Spoiler 3108: Kampf der Psi-Giganten, von Leo Lukas

[cdroescher]

Zu 2: Das habe ich mir doch irgendwie mit der Mentalität der Gharsen erklärt, für die wohl ein Hilferufen irgendwie ein Gesichtsverlust darstellt.

Schon, aber tatsächlich versuchen sie das ja sogar erst, nachdem Mhednu ernsthaft eine Kapitulation in Erwägung zieht und mit Khosen aneinandergerät (»Was wäre dir mehr wert – eine einzelne Trophäe oder das
gesamte Schiff? Komm zur Vernunft, Mann!«)

[Klaus N. Frick]

Behauptet KNF nicht immer, Perry Rhodan wäre eine Spannungsserie? Nun, in diesem Band erreichte die Spannung nicht einmal den Wert einer leeren Mignonzelle. Für mich war das der zweite Tiefpunkt bisher im Zyklus. Neben dem Uwe Anton Roman.

Ich würde immer sagen: eine Unterhaltungsserie.

Science Fiction ist generell nicht unbedingt immer Spannungsliteratur. Asimovs Foundation-Romane sind faszinierend, aber nicht gerade spannend.

[Fallada]

Wieso spricht ein Karduhl die Sprache Fenejisch (oder Ghord?) der Gharsen? Oder kann man das so lesen, dass die Sprache des Gharsen mit der/einer Schwarmsprache identisch ist?

BTW.: 1/1/1

Das ist eine wirklich interessante Frage. Könnte er das von Egholant gelernt haben, dem Diktator, der ihn damals gefangen und eingesperrt hat?

[Tennessee]

Zu 2: Das habe ich mir doch irgendwie mit der Mentalität der Gharsen erklärt, für die wohl ein Hilferufen irgendwie ein Gesichtsverlust darstellt.

Schon, aber tatsächlich versuchen sie das ja sogar erst, nachdem Mhednu ernsthaft eine Kapitulation in Erwägung zieht und mit Khosen aneinandergerät (»Was wäre dir mehr wert – eine einzelne Trophäe oder das
gesamte Schiff? Komm zur Vernunft, Mann!«)

Es bleibt schwammig, ja.

[kneti]

Der nächste Roman ist von Arndt Ellmer. Mein Lieblingsautor. Ich freu mich wie verrückt...

[Fallada]

Der nächste Roman ist von Arndt Ellmer. Mein Lieblingsautor. Ich freu mich wie verrückt...

Freut mich für Dich. Über Jahrzehnte hinweg ein sehr verläßlicher Autor

[Pascal Gregory]

Wieder ein gelungener, eher geradliniger Roman von Leo. Eine kurzweilige Rettungsmission von Gucky & Co. und ein Eigentor der habgierigen Gharsen nebst gruseligen Psycho-Schwarmgötzen. Weiter so!

1/1/1

[R.B.]

Dem kann ich nur zustimmen. Leos Roman passte ganz einfach. Von der Herkunft Damar Feyerlants über den unerwarteten Schwarmgötzen bis zu Gucky Kampf.

Richtig, besonders spannend war er nicht. Aber für mich hatte er genau die richtige Zusammensetzung. Bis jetzt übt der Zyklus eine Faszination aus, die ich lange nicht mehr verspürt habe. Weiter so!

[Gucky_Fan]

Dem kann ich nur zustimmen. Leos Roman passte ganz einfach. Von der Herkunft Damar Feyerlants über den unerwarteten Schwarmgötzen bis zu Gucky Kampf.

Richtig, besonders spannend war er nicht. Aber für mich hatte er genau die richtige Zusammensetzung. Bis jetzt übt der Zyklus eine Faszination aus, die ich lange nicht mehr verspürt habe. Weiter so!

Völlige Zustimmung. Ein Feeling, dass ich seit dem Traitor-Zyklus nicht mehr hatte

[Dlassior]

Genauso ist es!

[Haywood Floyd]

Für mich, mit Jahrzehnte-Lücke von 1001 bis 2699 (und weiteren kleineren): Ein Feeling, dass ich seit dem MdI-Zyklus nicht mehr hatte!

[Julian]

Der Schwarmgötze war denn doch eine gelungene Überraschung. Ist ja schon die ein oder andere Woche her

Fand den Roman sehr unterhaltsam. Bin jetzt aber auch froh über den Schauplatzwechsel, denn die 8 Cassiopeiabände haben ja zum Chaotarchenthema wenig bis keine Neuigkeiten gebracht.

