Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

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lichtman
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von lichtman »

AARN MUNRO hat geschrieben: 26. Januar 2021, 13:49
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 26. Januar 2021, 00:21
lichtman hat geschrieben: 25. Januar 2021, 14:11 Beim Vorstoss nach Andromeda reagierten die Tefroder 50.000 Jahre nach dem lemurisch-halutischen Krieg auch panisch auf Icho Tolot!

Das können nicht alles Duplos von lemurischen Soldaten aus dem lemurisch-halutischen Krieg gewesen sein.
...
"Besien" bzw. Haluter strahl(t)en aber eine bestimmte höherdimensionale Zellstrahlung aus, die nicht nur Lemurer (vielleicht auch wegen der Paradrüse) sondern auch Dumfries zur panikartigen Lähmung brachte. Das war mehr als normale Angst, sondern ein gezielter Strahlungseinfluss. wird jedenfalls in meheren Heften im Original so beschrieben. In der PP habe ich jetzt dazu noch nicht nachgesehen.
Diese Strahlung wirkte auf die Völker von M 87 - sehr merkwürdig :)

Nicht einmal 4 Arme hatten alle Völker von M 87 gemeinsam, aber diese Sensibilität gegen "Bestien".
Aber unabhängig davon, war es von Rhodan taktisch-psychologisch eigentlich total falsch, Haluter mit herunter zu nehmen auf eine Lemurerwelt, deren Angehörige noch selbst den großen Krieg der Tamanien erlebt hatten. ...
Deren Vorfahren ... :)

Genau

Atlan ist beim Kombitrans-Projekt auch mit halutischer Begleitung zum Sonnendodekaeder und von Sonnentransmitter zu Sonnentransmitter Richtung Andromeda/Hangay vorgestossen. :)

manfred

PS: Vielleicht sollte Bully im Flottenhandbuch vermerken: Beim Erstkontakt mit lemurischstämmigen Völkern keine Haluter mitnehmen.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von ATLAN4255 »

Note 1 ,wow, bin beeindruckt, toller Roman !
tolles Setting Lemurer, Bestien, MDI, Andromeda ja das ist es!
endlich frischer Wind in den zuletzt zum Teil, langweiligen, manchmal seltsamen PR Romanen, als bestes negativ Beispiel 309O FF; und den vielen sinnlosen Quartetten im letzten Zyklus.
3101 ist eine hervorragende Leistung von Autor Robert Corvus. wenn das die Zukunft von PR ist, gerne mehr davon. super Story, tolle Personenbeschreibungen, bin sehr gespannt auf die Fortsetzung, auf die ich mich sehr freue.

außerdem sollte Robert Corvus als fester Autor bei PR einsteigen, das würde die Serie wesentlich interessanter machen .
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Gucky_Fan »

Ich denke bei dem Bestientrauma der Lemurer ist es nach knapp 1000 Jahre noch Im Rahmen.. was ich wirklich gut finde, ist, dass der Autor des Romans hier mitdiskutiert, das ist echt überraschend und wirklich positiv
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Askosan
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Askosan »

