Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
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Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Die wie üblich sehr gelungene Zusammenfassung des Romans ist auf der PP-Homepage veröffentlicht worden:
https://www.perrypedia.de/wiki/Die_Letzten_der_Lemurer
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Vielen Dank für den Spoiler. Mich freut auch, dass Axelle bereits einen eigenen Perrypedia-Eintrag bekommen hat.
In den vergangenen Wochen gab es ja schon einige Zoom-Meetings, in denen ich angekündigt habe, dass es Zusatz- und Hintergrundinfos zu diesem Doppelband geben wird. Den Anfang dazu macht ein Videointerview, das Volker Hoff mit mir geführt hat.
Wer an weiteren Beiträgen dieser Art interessiert ist, kann den PERRY-RHODAN-Bereich meiner Homepage im Blick behalten. Dort werde ich auf diese Dinge verweisen, damit ich diesen Forums-Diskussionsfaden nicht unnötig aufblähe.
Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr sie gern stellen - ich werde gespannt hier mitlesen und ggf. antworten bzw. Hinweise geben.

In den vergangenen Wochen gab es ja schon einige Zoom-Meetings, in denen ich angekündigt habe, dass es Zusatz- und Hintergrundinfos zu diesem Doppelband geben wird. Den Anfang dazu macht ein Videointerview, das Volker Hoff mit mir geführt hat.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Ein super Roman.
- Marcel Feldmann
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Ich fand den Roman absolut Klasse. Das Bestientrauma, dass bei diesen fast schon "aus der Zeit gefallenen" Lemurern ja noch sehr tief sitzt (nicht zuletzt durch die direkten planetaren Nachbarn) wurde sehr schön umgesetzt und dargestellt. Auch der Beruhigungsgesang war hoch interessant.
Auch schön fand ich, dass mit Wetterauswertungen usw. gearbeitet wurde, um hauptsächlich durch Deflektorschirme geschützte Objekte (hier die ZALTERTEPE-Klasse SJs) dennoch zu entdecken. Die Proteste gegen den Nuklearwaffentest haben einige Erinnerungen geweckt.
Alles in Allem eine solide 1 in meinen Augen.
Auch schön fand ich, dass mit Wetterauswertungen usw. gearbeitet wurde, um hauptsächlich durch Deflektorschirme geschützte Objekte (hier die ZALTERTEPE-Klasse SJs) dennoch zu entdecken. Die Proteste gegen den Nuklearwaffentest haben einige Erinnerungen geweckt.
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Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Ein gelungener Roman von Robert Corvus.
Perry rechnet anscheinend mit einem längerem Einsatz, und daher macht eine erdähnliche Stützpunktwelt durchaus Sinn. Irgendwann wird man die Wasser- und Nahrungsvorräte auffrischen müssen, und eine urbane von Lemurern besiedelte Welt ist diesbezüglich ideal.
Ob der Einsatz der Haluter sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man streiten. Wird ja nicht jede lemurische Kultur unter einem Bestien-Trauma leiden. Aber ein Restrisiko ist gegeben und Perry war bereit, dieses Risiko einzugehen und die Sache ist in die Hose gegangen.
Erfreulich fand ich den Fokus auf weiblichen Protagonisten, insbesondere bei den Lemurern. Aber dann mittendrin ein unwiderstehlicher Gigolo.
Bin gespannt auf die angeblichen Bestien...
Alles im allem gebe ich dem Roman eine glatte 2.

Perry rechnet anscheinend mit einem längerem Einsatz, und daher macht eine erdähnliche Stützpunktwelt durchaus Sinn. Irgendwann wird man die Wasser- und Nahrungsvorräte auffrischen müssen, und eine urbane von Lemurern besiedelte Welt ist diesbezüglich ideal.
Ob der Einsatz der Haluter sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man streiten. Wird ja nicht jede lemurische Kultur unter einem Bestien-Trauma leiden. Aber ein Restrisiko ist gegeben und Perry war bereit, dieses Risiko einzugehen und die Sache ist in die Hose gegangen.
Erfreulich fand ich den Fokus auf weiblichen Protagonisten, insbesondere bei den Lemurern. Aber dann mittendrin ein unwiderstehlicher Gigolo.

