Meins nicht!Haywood Floyd hat geschrieben: ↑6. März 2021, 17:08Vllt. ein Spiegel unseres täglichen Lebens in Corona(maßnahmen)zeiten...?
Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Du hast geschrieben " Die positive Darstellung des Selbstmords von Thies Overgaard fand ich auch daneben, ..."Fallada hat geschrieben: ↑7. März 2021, 15:24Also ich hab das dem Autor nicht explizit vorgeworfen, ich fand es nur traurig, da ich mit der Figur mitgelitten habe. ...nanograinger hat geschrieben: ↑7. März 2021, 11:20Wo steht, dass man Thies Overgaard sich selbst überlässt? Wo steht, dass er Suizid begeht? Nicht in dem Roman, den ich gelesen habe.Günther Drach hat geschrieben: ↑7. März 2021, 10:47 Bzgl des Suizid: erneut Fürsorgepflicht. Eine nicht nur technologisch fortgeschrittene, angeblich menschliche Gesellschaft sollte Personen, die schwere Traumata erlitten haben, nicht im Stich lassen, indem sie diese sich selbst überlässt. (Okay, trojanisch == terranisch != menschlich)
Hier werden Gedankenspiele im Kopf einiger Leser dem Autor vorgeworfen.
Das würde ich schon als Vorwurf lesen. Und wie schon geschrieben, gibt es weder einen Selbstmord im Roman, noch ist eindeutig, ob es jemals dazu kommt, darauf wurde ja inzwischen schon von anderen Foristen hingewiesen.
Auch die Frage der "Positivität" ist doch sehr subjektiv. Aus Thies Perspektive stellt ein Freitod vielleicht eine Befreiung dar, aber das heißt ja nicht, dass es eine positive Darstellung eines Freitods ist. In Literatur kann nahezu alles, Diebstahl, Vergewaltigung, Mord, etc. aus Perspektive der TäterInnen als "okay" dargestellt werden, aber das bedeutet ja nicht, dass es aus Sicht des Autors oder auch des Lesers oder der Leserin okay ist.
Man sieht an diesem Beispiel (Thies Gedanken zum baldigen Freitod) sehr schön, wie die subjektive Wahrnehmung des Textes, geprägt durch die individuellen Erfahrungen des Lesers oder der Leserin, enorm unterschiedlich sein kann. Aber in jedem Fall sollte man sich hüten, die eigene Wahrnehmung des Textes mit dem Text selbst zu verwechseln.
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Ich empfinde meine selten auftauchende Situation nicht als Krankheit, sondern als Ärgernis, es ist nur verstörend, anfangs dachte ich, das wäre ein Schlaganfall, ist es aber nicht. Es ist so etwas wie eine vorübergehende Amnesie bei vollem Bewusstsein, die einige Stunden dauert - zum Glück nicht länger.Fallada hat geschrieben: ↑8. März 2021, 20:46Es gibt schon echt fiese Erkrankungen Ich hatte seit 2016 immer wieder monatelange depressive Phasen, wo am tiefsten Punkt nur innere Leere da ist, vollkommene Gefühllosigkeit. Gücklicherweise hat mich jetzt ein neues Medikament und mein Psychoanalytiker da wieder rausgeholt.ZEUT-42 hat geschrieben: ↑8. März 2021, 20:04Ich selber habe alle zwei Jahre etwas, das mehr als interessant ist - hat etwas mit einer Migräneaura zu tun. Alle zwei Jahre gerät mein Gehirn aus dem Takt und dann kann ich - ganz langsam - mitverfolgen, wie ich zuerst das eine vergesse, dann das andere vergesse und dann das - und dann das. Das geht soweit, dass man nicht mehr weiß, wie man heisst, wo man ist und welche Zeit gerade ist und welches Jahr. Das ist schleichend und das ist wie ein sich bewegender Vorhang - irgendwann kommt am anderen Ende die eine oder andere Erinnerung wieder, dann die nächste und so fort. Beim ersten Mal wäre ich fast in Panik geraten, habe dann aber regelrecht fasziniert zugeschaut, wie die Erinnerungen kamen und gingen. Teilweise gerät man dann in ein Denken und Fühlen, wie man das das letzte Mal viele Jahre zuvor gemacht hatte - ein Deja Vu der ganz besonderen Art. Man wird ein ganz anderer als der, der man heutzutage ist. Hochinteressant - und ziemlich verstörend, da man keinerlei Kontrolle darüber hat.
Bei dir ist so ein Roman wie der von Oliver Fröhlich schon recht schwere Kost, denke ich. Das kann man von Zeit zu Zeit mal haben, aber ich zumindest stehe eher auf optimistisch geschriebene Romane, mit denen man spekulieren und wo man ein wenig SoW erahnen kann. In Band 3107 war da nichts in der Richtung.
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Es gibt ja im Netz bei sensiblen Inhalten diesen Warntext "Achtung - das folgende Bild/das folgende Video/der folgende Text könnte verstörend wirken".ZEUT-42 hat geschrieben: ↑9. März 2021, 15:49 Bei dir ist so ein Roman wie der von Oliver Fröhlich schon recht schwere Kost, denke ich. Das kann man von Zeit zu Zeit mal haben, aber ich zumindest stehe eher auf optimistisch geschriebene Romane, mit denen man spekulieren und wo man ein wenig SoW erahnen kann. In Band 3107 war da nichts in der Richtung.
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Salut Ce,
meinst du sowas?