ATLAN4255 hat geschrieben: 26. Januar 2021, 16:21außerdem sollte Robert Corvus als fester Autor bei PR einsteigen, das würde die Serie wesentlich interessanter machen .
Seit seinem Einstieg in der Erstauflage hat er gerade einmal acht Romane zur Serie beigesteuert. Im "Mythos-Zyklus" hat er nicht einen Roman geschrieben. Falls es nicht an ihm selbst liegt, dann liegt hier mMn eine Fehlplanung vor.
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Verkutzon hat geschrieben: 25. Januar 2021, 21:59 Marcel Reich-Ranicki sagte mal:
„Ich erwarte, dass ich nicht gelangweilt werde. Das ist mein Hauptverhältnis zur Literatur.“
Möglicherweise hätte ihm dieses Heft zugesagt... ;)
Mir wurde es zumindest nicht langweilig.
Sehr schön, das freut mich. :)
Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 26. Januar 2021, 03:00 Um die selbst gehts mir jetzt aber gar nicht, sondern im Grunde immer noch darum, ob Haad als Haluter auf dem Schirm haben sollte, dass da Traditionsängste durch sein Erscheinen ausgelöst werden. Und halt um die angesprochene Tefroderpanik anno Knips.
LaLe hat geschrieben: 26. Januar 2021, 08:01 Na ja, immerhin war der Cheffe vons Janze seinerzeit live dabei, wenn ich nicht irre.
Ich glaube, die Frage hat zwei Dimensionen:
1) Sollte man davon ausgehen, dass jeder Haluter die 50.000 Jahre zurückliegende Thematik als gegenwärtiges Problem auf dem Schirm hat und sich dessen auch in der Krisensituation eines laufenden Gefechts bewusst ist? Ich glaube das nicht.
2) Leserwissen und Figurenwissen sind nicht identisch. Als Leser ragen für uns manche Zusammenhänge und Ereignisse heraus. Wir haben beispielsweise den Abzug der Cairaner noch sehr präsent, er liegt gerade mal 2 Hefte zurück. Axelle Tschubai war zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht einmal geboren - für sie ist das etwas, das sie aus Geschichtsaufzeichnungen weiß. Noch wichtiger ist das, wenn es darum geht, was unterschiedliche Figuren wissen. Rhodan hätte Haad sicher davon abgeraten, den Deflektor abzuschalten. Aber Rhodan war nicht da. Die Tatsache, dass wir Rhodans Einschätzung antizipieren können, heißt keinesfalls, dass die handelnden Figuren das in gleichem Maße können.
patulli hat geschrieben: 26. Januar 2021, 12:22 Chaogator klingt wie ein Monsterkrokodil aus Cocodile Dundee.
:lol: :st:
AARN MUNRO hat geschrieben: 26. Januar 2021, 13:42
Askosan hat geschrieben: 25. Januar 2021, 18:21 Cassiopeia ist zwar nicht die Milchstraße, aber gleich auf der ersten Welt, auf einen solchen Turm zu treffen, geht tatsächlich in Richtung "Lottogewinn".
Es sei denn, es wären sehr viele, ja richtig. Dann ist es nur eine statistische Zufälligkeit mit eher hoher Wahrscheinlichkeit ... also nur drei Richtige im Lotto! :D
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass im Roman eine Besonderheit des Planeten Bhanlamur - bezogen auf Cassiopeia - genannt wird, die diesen Planeten für diverse Fraktionen interessant machen könnte. ;) Es könnte sogar sein, dass man aufgrund eines speziellen Mangels nach genau solchen Planeten sucht.
lichtman hat geschrieben: 26. Januar 2021, 16:19 PS: Vielleicht sollte Bully im Flottenhandbuch vermerken: Beim Erstkontakt mit lemurischstämmigen Völkern keine Haluter mitnehmen.
Wenn ich nochmal einen RHODAN schreibe, werde ich versuchen, diesen Eintrag im Flottenhandbuch einzuschmuggeln. :D
Gucky_Fan hat geschrieben: 26. Januar 2021, 16:31 was ich wirklich gut finde, ist, dass der Autor des Romans hier mitdiskutiert, das ist echt überraschend und wirklich positiv
Ich schreibe ja hauptsächlich dickere und eigenständige Sachen (wer sich dafür interessiert, kann gern einen Blick auf meine Homepage werfen).
Dabei schreibt man ein Manuskript, und wenn es fertig ist, kann es schon mal ein Jahr dauern, bis der Roman publiziert wird. Er wird dann nicht (im Wesentlichen) innerhalb einer Woche, sondern innerhalb von zwei Jahren abverkauft. Gelesen wird er über einen noch längeren Zeitraum, oftmals steht er eine Weile im Regal, bevor er aufgeschlagen wird. Entsprechend lang streckt sich der Rücklauf an Lesermeinungen. Ich bin also immer schon mehrere Romane weiter, wenn ich eine Besprechung lese - und ein Forum, in dem sich alle Interessierten austauschen, gibt es dabei erst recht nicht.
Vor diesem Hintergrund genieße ich es, hier die Gelegenheit zu haben, mich intensiv zu einer Geschichte austauschen zu können, die ich noch genau um Kopf habe.
ATLAN4255 hat geschrieben: 26. Januar 2021, 16:21 Note 1 ,wow, bin beeindruckt, toller Roman !
Herzlichen Dank! :juhu:
ATLAN4255 hat geschrieben: 26. Januar 2021, 16:21 außerdem sollte Robert Corvus als fester Autor bei PR einsteigen, das würde die Serie wesentlich interessanter machen .
Askosan hat geschrieben: 26. Januar 2021, 17:46 Seit seinem Einstieg in der Erstauflage hat er gerade einmal acht Romane zur Serie beigesteuert. Im "Mythos-Zyklus" hat er nicht einen Roman geschrieben. Falls es nicht an ihm selbst liegt, dann liegt hier mMn eine Fehlplanung vor.
Dafür, dass ich kein Teamautor bin, schlage ich mich mit 9 Beiträgen zur Hauptserie doch recht wacker, oder? :lol:
Ein Einstieg ins feste Autorenteam kommt nur dann seriös in Betracht, wenn a) der Verlag meint, dass ich einen sinnvollen Beitrag leisten kann und ich b) für einen Zeitraum von mehreren Jahren davon ausgehen kann, mehrere Heftromane pro Jahr auf Termin schreiben zu können.
Dabei hat a) eine quantitative und eine qualitative Komponente. Wenn es bereits ausreichend viele Autorinnen und Autoren im Kernteam gibt, ist es nicht sinnvoll, noch jemanden dazu zu nehmen - sonst bekommen am Ende alle zu wenige Heftromane zu schreiben und alle sind unzufrieden. "Qualitativ" meint dabei einerseits die Güte der Schreibe (wie viel muss nachgearbeitet werden, um ein präsentables Resultat zu erzielen?) und andererseits einfach die Art der Schreibe (wenn 8 von 10 Autoren techniklastig schreiben oder 8 von 10 figurengetrieben oder es eine andere Schlagseite gibt, ist das mittelfristig für die Leserbindung schlecht).
Bei b) ist für mich in den vergangenen Jahren die Arbeit an Die Phileasson-Saga ein zu bedenkender Faktor gewesen. Da das ein Gemeinschaftsprojekt ist, muss ich bei den Terminen Rücksicht auf meinen Schreibpartner nehmen und kann nicht alles vom Fließband schmeißen, wenn ein RHODAN geschrieben werden soll. Das macht mich weniger flexibel als andere. Allerdings gehe ich davon aus, dass dieses Projekt im Sommer 2021 - was die Rohfassungen angeht - im Wesentlichen durch sein wird.
In der Gesamtschau hat sich bisher nie eine Konstellation ergeben, bei der ich sinnvoll ins Team hätte einsteigen können. Ich freue mich aber, dass ich dennoch immer, wenn ich angefragt habe, auch einen Beitrag verfassen durfte. Und einmal konnte ich auch für einen Kollegen mit gesundheitlichen Problemen einspringen. Es ist eben eine (lockere) Zusammenarbeit, von der sowohl der Verlag (hoffe ich jedenfalls) als auch ich (da bin ich mir sicher) profitieren.
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LaLe
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von LaLe »