Du willst mir jetzt wirklich damit glaubhaft machen Du wüsstest nicht was sich hinter dem Chaos verbirgt?

Gruß J, muss jetzt doch sehr schmunzeln.

[AARN MUNRO]

Wieso spricht ein Karduhl die Sprache Fenejisch (oder Ghord?) der Gharsen? Oder kann man das so lesen, dass die Sprache des Gharsen mit der/einer Schwarmsprache identisch ist?

BTW.: 1/1/1

Das ist eine wirklich interessante Frage. Könnte er das von Egholant gelernt haben, dem Diktator, der ihn damals gefangen und eingesperrt hat?

Ich gehe mal davon aus bzw. habe das so interpretiert. Auch der ständige Versuch des Kaarduuhl, ein schwarzes Loch geistig zu visualisieren, so habe ich das beim Lesen zumindest interpretiert, könnte ja was mit FENERIK zui tun haben.Könnte ...muss aber nicht.

[ZEUT-42]

Wieso spricht ein Karduhl die Sprache Fenejisch (oder Ghord?) der Gharsen? Oder kann man das so lesen, dass die Sprache des Gharsen mit der/einer Schwarmsprache identisch ist?

Das ist eine wirklich interessante Frage. Könnte er das von Egholant gelernt haben, dem Diktator, der ihn damals gefangen und eingesperrt hat?

Ich gehe mal davon aus bzw. habe das so interpretiert. Auch der ständige Versuch des Kaarduuhl, ein schwarzes Loch geistig zu visualisieren, so habe ich das beim Lesen zumindest interpretiert, könnte ja was mit FENERIK zui tun haben.Könnte ...muss aber nicht.

Die Kosmokraten kennen die Sprache der Mächtigen als Lingua Franca. Warum sollte Fenejisch nicht auch eine Verkehrssprache sein, die den Chaotarchen dient? Wäre das der Fall, dann wären die Karduuhls damals von den Chaotarchen geschickt worden, um den Schwarm umzudrehen und den Kosmokraten zu entwenden...

Zu dem Schwarzen Loch mit dem Blut darin: das wirkte ähnlich wie die Visionen von Bully in Band 3100...

[Askosan]

Die Kosmokraten kennen die Sprache der Mächtigen als Lingua Franca. Warum sollte Fenejisch nicht auch eine Verkehrssprache sein, die den Chaotarchen dient?

Die Kosmokraten sind eine Ordnungsmacht. Aus ihrer Sicht macht es durchaus Sinn, allen unteren Ebenen eine gemeinsame Sprache vorzugeben.

Ich denke mal, dass die Chaotarchen von einer solchen Vorgabe nicht viel halten. Daher gibt es bei den unteren Ebenen diverse Verkehrssprachen. Die Verkehrssprache der TKT ist das Traicom. Die Verkehrssprache des Chaoporters FENERIK ist das Fenejisch. Die vielen Völker ZENTAPHERS hatten vermutlich auch eine eigene Lingua Franca.

[Stardust]

Schöner Roman. Ein "Hogwarts" Moment, ein "Herr der Ringe" Moment und einiges an Spannung. Fühlte mich prächtig unterhalten...

[Oceanlover]

Behauptet KNF nicht immer, Perry Rhodan wäre eine Spannungsserie?

So ganz ohne Spannung geht es in einer Fortsetzungsserie aber auch nicht.

Wim Vandemaan:

Ich kann dich beruhigen (auch wenn "Beruhigung" eigentlich nicht der Zweck einer Spannungsserie sein sollte):

Quelle

Christian Montillon:

Ich als Mensch mag es nicht, gespoilert zu werden --- und ich finde es total nervig, wenn ich zu einer Serie, die ich lese/sehe, gespoilert werde. Ich empfinde es so, dass ich nichts wissen möchte, ehe ich den Roman lese. Ich finde es bei einer Spannungsserie unpassend, ja, für mich tödlich.

Quelle

und Kai Hirdt in einem Interview mit Tostan:

Dazu kommt immer die Frage, bei allem, was ich schreibe: Was ist an diesem Kapitel spannend?
Solange ich das nicht beantworten kann, bin ich nicht startklar.

