Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

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ZEUT-42
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von ZEUT-42 »

Askosan hat geschrieben: 5. April 2021, 18:05
ZEUT-42 hat geschrieben: 5. April 2021, 15:56Auch interessant, dass ein Physiotron als "sekundäre Funktion" auch heilen kann...
Das können auch die klassischen Physiotrone. Im Planetenroman „Der Flug der Millionäre“ gewährte die Superintelligenz ES mehreren Terranern auf Wanderer eine Zelldusche, die sie verjüngte und auch von allen Krankheiten befreite. Die speziellen Physiotrone der Gemeni konnten ebenfalls verjüngen und heilen.
Verjüngen?

Da kam mir sofort das Bild einer 15 Jahre alten keifenden, humpelnd den Stock schwingenden Tipa Riordan in den Sinn! :devil: :devil:
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Mike Marvel
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Mike Marvel »

Ein schöner Roman in der Ich- Form.
Gute Schilderung der exotischen Glasregenwelt und der Protagonisten sowie der Weiterführung des roten Fadens.
Ich würde gerne mehr von Hubert lesen.
In allen Bereichen 2!
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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Pascal Gregory »

Schön von Hubert Haensel geschildert, die Begegnung der beiden Glasfischer (was sich liebt, das neckt sich!) mit dem weiteren Kastellan... Die Atmosphäre erinnert wiederum sehr an den "Sense of Wonder" der ganz frühen Romane... ein Hauch von ES, die Geister von Gol...

Auch sehr plastisch und spannend geschildert die Strapazen der beiden auf dem Kern des Riesenplaneten... so wünscht man sich einen Roman - nicht das bloße schematische Abarbeiten einer "Mission"! Es wehte sogar ein Hauch von Arthur C. Clarke, ich kann nicht sagen, warum. Diese Art von - scheinbar bzw. zunächst - PR-unabhängigen Abenteuern würde ich gern häufiger lesen.

Bin schon auf die Fortsetzung und Lüftung von weiteren Geheimnissen gespannt... Michelle gehört ebenfalls zu meinen derzeitigen (vielen) Lieblingsautoren!

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Atlantis
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Atlantis »

Übrflüsiger Roman , daher 2 mal die 3 und für den Zyklus die vier.
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Richard
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Richard »

ZEUT-42 hat geschrieben: 6. April 2021, 16:33 Da kam mir sofort das Bild einer 15 Jahre alten keifenden, humpelnd den Stock schwingenden Tipa Riordan in den Sinn! :devil: :devil:
Hm, Tipa war eher mal 150 Jaehrchen alt :). Aber die ZAs der EA hatten jedenfalls keine verjüngende Wirkung, zumindest nicht solange sie richtig funktionierten.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von AARN MUNRO »

Richard hat geschrieben: 6. April 2021, 22:39
ZEUT-42 hat geschrieben: 6. April 2021, 16:33 Da kam mir sofort das Bild einer 15 Jahre alten keifenden, humpelnd den Stock schwingenden Tipa Riordan in den Sinn! :devil: :devil:
Hm, Tipa war eher mal 150 Jaehrchen alt :). Aber die ZAs der EA hatten jedenfalls keine verjüngende Wirkung, zumindest nicht solange sie richtig funktionierten.
Die verjüngende Zelldusche gab es nicht nur bei CD im PLR-TB, sondern auch in der Heftserie mit Band 70, als Bull verjüngt wurde.
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Julian
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Julian »

Atlantis hat geschrieben: 6. April 2021, 21:02 Übrflüsiger Roman , daher 2 mal die 3 und für den Zyklus die vier.
Jemand der auch nicht ganz so überzeugt ist vom Zyklus, macht mich doch nachdenklich.

Dachte bin immer noch hier allein mit meiner Stimmung oder Ansicht dazu.

Gruß J
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LaLe
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von LaLe »

Es geht um die aktuelle Entwicklung des Zyklus. Da kann man nach den letzten Heften zu einer durchaus anderen Einschätzung als bislang gelangen.

Bis zur 3108 war ich recht zufrieden damit. An die 3111 habe ich mich noch gar nicht "herangetraut".
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von ParaMag »

LaLe hat geschrieben: 7. April 2021, 11:46 Es geht um die aktuelle Entwicklung des Zyklus. Da kann man nach den letzten Heften zu einer durchaus anderen Einschätzung als bislang gelangen.

Bis zur 3108 war ich recht zufrieden damit. An die 3111 habe ich mich noch gar nicht "herangetraut".
Der Zyklusbeginn ist bisher der beste seit einigen Zyklen! (Meine bescheidene Meinung.)

