Askosan hat geschrieben: ↑6. Februar 2021, 11:01
Meine Überlegung, dass der Soldat auf der Insel nicht direkt vom Marschflugkörper getroffen und getötet wurde, sondern von einer tonnenschweren Gesteinslawine zerquetscht wurde, ist demnach durchaus realistisch.
Zweifelsohne.
Haywood Floyd hat geschrieben: ↑7. Februar 2021, 14:41
Am schlimmsten scheinen dabei die 'Teamwork-Romane' zu sein, die sich zwei (hier meistens dieselben) Autoren, aus welchen Gründen auch immer, teilen: nicht jede und nicht jeder kann zusammen einen James S. A. Corey ergeben!
Ich habe mehrere Kooperationsarbeiten gemacht, aktuell
Die Phileasson-Saga mit Bernhard Hennen, und kann Deinen Eindruck nur bestätigen. So etwas hat seine eigenen Schwierigkeiten, und leider kann man im Vorfeld schlecht abklären, ob und wo genau diese auftauchen können. Bei der
Phileasson-Saga läuft es optimal, aber manchmal ist es einfach schwergängig, ohne dass man weiß, woran es eigentlich liegt. Ich vermute allerdings, dass sich die Teamautorinnen und Teamautoren bei PERRY RHODAN inzwischen so gut kennen, dass sie einschätzen können, ob man gemeinsam eine gute Geschichte abliefern kann.
Volker hat geschrieben: ↑26. Februar 2021, 09:47
Unterhaltsamer Roman. Ich vermute, dass wir in Cassiopeia noch öfter auf Tefroder Abkömmlinge treffen werden.Würde sich aufgrund der Nähe zu Andromeda anbieten.
Eine valide Überlegung ...
Yman hat geschrieben: ↑5. März 2021, 22:16
"Karottenkuchen und Kampfanzüge" wäre ein schöner alternativer Untertitel gewesen.
Ha, sehr gut!
Julian hat geschrieben: ↑8. März 2021, 16:33
Die Stelle ist in rot markiert wo es um den chaosporter geht.
Also liegen auch keine weiteren Informationen darüber aus oder vor?
Inzwischen gibt es dazu
einen Eintrag. Darin steht auch, dass der Begriff "Chaoporter" bereits in 3039 erstmals fiel ... Aber das war damals wirklich nur ein Namedropping.
Julian hat geschrieben: ↑8. März 2021, 16:33
Und natürlich kann man mit solchen Geschichten aus der Vergangenheit auch vielleicht Neuleser erreichen die gerne dann mal die Zyklen mit Halutern und Bestien lesen wollen und kaufen. Gibt es ja schon als Silberbände.
Eingeführte Elemente sorgen ja auch für Serienkontinuität. Die Arkoniden etwa sind ja seit Band 1 mehr oder minder kontinuierlich dabei. Entscheidend scheint mir hier aber zu sein, dass man diese Elemente nicht nur immer wieder unverändert einbringt, sondern variiert und weiterentwickelt.
Julian hat geschrieben: ↑8. März 2021, 16:33
Auch dieser quatsch mit dem Ritterorden usw., wozu sollte es gut sein hier so etwas wie Chaos und Ordnung immer gegeneinander aufzuspielen...der dritte Weg war wirklich mal beeindruckend von seiner Idee...oder auch Thez und seine Atopen als neue Entwicklung in einem nun nur noch gescherten Universum stattfindend.
Ich glaube, da ist man bei einer Serie mit so großer Leserschaft in einem Spannungsfeld.
Ritter, Chaos und Ordnung, allgemein duale Mächte ... Das sind Erzählelemente, die sich nicht umsonst Jahrtausende gehalten haben. Sie sprechen etwas Archetypisches an, man kann sich unmittelbar damit verbinden. Das spricht Leserinnen und Leser an, die sich für sehr grundsätzliche Themen interessieren.
Andererseits bietet gerade die Verästelung und Schattierung neue Blickwinkel und Überraschungen, was ebenfalls einen starken Reiz hat.
Wenn es jeweils gut gemacht ist, finde ich beides spannend.
Goshun hat geschrieben: ↑29. April 2021, 16:34
Sehr gut gemacht meiner Meinung nach die Perspektive von Axelle. Sympathisch! Ihr Zusammentreffen mit Gucky liest man flüssig.
Charakterisierung der Figuren: sehr gut gelungen.
Das freut mich, zumal ich Gucky für eine schriftstellerisch schwierige Figur halte.
Und Axelle ins Ensemble aufzunehmen geschah auf meine Bitte. Sie war nur durch einen oder zwei Sätze in der Besatzungsliste beschrieben, ansonsten durfte ich sie ausgestalten.
Goshun hat geschrieben: ↑29. April 2021, 16:34
Was für ein Motiv Gucky hat ist mir allerdings nicht ganz klar... und Karotten als Motiv reicht mir hier nicht. Sympathie?