Bin gespannt auf die angeblichen Bestien...
Alles im allem gebe ich dem Roman eine glatte 2.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Aber sind es denn definitiv Bestien? Ich fände das merkwürdig wenn die sich damit begnügen würden sich nur auf ihrem Eisernen Kontinent häuslich einzurichten. Das passt doch nicht zu Bestien. Würde mich jedenfalls überraschen.Marcel Feldmann hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 12:25 Ich fand den Roman absolut Klasse. Das Bestientrauma, dass bei diesen fast schon "aus der Zeit gefallenen" Lemurern ja noch sehr tief sitzt (nicht zuletzt durch die direkten planetaren Nachbarn) wurde sehr schön umgesetzt und dargestellt.
So habe ich auch abgestimmt.Alles in Allem eine solide 1 in meinen Augen.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Ich bin in meiner Rezension
https://igadka.wordpress.com/2021/01/21 ... rt-corvus/
explizit auf das Bestientrauma eingegangen. Bei mir kam es so rüber, daß Rhodan nicht wußte, daß auf dem Eisernen Kontinent Bestien leben. Was mich etwas verwundert. Wurde der Planet vor der Landung nicht ausführlich gescannt? Wenn ja, dann hätte man die Haluter auf der BJO BREISKOLL zurücklassen müssen. Wenn nein, dann halte ich das für fahrlässig. Das Bestientrauma bei direkten Lemurernachfahren (noch dazu welche in der Umgebung von Andromeda) ist m.E. ein Faktum in der Serie. Deshalb habe ich das mitnehmen der Haluter als plotgetrieben bezeichnet.
Ich habe dem Roman deshalb nur die Note 3 gegeben. Den Schreibstil des Autors finde ich aber recht gut
https://igadka.wordpress.com/2021/01/21 ... rt-corvus/
explizit auf das Bestientrauma eingegangen. Bei mir kam es so rüber, daß Rhodan nicht wußte, daß auf dem Eisernen Kontinent Bestien leben. Was mich etwas verwundert. Wurde der Planet vor der Landung nicht ausführlich gescannt? Wenn ja, dann hätte man die Haluter auf der BJO BREISKOLL zurücklassen müssen. Wenn nein, dann halte ich das für fahrlässig. Das Bestientrauma bei direkten Lemurernachfahren (noch dazu welche in der Umgebung von Andromeda) ist m.E. ein Faktum in der Serie. Deshalb habe ich das mitnehmen der Haluter als plotgetrieben bezeichnet.
Ich habe dem Roman deshalb nur die Note 3 gegeben. Den Schreibstil des Autors finde ich aber recht gut

Was ist das größte auf der Erde? Die menschliche Dummheit! Und da schließe ich mich selbst mit ein da ich oftmals zu naiv an Dinge herangehe 
igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension

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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Askosan hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 12:42 Ein gelungener Roman von Robert Corvus.![]()
Perry rechnet anscheinend mit einem längerem Einsatz, und daher macht eine erdähnliche Stützpunktwelt durchaus Sinn. Irgendwann wird man die Wasser- und Nahrungsvorräte auffrischen müssen, und eine urbane von Lemurern besiedelte Welt ist diesbezüglich ideal.
Ob der Einsatz der Haluter sinnvoll ist oder nicht, darüber kann man streiten. Wird ja nicht jede lemurische Kultur unter einem Bestien-Trauma leiden. Aber ein Restrisiko ist gegeben und Perry war bereit, dieses Risiko einzugehen und die Sache ist in die Hose gegangen.
Erfreulich fand ich den Fokus auf weiblichen Protagonisten, insbesondere bei den Lemurern. Aber dann mittendrin ein unwiderstehlicher Gigolo.![]()
Bin gespannt auf die angeblichen Bestien...
Alles im allem gebe ich dem Roman eine glatte 2.
Bei Lemurabkömmlingen muss man serienintern immer mit einem kollektiven, generationenübergreifenden und stabilen, soziologisch fest gefügten, gesellschaftlich etablierten Bestientrauma rechnen. Es ist eigentlich klar, dass Perry hier von vornherein keine Haluter mit in den Einsatz nehmen darf.Hätte ihm jeder Kosmopsychologe sagen können.Über die innere Logik solcher kollektiven, allgemein gesellschaftlichen Traumata über Jahrhunderte oder Jahrtausende hinweg wurde schon an anderer Stelle diskutiert.(M 87-Zyklus/MDI-Zyklus etc.)Gerade bei sich wandelnden Gesellschaften im Laufe der Zeit und veränderten Generationen sollte so etwas in den Mythen verschwinden und aus dem alltäglichen Kontext sich entfernen.Hier haben wir allerdings noch konkrete "Bestien" auf dem Südkontinent, wenn auch keiner der Lemurer Genaues darüber weiß (außer dem Turm, den die bauen oder irgend jemand).
Real gesehen halte ich solche kollektiven Traumata nicht für realistisch.Ich schrieb schon einmal darüber im Zusammenhang mit den Dumfries, den KdZ und den Skoars.
Oder: wer hat heute Angst, dass die Römer Germanien(=Deutschland) wieder überfallen oder dass die Hunnen kommen?
Das Heft selbst ist gut bis auf einen kleinen Fehler.Insbesondere Meister Gucks Darstellung hat mir gefallen ebenso wie die Tänze und Gesänge.
Aber wie im letzten Zyklus scheint es bisher zu Beginn nur ein Nebenschauplatz zu sein, der keinen Zyklusfortschritt bringt.Kommt denn im nächsten Band bereits Butter zu den Fischen?
Intelligent auch, wie die Einheimischen mit ihrer doch recht primitiven Tech die Standorte der Jets lokalisieren. Daran hätte Rhodan auch denken müssen, finde ich.Ein Lichtwellenumlenker allein reicht eben nicht.(Das wusste schon Agen Thrumb

