Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

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Marcel Feldmann
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Marcel Feldmann »

Askosan hat geschrieben: 20. Januar 2021, 09:26
Marcel Feldmann hat geschrieben: 19. Januar 2021, 23:062046 NGZ können die Vereinigten Sternenbaronien Thantur 90.000 Kriegsschiffe aufbieten, somit ist das Wachstum auf 500.000 Kriegsschiffe bis 2071 NGE nicht so extrem...
Die Erhöhung der Flottenstärke ist ja nur die eine Seite der Medaille. Die Raumschiffe müssen mit gut ausgebildeten Raumfahrern bemannt werden.

Bei einem Zuwachs von 410.000 Raumschiffen in einem Zeitraum von nur 25 Jahren, reden wir hier nicht von ein paar Millionen benötigten Raumfahrern, sondern von einer gewaltigen Personalstärke.

Wenn man im Durchschnitt tausend Raumfahrer pro Raumschiff veranschlagt, käme man auf sage und schreibe 410 Millionen benötigte Raumfahrer. Dazu natürlich die notwendige Infrastruktur wie Akademien, Trainingszentren et cetera.

Für mich alles wenig glaubwürdig.
Natürlich. Nur dieses Wachstum wird nicht nur auf den 90.000 Kriegsschiffen der Vereinigten Sternenbaronien basieren. Es gibt seit dem effektiven Zusammenbruch des Tai Ark'Tussan zwischen dem 20. und 25. Jahrhundert (es existierte noch, war aber ungefähr so wirksam wie das späte erste Galaktikum). In PR2719 wird zum Beispiel erwähnt, dass die Naat-Föderation noch zur Zeit des Robotregenten entstanden ist. Selbst als dann die neuen großen arkonidischen Reiche aufgezogen wurden, gab es immer noch einige aus dem ehemaligen arkonidischen Machtbereich kommende Sternenreiche (auch arkonidische), die nix mit diesen neuen Strukturen am Hut, sondern unabhängig bleiben wollten.

Und der Hyperschock führte dann schon wieder zum Niedergang des Kristallimperiums. Das Atopische Tribunal gab ihm dann den Rest und es splitterte noch weiter auf. Auf der einen Seite bildete sich das Ewige Imperium unter Tormanac, auf der anderen Seite entstanden die Kristallbaronien. Ein Großteil dieser Baronien schloss sich zu den Vereinigten Sternenbaronien Thantur zusammen, die sich primär auf Thantur-Lok konzentrierten. Bei der Kristallrepublik ist dem nicht mehr so - und der Großteil der Mitgliedswelten aller großen arkonidischen Reiche befand sich immer in der Hauptebene der Milchstraße (besonders in der North- und Northwestside). Ein sehr großer Teil dieser - auch arkonidischen - Welten wird der Raumfahrt nicht nur mächtig sein, sondern auch entsprechende Raumfahrer und weiteres Personal ausbilden - schließlich kann die Ausbildung nicht nur im Arkon-System stattfinden.

Und es gibt mit Sicherheit auch Ausbildungszentren und Werften in anderen Systemen der Kristallrepublik geben. Bei 50.000 Mitgliedswelten fallen mehr als genug qualifiziertes Personal und auch eine nicht unerhebliche Anzahl an Kriegsschiffen ab. Die fangen ja nicht wieder bei Null an, wie nach den Archaischen Perioden.

Und wenn sie schon den Machtbereich des Großen Imperiums wieder ausfüllen kann, dann werden auch die 100.000 industriell genutzten Welten der Arkoniden wieder diesem Machtbereich angehören. Hier mal eine kleine Milchmädchenrechnung:

Wenn von die 50.000 Welten der Kristallrepublik eine Durchschnittsbevölkerung von 5.000.000.000 Personen (halte ich durchaus für realistisch) haben und nur 1% davon dem Militär angehören, dann haben wir von einer Gesamtbevölkerung von 250.000.000.000.000 einen Pool von 2.500.000.000.000 Personen, die dem Militär angehören. Bleiben wir bei Deiner Durchschnittsbesatzungswahl von 1000 Personen pro Kriegsschiff, fallen 500.000.000 Personen für die Raumschiffe der Flotte an. Es bleiben dann immer noch 2.495.000.000.000 Personen für die weiteren militärischen Bereiche (Logistik, Stab, Raumlandetruppen, Däumchendreher usw.).

