Ergänzt mal den aktuellen Poll um diese Frage.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 10:42Ich auf jeden Fall. Hier macht sich ein Autor offensichtlich richtig Gedanken beim Schreiben bzw. davor, dass alles richtig herüberkommt.Diese Mühe bzw. Wertschätzung des Lesers, der ja mitgenommen werden will und die nicht unbeträchtliche Kompetenz dahinter (um nicht zu sagen "Intelligenz"), lassen mich dafür stimmen!AushilfsMutant hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 10:22 Ich beantrage hiermit mehr Doppelbände von Robert Corvus! Wer ist dabei?
Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Noch zwei kurze Nörgel-Anmerkungen. Ad eins:Gucky kann eigentlich nur "taktische" Reserve sein, nicht "strategische".Auch mit seinen Multifähigkeiten ersetzt er keine ganze Raumlandedivision.
Ad zwei:Meteoriteneinschlagkrater gibt es nicht. Was runter fällt, ist per definitionem erst nach dem Einschlag ein Meteorit.Meteoriten schlagen nicht ein, sie sind Überreste eines Einschlags.Also besser "Meteorkrater".
Ad zwei:Meteoriteneinschlagkrater gibt es nicht. Was runter fällt, ist per definitionem erst nach dem Einschlag ein Meteorit.Meteoriten schlagen nicht ein, sie sind Überreste eines Einschlags.Also besser "Meteorkrater".
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Genau dafür wollte ich den frischen Blick der Bhanlamurer nutzen: Die Haluter, die für die galaktischen Protagonisten ein gewohnter Umgang sind, einmal wieder in ihrer ganzen Imposanz zu schildern.Merkosh hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 08:50 Ich meine, wir Leser kennen die Fähigkeiten der Haluter ja eh schon lange aber durch die Augen der Bhanlamurer gesehen, diese Mischung aus Respekt, Bewunderung und Horror, das hat es für die Leser wieder mit frischem Leben erfüllt und miterleben lassen. War einfach klasse zu lesen.
Die Erkundung eines Artefakts - im weiteren Sinne ist die ONOKKO ein solches - ist ein klassisches Motiv der Science-Fiction.
Ebenso die Erkundung eines unbekannten Kontinents.
Und natürlich der Kampf zwischen technisch weit fortgeschrittenen Kontrahenten.
Insofern verarbeitet dieser Heftroman drei große Themen. Jedes davon hätte ich auch ausführlicher schildern können; aus jedem davon hätte ich auch einen kompletten Heftroman (oder kombiniert ein Taschenbuch) machen können. Aber dadurch wäre die Handlung natürlich insgesamt langsamer vorangeschritten; das Heftromanformat ist da kompakt und flott.
Trotzdem, gerade in der ONOKKO wäre ich gern länger verweilt ... Eine schrittweise Erkundung, vielleicht ein paar Tiere, die sich dort angesiedelt haben, Kämpfe mit Bestienrobotern, das Entdecken der Geschichte des Schiffs ... Die (nie geschriebene) Szene, in der die Haluter mit ihren Planhirnen die Computeraufzeichnungen knacken, war diejenige, die es gerade eben nicht in den Roman geschafft hat.
Das klingt plausibel.
Weitere Tipps?
Ich habe bei der Recherche sowohl die Angabe gefunden, dass Haluter steif wie eine Statue werden, als auch, dass sich die Bewegungen verlangsamen (wie wenn wir zum Beispiel durch tiefes Wasser waten). Möglicherweise variiert das zwischen den Individuen.
In einem Ringkampf, in dem man einen gleich starken Gegner festhalten will, ist aber auch schon eine starke Verlangsamung so hinderlich, dass dieser Gegner sich lösen kann. Das will Haad verhindern, er will den Gegner binden.
