Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Antworten

Wie gefällt

die Story des Romans? - Note 1
15
10%
Note 2
16
10%
Note 3
5
3%
Note 4
5
3%
Note 5
9
6%
Note 6
1
1%
Keine Bewertung
1
1%
der Schreibstil des Autors? - Note 1
12
8%
Note 2
21
13%
Note 3
7
4%
Note 4
8
5%
Note 5
3
2%
Note 6
0
Keine Stimmen
Keine Bewertung
1
1%
die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
7
4%
Note 2
16
10%
Note 3
12
8%
Note 4
12
8%
Note 5
2
1%
Note 6
1
1%
Keine Bewertung
2
1%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 156

Benutzeravatar
Arthur Dent
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2084
Registriert: 27. Juni 2012, 14:52
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Arthur Dent »

RolfK hat geschrieben: 14. April 2021, 17:22 Mal was anderes: Wir erfahren jetzt, dass es zu lemurischen Zeiten wegen eines obskuren Hemmnisses keine anderen raumfahrenden Zivilisationen in der Galaxis gab. Da frage ich mich, wieso die Lemurer ihre ganze Kriegsflotte und Militärtechnologie aufgebaut haben, so dass sie immerhin über 90 Kriegsjahre gegen die Haluter durchgehalten haben.
Paranoia? Weissagungen? Logikbruch?
Streiche aus Hemmnis die Bustaben H, m, m, n und i und Du hast Dein Hemmnis. :D
Spoiler:
ES
Abgesehen davon, ein kluger Einwand von Dir. Ich hatte beim Lesen irgendwie das Fermi-Paradoxon im Kopf und nahm die Lemurer nicht ernst. Aber es war wohl mehr als nur eine Theorie.
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3620
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

RolfK hat geschrieben: 14. April 2021, 16:20Das ist ohne eine entsprechende "höhere Abstraktionsfähigkeit" nicht erklärbar.
Die „Abstraktionsfähigkeit“ verstehe ich als Bandbreite. Rhesusaffen beispielsweise beherrschen einfache Rechenaufgaben. Aber man wird keinen Rhesusaffen finden, der Integralrechnung beherrscht. Den Rhesusaffen sind biologische Grenzen gesetzt hinsichtlich ihrer Abstraktionsfähigkeit.

Warum sollte also den mutierten Gehirnen der Ferronen nicht ebenfalls biologische Grenzen gesetzt sein hinsichtlich der Abstraktionsfähigkeit? Ihre Abstraktionsfähigkeit reicht für eine Mathematik aus die konventionelle Technik ermöglicht. Aber für Hyperphysik reicht es eben nicht.

In dieser Bandbreite der Abstraktionsfähigkeit stehen die Terraner über den Ferronen. Die Kelosker wiederum stehen wegen ihrer Paranormhöcker, und der damit verbundenen noch höheren Abstraktionsfähigkeit, über den Terranern. Gholdorodyn ist ein gutes Beispiel dafür. Seine Paranormhöcker waren nicht voll ausgebildet und daher war seine Abstraktionsfähigkeit für keloskische Verhältnisse stark beeinträchtigt. Einem terranischen Hyperphysiker war er dennoch weit überlegen. Oder, um es kurz zusammenzufassen: alles relativ. ;)
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3620
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

RolfK hat geschrieben: 14. April 2021, 17:22Da frage ich mich, wieso die Lemurer ihre ganze Kriegsflotte und Militärtechnologie aufgebaut haben...
Die Lemurer standen über eine lange Zeit in einem brutalen Überlebenskampf gegen die Konos. Es gibt in diesem Zusammenhang sogar den Begriff „Konos-Trauma“.

Am Ende hatten sich die Lemurer zwar durchgesetzt, aber sie haben danach offenbar jederzeit mit einer interstellaren "Konos-Gefahr" gerechnet.
Benutzeravatar
Verkutzon
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2099
Registriert: 22. März 2017, 19:41
Wohnort: Grundamoar

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Verkutzon »

Schöner Roman! Die Stelle mit den Tausenden von Stein-Trauerkreisen am Strand hat mich sehr berührt. Bloss ein einfacher Satz - aber ergreifend und traurig.
Interessant auch, Schilderungen von Kokuloón im Robot-Raumer von ES. Die Beschreibung wurde von Michelle stark an Atlans Erlebnisse an Bord des (selben?) Schiffes angelehnt, wie sie im Heft Festung Atlanis von Atlan berichtet werden. Die Parallelen sind zahlreich. Sogar das Sauerstoff-Helium-Gemisch ist das selbe, das der Robot-Raumer für den Calurier bereitstellt. Wieso eigentlich Helium? Wieso nicht Sauerstoff-Stickstoff? Ob Atlan und Kokuloón danach mit piepsiger Stimme gesprochen haben? :o) Vielleicht gehörte das zu ES‘s Humor :lol:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
ParaMag
Terraner
Beiträge: 1413
Registriert: 30. März 2015, 13:29
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von ParaMag »

