Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

Rasanter Roman! Hat mir gut gefallen! :st:

Dreimal die zwei!
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

AushilfsMutant hat geschrieben: 10. Juni 2021, 21:41 Wenigstens hat der Kroko überlebt (vorerst jedenfalls).
Ja, aber er ist jetzt nutzlos.Sicher sagt die topsidische Weisung auch irgendwo:"Sei nicht nutzlos!"Hoffentlich kriegt er keine Depressionen ... oder Selbstmordanfälle.Ich mag den.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

jemo hat geschrieben: 11. Juni 2021, 14:57 Was für ein guter Roman, ich konnte ihn nicht aus der Hand nehmen. Action, Tragik, alles was ein absolutes Glanzlicht im Zyklus braucht. Ich bin echt begeistert, hoffentlich bleibt der Zyklus auf diesem Niveau.
Stimme voll zu!
Ich las ihn auch ruckzuck durch (na ja, zwischendurch musste ich arbeiten).
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Oceanlover
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Oceanlover »

Irgendwie hat es in diesem Zyklus eine Initialzündung gegeben. :D Wieder ein toller Roman, der mir sehr gefallen hat! Wegen guter Schreibe, unterhaltsamen Schilderungen, Spannung, Action und Tragik konnte ich den eReader kaum aus der Hand legen. Es geht rasant weiter und man spürt, dass die Autorinnen und Autoren mit Spaß bei der Sache sind. Ich schätze mal, dass ihnen die Story der Expokraten gefällt und kann von mir behaupten, mir gefällt sie auch. :rolleyes: Und das schönste ist, es geht so weiter. Hochinteressante Geschichten deuten sich an.

Danke für den Lesespass! :st:
Nette Grüße
Oceanlover
welle
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von welle »

Hut ab!
Der bisher beste Roman des neuen Zyklus.
Vielen Dank dafür!
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

Hat mir ja auch sehr gefallen ... aber ein Abstimmungsfehler gleich zu Beginn fiel doch auf: die Chaos-Jäger wussten doch bereits im vorigen Band, dass der Sender entdeckt worden war, den sie am Paddler befestigt hatten. Das hatte doch ein Gespräch der Kopfgeldjäger mit den Chaoten im letzen Band klar ergeben.Sie wollten doich dadurch die Prämie erhöhen.Hier hingegen wurde so formuliert, als ob die Zertifikatsleute das gar nicht wüssten.
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ovaron29
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von ovaron29 »

AARN MUNRO hat geschrieben: 12. Juni 2021, 08:55 Hat mir ja auch sehr gefallen ... aber ein Abstimmungsfehler gleich zu Beginn fiel doch auf: die Chaos-Jäger wussten doch bereits im vorigen Band, dass der Sender entdeckt worden war, den sie am Paddler befestigt hatten. Das hatte doch ein Gespräch der Kopfgeldjäger mit den Chaoten im letzen Band klar ergeben.Sie wollten doich dadurch die Prämie erhöhen.Hier hingegen wurde so formuliert, als ob die Zertifikatsleute das gar nicht wüssten.
AARN MUNRO hat geschrieben: 11. Juni 2021, 19:50
jemo hat geschrieben: 11. Juni 2021, 14:57 Was für ein guter Roman, ich konnte ihn nicht aus der Hand nehmen. Action, Tragik, alles was ein absolutes Glanzlicht im Zyklus braucht. Ich bin echt begeistert, hoffentlich bleibt der Zyklus auf diesem Niveau.
Stimme voll zu!
Ich las ihn auch ruckzuck durch (na ja, zwischendurch musste ich arbeiten).
Stimme ich auch zu. Danke Michelle.
Den Sender betreffend - meinten sie nicht, dass der Sender eben wieder eingeschaltet wurde?
Seit 1961 Fan.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

Ich dachte, die Diskussion war zunächst, ob der Sender entdeckt wurde ... und das dies der Fall war,wussten sie ja bereits im letzten Band.Ich glaube, da klappte die Abstimmung zwischen den Autoren/innen nicht so ganz.
Erst nach diesen Formulierungen wurde er von Kroko wieder eingeschaltet.
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von ATLAN4255 »

2
oh ja dramatisch,erst etwas verhalten,aber dann..
minispoiler:die Handtasche überlebt...aber....
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Tach allerseits, von mir diesmal 3+/2/-.

War es letzte Woche die Tatsache, dass Lyo und noch wer schneller auf eine Gefahr reagieren konnten als ihre Seruns, ist sie es hier, dass Kroko eine Explosion IN seinem Serun, die diesen ramponiert und wohl die Munuam killen soll (?), ÜBERLEBT, was die Note für den Roman um eine Stufe runterdrückt. Also entweder hat er Haluternehmerqualitäten oder die Explosion war superschwach und der Serun der letzte Müll. In Wirklichkeit waren es aber wohl beides plot holes, hingenommen, um die Handlung voranzutreiben. Ärgerlich, aber zum Glücke war ebenfalls wie letzte Woche die sonstige Romanqualität gut genug, um darüber hinwegsehen zu können.