"Achtung - der folgende Text könnte verstörend wirken".
lg
Ten.
*grinst wie eine satte Katze*
meinst du sowas?
"Achtung - der folgende Text könnte verstörend wirken".
Spoiler:
Ten.
*grinst wie eine satte Katze*
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
@ZEUT-42
"Bei dir ist so ein Roman wie der von Oliver Fröhlich schon recht schwere Kost, denke ich. Das kann man von Zeit zu Zeit mal haben, aber ich zumindest stehe eher auf optimistisch geschriebene Romane, mit denen man spekulieren und wo man ein wenig SoW erahnen kann. In Band 3107 war da nichts in der Richtung."
Da schließe ich mich an. Bisher fehlt bei dem Chaosdiener Khosen und seinen Konsorten jeglicher Sense of Wonder. Das war beim Advokaten Synn Phertosh vor kurzem noch anders.
"Bei dir ist so ein Roman wie der von Oliver Fröhlich schon recht schwere Kost, denke ich. Das kann man von Zeit zu Zeit mal haben, aber ich zumindest stehe eher auf optimistisch geschriebene Romane, mit denen man spekulieren und wo man ein wenig SoW erahnen kann. In Band 3107 war da nichts in der Richtung."
Da schließe ich mich an. Bisher fehlt bei dem Chaosdiener Khosen und seinen Konsorten jeglicher Sense of Wonder. Das war beim Advokaten Synn Phertosh vor kurzem noch anders.
Welche A*schgeige hat denn heute wieder die Morphogenetischen Felder so bekloppt programmiert??? Hatte deswegen einen shittigen Arbeitstag .
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Ich fand den Roman sehr zäh zu lesen, und auch dass die Handlungsebene sich sehr zu ziehen beginnt. Gucky wird für mich auch immer mehr zu einem Minuspunkt.
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Mir gefällt das Setting so rund um die Trojaner ganz gut. Finde es überschaubar und nicht so überladen.
Auch die Gharsen und der aufdringliche Imperator sind erfrischend anders.
Der Roman war wieder guter Durchschnitt, also 2-
8 Bände ohne richtigen Durchhänger. So kann es weiter gehen
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Ja die Tefroder waren quasi das Volk des Bösen an sich.Kritikaster hat geschrieben: ↑7. März 2021, 15:11Im Glossar werden drei Gründe dafür angegeben. Ob die überzeugend sind, mag dann jeder für sich selbst entscheiden.Günther Drach hat geschrieben: ↑4. März 2021, 17:59 Und was mich allmählich wirklich stört: die Trojaner sind mir einfach zu terranisch -- wo ist das tefrodische Erbe geblieben?
Nach dem Sturz der MdI waren sie vermutlich nicht nur den Maahks verhasst.
Die Tarnung als Terraner an Bord eines terranischen Geheimasteroiden, eine auch nicht ganz unproblematische terranische Vertragsverletzung ,war da vielleicht ganz willkommen.
Vielleicht wurden deshalb aus Tarnungsgründen terranische Namen ausgeben, Interkosmo, per Hypnoschulung gelernt, verwendet.
Sonst fliegt bei einer maahkschen Inspektion alles auf.
manfred
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
»Konnten eure Wissenschaftler herausfinden, wo das Phänomen seinen Ursprung nahm?«lichtman hat geschrieben: ↑3. März 2021, 22:51 bOb Messungen mit "Standard"uhren auf Raumschiffen oder Raumstationen möglich sind?
Gegebenenfalls müsste bei einer endlichen Geschwindigkeit - z.B. c - eine entfernungsabhängige Korrektur vorgenommen werden. Aber die Entfernung ist leider unbekannt
Eine lichtschnelle Welle könnte man im Perryversum einholen oder überholen
Lässt sich durch die lokalen Messungen im Asteroidengürtel eine Richtung ausmachen?
»Nur sehr grob. Die Auswertung hat extrem lange gedauert. Jahre! Deshalb haben wir erst vor wenigen Wochen ein Schiff dorthin geschickt. Der Ausgangspunkt liegt wahrscheinlich irgendwo nordöstlich vom Zentrum Cassiopeias, zwischen sechshundertfünfzig und achthundertfünfzig Lichtjahre entfernt. Auf jeden Fall weit außerhalb der Interessensphäre des Trojanischen Imperiums.«
»Ihr habt ein Schiff hingeschickt?«, entfuhr es Mandanda.
Das widersprach ein bisschen der Vorsicht, die er den Trojanern als Wesensmerkmal zugeschrieben hatte. Andererseits waren zehn Jahre seit der Nano-Irritation vergangen. Wenn sie beispielsweise acht davon mit Auswertungen verbracht hatten, blieben zwei, in denen sie sich die Köpfe heißreden konnten, ob sie tatsächlich eine Expedition starten wollten.
»Die SELTO VANVEDER«, sagte Silvervägen.
»Ein Raumer der SALTAGRAN-Klasse«, ergänzte Digamma. »Er ist noch nicht zurückgekehrt. Wir können euch gerne mehr darüber erzählen. Aber gibt es im Augenblick nicht ein wichtigeres Thema, das wir besprechen sollten? Nämlich die Frage, wie wir mit den Gharsen umgehen, sobald sie eintreffen?«
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Auf dem Zwergplaneten Gondophares leben 4 Mrd Trojaner.ZEUT-42 hat geschrieben: ↑8. März 2021, 20:04 ...
