Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

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LaLe
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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von LaLe »

nanograinger hat geschrieben: 20. April 2021, 16:38
LaLe hat geschrieben: 20. April 2021, 15:24 Warum zum Henker hat Bonella den Strahler von Kokuloón? Den hatte der doch im 3111er an sich genommen?!
Und dann offenbar wieder in das Fach gelegt, als "Test" für Bonella.
Kann man sich so als "unerzählte Geschichte" erklären. Wäre dann aber dennoch blöd geschrieben.

Ich denke, dass es da in der Abstimmung der Autoren untereinander etwas hakte, zumal ich bezweifle, dass es seit der Szene im Vorgänger von Kai ein ausreichendes Zeitfenster für eine derartige Aktion gab.
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Richard
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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Richard »

nanograinger hat geschrieben: 20. April 2021, 16:38 JASON wurde erstmals in Band 2795 eingeführt. Im Genesis-Zyklus ist er dann das Transportmittel der Gruppe um Ellert und Opiter Quint (ja, du hast richtig gelesen: Ernst Ellert spielt eine wichtige Rolle im Genesis-Zyklus).
Ich würde es mal so formulieren: Eine "Version" von Ernst Ellert spielte eine wichtige Rolle im Genesis-Zyklus.
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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von lichtman »

Askosan hat geschrieben: 20. April 2021, 12:35
lichtman hat geschrieben: 19. April 2021, 14:36Die Quellenlage ist schwierig und widersprüchlich...
Die Quellenlage ist weder das eine noch das andere. Die Intervallkanone arbeitet hypermechanisch und der Paratronschirm strahlt Masse und Energie in den Hyperraum ab. Also zwei völlig unterschiedliche Wirkmechanismen.

Der Begriff "paratronähnlich" ist ja nicht falsch. Beides sind 5D-Technologien. Es gibt viele 5D-Technologien die "paratronähnlich" sind, beispielsweise der Kollten-Schirm der Thoogondu. Aber diese Technologie beruht nicht auf einem Paratronkonverter, genauso wenig wie die Intervallkanone.
Dann war in KHS Aussage - Intervallkanonen, deren Eigenart darin bestand, ein paratronähnliches Kraftfeld mit ungeheurer Aufschlagswucht zu erzeugen - das Adjektiv paratronähnlich weitgehend sinnfrei: "Intervallkanonen, deren Eigenart darin bestand, ein fünfdimensionales Kraftfeld mit ungeheurer Aufschlagswucht zu erzeugen.

KHS hätte dann eine Aussage "Antigravschächte und Hyperfunk beruhen auf 5D-Technologien" für Dich genauso verständlich durch "Antigravschächte und Hyperfunk beruhen auf paratronähnlichen Feldern" ausdrücken können.
lichtman hat geschrieben: 9. April 2021, 10:03
KHS PR350: Dann verschwand seine Maschine ebenfalls in der Stoßfront zahlreicher Intervallkanonen, deren Eigenart darin bestand, ein paratronähnliches Kraftfeld mit ungeheurer Aufschlagswucht zu erzeugen.

In M87 verhindert das Blaue Zentrumsleuchten den Einsatz von Paratrontechnik.

In PR367 lässt KHS die Dumfries Malmstrahler anstelle von Intervallkanonen verwenden:

Dabei handelte es sich um Hochenergiestrahler, die mit den Intervallkanonen der Zweitkonditionierten artverwandt waren. Man nannte sie »Malmstrahler« weil sie bei Wirkungstreffern ebenfalls einen Körper zerdrückten.

Aber der HÜ-Schirm der CREST IV wird mit dem Malmstrahlern fertig.
Die Paratrontechnik ist die Schlüsseltechnologie im M87-Zyklus, Quelle der Überlegenenheit von Zeitpolizei und Uleb, die Technologie die die Terraner von ihren Feinden übernehmen/klauen.

Die Dimetranstechnik wird als Offensivwaffe, als Defensivwaffe, als intergalaktisches Triebwerk, im Fall der Dolans für Flüge im Hyperraum zu den Paraarsenalen und wohl auch für intragalaktische Flüge verwendet.