Das hängt davon ab, wo man die Trennlinie zieht. Wenn es um die militärische Schlagkraft geht, ist Gucky ein taktisches Mittel. Wenn man ihn - als Chef des neuen Para-Korps - stellvertretend für die "Truppengattung" Mutanten sieht, kann man die Entscheidung, diese "Truppengattung" einzubeziehen, als strategische Entscheidung sehen (ähnlich wie bei dem alt-chinesischen Strategen Sunzi, der in seinem Standardwerk "Die Kunst des Krieges" dem Spionagewesen ein komplettes Kapitel widmet).AARN MUNRO hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 11:00 Ad eins:Gucky kann eigentlich nur "taktische" Reserve sein, nicht "strategische".
Das wäre wohl exakter, aber "Meteoriteneinschlag" scheint in den Sprachgebrauch eingegangen zu sein (bei Google liefert mir das Schlagwort über 100.000 Treffer).AARN MUNRO hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 11:00 Ad zwei:Meteoriteneinschlagkrater gibt es nicht. Was runter fällt, ist per definitionem erst nach dem Einschlag ein Meteorit.Meteoriten schlagen nicht ein, sie sind Überreste eines Einschlags.Also besser "Meteorkrater".
Das freut mich.
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Formal mag diese Doppel-Definition korrekt sein, aber auf dem Schlachtfeld ändert ein Gucky allein wohl kaum die ganze Gefechtsfeldstrategie. Er kann nur punktuell (wenn auch an mehreren Punkten beinahe gleichzeitig) Einfluss ausüben. Also ist der Einsatz von Gucky im Gefechtsfeld taktisch. Wenn er ein ganzes Mutantenkorps an PSI-Kämpfern mitgebracht hätte, wäre das vielleicht anders.Die Definition er wäre "strategisch", ist doch rein theoretisch, wenn die einzusetzende "Truppengattung" stellvertretend nur aus einer einzigen (anwesenden) Person besteht.Formal natürlich richtig.Inhaltlich eher nicht.Robert Corvus schreibt:Das hängt davon ab, wo man die Trennlinie zieht. Wenn es um die militärische Schlagkraft geht, ist Gucky ein taktisches Mittel. Wenn man ihn - als Chef des neuen Para-Korps - stellvertretend für die "Truppengattung" Mutanten sieht, kann man die Entscheidung, diese "Truppengattung" einzubeziehen, als strategische Entscheidung sehen (ähnlich wie bei dem alt-chinesischen Strategen Sunzi, der in seinem Standardwerk "Die Kunst des Krieges" dem Spionagewesen ein komplettes Kapitel widmet).
]
Ja leider, die ungenauen Alltagsbegriffe übertünchen heute die exakten Definitionen.Aber so ist das mit den Bedeutungsverschiebungen.(Beispiel:Wer weiß heute noch, was ein "Terminator" ist? Die meisten denken dabei an Filme und Roboter.)Das wäre wohl exakter, aber "Meteoriteneinschlag" scheint in den Sprachgebrauch eingegangen zu sein (bei Google liefert mir das Schlagwort über 100.000 Treffer).
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Zwei Personen: Bouner Haad ist ja ebenfalls Mutant.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 11:27 Die Definition er wäre "strategisch", ist doch rein theoretisch, wenn die einzusetzende "Truppengattung" stellvertretend nur aus einer einzigen (anwesenden) Person besteht.
Ich gebe Dir dennoch recht: Wenn man auf den Gefechtseinsatz fokussiert, ist es eine taktische Reserve.
Strategisch ist es nur, wenn man die Erkundungsmission als Ganzes in den Blick nimmt: Welche Strategie wird verfolgt, um Informationen auf Bhanlamur zu gewinnen? - Perry geht mit einer Handvoll Begleiter in Thaur undercover vor. Zusätzlich kann die Strategie durch Mutanteneinsatz bei Bedarf ergänzt/ modifiziert werden - weg vom Undercover-Einsatz á la "unters Volk mischen" und hin zu Spionage-Einsatz á la Gedanken aushorchen oder per Teleportation und Parapassage in abgeschlossene Bereiche eindringen.
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Robert Corvus hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 11:35Zwei Personen: Bouner Haad ist ja ebenfalls Mutant.AARN MUNRO hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 11:27 Die Definition er wäre "strategisch", ist doch rein theoretisch, wenn die einzusetzende "Truppengattung" stellvertretend nur aus einer einzigen (anwesenden) Person besteht.
