Spoiler 3110: Gators zweite Chance, von Kai Hirdt

[AARN MUNRO]

Ein wirklich spannender und im großen gut ausgefeilter Roman, der mich sehr amüsiert hat. Kompetent und gut bis auf kleine konstruierte "Sachzwänge".

[heppen shemir]

... und mal wieder sehr schön dargestellte figuren.

die zickige kommandantin, die betonfrisur, der tefrodische vollprofi mit seiner coolen reaktion als aurelia ihn verwanzt...

für mich auch die bisher "geheimnisvollste" darstellung von mulholland. das fremdartige, entrückte steht ihm/ihr ausgesprochen gut.

[AushilfsMutant]

Wo ist den eigentlich unser Tanz&Schlaf Team abgeblieben?

[Teumessia]

Oder einfach, um Ambiente, also Hintergrund, zu schaffen.

Einverstanden. Gleichwohl meine ich spontan, dass ein Leser, der diesen Roman auslässt, nicht wirklich eine grundlegende Information verpasst.

Es erklärt zumindest, warum von den Überläufern keine Informationen kommen und man immer noch im dunkeln tappt was den Chaoporter angeht. Normalerweise geht man davon aus, dass willige Überläufer einem eine Menge an Informationen zukommen lassen.
Und die Chance, dass es sich tatsächlich um Überläufer handelt hat sich durch den Test verhärtet.

Wäre interessant, ob Bully mit seinem chaotarchisch geprägten ZAC da was machen könnte.

Nebenpunkt, man bekommt ein wenig mit, wie andere Geheimdienste der Milchstraße arbeiten.

[heppen shemir]

Wo ist den eigentlich unser Tanz&Schlaf Team abgeblieben?

bist du wohl still

bitte keine schlafenden hunde oder tänzer wecken ...

[Fallada]

Wo ist den eigentlich unser Tanz&Schlaf Team abgeblieben?

bist du wohl still

bitte keine schlafenden hunde oder tänzer wecken ...

Dem schließe ich mich an

[AARN MUNRO]

... und mal wieder sehr schön dargestellte figuren.

die zickige kommandantin, die betonfrisur, der tefrodische vollprofi mit seiner coolen reaktion als aurelia ihn verwanzt...

für mich auch die bisher "geheimnisvollste" darstellung von mulholland. das fremdartige, entrückte steht ihm/ihr ausgesprochen gut.

Aber nach so vielen Jahren müssten alle ihn/sie/es/*/#/+/-/0 kennen und Mulholland auch alle anderen und alles andere.Ist auch nicht so klar dargestellt, dass das eigentlich der Fall ist. Immerhin die Reaktion des Mutanten war gut, schnell und auch gut und schnell vom Autoren durchdacht.

Und was die Info über den Chaoporter betrifft, gibt es immerhin drei neue Informationen: die Kommandostruktur betreffend: ein Fünferrat, von dem aber nicht immer alle da sind, was ein Chaogator ist (der nicht den Kurs zum vorgebeben Ziel setzt, wie ein terranischer Pilot sondern das Ziel nach dem Kurs wählt, sehr lustig) und dass man (vielleicht nur als Meuten-Extraktor) ein "Zertifikat" braucht, was natürlich noch unerklärt ist, was das bedeutet.Vielleicht:Ziel,(milit.) Rang,Ausbildung, Aufgabe, Missionsziel usw.Dass es Extraktionsmeuten gegen Deserteure gibt, wusste man ja immerhin schon vorher.Zugegeben; was den eigfentlichen Chaoporter und seinen aktuellen Zustand betrifft, ist noch nicht viel dabei.Das kommt noch.

[Yman]

Für mich der erste Bremsklotz des Zyklus. Es gelang der Story nicht, mein Interesse zu wecken und dann wird die Lektüre mühsam (musste mehrmals absetzen und mich zum Weiterlesen überwinden).

Für mich war das auch ein Bremsklotz, den ich überwinden musste. Über weite Strecken emfpand ich den Roman als sinnloses Verwirrspiel. Nach der Auflösung am Ende habe ich überlegt, das Ganze aus einer klareren Pespektive vielleicht noch mal zu lesen, es dann aber doch gelassen. Ein Problem war vielleicht auch, dass ich keine der Figuren kannte, die vermutlich aber vorher schon einige Auftritte in der Serie hatten.

[Gucky_Fan]

Ich werde mit der Handlungsebene Milchstraße noch nicht warm.. der zweite Roman, der mich nicht angesprochen hat, wobei ich beide Autoren gerne normalerweise lese..

[Askosan]

Ein Problem war vielleicht auch, dass ich keine der Figuren kannte, die vermutlich aber vorher schon einige Auftritte in der Serie hatten.

Keine dieser Figuren ist aus dem „Mythos-Zyklus“. Fedor Grimm (3109), Truman Oudenkerk und Aurelia Bina sind allesamt neue Figuren.

Truman Oudenkerk scheint mir eine „Eintagsfliege“ zu sein, von dem wir nichts mehr lesen werden. Fedor Grimm ist wohl der Ersatz für Opiter Quint. Zumindest gibt es diesbezüglich einen Kommentar von Kai Hirdt.