Mein Einwand ging eher in die Richtung, dass ich die Haluter gar nicht erst mitgenommen hätte.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Oceanlover »

Robert Corvus hat geschrieben: 26. Januar 2021, 18:53 Es ist eben eine (lockere) Zusammenarbeit, von der sowohl der Verlag (hoffe ich jedenfalls) als auch ich (da bin ich mir sicher) profitieren.
Und wir Leser. :)

Wobei andere Member hier und auch ich nichts dagegen hätten, wenn sich die Gelegenheit ergeben würde, das zu vertiefen. Wie schon James Bond sagte: "Never say never again!"
Nette Grüße
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Mike Marvel
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Mike Marvel »

Freund. :o)
Mike Marvel hat geschrieben: ↑Ein wirklich schöner Roman!
...
Wunderbar, wie sowohl potenzielle Neuleser, als auch alte Recken wie ich u.a.durch die sehr sympathische Axelle mit auf die große Reise nach Andromeda genommen wurden.
...
Das ganze Bordleben und so viele Details im Roman waren wirklich erste Sahne und daher freue ich mich sehr auf den Folgeband. Riesenlob!!!
Vielen Dank für das Lob. :juhu:
Für eine Schilderung des Bordlebens ist das "Datenblatt" zur RAS TSCHUBAI (das allein im technischen Teil knapp 100 Seiten umfasst) eine unwiderstehliche Inspiration.
Die Balance zwischen Alt- und Neulesern empfinde ich bei RHODAN immer als Herausforderung. Im Folgeband gibt es in dieser Hinsicht beinahe schon einen TARA-Einführungskurs - ich hoffe, der taugt auch für die alten Haudegen zur Auffrischung und wird nicht als langweilig empfunden. :wacko:
Zitat Ende!