Diese Geschichte mit "keine höher entwickelten Gemeinschaften/Völker für mehrere Hunderttausend Jahre innerhalb einer funktioniernden MB in der MS? Trotz dieser leidigen ES/Anti-ES Geschichte. Es ist schwer vorstellbar das eine MB nur auf der Macht der beherrschenden SI funktioniert, auch so eine Macht benötigt Hilfsvölker. Also war entweder die MS nicht immer Stammsitz der SI (Vorausgesetzt es ist wie in allen Zyklen und Geschichten der Fall, die MS ist Zentrum der MB! Meiner bescheidenen Meinung nach unwahrscheinlich, warum sollte sich eine SI andere Galaxien ans Bein binden wenn es mit der einen getan ist? Die fernen Lande mal aussen vor gelassen!) . Es ist einfach unlogisch, es ist kein Volk in der Lage bzw. von der SI auserwählt/unterstützt? Ab und an ist es zwar schön "Geheimnisse" einzustreuen, aber dann sollte man auch an die Auflösung denken und nicht darauf Verweisen das die Geschichten nur noch nicht erzählt sind! Zu vieles ist in den letzten Zyklen einfach nur hingeworfen worden und vergessen worden. Kann auch sein das dieser "Hinweis" gar keiner ist und nur als Stilmittel der dramaturgischen Art eingesetzt wurde, Künstlerich wertvoll aber inhaltlich leer?

Laut dem vorhandenem Wissen Hyperimpedanzen kommen ca. alle 2,5 Mio. Jahre vor. Also ist es mehr als unwahrscheinlich das es kein "höheres" Leben gab! Horden von Garbesch und der PR Jahreskalender gibt den bisher bekannten Überblick.
fenny
Marsianer
Beiträge: 219
Registriert: 6. Juli 2020, 20:47

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von fenny »

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Ich mag es, wenn mir Schauplätze oder Personen, die später noch eine Rolle spielen, nähergebracht werden (ich mochte auch die Sightseeing-Tour auf dem Mars). Teilweise fand ich ihn fast poetisch.

Wenn allerdings alle Kastellane eine ähnliche Geschichte haben, dann erklärt sich damit auch ihr seltsam naives und unbeholfenes Auftreten.
Kokuloón, den ich durchaus sympathisch finde, hat als Kastellan und Beauftragter von ES keinerlei Erfahrung und offenbar auch nicht allzu viel Hintergrundwissen, was seine Aufgabe betrifft. Auch liegen seine Qualifikationen jetzt nicht unbedingt auf militärischem oder diplomatischem Gebiet. Wenn es also darum ginge, die Völker der Milchstraße auf einen gemeinsamen Feind einzuschwören und gegen ihn in Stellung zu bringen, dann wären Perry oder Atlan sicher eher dafür geeignet, immerhin haben die schon reichlich Erfahrung mit sowas. Möglicherweise geht es bei der "Wappnung der Milchstraße" um etwas völlig anderes.

Es bleibt abzuwarten, ob sich die Kastellane letztlich als hilfreich erweisen, oder eher als Störfaktoren, wie seinerzeit die Porleyter.

Was macht eigentlich Chariklis? Sollte sie angesichts der neuen Bedrohung nicht mal wieder aufwachen?
Benutzeravatar
Casaloki
Postingquelle
Beiträge: 3692
Registriert: 26. Juni 2012, 12:16
Wohnort: Hanau
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Casaloki »

ParaMag hat geschrieben: 14. April 2021, 23:09 Laut dem vorhandenem Wissen Hyperimpedanzen kommen ca. alle 2,5 Mio. Jahre vor. Also ist es mehr als unwahrscheinlich das es kein "höheres" Leben gab! Horden von Garbesch und der PR Jahreskalender gibt den bisher bekannten Überblick.
Ich sehe da noch einen Unterschied zwischen "es gab keins" und "wir haben noch keins gefunden". Wir hatten in den letzten Zyklen vor Band 3000 den Hinweis, das z.B. in der Southside es immer noch Gebiete gibt, die kein Terraner bisher betreten hat. Wie sehr muss dies für die gesamte Milchstraße gelten. Aber gehn wir mal davon aus, dass es wirklich für einen gewissen Zeitraum kein "höheres" Leben gab. Ich stell mal hier dafür folgendes Szenario in den Raum:

ES hatte mal wieder keine Zeit für seine MB nach einer Auseinandersetzung, die ES vielleicht geschwächt hat. Oder war in Far Away oder wo auch immer tätig. Aber eben nicht "zu Hause". Deshalb hat ES die Milchstraße für anderen SIen so unatraktiv gemacht wie möglich, denn wir wissen ja, das andere SIen gerne in verwaiste Mächtigkeitsballungen vorstoßen.