Bei Aurelia Bina bin ich mir nicht sicher. Es gab ja schon eine Posmi mit dem Namen Aurelia. Ihr Körper wurde bei einem Kampf zerstört, aber Gucky konnte ihren Datenkern, mit ihrer Persönlichkeit und einigen Erinnerungen, retten. Ob Aurelia Bina die restaurierte Aurelia ist, bleibt unklar.

[Kai Hirdt]

Ein Problem war vielleicht auch, dass ich keine der Figuren kannte, die vermutlich aber vorher schon einige Auftritte in der Serie hatten.

Bei Aurelia Bina bin ich mir nicht sicher. Es gab ja schon eine Posmi mit dem Namen Aurelia. Ihr Körper wurde bei einem Kampf zerstört, aber Gucky konnte ihren Datenkern, mit ihrer Persönlichkeit und einigen Erinnerungen retten. Ob Aurelia Bina die restaurierte Aurelia ist, bleibt unklar.

Ist sie. Sorry, ich dachte, das stünde in der 3109, sonst hätte ich es noch mal erwähnt.

[Askosan]

Ist sie. Sorry, ich dachte, das stünde in der 3109, sonst hätte ich es noch mal erwähnt.

Alles klar.

[Starfox]

Es gab ja schon eine Posmi mit dem Namen Aurelia. Ihr Körper wurde bei einem Kampf zerstört, aber Gucky konnte ihren Datenkern, mit ihrer Persönlichkeit und einigen Erinnerungen, retten. Ob Aurelia Bina die restaurierte Aurelia ist, bleibt unklar.

Richtig, hatte ganz vergessen dass der Körper zerstört wurde. Für mich war das die gleiche Aurelia (oder die selbe? Also die restaurierte mein ich). Kann natürlich sein, dass es eine Aurelia Serie gibt... Aber das würde sich ehr nach Roboter anhören, nicht nach Posmi.

[Kai Hirdt]

Es gab ja schon eine Posmi mit dem Namen Aurelia. Ihr Körper wurde bei einem Kampf zerstört, aber Gucky konnte ihren Datenkern, mit ihrer Persönlichkeit und einigen Erinnerungen, retten. Ob Aurelia Bina die restaurierte Aurelia ist, bleibt unklar.

Richtig, hatte ganz vergessen dass der Körper zerstört wurde. Für mich war das die gleiche Aurelia (oder die selbe? Also die restaurierte mein ich). Kann natürlich sein, dass es eine Aurelia Serie gibt... Aber das würde sich ehr nach Roboter anhören, nicht nach Posmi.

Nein, es ist wirklich dieselbe. Im meinem Manuskript war auch irgendwo eine Bemerkung, dass sie schon einmal zerstört worden ist. (Glaube ich. Zumindest hatte ich zwischendurch mal geplant, das reinzuschreiben. Keine Ahnung, ob ich das gemacht habe und, wenn ja, ob es durchs Lektorat gekommen ist.)

[Farron]

Also wenn sich eins in die ferne Zukunft des PR-Universums gerettet hat, dann ist es die deutsche Bürokratie und das Beamtentum
Ich musste schmunzeln als Gator die Lieferungen für die Depots umgeleitet hat und dort dann quasi Chaos ausbrach.
Woher kommen die Lieferungen, wer hat das veranlasst, wer hat unterschrieben und wer ist überhaupt VERANTWORTLICH

[jemo]

Ein für mich gut zu lesender Roman, der nicht viel zum Zyklusfortschritt beiträgt, aber durchaus spannend war. Ich mag auch diese gebrochenen Figuren, die nicht immer als Sieger den Platz verlassen.
Letztendlich ist in der zweiten Handlungsebene aber noch nicht sooo viel passiert, da erwarte ich in den nächsten Heften aber etwas mehr.

[AushilfsMutant]

Wo ist den eigentlich unser Tanz&Schlaf Team abgeblieben?

bist du wohl still

bitte keine schlafenden hunde oder tänzer wecken ...

Bin nicht still!

[RolfK]

Der Autor macht seine Sache gut.
Auf das Kernelement dieser Sache - ein psychotischer Agent bringt alles durcheinander - hätte ich aber gerne verzictet.

[Ce Rhioton]

Auf das Kernelement dieser Sache - ein psychotischer Agent bringt alles durcheinander - hätte ich aber gerne verzichtet.

Einen Kranken als Stilmittel eines Spannungsaufbaus zu instrumentalisieren, fand auch ich ein wenig ... nun ja: befremdlich.

[Kardec]

Warum?
Wenn man Geschichte aus biographischem Blickwinkel betrachtet, ist der Einfluss von psychischen "Besonderheiten" sehr bedeutend.

Wüsste nicht warum man als Autor darüber nicht schreiben sollte.

[Ce Rhioton]

Natürlich kann man als Autor darüber schreiben. Ich stelle mir lediglich die Frage, was der Autor sich dabei gedacht hat, dieses Stilmittel zu wählen.