Es ist schon ein Riesenunterschied - wie gelegentlich sicher schon passiert und moniert - aus dem 100-seitigen Datenblatt zu übertragen oder eben wie in Deinem Fall das Ganze mit Leben zu füllen.
Bei den Passagen in der Zentrale fühlte ich mich so, als würde ich dabei sitzen und vor lauter Staunen den Schnabel nicht mehr schließen zu können :D
(Sorry, dass ich die Technik hier im Forum nicht beherrsche!)
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Richard
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Richard »

AARN MUNRO hat geschrieben: 26. Januar 2021, 13:42
Askosan hat geschrieben: 25. Januar 2021, 18:21
Kritikaster hat geschrieben: 25. Januar 2021, 17:40Wenn man hier bereits auf Teile des Chaoporters oder seiner Bemannung stoßen würde, fände ich das doch ziemlich arm (weil wesentlich unwahrscheinlicher als ein Lottogewinn).
Ich vermute, dass diese "Türme" inzwischen auf vielen Welten der Zwerggalaxis stehen.

Cassiopeia ist zwar nicht die Milchstraße, aber gleich auf der ersten Welt, auf einen solchen Turm zu treffen, geht tatsächlich in Richtung "Lottogewinn".
Es sei denn, es wären sehr viele, ja richtig. Dann ist es nur eine statistische Zufälligkeit mit eher hoher Wahrscheinlichkeit ... also nur drei Richtige im Lotto! :D
Waere typisch für Abenteuer im Umfeld von Andromeda. Ich sag nur "Kalak" ... ;).
Was mich wundert ist, dass offenbar etliche Instrumente des alten Lemurerraumschiffes immer noch funktionieren und zwar trotz dem HI Erhöhung. Aber vielleicht täuscht mich der Eindruck, mal sehen ob wir dazu im kommenden Band mehr erfahren.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Merkosh »

Ich sehe da keinen Widerspruch. Die Hyperimpedanzerhöhung hat ja nicht schlagartig alle 5D Technik ausgeschaltet, unterschiedliche Technologien waren unterschiedlich stark betroffen. Wobei Hyper-Low-Tech eher weniger betroffen war. Für mich ist schlüssig dass ein Teil der Artefakte weiterhin funktioniert, vielleicht mit verringerter Effizienz aber das können die Bhanlamurer ja eh nicht beurteilen.
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Robert Corvus
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

Mike Marvel hat geschrieben: 26. Januar 2021, 19:57 Es ist schon ein Riesenunterschied - wie gelegentlich sicher schon passiert und moniert - aus dem 100-seitigen Datenblatt zu übertragen oder eben wie in Deinem Fall das Ganze mit Leben zu füllen.
Ja, das ist der Anspruch eines Geschichtenerzählers. :)
Richard hat geschrieben: 26. Januar 2021, 20:04 Was mich wundert ist, dass offenbar etliche Instrumente des alten Lemurerraumschiffes immer noch funktionieren und zwar trotz dem HI Erhöhung. Aber vielleicht täuscht mich der Eindruck, mal sehen ob wir dazu im kommenden Band mehr erfahren.
Ja, dazu kommt etwas im Folgeband. ;)
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von AgerCatomen »

Für den Topsider Hroch-Tar Kroko (Seite 22 im Heft) muss sich Gucky nicht einmal einen Spitznamen ausdenken, wenn er mal mit ihm zu tun hat. See you later Alligator.

Der Roman hat mir übrigens gut gefallen. Auf die Fortsetzung bin ich gespannt.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Clarki »

Robert Corvus hat geschrieben: 24. Januar 2021, 12:51
Clarki hat geschrieben: 24. Januar 2021, 11:38 Naja, ich glaube der Fehler liegt in einer anderen Annahme hier:

Das es Marschflugkörper schaffen könnten auch nur in die Nähe eines Raumlandebattaillons zu kommen. Die Kampfroboter und auch die technischen Gegenmaßnahmen in einem Serun sollten überhaupt keine Probleme haben diese Waffen rechtzeitig vorher abzuschiessen (vorallem, wenn sie noch mit bloßem Auge gesehen wurden und es sogar noch genug Zeit für einen Funkspruch gab).
Ist Dir aufgefallen, dass Haad beobachtet, dass die Soldaten lediglich Paralysatoren gegen die Bhanlamurer einsetzen? Könnte es sein, dass die Raumlandesoldaten den Befehl bekommen haben, auf die potenziell tödlichen Strahler zu verzichten? Ein Befehl, der sich dann auch auf die TARAS erstrecken würde? Und den man schlicht innerhalb der wenigen Sekunden beim Anflug der Marschflugkörper nicht zurückgenommen hat?
Ich glaube nicht, dass Raketenabwehr von den Handfeuerwaffen der Soldaten abhängt ;)