In 333 erläutern Kurt Mahr bzw Waringer, dass die Paratrontechnik auf sehr viel höheren Frequenzen beruht, als die bisher bekannte 5D-Technik.

»Die Zweitkonditionierten benützen zur Erzeugung der Paratronfelder ... Hyperstrahlung von einer Frequenz, die nach
unserer Schätzung um einen Faktor zehn hoch acht bis zehn hoch neun höher ist als die Frequenz der Strahlung, die unsere Hochüberladungsschirme erzeugt. Es ist nach den Prinzipien der Hyperphysik durchaus legitim, einen Analogievergleich zwischen konventioneller und Hyperstrahlung anzustellen: Je höher die Frequenz, desto energiereicher die Strahlung. Ich glaube, ich brauchte schon einmal den Vergleich, daß es gerade so ist, als verwendeten wir sichtbares Licht, während die Zweitkonditionierten Gammastrahlung benützen.«


Die Terraner mit ihren Fusionskraftwerken sind nicht in der Lage genügend Energie zu produzieren, um Paratronfelder zu erzeugen.

»Gut. Mit höherenergetischer Strahlung lassen sich Effekte erzielen, die ans Wunderbare grenzen. Wir hätten selber gerne Paratronfelder- und sei es nur, um sie zu studieren und uns mit ihnen vertraut zu machen. Aber - und hier kommt das große Aber ... wir haben nicht die Mittel dazu. Uns fehlt die Energie, um derart hochfrequente Hyperstrahlung zu erzeugen.«
...
»Sie wissen«, fuhr er ohne Zögern fort, »daß Tausende von multifrequenten Wellenfronten nötig sind, um ein Feld zu erzeugen. Nun - soviel Energie, wie man dazu im hochfrequenten Bereich benötigt, haben wir einfach nicht. Sie müssen bedenken, daß in einem einzigen Paratronfeld mehr Energie steckt, als zehntausend Hochleistungs-Fusionsmeiler erzeugen können.«


Die Dolans müssen über eine deutlich fortgeschrittenere überlegene Energietechnik verfügen, über Schwarzschildreaktoren.

»Energiegewinnung nach dem Schwarzschild-Prinzip ... Die Raumkrümmung, versucht man zu erklären, schließt sich um einen solchen Körper. Die Wirkung, weitaus handgreiflicher, ist die, daß die Hälfte der Materie des Sterns sich in Energie umsetzt. ... Gegenüber der Verschmelzung von zwei Wasserstoffkernen, bei der nur ein winziger Bruchteil der Kernmassen in freie Energie umgesetzt wird, gewinnt man also nach dem Schwarzschild-Prinzip die gesamte Masse eines der beiden Teilchen in Form von Energie. Grob gesprochen, ist ein hypothetischer Schwarzschild-Generator einem vergleichbaren Fusionsmeiler um mindestens das Zehntausendfache überlegen.«

Leider scheint die perrypedia PR333 zu ignorieren :(

In dem Kontext ist KHS Formulierung Intervallkanonen, deren Eigenart darin bestand, ein paratronähnliches Kraftfeld mit ungeheurer Aufschlagswucht zu erzeugen. sehr bedeutsam.

Die Intervallkanonen der Dolans, die ein paratronähnliches Kraftfeld erzeugen, gehören zu dem von Schwarzschildreaktoren gespeist Technologiepaket basierend auf hochenergetischer hochfrequenter Hyperstrahlung.

In M87 müssen die Dumfries stattdessen auf Malmstrahler ausweichen. Die sind wohl in Deinen Worten "hypermechanisch" aber niederfrequent.

