot da eigentlich wie macht.
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

George hat geschrieben: 18. Juni 2020, 09:21 Es ist wohl nicht klar geworden, was ich meinte. Im Roman wird darauf hingewiesen, dass es einen erfahrenen Piloten braucht, um dieses schwierige Manöver zu schaffen. Ich kann aber nicht visualisieren, was der Pilot da eigentlich wie macht.
Da stimme ich dir vollkommen zu. Es ist überhaupt schwierig zu sagen, was Piloten in Raumschiffen aus dem Perryversum machen. Sie werden ja kaum mit Joystick oder ähnlichem hantieren, zumindest nicht bei solchen Manövern.
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von nanograinger »

Askosan hat geschrieben: 17. Juni 2020, 23:30
nanograinger hat geschrieben: 17. Juni 2020, 23:05Du übertreibst deutlich.
Hier mal ein Fakt aus der Leseprobe von Band 3071:
...
Das zum Thema Übertreibung. :D
Vielen Dank für den Versuch mich zu spoilern. Was aber auch immer dort steht, ändert nichts daran, dass JdA im vorliegenden Roman Tage auf der Flucht überlebt hat.
Askosan hat geschrieben: 17. Juni 2020, 23:30
nanograinger hat geschrieben: 17. Juni 2020, 23:052) Sobald du merkst, dass deine "Argumente" widerlegt sind.
Deine sogenannten "Argumente" sind nur Spekulationen. Die Kugelform des Zerstörers ist reine Spekulation. Die Motivation, die du Parand Illyria unterstellst, ist ebenfalls nur eine Spekulation. Wenn man keine Fakten aus den Romanen bringen kann, dann bleibt einem nur geistige Akrobatik. Aber die ist zumindest sehr amüsant. B-)
Kugelform bei terranischen Raumschiffen ist "reine Spekulation": Der war gut. B-)

Du blendest die von mir genannten Fakten einfach aus. Das darfst du gerne machen, sowas bringt dich aber weder hier noch sonst im Leben weiter.

Was einen weiterbringt (oder weiterbringen könnte) ist ein Austausch von Meinungen und Ideen. Ich bin dir dankbar dafür, dass du auf die Gleichheit/Ähnlichkeit der Situationen in Band 3061/3068 und hier in Band 3069 hingewiesen hast. Daraufhin habe ich mir das angeschaut und festgestellt, dass Ähnlichkeiten bestehen, aber bei weitem keine Gleichheit.

Für mich ist das ein Gewinn (ganz abgesehen davon, dass ich nun weiß, das ein NOSMO-Zerstörer 30 m Durchmesser hat). Es könnte auch für dich ein Gewinn sein, aber scheinbar gilt für dich nur das "recht haben", egal wieviel du dazu ausblenden musst und wie klein das Detail ist, für das du dir dann auf die Schulter klopfen kannst. Aber mach ruhig weiter so, wenn dir das Freude bereitet.
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von George »

nanograinger hat geschrieben: 15. Juni 2020, 22:21
George hat geschrieben: 15. Juni 2020, 17:54
nanograinger hat geschrieben: 15. Juni 2020, 16:49 ...
- Die Frau (Kriegsrätin) wird nicht wg. des falschen Aussehens getötet, sondern weil sie versucht, Jasmyne mehr Zeit zur Flucht zu verschaffen, was "den Ladhonen" (konkret dem Kommandanten Taxara Tasun) nicht gefallen kann. Eine Doppelgängerin an dieser Stelle des Romans hätte meines Erachtens genau das gleiche Schicksal erlitten.
Im Roman steht auf Seite 19: "... wie eine Soldatin ... grün, nicht rot ... dumme Frau?"

Daraus geht eindeutig hervor, dass die Kriegsrätin wegen der falschen Augenfarbe getötet wurde.
Nein. Weil sie die falsche Augenfarbe hatte, wird sie als Nicht-Jasmyne erkannt. Sie wird getötet, weil Taxara Tasun demonstrieren will, dass mit ihm nicht zu spaßen ist, auch wenn die Ladhonen auf dem Planeten für ihre Verhältnisse gemäßigt vorgehen.
George hat geschrieben: 15. Juni 2020, 17:54 Mit einer Doppelgängerin, die im Roman explizit erwähnt wurde, hätte das nicht funktioniert.
"Ich bin Kristallprinzessin Jasmyne da Ariga", sagte sie. "Was willst du von mir?"

Der Ladhone musterte sie für einen Augenblick, dann riss er ihr mit einer schnellen Bewegung ein Haarbüschel aus. Ein Haar davon ließ er in die Öffnung eines Analysegeräts fallen, dass er aus seinem Kampfanzug gezogen hatte. Schweigend studierte er die Anzeigen des Geräts für einige Sekunden. Dann hob der Ladhone seinen Strahler und schoss.