Als Abwandlung: Es gab eine Auseinandersetzung mit wem auch immer (vielleicht dem Chaos, deshalb jetzt als Lektion daraus die Kastellane?); Das hat ein riesiges Defizit an "höherem" Leben herbeigeführt. ES hatte einfach weder Bock noch Zeit aus den vorher genannten Gründen, dies wieder auszugleichen. Erst nachdem ES wieder auf der galaktischen Bildfläche erschien, gings wieder vorwärts mit dem "höheren" Leben.

So in etwa könnte ich mir eine Begründung vorstellen. Aber ich gebe dir recht: Wahrscheinlich wird es nie wieder erwähnt. Ich habe aus dem gewissen versteinerten Finger meine Lehren gezogen.
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
ZEUT-42
Zellaktivatorträger
Beiträge: 2159
Registriert: 30. Mai 2019, 11:16
Wohnort: Irgendwo zwischen Carina-491 und Neo-Sol

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von ZEUT-42 »

Sehr guter Romane von Michelle Stern. Bis etwa zur Mitte war er exzellent, dann hat mich die doch sehr gefühlsbetonte Schreibweise einmal kräftig rausgeworfen. Danach ging es wieder.
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von lichtman »

RolfK hat geschrieben: 14. April 2021, 17:22 Mal was anderes: Wir erfahren jetzt, dass es zu lemurischen Zeiten wegen eines obskuren Hemmnisses keine anderen raumfahrenden Zivilisationen in der Galaxis gab.
Andeutungen, dass die Lemurer allein waren, gab es schon viel früher.

Ich hatte vermutet, dass die Lemurer aufgrund der Konoskriege xenophob waren und potentielle Konkurrenten ausschalteten.

In Andromeda stießen die Terraner auf Vario/Lemuria auf den Psispürer Rutoz, den letzten überlebenden seines Volkes: „Ich will diesen Planeten vernichten“

Die Maahks haben die Lemurer in Andromeda ausgelöscht.

Die MdI waren da nicht zimperlich.

Sie konnten bis zur Zerstörung des Zeitläufers im September 51.988 v. Chr. in die Vergangenheit reisen und Konkurrenten ausschalten.

Sie hatten wohl laut RC in Andromeda das von den Hathor abstammende Volk von Talossa als potentielle Konkurrenten ausgeschaltet:

Vor 50.000 Jahren (Bezug zu 2404) erschienen über Hathorgomja die Schiffe der Meister der Insel mit der Forderung »Unterwerfung oder Tod«. Nur die beiden Cousins Talossa und Korpel unterwarfen sich den Meistern und traten in ihre Dienste. Bei dem folgenden Angriff der Flotte gelang nur einer Handvoll Personen die Flucht, der Rest des Volkes wurde ausgelöscht. Der Mond wurde vollständig zerstört und der Gasriese zur Sonne. Talossas Volk war eines der ersten Angriffsziele der MdI im Rahmen einer Zeitschleife. Um einen zu erwarteten Widerstand von vornherein auszuschalten erfolgte die brutale Vernichtung durch ein entsprechendes Zeitkommando. (perrypedia)
Da frage ich mich, wieso die Lemurer ihre ganze Kriegsflotte und Militärtechnologie aufgebaut haben, so dass sie immerhin über 90 Kriegsjahre gegen die Haluter durchgehalten haben.
Gute Frage

Um das Grosse Tamanium zusammenzuhalten?

Da gab es starke Abspaltungstendenzen, geheime Kolonie wie Calurien vor 400 Jahren und Scimor.

perrypedia: 50.350 v. Chr.: Selaron Merota benutzt als Lesal Atorem erstmals offiziell mit dem Raumschiff LEMUR die Transmitterstraße nach Andromeda. (Centauri 11)

Spätestens da stießen die Lemurer auf die 200 grossen Zivilisationen in Andromeda - ein Schock? - u.a. auf die Maahks, die sie dort ausrotteten.

manfred
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von lichtman »

ParaMag hat geschrieben: 14. April 2021, 23:09 Diese Geschichte mit "keine höher entwickelten Gemeinschaften/Völker für mehrere Hunderttausend Jahre innerhalb einer funktioniernden MB in der MS? Trotz dieser leidigen ES/Anti-ES Geschichte. Es ist schwer vorstellbar das eine MB nur auf der Macht der beherrschenden SI funktioniert, auch so eine Macht benötigt Hilfsvölker. Also war entweder die MS nicht immer Stammsitz der SI (Vorausgesetzt es ist wie in allen Zyklen und Geschichten der Fall, die MS ist Zentrum der MB! Meiner bescheidenen Meinung nach unwahrscheinlich, warum sollte sich eine SI andere Galaxien ans Bein binden wenn es mit der einen getan ist? Die fernen Lande mal aussen vor gelassen!)
Natürlich gab es dort das Sextadimjuwel aber der Fokus auf die Milchstrasse ist auch unserem interessiertem Blick geschuldet. Der Gelbe Meister wurde in einen TB-Zyklus abgeschoben.