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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

lichtman hat geschrieben: 22. April 2021, 22:32Dann war in KHS Aussage - Intervallkanonen, deren Eigenart darin bestand, ein paratronähnliches Kraftfeld mit ungeheurer Aufschlagswucht zu erzeugen - das Adjektiv paratronähnlich weitgehend sinnfrei:
Mir ist nicht klar, was du an dem Wort „ähnlich“ nicht verstehst. Ähnlich bedeutet doch nicht identisch. Deshalb gibt es zwei verschiedene Wörter. Ein Propellerflugzeug und ein Düsenflugzeug sind sich auch ähnlich, beruhen aber auf unterschiedlichen Technologien. Oder ein Beispiel aus dem Tierreich: ein Tiger und ein Löwe sind sich ähnlich, denn beides sind Raubkatzen. Aber ein Tiger ist ein Tiger und ein Löwe ist ein Löwe.

Ich habe den Eindruck, dass du KHS für einen totalen Volldeppen hältst. Wenn er es gewollt hätte, dann hätte er geschrieben: die Wirkung der Intervallkanone beruht auf einem Paratron-Kraftfeld. Das hat aber NICHT geschrieben, sondern ganz bewusst den Begriff „ähnlich“ in seine Aussage eingebaut. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Du versteifst dich auf eine Aussage, die vor mehr als 50 Jahren getroffen wurde, und diese Aussage taugt noch nicht einmal als Argument wie ich gerade erklärt habe.

Es gibt in der Serie ausführliche Schilderungen der Paratrontechnologie, und in KEINER dieser Ausführungen wird die Intervallkanone erwähnt. Sie wird nicht erwähnt, weil die Technikexperten der Serie die Intervallkanone nicht der Paratrontechnologie zuordnen. Das ist der Stand nach 3114 Romanen. Mir ist unverständlich, was du für ein Problem damit hast, dass einfach zu akzeptieren.

Und der Begriff „hypermechanisch“, denn ich in Zusammenhang mit der Intervallkanone erwähnt habe, ist nicht meine Wortschöpfung, sondern eine Wortschöpfung der Technikexperten der Serie:

„Während die Röhrenfelder von KNK-Waffen die Schutzschirme aufrissen, mischten sich die hämmernden Schläge von hypermechanisch wirksamen Intervallkanonen mit den Glutkugeln detonierender Transformbomben...“ (Band 2211)

Und nun noch extra für dich eine Auflistung, welche Technologien auf dem Paratron-Konverter beruhen und damit Paratrontechnologien sind:
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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

Paratron-Konverter

Ein Paratron-Konverter ist das Basisaggregat der als Paratron-Technologie umschriebenen Möglichkeiten eines Dimensionstransmitters. Genutzt werden hierbei die oberen Bereiche der Hypergravitation bis hin zum ultrahochfrequenten Band des hyperenergetischen Spektrums.

Voraussetzung für die Verwendung dieser Hyperfrequenzen ist eine leistungsfähige Energieversorgung, die mindestens einen Schwarzschild-Reaktor (Energiegewinnung durch Gravitationskollaps) beziehungsweise einen NUG-Schwarzschild-Reaktor (Gravitationskollaps plus nachgeschaltete Materie-Antimaterie-Reaktion) oder alternativ einen entsprechend leistungsfähigen Daellian-Meiler erforderlich macht.

Seit der Hyperimpedanz-Erhöhung im Jahr 1331 Neuer Galaktischer Zeitrechnung können Paratron-Konverter aufgrund ihrer Größe erst in Raumschiffen von mehr als 100 Metern Durchmesser eingesetzt werden.

Kernfunktion eines Paratron-Konverters ist die Schaffung einer gezielten Verbindung zwischen Standarduniversum und Hyperraum. Hieraus leiten sich die unterschiedlichen Anwendungsbereiche ab:

1. Bei der Paratron-Waffenwirkung eines Paratronwerfers kommt es zur Ausbildung eines gezielt und gesteuert erstellten Aufrisses – vergleichbar dem einer Gravitationsbombe und ähnlichen Aufrisserzeugern –, der alles in den Hyperraum reißt und dort verwehen lässt.