Fazit: Auf den ersten Blick merkwürdig, auf den zweiten aber mehr als möglich.
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
heppen shemir
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von heppen shemir »

ich hab da mal 'ne frage ... :rolleyes:

was genau war jetzt eigentlich anzus aktuelle tagesfähigkeit ?

mal sieht sie aus der ferne ein "bewegliches objekt" (irgendeinen vogel auf dem planeten), dann sieht sie in zwei lichtjahren entfernung die kluft.

nun gibt es wohl viele vögel auf dem planeten, und noch viel mehr andere objekte im umkreis von 2 lichtjahren; bewegliche wie den vogel, und eher stationäre wie die kluft.

woher "weiss" denn ihre fähigkeit, was aktuell davon grade "sehenswert" ist ? :o)

und warum war der vogel genauso sehenswert wie die kluft ?
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SydSchmitt
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von SydSchmitt »

S.48: "In der Nähe des Tannhäusersystems", sagte Anzu. "Hast du je davon gehört?"

Lernfrage: In was für Begriffe würde ein Translator "Tannhäusersystem" übersetzen, von denen der Komeuk schonmal gehört haben könnte? :gruebel:
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Askosan
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Askosan »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 20. Januar 2021, 13:10Fazit: Auf den ersten Blick merkwürdig, auf den zweiten aber mehr als möglich.
Deine Rechnung halte ich für sehr optimistisch.

Von diesen dicht bevölkerten und hochindustrialisierten Welten, die du postulierst, aber die nicht Teil der Kristallbaronien waren, hat man aber im „Mythos-Zyklus“ überhaupt nichts von gelesen.

Warum sind sie mit ihren Kampfschiffen ihren arkonidischen Brüdern und Schwestern nicht zu Hilfe geeilt, als die Naats, Ladhonen und Cairaner in M13 eingefallen sind?

Das kann ich mir nur damit erklären, dass diese Welten wenig bis gar nicht militärisch orientiert sind. In diesem Fall würde aber deine Rechnung weder personell noch militärisch-industriell aufgehen.

Was mich stört ist, dass diese 50.000 Welten anscheinend alle, oder fast alle, militärisch-industriell an einem Strang ziehen. Aber wo waren all diese Welten und Bündnisblöcke im letzten Zyklus?

Das passt alles m.E. vorne und hinten nicht zusammen.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von AARN MUNRO »

Es könnte rein zahlenmäßig passen (Flottenstärke), aber formal erzähl-logisch irgendwie nicht.Aber es ist jetzt eben so (Kanon :D ).Jetzt muss die Expokratur damit folgerichtig umgehen.
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Marcel Feldmann
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Marcel Feldmann »

Askosan hat geschrieben: 20. Januar 2021, 13:35
Marcel Feldmann hat geschrieben: 20. Januar 2021, 13:10Fazit: Auf den ersten Blick merkwürdig, auf den zweiten aber mehr als möglich.
Deine Rechnung halte ich für sehr optimistisch.

Von diesen dicht bevölkerten und hochindustrialisierten Welten, die du postulierst, aber die nicht Teil der Kristallbaronien waren, hat man aber im „Mythos-Zyklus“ überhaupt nichts von gelesen.

Warum sind sie mit ihren Kampfschiffen ihren arkonidischen Brüdern und Schwestern nicht zu Hilfe geeilt, als die Naats, Ladhonen und Cairaner in M13 eingefallen sind?

Das kann ich mir nur damit erklären, dass diese Welten wenig bis gar nicht militärisch orientiert sind. In diesem Fall würde aber deine Rechnung weder personell noch militärisch-industriell aufgehen.

Was mich stört ist, dass diese 50.000 Welten anscheinend alle, oder fast alle, militärisch-industriell an einem Strang ziehen. Aber wo waren all diese Welten und Bündnisblöcke im letzten Zyklus?

Das passt alles m.E. vorne und hinten nicht zusammen.
Das ist etwas mit dem ich ebenfalls ein Problem habe. Aber: Auch wenn die 410.000 Kriegsschiffe in den 10 Jahren seit der Gründung der Kristallrepublik neu hinzugekommen sind und die Kristallrepublik immer noch auf die 100.000 Industriewelten zugreifen kann (alles andere halte ich für wenig realistisch) und "nur" 1000 dieser Welten für den Bau von Kriegsschiffen genutzt wurden, dann muss jede dieser Welten in 10 Jahren nur 410 Kriegsschiffe fertigen. In einem Jahr müssten 41 Schiffe pro Welt vom Band laufen - und bei den immer und immer wieder beschriebenen Produktionskapazitäten der Arkoniden halte ich das nicht für unrealistisch.

Beeindruckender finde ich da den Ausbau der Handelsflotte auf 1.000.000 Raumschiffe - aber selbst das ist mit den Kapazitäten mehr als machbar.
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Askosan »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 20. Januar 2021, 13:46die Kristallrepublik immer noch auf die 100.000 Industriewelten zugreifen kann...
Das ist ja der springende Punkt. Wo kommen all diese Welten her, und vor allen Dingen auch ihre Bereitschaft, sich in eine Republik einzugliedern?