ES wäre blöd das grössere Andromeda zu ignorieren. Dort gab es Hathor und Erranten und jetzt die Maahks.

Der Kurs von Wanderer ist komplex und verläuft auch in Andromeda, wie wir im Linguiden-Zyklus erfahren haben.

Mittlerweile wurde Lokale MB um Hangay erweitert - ein Geschenk von ESTARTU an ES.

Bestien/Uleb/Haluter sind sicher eine Verstärkung.

Kokuloóns stellt die Theodizee-Frage - warum lässt eine übermächtige Macht des Guten, das Böse zu? - runtergebrochen auf SI Niveau:

Er will für den Notfall rüsten? Einer Gefahr vorbeugen? Und was war der Vernichtungskrieg, der das Große Tamanium zerstört hat? Etwa kein Notfall? Milliarden und Abermilliarden sind gestorben! Warum hat dein Erbauer nicht eingegriffen, als der Bestiensturm über Apsuhol kam?

Aber die Antwort des Robotraumers ist nicht sehr überzeugend:

»Jede Gefahr hat ihren eigenen Radius. Ihren Ursprung. Ihr Sein. Mein Erbauer tut, was er tut. Auch ihm sind Grenzen gesetzt. Er kann und will sich nicht einmischen, wo er sich nicht einzumischen hat.«

Nachgehakt:

»Dein Erbauer hat diese Galaxis den Bestien überlassen. Warum?«
»Es kam, wie es kam. Mein Erbauer hatte damit nichts zu tun. Die Lemurer fürchten ihren Untergang schon sehr lange. Zwei Dinge sind weit mächtiger, als man vermuten mag: die Phantasie und die selbst erfüllende Prophezeiung.«


Das klingt ein bisschen nach EGWEG »Es geschieht, weil es geschah.« :(
Laut dem vorhandenem Wissen Hyperimpedanzen kommen ca. alle 2,5 Mio. Jahre vor. Also ist es mehr als unwahrscheinlich das es kein "höheres" Leben gab! Horden von Garbesch und der PR Jahreskalender gibt den bisher bekannten Überblick.
Die Hyperimpedanzerhöhungen sind angeblich unversumsweit.

Es gab laut RC auch noch schwer einzuschätzenden Perioden wie die Archaischen Perioden:

In dieser Zeit herrschten in der Milchstraße gigantische und ungemein starke Hyperstürme, die – aus dem galaktischen Zentrum hervorbrechend – für Jahrhunderte jede fünfdimensionale Technik unmöglich machten. (perrypedia)

Das könnte eine lokale Quelle/lokales Phänomen/Hemmnis sein.

Ob z.B. der Suprahet vollständig gebändigt war?

manfred
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von lichtman »

Casaloki hat geschrieben: 15. April 2021, 07:09
ParaMag hat geschrieben: 14. April 2021, 23:09 Laut dem vorhandenem Wissen Hyperimpedanzen kommen ca. alle 2,5 Mio. Jahre vor. Also ist es mehr als unwahrscheinlich das es kein "höheres" Leben gab! Horden von Garbesch und der PR Jahreskalender gibt den bisher bekannten Überblick.
Ich sehe da noch einen Unterschied zwischen "es gab keins" und "wir haben noch keins gefunden". Wir hatten in den letzten Zyklen vor Band 3000 den Hinweis, das z.B. in der Southside es immer noch Gebiete gibt, die kein Terraner bisher betreten hat. Wie sehr muss dies für die gesamte Milchstraße gelten.
Ca 500.000 Jahre ohne ÜL-Zivilisationen und auf der regionalen Ebene die Southside - perrypedia: ein galaktopolitisches Vakuum - ein fast leerer Quadrant :)

Dort war vor 20.000.000 Jahren der Kodex von Phariske-Erigon u.a. das Rayonat der Rayonen stark.

Vermutlich befinden sich dort die Welten der On-Enklave im höheren Linearraum.

Die Atopen sprachen den Onryonen in der Southside eine eigene Domäne zu.

Dort schufen die Gravoarchitekten - die Ziquama, die galaktischen Architekten? - vor 20 Mio Jahren das Quadrat der Neutronensterne.

Vielleicht gab es aus der Zeit des Kodex ein lokales Hemmnis, Kräfte die den Quadranten frei für eine Wiederkehr halten wollten.

Allerdings waren dort die Varganen aktiv und später die Lordrichter von Garb - mit den Garbeschianern im Bund?