2. Der bläulich leuchtende Paratronschirm ist ein Schutzfeld, das vom Prinzip her dem Hochenergie-Überladungsschirm gleicht, auftreffende Masse und Energie jedoch durch Strukturrisse in den Hyperraum abstrahlt, statt »nur« in den Halbraum.

3. Eine Paratron- oder Grigoroffblase gestattet einen (extrem energieaufwändigen) stationären Aufenthalt im übergeordneten Kontinuum. Beim Repuls-Paratron dient bei Überlastung die repulsive Überladungsreaktion unter Ausnutzung des nach Dr. Dr. Barima Axapan benannten Axapan-Effekts dem eigenen Abstoß aus dem Standarduniversum: Statt weiter die Belastung über die Strukturrisse abzustrahlen, dient sie in Verbindung mit der Dimensionstransmitter-Funktion des Paratron-Konverters nun dazu, die eigene Paratronblase stationär in den Hyperraum einzulagern – die auftreffende Energie wirkt somit nicht zerstörend, sondern als Hebel zum Eindringen in den Hyperraum »aus dem Stand heraus«. Der erreichte Zustand ist allerdings grundsätzlich instabil, sodass der automatische Rücksturz ins Standarduniversum (normalerweise) innerhalb weniger Sekunden erfolgt. Besteht die Belastung weiterhin, folgt abermals eine repulsive Überladungsreaktion und so fort. Fällt irgendwann die Abstoßungsreaktion zu stark aus, wird die schützende Paratronblase zerfetzt und das Schiff »verweht« im Hyperraum. Ebenfalls auf einer modifizierten Paratronblase beruht der Paros-Effekt oder Schatten-Modus beim Paros-Schattenschirm. Erzeugt durch zusätzliche Paros-Wandler in den Paratron-Konvertern, verwandelt sich das feldumschlossene Objekt für den außenstehenden Beobachter in einen unscharfen, flimmernden, dreidimensionalen Schatten, der anderen Körpern keinen Widerstand mehr entgegenbringt, da er in einen höhergeordneten Zwischenzustand entrückt ist (»Teilentmaterialisierung« oder »halbstoffliche Entrückung«). Eigenemissionen werden über Mikro-Aufrisse der modifizierten Paratronblase in den Hyperraum abgeleitet und dringen somit nicht über die Ausdehnung des Schattenschirms hinaus; das Raumschiff wird für Fremd-Ortung und -Tastung quasi unsichtbar – unter dem Strich ein extrem wirkungsvoller Ortungsschutz.

4. Da mit dem Paratron-Dimensionstransmitter eine gezielte Verbindung zwischen Standarduniversum und Hyperraum erstellt wird, wurde hieraus das Prinzip des Hypertrop-Zapfers zur Energiegewinnung abgeleitet: Er basierte auf dem Prinzip des Durchgriffs in ein energiereicheres (entropieärmeres) Kontinuum oder Paralleluniversum; hierzu wurde ein Aufrisskanal geschaffen, durch den Energie an den Standort des Zapfers abfloss, die an die sogenannten Gravitraf-Speicher weitergeleitet wurde. Eine Hyperraum-Zapfung und Energiespeicherung dieser Art ist allerdings seit dem Hyperimpedanz-Schock nicht mehr möglich.

5. Bei der Transport- und Triebwerkswirkung schließlich nutzt die Paratronblase eine vektorierte Abstoßung, sodass es zu einer gezielten Fortbewegung mit vielmillionen- bis milliardenfacher Lichtgeschwindigkeit kommt – bei dieser auch als Dimetranstriebwerk bezeichneten Einsatzmöglichkeit erfolgte jedoch die Rückkehr ins Standarduniversum stets im hyperphysikalischen Zentrumsgebiet der angesteuerten Galaxis. Der allgemeinere vektorierte Dimetrans-Modus war Grundlage des seit dem Hyperimpedanz-Schock nicht mehr einsetzbaren Metagrav-Triebwerks. Der auf Olymp tätige Hyperphysiker Igor Grigoroff (137 bis 312 NGZ) hatte hierzu das auf der Paratron-Technologie basierende, in sich geschlossene energetische Hüllfeld der sogenannten Grigoroff-Schicht beziehungsweise die Grigoroff-Blase entwickelt; durch sie wurde das Raumschiff von den Einflüssen des Hyperraums abgeschirmt und in Verbindung mit dem Metagrav-Vortex ein gezielter Flug durch den Hyperraum ermöglicht. (Band 2719 – Risszeichnung Paratron-Konverter)