Im letzten Zyklus wurde mWn nur eine arkonidische Welt geschildert, die nicht Teil der Kristallbaronien war. Das war Arkhamtar. Eine wenig industrialisierte Welt und den Systemschutz haben sie einer Söldnertruppe der Tratzschoner überlassen. Ein Teilvolk der Jülziish. Mit den Kristallbaronien wollte man auf Arkhamtar übrigens wenig zu tun haben.

Und Welten wie Arkhamtar haben sich nun mir nichts dir nichts in eine Kristallrepublik eingegliedert, und stellen nicht gerade unerhebliche Ressourcen für den Flottenaufbau zu Verfügung?

Das ist mir alles zu arg an den Haaren herbeigezogen.

Und zu dieser gigantischen Handelsflotte: kein Kommentar.
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Goedda »

heppen shemir hat geschrieben: 20. Januar 2021, 13:11 ich hab da mal 'ne frage ... :rolleyes:

was genau war jetzt eigentlich anzus aktuelle tagesfähigkeit ?

mal sieht sie aus der ferne ein "bewegliches objekt" (irgendeinen vogel auf dem planeten), dann sieht sie in zwei lichtjahren entfernung die kluft.

nun gibt es wohl viele vögel auf dem planeten, und noch viel mehr andere objekte im umkreis von 2 lichtjahren; bewegliche wie den vogel, und eher stationäre wie die kluft.

woher "weiss" denn ihre fähigkeit, was aktuell davon grade "sehenswert" ist ? :o)

und warum war der vogel genauso sehenswert wie die kluft ?
Ihre aktuelle Tagesfähigkeit ist wohl das Sehen von Ereignissen in planetennähe. Es gab da eine Distanzangabe im Roman... war bei ein paar Kilometern, wenn ich mich recht erinnere. Zudem konnte sie per göttlicher Eingebung auch noch zusätzliche Informationen über die Ereignisse bekommen, wie z.B. Namen, Dimensionen, physikalische Erklärungen.
Als die Kluft auftauchte, hat sie dieses Ereignis ebenfalls wahrgenommen, aber diesmal aus einer weitaus grösseren Distanz (2 Lichtjahren). Sie hatte keine Erklärung für diese plötzliche grössere Leistung ihrer PSI-Fähigkeit. Es dürfte mit dem Chaoporter und/oder den Geräten, die die drei Flüchtlinge eingesetzt haben, zu tun haben. Das ist allerdings zu diesem Zeitpunkt pure Spekulation.
Und woher ihre Fähigkeit weiss, was gerade interessant ist, weiss auch noch niemand. Vielleicht weiss es ein Staubfürst, aber Perrys Staub-Faktotum ist weg, die Bleisphäre mitsamt Supramentum ist weg, ES ist weg (angeblich... :D ), es dürfte schwierig sein, mit den Staubfürsten Kontakt aufzunehmen.
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Kardec
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Kardec »

nanograinger hat geschrieben: 20. Januar 2021, 13:04
Kardec hat geschrieben: 20. Januar 2021, 11:58 Raumflotten:
...........................
Gedanklich hab ich immer die Maximalzahl (21) von Flugzeugträgern der USA hergenommen.
Was ist 21 mal 30.000? (Dreisatz gehört m.E. zu nachvollziehbaren Dingen
...........................
Wenn wir dich nicht hätten. :P
Ich will dir die Schlichtheit deiner Milchmädchenrechnung nicht vorwerfen. Wenn man so etwas wie PR so verinnerlicht wie du, dann ist ein gerüttelt Maß an Eskapismus inklusive. Völlig i. O.

Wenn man sich ein Großraumschiff a la PR kurz vorstellt, dann sind das mit HiTec gefüllte, überlichtflugfähige Großstädte.........
Die Vorstellung, daß die wie Golf-PKW vom Band laufen finde ich komplett unrealistisch.
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Scrooge »

Kardec hat geschrieben: 20. Januar 2021, 14:10 Wenn man sich ein Großraumschiff a la PR kurz vorstellt, dann sind das mit HiTec gefüllte, überlichtflugfähige Großstädte.........
Die Vorstellung, daß die wie Golf-PKW vom Band laufen finde ich komplett unrealistisch.
Vielleicht hast du recht, aber sind die Produktionsbedingungen nicht vollkommen anders geartet? D.h. was ist das "Band", von dem du schreibst? Vielleicht sind die Wertschöpfungsketten ja tatsächlich sogestaltet, dass man relativ schnell ein solches Raumschiff "ausdrucken" kann...