Die Lemurer haben sich vermutlich auch in der Southside ausgebreitet.

perrypedia: Gemäß des Ersten Gesetzes, der Dissoziativen Ausbreitung, waren die Tamanien über die ganze Milchstraße einschließlich des galaktischen Halos verstreut. Die Tamanien 82 bis 111 lagen dabei alle in der Eastside.
Aber gehn wir mal davon aus, dass es wirklich für einen gewissen Zeitraum kein "höheres" Leben gab. Ich stell mal hier dafür folgendes Szenario in den Raum:

ES hatte mal wieder keine Zeit für seine MB nach einer Auseinandersetzung, die ES vielleicht geschwächt hat. Oder war in Far Away oder wo auch immer tätig. Aber eben nicht "zu Hause". Deshalb hat ES die Milchstraße für anderen SIen so unatraktiv gemacht wie möglich, denn wir wissen ja, das andere SIen gerne in verwaiste Mächtigkeitsballungen vorstoßen.
Ja in die Richtung habe ich auch überlegt.

Eine Fremde Macht/Zivilisation, die - z.B. aus einem anderen Universum/einer anderen Zeit/... - in die Milchstraße drängt, könnte abgehalten werden, indem die Milchstraße unwirtlich gemacht wird.

In Andromeda hatte der Lethos Klan vor 88.000 einen Angriffs aus einem fremden Kontinuum abgewehrt.
So in etwa könnte ich mir eine Begründung vorstellen. Aber ich gebe dir recht: Wahrscheinlich wird es nie wieder erwähnt. Ich habe aus dem gewissen versteinerten Finger meine Lehren gezogen.
Ja - die Hemmnis-Theorie könnte Thema im laufenden oder im kommenden Zyklus sein, oder ein Fingerzeig ins Nichts.

manfred
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von lichtman »

Ich habe die 5-D-Blockade der Ferronen als serienintern bekanntes Beispiel für ein psychogenes Hindernis für die Entwicklung von ÜL-Raumfahrt ins Spiel gebracht.

Natürlich behandeln schon Einführungsvorlesungen wie Lineare Algebra n-dimensionale Vektorräume.

Ganz auszuschließen ist es nicht, dass uns gewisse höherdimensionale Phänomene mangels Anschaulichkeit/Vorstellungskraft entgehen.

Die Ferronen sind nicht allein. Im Cappin-Zyklus sind die Terraner den verwandten Cappins unterlegen, die 6-D-denken können. Ganz zu schweigen von den 7-D-Denkern den Keloskern. Immerhin die 7.Dimension ist das absolutes Nichts. Eine eingerollte Dimension?

Dass die Ferronen durch Natürliche Evolution das 5-D-Denken verloren haben, erscheint mir nicht plausibel.

Die 5-D-Blockade wirkt wie ein relativ komplexes polygenetisches Phänomen. Da müsste mehr als eine Mutation zusammenspielen. Damit sie sich - einmal aufgetreten - in der ferronischen Bevölkerung ausbreitet, müsste sie ein erheblichen Selektionsvorteil haben.

Bei der kürzlichen Evolution der Verdauung von Milch im Erwachsenalter, reicht vermutlich eine Punktmutation, und der Selektionsvorteil für Viehzüchter muss erheblich sein.

Aber im Perryversum herrscht ja ein psychophysische Dualismus/Parallelismus. Es gibt ein biologisches materielles Gehirn aber parallel dazu einen unabhängig davon existierenden Geist, in dem z.B. Psifähigkeiten lokalisiert sind - siehe Altmutanten.

Die Psychogen-Regeneratoren/Formungsstrahler wirkten wohl auf der Ebene. Ihre parapsychische Strahlung ... bewirkte unmittelbar eine Veränderung in der Psyche der Bestien. (perrypedia) Psifähigkeiten sind z.T. vererbbar, psychogene Änderungen wohl auch. Die Uleb hatten trotzdem mit den Humidors eine Möglichkeit die Friedfertigkeit der Haluter rückgängig zu machen. Das spricht dafür dass die Uleb Bescheid wussten.

Psychogen-Regeneratoren/Formungsstrahler wären m.E. im Perryversum ein denkbarer Faktor X um ein psychogenes Hindernis für die Entwicklung von ÜL-Raumfahrt zu verbreiten.

Terraner übernehmen ja gerne fremde Technologien. :) Lemurer auch? :)

manfred
Benutzeravatar
AushilfsMutant
Superintelligenz
Beiträge: 2766
Registriert: 8. August 2018, 15:53
Wohnort: Terrania

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von AushilfsMutant »

Klar! Aber keiner kla...leiht so gut wie der Meister himself. Wobei ja diese Tugend etwas gelitten hat in der letzten Zeit. :P
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“

Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
ParaMag
Terraner
Beiträge: 1413
Registriert: 30. März 2015, 13:29
Wohnort: Irgendwo im Nirgendwo

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von ParaMag »