Zuletzt geändert von AARN MUNRO am 22. Januar 2021, 13:32, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Der Vorschau zufolge kommt jedenfalls etwas aus dem Hause der CTs zum Einsatz.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Na, das ist doch immerhin etwas! (Vorschau habe ich mir noch nicht angesehen).AushilfsMutant hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 13:31 Der Vorschau zufolge kommt jedenfalls etwas aus dem Hause der CTs zum Einsatz.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Und wenn es mal ein Perry Musical geben sollte, kann man ja neben den Montana Romanen auch diesen Roman dabei verwenden 
Da Perry ja bisher immer so spachbegabt war, hatte ich immer darauf gewartet, das er auch anfängt zu singen.

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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Marcel Feldmann hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 12:25 Auch der Beruhigungsgesang war hoch interessant.
Schön, dass Euch die bhanlamurische Kultur gefällt - dazu sagte nämlich das Exposé, dass der Autor ebendiese in Eigenregie entwickeln möge.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 13:22 Insbesondere Meister Gucks Darstellung hat mir gefallen ebenso wie die Tänze und Gesänge.

Für die erste Version der "Entdeckungsgeschichte" habe ich ordentlich den Kopf gewaschen bekommen. Das, was jetzt im Roman steht, ist Verenas segensreichem Einwirken zu verdanken.Marcel Feldmann hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 12:25 Auch schön fand ich, dass mit Wetterauswertungen usw. gearbeitet wurde, um hauptsächlich durch Deflektorschirme geschützte Objekte (hier die ZALTERTEPE-Klasse SJs) dennoch zu entdecken.
Zudem hat Perry eine "Lemurer-Schwäche", wie Gucky im Gespräch mit Axelle herausstellt.

Na ja, er hat sie zwar mit auf den Planeten genommen, sie dann aber auf einer unbewohnten Insel als strategische Reserve geparkt.
Hmmm ...
Einerseits ist der Begriff Bestie, anders als Jülziish oder Cheborparner, nicht eindeutig eine Bezeichnung für eine Spezies. Inzwischen hat Perry aber herausgefunden, dass es Wesen mit vier Armen sind, und die Reaktion auf Bouner Haad war ja auch ... intensiv.
Die Haluter-Vorfahren passen zur Vorgeschichte der bhanlamurischen Kultur.
Aber vielleicht gibt es dennoch etwas, das gegen diesen Eindruck spricht?
Ich auch nicht, jedenfalls nicht in einer "formtreuen Weitergabe".AARN MUNRO hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 13:22 Real gesehen halte ich solche kollektiven Traumata nicht für realistisch.
Ich sage: ja. Aber das hängt davon ab, was Du konkret darunter verstehst. Auf jeden Fall wird es gewaltig krachen. Und ich denke auch, dass man nach der Lektüre des Folgebandes einige Informationen anders einordnen wird, die in 3101 enthalten sind.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 13:22 Kommt denn im nächsten Band bereits Butter zu den Fischen?
Perry überlegt am Ende des Jubiläumsbands 3100, ob Axelle die Cassiopeia-Mission vielleicht im Anschluss vertonen könnte.