Quelle

[Oceanlover]

Mir hat der Romankern gefallen und Spaß gemacht. Normalerweise "verschlinge" ich die Romane von Leo Lukas. Aber diesmal hatte ich beim Lesen den Eindruck, dass der Roman etwas künstlich „gestreckt“ wurde, durch Beschreibungen und Erläuterungen von dem Leser längst bekannten Dingen sowie einer Rückblende, die zu diesem Lesezeitpunkt im Roman für mich vollkommen uninteressant war. Ich wollte lieber wissen, wie es weitergeht. Deshalb hab ich diese Seiten nur überflogen und später nicht den Eindruck gehabt, ich hätte etwas Entscheidendes versäumt.

Gut getan hat mir die Szene mit dem Aagenfeldblitz gegen das Raumschiff des Diktators Khosen, wobei die Wirkung aber gegenüber früheren Schilderungen doch recht schwach ausgefallen ist. Schade, dass die Möglichkeit von mehr Einblendungen von der KUPFER & GRANIT im Roman nicht genutzt wurde. Ich denke, das wäre interessant gewesen.

Kurz noch zum Nachspann. Ich hoffe, der nächste Roman liegt nicht nur im Handel aus, sondern es gibt ihn auch als eBook. Aber kein Problem kann ja mal passieren, dass das vergessen wird. Aber ich finde den Hinweis auf eBooks bei immer weniger Händlern, die Perry Rhodan Hefte anbieten, wichtig als Information, wenn ein solches Heft den Weg zu einem Neuleser findet.

Arndt Ellmer verfasste Band 3109, der ab 19. März 2021 im Handel ausliegen und folgenden Titel tragen wird: SIEBENSCHLÄFER

[jemo]

Ein für mich schön zu lesender Roman, lediglich die Rückblenden auf Jugend und Ausbildung Damar Feyerlants hätten für mich auch etwas kürzer ausfallen können. Begeistert biin ich von den Gharsen, die auch von anderen Autoren wunderschön in ihrer Affektiertheit geschildert werden. Der gesamte erste Handlungblock war vorzüglich und ich bin gespannt, was der Wechsel der Handlungsschauplatzes bereithält.

[Yman]

Der große Kampf der Psi-Giganten, der vom Erzähler auch zuckerstückchenhaft so bezeichnet wird, spielt sich ohne wirkliche Höhepunkte ab. Das kreischende Sägenhafte im Kopf, man flüchtet und dann - ja, sagt man der ultimativen Waffe der Gharsen, dass ihre Heimat seit zweitausend Jahren nicht mehr existiert und alles ist gut. Und das ist für mich der wohl größte Kritikpunkt an dem, doch flüssig geschriebenen und mich zuweilen erstaunenden, Roman: Die Dramaturgie. Vieles wirkt auf mich wie geradezu beiläufig erzählt, mit dem negativen Höhepunkt von "Fein. Mach's gut.", der wohl den Abschied des von Perry Rhodan (jedenfalls erzählt der Autor das) so geschätzten Trojanischen Imperiums darstellen soll.

Einen großen Kampf zwischen Psi-Giganten zu schreiben halte ich für sehr schwierig. Ich hatte mir auch etwas mehr versprochen, war aber letztlich zufrieden. Mir fehlt da etwas, um es zu vergleichen und zu sagen, das war aber besser.

Manches wirkte tatsächlich etwas beiläufig geschildert, besonders der Karduuhl kam meiner Ansicht nach zu kurz, dafür gab es dann in der Mitte des Heftes einen Rückblick auf die Lebensgeschichte eines der Mutanten, die ich an dieser Stelle unglücklich platziert fand.

Was ich nicht schlecht fand, war, dass Leo Lukas es mit Gucky nicht übertrieben hat. Gucky wirkte auf mich in diesem Roman so normal wie möglich. Was mir nicht so gefiel, war der Verzicht, diese Lyu-Lemolat mal gründlich telepathisch zu durchleuchten.

Und ganz am Ende fand ich das Glossar wenig hilfreich: Ein ellenlanger uninteressanter Text über ein Schiff, das am Romanende schon gar nicht mehr existiert, dann doch lieber noch ein paar Infos über Karduuhls und den Schwarm.

[lichtman]

...
Was ich nicht schlecht fand, war, dass Leo Lukas es mit Gucky nicht übertrieben hat. Gucky wirkte auf mich in diesem Roman so normal wie möglich. Was mir nicht so gefiel, war der Verzicht, diese Lyu-Lemolat mal gründlich telepathisch zu durchleuchten.