Ich gebe Dir dennoch recht: Wenn man auf den Gefechtseinsatz fokussiert, ist es eine taktische Reserve.
Strategisch ist es nur, wenn man die Erkundungsmission als Ganzes in den Blick nimmt: Welche Strategie wird verfolgt, um Informationen auf Bhanlamur zu gewinnen? - Perry geht mit einer Handvoll Begleiter in Thaur undercover vor. Zusätzlich kann die Strategie durch Mutanteneinsatz bei Bedarf ergänzt/ modifiziert werden - weg vom Undercover-Einsatz á la "unters Volk mischen" und hin zu Spionage-Einsatz á la Gedanken aushorchen oder per Teleportation und Parapassage in abgeschlossene Bereiche eindringen.
Stimmt! (Immer zwei es sind! ) Irgendwie habe ich Bouner Haad als Mutant mtzuzählen vergessen!Vielleicht, weil er so sehr "Haluter" ist, dass seine Paragabe nur im Ernstfall in Betracht kommt.Bei Halutern denke ich einfach nicht an Mutanten ... sondern an "Haluterfähigkeiten".
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Für die die noch raten was es bedeutet.
WAHRIG FREMDWÖRTERLEXIKON
auratisch
au|ra|tisch 〈Adj.〉 die Aura betreffend, zu ihr gehörend; eine ~e Stimmung erzeugen
Danke für die Info. Wundert mich aber schon ein bisschen, dass der ZAC nicht erkannt wurde.
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Danke für die Info. Wundert mich aber schon ein bisschen, dass der ZAC nicht erkannt wurde.
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Ich habe übrigens jetzt mal über polare Umlaufbahnen kurz angedacht. Bei Erdmasse und Erdgröße mit einem Erdradius Abstand können sechs Satelliten alle vierzig Minuten direkt über der Suükontinentstelle stehen.Ist aber nur eine nullte Näherung mit Kreisbahn und gleichem Apogäum/Perigäum. Ganz ohne Triebwerke und Treibstoff. Nur im freien Orbitfall.Natürlich hat der bhanlamurische Planet jetzt keine Erdmasse, weil der Eisenkern wohl fehlt. Aber ist ja nur eine grobe Fermi-Abschätzung.Das ist schon ganz gut, denn die Satelliten müssen ja nicht genau über der Stelle des Turms stehen. Sie können ja Fokuserfassung haben mit Weitwinkel und Scharfblick!
So hätte man fast einen stationären Zustand, da zumindest ziemliche Echtzeitbilder mit hoher Frequenz.
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Hallo,
ein super toller Roman, so kann es weitergehen. Anscheinend das was sich viele Leser gewünscht haben, Andromeda, Chaotarchen usw usw.
Eins noch man muss nicht alles bis zum Ende erklären bzw auflösen, dafür habe ich meinen eigenen Logiksektor der sich Fantasie nennt
ein super toller Roman, so kann es weitergehen. Anscheinend das was sich viele Leser gewünscht haben, Andromeda, Chaotarchen usw usw.
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Schwer zu sagen, die Andeutungen finde ich widersprüchlich:AARN MUNRO hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 14:09 ... Natürlich hat der bhanlamurische Planet jetzt keine Erdmasse, weil der Eisenkern wohl fehlt. ...
Dieser Planet ist nicht viel mehr als ein Klumpen Dreck«, urteilte Thont abfällig. »Aber immerhin einer mit Eisen.
Eisen ist vorhanden, aber an der Oberfläche in der Kruste selten.
Der Eiserne Kontinent ist die Ausnahme. Ein Zshg mit dem Riesenkrater ist naheliegend aber nicht bestätigt.
Vermutlich ist Eisen seltener als auf der Erde und der "Eisenkern" vermutlich kleiner.
Trotzdem ist Bhanlamur vermutlich für And VII vergleichsweise eisenreich.
manfred
Apropos Umlaufbahnen: Für Spionagesatelliten für die Aufklärung über der Udssr bieten sich ähnliche Orbits an.
