Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

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nanograinger
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

ByOtherMeans hat geschrieben: 28. Januar 2021, 22:29 Es ist so dermaßen nervtötend das die Terraner immer die Underdogs sein müssen. Immer wieder stehen sie gaffend vor unüberwindlicher gegnerischer Technik deren Bezwingung einen Hauptteil der Handlung ausmacht, aber jede primitive Kultur hat nie ein Problem Terraner Technologie zu überwinden....
Also wenn ich mir die Serie seit Beginn anschaue, dann stehen "die Terraner" in den seltesten Fällen länger als gefühlt fünf Minuten vor angeblich "unüberwindlicher Technik", und spätestens zum Nachmittagskaffee haben sie die "unüberwindliche Technik" dann doch überwunden. B-)

Und im vorliegenden Band sind sie sicher nicht die "Underdogs". Sie sind höchtstens Opfer ihrer eigenen Arroganz.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Robert Corvus hat geschrieben: 28. Januar 2021, 15:59
nanograinger hat geschrieben: 28. Januar 2021, 15:32 Hmm. Hast du dich da an einem bestimmten Roman orientiert oder bezieht sich das mit dem "Gedächtnisband" darauf, an was du dich nach Jahrzehnten von Scheers Romanen erinnerst? B-)
Letzteres. Ich erinnere mich an ein bestimmtes "Lesegefühl", wenn ich an KHS denke. Das hat mit zackigen Soldatenfiguren zu tun und mit Raumschiffen, die sich nach Feuer-Lee neigen. :D
Für einen Scheer-Roman wurde zuwenig "gebrüllt", "gedonnert", "gedröhnt", "aufgeschrieen", etc. Kurz gesagt, es war viel zu leise. B-)

Übrigens: Wenn ich richtig erinnere "trieben" die Schiffe nach Feuer-Lee. "Neigen" bzw. krängen können Schiffe auf dem Wasser (wie bei Hornblower eben).
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von RolfK »

nanograinger hat geschrieben: 28. Januar 2021, 23:05 Für einen Scheer-Roman wurde zuwenig "gebrüllt", "gedonnert", "gedröhnt", "aufgeschrieen", etc. Kurz gesagt, es war viel zu leise. B-)
Und keiner hat über "Männer meiner Art" fabuliert.
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wepe
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von wepe »

