Spoiler 3109: Siebenschläfer, von Arndt Ellmer

[LaLe]

Boah, zu Beginn von Seite 12 ist schon das halbe Dutzend Stolpersteine beisammen. Das wird für mich anstrengend werden.

[patulli]

SimCity, jetzt auch als Roman.

[Scrooge]

Dem schließe ich mich an

Mein Problem mit den Miniserien: man kann Band 1 und Band 12 lesen und durchblickt die gesamte Serie, die Bände dazwischen sind m.E. meist nur Füllromane.

Ja, da stimme ich zu. das ist oft so. Natürlich kann es zwischendurch mal einen spannenden Zwischenroman als Highlight geben, aber grundsätzlich stimmt es.Und: Fakten aus Miniserien sollten nicht in den Kanon eingehen.

Nein, ich widerspreche: Das ist meistens nicht so.
Und: Alles, was in den Miniserien steht, ist Kanon.

[AARN MUNRO]

Boah, zu Beginn von Seite 12 ist schon das halbe Dutzend Stolpersteine beisammen. Das wird für mich anstrengend werden.

Ja, habe ich auch bemerkt.

[AARN MUNRO]

SimCity, jetzt auch als Roman.

Und Superman im Trikot und Raziel mit Schal (Soul Reaver).

[Fallada]

Und schon wieder Kinder. Ist das jetzt eigentlich eine Vorgabe der Redaktion die möglichst oft einzubauen um die Serie für Minderjährige attraktiver zu gestalten?

Nein.

Hallo Klaus,
danke für diese klare Aussage wobei ich mich andererseits gern an "Commander Perkins" und andere SciFi meiner Kinderzeit erinnere, da wurden oft Jugendliche ins Abenteuer geschickt. Im Hanse-Zyklus gab es damals eine Gruppe Jugendlicher, die mit Kitsaiman dem Tiger gegen die Porleyter kämpfte.

Gruß aus Darmstadt
Hans

[jemo]

Meins war es diesmal nicht, mit dem Heft bin ich nicht warm geworden. Erst seitenlange Aufführungen über irgendwelche Kinderkonstruktionen, danach eine Sightseeingtour auf dem Mars. Neue Erkenntnisse gab es auch kaum.
Ich frage mich eh, wie der Typ jahrzehntausende auf dem Mars verbringen konnte, wenn der Mars eigentlich gar nicht mehr der alte Mars ist.

[PeterL]

Für mich persönlich ist das eingetreten was ich befürchtet habe,
ein, zum Teil, unlogischer "Füllroman"
Bully als Tierpfleger der die Sch...... wegräumt, hä? Warum, wieso und weshalb
Ein fremdes Raumschiff gurkt herum, parkt mal mitten im Gemüse und nix passiert, außer ein bisschen beobachten von dem Teil, nicht mal nen Strafzettel wegen falsch Parken?
Dann rennt der Herr Kastellan ewig lang in der Gegend rum mit nem Kind als Fremdenführer und wir (+ Homer und moppeligen TLD Agenten Grimm) hinterher und lernt so mit uns den Mars und seine Sehenswürdigkeiten kennen um am Ende, huch, in einen Uralt Buch zu lesen.
Tja, lieb sind sie, die Marsianer Kinder, so mit Elfen spielen und Häuschen bauen, echt süß
Die Moral der Geschichte ist leider, dass aus 2 Seiten relevanter
Infos ein Roman gebastelt wurde der aber, so ehrlich sollte man sein, doch recht nett und kurzweilig rüber kommt

[Verkutzon]

Alschoran ist also ein Ase...? Asen sind doch die nordischen Götter. Glaube kaum, dass diese Bezeichnung zufällig gewählt wurde...

[patulli]

Bully als Tierpfleger der die Sch...... wegräumt, hä? Warum, wieso und weshalb

Jeder vielbeschäftigte Regierungschef braucht auch ein Hobby, Bull sammelt zur Entspannung eben Schafsköttel ein. Das lenkt auch von den Stimmen ab

[cdroescher]

Jeder vielbeschäftigte Regierungschef braucht auch ein Hobby, Bull sammelt zur Entspannung eben Schafsköttel ein. Das lenkt auch von den Stimmen ab

Übrigens trug daher er (und nicht Adams) schmutzige Cordhosen.