Was man nach einem solchen Roman beginnt, ist, sich zu fragen, wie die Trojaner über die Jahrtausende derart beengt überlebt haben. In einem Asteroiden, in dem sich auf engstem Raum furchtbare Dramen abgespielt haben müssen - so furchtbar, dass sich die Trojaner lieber der Legende und Legendenerzählern bemühen, wie das Uwe Anton in Band 3106 geschildert hat.
Auf jeden Trojaner auf Gondophares kommen ~3.000 m² Oberfläche. Unter Sicherheitsaspekten sollte man in die Tiefe bauen.
Das ist eine Bevölkerungsdichte von 333 Einwohner/km².
Ich habe mal gegooglt: Belgien hatte 2013 364 Einwohner/km²
Da ist sogar Platz für Friedhöfe/Begräbnisse auf Gondophares. Auch auf der Erde herrscht in der Biosphäre weitgehend eine Kreislauf"wirtschaft".
Natürlich ist das Leben auf einem Asteroiden nicht ganz ohne.
Das was ein erdähnliche Welt an Lebensfreundlichkeit frei liefert, muss auf einem Asteroiden mit technischem Aufwand bereitgestellt werden.
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Naja.lichtman hat geschrieben: ↑10. März 2021, 13:01Ja die Tefroder waren quasi das Volk des Bösen an sich.Kritikaster hat geschrieben: ↑7. März 2021, 15:11Im Glossar werden drei Gründe dafür angegeben. Ob die überzeugend sind, mag dann jeder für sich selbst entscheiden.Günther Drach hat geschrieben: ↑4. März 2021, 17:59 Und was mich allmählich wirklich stört: die Trojaner sind mir einfach zu terranisch -- wo ist das tefrodische Erbe geblieben?
Nach dem Sturz der MdI waren sie vermutlich nicht nur den Maahks verhasst.
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Was ist mit Paradrüse und dem besseren Geruchssinn?
(Wofür steht eigentlich ?)
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Nun ja. Es war ja nicht zu erwarten, dass von den zwanzig Freigelassenen irgendeine Gefahr ausging.
Warum sollten diese netten Gharsen so hinterhältig sein, ihre Gefangenen zu konditionieren und zu Saboteuren, Provokateuren oder Spionen zu machen? Das kann doch keiner erwarten!
Keiner der Heimkehrer würde die eklatante Verletzung seiner Menschenrechte verstehen, würden sie für die vier Tage sicherheitshalber unter Beobachtung gestellt -- oder noch schlimmer, ihre Gedankenwelt von einem garstigen Gedankenspion kontrolliert werden!
Die Freiheit von zwanzig gegen die Sicherheit von Milliarden -- ist schon eine schwierige Entscheidung.
Paramag hat recht. Was wäre vom Roman übrig geblieben, hätte Gucky die beiden unmittelbar entdeckt?
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Es wäre ein anderer Roman geworden. Aber warum soll das ein Problem sein? Das gilt ja prinzipiell für alle Romane.Günther Drach hat geschrieben: ↑10. März 2021, 13:50...
Paramag hat recht. Was wäre vom Roman übrig geblieben, hätte Gucky die beiden unmittelbar entdeckt?
Es wird vielleicht übersehen, dass die Gründe, warum Gucky zuerst nicht involviert ist, nichts mit den freigelassenen Gefangenen zu tun hat. Die Gründe sind a) dass man nicht mit Gucky in das erste Gespräch mit der Führung des Trojanischen Imperiums gehen wollte, weil die Trojaner vermutlich alle nicht mentalstablisiert sind (diese Technologie wurde erst nach dem MdI-Zyklus eingeführt), und b) weil die Gharsen psi-empfindlich sind.
Dass man Gucky nicht später dazuholt, liegt wiederum daran, dass man die Gharsen nicht auf den "Raumschiffsverband" um die BJO aufmerksam machen möchte (und auch davon ausgeht, dass man evtl. Spione auch anders entdeckt).
Mein mouseover sagt "Hö".Günther Drach hat geschrieben: (Wofür steht eigentlich ?)
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Ha. Auf dich ist eben Verlass.nanograinger hat geschrieben: ↑10. März 2021, 14:26Mein mouseover sagt "Hö".Günther Drach hat geschrieben: (Wofür steht eigentlich ?)
Danke für die Info. Mouseover ...
Hmm. Hö?
nanograinger hat geschrieben: ↑10. März 2021, 14:26Es wäre ein anderer Roman geworden. Aber warum soll das ein Problem sein? Das gilt ja prinzipiell für alle Romane.Günther Drach hat geschrieben: ↑10. März 2021, 13:50...
Paramag hat recht. Was wäre vom Roman übrig geblieben, hätte Gucky die beiden unmittelbar entdeckt?
Es wird vielleicht übersehen, dass die Gründe, warum Gucky zuerst nicht involviert ist, nichts mit den freigelassenen Gefangenen zu tun hat. Die Gründe sind a) dass man nicht mit Gucky in das erste Gespräch mit der Führung des Trojanischen Imperiums gehen wollte, weil die Trojaner vermutlich alle nicht mentalstablisiert sind (diese Technologie wurde erst nach dem MdI-Zyklus eingeführt), und b) weil die Gharsen psi-empfindlich sind.
Dass man Gucky nicht später dazuholt, liegt wiederum daran, dass man die Gharsen nicht auf den "Raumschiffsverband" um die BJO aufmerksam machen möchte (und auch davon ausgeht, dass man evtl. Spione auch anders entdeckt).