(Ich bin aber kein Ingenieur, es gibt sicherlich berufenere Köpfe hier, die das besser einschätzen können...)
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Marcel Feldmann
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Marcel Feldmann »

Kardec hat geschrieben: 20. Januar 2021, 14:10
nanograinger hat geschrieben: 20. Januar 2021, 13:04
Kardec hat geschrieben: 20. Januar 2021, 11:58 Raumflotten:
...........................
Gedanklich hab ich immer die Maximalzahl (21) von Flugzeugträgern der USA hergenommen.
Was ist 21 mal 30.000? (Dreisatz gehört m.E. zu nachvollziehbaren Dingen
...........................
Wenn wir dich nicht hätten. :P
Ich will dir die Schlichtheit deiner Milchmädchenrechnung nicht vorwerfen. Wenn man so etwas wie PR so verinnerlicht wie du, dann ist ein gerüttelt Maß an Eskapismus inklusive. Völlig i. O.

Wenn man sich ein Großraumschiff a la PR kurz vorstellt, dann sind das mit HiTec gefüllte, überlichtflugfähige Großstädte.........
Die Vorstellung, daß die wie Golf-PKW vom Band laufen finde ich komplett unrealistisch.
Nun, wir haben RZs und Darstellungen die Bereiche der Luna-Werften zeigen, wo genau das passiert: Fließbandproduktion von Kriegsschiffen. Da die Luna-Werften in ihrer Konstruktionshinsicht nicht einzigartig sind gilt Selbiges auch für die meisten anderen Sternenreiche.

Tatsächlich wären kleinere Raumflotten als die Beschriebenen für Sternenreiche wie die Liga oder die Kristallrepublik einfach nicht tragbar.
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Casaloki »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 20. Januar 2021, 13:46 Das ist etwas mit dem ich ebenfalls ein Problem habe. Aber: Auch wenn die 410.000 Kriegsschiffe in den 10 Jahren seit der Gründung der Kristallrepublik neu hinzugekommen sind und die Kristallrepublik immer noch auf die 100.000 Industriewelten zugreifen kann (alles andere halte ich für wenig realistisch) und "nur" 1000 dieser Welten für den Bau von Kriegsschiffen genutzt wurden, dann muss jede dieser Welten in 10 Jahren nur 410 Kriegsschiffe fertigen. In einem Jahr müssten 41 Schiffe pro Welt vom Band laufen - und bei den immer und immer wieder beschriebenen Produktionskapazitäten der Arkoniden halte ich das nicht für unrealistisch.

Beeindruckender finde ich da den Ausbau der Handelsflotte auf 1.000.000 Raumschiffe - aber selbst das ist mit den Kapazitäten mehr als machbar.
Ich frag mich, wie das unter dem Imperator Bostich war, als er noch alle Vollmachten besaß, eine große Flotte bauen zu lassen, keine Baromie sich anders entscheiden konnte, usw. Wie groß war dessen Flotte? Jetzt steht hier eine noch nicht näher umrissene Republik und ruft innerhalb kürzester Zeit enorme Flottenzahlen auf. Ist das plausibel? :nixweis:
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Marcel Feldmann
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Marcel Feldmann »

Casaloki hat geschrieben: 20. Januar 2021, 14:46
Marcel Feldmann hat geschrieben: 20. Januar 2021, 13:46 Das ist etwas mit dem ich ebenfalls ein Problem habe. Aber: Auch wenn die 410.000 Kriegsschiffe in den 10 Jahren seit der Gründung der Kristallrepublik neu hinzugekommen sind und die Kristallrepublik immer noch auf die 100.000 Industriewelten zugreifen kann (alles andere halte ich für wenig realistisch) und "nur" 1000 dieser Welten für den Bau von Kriegsschiffen genutzt wurden, dann muss jede dieser Welten in 10 Jahren nur 410 Kriegsschiffe fertigen. In einem Jahr müssten 41 Schiffe pro Welt vom Band laufen - und bei den immer und immer wieder beschriebenen Produktionskapazitäten der Arkoniden halte ich das nicht für unrealistisch.

Beeindruckender finde ich da den Ausbau der Handelsflotte auf 1.000.000 Raumschiffe - aber selbst das ist mit den Kapazitäten mehr als machbar.
Ich frag mich, wie das unter dem Imperator Bostich war, als er noch alle Vollmachten besaß, eine große Flotte bauen zu lassen, keine Baromie sich anders entscheiden konnte, usw. Wie groß war dessen Flotte? Jetzt steht hier eine noch nicht näher umrissene Republik und ruft innerhalb kürzester Zeit enorme Flottenzahlen auf. Ist das plausibel? :nixweis:
1344 NGZ betrug der Umfang der arkonidischen Flotte insgesamt 1.800.000 einsatzbereite Einheiten - 1.200.000 Beiboote + 600.000 Großraumschiffe.
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von cdroescher »

Askosan hat geschrieben: 20. Januar 2021, 14:06Das ist ja der springende Punkt. Wo kommen all diese Welten her, und vor allen Dingen auch ihre Bereitschaft, sich in eine Republik einzugliedern?