Habe ich irgendwo überlesen, wo Sara Winnemucca eingeführt wurde?
Die erste Erwähnung, die ich finde, klingt, als ob ich sie schon kennen müsste:
»Verständlich. Alternativ wäre es möglich, dass wir einen schweren Gleiter des TLD losschicken. Mit ein bisschen Glück ist einer in der Nähe des Sirenenmeeres positioniert.«
Keine fünf Atemzüge später setzte sich ein Gleiter auf Anweisung Sara Winnemuccas in Bewegung, um die Situation vor Ort zu beobachten.
Das nächste mal dann so:
»Wir haben ausschließlich DNS-Spuren gefunden, die terranischen Ursprungs sind. Und ein winziges Haarfragment, das eventuell zu Alschoran gehört.« Homer G. Adams stellte eine Verbindung zu Winnemucca auf der TESSA PARR her.
»Hallo, Adams«, Winnemucca lächelte ihn an. »Wie kommt ihr voran?«
Die TESSA PARR wird vorher glaube ich auch nicht erwähnt.

Die Analyse gelingt:
»Wir haben etwas!« Winnemucca strahlte über das ganze Gesicht. »Dieses Haarfragment besitzt eine DNS, die mit der von Ganjasen sehr eng verwandt ist.«
Und im Hörbuch sagt der Sprecher doch tatsächlich: "mit der von uns Ganjasen". Da hatte ich dann ein paar Stunden lang Hoffnung auf eine Cappin in TLD-Diensten.

[Gucky_Fan]

Ein Retroroman, der mich zwiespältig zurücklässt. Einerseits angenehm geschrieben, andererseits auch für mich eher ein komischer ScifiRoman. Der Wortschatz passte meiner Meinung nach wenig zu Jugendlichen und das Händeschütteln, das ja selbst vor der Krise nur noch wenige machten, fand ich eher seltsam. Für mich eher wie ein SciFi-Roman aus einer anderen Zeit, nett zu lesen, aber seltsam.

[Troll Incorporation]

Passiert ja nicht viel

Sightseeing mit einem fremden Besucher

Was mich aber echt irritiert hat:
Ich hatte stellenweise unglaublich Schwierigkeiten, den Inhalt, den Sinn zu erfassen.
Gerade im ersten Kapitel hab ich nicht kapiert, worum es geht. Elfen, Labyrinth, Häuser, Schaum?

Stellenweise kam mir das vor, als ob zwischendrin Sätze fehlten. Ich hab sogar ganze Passagen 2-3-mal gelesen, ob ich was überlesen habe.
Vielleicht bin ich zu schlicht gestrickt, aber schon so ein Satz "Er ragierte mit körperlcher Aktivität, verhielt sich wie ein Jogger, der seine Übungen auf der Stelle macht." kann ich ich nicht erfassen. Läuft der auf der Stelle? Gesteigerter Bewegungsdrang? Macht der Dehnübungen, Liegestütze?
Und das ist nur ein Beispiel.
Hmm ...

[RolfK]

Das ging mir auch so. Mein Beispiel:

S. 39, rechte Spalte oben der Heftausgabe:
"Er berührte Idris an der Schulte. "Wir sehen uns."
Kapitalüberschrift
Der Kastellan und sein jugendlicher Fremdenführer blieben verschwunden."

Beim ersten Lesen verwirrte mich das; später schloss ich auf eine Teleportation, und fehlende Wörter/Sätze.

Zum Heft insgesamt: Wir erfahren, dass ES gegen eine noch unbekannte Gefahr Kastellane mit Sicherungsaufgaben eingesetzt hat, von denen einer jetzt aktiv wird, und dass sie offensichtlich mit SI-Technik ausgestattet sind. Fein! Der Rest war so eminent relevant wie ein Fahrradhelm beim Fernsehen.

[AARN MUNRO]

Alschoran ist also ein Ase...? Asen sind doch die nordischen Götter. Glaube kaum, dass diese Bezeichnung zufällig gewählt wurde...