Vielen Dank, ich freue mich, dass Euch der Heftroman gefällt.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 13:22 Das Heft selbst ist gut bis auf einen kleinen Fehler.

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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Er singt doch In Band 376 und 377."Blowing Bubbles in the air").Clark sisters.Gucky stelle sogar eine Single-Platte davon her.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Sehr schöner Roman, großartig geschrieben, die Handlungsebene macht schon mal Spaß
Das Einzige was mir nicht gefallen hat war das Perry Haluter mit auf den Planeten nimmt. Als man damals zum ersten Mal auf Tefroder traf und diese Icho Tolot gesehen haben, sind diese aus Panik gegen eine Wand gelaufen und daraufhin gestorben. Perry war dabei und die Aufzeichnungen dazu sollten jedem Kosmopsychologen zugänglich sein, vermutlich sogar explicit als negatives Beispiel während der Ausbildung erwähnt werden. Als also klar war das es um Nachfahren der Lemurer geht, welche vor Bestien geflohen sind, hätte man keinesfalls Haluter mitnehmen dürfen.
Aber gut, auf sehr hohem Niveau gemeckert, dafür war der Rest super

Das Einzige was mir nicht gefallen hat war das Perry Haluter mit auf den Planeten nimmt. Als man damals zum ersten Mal auf Tefroder traf und diese Icho Tolot gesehen haben, sind diese aus Panik gegen eine Wand gelaufen und daraufhin gestorben. Perry war dabei und die Aufzeichnungen dazu sollten jedem Kosmopsychologen zugänglich sein, vermutlich sogar explicit als negatives Beispiel während der Ausbildung erwähnt werden. Als also klar war das es um Nachfahren der Lemurer geht, welche vor Bestien geflohen sind, hätte man keinesfalls Haluter mitnehmen dürfen.
Aber gut, auf sehr hohem Niveau gemeckert, dafür war der Rest super

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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Der erste Teil des Doppelbands wirkt auf mich so, als ob die Lemurer einfach nur auf Distanz gehalten werden sollen. Für eine unbekannte Macht bietet sich das „Bestien-Trauma“ geradezu an.Robert Corvus hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 13:50Aber vielleicht gibt es dennoch etwas, das gegen diesen Eindruck spricht?
Für eine fortschrittliche Technologie wäre es ja kein Problem, strukturstabilisierte Formenergie in Gestalt einer Bestie/Uleb zu präsentieren. Oder so eine Art Paladin (Cappin-Zyklus).
Es muss sich nicht zwangsläufig um organische Bestien handeln.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Was war denn die erste Version?Für die erste Version der "Entdeckungsgeschichte" habe ich ordentlich den Kopf gewaschen bekommen. Das, was jetzt im Roman steht, ist Verenas segensreichem Einwirken zu verdanken.

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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Sie sind mit den ZALTERTEPES durch eine Wolkendecke geflogen, was Strudel erzeugt hat.Marcel Feldmann hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 15:18Was war denn die erste Version?Für die erste Version der "Entdeckungsgeschichte" habe ich ordentlich den Kopf gewaschen bekommen. Das, was jetzt im Roman steht, ist Verenas segensreichem Einwirken zu verdanken.![]()
Auf der Insel haben sich in einer Satellitenaufnahme kreisförmige erwärmte Stellen gezeigt (Abwärme nach dem Raumflug an den Landestellen). Bei der Landung haben sie Vegetation niedergedrückt, ähnlich wie bei (Mini-)Kornkreisen.