Lyu-Lemolat ist - als tefrodische Agentin - mentalstabilisiert.

manfred

[nanograinger]

Einen großen Kampf zwischen Psi-Giganten zu schreiben halte ich für sehr schwierig. Ich hatte mir auch etwas mehr versprochen, war aber letztlich zufrieden. Mir fehlt da etwas, um es zu vergleichen und zu sagen, das war aber besser.

Band 2743 heißt "Psionisches Duell", auch von Leo Lukas.

Manches wirkte tatsächlich etwas beiläufig geschildert, besonders der Karduuhl kam meiner Ansicht nach zu kurz, dafür gab es dann in der Mitte des Heftes einen Rückblick auf die Lebensgeschichte eines der Mutanten, die ich an dieser Stelle unglücklich platziert fand.

Das nennt man "retardierendes Moment", eine klassisches Stilmittel.

Was mir nicht so gefiel, war der Verzicht, diese Lyu-Lemolat mal gründlich telepathisch zu durchleuchten.

Mentalstabilisierung, siehe lichtmans Posting,

Und ganz am Ende fand ich das Glossar wenig hilfreich: Ein ellenlanger uninteressanter Text über ein Schiff, das am Romanende schon gar nicht mehr existiert, dann doch lieber noch ein paar Infos über Karduuhls und den Schwarm.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass weder (nochmals) Karduuhls noch ein Schwarm in diesem Zyklus mehr auftauchen werden. Dagegen vermute ich schon, dass man Gharsen und Ornamentraumer noch ab und an antreffen wird.

[Yman]

...
Was ich nicht schlecht fand, war, dass Leo Lukas es mit Gucky nicht übertrieben hat. Gucky wirkte auf mich in diesem Roman so normal wie möglich. Was mir nicht so gefiel, war der Verzicht, diese Lyu-Lemolat mal gründlich telepathisch zu durchleuchten.

Lyu-Lemolat ist - als tefrodische Agentin - mentalstabilisiert.

manfred

Das wird so aber nicht im vorletzten Sternchen-Kapitel dargestellt. Da sagt Gucky nur, dass er auf ein telepathisches Verhör verzichtet, "weil wir die Guten sind." Da stand nichts davon, dass es nicht klappen würde.

Schade fand ich eigentlich, dass der Karduuhl so schnell hops gegangen ist. Der hätte mit seinen stärkeren Fähigkeiten vielleicht etwas aus der Tefroderin herausholen können.

[Tennessee]

Der große Kampf [...] Imperiums darstellen soll.

Einen großen Kampf zwischen Psi-Giganten zu schreiben halte ich für sehr schwierig. Ich hatte mir auch etwas mehr versprochen, war aber letztlich zufrieden. Mir fehlt da etwas, um es zu vergleichen und zu sagen, das war aber besser.

[...] besonders der Karduuhl kam meiner Ansicht nach zu kurz[...]

Salut Yman,

ich bin ja nun kein Romanautor und sollte mich tunlichst zurückhalten mit Gestaltungsratschlägen, weswegen ... ich das auch auf gar keinen Fall machen werde. *grinst wie eine satte Katze*
Als mögliche Gestaltung dieses "Psi-Kämpfes" fiele mir zum Beispiel der Umweg über eine Art von "falscher Realität" ein. Im filmischen Bereich gab es dazu z.B. in den letzten Jahren bei "Dr. Strange" oder auch bei Professor X' mentalem Kampf gegen Apokalypse einige Beispiele. Ist vielleicht jetzt nicht neu oder innovativ (Star Trek hatte sowas ja auch schon, PR meine ich auch schon das eine oder andere Mal) aber würde dem Kreischen der Kreischsäge mal einen anderen Ausdruck geben. So hätte man vielleicht auch den Karduuhl anders gestalten können...
Auch hätte, wenn man die Mutantenbiographie etwas gekürzt hätte, die Möglichkeit bestehen können, den Dialog Damar Feyerlants mit einem Technikelement auch dialogisch darzustellen; oder eben diesen Dialog über eine "Fantasie" zu beschreiben.

Aber das sind so hätte-hätte-Fahrradkette-Gedanken.

lg
Ten.

[Askosan]

Das wird so aber nicht im vorletzten Sternchen-Kapitel dargestellt.

Das wurde in Band 3107 erwähnt.