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Ich denke, im Perryversuum mit seiner ganzen Antigrav-Technik ist es auch denkbar, dass ein "Satellit" sich mit einem Antigravfeld in der Schwebe hält. Machen die Gleiter nahe der Oberfläche ja auch ständigAARN MUNRO hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 14:09 Ich habe übrigens jetzt mal über polare Umlaufbahnen kurz angedacht. Bei Erdmasse und Erdgröße mit einem Erdradius Abstand können sechs Satelliten alle vierzig Minuten direkt über der Suükontinentstelle stehen.Ist aber nur eine nullte Näherung mit Kreisbahn und gleichem Apogäum/Perigäum. Ganz ohne Triebwerke und Treibstoff. Nur im freien Orbitfall.Natürlich hat der bhanlamurische Planet jetzt keine Erdmasse, weil der Eisenkern wohl fehlt. Aber ist ja nur eine grobe Fermi-Abschätzung.Das ist schon ganz gut, denn die Satelliten müssen ja nicht genau über der Stelle des Turms stehen. Sie können ja Fokuserfassung haben mit Weitwinkel und Scharfblick!
So hätte man fast einen stationären Zustand, da zumindest ziemliche Echtzeitbilder mit hoher Frequenz.
Wenn er genau über dem Pol steht, sind auch keine Triebwerke für Kurskorrekturen notwendig.
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
So, mein Eindruck von dem Roman.
Es ist schwierig für mich ein Urteil zu fällen, weil ich sehr zwiegespalten bin. Vorweg: Schreibstil und Lebendigkeit der Figuren hat mir zugesagt und fand ich passend. Die Schilderungen von Perry und Gucky haben mir um Längen besser gefallen als in den Endromanen des letzten Zyklus.
Ich hatte mich leider mit der Bhanlamuria-Kultur soweit angefreundet (obwohl ich mich immer beklage, dass ich Zyklusrelevante Entwicklungen in Romanen will und keine Nebenausflüge), dass mich hier
a) sehr interessiert hätte, wie sie denn nun auf die Bestienoffenbarung reagieren und damit umgehen.
b) erfreut hätte, wenn die Bestien kein Automatismus sind, die in dem Raumschiff ablaufen, sondern auch Bhanlamurianer (ob nun als neue Fraktion oder von der Regierung), die das aktiv betreiben, um eben das Volk von der Raumfahrt abzuhalten. Also gleiches Motiv, wie schon drin ist, aber mit interaktionsfähigen Charakteren ausgestattet.
Alles in allem hat mir die Bhanlamuriaseite gefallen.
Die Chaotarchenseite war mir dann im Gegenzug wieder zu wenig, aber damit werde ich wohl leben müssen. Ein wenig mehr Struktur hätte mir gefallen.
Dann fand ich einerseits gut, dass Perry und Gucky mit ihren technischen Möglichkeiten das Gewerk tatsächlich manipulieren und letztlich zerstören konnten, umgekehrt würde ich mir wünschen, wenn die Technologie der Gegenseite nicht immer als so grundsätzlich massiv überlegen geschildert wird. Ich mag mehr die Geschichten, wo die Technologie der Terraner entweder überlegen, ebenbürtig oder nur etwas unterlegen ist.
Was mir gar nicht gefallen hat war der Cliffhanger mit der BJO BREISKOLL. Das Raumschiff gehörte für mich zur aktiven Handlungsebene auf Bhanlamuria und solche Dinge a) vollkommen ungeklärt zu lassen und b) dann noch kryptische Andeutungen zu machen. Das mag ich nicht. Ich brauch auch im jeweiligen Roman meine Handlungsabschlüsse, auch auf das große Ganze betrachtet.
Mir hätte es da schon geholfen, wenn sie vorher die Meldung bekommen hätten, dass das Schiff in Kämpfe verwickelt ist, oder weil fremde Schiffe kommen plötzlich sich verstecken muss oder oder... wäre immer noch genug offen gewesen, was nun passiert.