Tausendmal Sorry, aber angesichts der Situation (der Böse, der garstige Gharse, steht vor Trojas Toren!(*)) erscheinen mir die Argumentation und das Handeln der Madshorin als auch die Akzeptanz durch Rhodan mehr als blauäugig, schon extrem fahrlässig.Kapitel 6 Die Erfahrungen der Trojaner hat geschrieben: »Ich habe mit der Madshorin gesprochen«, sagte Rhodan. »Über meinen Vorschlag?« Mandanda hatte angeboten, die Zeit von Khosens Ultimatum zu nutzen, indem er die freigelassenen Exponate besuchte und sich mit ihnen unterhielt. Und er hatte angeregt, dass Gucky zu ihm stieß und ihn begleitete. »Luna Silvervägen ist nicht vollständig begeistert.« »Das klingt nach einer vorsichtigen Umschreibung für Nein.« »Mein Fehler. Es sollte nach einer vorsichtigen Umschreibung für Es gibt einige Einschränkungen klingen.« »Nämlich?« »Sie hat Einwände gegen Gucky. Es ist tatsächlich so, dass er selbst nach Tausenden von Jahren einen legendären Status genießt. Viele Leute würden ihn erkennen. Die ehemaligen Gefangenen haben eine schlimme Situation überstanden. Die Madshorin will ihnen die Gelegenheit geben, das Trauma zu überwinden, anstatt mit der Anwesenheit eines Telepathen den Eindruck zu vermitteln, sie würde ihnen nicht trauen. Es soll also zunächst weniger darum gehen, einen womöglich gar nicht existierenden Spion zu identifizieren, sondern vielmehr darum, ein Gefühl für die Befreiten zu entwickeln. Vielleicht lernt ihr über sie und ihre Erlebnisse zugleich die Gharsen besser kennen.«
Fröhlich, Oliver. Perry Rhodan 3107: Vor Trojas Toren: Chaotarchen-Zyklus (Perry Rhodan-Erstauflage) (German Edition) (S.61-62). Perry Rhodan digital. Kindle-Version.
3 Leutchen werden den "freigelassenen Exponaten" (würde ein Perry Rhodan diese Wortwahl benutzen?), die bereits zu ihren Heimatorten verbracht wurden, hinterher geschickt. Ein terranischer Kosmopsychologe, eine Tefroderin und immerhin ein Mit-Trojaner und Mit-Ex-Exponat, wow.
Ich weiß, ich nerve. Aber
-- warum behält man die zwanzig nicht zumindest für die Zeitdauer der Krise unter Quarantäne, unter Beobachtung?
-- Gucky muss ja nicht öffentlich auftreten. Im schlimmsten Fall gibt's noch Deflektoren.
Gharsen sind psi-empfindlich? Wimmelt es denn zu dem Zeitpunkt auf den Asteroiden schon von Gharsen?
Natürlich.Es wäre ein anderer Roman geworden. Aber warum soll das ein Problem sein? Das gilt ja prinzipiell für alle Romane.
Vielleicht wäre mir der andere Roman nicht so konstruiert vorgekommen.
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Hallo Ce Rhioton,Ce Rhioton hat geschrieben: ↑9. März 2021, 18:01 Die Schilderungen von Fallada und ZEUT-42 in diesem Faden zeigen ja, dass auch die Lektüre eines Raketenheftchen-Textes unvorbereitet (negative) Emotionen auszulösen vermag.
Ob der Autor beim Verfassen diese Reaktionen vorhersehen konnte, kann er nur selbst beantworten.
Danke
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
@Günther Drach
"-- warum behält man die zwanzig nicht zumindest für die Zeitdauer der Krise unter Quarantäne, unter Beobachtung?
-- Gucky muss ja nicht öffentlich auftreten. Im schlimmsten Fall gibt's noch Deflektoren.
Gharsen sind psi-empfindlich? Wimmelt es denn zu dem Zeitpunkt auf den Asteroiden schon von Gharsen?"
Hallo Günther,
diesen Argumenten schließe ich mich an. Der Plot hätte nicht funktioniert wenn man die Befreiten überwacht hätte. War also auch m.E. ein durchkonstruierter Roman, was ja per se nicht schlecht sein muß. Aber man sollte es ansprechen, wenn man das beim Lesen bemerkt - ist ja auch vermutlich eine schwerere Aufgabe für einen Autor ein in diesem Punkt etwas unlogisches Exposé in einen Roman umzusetzen. Diesen Punkt hatte ich schon in der Zusammenfassung meiner Rezension angemerkt. Ich hab Respekt vor dem Autor, der trotzdem einen durchweg guten Roman abgeliefert hat
Ist schade, daß es keine Interviews mit den Autoren mehr gibt, da wären diese Fragen sicher angesprochen worden.
Gruß
Hans
"-- warum behält man die zwanzig nicht zumindest für die Zeitdauer der Krise unter Quarantäne, unter Beobachtung?
-- Gucky muss ja nicht öffentlich auftreten. Im schlimmsten Fall gibt's noch Deflektoren.
Gharsen sind psi-empfindlich? Wimmelt es denn zu dem Zeitpunkt auf den Asteroiden schon von Gharsen?"
