Verkutzon hat geschrieben: ↑25. Januar 2021, 21:59
Marcel Reich-Ranicki sagte mal:
„Ich erwarte, dass ich nicht gelangweilt werde. Das ist mein Hauptverhältnis zur Literatur.“
Möglicherweise hätte ihm dieses Heft zugesagt...
Mir wurde es zumindest nicht langweilig.
Sehr schön, das freut mich.
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: ↑26. Januar 2021, 03:00
Um die selbst gehts mir jetzt aber gar nicht, sondern im Grunde immer noch darum, ob Haad als Haluter auf dem Schirm haben sollte, dass da Traditionsängste durch sein Erscheinen ausgelöst werden. Und halt um die angesprochene Tefroderpanik anno Knips.
LaLe hat geschrieben: ↑26. Januar 2021, 08:01
Na ja, immerhin war der Cheffe vons Janze seinerzeit live dabei, wenn ich nicht irre.
Ich glaube, die Frage hat zwei Dimensionen:
1) Sollte man davon ausgehen, dass
jeder Haluter die 50.000 Jahre zurückliegende Thematik als gegenwärtiges Problem auf dem Schirm hat und sich dessen auch in der Krisensituation eines laufenden Gefechts bewusst ist? Ich glaube das nicht.
2) Leserwissen und Figurenwissen sind nicht identisch. Als Leser ragen für uns manche Zusammenhänge und Ereignisse heraus. Wir haben beispielsweise den Abzug der Cairaner noch sehr präsent, er liegt gerade mal 2 Hefte zurück. Axelle Tschubai war zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht einmal geboren - für sie ist das etwas, das sie aus Geschichtsaufzeichnungen weiß. Noch wichtiger ist das, wenn es darum geht, was unterschiedliche Figuren wissen. Rhodan hätte Haad sicher davon abgeraten, den Deflektor abzuschalten.
Aber Rhodan war nicht da. Die Tatsache, dass wir Rhodans Einschätzung antizipieren können, heißt keinesfalls, dass die handelnden Figuren das in gleichem Maße können.
patulli hat geschrieben: ↑26. Januar 2021, 12:22
Chaogator klingt wie ein Monsterkrokodil aus Cocodile Dundee.
AARN MUNRO hat geschrieben: ↑26. Januar 2021, 13:42
Askosan hat geschrieben: ↑25. Januar 2021, 18:21
Cassiopeia ist zwar nicht die Milchstraße, aber gleich auf der ersten Welt, auf einen solchen Turm zu treffen, geht tatsächlich in Richtung "Lottogewinn".
Es sei denn, es wären sehr viele, ja richtig. Dann ist es nur eine statistische Zufälligkeit mit eher hoher Wahrscheinlichkeit ... also nur drei Richtige im Lotto!
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass im Roman eine Besonderheit des Planeten Bhanlamur - bezogen auf Cassiopeia - genannt wird, die diesen Planeten für diverse Fraktionen interessant machen könnte.
Es könnte sogar sein, dass man aufgrund eines speziellen Mangels nach genau solchen Planeten sucht.
lichtman hat geschrieben: ↑26. Januar 2021, 16:19
PS: Vielleicht sollte Bully im Flottenhandbuch vermerken: Beim Erstkontakt mit lemurischstämmigen Völkern keine Haluter mitnehmen.
Wenn ich nochmal einen RHODAN schreibe, werde ich versuchen, diesen Eintrag im Flottenhandbuch einzuschmuggeln.
Gucky_Fan hat geschrieben: ↑26. Januar 2021, 16:31
was ich wirklich gut finde, ist, dass der Autor des Romans hier mitdiskutiert, das ist echt überraschend und wirklich positiv
Ich schreibe ja hauptsächlich dickere und eigenständige Sachen (wer sich dafür interessiert, kann gern
einen Blick auf meine Homepage werfen).