Ist halt vieles Geschmacksache. Ich denke gerade die Bewertung eines Romans, seiner Story und des Aufbaus, lassen solange keine logischen Brüche drin sind und manch die Schreibweise außen vor lässt, wenig Raum den Roman anders zu bewerten, als nach den Regeln des eigenen Geschmacks.
Zusammenfassend hatte ich mir nach dem Vorgängerroman mehr versprochen (vor allem in der Storyentwicklung). Es war zwar von allem, wofür mich interessiert habe etwas dabei, aber von allem (für mich) zu wenig. Sicherlich wird das Thema späterer/weiterer Romane sein, aber ich würde mir da eine größere Handlungs- bzw. Informationsdichte wünschen.
Zyklusentwicklung enttäuscht mich, während die Schreibweise mich positiv überrascht, und die Einzelstory am Ende im Durchschnitt für mich bleibt (aber die kann ich eben auch nie gänzlich von der Zyklusentwicklung getrennt betrachten).
Nochmal: Die Schilderung, die Lebendigkeit, Nachvollziehbarkeit und Entschlossenheit von Perry und Gucky haben mir sehr gefallen. Das Selbstverständnis mit dem sie herangegangen sind und das auch aus deren Perspektive geschildert, ist etwas, was mir häufig in anderen Romanen fehlt.
Es ist schwierig für mich ein Urteil zu fällen, weil ich sehr zwiegespalten bin. Vorweg: Schreibstil und Lebendigkeit der Figuren hat mir zugesagt und fand ich passend. Die Schilderungen von Perry und Gucky haben mir um Längen besser gefallen als in den Endromanen des letzten Zyklus.
Ich hatte mich leider mit der Bhanlamuria-Kultur soweit angefreundet (obwohl ich mich immer beklage, dass ich Zyklusrelevante Entwicklungen in Romanen will und keine Nebenausflüge), dass mich hier
a) sehr interessiert hätte, wie sie denn nun auf die Bestienoffenbarung reagieren und damit umgehen.
b) erfreut hätte, wenn die Bestien kein Automatismus sind, die in dem Raumschiff ablaufen, sondern auch Bhanlamurianer (ob nun als neue Fraktion oder von der Regierung), die das aktiv betreiben, um eben das Volk von der Raumfahrt abzuhalten. Also gleiches Motiv, wie schon drin ist, aber mit interaktionsfähigen Charakteren ausgestattet.
Alles in allem hat mir die Bhanlamuriaseite gefallen.
Die Chaotarchenseite war mir dann im Gegenzug wieder zu wenig, aber damit werde ich wohl leben müssen. Ein wenig mehr Struktur hätte mir gefallen.
Dann fand ich einerseits gut, dass Perry und Gucky mit ihren technischen Möglichkeiten das Gewerk tatsächlich manipulieren und letztlich zerstören konnten, umgekehrt würde ich mir wünschen, wenn die Technologie der Gegenseite nicht immer als so grundsätzlich massiv überlegen geschildert wird. Ich mag mehr die Geschichten, wo die Technologie der Terraner entweder überlegen, ebenbürtig oder nur etwas unterlegen ist.
Was mir gar nicht gefallen hat war der Cliffhanger mit der BJO BREISKOLL. Das Raumschiff gehörte für mich zur aktiven Handlungsebene auf Bhanlamuria und solche Dinge a) vollkommen ungeklärt zu lassen und b) dann noch kryptische Andeutungen zu machen. Das mag ich nicht. Ich brauch auch im jeweiligen Roman meine Handlungsabschlüsse, auch auf das große Ganze betrachtet.
Mir hätte es da schon geholfen, wenn sie vorher die Meldung bekommen hätten, dass das Schiff in Kämpfe verwickelt ist, oder weil fremde Schiffe kommen plötzlich sich verstecken muss oder oder... wäre immer noch genug offen gewesen, was nun passiert.
Ist halt vieles Geschmacksache. Ich denke gerade die Bewertung eines Romans, seiner Story und des Aufbaus, lassen solange keine logischen Brüche drin sind und manch die Schreibweise außen vor lässt, wenig Raum den Roman anders zu bewerten, als nach den Regeln des eigenen Geschmacks.