Bevor Ihr schimpft: Es steht ja nicht mehr drin, und der Sinn der Prüfungen und Konsultationen während des Herstellungsprozesses liegt ja gerade darin, dass solche Dinge bemerkt und korrigiert werden.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Sorry, diesen Beitrag habe ich übersehen:
Eine Teilerklärung dafür mag die kurze Zeit zwischen Ankunft im System und Landung sein.
Der andere Teil ... Darüber sollten wir diskutieren, wenn der Folgeband vorliegt.
1) Die Informationen zu den Bestien auf dem Eisernen Kontinent fließen in den Kapiteln, in denen die Bhanlamurer unter sich sind, oder in den Kapiteln, die Rhodans Undercoveraktion behandeln (während Haad mit dem Spähtrupp die Insel erkundet). Die Leserinnen und Leser sind dabei - Bouner Haad nicht. Er kann nicht wissen, dass die Bestien in dieser Kultur ständig als Bedrohung präsent sind.
2) Der Begriff "Bestie" ist - anders als Jülziish oder Cheborparner - nicht eindeutig eine Volksbezeichnung. Er kann auch allgemein ein "Ungeheuer" oder "Monstrum" bezeichnen. Man kann also nicht sicher sein, dass dieses spezielle Volk gemeint ist.
3) Der Bestienkrieg liegt 50.000 Jahre zurück (für die Bhanlamurer wegen des Dilatationsflugs 1000, aber auch diese Information hat Bouner Haad noch nicht). Zweifellos ein einschneidendes historisches Ereignis - aber 50.000 Jahre sind 50.000 Jahre. Wie viele Deutsche haben präsent, dass germanische Stämme während der Völkerwanderung in Spanien und Italien gewütet haben - oder würden deswegen vermuten, dass die Spanier oder Italiener heute noch Angst vor deutschen Touristen hätten?
Also geht nicht zu hart mit Bouner Haad ins Gericht. Haltet ihm zu Gute, dass er - im Gegensatz zu uns - die PERRY-RHODAN-Serie nicht lesen konnte.
Wir als Leser der Serie haben einen speziellen Fokus auf bestimmte Ereignisse, die sich für Leute, die im Perryversum leben, schon lange abgenutzt haben dürften (wieso das bei den Bhanlamurern nicht so ist, wird auch Thema des Folgeromans sein). Für Bouner Haad liegen die Bestienkriege endlos lange zurück, sie betreffen ihn nicht persönlich. Rhodan mag das aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen anders sehen - aber er lässt die Haluter ja auch auf einer einsamen Insel zurück, auf der man nicht mit einem Kontakt rechnet.
Ich bitte, eine dritte Möglichkeit in Erwägung zu ziehen: Es wurde gescannt, aber nichts gefunden ...Fallada hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 13:09 Bei mir kam es so rüber, daß Rhodan nicht wußte, daß auf dem Eisernen Kontinent Bestien leben. Was mich etwas verwundert. Wurde der Planet vor der Landung nicht ausführlich gescannt? Wenn ja, dann hätte man die Haluter auf der BJO BREISKOLL zurücklassen müssen. Wenn nein, dann halte ich das für fahrlässig.
Eine Teilerklärung dafür mag die kurze Zeit zwischen Ankunft im System und Landung sein.
Der andere Teil ... Darüber sollten wir diskutieren, wenn der Folgeband vorliegt.

Ich habe heute Morgen in einem anderen Diskussionsfaden etwas zur Bestien-Problematik geschrieben, das ich hier (leicht modifiziert) zitiere:
1) Die Informationen zu den Bestien auf dem Eisernen Kontinent fließen in den Kapiteln, in denen die Bhanlamurer unter sich sind, oder in den Kapiteln, die Rhodans Undercoveraktion behandeln (während Haad mit dem Spähtrupp die Insel erkundet). Die Leserinnen und Leser sind dabei - Bouner Haad nicht. Er kann nicht wissen, dass die Bestien in dieser Kultur ständig als Bedrohung präsent sind.
2) Der Begriff "Bestie" ist - anders als Jülziish oder Cheborparner - nicht eindeutig eine Volksbezeichnung. Er kann auch allgemein ein "Ungeheuer" oder "Monstrum" bezeichnen. Man kann also nicht sicher sein, dass dieses spezielle Volk gemeint ist.
3) Der Bestienkrieg liegt 50.000 Jahre zurück (für die Bhanlamurer wegen des Dilatationsflugs 1000, aber auch diese Information hat Bouner Haad noch nicht). Zweifellos ein einschneidendes historisches Ereignis - aber 50.000 Jahre sind 50.000 Jahre. Wie viele Deutsche haben präsent, dass germanische Stämme während der Völkerwanderung in Spanien und Italien gewütet haben - oder würden deswegen vermuten, dass die Spanier oder Italiener heute noch Angst vor deutschen Touristen hätten?
Also geht nicht zu hart mit Bouner Haad ins Gericht. Haltet ihm zu Gute, dass er - im Gegensatz zu uns - die PERRY-RHODAN-Serie nicht lesen konnte.