Es hätte also auch mit einer Doppelgängerin funktioniert. Denn es ist doch klar, dass die Ladhonen die Identität jeder angeblichen Jasmyne da Ariga prüfen müssen. Und wie können sie das tun? Genauso wie Monkey später durch einen DNS-Abgleich.
Die eingehende Prüfung der Identität wäre in jedem Fall notwendig gewesen, denn die Prinzessin hätte ja auch rote Kontaktlinsen tragen können. Dann wäre aber der Schock-Moment für den Leser viel schwächer ausgefallen. Der Ladhone sollte aber als ein Mörder gezeigt werden, der tötet ohne lange zu fragen oder zu zaudern - eiskalt eben. Danach freut sich der auf Rache sinnende Leser ein paar Seiten später über den Text: "Die Transformkanonen erledigten den Rest ..."
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

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Beitrag von Verkutzon »

ZEUT-42 hat geschrieben: 12. Juni 2020, 21:51Aber eine Anwendung der Villanova-Klontechnik erscheint mir am plausibelsten.
Gentechnik und fremde Erinnerungen. Rein theoretisch könnte Jasmyne da Ariga aufgrund der Eltern- und Großelternschaft von ZAC-Trägern tatsächlich so alt sein. Aber ich glaube eher an die cairanische Gentechnik. Bei den Villanovas gab es ja auch einen Alaska Saedelaere und eine Tipa Riordan.
Im Heft 3028, Die Kristallgetreuen, traf doch Atlan neulich an Bord der ZIRAKINZA auf die arkonidische Kommandantin Yass Declanther (Seite 53ff). Atlan ist überzeugt, seiner ersten Jugendliebe, Farnathia, gegenüber zu stehen. Es wird zwar erklärt, dass Farnathia die Urvorfahrin von Yass war, aber ist es vorstellbar, dass nach 13000Jahren ein Nachkomme absolut gleich aussieht wie das Original...? Der Auftritt von Yass/Farnathia war in diesem Heft auf jeden Fall nicht Handlungsrelevant und eigentlich unnötig...wenn: wenn das nicht auch einer dieser kleiner Hinweise des Exposé-Teams war. In einem Interview wurde ausgesagt, dass in jedem Heft ein weiterführender Hinweis versteckt ist. Ist Farnathia so ein Hinweis? Ist das „Klon-Problem“ grösser und verbreiteter als vermutet...?
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Re: Spoiler 3069: Prinzessin in Not, von Verena Themsen

Beitrag von ZEUT-42 »

Verkutzon hat geschrieben: 21. Juni 2020, 10:40
ZEUT-42 hat geschrieben: 12. Juni 2020, 21:51Aber eine Anwendung der Villanova-Klontechnik erscheint mir am plausibelsten.
Gentechnik und fremde Erinnerungen. Rein theoretisch könnte Jasmyne da Ariga aufgrund der Eltern- und Großelternschaft von ZAC-Trägern tatsächlich so alt sein. Aber ich glaube eher an die cairanische Gentechnik. Bei den Villanovas gab es ja auch einen Alaska Saedelaere und eine Tipa Riordan.
Im Heft 3028, Die Kristallgetreuen, traf doch Atlan neulich an Bord der ZIRAKINZA auf die arkonidische Kommandantin Yass Declanther (Seite 53ff). Atlan ist überzeugt, seiner ersten Jugendliebe, Farnathia, gegenüber zu stehen. Es wird zwar erklärt, dass Farnathia die Urvorfahrin von Yass war, aber ist es vorstellbar, dass nach 13000Jahren ein Nachkomme absolut gleich aussieht wie das Original...? Der Auftritt von Yass/Farnathia war in diesem Heft auf jeden Fall nicht Handlungsrelevant und eigentlich unnötig...wenn: wenn das nicht auch einer dieser kleiner Hinweise des Exposé-Teams war. In einem Interview wurde ausgesagt, dass in jedem Heft ein weiterführender Hinweis versteckt ist. Ist Farnathia so ein Hinweis? Ist das „Klon-Problem“ grösser und verbreiteter als vermutet...?
Genau so, da stimme ich dir zu. An Yass/Farnathia musste ich auch denken. Der Posizid, den die Autoren zu Beginn des Zyklus eingeführt haben, hat das Thema "Fake-News" nach vorne geschoben. Wir wissen aber immer noch nicht genau, warum die Cairaner den Posizid gemacht haben. Es könnte sein, dass sie undercover viele "Gentechnik-Konstrukte" (Klone würde ich die nicht nennen) nach vorne schieben wollten, um diese in den Wirren des Posizids unauffällig an diverse Stellen zu schieben. Zusätzlich zu "Fake-News" also "Fake-People".

Yass/Farnathia könnte so ein Beispiel sein, Reginald Bull ein anderes, Vetris-Molaud ein drittes. Auch Jasmyne da Ariga hat merkwürdige Gedächtnisausfälle, die auch darauf hinweisen könnten, dass es sich nicht um ihre Geburtserinnerungen handeln muss. Die besatzungsmitglieder der RAS TSCHUBAI sind für die Cairaner dagegen anscheinend noch nicht "gentechnisch nachbaubar" - aber das kann ja noch werden. Von Atlan sollten jüngst erst Gewebeproben genommen werden, von Gucky gibt es die, glaube ich, bereits.

Die Gewebeproben von Tipa Riordan, Ribald Corello und Alaska Saedelaere kamen angeblich aus dem Jahr 3432. Gewebeproben von Farnathia müssten aus einer ganz anderen Epoche gekommen sein. Die einzige Verbindung, die ich da konstruieren könnte (wenn ich nicht von Zeitreisen ausgehe), wäre es, wenn die Zellproben den Cairanern von den Cynos zur Verfügung gestellt wurden - denn denen war so etwas zuzutrauen. Das mag weit hergeholt sein, wir werden sehen. Falls ich aber von Zeitreisen ausgehen muss, dann haben die Cairaner - vielleicht mit dem Sternenrad - 6D-Kristalle, um damit eine Art Nullzeitdeformator zu betreiben, um sich die Proben aus unterschiedlichen Zeiten zu holen.
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