Das ist die Bandbreite der Paratrontechnologie, die auf dem Paratronkonverter basiert. Die Intervallkanone gehört NICHT dazu. Wäre es anders, dann wäre das schon x-fach in der Serie erwähnt worden.

Falls du mehrere anderslautende Aussagen finden solltest, dann poste sie bitte. Andernfalls betrachte ich die Diskussion als beendet.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

Und Intervallkanonen im M87-Zyklus haben nur eine Kernschussweite von 3 Millionen Kilomtern bei hohem Sshwundgradienten, so dass bei 6 Mill. km kaum noch Wirkung auftritt. Terranische Transformgeschütze hingegen hatten 6 Mill. km Kernschussweite bei maximalem Radius von 9 Mill.km.Das war seltsamerweise bekannt nach Band 369, nach Rhodans Rückkehr aus M87.Weil egen desd blauen Leuchtens die IK in M87 nicht funktionierten, mussten die Dumfries auf die Malmstrahler ausweichen.In Band 399 besaß die Einsatzflotte der KdZ in der MSja dann Pt-Schirme (und Etatstopper).
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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von lichtman »

AARN MUNRO hat geschrieben: 23. April 2021, 12:32 Und Intervallkanonen im M87-Zyklus haben nur eine Kernschussweite von 3 Millionen Kilomtern bei hohem Sshwundgradienten, so dass bei 6 Mill. km kaum noch Wirkung auftritt. Terranische Transformgeschütze hingegen hatten 6 Mill. km Kernschussweite bei maximalem Radius von 9 Mill.km.Das war seltsamerweise bekannt nach Band 369, nach Rhodans Rückkehr aus M87.
Ich denke im M87 Zyklus wurde erstmals die Reichweite der Transformkanonen verraten.

Wenn man bedenkt dass lichtschnelle Waffen für 6-9 Mio km 20-30 s brauchen.

KHS hat die Spielregeln wohl bewusst so gewählt.

Solange die Dolans in ihren Paratronschirmen unverwundbar sind, ist die geringere Reichweite der Intervallkanonen kein Problem.

Sobald die Dolans verwundbar werden, profitieren die Terraner von ihrer größeren Reichweite.
Weil egen desd blauen Leuchtens die IK in M87 nicht funktionierten, mussten die Dumfries auf die Malmstrahler ausweichen.
Tro Khons Intervallstrahler reagierte auch auf das Blaue Leuchten und konnte von Mooghs und Dumfries angepeilt werden.
In Band 399 besaß die Einsatzflotte der KdZ in der MSja dann Pt-Schirme (und Etatstopper).
Das waren wohl Spezialschiffe für den intergalaktischen Einsatz außerhalb von M87.

Folglich waren sie mit Dimetransantrieb und Paratronschirmen ausgestattet.

Die Ausstattung mit der Okefenokeewaffe Etatstopper erstaunt. Ich hätte Intervallkanonen erwartet.

Der Etatstopper durchdringt in PR399 einen HÜ-Schirm. Ob er das auch bei einem Paratronschirm schafft?

Die Reichweite des Etatstoppers bleibt mE unklar.

Der/die Etatstopper eines einzelnen Schiffes wurde/n erst eingesetzt, als die YERKOLA sich nach einer Annäherung an die Dumfrieflotte auf 1,5 Mio km wieder zurückzog.

Der Rest der Dumfrieflotte verhielt sich während der Provokation still.

Vielleicht hatten sie ihre Intervallkanonen nur nicht eingesetzt. Gegen Robotschiffen wären Etatstopper ja nutzlos.