3111 ist kein schlechter Roman, nur mir sind beim Lesen die Burgen der Mächtigen in den Sinn gekommen und wie lange es dauerte bis....!
Es ist eine gute Vorbereitung für den Folgeband.(Ebenfalls meine bescheidene Meinung.)
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LaLe
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von LaLe »

Wie gesagt, zur 3111 kann ich noch gar nichts sagen. 3109 und 3110 waren aber schon ein wenig antiklimaktisch.

Insgeheim hoffe ich mit dem vermutlichen Doppelband 3111/12 und dem anschließenden Vierer (?) 3113-3116 auf eine ähnliche "Dichte", wie sie die Handlungsebene Cassiopeia hatte.
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von nanograinger »

LaLe hat geschrieben: 7. April 2021, 12:00 Wie gesagt, zur 3111 kann ich noch gar nichts sagen. 3109 und 3110 waren aber schon ein wenig antiklimaktisch.
Antiklimaktisch heißt ja vom Klimax herunterkommend. Das ist aber bei 3109-3111 definitiv nicht der Fall, denn sie bauen ja eine Handlungsebene auf (Milchstraße mit Kastellanen und einer kommenden Meute).
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LaLe
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von LaLe »

Die Handlungsebene Cassiopeia war für mich nachvollziehbarer und intensiver aufgebaut worden und die beiden Einzelromane 3109 und 3110 enttäuschten mich in dieser Hinsicht (einen Handlungsaufbau erkenne ich da bestenfalls in Spuren). Insofern war das für mich durchaus eine Antiklimax, die sich in meiner Sicht der aktuellen Zyklusentwicklung widerspiegelt.
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Tennessee
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

LaLe hat geschrieben: 7. April 2021, 13:18 Die Handlungsebene Cassiopeia war für mich nachvollziehbarer und intensiver aufgebaut worden und die beiden Einzelromane 3109 und 3110 enttäuschten mich in dieser Hinsicht (einen Handlungsaufbau erkenne ich da bestenfalls in Spuren). Insofern war das für mich durchaus eine Antiklimax, die sich in meiner Sicht der aktuellen Zyklusentwicklung widerspiegelt.
Salut LaLe,

stimme dir in deiner Einschätzung zu. Der Wechsel von Cassiopeia zur Milchstraße war auch ein Bruch in der Erzählweise. Dadurch dass wir in der Milchstraße inhaltlich "neu" anfangen, springen wir auch dramaturgisch wieder an einen Anfang. Der startet, für mich, beunruhigend ruhig. Kann man natürlich so machen, führt aber, wie gesagt, zu einem Bruch und der von dir so gut angemerkten "geringeren Dichte" der Handlung.
Was die Spuren im Handlungsaufbau anbelangt: Wir wissen doch alle, wahrscheinlich aus dem Biologieunterricht oder aus klugen ernährungswissenschaftlichen Beiträgen, wie wichtig Spurenelemente für unser Wohlbefinden sind. Ich blühe da auch regelmäßig auf, wenn ich sie entdecke. Ich muss aber auch gestehen, dass ich mich nicht nur von Spurenelementen ernähre. Auch lesetechnisch nicht. *zwinker*

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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Ce Rhioton »

Es ist doch nachvollziehbar, dass irgendwann das Tempo herausgenommen werden muss, um den weiten Weg zu Band 3199 zu überbrücken.

Würde das Tempo und die Spannung so fortgesetzt wie dies in den ersten Romanen der Fall war, wäre der Zyklushöhepunkt irgendwo zwischen 3140 und 3160 erreicht. Die Reststrecke müsste dann gefüllt werden.
Das wäre doch Unsinn. Also wird die Dehnstrecke früh in den Zyklus gelegt, um die Highlights in das letzte Zyklusdrittel legen zu können.

Dies ist auch für Leser interessant, die erst im weiteren Zyklusverlauf hinzustoßen ("Jetzt einsteigen - Sie haben noch nichts Wesentliches versäumt!").
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Tennessee
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Ce Rhioton hat geschrieben: 7. April 2021, 14:12 Es ist doch nachvollziehbar, dass irgendwann das Tempo herausgenommen werden muss, um den weiten Weg zu Band 3199 zu überbrücken.

Würde das Tempo und die Spannung so fortgesetzt wie dies in den ersten Romanen der Fall war, wäre der Zyklushöhepunkt irgendwo zwischen 3140 und 3160 erreicht. Die Reststrecke müsste dann gefüllt werden.
Das wäre doch Unsinn. Also wird die Dehnstrecke früh in den Zyklus gelegt, um die Highlights in das letzte Zyklusdrittel legen zu können.

