Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Macca
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Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Macca »

Die Hauptpersonen des Romans:

Stashiu Bondarenko – Der Glasfischer bricht zu einem großen Kristallzug auf.
Ahab – Der Glasfischer beschafft sich Informationen.
Bonella Krueger – Die Glasfischerin kennt ihre Konkurrenz.
Kokuloón – Ein Calurier erwacht.

Sehr kurzer Spoiler:
Spoiler:
Ein weiterer Kastellan betritt die Bühne. Er heißt Kokuloón und geht seine Mission dann gleich mal voller Elan an.
Nicht ganz so kurz:
Spoiler:
Ein weiterer Kastellan betritt die Bühne. Er heißt Kokuloón und wird im Themis-System, 43000 Lj vom Solsystem von drei Glasfischern entdeckt. Er geht seine Mission dann gleich mal an. Sein Ziel: Kontakt aufnehmen zu den weiteren Kastellanen und -innen. Die Glasfischer, die ihn entdeckt haben, kommen mit.
Spoiler nach bekannter Macca-Art:
Spoiler:
Neulich in der Milchstraße, wir erinnern uns: Im Solsystem sorgten zuletzt ein Kastellan und ein paranoider TLD-Agent für Aufregung. Die Zunft der Kastellane könnte noch für Aufsehen sorgen.

Jetzt in Band 3111: Ein Planetensystem 43000 Lj vom Solsystem entfernt, Planet Themis, besiedelt vor rund 2000 Jahren (allerdings auch schon vor 50000 Jahren von Lemurern), inzwischen Handelsumschlagplatz in der Eastside. Der Planet Tarhuwant bietet Glasregen, über das man - allerdings höchst aufwändig - Hyperkristalle gewinnen kann. Dann merkt man: Glasregen, genauer gesagt eine fünfdimensional strahlende Quarzeinlagerung wirkt sich positiv auf die Psyche von Intelligenzen aus. Kein Wunder, dass sich der Berufsstand der Glasfischer (m/w/d) entwickelt hat.

Einer von ihnen heißt Stashiu Bondarenko, ein weiterer Ahab, eine weitere Kollegin heißt Bonella Krueger. Man kann sich vorstellen, dass das Glasfischen kein Zuckerschlecken ist. Im Gegenteil: Das Trio gerät in Lebensgefahr und sucht Zuflucht in einer fremdenartigen Kuppel. Hier, abseits der zähen Atmosphäre, offenbart sich ihnen eine unwirkliche Welt mit frischer Atemluft.

Und einer Bank. Auf der sitzt ein Mann. Ein Terraner? Ein Abkömmling der Terraner? Endlich macht der Typ den Mund auf und nennt seinen Namen: Kokuloón. Er sei ein Calurier, ein von ES bestellter Galaktischer Kastellan. Aber erst einmal leistet er bei der schwer verletzten Bonella erste Hilfe. In seiner Sextadim-Kapsel hat er alles, um sie zu retten.

Genauergesagt ein Singular-Physiotron. Physiotron! Das ist Stashiu ein vager Begriff. Dann fällt bei ihm der Groschen. Klar! Physiotron! Die ersten PR-Bände! ES! Zelldusche! Unsterblichkeit! Doch der Kastellan dämpft die Vorfreude: Dieses Physiotron macht gesund. Das sollte genügen.

Während dessen plaudert der Kastellan: Es muss etwas passiert sein, was nicht nur die Milchstraße, sondern die gesamte Mächtigkeitsballung von ES gefährdet, mutmaßt er. Daher sei er erweckt worden. Jetzt muss er mit den anderen Kastellanen und -innen Kontakt aufnehmen. Aber vorher muss er sich über die aktuelle Lage informieren.

Er zählt auf Stashiu, doch der zögert. Will dafür entlohnt werden. Der Kastellan stimmt zu. Bonella ist inzwischen genesen. Dann können wir ja loslegen, so der Kastellan. Okay, wir sind dabei, entscheidet Stashiu.

To be continued.
Persönliche Meinung:
Spoiler:
Und wieder eine Story, die überhaupt nicht an mich heranging. Ein kompletter Roman, um einen weiteren Kastellan in Szene zu setzen - wobei der erst ab Seite 50 in Erscheinung tritt. Es scheint, als müsse man wieder einmal strecken.
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von AushilfsMutant »

Danke für deinen schnellen Spoiler, Macca!