Zusammenfassend hatte ich mir nach dem Vorgängerroman mehr versprochen (vor allem in der Storyentwicklung). Es war zwar von allem, wofür mich interessiert habe etwas dabei, aber von allem (für mich) zu wenig. Sicherlich wird das Thema späterer/weiterer Romane sein, aber ich würde mir da eine größere Handlungs- bzw. Informationsdichte wünschen.
Zyklusentwicklung enttäuscht mich, während die Schreibweise mich positiv überrascht, und die Einzelstory am Ende im Durchschnitt für mich bleibt (aber die kann ich eben auch nie gänzlich von der Zyklusentwicklung getrennt betrachten).
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“Most people do not listen with the intent to understand; they listen with the intent to reply.” —Stephen R. Covey.
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
..."Bei mir hat eine Besonderdheit sein Interesse geweckt." Rhodan tippte an seine linke Schulter.
Rhodan selbst also vermutet sein ZAC hätte das Interesse, bzw. die Abscheu der Chaosknechte geweckt. Was auch sinnhaft erscheint denn einen Ritteraura hat er nicht mehr und die Rune oder Glyphe ist wohl nicht kosmokratisch.
Super Roman, ich hätte mir auch die Handlung in der havarierten ONOKKO ausführlicher gewünscht aber das sind nun mal die Grenzen des Heftromans, er hat nur eine endliche Anzahl Seiten. Vielleicht schreibt Robert Corvus demnächst ja vier Vierteiler, dann kann er sich schriftstellerisch so austoben wie die Haluter im Meer
Rhodan selbst also vermutet sein ZAC hätte das Interesse, bzw. die Abscheu der Chaosknechte geweckt. Was auch sinnhaft erscheint denn einen Ritteraura hat er nicht mehr und die Rune oder Glyphe ist wohl nicht kosmokratisch.
Super Roman, ich hätte mir auch die Handlung in der havarierten ONOKKO ausführlicher gewünscht aber das sind nun mal die Grenzen des Heftromans, er hat nur eine endliche Anzahl Seiten. Vielleicht schreibt Robert Corvus demnächst ja vier Vierteiler, dann kann er sich schriftstellerisch so austoben wie die Haluter im Meer
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Vielleicht ist sein ZAC mit der Ritteraura verwoben gewesen?
So wie jetzt Atlans THEZ'scher ZAC?
Perry trug die Aura ja recht lange und Atlan wechselte den ZAC.
Könnte sein das das ein automatischer Prozess ist.
So wie jetzt Atlans THEZ'scher ZAC?
Perry trug die Aura ja recht lange und Atlan wechselte den ZAC.
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Rhodans und Atlans erste Zellaktivatoren (die Eierdinger) waren spezielle Geräte die von den Kosmokraten zur Verfügung gestellt wurden und eine kosmokratische Prägung hatten, ES hat die nur weitergeleitet. So wie Bulls ZAC nun eine chaotarchische Prägung hat.
Was ich nie richtig verstanden habe ist ob das auch für die neuen, von ES ausgegebenen Zellaktivator Chips gilt. Oder ob mit dem Verlust der Kosmokraten Eier auch die entsprechende Prägung bei den Chips nicht vorhanden ist?
Was ich nie richtig verstanden habe ist ob das auch für die neuen, von ES ausgegebenen Zellaktivator Chips gilt. Oder ob mit dem Verlust der Kosmokraten Eier auch die entsprechende Prägung bei den Chips nicht vorhanden ist?
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Zwei erfreulich gute und schön zu lesende Bände: iInhaltlich ansprechend und stilistisch top.
Auch die Kommunikation der Foristen mit RC zu lesen, macht Spaß: er geht auf die Beiträge und Vorschläge bzw. Kritiken der Foristen, ohne die leider öfters zu konstatierende bräsige Arroganz oder offensive Brüskiertheit, ein: wer kann, der kann und hat sowas auch net nötig! Würde mich wirklich sehr freuen, öfter von ihm zu lesen!