Dabei schreibt man ein Manuskript, und wenn es fertig ist, kann es schon mal ein Jahr dauern, bis der Roman publiziert wird. Er wird dann nicht (im Wesentlichen) innerhalb einer Woche, sondern innerhalb von zwei Jahren abverkauft. Gelesen wird er über einen noch längeren Zeitraum, oftmals steht er eine Weile im Regal, bevor er aufgeschlagen wird. Entsprechend lang streckt sich der Rücklauf an Lesermeinungen. Ich bin also immer schon mehrere Romane weiter, wenn ich eine Besprechung lese - und ein Forum, in dem sich alle Interessierten austauschen, gibt es dabei erst recht nicht.
Vor diesem Hintergrund genieße ich es, hier die Gelegenheit zu haben, mich intensiv zu einer Geschichte austauschen zu können, die ich noch genau um Kopf habe.
ATLAN4255 hat geschrieben: ↑26. Januar 2021, 16:21
Note 1 ,wow, bin beeindruckt, toller Roman !
Herzlichen Dank!
ATLAN4255 hat geschrieben: ↑26. Januar 2021, 16:21
außerdem sollte Robert Corvus als fester Autor bei PR einsteigen, das würde die Serie wesentlich interessanter machen .
Askosan hat geschrieben: ↑26. Januar 2021, 17:46
Seit seinem Einstieg in der Erstauflage hat er gerade einmal acht Romane zur Serie beigesteuert. Im "Mythos-Zyklus" hat er nicht einen Roman geschrieben. Falls es nicht an ihm selbst liegt, dann liegt hier mMn eine Fehlplanung vor.
Dafür, dass ich kein Teamautor bin, schlage ich mich mit 9 Beiträgen zur Hauptserie doch recht wacker, oder?
Ein Einstieg ins feste Autorenteam kommt nur dann seriös in Betracht, wenn a) der Verlag meint, dass ich einen sinnvollen Beitrag leisten kann und ich b) für einen Zeitraum von mehreren Jahren davon ausgehen kann, mehrere Heftromane pro Jahr auf Termin schreiben zu können.
Dabei hat a) eine quantitative und eine qualitative Komponente. Wenn es bereits ausreichend viele Autorinnen und Autoren im Kernteam gibt, ist es nicht sinnvoll, noch jemanden dazu zu nehmen - sonst bekommen am Ende alle zu wenige Heftromane zu schreiben und alle sind unzufrieden. "Qualitativ" meint dabei einerseits die Güte der Schreibe (wie viel muss nachgearbeitet werden, um ein präsentables Resultat zu erzielen?) und andererseits einfach die Art der Schreibe (wenn 8 von 10 Autoren techniklastig schreiben oder 8 von 10 figurengetrieben oder es eine andere Schlagseite gibt, ist das mittelfristig für die Leserbindung schlecht).
Bei b) ist für mich in den vergangenen Jahren die Arbeit an
Die Phileasson-Saga ein zu bedenkender Faktor gewesen. Da das ein Gemeinschaftsprojekt ist, muss ich bei den Terminen Rücksicht auf meinen Schreibpartner nehmen und kann nicht alles vom Fließband schmeißen, wenn ein RHODAN geschrieben werden soll. Das macht mich weniger flexibel als andere. Allerdings gehe ich davon aus, dass dieses Projekt im Sommer 2021 - was die Rohfassungen angeht - im Wesentlichen durch sein wird.
In der Gesamtschau hat sich bisher nie eine Konstellation ergeben, bei der ich sinnvoll ins Team hätte einsteigen können. Ich freue mich aber, dass ich dennoch immer, wenn ich angefragt habe, auch einen Beitrag verfassen durfte. Und einmal konnte ich auch für einen Kollegen mit gesundheitlichen Problemen einspringen. Es ist eben eine (lockere) Zusammenarbeit, von der sowohl der Verlag (hoffe ich jedenfalls) als auch ich (da bin ich mir sicher) profitieren.