Hallo Günther,
diesen Argumenten schließe ich mich an. Der Plot hätte nicht funktioniert wenn man die Befreiten überwacht hätte. War also auch m.E. ein durchkonstruierter Roman, was ja per se nicht schlecht sein muß. Aber man sollte es ansprechen, wenn man das beim Lesen bemerkt - ist ja auch vermutlich eine schwerere Aufgabe für einen Autor ein in diesem Punkt etwas unlogisches Exposé in einen Roman umzusetzen. Diesen Punkt hatte ich schon in der Zusammenfassung meiner Rezension angemerkt. Ich hab Respekt vor dem Autor, der trotzdem einen durchweg guten Roman abgeliefert hat
Ist schade, daß es keine Interviews mit den Autoren mehr gibt, da wären diese Fragen sicher angesprochen worden.
Gruß
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Salut,
ein kurzer Seitenschwenk in der Diskussion um die "Gruselhandlung" der Exponate.
Mir ist bei der Besprechung des Romans und vor allem des "Schock-Elements" der Overgaard Handlung ein Gedanke gekommen, den ich recht kurios-interessant finde: KNF stellt ja in seinen Ankündigungen auch immer kurz vor, was denn einer der inhaltlichen oder erzählerisch-schriftstellerischen Schwerpunkte des kommenden Romans ist. Interessant finde ich, dass er mit Bd 3102 das gruselige "Alien"-Element des Zyu hervorhob, auf welches zumindest hier im Forum eher verhalten reagiert wurde. Gruseliger fanden aber viele hier im Forum die Overgaard-Situation, welche bei der Ankündigung keinen so großen Stellenwert einnahm. - Es ist schon faszinierend, finde ich, wie Leser und Redakteur auf unterschiedliche Inhalte reagieren oder wie sie verschiedene Inhalte in ihrer Rezeption gewichten.
lg
Ten.
ein kurzer Seitenschwenk in der Diskussion um die "Gruselhandlung" der Exponate.
Mir ist bei der Besprechung des Romans und vor allem des "Schock-Elements" der Overgaard Handlung ein Gedanke gekommen, den ich recht kurios-interessant finde: KNF stellt ja in seinen Ankündigungen auch immer kurz vor, was denn einer der inhaltlichen oder erzählerisch-schriftstellerischen Schwerpunkte des kommenden Romans ist. Interessant finde ich, dass er mit Bd 3102 das gruselige "Alien"-Element des Zyu hervorhob, auf welches zumindest hier im Forum eher verhalten reagiert wurde. Gruseliger fanden aber viele hier im Forum die Overgaard-Situation, welche bei der Ankündigung keinen so großen Stellenwert einnahm. - Es ist schon faszinierend, finde ich, wie Leser und Redakteur auf unterschiedliche Inhalte reagieren oder wie sie verschiedene Inhalte in ihrer Rezeption gewichten.
lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Sehe ich teilweise auch so. Aber die Madshorin hat bei solchen Sachen wenig Erfahrungen und ist wohl nicht geneigt, auf Rhodan (oder ihren Admiral Digamma) zu hören. Rhodan wiederum ist nicht bereit, sich einfach so über den Willen der Madshorin hinwegzusetzen, was ich persönlich gut finde.Günther Drach hat geschrieben: ↑10. März 2021, 15:20Tausendmal Sorry, aber angesichts der Situation (der Böse, der garstige Gharse, steht vor Trojas Toren!(*)) erscheinen mir die Argumentation und das Handeln der Madshorin als auch die Akzeptanz durch Rhodan mehr als blauäugig, schon extrem fahrlässig.Kapitel 6 Die Erfahrungen der Trojaner hat geschrieben: »Ich habe mit der Madshorin gesprochen«, sagte Rhodan. »Über meinen Vorschlag?« Mandanda hatte angeboten, die Zeit von Khosens Ultimatum zu nutzen, indem er die freigelassenen Exponate besuchte und sich mit ihnen unterhielt. Und er hatte angeregt, dass Gucky zu ihm stieß und ihn begleitete. »Luna Silvervägen ist nicht vollständig begeistert.« »Das klingt nach einer vorsichtigen Umschreibung für Nein.« »Mein Fehler. Es sollte nach einer vorsichtigen Umschreibung für Es gibt einige Einschränkungen klingen.« »Nämlich?« »Sie hat Einwände gegen Gucky. Es ist tatsächlich so, dass er selbst nach Tausenden von Jahren einen legendären Status genießt. Viele Leute würden ihn erkennen. Die ehemaligen Gefangenen haben eine schlimme Situation überstanden. Die Madshorin will ihnen die Gelegenheit geben, das Trauma zu überwinden, anstatt mit der Anwesenheit eines Telepathen den Eindruck zu vermitteln, sie würde ihnen nicht trauen. Es soll also zunächst weniger darum gehen, einen womöglich gar nicht existierenden Spion zu identifizieren, sondern vielmehr darum, ein Gefühl für die Befreiten zu entwickeln. Vielleicht lernt ihr über sie und ihre Erlebnisse zugleich die Gharsen besser kennen.«
Fröhlich, Oliver. Perry Rhodan 3107: Vor Trojas Toren: Chaotarchen-Zyklus (Perry Rhodan-Erstauflage) (German Edition) (S.61-62). Perry Rhodan digital. Kindle-Version.