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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Viele reden über bodenständige Science Fiction - Robert Corvus schreibt sie einfach. 

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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Der Roman weiss zu gefallen. Richtig perfekt wäre gewesen wenn in der Mitte ein Faltblatt "Rezept für einen leckeren Möhrenkuchen" eingeheftet worden wäre. Statt Risszeichnung oder so. Wenn man doch vor lauter Lockdown nicht weiss was man machen soll, backen geht immer.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Ja, aber ist der so süß wie beschrieben? Ich habe noch nie Möhrenkuchen gemacht, ich eß' sie immer roh.Lazy Gun hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 18:45 Der Roman weiss zu gefallen. Richtig perfekt wäre gewesen wenn in der Mitte ein Faltblatt "Rezept für einen leckeren Möhrenkuchen" eingeheftet worden wäre. Statt Risszeichnung oder so. Wenn man doch vor lauter Lockdown nicht weiss was man machen soll, backen geht immer.

Wird beim Backen Zucker frei oder ist der im Rezept?
Risszeichnung für einen Möhrenkuchen geht übrigens auch!

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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Hach ja.... ich gebe zu, als der Roman anfing dachte ich: Oh nein, nicht schon wieder so ein Zykluseinstieg, wo eine unwichtige Kultur (egal wie interessant sie geschildert wird) eine Rolle spielt, wo man die Umgebung erkundet, die aber letztlich nur ein Zwischenhalt ist, aber sonst keine Rolle mehr spielen wird.
Das war so im ersten Viertel, und da habe ich mich wirklich gequält... vor allem durch Bhanlamurer-Abschnitte.
Aber dann hat es langsam Fahrt aufgenommen, als dann deutlich wurde: a) Perry will hier seine Hauptbasis aufbauen für die Operationen in Cassiopeia b) Bestien auf dem Südkontinent.... aber keinerlei Kontakt zu den Lemurern in über 1000 Jahren... merkwürdig. c) Schiff wurde abgeschossen, als sie ankamen und streng genommen, sind sie eben erst ca. 1000 Jahre nach der Flucht von Lemuria hier da. Das ist zwar eine sehr lange Zeitspanne, aber bedenkt man wie lange der Krieg zurück liegt, ist es fast nur ein Augenblick. Da mag es die eine oder andere Überaschung in den Relikten noch geben.
Insbesondere auch, was den Eisernen Kontinent betrifft. Ob das wirklich Bestien sind, oder eine andere Macht, die sich da verbergen will oder eben Bhanlamurianer, die die Angst vor den Bestien nutzen um die soziale Entwicklung zu kontrollieren, damit man keine Hypertechnologie entwickelt... viele Möglichkeiten.
Ich gebe zu, es wurde von mal zu mal interessanter. Dass Perry die Haluter mitnimmt, fand ich gewagt und bei seiner Voraussicht unpassend.
Dass ein Besatzungsmitglied beim Raketenangriff gestorben ist, war mit Sicherheit der Dramaturgie geschuldet, aber eigentlich sollten die Schutzsysteme von Space-Jet und des SERUNS mit den hochgezüchteten Computern eigentlich in der Lage sein rechtzeitig zu reagieren. Die Space-Jet hätte die Raketen zumindest soweit meines Erachtens abschießen können, dass niemand gestorben wäre... aber Dramaturgie... ok.
Hätte mir da ein wenig mehr Bedauern auf Seiten von Perry Rhodan gewünscht, dass er offenkundig das Risiko des Einsatzes unterschätzt hatte und dass die Haluter eine potentielle Fehlentscheidung waren.