Ich denke, er ist auf dem besten Weg, zur Seele der Serie zu werden!
Auch die Kommunikation der Foristen mit RC zu lesen, macht Spaß: er geht auf die Beiträge und Vorschläge bzw. Kritiken der Foristen, ohne die leider öfters zu konstatierende bräsige Arroganz oder offensive Brüskiertheit, ein: wer kann, der kann und hat sowas auch net nötig! Würde mich wirklich sehr freuen, öfter von ihm zu lesen!
Ich denke, er ist auf dem besten Weg, zur Seele der Serie zu werden!
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Es ging ja gerade darum, dass die Bhanlamurer keine Antigravtechnik haben.christianf hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 14:50Ich denke, im Perryversuum mit seiner ganzen Antigrav-Technik ist es auch denkbar, dass ein "Satellit" sich mit einem Antigravfeld in der Schwebe hält. Machen die Gleiter nahe der Oberfläche ja auch ständigAARN MUNRO hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 14:09 Ich habe übrigens jetzt mal über polare Umlaufbahnen kurz angedacht. Bei Erdmasse und Erdgröße mit einem Erdradius Abstand können sechs Satelliten alle vierzig Minuten direkt über der Suükontinentstelle stehen.Ist aber nur eine nullte Näherung mit Kreisbahn und gleichem Apogäum/Perigäum. Ganz ohne Triebwerke und Treibstoff. Nur im freien Orbitfall.Natürlich hat der bhanlamurische Planet jetzt keine Erdmasse, weil der Eisenkern wohl fehlt. Aber ist ja nur eine grobe Fermi-Abschätzung.Das ist schon ganz gut, denn die Satelliten müssen ja nicht genau über der Stelle des Turms stehen. Sie können ja Fokuserfassung haben mit Weitwinkel und Scharfblick!
So hätte man fast einen stationären Zustand, da zumindest ziemliche Echtzeitbilder mit hoher Frequenz.
Wenn er genau über dem Pol steht, sind auch keine Triebwerke für Kurskorrekturen notwendig.
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
"Nur soviel: Ihr beide, Perry und du, Atlan, ihr bekommt erneut speziell auf euch abgestimmte Zellaktivatoren." (Band1599)Herr Siebentag hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 16:41Was ich nie richtig verstanden habe ist ob das auch für die neuen, von ES ausgegebenen Zellaktivator Chips gilt. Oder ob mit dem Verlust der Kosmokraten Eier auch die entsprechende Prägung bei den Chips nicht vorhanden ist?
Carfesch hatte ihn Band 1000 der Superintelligenz ES einen Memoring überbracht, mit dem Perrys und Atlans Zellaktivatoren kosmokratisch geprägt werden sollten. Dieser Memoring wird wohl auch in Band 1599 noch auf Ambur-Karbush vorhanden gewesen sein.
- Herr Siebentag
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Ah, Danke. Dann ist die Sache klar
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Ich hoffe, Verlag, Redaktion und Expossare - oder wer auch immer die maßgeblichen Entscheidungen trifft - sind sich dessen bewusst!Haywood Floyd hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 17:27 Zwei erfreulich gute und schön zu lesende Bände: iInhaltlich ansprechend und stilistisch top.
Auch die Kommunikation der Foristen mit RC zu lesen, macht Spaß: er geht auf die Beiträge und Vorschläge bzw. Kritiken der Foristen, ohne die leider öfters zu konstatierende bräsige Arroganz oder offensive Brüskiertheit, ein: wer kann, der kann und hat sowas auch net nötig! Würde mich wirklich sehr freuen, öfter von ihm zu lesen!
Ich denke, er ist auf dem besten Weg, zur Seele der Serie zu werden!
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Über die Qualität der beiden Romane ist schon alles gesagt.
Lange nicht so gute PR Romane gelesen.
Wieviel Gedanken sich Robert gemacht, kann man sehr schön in den Videos zu diesen beiden Romanen nachverfolgen. Die ersten drei sind schon online - der Rest folgt in den nächsten Tagen. Schaut einfach auf robertcorvus.net nach.
Nochmals Danke Robert!