Selbst Haluter wie Icho und Fancan hatten laut PR327 diese "Trias":

Sie besitzen die Intervallkanone und den Dimensionstransmitter, der in konstruktiv abgeänderter Form auch als Paratronschirm Verwendung findet. Meine Hyperphysiker und Waffentechniker sprechen bereits von einer variablen
Paratronkanone. Dazu besitzen die Haluter noch ein Überlichtaggregat, das mit der Bezeichnung Dimetrans-Triebwerk in unseren Wissensschatz aufgenommen wurde.


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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von lichtman »

Askosan hat geschrieben: 23. April 2021, 11:50
lichtman hat geschrieben: 22. April 2021, 22:32Dann war in KHS Aussage - Intervallkanonen, deren Eigenart darin bestand, ein paratronähnliches Kraftfeld mit ungeheurer Aufschlagswucht zu erzeugen - das Adjektiv paratronähnlich weitgehend sinnfrei:
Mir ist nicht klar, was du an dem Wort „ähnlich“ nicht verstehst. Ähnlich bedeutet doch nicht identisch. Deshalb gibt es zwei verschiedene Wörter. Ein Propellerflugzeug und ein Düsenflugzeug sind sich auch ähnlich, beruhen aber auf unterschiedlichen Technologien. Oder ein Beispiel aus dem Tierreich: ein Tiger und ein Löwe sind sich ähnlich, denn beides sind Raubkatzen. Aber ein Tiger ist ein Tiger und ein Löwe ist ein Löwe.

Ich habe den Eindruck, dass du KHS für einen totalen Volldeppen hältst.
Natürlich nicht

Manchmal denken wir ähnlich:
Askosan hat geschrieben: 20. April 2021, 12:35 ...
Der Begriff "paratronähnlich" ist ja nicht falsch. Beides sind 5D-Technologien. Es gibt viele 5D-Technologien die "paratronähnlich" sind, beispielsweise der Kollten-Schirm der Thoogondu. Aber diese Technologie beruht nicht auf einem Paratronkonverter, genauso wenig wie die Intervallkanone.
Was habe ich mir bei "Beides sind 5D-Technologien." gedacht? Dass Du KHS für ... :(
Wenn er es gewollt hätte, dann hätte er geschrieben: die Wirkung der Intervallkanone beruht auf einem Paratron-Kraftfeld. Das hat aber NICHT geschrieben, sondern ganz bewusst den Begriff „ähnlich“ in seine Aussage eingebaut. Das ist doch nicht so schwer zu verstehen.

Du versteifst dich auf eine Aussage, die vor mehr als 50 Jahren getroffen wurde, und diese Aussage taugt noch nicht einmal als Argument wie ich gerade erklärt habe.
ad fontes :)

Für mich hat ein paratronähnliches Kraftfeld etwas mit Paratrontechnik zu tun, für Dich besagt es eher das Gegenteil.

Wir können KHS leider nicht mehr fragen, was er mit paratronähnlich - wie ein Paratron und doch anders - genau meinte.

Nicht nur die Dolans sondern laut KHS PR327 auch die Haluter verwenden das Technologietripel: Intervallkanone, Paratronschirm/aufriss, Dimetransantrieb.

Beide verwenden Schwarzschildreaktoren um die notwendige Energie hochfrequenter Hyperstrahlung für Paratronfelder zu erzeugen.

Es wäre naheliegende, dass beide die verfügbare Energie der Schwarzschildreaktoren auch verwenden um mit hochfrequenter Strahlung bei ihren Waffen zu arbeiten.

Das paratronartige wäre dann die Verwendung hochfrequenter Energie.

Was könnte die Differenz sein?

PR323: Dimensionstransmitter ist eine Bezeichnung, die Ihnen vielleicht mehr sagt. Das Paratron bewirkt eine Versetzung freier Körper in den übergeordneten Hyperraum.

Das tun Intervallkanonen nicht. Intervallkanonen basieren auf einem paratronähnlichen Kraftfeld, das sich im Normalraum ausbreitet und mit ungeheurer Aufschlagswucht hypermechanisch - danke für die Quelle - wirkt.