Im letzten Zyklus wurde mWn nur eine arkonidische Welt geschildert, die nicht Teil der Kristallbaronien war. Das war Arkhamtar. Eine wenig industrialisierte Welt und den Systemschutz haben sie einer Söldnertruppe der Tratzschoner überlassen. Ein Teilvolk der Jülziish. Mit den Kristallbaronien wollte man auf Arkhamtar übrigens wenig zu tun haben.

Und Welten wie Arkhamtar haben sich nun mir nichts dir nichts in eine Kristallrepublik eingegliedert, und stellen nicht gerade unerhebliche Ressourcen für den Flottenaufbau zu Verfügung?
Schon richtig, der springende Punkt ist, dass die Kristallrepublik binnen so kurzer Zeit so groß geworden ist.
Wir wissen natürlich noch fast nichts genaues. Vielleicht ist sie ja eher eine lose Föderation wie Die Schweiz anfangs (und in mancher Hinsicht auch heute noch); dann könnte man sich schon vorstellen, dass fast alles, was mal zum Großen Imperium gehört hat, sich dort wieder anschließt, z.B. aus ökonomischen Gründen.
Vielleicht erfahren wir darüber noch mehr, vielleicht auch nicht.

ABER:
Wenn man dies mal als gegeben hinnimmt, verstehe ich die Aufregung über die 500.000 Schiffe nicht. Wie wissen überhaupt nichts darüber, über wie viele Schiffe die hinzugekommenen über 40.000 Welten vor 25 Jahren schon verfügten. Vielleicht ist jetzt gar kein einziges mehr da als zuvor.
Ich kapier überhaupt nicht, wieso hier ständig vom Neubau von 410.000 Schiffen die Rede ist, denn ganz klar ist zumindest, dass es (viel) weniger neue sind.
(Es ist ja wohl nicht von einer geschlossenen stehenden Flotte die Rede, sondern von insgesamt 500.000 einsatzfähigen Einheiten, die sich über die ganze Republik verteilen.)
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von lichtman »

Casaloki hat geschrieben: 18. Januar 2021, 12:57
Merkosh hat geschrieben: 18. Januar 2021, 12:01 Weiss doch eh jeder dass es am Ende gut ausgeht, dazu braucht man keinen Hoschpian Spoiler :lol:
Spoiler:
Und natürlich ist das Solsystem das Ziel der Chaos-Aktionen, was auch sonst? Ich meine, wer hätte ernsthaft etwas anderes erwartet? :P
Ja, wieder der Mars und das Solsystem. Ich lese gerade den Zyklus ab 1800 nochmal. Ich hatte jetzt schon fast erwartet, das so ein Pilzdom aus dem Marsboden wächst. Außerdem wurde nie geklärt, um welchen Mars es sich aktuell handelt. Aber wenn schon Milchstraße: ...
Immerhin wird das Thema angetippt:

Denn selbst wenn der Mars – dieser Mars – auf den ersten Blick ein vollkommenes Ebenbild des ursprünglichen vierten Planeten war, so stammte er doch aus einem anderen Universum.

Einem Universum, das dem eigenen bis zur Ununterscheidbarkeit glich, aber eine andere Geschichte aufwies. Von den Anlagen der Shuwashen in den Kavernen des Roten Planeten nämlich hatten die Archäologen keine Spur mehr gefunden.


Ob der Mars etwas damit zu tun hat, dass das Solsystem auf FENERIKS Havarie reagiert hat?

mit dem Resonanz-System ist ein Sonnensystem in der Galaxis Milchstraße gemeint, das auf FENERIKS Havarie reagiert hat.

Vielleicht hat die Havarie mit einem Objekt X in Cassiopeia zu tun, das aus dem gleichen Universum wie dieser Mars kommt: Mars und Objekt X in Resonanz.

Aber vorerst wissen wir nur, dass durch den Mars Impact jemand/etwas auf dem Mars gelandet ist. Dass dort eine hyperphysikalische Resonanz entdeckt wurde hat wohl nichts mit dem Resonanz-System zu tun.

Guckys Eindruck 7 könnte darauf hindeuten, dass es 7 Impacts auf 7 Welten gibt, vielleicht jeweils auf einem nicht ganz wichtigen Planeten in den 7 wichtigsten Sonnensystemen.