Bin gespannt wie mir selber der Roman gefallen wird.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Askosan
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

Prima Spoiler! :st:
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Dlassior
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Dlassior »

Danke für den Spoiler!
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Casaloki
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Casaloki »

Das wird ja jetzt zum gefühlten Wunschkonzert für Mittel-Alt-Fans wie mich. Kaum haben wir vor ein paar Wochen hier in Erinnerungen geschwelgt über unsern guten alten
Spoiler:
Fartuloon, den Bauchaufschneider.
Schon taucht ein
Spoiler:
Calurier
mit einem ähnlich klingenden Namen in der Serie auf. Wer die Geschichte von
Spoiler:
kennt oder in der Perrypedia nachliest wird merken, dass er bereits unter anderen Namen immer wieder in der PR Historie auftaucht. Ich gebe die Hoffnung nicht auf, dass er es wirklich ist und diesmal nicht nur einen Kurzauftritt hinlegt. :st:

Den Spoiler les ich später, aber danke erstmal für die Arbeit. :st:
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von AushilfsMutant »

Die Anmerkungen mit den technisch überlegenen verborgenen Völkern in der Milchstraße wird sicher nicht ohne Grund vorhanden gewesen sein.

Vermutlich wird man da noch mehr von hören.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
ParaMag
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von ParaMag »

Macca legt sich schwer ins Zeug! Dank dafür. :st:

Wieder eine schöne Geschichte mit einer angeknacksten Type! Wird wohl Mode.
Gut zu lesen. Der nächste Roman ebenfalls mit dem Calurier ist schon i.O. Nur ist dann wohl hoffentlich Schluss mit dem Vorstellen der Kastellane. Sonst ist ein viertel des Zyklusses rum.
Vllt. kommt es ja auch zu einem Technologie Transfer durch die Kastellane, wäre mal nicht verkehrt! Wenn diese die MB „vorbereiten“ sollen?
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AushilfsMutant
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von AushilfsMutant »

2-/2/3-
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Nemaides
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Nemaides »

War schön, mal einen Roman aus der Sicht eines "normalen" Galaktikers zu lesen, der nicht unsterblich, parabegabt oder Geheimdienstagent ist. :st: Gerne mehr davon.
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Fünfte Kolonne
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Fünfte Kolonne »

3111: Bild Bild Bild
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Fallada
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

Hallo liebe Mitforisten,
mein Kommentar zu diesem Roman auf meinem Blog beginnt wie folgt:

"Mal wieder ein Spitzentitelbild von Al Kelsner. Was bei Johnny Bruck die lebhafte Mimik seiner gemalten Figuren war ist bei Kelsner die überwältigende Anmut seiner Raumschiffe, die er in der mittlerweile leider als veraltet geltenden Airbrush-Technik auf die Leinwand zaubert. Super, kann ich da nur sagen.

Zuerst habe ich gedacht Au Schwarte, ein Füllroman, aber weit gefehlt denn man erlebt hier das Erwachen des zweiten galaktischen Kastellans (...)"

Wer weiterlesen möchte findet den ganzen Blogbeitrag hier:

https://igadka.wordpress.com/2021/04/02 ... t-haensel/

Meine Bewertung hier: 2/2/2

Grüße aus Darmstadt
Hans
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Rebecca
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Rebecca »

Nemaides hat geschrieben: 1. April 2021, 22:59 War schön, mal einen Roman aus der Sicht eines "normalen" Galaktikers zu lesen, der nicht unsterblich, parabegabt oder Geheimdienstagent ist. :st: Gerne mehr davon.
Freut mich, dass es Leuten gefällt und zeigt mir, dass solche Romane wichtig sind, wenn auch schon die Beschreibung und auch die hier eingehenden Rezensionen mich davon überzeugen, dass es richtig war den Roman nicht zu kaufen.

Ich hoffe, dass es mehr zu der Perspektive der ersten Bände des Zyklus (und auch des Zyklusfortschritts und Feelings von dort) zurückgeht. Mich hat der erste Kastellanroman so enttäuscht, dass ich momentan mit einer gewissen Distanz beobachte und hoffe, dass bald wieder die Erzählung der Handlung und Hintergründe, sowie die gewählten Protagonisten (und ich bevorzuge alteingesessene Unsterbliche, oder zumindest Politiker die Sternenreiche leiten oder Admiräle die ganze Flotten befehligen) für mich packender werden. Aber jedem das seine.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Ce Rhioton »

Als der Chefredakteur im Vorfeld ankündigte, dass im Roman die Ich-Perspektive zum Einsatz kommt, war ich zunächst skeptisch, ob das bei einer dem Leser unbekannten Figur funktioniert.