Hm, es dreht sich eigentlich um die bis zu 500.00 Jahre vor den Lemurern.
In "Hyperimpedanz" bei lokalen bzw. die komplette Galaxie betreffende Erscheinungen ist in Perrypedia beschrieben.
Die großräumigen Erscheinungen (also z.B. Vatrox aktive Zeiten) dauerten nur max. 50-60.000 Jahre und keine mehrere 100.000 Jahre.
Darum fehlt hier m.M. einiges an Wissen.
Was ist mit den anderen Galaxien der MB von denen sind ausser angerissen Andromeda (mit Alpha, Beta..), etwas über die Magellanschen Wolken eigentlich nichts bekannt. Schade eigentlich, als Erbe so gut wie nichts von seinem Erbe zu kennen.
Die weiter entfernten Stätten bzw. unerreichbaren wie das rote Universum, NGC 7793 (Ennox), das Arresum (ob das für ES soo einfach zu erreichen war?) aussen vor gelassen. Diese waren für die Lemurer absolut nicht zu erreichen bzw. bekannt.

In der Pedia steht zu Mächtigkeitsballung (immer die 500.000 Jahre im Blick behalten)
Spoiler:

Mächtigsballung

..........
Da Superintelligenzen wie alle Wesenheiten höherer Ordnung dem Transformsyndrom unterliegen, benötigen sie für die Sicherung der Grenzen ihres Machtbereiches sowie für die Umsetzung ihrer Absichten im konventionellen Raum die Unterstützung durch Hilfsvölker. Diese rekrutieren sie aus dem »biologischen Pool« ihrer Mächtigkeitsballung
.
....
Der ganze vagabundierende SI-Nachwuchs, der Neuland sucht, ist hier auch noch erwähnenswert.

In diesen ganzen Zeiten niemand Zuhause? Die ganze Galaxis so lange ohne Cheffe? Die Lemurer nicht von ES unterstützt bzw. als Hilfsvolk eingesetzt, einfach untergehen gelassen? Im Endeffekt die ganze Galaxie für lange Zeit den "Bestien" überlassen? Wie war das mit den ZA Eiern? Alles nur Zeitschleifen Getöse? Es geschieht, weil unser Messias noch kommen muss? Diese Hypothek .....?

Dann sollen so 7 unscheinbare Kastellane die MS in eine Festung umbauen? In wessen Auftrag, nur des nicht vorhandenen ES? Immer noch an Krücken gehend nach seiner Teilung. Naja, ich lass mich mal Überraschen.
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7758
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

ParaMag hat geschrieben: 16. April 2021, 12:56 Dann sollen so 7 unscheinbare Kastellane die MS in eine Festung umbauen? In wessen Auftrag, nur des nicht vorhandenen ES?
Ist es denn bewiesene Tatsache, dass die Kastellane von ES beauftragt wurden? Oder wurden sie von jemandem erwählt, der vorgab, der Wanderer zu sein?

Leichtgläubigkeit kann sich rächen, wie wir nicht erst seit Troja wissen.
Benutzeravatar
Casaloki
Postingquelle
Beiträge: 3692
Registriert: 26. Juni 2012, 12:16
Wohnort: Hanau
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Casaloki »

Ce Rhioton hat geschrieben: 16. April 2021, 13:25
ParaMag hat geschrieben: 16. April 2021, 12:56 Dann sollen so 7 unscheinbare Kastellane die MS in eine Festung umbauen? In wessen Auftrag, nur des nicht vorhandenen ES?
Ist es denn bewiesene Tatsache, dass die Kastellane von ES beauftragt wurden? Oder wurden sie von jemandem erwählt, der vorgab, der Wanderer zu sein?

Leichtgläubigkeit kann sich rächen, wie wir nicht erst seit Troja wissen.
Also der Auftraggeber hat eine gewisse Lache (homerisches Trademark) und es wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem Raumschiff um das selbe handelt, welches in Beziehung zu ES schon mehrfach aufgetaucht ist.
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
Benutzeravatar
Ce Rhioton
Kosmokrat
Beiträge: 7758
Registriert: 12. Februar 2017, 16:29
Kontaktdaten:

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

Casaloki hat geschrieben: 16. April 2021, 19:27 Also der Auftraggeber hat eine gewisse Lache (homerisches Trademark) und es wird davon ausgegangen, dass es sich bei dem Raumschiff um das selbe handelt, welches in Beziehung zu ES schon mehrfach aufgetaucht ist.
"Warum hat man mich nicht schon damals geweckt?" (also vor 457 Jahren).

Solche Sätze werden nicht grundlos gestreut. Ich bin nicht sicher, ob der Plan von ES (wenn wir davon ausgehen, dass er der Auftraggeber war/ist) so verläuft wie er angedacht war.
heppen shemir
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1990
Registriert: 23. Juli 2013, 17:44

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von heppen shemir »

Ce Rhioton hat geschrieben: 16. April 2021, 13:25 Ist es denn bewiesene Tatsache, dass die Kastellane von ES beauftragt wurden?
na hörmal, die haben schliesslich diese bunte plastikscheibe am schädel.

wieviel beweis brauchts denn noch? homer hat das gereicht :P
LeBernie
Siganese
Beiträge: 5
Registriert: 17. Juli 2020, 12:49
Wohnort: Black Forrest

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von LeBernie »

Hallo,

mich erinnert die Geschichte der Dezimierung der raumfahrenden Völker stark an Mass Effect.
Dort waren seit Äonen nach jeweils 50000 Jahren immer die Reaper eingefallen und hatten alles höherwertige Leben ausgelöscht.