Wohl auch nicht. Weil es im Expose steht? Da kommen wir der Sache schon näher fürchte ich.
Das ist eine witzige Spekulation, weil ausgerechnet Axelle gar nicht im (Handlungs-)Exposé stand.
Gucky und auch Rhodan wissen, dass Neulinge vor allem eines tun müssen, um irgendwann Gefährten zu werden, auf die man sich verlassen kann und die echte Stützen eines Teams werden: Erfahrung sammeln. Hier sehen sie die Möglichkeit, Axelle - einigermaßen geschützt, aber nicht überbehütet - erste Einsatzerfahrung sammeln zu lassen. Gucky spricht noch ein weiteres Motiv für sein Interesse an (das vermutlich auch für Rhodan gelten wird): Die Erinnerung an den alten Gefährten Ras Tschubai, dessen Nachfahrin Axelle ist. Ein recht menschliches Motiv, finde ich: Man interessiert sich für die Kinder, Enkel, ... seiner Freunde, vielleicht sogar umso mehr, wenn diese Freunde verstorben sind.
Goshun hat geschrieben: ↑29. April 2021, 16:34
Sehr wohltuend im Gegensatz dazu die Diskussion mit Carrera der meiner Meinung nach das Richtige tut.
Ich habe eine Schwäche für Militärfiguren ...
Goshun hat geschrieben: ↑29. April 2021, 16:34
Was mir sehr gut gefallen hat ist wie die "Primitiven" nicht als Blossfüßige dargestellt werden sondern durchaus durch die Beobachtung des Wetters einiges aufdecken können! Sehr gut gemacht.
Da habe ich mir überlegt, wie ich die Geschichte mit umgekehrten Vorzeichen geschrieben hätte: Wenn technisch überlegene Außerirdische die Erde besucht hätten, und die besuchten Terraner wären die Protagonisten gewesen. Dann hätte ich auch einen Weg gesucht, meine Helden clever aussehen zu lassen. Und auch Nebenfiguren sind irgendwo Helden - aus ihrer eigenen Perspektive.
Goshun hat geschrieben: ↑29. April 2021, 16:34
Da stellt sich natürlich die Frage: was ist die Natur der Individualschutzschirme?
Ist es ein Prallschirm? Dann ist die kinetische Energie problematisch.
Ist es ein HÜ-Schirm? Dann eher nicht.
Sie sind dreifach gestaffelt: Prallschirm ganz außen, Energieschirm, HÜ-Schirm ganz innen. Ein Schwachpunkt ist aber die Energiezelle, die den vollen Schutz nicht lange Zeit aufrechterhalten kann. Dazu kommt in 3102 noch etwas ...
Goshun hat geschrieben: ↑29. April 2021, 16:34
Aber ich kann verstehen wenn ein Autor da keinen "Alleingang" machen darf und das alles eine Abstimmung benötigt.
In Zeiten wo das Bier untereinander wegfällt natürlich ein Handicap weil man nie weiß wie die Kollegen darüber denken.
Oh, ich glaube, da darf man den modernen Kommunikationsmitteln mehr zutrauen.
- Schon vor der Exposéerstellung habe ich mit beiden Exposéautoren zur Handlung telefonieren können.
- An der Rohfassung des Exposés durfte ich Modifikationen wünschen, die nach meiner Erinnerung alle berücksichtigt wurden.
- Während des Schreibens habe ich Fragelisten zusammengestellt, die von beiden Exposéauotren sowie Technikexpertin Verena Themsen schnell und ausführlich beantwortet wurden - dasselbe gilt für Nachfragen, die ich hatte. Das führte zu ein paar Änderungen, insbesondere beim Entdecken der getarnten Space-Jets.
- Das Manuskript wurde vom Chefredakteur gelesen und ausführlich kommentiert.
- Danach wurde es vom Fact-Checker und vom Lektor gründlich durchgearbeitet. Hier kam tatsächlich auf, dass Bouner Haads Aktion am Strand grenzwertig sei - aber man empfand es angesichts der langen Zeitdifferenz zu den Bestienkriegen als "noch auf der richtigen Seite von
grenzwertig".
Über mangelnde Unterstützung kann ich also wirklich nicht klagen - alle Fehler gehen allein auf mein Konto.
Goshun hat geschrieben: ↑29. April 2021, 16:34
Ein Wort noch zu ZALTERTEPE. Das ist ein Zungenknoten. Ich werde mich nie daran gewöhnen.
Bei meinem ersten Doppelband musste ich recht häufig "Balpirol-Proteindirigent" schreiben, das hat mich in dieser Beziehung abgehärtet.
Akronew hat geschrieben: ↑24. Februar 2021, 13:39
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, das ich den Roman mit viel Vergnügen gehört habe
und am Ende sofort in den zweiten Teil gesprungen bin, weil ich wissen wollte wie es weitergeht.