Lange nicht so gute PR Romane gelesen.
Wieviel Gedanken sich Robert gemacht, kann man sehr schön in den Videos zu diesen beiden Romanen nachverfolgen. Die ersten drei sind schon online - der Rest folgt in den nächsten Tagen. Schaut einfach auf robertcorvus.net nach.
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Richtig harte Fakten gibt es zwar noch nicht aber ich hatte nach dem Lesen dieses Bandes zumindest den Eindruck dass die Havarie FENERIKS noch nicht besonders lange her ist. Also eher Jahrzehnte als Jahrhunderte oder noch länger. Vielleicht 25 Jahre? Und dann hätte ihn das hyperenergetische Chaos bei der Auflösung der Bleisphäre und dem Durchgang der Vecuia durch die Zerozone angelockt? Wollte schauen was die Troublemaker in dieser universenweit bekannten Troublegalaxie diesmal wieder angestellt haben? Die 129 Sekunden kamen im Zusammenhang mit dem unbekannten Marsobjekt jedenfalls vor. Hmmm.
Sehr schöner Roman jedenfalls wieder
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Das waren zwei kurzweilige, sehr unterhaltsame Romane. Und ich habe etwas getan, das noch nie – niemals NIE – vorkam ...
Letzten Mittwoch um Mitternacht, genauer gesagt: Donnerstag, 00:01 Uhr habe ich mir voller Ungeduld bei Beam Band 3102 heruntergeladen.
Zum Glück gehöre ich der Gattung der Eulen an und bin schon vor Jahren auf ebooks umgestiegen.
Letzten Mittwoch um Mitternacht, genauer gesagt: Donnerstag, 00:01 Uhr habe ich mir voller Ungeduld bei Beam Band 3102 heruntergeladen.
Zum Glück gehöre ich der Gattung der Eulen an und bin schon vor Jahren auf ebooks umgestiegen.
The pellet with the poison's in the vessel with the pestle; the chalice from the palace has the brew that is true.
But there's been a change: they broke the chalice from the palace!
They BROKE the chalice from the palace?
And replaced it with a flagon ... with the figure of a dragon.
But did you put the pellet with the poison in the vessel with the pestle?
No! The pellet with the poison's in the flagon with the dragon! The vessel with the pestle has the brew that is true!
But there's been a change: they broke the chalice from the palace!
They BROKE the chalice from the palace?
And replaced it with a flagon ... with the figure of a dragon.
But did you put the pellet with the poison in the vessel with the pestle?
No! The pellet with the poison's in the flagon with the dragon! The vessel with the pestle has the brew that is true!
- Richard
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Re: Spoiler 3102: Der Eiserne Kontinent, von Robert Corvus
Also mir ist das auch gleich aufgefallen, als ich die Stelle gelesen habe ohne dass ich hier diese Anmerkung von Axo gelesen habe.Robert Corvus hat geschrieben: ↑29. Januar 2021, 00:39
Wirklich erstaunlich!
Selbstverständlich wäre das richtige Adjektiv an dieser Stelle "telekinetisch" gewesen. Das ist mein Fehler, ich habe das falsch geschrieben.
Aber auch faszinierend: Nach mit haben den Text ja noch 4 Leute gelesen - und dennoch ist es durchgerutscht! Das "Lesehirn" korrigiert eben vieles, bevor man es bewusst wahrnimmt. Auch bei den Romanen, die ich in Verlagen wie Heyne und Piper vröffentliche, kommen solche Sachen immer wieder vor.
Auf eigene Sachen ist man mitunter mal "betriebsblind", das ist jetzt nicht soooo aussergewöhnlich. Aber dass die 4 anderen Leute das auch nicht bemerkten ist wirklich erstaunlich.
Das was du als "Lesehirn korrigiert eben vieles" ansprichst ist mE eher mal "Pattern Recognition" bzw. Mustererkennung auf Deutsch. Immerhin beginnen beide Wörter mit "tel" ...
Ich kenne Pattern Recognition primär aus der IT aber klar, das menschliche Hirn arbeitet natürlich auch damit.