Sehr interessant ist der (mittlerweile 3.) YouTube-Beitrag des Raben zum 3101, dieses Mal über den Schreibprozess des Romans.
Hier ist er: https://www.youtube.com/watch?v=Z-rr7PL7s3Q
Da ich mich dort nicht anmelden will, hier mein Kompliment: Wirklich schöner Einblick in eine sorgfältig konzipierte Schreibarbeit.
Chapeau, Robert! :st:
"Ein Gespräch setzt voraus, dass der andere Recht haben könnte."
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Oomph Amber hat geschrieben: 28. Januar 2021, 18:38 Mir hat der doppelte Corvus sehr gut gefallen. Ein bisschen oldschool, eine spannende Story.
...
Was mir in Deinem Roman besonders gefallen hat war der Dialog zwischen dem Oberstleutnant und dem Korporal zum Sinn des Soldatenberufes. Das war einfach Klasse.
Ich glaube, das bezieht sich bereits auf den Folgeband 3102 DER EISERNE KONTINENT, oder?
Mich freut es trotzdem. :)
ByOtherMeans hat geschrieben: 28. Januar 2021, 22:29 Es ist so dermaßen nervtötend das die Terraner immer die Underdogs sein müssen.
...
So als ob es Sünde wäre wenn ihr Technik mal überlegen wäre.
Wenn Du Dir die Verlustzahlen der beiden Seiten anschaust, ist es hier aber nicht so ...
Zumal sich die Galaktiker ja zurückgehalten haben, weil sie eben niemanden töten wollten ... Wenn sie mit voller Kraft zurückgeschlagen hätten, wäre von den Bhanlamurern nichts übrig geblieben und alle Galaktiker hätten überlebt, schätze ich.
ByOtherMeans hat geschrieben: 28. Januar 2021, 22:29 Chemische Raketen die SERUN Träger gefärden...Schwachsinn. Die halten Strahlern stand die sich durch Raumschiffhüllen fressen, aber eine chemische Explosion ist gefährlich? Unsinn.
Ich bin mir nicht sicher, ob Deine Einschätzung da richtig ist ... Bei Interesse kannst Du die Argumente nachlesen, die in diesem Diskussionsfaden ausgetauscht wurden. Falls sie Dich nicht überzeugen ... Nun, letztlich werden wir es niemals schaffen, dass wir alle ein deckungsgleiches Bild vom Perryversum haben.
ByOtherMeans hat geschrieben: 28. Januar 2021, 22:29 Und natürlich hat jeder TARA permanente Befehle anfliegende Raketen abzuschießen!
Ich finde interessant, mit welcher Absolutheit Du das behauptest. Welcher Quelle entnimmst Du das? Falls das aber nirgendwo kanonisch festgelegt wurde (und davon gehe ich aus, nachdem Chefredakteuer, Fachlektorat und Lektorat diese Passage durchgewunken haben), sind wir wieder bei unterschiedlichen Annahmen ...
nanograinger hat geschrieben: 28. Januar 2021, 23:05 Für einen Scheer-Roman wurde zuwenig "gebrüllt", "gedonnert", "gedröhnt", "aufgeschrieen", etc. Kurz gesagt, es war viel zu leise. B-)
Ich habe die Frage so verstanden, dass sie sich auf den Folgeband 3102 DER EISERNE KONTINENT bezog ... Da können wir dann noch mal diskutieren, ob der Befehlston sitzt. :D
wepe hat geschrieben: 29. Januar 2021, 00:02 Sehr interessant ist der (mittlerweile 3.) YouTube-Beitrag des Raben zum 3101, dieses Mal über den Schreibprozess des Romans.
Hier ist er: https://www.youtube.com/watch?v=Z-rr7PL7s3Q
Da ich mich dort nicht anmelden will, hier mein Kompliment: Wirklich schöner Einblick in eine sorgfältig konzipierte Schreibarbeit.
Chapeau, Robert! :st:
Vielen Dank.
Eigentlich sollte die Reihe 8 Teile haben, jetzt bekommt sie 9, weil ich so viel über die Veröffentlichungswoche des ersten Teils rede. Das wird jetzt Teil 8 und kommt am 3. Februar. Dabei nimmt mein Eindruck von dieser Forumsdiskussion (sehr positiv!) breiten Raum ein ... ;)
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ovaron29
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von ovaron29 »

Robert Corvus hat geschrieben: 22. Januar 2021, 11:48 Vielen Dank für den Spoiler. Mich freut auch, dass Axelle bereits einen eigenen Perrypedia-Eintrag bekommen hat. :)

In den vergangenen Wochen gab es ja schon einige Zoom-Meetings, in denen ich angekündigt habe, dass es Zusatz- und Hintergrundinfos zu diesem Doppelband geben wird. Den Anfang dazu macht ein Videointerview, das Volker Hoff mit mir geführt hat.

Wer an weiteren Beiträgen dieser Art interessiert ist, kann den PERRY-RHODAN-Bereich meiner Homepage im Blick behalten. Dort werde ich auf diese Dinge verweisen, damit ich diesen Forums-Diskussionsfaden nicht unnötig aufblähe.