Dies ist auch für Leser interessant, die erst im weiteren Zyklusverlauf hinzustoßen ("Jetzt einsteigen - Sie haben noch nichts Wesentliches versäumt!").
Salut Ce,

das ist aber ein sehr zynischer Kommentar. Wobei du natürlich schon damit recht hast, dass es in einem Zyklus auch "ruhigere" Romane gibt und geben muss. Ich frage mich halt nur, ob es nicht besser gewesen wäre, den Drive aus der Cassiopeia-Handlung in den Start der Milchstraßenhandlung zu übertragen und den eher, das war von einem Foristen, ich weiß leider nicht mehr wer es war, sehr schön gesagt, entschleunigenden Roman ein zwei Hefte später zu bringen? So wie es jetzt ist, sackt die Milchstraßenhandlung ganz gehörig weg...

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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Ce Rhioton »

Nein, nicht zynisch. Ironisch vielleicht, aber auch aufrichtig.
Ich war ja auch vom Zyklusbeginn begeistert - war mir allerdings schnell darüber im Klaren, dass es auf diese Weise nicht weitergehen wird.

Wim Vandemaan hat eine Zyklus-Wegstrecke mal mit einer Wanderung verglichen: Das Ziel ist klar, doch der Weg dahin ist kein Sprint. Die Entschleunigung ist Bestandteil der Wegstrecke.
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Arthur Dent »

Den Aufbau der Geschichte mit der Vorwegnahme der Erläuterungen zu den Glasfischern, bevors ans Eingemachte geht, war nicht so toll. Diese Figur des Kastellan fand ich ziemlich langweilig. Ein Durchschnittstyp, unrasiert und ein wenig zu lange gepennt. Ich hoffe, die anderen seiner Art, gehen die prognostizierten Probleme an, anstatt die nächste Bibliothek aufzusuchen und Bücher zu wälzen, was Perry & Co die letzten dreieinhalb Jahrtausende so getrieben haben und dabei falsch machten.
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Fünfte Kolonne »

Interessante These das mit dem Entschleunigen. Wie geschieht dies rein praktisch, rufen die Exposee Autoren da den jeweiligen Romanautor an und sagen, hömma Dingelskirchen, der Plot hat inzwischen einfach zuviel Geschwindigkeit aufgenommen, den bekommen wir nie mehr eingebremst wenn nicht sofort massiv entschleunigt wird! Schreib mal nen echten Langweiler ohne jede Spannung, so einen der selbst ZDF-Zuschauer noch tiefensediert, du bist unsere letzte Hoffnung bevor der Zyklus noch kernschmilzt und uns um die Ohren fliegt? :nixweis:
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Tennessee
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Fünfte Kolonne hat geschrieben: 7. April 2021, 15:54 Interessante These das mit dem Entschleunigen. Wie geschieht dies rein praktisch, rufen die Exposee Autoren da den jeweiligen Romanautor an und sagen, hömma Dingelskirchen, der Plot hat inzwischen einfach zuviel Geschwindigkeit aufgenommen, den bekommen wir nie mehr eingebremst wenn nicht sofort massiv entschleunigt wird! Schreib mal nen echten Langweiler ohne jede Spannung, so einen der selbst ZDF-Zuschauer noch tiefensediert, du bist unsere letzte Hoffnung bevor der Zyklus noch kernschmilzt und uns um die Ohren fliegt? :nixweis:
Salut Fünfte Kolonne,

ich weiß nicht, ob das mit der "Entschleunigung" eine These ist. Ich habe nochmal nachgeschaut und es war "Zeut", der den Roman von AE als "Entschleunigung pur" bezeichnet hat. Das war, so denke ich mir, vor allem ein persönliches Leseerlebnis. Fand ich schön benannt.
Wie nun und ob überhaupt "Entschleunigung" als Teil der Zyklendramaturgie genutzt wird, können dir wahrscheinlich nur die Expokraten beantworten.

Übrigens fand ich alles ab "Hömma Dingenskirchen..." herrlich geschrieben!

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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Ce Rhioton »

Nein, jeder Autor und jede Autorin besitzt gewisse Stärken - das Metier von einigen ist es, es krachen zu lassen.

Andere sind für die Entschleunigung zuständig (Innenansichten von Protagonisten und ausführliche Beschreibungen von eher unspannenden Dingen, wie Wüstenlandschaften u.ä.).

Die Bandbreite von spannenden und entschleunigten Geschichten ist vermutlich ein Erfolgsrezept der vergangenen 60 Jahre.