Im Nachhinein bin ich froh, dass sich Hubert Haensel in diesem Punkt durchsetzte, denn erst dadurch wurde ich in diese Geschichte hineingezogen.

Ich muss nicht jede Woche Action haben, wenn mein Interesse geweckt wird. Das war dieses Mal der Fall.

2/2/2
jemo
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von jemo »

Der Roman war kurzweilig zu lesen, allerdings war das einzig gehaltvolle das Erwachen des Caluriers. Ist für einen ganzen Roman recht wenig ...
In dieser Handlungsebene vermisse ich ein wenig das Tempo von Cassiopeia, derzeit zieht sich alles etwas in die Länge. Ich vermute, im nächsten Heft wird seine Geschichte erzählt und man hätte auch problemlos beides in ein Heft packen können.
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Lazy Gun
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Lazy Gun »

Kann die aktuelle Autorengeneration (bis auf ein oder zwei Ausnahmen) eigentlich keine spannenden Romane mehr schreiben? Doch? Nur, warum tun sie es dann so selten? :gruebel:
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Ce Rhioton »

Weil die Spannung immer erst am Ende des Zyklus kommt - auf den Höhepunkt wird hingearbeitet.
Alles davor ist Vorspiel. Das ist vielleicht noch nicht besonders spannend, aber auch mit angenehmen Gefühlen verbunden. B-)
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Askosan
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Askosan »

Ce Rhioton hat geschrieben: 2. April 2021, 13:42Weil die Spannung immer erst am Ende des Zyklus kommt...
Du scheinst irgendeine mir unbekannte Serie zu lesen. Wenn die Spannung in der PR-Serie erst nach knapp zwei Jahren käme, wäre sie schon 1962 eingestellt worden. B-)
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Kardec »

Lazy Gun hat geschrieben: 2. April 2021, 13:35 Kann die aktuelle Autorengeneration (bis auf ein oder zwei Ausnahmen) eigentlich keine spannenden Romane mehr schreiben? Doch? Nur, warum tun sie es dann so selten? :gruebel:
Mir ist das zu destruktiv.
Mir scheint, du kokettierst mit der destruktiven Attitüde.

Von den ersten Romanen war doch die Mehrzahl in sich unterhaltsam und spannend.

Falls die Zyklusentwicklung das Ziel der Kritik ist; sollten also die Serienmacher Lehren aus der Kritik an den letzten Zyklen tatsächlich ziehen wollen, ist wg. des zeitlichen Vorlaufs der aktuellen Zyklusplanung schon noch ein wenig Geduld vonnöten.
Dann werden wir sehen.

Leider klammert "man" sich starr an dem 100er-Konzept fest. Eine Abkehr davon könnte viel mehr Tempo in die Sache bringen.
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Verkutzon »

Die Geschichte hat mir ausserordentlich gut gefallen! Sehr flüssig geschrieben und die Ich-Perspektive hat mich in die Story reingezogen.
Witzig auch Huberts kleiner Seitenhieb auf die Digitale Revolution unserer Gegenwart auf Seite 9 ;)
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Fallada
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

@Kardec
Leider klammert "man" sich starr an dem 100er-Konzept fest. Eine Abkehr davon könnte viel mehr Tempo in die Sache bringen.
Da stimme ich zu. Bei einem Zyklus, der sagen wir mal z.B. 73 Bände umfaßte und innerhalb dieser einen Zyklus auserzählt, hätte dann vermutlich wesentlich weniger Füllromane. Da ich vermute, daß die derzeitigen Expokraten einen Zyklus durch work in progress gestalten müßten sie gar keine Füllromane verwenden. Als Leser müßte man dann allerdings damit leben, daß Zyklusbeginn und -ende auf ungerade Bände fallen. Ich könnte damit gut leben.
Zyklen weich ineinander zu blenden, daß verlange ich aktuell gar nicht. Sowas gabs zuletzt in der Kosmischen Ära als Willi Voltz der Exposé-Redakteur war. Von der Dramaturgie her halte ich das für extrem schwierig.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Ce Rhioton »

Die Diskussion um die Zykluslänge köchelt immer mal wieder auf, aber sie ist müßig.
Der Chefredakteur ist offensichtlich davon überzeugt, dass der 100er Zyklus das einzig Wahre ist - ob aus Tradition (weil es schon immer so war), aus Gewohnheit (keine Experimente) oder einfach der Tatsache geschuldet, dass sich ein Zyklus, der sich auf (fast) zwei Realjahre erstreckt, besser planen lässt.