Wenn Ihr Fragen habt, könnt Ihr sie gern stellen - ich werde gespannt hier mitlesen und ggf. antworten bzw. Hinweise geben.
Bravo Robert :st: Kapitel 1 - Axelle. Hat mir sehr gut gefallen. Auch im weiteren Roman ist Axelle eine Bereicherung. Ihre Unsicherheit und den Zweifel an ihren Fähigkeiten hast du sehr gut rübergebracht. Kapitel 2 - Zentrale. Lange nicht eine so detaillierte Beschreibung des Raumes, der Instrumente und des Personals gelesen. Und dabei sehr unterhaltsam. So gehört das am Beginn einer wichtigen Mission.
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

ovaron29 hat geschrieben: 2. Februar 2021, 17:25 Kapitel 2 - Zentrale. Lange nicht eine so detaillierte Beschreibung des Raumes, der Instrumente und des Personals gelesen. Und dabei sehr unterhaltsam.
Dabei hat das - über hundertseitige - "Datenblatt" zur RAS TSCHUBAI sehr geholfen ... :)
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

@Robert Corvus

Im aktuellen Roman wird ein Besatzungsmitglied der BJO von einem Zyu-Wurm zerquetscht, obwohl er einen SERUN trägt. Der Anzug kann also der kinetischen Energie eines tonnenschweren Objekts nicht standhalten.

Meine Überlegung, dass der Soldat auf der Insel nicht direkt vom Marschflugkörper getroffen und getötet wurde, sondern von einer tonnenschweren Gesteinslawine zerquetscht wurde, ist demnach durchaus realistisch.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Haywood Floyd »

Eric_Manoli hat geschrieben: 6. Februar 2021, 16:04 Sehr interessant zu sehen, wie viel Arbeit in so einen Roman geht, den unsereins dann in ein paar Stunden "wegliest".
Ja, und ich glaube, man merkt es beim Lesen schon deutlich, ob, so wie hier vom Raben, wirklich viel Zeit und Herzblut reingesteckt wurde, oder ob die Geschichte nur routiniert heruntergeschrieben wurde! Am schlimmsten scheinen dabei die 'Teamwork-Romane' zu sein, die sich zwei (hier meistens dieselben) Autoren, aus welchen Gründen auch immer, teilen: nicht jede und nicht jeder kann zusammen einen James S. A. Corey ergeben!
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Richard
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

HF hat dir jetzt Band 3100 gefallen? Bekanntlich wurde dieser Band von 2 Autoren geschrieben und du hast ihn gelesen und koenntest dazu aus erster Hand deine Meinung sagen.
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Alexandra
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Alexandra »

Dieses ständige Singen, Klingen und Tanzen ... puh!
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Richard
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Marcel Feldmann hat geschrieben: 24. Januar 2021, 13:35
[…] Translatoren fallen aus naheliegenden Gründen aus, Rhodan könnte, das könnte ich mir vorstellen, aufgrund seiner Kenntnisse in Lemur so einigermaßen durchgehen - aber die anderen? Die Soldaten, Axelle usw. ?
Vielleicht habe ich das auch überlesen, das könnte vielleicht an der Stelle gewesen sein, wo eine sehr musikalisch-dominante Bach-Situation zustande kam - ich kann mich bei Bach nicht so gut zurücknehmen, ich pfeife da auch gerne mit. Bisher habe ich mir das so erklärt, frei nach dem Motto, dass es nur unerzählte Geschichten gibt, aber keine erzählerische Lücke, dass die alle eine Blitzhypnoschulung in Bhanlamurisch gekriegt haben, dies aber nicht so erwähnenswert ist.
Hilfe irgendwer?
1. Translatoren fallen nicht zwangsläufig aus, da genug Sprachinformationen aus den aufgefangenen Sendungen vorhanden war, um die Sprache übersetzen zu können.
2. Zudem wurde die Translatortechnik schon 2045 NGZ zur Sonolatortechnik weiterentwickelt - also auf Mimik, Gestik etc. ausgeweitet. Ob dies hier genutzt wird oder nicht, wissen wir nicht, ist aber auch wegen 3. nicht nötig.
3. Die gegebenen Sprachinformationen können auch für eine Hypnoschulung genutzt werden.
Ich könnte mir vorstellen, dass die RAS Besatzung zu einem guten Teil - als Missionsvorbereitung - einen Hypnokurs in Tefroda belegt hat. Und modernes Tefroda und lemurisch sind ja zumindest verwandte Sprachen. Sicherlich kommen da einige spezifische Begriffe dazu, die sich im Laufe der Zeit der Besiedlung herausgebildet hat aber die Grundlagen sollten sich trotzdem nicht so sehr verändert haben.
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Eric_Manoli
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Eric_Manoli »