War aber immer so. Auf spannende Hefte folgte dann wieder ein Roman von Clark Darlton z.B.
Entschleunigung war immer.
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Casaloki »

Ce Rhioton hat geschrieben: 7. April 2021, 16:26
War aber immer so. Auf spannende Hefte folgte dann wieder ein Roman von Clark Darlton z.B.
Entschleunigung war immer.
Ach, lieber einen Roman, welcher entschleunigt, als einen, der gefühlt auf 40 von 60 Seiten erklärt, wie die neue offensive/defensive Ausrüstung des neusten Flaggschiffs der
("hier bitte Namen des Volkes einsetzen")
funktioniert. Klar, auch Datenblätter können entspannen, fahren einen runter, können sicher einen meditativen Einfluss auf mich haben. Muss ich aber nicht mögen. ;)
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von ZEUT-42 »

Richard hat geschrieben: 6. April 2021, 22:39
ZEUT-42 hat geschrieben: 6. April 2021, 16:33 Da kam mir sofort das Bild einer 15 Jahre alten keifenden, humpelnd den Stock schwingenden Tipa Riordan in den Sinn! :devil: :devil:
Hm, Tipa war eher mal 150 Jaehrchen alt :). Aber die ZAs der EA hatten jedenfalls keine verjüngende Wirkung, zumindest nicht solange sie richtig funktionierten.
Ja, schon, Tipa Riordan war halt alt. Aber wenn du verjüngt wirst, verjüngen sich deine Meinungen und Handlungen nicht mit - deshalb meine etwas flapsige Beschreibung einer "jung gewordenen" Tipa Riordan im Teenie-Alter mit den immer noch vorhandenen Allüren einer 150-jährigen... ;)

Aber egal: ich finde seit Langem, dass die ZACs und ZAs ausgemustert werden sollten zugunsten eines "personalisierten Physiotrons", so wie er in Band 3111 beschrieben wurde. Damit kann man viel mehr anfangen als mit den ollen Zellaktivatoren...
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von patulli »

Heilen konnte man auch schon mit den alten Eiern, wie oft wurde das beschrieben, vor allem in Atlan Romanen kam das meiner Erinnerung nach öfters vor. Und die Eier konnten einem auch gestohlen werden um sie selbst zu nutzen (zumindest die nicht auf einen speziellen Träger geeichten), man musste sie ab und an verschlucken etc. pp.. Und ausserdem das Ei als Symbol des Lebens, das war doch schon von der Symbolik einmalig.

Ja, ich finde die ollen Eier viel spannender als die langweiligen Chips :unschuldig:
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Richard
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Richard »

Stimmt, die Fähigkeit, die Verletzungen anderer Personen zu heilen, hatten die alten ZA Eier auch.

Die ZA Chips sind jedenfalls viel zeitgemaesser im Sinne dass man sich von einer SI schon entsprechende Nanotechnik erwarten kann sodass die ZACs eben entsprechend klein sind.
Man kann ja auch davon ausgehen, dass eine SI oder auch die KK die jeweiligen Träger/innen der ZACs "länger" überleben und da ist so eine "Diebstahlsicherung" im Sinne von "kann nicht übertragen werden" und "ist nur ein kleiner Chip, der im Körper eingesetzt ist" schon angebracht ist.

Die Stories v.w. geraubter ZA wurde bis Band 1599 bereits oefters mal (und gerade im Cantarozyklus erneut im grossen Umfang) als Handlungselement verwendet hat sich - nach meinem Empfinden - speziell nach dem Cantarozyklus etwas "auserzählt", da dies auch eins der Hauptelemente dieses Zyklusses war.
Es wurde auch bereits versucht einen ZAC zu klauen (der ZAC von Tiff im Ennoxzyklus ) aber wie wir wissen war das erfolglos.

Womoeglich als eine Art "Zugestaendnis" an die Fans der alten ZA Eier hat man Vetris Molaud ein ZA Ei verpasst und auch die ZAs der Gemen waren in der alten Eiform gehalten.

Beim Physiotron der Gemen war wohl neben einer Verjüngung auch eine Art "Heilungseffekt" vorhanden.
Nachdem die ZAs der Gemen nach ca. 300 Jahren schön langsam ihren Dienst einstellten frage ich ich mich gerade ob die Physiotrone der Gemen ebenfalls nach der Zeit defekt wurden oder ob es andere Beschränkungen gab (zb dass das Physiotron pro Person nur eine beschränkte Anzahl an Verjüngungen zulies ).
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von AARN MUNRO »

patulli hat geschrieben: 7. April 2021, 19:33 Heilen konnte man auch schon mit den alten Eiern, wie oft wurde das beschrieben, vor allem in Atlan Romanen kam das meiner Erinnerung nach öfters vor. Und die Eier konnten einem auch gestohlen werden um sie selbst zu nutzen (zumindest die nicht auf einen speziellen Träger geeichten), man musste sie ab und an verschlucken etc. pp.. Und ausserdem das Ei als Symbol des Lebens, das war doch schon von der Symbolik einmalig.

Ja, ich finde die ollen Eier viel spannender als die langweiligen Chips :unschuldig:
In der Jugend haben wir als Perryfans Ü-Eier angemalt, durchbohrt und als ZA an der Schnur über der Brust getragen.War immer ein Gag auf einem Con.Aber gab es nicht sogar einmal eine "echte" Fertigung irgendwo?(Revell?)
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