Vielleicht erinnere ich nicht richtig, aber es gab m.W. bis zu diesem Roman keine direkte Verbindung zwischen dem/den Swekkter/n (Synthekten) und den Gharsen (indirekt gibt es die Verbindung über FENERIK natürlich). Im Nachhinein kann ich mir überlegen, dass der Swekkter/Synthekte irgendwie beim Zwischenstopp der K&G an Bord gekommen ist, aber bis zu seiner Enthüllung hatte ich nicht mit dem/einen Swekkter/Synthekten gerechnet. Rhodan vielleicht auch nicht?
Unter Beobachtung mögen die "Exponate" ja stehen, das muss ja nicht erzählt sein. Quarantäne: Hmm. Sie wurden ja sicher medizinisch untersucht (was übrigens etwas zur Qualität der Biotarnung des Swekkter/Synthekten aussagt). Dass man sie nach ihren Erlebnissen nicht einsperren möchte, kann ich schon nachvollziehen.Günther Drach hat geschrieben: ↑10. März 2021, 15:20 3 Leutchen werden den "freigelassenen Exponaten" (würde ein Perry Rhodan diese Wortwahl benutzen?), die bereits zu ihren Heimatorten verbracht wurden, hinterher geschickt. Ein terranischer Kosmopsychologe, eine Tefroderin und immerhin ein Mit-Trojaner und Mit-Ex-Exponat, wow.
Ich weiß, ich nerve. Aber
-- warum behält man die zwanzig nicht zumindest für die Zeitdauer der Krise unter Quarantäne, unter Beobachtung?
-- Gucky muss ja nicht öffentlich auftreten. Im schlimmsten Fall gibt's noch Deflektoren.
Zur Begriffswahl "Exponate": IIRC ist die Szene in der Perspektive Mandanda geschrieben, oder nicht? Falls ja, ist es eine Begriffswahl Mandandas, nicht Perrys.
Deflektoren können nicht immer eine Entdeckung verhindern, das haben wir doch schon in Band 3101 demonstriert bekommen.
Nein, meine Bemerkung dazu bezog sich auf den ersten Empfang des Gharsen, als die "Exponate" übergeben wurden.Günther Drach hat geschrieben: ↑10. März 2021, 15:20 Gharsen sind psi-empfindlich? Wimmelt es denn zu dem Zeitpunkt auf den Asteroiden schon von Gharsen?
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Ist das wirklich "faszinierend"? Oder konstruierst du hier einen grundsätzlichen Rezeptionsunterschied zwischen KNF und "Lesern"? (Den gibt es ja, aber aus trivialen Gründen).
Das Zyu in Band 3103 war neu und sicherlich gruselig (lichtfressend und hirnaussaugend). Dagegen ist das Ausstellen der "Exponate" durch die Gharsen bereits in 3105 ausgiebig beschrieben. Und KNF kann in seinen kurzen Ankündigugen immer nur wenige (einen?) Aspekte hervorheben. Jedesmal das "Gruselige" hervorzuheben, wäre vielleicht etwas öde....
Hier der relevante Text zu Band 3103: "Perry Rhodan und seine Gefährten erleben die Begegnung mit einem wirklich unheimlichen Wesen. Streckenweise erinnerte mich der Roman, als ich ihn als Manuskript las, an einen Gruselschmöker: Die Bedrohung ist anfangs kaum wahrnehmbar, dann wird sie stärker. Diese Atmosphäre der Beklemmung schildert der Autor sehr eindrucksvoll, das hat mir sehr gut gefallen!"
Hier der Text zu 3107: "Die ersten Kontakte zu den dort lebenden Sternenvölkern hat man bereits aufbauen können. Mit dem Trojanischen Imperium hat man unverhofft Freunde gefunden, die man nicht erwartet hat. Und an diese Lage knüpft Oliver Fröhlich mit seinem Roman »Vor Trojas Toren« an. Der Autor zeigt einerseits das Trojanische Imperium, andererseits aber auch die aktuelle Bedrohung für die Menschen dort.
Was passiert, wenn sich ein selbstherrlicher Diktator breitmacht? Und wie verhalten sich die Menschen angesichts einer massiven Bedrohung? Ich war von dem Manuskript sehr angetan und denke mir, dass der fertige Roman auch bei den Lesern sehr gut ankommen sollte."
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Nun, Perry spricht sofort nach Freisetzung der Gefangenen das "Trojanische Pferd" an, ihm dürfte also bewusst sein, welche Folgen das "Trojanische Pferd" für das mythische Troja hatte. Welche potentielle Gefahr (Sabotage, Spionage) also ein umgedrehter/konditionierter Freigelassener darstellen kann.nanograinger hat geschrieben: ↑10. März 2021, 18:26Sehe ich teilweise auch so. Aber die Madshorin hat bei solchen Sachen wenig Erfahrungen und ist wohl nicht geneigt, auf Rhodan (oder ihren Admiral Digamma) zu hören. Rhodan wiederum ist nicht bereit, sich einfach so über den Willen der Madshorin hinwegzusetzen, was ich persönlich gut finde.Günther Drach hat geschrieben: ↑10. März 2021, 15:20 ...
Tausendmal Sorry, aber angesichts der Situation (der Böse, der garstige Gharse, steht vor Trojas Toren!(*)) erscheinen mir die Argumentation und das Handeln der Madshorin als auch die Akzeptanz durch Rhodan mehr als blauäugig, schon extrem fahrlässig.
Leider wird nicht erwähnt, ob und mit welchem Nachdruck Rhodan die Madshorin auf mögliche Folgen ihres Handelns/Nichthandelns aufmerksam gemacht hat.