Und wenn die Führungskraft mit sowas nicht rechnet, und anscheinend auch die TARAS (die soweit ich mich erinnere anwesend waren) demilitarisiert, dann ist im Schlachtfall etwas extremst schief gegangen....
Robert Corvus hat geschrieben: 24. Januar 2021, 12:51 Die Raumlandesoldaten hätten zweifellos die gesamte bhanlamurische Streitmacht zu Klump schießen können. Die BJO BREISKOLL samt Raumlandebataillon könnte den Planeten (eventuell mit Ausnahme des Südkontinents) vermutlich auch gewaltsam Unterwerfen, zumindest die Siedlungszentren. Aber das ist nicht das Standard-Vorgehen der Galaktiker.
Gehe ich völlig mit.

Ich glaube halt nur nicht, dass ein professionelles Raumlandebattaillon einen Gegner, der ja immerhin bekannterweise über Nuklearsprengköpfe so unterschätzt. Und das Militärs eigene Truppen auch einfach mal "feuern" sollte gerade in Andromeda (MdI) ja wohl bekannt sein...


Robert Corvus hat geschrieben: 24. Januar 2021, 12:51
Clarki hat geschrieben: 24. Januar 2021, 11:38 Etwas schade fand ich auch, dass sie sich so haben überraschen lassen.
... das Auffinden der SpaceJets, etwas zu viele Zufälle aufeinmal
Der einzige Zufall hierbei ist das Durchfliegen eines regelmäßigen Signals zwischen zwei Raumstationen.
Alles andere ist kluges Schlussfolgern und Untersuchen seitens der Bhanlamurer, die man schlicht und ergreifend unterschätzt hat - so, wie viele andere kosmische Zivilisationen die frühen Terraner unterschätzt haben ... ;)
Eine Konstellation, die Rhodans Überlegung, dass die Bhanlamurer wertvolle Verbündete sein könnten, erhärten könnte.
Naja, mit den Punkten kann man schon noch mitgehen ;)

Das Problem ist nur die Auflösung von den Satelliten und auch die insgesamt benötigte Rechenleistung/Datenmenge die hier vor liegen würde.

Also extremst unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich. Aber davon lebt halt so ein Roman natürlich auch.




Ja er hat mir trotz meinem "Meckern" eigentlich sehr gut gefallen. Manchmal sind Plot Vorgaben natürlich schwer umzusetzen....
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

AgerCatomen hat geschrieben: 26. Januar 2021, 20:50 Für den Topsider Hroch-Tar Kroko (Seite 22 im Heft) muss sich Gucky nicht einmal einen Spitznamen ausdenken, wenn er mal mit ihm zu tun hat. See you later Alligator.
:lol:
Clarki hat geschrieben: 27. Januar 2021, 00:27 Ich glaube nicht, dass Raketenabwehr von den Handfeuerwaffen der Soldaten abhängt ;)
Mich dagegen würde wundern, wenn in einer Gefechtssituation, in der sich nach bisherigem Gefechtsverlauf Paralysatoren und Schirme als unüberwindbar gezeigt haben, der Einsatz tödlicher Waffen gegen (potenziell demnächst) Verbündete freigegeben würde. Während meiner Zeit als Soldat war jedenfalls "gesichert" die übliche Einstellung an unseren Waffen, und es bedurfte einer Begründung, um das zu ändern. Trotz Eigenintelligenz sehe ich die TARAS in diesem Zusammenhang als Waffensysteme, die keine Parameter überschreiten, die durch Kommandos gesetzt wurden - auch wenn ihre Algorithmen anderen Alternativen höhere Erfolgschancen einräumen.
Clarki hat geschrieben: 27. Januar 2021, 00:27 Ja er hat mir trotz meinem "Meckern" eigentlich sehr gut gefallen.
AgerCatomen hat geschrieben: 26. Januar 2021, 20:50 Der Roman hat mir übrigens gut gefallen. Auf die Fortsetzung bin ich gespannt.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von ATLAN4255 »