Richard hat geschrieben: 18. Februar 2021, 18:07 Und modernes Tefroda und lemurisch sind ja zumindest verwandte Sprachen. Sicherlich kommen da einige spezifische Begriffe dazu, die sich im Laufe der Zeit der Besiedlung herausgebildet hat aber die Grundlagen sollten sich trotzdem nicht so sehr verändert haben.
In fünfzigtausend Jahren?
Das ist der Weg.
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Richard
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Ich zitiere aus Band 333 - Das Meer der Träume:
»Fo-lar!« hörte er sich sagen, die tefrodische Wortkombination, die »Halt« bedeutete. »Maranoth vi-ler! –Wir sind befugt!«
Eine endlos lange Zeit schien zu vergehen, und die Augen begannen ihm zu tränen, während er starr die
sechs Roboter fixierte und auf ihre Reaktion wartete – bis sie endlich die Läufe ihrer Waffen senkten.
Das Gefühl der Erleichterung war so intensiv, daß ihm das Blut in den Ohren rauschte und bunte Ringe voden Augen tanzten.
Die Idee, durchsichtig wie sie war, hatte funktioniert. Er hätte früher daraufkommen sollen. Die Nation derLemurer war seit fünfzigtausend Jahren verschollen; aber die Maschinen, die das Fort auf Neptun
beherrschten, hatten kein Zeitbewußtsein. Für sie war eine Stunde wie die andere, der heutige Tag wie der
gestrige, und das einzige Zeichen, das einen Eindringling als freundlich oder feindlich auswies, war die
Sprache, die er sprach.
Don Redhorse und jeder seiner Männer beherrschte Tefroda, die Sprache der Lemurer, die zur
Andromedagalaxis ausgewandert waren, und die sich im Laufe der Jahrtausende rein erhalten hatte, so daß sie selbst heute noch wie ein kaum abgewandelter Dialekt des alten Lemurischen klang.
Don Redhorse war, als er seiner Eingebung folgte, nicht sicher gewesen, ob die Roboter ihn überhaupt hören konnten. Der Raumanzug, den er trug, verfügte über ein akustisches System, das Geräusche von außen nacinnen übertrug. Für die Übertragung in umgekehrter Richtung mußte er sich auf die Schalleitfähigkeit derMembranstrukturen verlassen, die ihn vor dem mörderischen Druck seiner Umgebung schützten.
Er hatte Erfolg gehabt. Die Laute seiner Stimme hatten sich übertragen und waren von den Robotern
wahrgenommen worden. Eines der Maschinenwesen rollte auf ihn zu. Eine mechanische Stimme sagte:
»Errenek va-lar! – Wir gehorchen!«
Im Tonfall dessen, der nichts anderes erwartet hatte, erklärte Redhorse auf Tefroda:
»Wir suchen einen Gefangenen, der durch den Transmitter hierhergebracht wurde. Er ist wichtig. Wir wollen
ihn abholen.«
»Wir haben keinen Zutritt zu der Transmitterhalle«, erwiderte der Robot. »Aber wir sind gewiß, daß der
Transmitter vor kurzer Zeit in Betrieb war und ein Objekt rematerialisierte.«
»Gut. Führe uns zur Transmitterhalle – so weit es dir erlaubt ist vorzudringen. Wir besorgen den Rest.«
»Ich gehorche. Treten Sie beiseite!«
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Eric_Manoli
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Eric_Manoli »

Richard hat geschrieben: 18. Februar 2021, 23:39 Don Redhorse und jeder seiner Männer beherrschte Tefroda, die Sprache der Lemurer, die zur
Andromedagalaxis ausgewandert waren, und die sich im Laufe der Jahrtausende rein erhalten hatte, so daßsie selbst heute noch wie ein kaum abgewandelter Dialekt des alten Lemurischen klang.
Ich will jetzt nicht diskutieren, wie wahrscheinlich das ist, aber in der Logik der Perry-Rhodan-Serie ist das offenbar so. Damit hast du Recht, und ich Unrecht. Ist einfach so. :)
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Richard
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