Immerhin in M87 - dort blockiert das Blaue Zentrumsleuchten Paratrontechnik - können Mooghs und Dumfries Tro Khons Intervallstrahler anpeilen und die Dumfries verwenden Malmstrahler anstelle von Intervallkanonen.

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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Goshun »

Eine Lebensgeschichte. An und für sich mag ich das...

Aber irgendwie hat mich diese Story nicht so gefesselt. Möglicherweise bin ich schon ein wenig verwöhnt...
Meiner Meinung nach ein durchschnittlicher Roman. Allerdings hat er ein paar schöne Hintergründe und deswegen kommt hin und wieder Freude beim Lesen auf.

Meiner Meinung nach auch ein wenig eine verpasste Chance die Lemurer und ihre Zivilisation besser zu schildern.

Natürlich sind es Menschen... aber ich habe wenige Verweise und Hinweise auf einen anderen Lebensstil gefunden.

Von der Charakterisierung her (also wenn es Terraner wären) ist es allerdings gut geschrieben. Die Charektere machen eine Entwicklung durch, interagieren, haben nachvollziehbare Motive.

Handwerklich also astrein.
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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Akronew
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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Akronew »

Nun ist es ja so, das Lebendgeschichten ein beliebtes Stillmittel sind.
Grundsätzlich funktioniert dies hier bei mir auch. :st:

Aber zu lange hat mich beschäftigt, warum man die beiden Glasfischer nun unbedingt in diesen Roman rüber retten musste, obwohl die doch im Vorgänger eigentlich gar nicht mit wollten. :rolleyes:

Letztlich aber auch nicht wichtig.
Am Ende bleibt eine nette Geschichte um den zweiten Kastellan von Michelle .
Und ein Lied was mir seit dem ich die Geschichte gehört habe durch den Kopf geht...

https://www.youtube.com/watch?v=Arq-340 ... J5C49I7J22
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

Akronew hat geschrieben: 19. Mai 2021, 22:18 Nun ist es ja so, das Lebendgeschichten ein beliebtes Stillmittel sind.
Das ist wohl wahr. Häufig ist man da ganz gebannt und still lauschend. :st:
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Rebecca
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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Rebecca »

Ich bin jetzt endlich zum lesen gekommen. Ich hatte mir irgendwie mehr Infos über den Lemurer-Bestienkrieg erhofft, mehr Info über ES und seinen Plan für die Kastellane. Irgendwie mehr Antworten und etwas weniger persönliche Lebensgeschichte. Die Geschichte um JASON gefiel mir irgendwie.

Die Meute-Romane werde ich nun überspringen und direkt mit 3118 und Corvus weitermachen. Die Tatsache, dass 3119 angeteasert wurde als etwas, was zumindest in Richtung Military-SF geht, finde ich sehr reizvoll, weil eben alles was richtig Flotte, Strategie, Raumkampf etc. geht, meines Erachtens in der Serie zu kurz kommt. DIe drei großen Säulen (zumindest für meinen Lesespaß) sind: Politik-Romane - Wonder-Romane - Strategie-Romane - durch die die Geschichte als Ganzes weiter erzählt wird.

Das ganze gesprenkelt mit mal einer Agentenstory, mal einer rückblickenden Lebensgeschichte. Mein Gedanke ist, dass die Agentenstories, oder die kleinen Actionrunden (wie die Meutesache), eher als Säule bei der Konzeption eines Zyklus gesehen werden und meine Säulen die Sprenkelromane sind. Aber Geschmäcker sind ja nun mal verschieden. Bin gespannt auf Corvus.
“Most people do not listen with the intent to understand; they listen with the intent to reply.” —Stephen R. Covey.

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Akronew
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Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Akronew »

ich weiß es ja nicht genau, aber ich meine das Thema Meute spielt auch bei Corvus eine Rolle.
Ich persönlich bleibe da lieber in der Line und gehe dann vorbereite in die zwei Romane von Robert. :D
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