Asen sind die neunordischen Götter, die Nachfolger der Wanen.Aber hier soll es wohl Ganj-asen heißen (ich würde eher annehmen, dass die Wortentwicklung "Jasen" wäre, aber na ja, das "J" kann ja auch noch abschleifen)

[Troll Incorporation]

... Aber hier soll es wohl Ganj-asen heißen (ich würde eher annehmen, dass die Wortentwicklung "Jasen" wäre, aber na ja, das "J" kann ja auch noch abschleifen)

Hmmm ... Vielleicht haben die Ganjasen uns ja auch das Ganja gebracht

[Ce Rhioton]

Ich freue mich ja immer, wenn Homer G. Adams im Fokus einer Geschichte steht. Sicherlich, er ist der Mann im Hintergrund, das macht ihn u.a. auch aus.
Dennoch ist er der älteste lebende Terraner und wird/wurde hin und wieder recht stiefmütterlich behandelt.
Der vorliegende Roman ist nun nicht unbedingt spannend, aber immerhin wird die Bühne für den Kastellan gelegt. Seine Anwesenheit scheint doch darauf hinzudeuten, dass in diesem Zyklus der Sense of Wonder lockt.
Das Interesse ist jedenfalls geweckt.

3/2/2

[patulli]

Sind die 7 Kastellane jetzt eigentlich nur für die Milchstraße oder für die gesamte MB des ES? Oder hat z.B. Andromeda ihre eigenen Kastellane?

[Ce Rhioton]

So, wie ich das verstanden habe, ist der Kastellan explizit Bevollmächtigter für die Milchstraße.
Allerdings würde das nicht ausschließen, dass er (und die anderen 6) auch für andere Galaxien bevollmächtigt werden. Konkret wurde das noch nicht.

[Askosan]

"Vergiss nie, Adams, dass wir sieben Kastellane in der Milchstraße sind, um diese gegen eine große Gefahr zu wappnen."

Mir scheint, dass sie nicht für den Rest der MB verantwortlich sind.

[Oceanlover]

Der Roman war leider nicht ganz so mein Ding. Am Anfang habe ich mich schwergetan, überhaupt in die Handlung hineinzukommen. Später wurde es kurz interessant, aber der Handlungsfortschritt war dann letztlich doch nur minimal. Spannung? - Fehlanzeige! Allerdings war die Rundreise auf dem Mars leichte Unterhaltung - konnte mich aber nicht fesseln. Ich merke das immer, wenn ich nach einiger Zeit keine Lust mehr habe, weiterzulesen. Kann man dagegen den Band nur ungern weglegen, dann ist er gut. Der letzte Roman von Arndt Ellmer hat mir besser gefallen. Bleibt die Hoffnung auf das nächste Heft, denn die Grundidee des Zyklus ist ja weiterhin vielversprechend.

[astroGK]

Ich unterstelle Dir jetzt einfach mal, dass Du weißt, das sie das nicht tut. Wurde auch schon oft erwähnt.

Also ich habe die Miniserien bis jetzt bis auf zwei nie gelesen und kann mich nicht erinnern dass ich dadurch irgendetwas verpasst hätte was ich für das Lesen der Hauptserie gebraucht hätte.

[Ce Rhioton]

Also ich habe die Miniserien bis jetzt bis auf zwei nie gelesen und kann mich nicht erinnern dass ich dadurch irgendetwas verpasst hätte was ich für das Lesen der Hauptserie gebraucht hätte.

Das ist ja beabsichtigt, dass die Miniserien eine eigenständige Handlung erzählen, die nicht zwingend in der Hauptserie Erwähnung finden muss.
Natürlich haben Leser der Miniserien in Detailfragen -

Spoiler:

z.B. Alaska oder der SOL

- einen kleinen Wissensvorsprung, was eben diese Details betrifft. Aber die Miniserien funktionieren alleine und sind eine Ergänzung. Eine willkommene Ergänzung, aber keine zwingende.

[Rebecca]

Also ich mochte den Roman gar nicht. Das lag an den Merkmalen, die für mich einen guten Roman ausmachen und mir hier fehlten, oder die ich nicht empfinden darf und die ich hier empfand.

1. Geheimnistuerei - wenig Information, die ich durch eine Nebenhandlung durchstrecke, um den Roman zu füllen.

Ich möchte Fleisch essen - und so ein Roman ist wie, als wenn jemand nicht genug hat mir einen ganzen Roman Fleisch zu liefern und statt dessen, ein Fleischstück in eine große Wasserbrühe wirft und sagt: schau mal wie lecker die Brühe ist... und es mag die leckerste Suppe der Welt sein... aber ich will keine Suppe, ich will Fleisch.