Seufz, aber natürlich -- das kann einfach nicht erzählt worden sein.
Seufz, aber natürlich -- das kann einfach nicht erzählt worden sein.nanograinger hat geschrieben: ↑10. März 2021, 18:26Unter Beobachtung mögen die "Exponate" ja stehen, das muss ja nicht erzählt sein. Quarantäne: Hmm. Sie wurden ja sicher medizinisch untersucht (was übrigens etwas zur Qualität der Biotarnung des Swekkter/Synthekten aussagt). Dass man sie nach ihren Erlebnissen nicht einsperren möchte, kann ich schon nachvollziehen.Günther Drach hat geschrieben: ↑10. März 2021, 15:20 3 Leutchen werden den "freigelassenen Exponaten" (würde ein Perry Rhodan diese Wortwahl benutzen?), die bereits zu ihren Heimatorten verbracht wurden, hinterher geschickt. Ein terranischer Kosmopsychologe, eine Tefroderin und immerhin ein Mit-Trojaner und Mit-Ex-Exponat, wow.
Ich weiß, ich nerve. Aber
-- warum behält man die zwanzig nicht zumindest für die Zeitdauer der Krise unter Quarantäne, unter Beobachtung?
-- Gucky muss ja nicht öffentlich auftreten. Im schlimmsten Fall gibt's noch Deflektoren.
Der Swekkter verfügt bestimmt über eine Kommunikationsmöglichkeit, die im Gegensatz zu einfachem Hyperfunk nicht geortet werden kann.
Mhassrod hat die Kameraaugen, die Thies überwachten, mühelos manipuliert, so dass keiner seinen Besuch mitbekam.
Gleiches gilt natürlich für die Überwachung von Khosens Sightseeinggruppe. Den Spionagekameras wurde bestimmt eine Videoschleife eingespeist oder so -- kennt man ja aus Heist-Filmen. Raffinierte Kerlchen, diese Gharsen!
Klar. Stimmt schon. Ein bisschen könnte der Leser (nun ja, ich) schon mitdenken!
Qualität der Biotarnung des Swekkters: das habe ich ja nicht kritisiert, würde ich bei den Präzedenzfällen S.M. Kennon bzw. Anson Argyris nicht wagen.
Tschuldigung. Das war ein Fehler meinerseits. So eine Art freudscher Verleser, dürfte meiner sporadischen Rhodan-Antipathie geschuldet sein.nanograinger hat geschrieben: ↑10. März 2021, 18:26 Zur Begriffswahl "Exponate": IIRC ist die Szene in der Perspektive Mandanda geschrieben, oder nicht? Falls ja, ist es eine Begriffswahl Mandandas, nicht Perrys.
yesterday, upon the stair, i met a man who wasn't there!
he wasn't there again today, oh how i wish he'd go away!
― william hughes mearns: antigonish
nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Eine Figur wie Gucky die solche Fähigkeiten hat und so bekannt ist (in diesem) muss dosiert eingesetzt werden. 1. Um die Trojaner nicht unter Druck zu setzen. 2.Die Gharsen sind sehr PSI affin und es ist nicht sicher ob diese in dem Bereich tätig sind. 3. Wie schon erwähnt wurde wäre es ein anderer Roman geworden.
Die Ausgestaltung ist Sache des Autors (nach den Vorgaben der Expos) und dort muss er seine Freiheiten auch ausleben können. Er kann nicht alle Eventualitäten des Lebens berücksichtigen, hier sollte man einen Roman vom normalen Leben trennen. Sonst artet es schnell in eine mediale Hetzjagd aus, wie es im realen Leben leider oft genug geschieht.
Die Ausgestaltung ist Sache des Autors (nach den Vorgaben der Expos) und dort muss er seine Freiheiten auch ausleben können. Er kann nicht alle Eventualitäten des Lebens berücksichtigen, hier sollte man einen Roman vom normalen Leben trennen. Sonst artet es schnell in eine mediale Hetzjagd aus, wie es im realen Leben leider oft genug geschieht.
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Salut ParaMag,
hinzu kommt natürlich auch noch der dramaturgische Effekt. Und der besteht ja fast schon so lange, wie es die Figur Gucky gibt: Eine solch überlegene Figur wie Gucky führt ja ganz häufig zu einer Entdramatisiserung der Geschichte. Einfach den Retter den Universums einsetzen und schon teleportiert, telekinetisiert oder telepathiert er alles in trockene Tücher. Noch dazu ist Gucky eine dermaßen positive und wichtige Figur, dass er diese Einsätze definitiv überleben muss. (Wir haben im letzten Zyklus gesehen, was passiert, wenn...) Mit Gucky geht halt immer eine gewisse Form von Spannungsreduktion einher. Dem kann man nur entgehen, indem man ihn irgendwie begrenzt. Entweder durch so schwere Situationen oder Gegner, die dann fast schon eine Art von Übermacht darstellen könnten, oder, wie jetzt hier, durch eine eher (inter)kulturelle Beschränkung. (und mal schauen, wie Leo Lukas das im nächsten Heft hinkriegt)
Und dann noch: Als Leser kommen wir ja häufig in die Situation, dass wir sagen, dass wir dieses oder jenes ja ganz anders geregelt hätten. Und oft sind diese Ansätze ja durchaus schlüssig. Dieser Roman kam durch die Figuren ja zu einer anderen Vorgehensweise. Und das kann man dann durchaus als Schwäche des Romans werten. Aber ich finde, dass wir dadurch als Leser auch zu einer Charakterisierung der Figuren kommen: Ja, Rhodan trifft auch mal strategisch falsche Entscheidungen; ja, die Madshorin versteht es nicht, alle vorhanden Ressourcen effektiv einzusetzen - die Figuren haben auch Schwächen, Fehler oder treffen situativ falsche Entscheidungen.