Einen weiteren Bezug zu Computerspielen bietet mE auch 3106 Das Trojanische Imperium.
Uwe schreibt über einen Wissenschaftler namens Ticon Deroga.

Das Fort Ticonderoga stand in der Nähe von Boston und spielte beim Unabhängigkeitskrieg eine Rolle.
Bei Fallout 4 ist es ein Gebäude am Charles River auf der Cambridge-Seite von Boston.

Aber: Irgendwo muss man sich ja Ideen holen, oder nicht? :st:

Gruß LeBernie
Benutzeravatar
Baptist Ziergiebel
Terraner
Beiträge: 1232
Registriert: 14. August 2013, 21:55

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Tach allerseits, von mir diesmal 2/2/-.

Zahlreiche Einblicke in Alltagsszenen der ersten Menschheit gemischt mit Eindrücken der Gräuel der Kriegszeit ergeben einen interessanten und gut zu lesenden Roman. Michelle Stern wird dabei weder zu sentimental, noch zu rein deskriptiv, die Figurenzeichnungen waren gut gelungen. Schönes Heft.

Zu den Kastellanen kann ich noch nicht viel sagen. Frei nach dem großen Staatsmann und Kriegsherren Tywin Lannister: mit Armeen gewinnt man Kriege. Abgesehen von kleinen, zwar netten, aber nicht überwältigenden Gimmicks, sehe ich jetzt noch nicht, wie die Kastellane dem anscheinend weitläufig gesteckten Gefährdungsrahmen gerecht werden wollen. Wenn es wirklich gegen Chaostruppen gehen soll, muß da noch einiges mehr kommen, Orbiterflotten, Schwarzlichtzapfen, Burgen usw usf. Ansonsten würde es mich wundern, wenn die Führungen der Machtblöcke in der ES sich da irgendwie unterordnen bzw. dreinreden lassen, wenn sie die etwaige Drecksarbeit erledigen müssen. Man wird sehen.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
lichtman
Postingquelle
Beiträge: 3436
Registriert: 31. Juli 2012, 14:37
Wohnort: München

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von lichtman »

Askosan hat geschrieben: 9. April 2021, 12:58 ...
lichtman hat geschrieben: 9. April 2021, 10:03Der Kontinent Präland auf Themis wurde von Halutern mit Intervallkanonen also Paratrontechnik zerstört.
Die Intervallkanonen basieren nicht auf Paratrontechnologie. Es gibt ja Völker in der Serie, die über Intervallkanonen verfügen, aber nicht über Paratronschirme. Auch in der Perrypedia findet man keinen Querverweis von der „Intervallkanone“ zum „Paratronkonverter“ oder umgekehrt.
Die Quellenlage ist schwierig und widersprüchlich

KHS PR350: Dann verschwand seine Maschine ebenfalls in der Stoßfront zahlreicher Intervallkanonen, deren Eigenart darin bestand, ein paratronähnliches Kraftfeld mit ungeheurer Aufschlagswucht zu erzeugen.

In M87 verhindert das Blaue Zentrumsleuchten den Einsatz von Paratrontechnik.

In PR367 lässt KHS die Dumfries Malmstrahler anstelle von Intervallkanonen verwenden:

Dabei handelte es sich um Hochenergiestrahler, die mit den Intervallkanonen der Zweitkonditionierten artverwandt waren. Man nannte sie »Malmstrahler« weil sie bei Wirkungstreffern ebenfalls einen Körper zerdrückten.

Aber der HÜ-Schirm der CREST IV wird mit dem Malmstrahlern fertig.

manfred
Benutzeravatar
Askosan
Postingquelle
Beiträge: 3620
Registriert: 12. Februar 2016, 10:49

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von Askosan »

lichtman hat geschrieben: 19. April 2021, 14:36Die Quellenlage ist schwierig und widersprüchlich...
Die Quellenlage ist weder das eine noch das andere. Die Intervallkanone arbeitet hypermechanisch und der Paratronschirm strahlt Masse und Energie in den Hyperraum ab. Also zwei völlig unterschiedliche Wirkmechanismen.