Ob es also eine Exposé-Vorgabe war oder Kai Hirdt sich aus einem bestimmten Grund so entschieden hat. Falls ja, mit welcher Intention.
Wenn er sich dabei etwas gedacht hat, ist es okay. Allein als Stilmittel eines Spannungsaufbaus würde mir als Leser nicht genügen.

[Kai Hirdt]

Natürlich kann man als Autor darüber schreiben. Ich stelle mir lediglich die Frage, was der Autor sich dabei gedacht hat, dieses Stilmittel zu wählen.

Ob es also eine Exposé-Vorgabe war oder Kai Hirdt sich aus einem bestimmten Grund so entschieden hat. Falls ja, mit welcher Intention.
Wenn er sich dabei etwas gedacht hat, ist es okay. Allein als Stilmittel eines Spannungsaufbaus würde mir als Leser nicht genügen.

Sowohl als auch. Trumans Erkrankung war vom Expo vorgesehen; aber das hindert mich ja nicht daran, mir etwas dabei zu denken. Ich habe dann ja auch die Freiheit, vom Expo abzuweichen, damit die Sache für den Autor Sinn gibt.

Eine Stärke von Literatur gegenüber allen anderen Erzählmedien finde ich, dass man den Emotionen und Gedanken der geschilderten Personen näher kommen kann, als das beispielsweise in betrachtenden Kunstformen wie Film und Theater möglich ist. Und da wir in einer Zeit leben, in der Verschwörungstheoretiker Hochkonjunktur haben und ihr Irrsinn allein in Deutschland tausende Menschen das Leben kostet, finde ich es ganz angezeigt, sich mit dem Thema gestörte Realitätswahrnehmung zu beschäftigen. (Womit ich weder gesagt haben will, dass die Querdenker alle psychotisch sind, noch, dass Psychosepatienten prinzipiell gefährlich sind. Es ist nur ein Thema, das Berührungspunkte mit dem hat, was unsere Gesellschaft gerade vor Schwierigkeiten stellt. Andere Näherungswege wären genauso möglich gewesen.)

Wichtig ist dann halt dabei, dass es nicht bloß auf Effekt geschrieben ist. Ich habe mir große Mühe gegeben, Truman Oudenkerk als Person ernst zu nehmen und das Krankheitsbild akkurat zu schildern. (Dass ich dabei *auch* darauf achte, dass eine spannende Geschichte dabei herauskommt, sei mir im Medium Heftroman bitte nachgesehen.)

[Ce Rhioton]

Ich hatte nicht wirklich daran gezweifelt. Aber da mich die Thematik sehr interessiert, war mir die Bestätigung des Autors in diesem speziellen Fall wichtig.
Man mag mir meine Neugier nachsehen.

Danke für die Erklärung.

[Casaloki]

Natürlich kann man als Autor darüber schreiben. Ich stelle mir lediglich die Frage, was der Autor sich dabei gedacht hat, dieses Stilmittel zu wählen.

Ob es also eine Exposé-Vorgabe war oder Kai Hirdt sich aus einem bestimmten Grund so entschieden hat. Falls ja, mit welcher Intention.
Wenn er sich dabei etwas gedacht hat, ist es okay. Allein als Stilmittel eines Spannungsaufbaus würde mir als Leser nicht genügen.

Wichtig ist dann halt dabei, dass es nicht bloß auf Effekt geschrieben ist. Ich habe mir große Mühe gegeben, Truman Oudenkerk als Person ernst zu nehmen und das Krankheitsbild akkurat zu schildern. (Dass ich dabei *auch* darauf achte, dass eine spannende Geschichte dabei herauskommt, sei mir im Medium Heftroman bitte nachgesehen.)

Wenn wir denn schon bei Oudenkerk sind, war eine der Vorgaben des Exposes, dass Oudenkerk möglicher Weise nochmal wiederkommt? Und in Richtung Expokratur: die im Roman angerissene Vorgeschichte zu seiner Erkrankung ist sicher auch einen Roman wert. Vielleicht in Form eines Extras. Das wäre zumindest mein Wunsch. Andere mögen das anders sehen: Ich hätte nichts gegen mehr Gator.

[Kai Hirdt]

Wenn wir denn schon bei Oudenkerk sind, war eine der Vorgaben des Exposes, dass Oudenkerk möglicher Weise nochmal wiederkommt? Und in Richtung Expokratur: die im Roman angerissene Vorgeschichte zu seiner Erkrankung ist sicher auch einen Roman wert. Vielleicht in Form eines Extras. Das wäre zumindest mein Wunsch. Andere mögen das anders sehen: Ich hätte nichts gegen mehr Gator.

Das würde mich überraschen. Prequels finde ich generell schwierig, das ist selten reizvoll, weil der Ausgang der Story schon bekannt ist. Eine Fortsetzung mit Gator in einer wichtigen Rolle würde voraussetzen, dass er wieder handlungsfähig und belastbar wird, man ihm also genau das nimmt, was die Figur besonders macht.

Ob er noch mal als Nebenfigur auftaucht, vermag ich nicht zu sagen. Liegt nicht in meiner Hand. Aber genau das, was die Figur für diesen Roman interessant macht, spricht eigentlich dagegen.