Mich erinnert das immer an Rollenspielerfahrungen, wenn sich Mitspieler einen Charakter erstellen, der quasi zu jeder Situation die passende Fähigkeit parat hat: der quasi perfekte Charakter! Und irgendwann merkst du, dass das ein absolut blutleeres und irgendwie mechanisches Spielen ist. (Und der DM tut mir dann auch immer sehr Leid...)
lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Und weiter geht es mit diesen Herablassungen, ohne jedes Problembewusstsein. Scheint sogar noch witzig zu sein.
Ich erinnere mich da eigentlich nur an dich. Aber so vorhersehbar, dass du nach dem Strohhalm greifen und da eine Parallele konstruieren würdest Machst du das schamlos in vollem Wissen, dass meine Art Kritik zu äußern, und deine Art hier jemanden herablassend und persönlich rauszupicken, nicht das Gleiche sind, oder siehst du den Unterschied echt nicht und ich hab' dich überschätzt?Was "assi"-Postings betrifft bist du ja quasi Spezialist, wie wir Mods vielfach registriert haben.
Da lehnst du dich ganz schön weit aus dem Fenster mit der Behauptung. Also selbst wenn er das alles tatsächlich so insinuiert hätte, was man zweifelsfrei gar nicht sagen kann, auch du nicht, hätte man das beantworten können ohne herablassend zu insinuieren, er würde vorm Posten nicht denken.Jedenfalls konne es nicht unbeantwortet bleiben, daß "Ce" insinuiert, Autoren seien verantwortlich, wenn Leser mit psychischen gesundheitlichen Problemen, beim Lesen sich beeinträchtigt fühlen - und dies beim Schreiben berücksichtigen sollten.
Ich glaube auch da hättest du keine gute Grundlage. Oder verstößt es gegen irgendwelche Regeln, dein Verhalten assi zu finden, und diese Meinung auch zu äußern? Aber ist sehr nett, dass du deine vermeintliche Macht nicht nutzt, danke. Und was ist denn mit deinem persönlichen, vollkommen überflüssigen Seitenhieb auf Ce? Interessiert das nur niemanden, weil du Mod bist?Drum verzichte ich diesmal auch drauf dein "assi" als persönlichen Angriff als Mod zu werten - und zu nutzen.
Few people have the wisdom to prefer the criticism that would do them good, to the praise that deceives them.
—Francois de La Rochefoucauld
—Francois de La Rochefoucauld
- Günther Drach
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Re: Spoiler 3107: Vor Trojas Toren, von Oliver Fröhlich
Hi Ten (... hmmm, hat was von High five),Tennessee hat geschrieben: ↑11. März 2021, 08:13Salut ParaMag,
hinzu kommt natürlich auch noch der dramaturgische Effekt. Und der besteht ja fast schon so lange, wie es die Figur Gucky gibt: Eine solch überlegene Figur wie Gucky führt ja ganz häufig zu einer Entdramatisiserung der Geschichte. Einfach den Retter den Universums einsetzen und schon teleportiert, telekinetisiert oder telepathiert er alles in trockene Tücher.
[...]
Hi Paramag und Co,
Ich glaube, es war Kurt Mahr, dem man nachsagte bzw. der nach eigenen Worten die Praxis betrieb, Gucky zu Beginn eines Romans immer auf irgendeine Weise aus dem Spiel zu nehmen (dem armen Kerl fiel ein Schleusenschott auf den Kopf oder ähnliches und er dreißig Seiten oder so aus -- nein, so brutal war Mahr nicht, Parafallen, meistens Parafallen).
Zum versprochen letzten Mal (in diesem Thread):
Mir kam die Erklärung in diesem Roman, warum auf Guckys Hinzuziehen verzichtet wurde, angesichts der Situation einfach nicht überzeugend vor. Oliver hätte sich in meinen Augen einfach was Besseres einfallen lassen müssen. (Das wäre durchaus möglich gewesen. Wie Nanograinger vorschlug, hätten die Gharsen ja das System zunächst für jeden Raumschiffsverkehr sperren können. Da Gucky ja zunächst auf der BREISKOLL geblieben war, hätte sich seine Ankunft in Trojas Trümmern deshalb entsprechend verzögern können.)
Einigen wir uns darauf, hier uneinig zu sein. Ihr seid zufrieden mit der Handlung, ich nicht so ganz. Mein Glas ist halb leer, eures läuft über.
Ich habe übrigens bei meinem ersten Posting hierzu bereits erwähnt, dass mir Olivers Schreibstil sehr gut gefiel, ich aber mit der Storyline nicht warm wurde.
Aber okay, ich sehe ein, dass meine Ausführungen allmählich verzweifelt fanatische Züge annehmen. Tschuldigung dafür.
Grüße,
Günther (der euch bestimmt im Thread eines der nächsten Romane wieder nerven wird)
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nolite te bastardes carborundorum.
Der PR-Fanroman des NGF (2004-2008) (und ein paar meiner Kurzgeschichten sind da auch zu finden)
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