Dafür, dass ich kein Teamautor bin, schlage ich mich mit 9 Beiträgen zur Hauptserie doch recht wacker, oder? :lol:
Ein Einstieg ins feste Autorenteam kommt nur dann seriös in Betracht, wenn a) der Verlag meint, dass ich einen sinnvollen Beitrag leisten kann und ich b) für einen Zeitraum von mehreren Jahren davon ausgehen kann, mehrere Heftromane pro Jahr auf Termin schreiben zu können.
Dabei hat a) eine quantitative und eine qualitative Komponente. Wenn es bereits ausreichend viele Autorinnen und Autoren im Kernteam gibt, ist es nicht sinnvoll, noch jemanden dazu zu nehmen - sonst bekommen am Ende alle zu wenige Heftromane zu schreiben und alle sind unzufrieden. "Qualitativ" meint dabei einerseits die Güte der Schreibe (wie viel muss nachgearbeitet werden, um ein präsentables Resultat zu erzielen?) und andererseits einfach die Art der Schreibe (wenn 8 von 10 Autoren techniklastig schreiben oder 8 von 10 figurengetrieben oder es eine andere Schlagseite gibt, ist das mittelfristig für die Leserbindung schlecht).
auf Grund dieser existierenden Parameter, täte deine Schreibe, dem Gesamtbild mehr als gut !

Bei b) ist für mich in den vergangenen Jahren die Arbeit an Die Phileasson-Saga ein zu bedenkender Faktor gewesen. Da das ein Gemeinschaftsprojekt ist, muss ich bei den Terminen Rücksicht auf meinen Schreibpartner nehmen und kann nicht alles vom Fließband schmeißen, wenn ein RHODAN geschrieben werden soll. Das macht mich weniger flexibel als andere. Allerdings gehe ich davon aus, dass dieses Projekt im Sommer 2021 - was die Rohfassungen angeht - im Wesentlichen durch sein wird.

dann ist ja zeit für PR!

In der Gesamtschau hat sich bisher nie eine Konstellation ergeben, bei der ich sinnvoll ins Team hätte einsteigen können.
Jetzt sollte die Zeit sein !
Ich freue mich aber, dass ich dennoch immer, wenn ich angefragt habe, auch einen Beitrag verfassen durfte. Und einmal konnte ich auch für einen Kollegen mit gesundheitlichen Problemen einspringen. Es ist eben eine (lockere) Zusammenarbeit, von der sowohl der Verlag (hoffe ich jedenfalls) als auch ich (da bin ich mir sicher) profitieren.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Clarki »

Robert Corvus hat geschrieben: 27. Januar 2021, 04:34
AgerCatomen hat geschrieben: 26. Januar 2021, 20:50 Für den Topsider Hroch-Tar Kroko (Seite 22 im Heft) muss sich Gucky nicht einmal einen Spitznamen ausdenken, wenn er mal mit ihm zu tun hat. See you later Alligator.
:lol:
Clarki hat geschrieben: 27. Januar 2021, 00:27 Ich glaube nicht, dass Raketenabwehr von den Handfeuerwaffen der Soldaten abhängt ;)
Mich dagegen würde wundern, wenn in einer Gefechtssituation, in der sich nach bisherigem Gefechtsverlauf Paralysatoren und Schirme als unüberwindbar gezeigt haben, der Einsatz tödlicher Waffen gegen (potenziell demnächst) Verbündete freigegeben würde. Während meiner Zeit als Soldat war jedenfalls "gesichert" die übliche Einstellung an unseren Waffen, und es bedurfte einer Begründung, um das zu ändern. Trotz Eigenintelligenz sehe ich die TARAS in diesem Zusammenhang als Waffensysteme, die keine Parameter überschreiten, die durch Kommandos gesetzt wurden - auch wenn ihre Algorithmen anderen Alternativen höhere Erfolgschancen einräumen.