Mir selber kommt das auch nicht sehr wahrscheinlich vor aber einerseits hatte ich tatsaechlich in Erinnerung, dass es (zmindest diese eine) Textstelle gibt wo das steht, andererseits hatten wir das schon mehrmals in PR; so auch bei letzten Roman von Christian M. oder auch im Atopenzyklus, als Perry auf Laren traf und die meinten, dass er zwar ein veraltet klingendes Larisch sprach sie ihn aber durchaus verstanden .
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von AARN MUNRO »

Eric_Manoli hat geschrieben: 18. Februar 2021, 23:58
Richard hat geschrieben: 18. Februar 2021, 23:39 Don Redhorse und jeder seiner Männer beherrschte Tefroda, die Sprache der Lemurer, die zur
Andromedagalaxis ausgewandert waren, und die sich im Laufe der Jahrtausende rein erhalten hatte, so daßsie selbst heute noch wie ein kaum abgewandelter Dialekt des alten Lemurischen klang.
Ich will jetzt nicht diskutieren, wie wahrscheinlich das ist, aber in der Logik der Perry-Rhodan-Serie ist das offenbar so. Damit hast du Recht, und ich Unrecht. Ist einfach so. :)
In der Logik der PR-Serie wandelte sich lemurisch kaum. Tefrodisch ist da sehr ähnlich ... ganz anders als Interkosmos, von dem es in der trubelhaftenMilchstraße , nicht so wie im von den MDI gelähmten 31 viele verschiedene Versionen gan.Erinmnert sei nur an den ersten Venusband, wo die arkonidische Positronik "antikes" Intekosmo spricht (Erstauflage). Im Silberband "altes Interkosmo".Mit viel Arkonidisch drinb, wahrscheinlich, wohingegen das "neuere" Interkosmo wohl auch terranisch enthält.Was immer "terranisch" auch sein soll:anglo-chinesisch?)
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Akronew
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Akronew »

Ohne hier alles gelesen zu haben, ist noch jemanden der Begriff Anti-Neutronenschirm beim lesen/hören durch den Kopf gegangen? :rolleyes:
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von AARN MUNRO »

Akronew hat geschrieben: 23. Februar 2021, 17:58 Ohne hier alles gelesen zu haben, ist noch jemanden der Begriff Anti-Neutronenschirm beim lesen/hören durch den Kopf gegangen? :rolleyes:
Ist jedenfalls als Begriff noch bekannt, ja!
Aber denke auch an kaltkatalysierte Fusionsbomben über Myonen, die diesen Schirm aushebeln.Wie Thora und die AETRON nur zu gut wussten.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Akronew »

AARN MUNRO hat geschrieben: 24. Februar 2021, 08:35
Akronew hat geschrieben: 23. Februar 2021, 17:58 Ohne hier alles gelesen zu haben, ist noch jemanden der Begriff Anti-Neutronenschirm beim lesen/hören durch den Kopf gegangen? :rolleyes:
Ist jedenfalls als Begriff noch bekannt, ja!
Aber denke auch an kaltkatalysierte Fusionsbomben über Myonen, die diesen Schirm aushebeln.Wie Thora und die AETRON nur zu gut wussten.
Nö, eine Meso-Katalyse-H-Bombe wurde bei dem Test in meinen Augen nicht beschrieben. Oder?
Gut, das der Träger schon mit der "neuen" Waffe bestückt war, könnte dafür sprechen, aber hätte
man bei einer solchen Bombe im Außenteam nicht noch vorsichtiger sein müssen?

Also bei dem was man in den ersten Romanen zum Anti-Neutronenschirm erfährt,
da würde ich so ein Ding aus Siga-Produktion in jeden SERUN / Beiboot einbauen.