Der Begriff "paratronähnlich" ist ja nicht falsch. Beides sind 5D-Technologien. Es gibt viele 5D-Technologien die "paratronähnlich" sind, beispielsweise der Kollten-Schirm der Thoogondu. Aber diese Technologie beruht nicht auf einem Paratronkonverter, genauso wenig wie die Intervallkanone.
Benutzeravatar
AARN MUNRO
Kosmokrat
Beiträge: 9559
Registriert: 16. September 2013, 12:43
Wohnort: Berlin, Terra und die Weiten des Kosmos

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

Askosan hat geschrieben: 20. April 2021, 12:35
lichtman hat geschrieben: 19. April 2021, 14:36Die Quellenlage ist schwierig und widersprüchlich...
Die Quellenlage ist weder das eine noch das andere. Die Intervallkanone arbeitet hypermechanisch und der Paratronschirm strahlt Masse und Energie in den Hyperraum ab. Also zwei völlig unterschiedliche Wirkmechanismen.

Der Begriff "paratronähnlich" ist ja nicht falsch. Beides sind 5D-Technologien. Es gibt viele 5D-Technologien die "paratronähnlich" sind, beispielsweise der Kollten-Schirm der Thoogondu. Aber diese Technologie beruht nicht auf einem Paratronkonverter, genauso wenig wie die Intervallkanone.
Nch Scheer beruht die I-Kanone auf einer "Raum-Zeit-Konstanten".
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Benutzeravatar
LaLe
Superintelligenz
Beiträge: 2817
Registriert: 26. Juni 2012, 12:42
Wohnort: Lübeck

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von LaLe »

Obwohl mit einigen Fragezeichen versehen, gefiel mir der Roman in Summe wieder richtig gut und dieser - nennen wir ihn mal so - Zweiteiler versöhnt mich ein wenig mit der Handlungsebene Milchstraße.

Großartig passiert hier auch nichts, die Rückblende in die Vergangenheit des Kastellans wusste mich aber durchaus zu unterhalten. Auffällig finde ich, dass wir an Querverweisen zur Serienhistorie nach Cappin-Andeutungen (400er), MdI (200er) und Karduuhls (500er) nun auch im M87-Zyklus (300er) gelandet sind. Wenn das kein Fanservice ist.

Großes Gefühlskino war tatsächlich der Abschied gegen Ende. Hatte ich so nicht erwartet.

Kommen wir zu den Fragezeichen.

Warum zum Henker hat Bonella den Strahler von Kokuloón? Den hatte der doch im 3111er an sich genommen?!
Und dann die Bezeichnungen. Ein Calurier, der mit Spitznamen "Wiesel" heißt oder wenn in der Vergangenheitserzählung vom Milchstraßenzentrum die Rede ist, während an anderer Stelle von Apsuhol und Karahol geredet wird, das sind Anachronismen, die mich irgendwie rausbringen.
Die Nummer mit dem Haluter und dem Dolan zum Schluss, bezieht sich die auf eine Handlung vor Band 3100 oder ist das völlig neu?

Kommen wir zu den normalen Stolpersteinen.

"... und sich freute, wann sie seine Gestalt erblickte..." (15)
"... jemand derart Junges..." (26)
"... schämte sich sie sich ..." (36)
"Mit bleibt nur noch eines zu tun." (39)
"... während die andere einen unsichtbaren Gegenüber abzuwehren schien." (42)
"Sie vernünftig." (48)
"Warum bist so du..." (48/49)

2 / 2 / 4
Die Katze grinste.
"Hierzulande ist jeder verrückt. Ich bin verrückt. Auch du bist verrückt."
"Woher weißt du, dass ich verrückt bin?"
"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

Lewis Carroll, Alice im Wunderland
Benutzeravatar
nanograinger
Kosmokrat
Beiträge: 8234
Registriert: 18. Mai 2013, 16:07

Re: Spoiler 3112: Ein Kastellan für Apsuhol, von Michelle Stern

Beitrag von nanograinger »

LaLe hat geschrieben: 20. April 2021, 15:24 Warum zum Henker hat Bonella den Strahler von Kokuloón? Den hatte der doch im 3111er an sich genommen?!
Und dann offenbar wieder in das Fach gelegt, als "Test" für Bonella.
LaLe hat geschrieben: 20. April 2021, 15:24 Die Nummer mit dem Haluter und dem Dolan zum Schluss, bezieht sich die auf eine Handlung vor Band 3100 oder ist das völlig neu?
JASON wurde erstmals in Band 2795 eingeführt. Im Genesis-Zyklus ist er dann das Transportmittel der Gruppe um Ellert und Opiter Quint (ja, du hast richtig gelesen: Ernst Ellert spielt eine wichtige Rolle im Genesis-Zyklus). Mit Opiter Quint hat JASON auch den Zeitsprung in den Mythos-Zyklus gemacht (ohne weiter erwähnt zu werden), was bedeutet, dass er im jetzigen Zyklus Kokuloón wieder begegnen könnte.

Wer möchte dagegenhalten, dass es dazu kommt und der Roman von Wim Vandemaan geschrieben wird? B-)
Antworten

Zurück zu „Spoiler“