Aber ich bin tatsächlich gespannt, wie es auf der Welt weitergeht, was ich im ersten Viertel des Romans nicht war. Finde die Welt auch einen interessanten Kandidaten, um diese als Ausgangsbasis zu nutzen und auch zu schauen, wie die Bhanlamurianer vor Ort auf die Erkenntnisse reagieren von der lemurischen Allianz kontaktiert zu werden.
Wegen dem Wechselbad der Gefühle, wird mir die Bewertung schwer fallen. Ist aber zumindest deswegen positiv, weil ich letztlich nun gespannt bin, wie es weitergeht.
Das war so im ersten Viertel, und da habe ich mich wirklich gequält... vor allem durch Bhanlamurer-Abschnitte.
Aber dann hat es langsam Fahrt aufgenommen, als dann deutlich wurde: a) Perry will hier seine Hauptbasis aufbauen für die Operationen in Cassiopeia b) Bestien auf dem Südkontinent.... aber keinerlei Kontakt zu den Lemurern in über 1000 Jahren... merkwürdig. c) Schiff wurde abgeschossen, als sie ankamen und streng genommen, sind sie eben erst ca. 1000 Jahre nach der Flucht von Lemuria hier da. Das ist zwar eine sehr lange Zeitspanne, aber bedenkt man wie lange der Krieg zurück liegt, ist es fast nur ein Augenblick. Da mag es die eine oder andere Überaschung in den Relikten noch geben.
Insbesondere auch, was den Eisernen Kontinent betrifft. Ob das wirklich Bestien sind, oder eine andere Macht, die sich da verbergen will oder eben Bhanlamurianer, die die Angst vor den Bestien nutzen um die soziale Entwicklung zu kontrollieren, damit man keine Hypertechnologie entwickelt... viele Möglichkeiten.
Ich gebe zu, es wurde von mal zu mal interessanter. Dass Perry die Haluter mitnimmt, fand ich gewagt und bei seiner Voraussicht unpassend.
Dass ein Besatzungsmitglied beim Raketenangriff gestorben ist, war mit Sicherheit der Dramaturgie geschuldet, aber eigentlich sollten die Schutzsysteme von Space-Jet und des SERUNS mit den hochgezüchteten Computern eigentlich in der Lage sein rechtzeitig zu reagieren. Die Space-Jet hätte die Raketen zumindest soweit meines Erachtens abschießen können, dass niemand gestorben wäre... aber Dramaturgie... ok.
Hätte mir da ein wenig mehr Bedauern auf Seiten von Perry Rhodan gewünscht, dass er offenkundig das Risiko des Einsatzes unterschätzt hatte und dass die Haluter eine potentielle Fehlentscheidung waren.
Aber ich bin tatsächlich gespannt, wie es auf der Welt weitergeht, was ich im ersten Viertel des Romans nicht war. Finde die Welt auch einen interessanten Kandidaten, um diese als Ausgangsbasis zu nutzen und auch zu schauen, wie die Bhanlamurianer vor Ort auf die Erkenntnisse reagieren von der lemurischen Allianz kontaktiert zu werden.
Wegen dem Wechselbad der Gefühle, wird mir die Bewertung schwer fallen. Ist aber zumindest deswegen positiv, weil ich letztlich nun gespannt bin, wie es weitergeht.
“Most people do not listen with the intent to understand; they listen with the intent to reply.” —Stephen R. Covey.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Tja so ist das. Gestorben wird immer.Rebecca hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 18:57 ...
Dass ein Besatzungsmitglied beim Raketenangriff gestorben ist, war mit Sicherheit der Dramaturgie geschuldet, aber eigentlich sollten die Schutzsysteme von Space-Jet und des SERUNS mit den hochgezüchteten Computern eigentlich in der Lage sein rechtzeitig zu reagieren. Die Space-Jet hätte die Raketen zumindest soweit meines Erachtens abschießen können, dass niemand gestorben wäre... aber Dramaturgie... ok.
...