KNF hat etwas angedeutet:

https://perry-rhodan.net/aktuelles/logb ... daktion-34
Spoiler:
Auch auf dem Mars gibt es eine Entwicklung, die für Aufsehen sorgt. Im Sirenenmeer des Roten Planeten kommt ein Lebewesen zu sich, das man als Jahrtausendschläfer bezeichnen könnte. Es tritt nicht allein auf, wie es schnell bekannt gibt, und seine Botschaften sorgen für Unruhe auf der Erde und den anderen Solaren Planeten.

Welche Rolle diese Schläfer – es sind mehrere – in der Milchstraße spielen und wie das mit den Entwicklungen in Cassiopeia zusammenhängt, das sind die wesentlichen Themen des neuen Zyklus.
und vielleicht treffen Atlan(19) und Nasdraal auf Iprasa o.ä. im Arkonsystem ...

Die 7 erinnert an die 7 Mächtigen, ein Organisationstypus der KK-Seite.

Bei Leo ziehen die Chaotarchen die 11 als Gruppengrösse vor und dann gab es noch den Dekalog.

Aber das ist vielleicht zu kühn spekuliert :)

Dass das Solsystem das Resonanzsystem ist, schreit nach einer Erklärung. Wieso nicht z.B. eine Resonanz zwischen zwei Sonnentransmitter in And VII und in der Milchstraße,

Die bisher älteste Auszeichnung von Sol ist das Sonnensiegel. Wg dem Sonnensiegel wurde Sol die Grabstätte von ARCHETIM. Dadurch wurde Sol zum Sextadimjuwel und ES und ... usw.

Aber der Korpus von ARCHETIM ist weg usw.

Vielleicht haben Sonnensiegel - doch - etwas mit versiegelten Regionen zu tun(*), und FENERIKS Havarie erfolgte in einer versiegelten Region in And VII mit Resonanz mit dem Sonnensiegel in Sol.

manfred

(*) Versiegelte Regionen sind für SI gesperrt, während das Sonnensiegel Sol zu einem guten Grab für ARCHETIM macht.
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Askosan
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Askosan »

cdroescher hat geschrieben: 20. Januar 2021, 15:00 Wie wissen überhaupt nichts darüber, über wie viele Schiffe die hinzugekommenen über 40.000 Welten vor 25 Jahren schon verfügten.
Und warum haben all diese arkonidischen Welten keine militärische Hilfe geschickt als der Kugelsternhaufen M13 angegriffen wurde? Sind aber jetzt bereit, sich in eine Kristallrepublik einzugliedern.

Wir reden hier sicherlich nicht von einem monolithischen Block, aber einzelne Welten hätten Hilfe schicken können. Beispielsweise Planet A schickt 30 Kampfschiffe, Planet B 50 und Planet C 80 Kampfschiffe. Am Ende hätten es, sagen wir mal 10.000 Kampfschiffe sein können, die ihren Brüdern und Schwestern in M13 zur Hilfe gekommen wären.

Aber es wurde im letzten Zyklus nicht eine einzige arkonidische Welt erwähnt, die militärische Hilfe geschickt hätte. Da liegt der Schluss nahe, dass die meisten dieser arkonidischen Welten keine eigene militärische Flotte unterhalten.

Ich hatte ja Arkhamtar erwähnt, die liebe eine Söldnertruppe für ihren Schutz bezahlten.
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Haywood Floyd »

Kardec hat geschrieben: 20. Januar 2021, 11:58 So ist es halt festgelegt - und dann müssen die Macher halt konsistent damit umgehen.
Ja, dass müss(t)en sie... - aber wie erklären sich dann die stark schwankenden Zahlen? Faktenmenschen unter den Expossaren / Autoren wie Castor und Scheer hätten bzgl. der jeweiligen Flottenstärke wahrscheinlich die Zahlen im Kopf parat gehabt, zumindest jedoch auf schnell greifbaren Daten- und Faktenblättern.

KHS schrieb das seinem 'internen Pedanteriesektor' zu - vllt. bräuchten wir wieder jemanden mit dieser Gabe im Expossariat oder der Redaktion? :devil:
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Askosan »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 20. Januar 2021, 14:471.200.000 Beiboote + 600.000 Großraumschiffe.
Richtig. Bedenken sollte man allerdings, dass diese Flotte von 600.000 Kampfschiffen über einen langen Zeitraum aufgebaut wurde. Viele Schiffe waren damals vermutlich jahrhundertealt.

Im Glossar von Band 2915 steht, dass die Kristallbaronien die meisten Werftplaneten des alten Imperiums übernommen hatten. Wenn diese Werften aber so leistungsfähig sind, warum haben die Kristallbaronien dann über 500 Jahre hinweg nur eine Flotte von 90.000 Einheiten aufbauen können.