Auf jeden Fall bei Erstkontakten auf Welten, welche gerade die Atomspaltung zusammengebracht haben. :rolleyes:
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Akronew »

Ich sollte vielleicht noch erwähnen, das ich den Roman mit viel Vergnügen gehört habe
und am Ende sofort in den zweiten Teil gesprungen bin, weil ich wissen wollte wie es weitergeht. :st:
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von nanograinger »

Akronew hat geschrieben: 24. Februar 2021, 10:59 Also bei dem was man in den ersten Romanen zum Anti-Neutronenschirm erfährt,
da würde ich so ein Ding aus Siga-Produktion in jeden SERUN / Beiboot einbauen.

Auf jeden Fall bei Erstkontakten auf Welten, welche gerade die Atomspaltung zusammengebracht haben. :rolleyes:
Der Anti-Neutronenschirm wurde m.W. exakt in den Bänden 2 und 3 in den Einsatz gebracht und danach nie wieder. Das hatte auch seinen Grund: Der Schirm ist nämlich ein reines Plotelement der frühen Romane. Die Idee eines Absorberfelds für freie Neutronen ist an sich ziemlicher Käse, in etwa so wissenschaftlich wie das Element der Finsternis oder aktuell der Lichtfresser (wobei diese immerhin nur in ihrer Umgebung wirken, während das Absorberfeld ja vom Mond aus kugelförmig(?) um die Erde gelegt wird. :unschuldig: ).

Der Anti-Neutronenschirm ist zurecht in den Orkus der Serie gefallen wie auch andere Dinge aus der frühen Serie wie der Brennpunktstrahler oder der Psychostrahler.

Übrigens: In Band 2 hätten die Atommächte nach Anlegen des Absorberfeldes merken müssen, dass ihre Atomkraftwerke nicht mehr funktionieren.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Akronew »

Das war auch nicht wirklich Ernst gemeint. :D Vieles hat mich beim hören an die alten Hörspiele erinnert, ich meine die von Europa.
Später hat es halt keinen Bedarf mehr gegeben und die Technik wurde vergessen? :rolleyes:
Egal, es war nur so ein Gedanke, aber vielen Dank für deine Info. :st:
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von AushilfsMutant »

Psychostrahler sind aber auch im Gebiet der Liga verboten.

Deswegen hört man halt auch nix mehr davon.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von AARN MUNRO »

nanograinger hat geschrieben: 24. Februar 2021, 13:42
Akronew hat geschrieben: 24. Februar 2021, 10:59 Also bei dem was man in den ersten Romanen zum Anti-Neutronenschirm erfährt,
da würde ich so ein Ding aus Siga-Produktion in jeden SERUN / Beiboot einbauen.

Auf jeden Fall bei Erstkontakten auf Welten, welche gerade die Atomspaltung zusammengebracht haben. :rolleyes:
Der Anti-Neutronenschirm wurde m.W. exakt in den Bänden 2 und 3 in den Einsatz gebracht und danach nie wieder. Das hatte auch seinen Grund: Der Schirm ist nämlich ein reines Plotelement der frühen Romane. Die Idee eines Absorberfelds für freie Neutronen ist an sich ziemlicher Käse, in etwa so wissenschaftlich wie das Element der Finsternis oder aktuell der Lichtfresser (wobei diese immerhin nur in ihrer Umgebung wirken, während das Absorberfeld ja vom Mond aus kugelförmig(?) um die Erde gelegt wird. :unschuldig: ).

Der Anti-Neutronenschirm ist zurecht in den Orkus der Serie gefallen wie auch andere Dinge aus der frühen Serie wie der Brennpunktstrahler oder der Psychostrahler.

Übrigens: In Band 2 hätten die Atommächte nach Anlegen des Absorberfeldes merken müssen, dass ihre Atomkraftwerke nicht mehr funktionieren.
Echte freie Neutronen sind eh nicht stabil.Es ging wohl eher um Wirkungsquerschnittlängen beim "Antineutronenschirm" ...
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