Naja, die Luftabwehr sollte da eine andere Gattung sein (und andere RoE haben), und vorallem wenn bekannt ist, dass der Gegner auch Nuklearsprengköpfe hat.
Da sollte ein COmputer sehr schnell entscheiden können (vorallem bei deren Technik ;)) ob das abschiessen von Marschflugkörpern nicht nur a) keine Gefahr für Menschenleben ist b) sogar Menschenleben retten wird.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von AARN MUNRO »

Trotz Eigenintelligenz sehe ich die TARAS in diesem Zusammenhang als Waffensysteme, die keine Parameter überschreiten, die durch Kommandos gesetzt wurden - auch wenn ihre Algorithmen anderen Alternativen höhere Erfolgschancen einräumen.
c
Da ist es aber die Frage,ob die TARAs nicht in der Lage sind, Einschätzungen zur taktishen Lage in der Befehlskette rückzureflektieren, um die Einsatzerfolgsmöglichkeiten zu verbessern, trotz fester Kommandobefehle.Sie könnten als "Berater" der Befehlsgeber dienen ... immerhin ist eine KI dahiner, die ihre Algorithmen schneller und besser beherrscht als ein Mensch, auch ein Raumsoldat.So kann die taktische Lage optimiert werden.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von AARN MUNRO »

So viel ich gelesen habe, war der Nukleartest erst eine Bombe, kein Sprengkopf, der ausgereift bereits auf Kurz - oder Mittelstreckenraketen sitzt.Und die taktischen Kurzstreckenraketen des U-Bootes (mit konventionellen Sprengköpfen) als Marschflugkörper zu bezeichnen, halte ich für übertrieben - oder war dieser Begriff von Robert im Heft verwendet worden?
Oder habe ich eine Zeitspanne überlesen, dass die Bhanlamurer bereits eine Entwicklung von der großen Bombe zur taktischen Anwendung gemacht haben?
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Robert Corvus »

AARN MUNRO hat geschrieben: 27. Januar 2021, 08:09 Da ist es aber die Frage,ob die TARAs nicht in der Lage sind, Einschätzungen zur taktishen Lage in der Befehlskette rückzureflektieren, um die Einsatzerfolgsmöglichkeiten zu verbessern, trotz fester Kommandobefehle.Sie könnten als "Berater" der Befehlsgeber dienen ... immerhin ist eine KI dahiner, die ihre Algorithmen schneller und besser beherrscht als ein Mensch, auch ein Raumsoldat.So kann die taktische Lage optimiert werden.
Mit Sicherheit werden die TARAS und auch die taktischen Systeme der SERUNS Vorschläge machen. Aber zwischen der Sichtung der anfliegenden Marschflugkörper und deren Einschlag lagen eben nur wenige Sekunden. Das kann für einen solchen Vorschlag gereicht haben - aber nicht dafür, den Befehl zu korrigieren. Bevor der kommandierende Offizier "Luftabwehrfeuer mit Desintegratoren freigegeben!" sagen kann, sind die Raketen schon eingeschlagen.

Ich könnte mir auch größere Freiheitsgrade bei der KI vorstellen - dann macht man aber in der Gegenrichtung eine größere Fehlermöglichkeit auf. Sprich: In dem Fall wünsche ich mir dann auch ab und zu die Schilderung, dass Unschuldige sterben, weil die TARAS "auf Nummer Sicher gegangen sind" und im Zweifel zu früh (tödlich) geschossen haben. Auch das böte erzählerisches Drama - wenn Perry Rhodan dann vor den Angehörigen der versehentlich Getöteten stünde, um sie um Vergebung zu bitten.
AARN MUNRO hat geschrieben: 27. Januar 2021, 08:16 So viel ich gelesen habe, war der Nukleartest erst eine Bombe, kein Sprengkopf, der ausgereift bereits auf Kurz - oder Mittelstreckenraketen sitzt.
Das stimmt.
AARN MUNRO hat geschrieben: 27. Januar 2021, 08:16 Und die taktischen Kurzstreckenraketen des U-Bootes (mit konventionellen Sprengköpfen) als Marschflugkörper zu bezeichnen, halte ich für übertrieben - oder war dieser Begriff von Robert im Heft verwendet worden?
Nach meinem Verständnis ist ein Marschflugkörper eine Rakete, die nicht nur eine kurze Beschleunigungsphase hat, um dann ballistisch zu fliegen, sondern die gesamte Zeit über einen Antrieb hat und deswegen auch anderen Flugmustern folgen kann. Insbesondere kann sie dicht über dem Boden (oder hier: über dem Meer) anfliegen und dabei einen konstanten Abstand zum Untergrund halten.
Den Begriff habe ich hier in die Forumsdiskussion eingebracht - im Heft steht nicht, woran genau der Leutnant gestorben ist.
Was im Übrigen auch eine interessantes Spekulationsobjekt sein könnte: Zwar bin ich vom Direkttreffer eines Marschflugkörpers ausgegangen, der den Leutnant getötet hat. Da das aber nicht im Heft steht - was für alternative Möglichkeiten sehr Ihr, die einen Raumlandesoldaten in einem solchen Gefecht umbringen könnten?
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Lazy Gun »