Und diese Flotte stammt ja ursprünglich ebenfalls aus Imperiumszeiten. Die Werften wurden anscheinend nur genutzt, um ältere Schiffe zu ersetzen.

Nun sind die anderen arkonidischen Welten, mit den restlichen Werftplaneten, dazugekommen, und schwupps haben wir eine Flotte von 500.000 Einheiten. Fast so groß wie die damalige Imperiumsflotte.
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Marcel Feldmann
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Marcel Feldmann »

Askosan hat geschrieben: 20. Januar 2021, 15:34
Marcel Feldmann hat geschrieben: 20. Januar 2021, 14:471.200.000 Beiboote + 600.000 Großraumschiffe.
Richtig. Bedenken sollte man allerdings, dass diese Flotte von 600.000 Kampfschiffen über einen langen Zeitraum aufgebaut wurde. Viele Schiffe waren damals vermutlich jahrhundertealt.
Nein. Die Flotte musste zwischen 1331 und 1344 NGZ effektiv neu aufgebaut werden, weil Bostich ein Idiot war und sein Imperium nicht auf den Hyperschock vorbereitet hat.

Die Größe von 600.000 Großraumschiffen war zuletzt 1311 NGZ erreicht worden und setzte sich überwiegend aus modernen Einheiten zusammen, weil die Arkoniden ja im 12. Jahrhundert NGZ technisch fast schon neu anfangen mussten. Ein Großteil dieser Einheiten des Kristallimperiums stammte aus dem späten 13. Jahrhundert NGZ.
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von cdroescher »

Askosan hat geschrieben: 20. Januar 2021, 15:21 Und warum haben all diese arkonidischen Welten keine militärische Hilfe geschickt als der Kugelsternhaufen M13 angegriffen wurde? Sind aber jetzt bereit, sich in eine Kristallrepublik einzugliedern.
Keine Ahnung warum, aber: Ja, so wurde/wird es geschildert.
Askosan hat geschrieben: 20. Januar 2021, 15:21Aber es wurde im letzten Zyklus nicht eine einzige arkonidische Welt erwähnt, die militärische Hilfe geschickt hätte. Da liegt der Schluss nahe, dass die meisten dieser arkonidischen Welten keine eigene militärische Flotte unterhalten.
Ich finde dieser Schluss liegt ausgesprochen fern.
Wenn so eine Welt sagen wir durchschnittlich 6-8 Schiffe hatte, warum sollte sie die (oder auch nur drei davon) für die Baronien nach M-13 schicken und auf den Schutz der Heimat gegen z.B. Piratenüberälle verzichten?
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Askosan »

cdroescher hat geschrieben: 20. Januar 2021, 15:54warum sollte sie die (oder auch nur drei davon) für die Baronien nach M-13 schicken
Aus Nächstenliebe. Aber die Arkoniden sind ja gar keine Christen, stimmt, so gesehen hast du recht. :D :P
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Mal zu der Zahlendiskussion. Ich finde die angegebenen Mengen an Schiffen durchaus annehmbar, eher noch zu tief angesetzt. 25 Jahre sind eine lange Zeit, da kann viel passieren. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Ende der Cairanerepoche, das Ende des dumpfen Dahinlebens unter deren Knute und vor allem das Aufeinanderzugehen und der Schulterschluß der Machtblöcke danach eine Aufbruchsstimmung in der Milchstraße zur Folge hatte, ein Wirtschaftswunder, wenn man so will. Die Zwischensegmente im Roman geben ja ein durchweg positiv gestimmtes, in die Zukunft blickendes Verhalten von Wesen aller Art wieder. Und der Wille, ähnliche Zustände wie unter den Cairanern zukünftig zu verhindern, wird auch den Raumschiffsbau angetrieben haben.

Noch dazu bei den Bevölkerungszahlen. Siebenundeinhalb Billionen, wie für die LFG angegeben, finde ich schon glaubhaft, hätte mich aber nicht gewundert, wenn es noch zehn mal mehr wären, wenn man die Möglichkeit des planetenungebundenen Lebens in Raumschiffen, Orbitalen und Habitaten wie Gongolis als annehmbare Alternative voraussetzt. Wenn man von Zahlen im mehrfachen Billiardenbereich für die bekannte Milchstraße ausgeht, können da gut und gerne viele Millionen bis Milliarden Schiffe unterwegs sein.