Natürlich gab und gibt es Argumente, die auch für kürzere Zyklen sprächen (haben wir an anderer Stelle schon das ein oder andere Mal thematisiert), aber KNF rückt von seinem Standpunkt nun einmal nicht ab. Schwaben sind mitunter so. ^_^
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von ParaMag »

Die Hunderter Zyklen sind nicht verkehrt, finde ich. Man weis wo man dran ist. Bei variabler Länge gäbe es immer ein Rätselraten und genau die gleichen Diskussionen!
Ebenso würde auch einige Glanzlichter an „Füllromanen“ entgehen (Na gut das Gegenteil gibts natürlich auch!)
So oder so, allen richtig gemacht geht nicht. Zumal bei der kritischen Leserschaft! :P
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Fallada
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Fallada »

Sieben Mächtige (vier verschiedene Gruppen), Sieben Diener der Materie, Sieben Kastellane... Da es bei den Mächtigen immer mindestens einen Abtrünnigen gab
https://www.perrypedia.de/wiki/Sieben_M%C3%A4chtige
vermute ich mal, daß es bei den Kastellanen auch so kommen könnte.
Spoiler:
Kokuloón spricht mit seiner Sextatronik lemurisch... könnte es sein, daß die Kastellane bereits im Bestienkrieg den Lemurern gegen die Bestien geholfen haben?
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Tennessee
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Tennessee »

Fallada hat geschrieben: 2. April 2021, 16:23 [...] hätte dann vermutlich wesentlich weniger Füllromane. [...]
Salut Fallada,

ich kann natürlich aus offensichtlichen Gründen nichts über diesen Roman sagen, aber ich glaube, dass es im Verständnis der Autoren/Expokraten/Redakteurs keine wirklichen Füllromane gibt. Ich glaube, dass sie solche "Füllromane" als Erzählung aus dem Perryversum verstehen und diese somit keine "Lücken füllen" oder ähnliches.
Ich selber sehe das ja ähnlich wie Rebecca: "und ich bevorzuge alteingesessene Unsterbliche, oder zumindest Politiker die Sternenreiche leiten oder Admiräle die ganze Flotten befehligen". Auch ich habe lieber die Unsterblichen als Handlungsträger der Romane bzw. diese "Zyklusnebenhauptfiguren", die zu Beginn eines Zyklus eingeführt werden und die uns bzw. mich dann kontinuierlich in diesem und vielleicht in ein paar anderen Zyklen begleiten. Aktuell sind das für mich z.B. die beiden neuen Mutanten Damar und Shema. Für mich als Leser ist so ein festes Personal viel lesebindender als eine Vielzahl schön ausgestalteter "Einzelcharaktere". So hat beispielsweise im letzten Ellmer-Roman die Figur Homer, den ich ja eh sehr mag, sehr viel für mich gerettet. Ich hatte sogar einmal das Gefühl, dem ollen "Romulus" mal wieder zu begegnen, was mich sehr erfreut hat.
Aber da sind Geschmäcker ja immer unterschiedlich. Einige mögen lieber mehr Unsterbliche und andere mögen lieber mehr "Einzelhelden". Ich glaube zwar, dass ein festeres Personal leserbindender ist, aber ich sitze natürlich auch nicht im Marketing oder im Vertrieb der Verlage.

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3111: Die Glasregenwelt, von Hubert Haensel

Beitrag von Ce Rhioton »

Der vorliegende Roman ist doch ein gutes Beispiel, um zu definieren, was ein Füllroman ist (und was nicht):

Durch die Mitwirkung von Kokuloon ist es eben kein Füllroman - da der Calurier im weiteren Zyklusverlauf thematisiert wird/erneut auftauchen wird.
Ohne seine Mitwirkung wäre es ein Füllroman. Allerdings hätte sich ohne seine Mitwirkung gar keine Story ergeben. :P:
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