Aber, wahrscheinlich wegen der genaueren Schilderung des Schicksal eines einzelnen und weil man sicher dadurch eine Pseudobeziehung aufbaut, berührt uns das selbstverständlich mehr als wenn Hunderttausende und mehr bei einer Raumschlacht über den Jordan gehen.
Und wie gesagt: Unfälle und Versagen von Technik . . . . . .
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Danke, daß du so ausführlich auf meine Kritik eingegangen bistRobert Corvus hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 16:39 Sorry, diesen Beitrag habe ich übersehen:
Ich bitte, eine dritte Möglichkeit in Erwägung zu ziehen: Es wurde gescannt, aber nichts gefunden ...Fallada hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 13:09 Bei mir kam es so rüber, daß Rhodan nicht wußte, daß auf dem Eisernen Kontinent Bestien leben. Was mich etwas verwundert. Wurde der Planet vor der Landung nicht ausführlich gescannt? Wenn ja, dann hätte man die Haluter auf der BJO BREISKOLL zurücklassen müssen. Wenn nein, dann halte ich das für fahrlässig.
Eine Teilerklärung dafür mag die kurze Zeit zwischen Ankunft im System und Landung sein.
Der andere Teil ... Darüber sollten wir diskutieren, wenn der Folgeband vorliegt.![]()
Ich habe heute Morgen in einem anderen Diskussionsfaden etwas zur Bestien-Problematik geschrieben, das ich hier (leicht modifiziert) zitiere:
1) Die Informationen zu den Bestien auf dem Eisernen Kontinent fließen in den Kapiteln, in denen die Bhanlamurer unter sich sind, oder in den Kapiteln, die Rhodans Undercoveraktion behandeln (während Haad mit dem Spähtrupp die Insel erkundet). Die Leserinnen und Leser sind dabei - Bouner Haad nicht. Er kann nicht wissen, dass die Bestien in dieser Kultur ständig als Bedrohung präsent sind.
2) Der Begriff "Bestie" ist - anders als Jülziish oder Cheborparner - nicht eindeutig eine Volksbezeichnung. Er kann auch allgemein ein "Ungeheuer" oder "Monstrum" bezeichnen. Man kann also nicht sicher sein, dass dieses spezielle Volk gemeint ist.
3) Der Bestienkrieg liegt 50.000 Jahre zurück (für die Bhanlamurer wegen des Dilatationsflugs 1000, aber auch diese Information hat Bouner Haad noch nicht). Zweifellos ein einschneidendes historisches Ereignis - aber 50.000 Jahre sind 50.000 Jahre. Wie viele Deutsche haben präsent, dass germanische Stämme während der Völkerwanderung in Spanien und Italien gewütet haben - oder würden deswegen vermuten, dass die Spanier oder Italiener heute noch Angst vor deutschen Touristen hätten?
Also geht nicht zu hart mit Bouner Haad ins Gericht. Haltet ihm zu Gute, dass er - im Gegensatz zu uns - die PERRY-RHODAN-Serie nicht lesen konnte.Wir als Leser der Serie haben einen speziellen Fokus auf bestimmte Ereignisse, die sich für Leute, die im Perryversum leben, schon lange abgenutzt haben dürften (wieso das bei den Bhanlamurern nicht so ist, wird auch Thema des Folgeromans sein). Für Bouner Haad liegen die Bestienkriege endlos lange zurück, sie betreffen ihn nicht persönlich. Rhodan mag das aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen anders sehen - aber er lässt die Haluter ja auch auf einer einsamen Insel zurück, auf der man nicht mit einem Kontakt rechnet.

Ich bin gespannt auf deine Fortsetzung nächste Woche. Vor allem wie die Bhanlamurer dann darauf reagieren, daß die mitgebrachten Haluter ganz friedfertig sind. Und um es nochmal zu wiederholen: dein Schreibstil ist recht gut. So schnörkellos wie sonst nur bei Kai Hirdt, meinem derzeitigen Lieblingsautor.
Was ist das größte auf der Erde? Die menschliche Dummheit! Und da schließe ich mich selbst mit ein da ich oftmals zu naiv an Dinge herangehe 
igadka.wordpress.com - Rezensionen der EA seit Sommer 2019 und eigene FanFiction. Spoilergefahr beim expliziten Aufrufen einer Rezension

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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus
Papageorgiu hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 17:13 Viele reden über bodenständige Science Fiction - Robert Corvus schreibt sie einfach.
Vielen Dank für das Lob!
In der Tat.

Bei den Space-Jets (wo sich auch Gucky aufhielt) gab es keine Verluste.schnullobullo hat geschrieben: ↑22. Januar 2021, 19:56 Gestorben wird immer.Auch im richtigen Leben. Auch bei Unfällen.
Einen Toten und eine Verwundete aufseiten der Galaktiker hat es in der Bucht gegeben, die der Erkundungstrupp untersucht hat. Angesichts des Infernos ist das sehr wenig, weil die SERUNS - wie Rebecca schreibt - ihre Träger sehr gut schützen. Aber ein direkter Treffer mit einem Marschflugkörper liegt dann doch außerhalb der Spezifikation ...
Das freut mich - und ich glaube, die Action im zweiten Teil des Doppelbands könnte Dir gefallen. Diesmal sind die Galaktiker vorbereitet - ein zweites Mal lassen sie sich nicht überraschen.

Zweitjüngster der Vollkommenen.
www.robertcorvus.net
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