Gruß.
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von wepe »

Trotz meiner tiefen Bewunderung eurer unterschiedlichen Rechnenmodelle, die sich aus wohl durchdachten Annahmen und differierenden Ausgangsdaten herleiten lassen, kommt es ja zu sehr unterschiedlichen Endsummen.
Wenn ich nun einfach mal davon ausgehe, dass auch das Exposeteam Ausgangsdaten zusammengestellt und diverse Annahmen wohl durchdacht hat, sind die im Mittelteil genannten Zahlen schlichtweg die Ausgangslage für die Romane des neuen Zyklus. Man kann zudem spekulieren, in welchem Maße sich die Expokraten noch technoaffine Autoren :D , PR-Historiker, Altleser und pp-Profis zur Erstellung der Flottenstärken dazugeholt haben, aber nun sind die Zahlen gedruckt und damit Fakt. :st:
Für mich sind diese Mittelteil-Seiten ein, in früheren Zyklen von mir übrigens schmerzlich vermisster, Service für uns Leser zu Beginn einer neuen Geschichte. :clap: Oft wurden uns schon solche Infos erst später, verteilt auf 4 oder 8 Romane (durch Ausformulieren von Datenblättern oder Rückerinerungsanfälle mitten in einem Schusswechsel mit grauselig brutalen Gegnern), häppchenweise geliefert.
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von Casaloki »

lichtman hat geschrieben: 20. Januar 2021, 15:10 Die 7 erinnert an die 7 Mächtigen, ein Organisationstypus der KK-Seite.

Bei Leo ziehen die Chaotarchen die 11 als Gruppengrösse vor und dann gab es noch den Dekalog.
Ich kanns es nicht mehr fassen oder belegen, aber gab es damals (Negasphäenzyklus?) nicht einen Hinweis darauf, dass es auch 7 Mächtige der Chaotarchen gab/gibt? :gruebel:
Vielleicht haben Sonnensiegel - doch - etwas mit versiegelten Regionen zu tun(*), und FENERIKS Havarie erfolgte in einer versiegelten Region in And VII mit Resonanz mit dem Sonnensiegel in Sol.
Ich tippe bei der Havarie eher darauf, dass bei den Meistern der Insel irgendein Zeitexperiment immer noch wirkt, und den Chaoporter hat havarieren lassen. Die "wissenschaftlichen" Einzelheiten und Theorien dazu überlasse ich berufeneren Geistern. Aber bei MdI und Andromeda fällt mir immer zuerst Zeitreisen ein.
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 3100: "Sternenruf" von Christian Montillon / Wim Vandemaan

Beitrag von lichtman »

AARN MUNRO hat geschrieben: 18. Januar 2021, 08:13 Sitzt ein Dual in dem unsichtbaren Marsschiff? Nachdem es weder ein Tryzomträger noch ein Loower ist?
Ganz so ist es nicht

»Ein Tryzom-Tänzer vielleicht?«, fragte Rhodan. »Und was den besonderen Hallraum angeht, würde ich tippen: Du hattest das Gefühl, einem Pedotransferer zu begegnen?«

Der Ilt überlegte. »Ich fürchte: ja. Wie bist du darauf gekommen, großer Zauberer?«


Ich fürchte es kommt wieder die Koppelung zwischen Zweidenken und Pedotransferer :(

Das Glossar bringt weder die komische Theorie:

Tryzome sind ein biologisch-technisches Konstrukt der Cappins. Sie ermöglichen ihnen einen Pedotransfer; ihre Träger wurden zu Pedotransferern.

um im nächsten Satz festzustellen, dass Pedotransferierung ohne Tryzome funktioniert

Im Lauf der Jahrzehntausende ging die Technik der Tryzom-Übertragung verloren, und die Fähigkeit der Pedotransferierung wurde durch Aufladung oder Aktivierung brachliegender Gehirnteile vermittelt.

Auch wenn es solche Aussagen in PR459 gab, passen diese nicht zur Beschreibung der Vergangenheit. So war Merceile Pedotransfererin schon vor 200.000 Jahren ohne Tryzome. Pedotransferer waren schon damals nicht selten.

Im Gegensatz zu Tryzom-Trägern

PR446: Tryzom-Träger war aber stets nur eine einzige Person gewesen, der jeweilige Ganjo des
Ganjasischen Reiches. Also begannen die verbrecherischen Takerer damit, auch anderen Personen die Tryzom-Körperchen künstlich einzupflanzen.


Diese Technik haben die Takerer wieder verloren und der echte Ganjo konnte sich durch seine Tryzome ausweisen.

»Wärst du unten im Sirenenmeer etwas absolut Fremdem begegnet, wärst du auskunftsfreudiger gewesen. ... Weil wir wissen, welche Gefahr Pedotransferer bedeuten können. Ein Takerer also? Oder eher ein Ganjase?«

»Das kann ich dir leider nicht sagen. Müsste ich raten, würde ich sagen: weder noch. Etwas in der Art, ja, aber etwas anderes.«


Psionisch begabt auf der Dakkar/Pedoebene?

manfred
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