2. Kernprotagonisten des Settings (insbesondere Unsterbliche), die zu Nebenfiguren verkommen.

Homer G. Adams. Was für eine Gelegenheit das Innenleben des Chars darzustellen. Darzulegen, wie er damit umgeht, wie er die Ereignisse mit seinen kosmischen Erfahrungen vergleicht.
Was hätte man alles mit den Hinweis auf Ganjasen, Pedotransferer, ES an Erinnerungen aus Adams rausholen können, um im Roman ein Schauspiel zu bieten.
Wenn man unbedingt will auch mit dem Jungen dabei, der das hinterfragt, der total fasziniert ist. Hätte drei Perspektiven aufbauen können: Die von Adams, und die Fragen die dazu von Alschoran und Idris kommen. Hätte ein sehr spannendes Pingpong sein können finde ich.
So war es mehr ein Roman über Idris - manchmal würde ich mir wünschen solche Romane, die Seitenfiguren oder Alltagsmenschen mehr beleuchten und sie in den Mittelpunkt stellen wie hier, würden in einer optionalen Nebenserie abgehandelt, statt als Füllromane den Zyklus zu strecken.

3. Logik der Welt - insbesondere Reaktion von Verantwortlichen im Sternenreich und kosmischen Beauftragten (lies: ZA-Träger!)

Es mag der Perspektive des Romans geschuldet sein, ich unter 2 schon kritisiert habe, aber warum wird dem Kastellan nicht zeitnah eröffnet (spätestens als er zu erkennen gibt, dass er von ES kommt), dass Homer G. Adams ein ZA-Träger ist, der von ES auch ausgewählt wurde. Selbst wenn Bullys ZA möglicherweise skeptisch gesehen wird, Homer sollte über die Zweifel erhaben sein. Vertrauensbildende Maßnahme.
Vor allem hätte man schauen können wie der Kastellan darauf reagiert. Quasi von ES-Beauftragten zu ES-Beauftragten mit ihm reden.
Warum sind da TLD-Agenten die rumschnauzen? Warum wird mit Paralysestrahlen auf dem Fremden geschossen, bei dem man offenkundig keine großen Zweifel hegt, dass er tatsächlich von der freundlich gesinnten SI ES geschickt wird. Da hätte man doch schon ein wenig mehr Geduld mitbringen können (die man im Roman nicht mit langen Seiten auswälzen muss, sondern in einem kurzen Absatz abhandelt, dass man ihn machen lässt, während man weiter beobachtet).

Einschränkung meinerseits: Für mich war es so extrem zäh, dass ich stellenweise ins starke Überfliegen kam, aber zumindest hatte ich am Ende nicht den Eindruck wesentliche Punkte verpasst zu haben und hoffe, dass der Folgeroman beinhaltet, was ich mir in dem Roman schon gewünscht hätte: das metaphorische Fleisch der Geschichte, statt der gestreckten Suppe, die auch nicht als Vorspeise gut geeignet war.

[heppen shemir]

Der Roman war leider nicht ganz so mein Ding. Am Anfang habe ich mich schwergetan, überhaupt in die Handlung hineinzukommen. Später wurde es kurz interessant, aber der Handlungsfortschritt war dann letztlich doch nur minimal. Spannung? - Fehlanzeige!

ging mir genauso.

natürlich könnte der kastellan eine interessante figur sein. gerne hätte ich anstelle der "kinderprobleme" mehr über seine hintergründe und möglichkeiten gelesen.
ich befürchte aber, daraus wird so schnell nichts, da er als handlanger einer SI wohl nach der sattsam bekannten blaupause
"ich weiss viel, aber ich sag nix" gestrickt sein wird.

wunderliches verhalten gehört wohl auch dazu. wenn alschoran sich lieber erstmal ungestört und inkognito bewegen möchte, um in irgendwelchen verstaubten bibliotheken möglichst umständlich an 08/15 informationen zu kommen, warum zum henker parkt er dann völlig grundlos sein marmor ei als öffentliches ärgernis?

der pauschalreiseausflug von kind und kastellan hat mich nicht die bohne interessiert. das im grunde sinnfreie katz und maus spiel zwischen homer und dem besucher hat dann noch seinen absurden höhepunkt gefunden in homers schnapsidee, auf die eigene bevölkerung zu schiessen, um einen potentiellen verbündeten festzusetzen.

unterm strich also "leider nicht ganz so mein Ding", der roman.