Ist denn irgendwo definiert welche Grössenordnung an Energie so ein Serun ohne Gefahr für den Träger ableiten kann? Auf die Schnelle habe ich in der Perrypedia dazu nichts gefunden. Es ist immerhin nur ein Anzugaggregat mit sehr begrenzter Energieversorgung, soviel ist bekannt. Aber sonst? Nehmen wir an ein Leopard-II Panzer würde mit einem DM13 Penetrator auf den Serun Träger schiessen, würde der das überleben? Diese geballte kinetische Energie auf kleinster Trefferfläche? Ich habe meine Zweifel. Die Explosion eines grossen Raketensprengkopfes kann ähnliche Wirkung haben wenn sie z.B. einen grossen Felsbrocken mit genügend Wucht gegen einen Serunträger schleudert, daher ist mMn der Tod des Soldaten trotz Serun für mich plausibel, dumm gelaufen, Pech gehabt, das ist kein Zauberanzug der mit jeder Grössenordnung der Gefahr fertig wird.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Kardec »

Lazy Gun hat geschrieben: 27. Januar 2021, 09:35 Ist denn irgendwo definiert..............
Eigentlich ist sehr wenig definiert, dafür wird aber lustig drauf losgeschrieben.
Ich teile die Bedenken, was die Leistungsfähigkeit von Seruns angeht.
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von AushilfsMutant »

Naja einen direkten Treffer aus einem Panzer sollte ein Serun locker aushalten.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von ZEUT-42 »

AushilfsMutant hat geschrieben: 27. Januar 2021, 10:45 Naja einen direkten Treffer aus einem Panzer sollte ein Serun locker aushalten.
Das hängt von der Projektilmasse und der Projektilgeschwindigkeit ab. Aufgrund des Fehlens von Eisen und schwereren Elementen (das Fehlen von Eisen schließt in etwa alles jenseits des Calcium aus) verschießen die Panzer vielleicht Marmorkugeln, gepressten Kohlenstoff (Diamantkugeln) oder Hartplastik - da ist die Projektilmasse schon mal kleiner.

Die Frage ist auch, ob die kinetische Energie abgebaut werden kann oder nur die thermische Energie / Anregungsenergie eines Strahlschusses. Es gab in der Frühzeit der Serie mal Schutzschirme, die wehrten - da sie Energieschirme waren - nur Energien ab und ließen Projektile mit ihrer kinetischen Energie durch.

(tja, das ist Bodenständigkeit in der SF ;) )
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Kardec »

:D Perry Rhodan hat mal einen Anti, der Atlans ZA geklaut hatte, mit einem nichtmagnetischen Pfeil eines Sportbogens erschossen (Band 96 "Der Anti")
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Re: Spoiler 3101: "Die Letzten der Lemurer" von Robert Corvus

Beitrag von Marcel Feldmann »

Mich dagegen würde wundern, wenn in einer Gefechtssituation, in der sich nach bisherigem Gefechtsverlauf Paralysatoren und Schirme als unüberwindbar gezeigt haben, der Einsatz tödlicher Waffen gegen (potenziell demnächst) Verbündete freigegeben würde. Während meiner Zeit als Soldat war jedenfalls "gesichert" die übliche Einstellung an unseren Waffen, und es bedurfte einer Begründung, um das zu ändern. Trotz Eigenintelligenz sehe ich die TARAS in diesem Zusammenhang als Waffensysteme, die keine Parameter überschreiten, die durch Kommandos gesetzt wurden - auch wenn ihre Algorithmen anderen Alternativen höhere Erfolgschancen einräumen.
Naja, man könnte jetzt argumentieren, dass TARAS und SERUN-Systeme hier wie ein CIWS (nur ungleich fortschrittlicher) autonom agieren, um zumindest Marschflugkörper abzufangen. Ich verstehe, warum die Situation im Roman so beschrieben wurde, wie sie beschrieben wurde, aber gewisse Gedanken bleiben dabei einfach hängen.
Schwierige Lagen schärfen den Verstand, vorausgesetzt, der Verstand war vorhanden, ehe die Lage schwierig zu werden begann.
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