Tja, schade um Lilo, pardon, Lyo. ;) War eine interessante Figur, spannend und mit vielseitigen Aspekten aufgebaut. Und wegen angeblich eingestürzter Spekulationen, na von wegen! Hatten ja anscheinend alle recht, die in Richtung ZA gedeutelt haben. Ich gebe zu, dass ich evtl. auch gerne etwas mehr von ihr gelesen hätte, wenn die anderen aus ihrer (Unsterblichen-?) Riege den Staffelstab korrekt aufnehmen und würdig weitertragen, bin ich aber auch zufrieden. Ich bin auch guter Dinge, was das angeht. Bisher gefällt mir die Figurenzeichnung in diesem Zyklus nämlich wesentlich besser als in den vorigen Zyklen.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Pittore
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Pittore »

Sorry ,aber der Roman ist mir zu wirr, die einzelnen Bezeichnungen zu exotisch, die Gedankengänge surrealistisch. Mit der Handlung kann ich nichts anfangen, sie springt mit zu viel hin und her und kommt nicht voran.
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Eventhorizon
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Eventhorizon »

Das Geschehen auf Ghuurdad steuert auf den dramatischen Höhepunkt zu, was nach drei Bänden, die jeweils auch schon auf dramatische Höhepunkte zugelaufen sind, etwas heißen will. Hier erweist es sich als Vorteil der Serie, den Autoren soviel Spielraum zu geben, dass sie sich stilistisch und in der Romankonzeption recht frei entfalten können und nicht durch einen möglichst einheitlichen Serienstil ins Korsett gezwängt werden. So kann Michelle Stern einen ganz auf Ihre Fahigkeiten als Autorin zugeschnittenen Spannungsroman abliefern, dessen Mittel und Wege sich deutlich von denen eines Robert Corvus unterscheiden, aber im Leseerlebnis ebenso überzeugen.

Im Unterschied zum Corvusschen Kurzkapitelpingpong oder der sehr auf die Figuren konzentrierten Schreibweise von Susan Schwartz bettet Michelle Stern die Handlung in stimmungshafte Schilderungen des Hintergrundszenarios ein, wobei sie oft eine bilderreiche Sprache benützt. Nur in Einzelfällen scheint mir eine Metapher ziemlich gesucht und doch nicht passend gefunden zu sein. Weitaus stärker als etwa bei Robert Corvus werden die offenliegenden oder auch verborgenen Gefühle der Figuren zueinander ausgemalt. Angesichts der fatalen Wendungen zum Ende hin halte ich das hier für angemessen.

Weiterhin gilt: Das Volzen ist des Expokraten Lust. Dafür spricht, dass man gehen soll, wenn es am schönsten ist. Bei einigen Figuren hat man den rechten Zeitpunkt in der Vegangenheit anscheinend verpasst. Ob in den betreffenden Fällen dieses Romans die Entwicklungsmöglichkeiten der Figuren wirklich ausgeschöpft waren, möchte ich leise bezweifeln. Möglicherweise wollte man mit dem Ende eines Handlungsabschnitts auch etwas aufräumen, um die Anzahl der mithandelnden Figuren nicht gar zu sehr anschwellen zu lassen. Immerhin: Bei den in Rede stehenden Figuren geht es vermutlich in einem übertragenen Sinne weiter. Darauf bin ich schon gespannt.

Zu den Schwächen des Romans: Das Hl. Offizium der Techno-Inqusition klagt hier die mangelnde Physik- und Technobabbel-Kompatibilität einzelner Szenen an. Fegefeuer- und Höllenstrafen stehen im Raum. Ich aber sage euch: Die Vergebung der Sünden ist auch im Unterhaltungsroman für die Science-Fiction-Fankirchen ein wichtiges Grundprinzip, wenn das Vergnügen der Leser gewahrt bleibt. Es handelt sich hier um lässliche Sünden! Also in meinem StGB sind die Delikte der SERUN-Beleidigung und der Explosionsverhöhnung nicht aufgeführt. In diesem Falle gewähre ich der Autorin gerne Dispens.

Zusammengefasst; Der Roman war spannend - und auch berührend; der Zyklus entwickelt sich weiterhin vielversprechend.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

:D Als einfacher Tech-Adept des Hl. Offiziums, der, anders als die Großmagi nicht schon bei der fehlerhaften fünften Stelle hinter dem Komma Schaltkreisbrand bekommt, sondern erst bei der ersten davor, sag ich mal so, übersetzt in biologische Kategorien: die Dosis macht das Gift. Wenn alle paar Romane mal etwas Merkwürdiges passiert: geschenkt, da bleibt die Reizschwelle niedrig. Kommt es halt öfter, gar in Folge vor, tritt sowas wie eine Dauerreizung ein, die macht sich dann irgendwann schon unangenehm bemerkbar.

Mittlerweile sind es jetzt drei Romane hintereinander, in denen etwas geschieht, was nicht sein dürfte/sollte, ohne das aber die Handlung so nicht hinhauen würde. Zu den oben genannten Beispielen kommt ja noch die Stelle im letzten Corvusroman, als der Parosschirm ausgeschaltet wurde, um auf den Feind zu feuern. Da war der "Ärger" halt noch dadurch gelindert, dass der Schirm ansonsten tatsächlich mal funktioniert hat.

Naja. Wenn jetzt ein paar Romane ohne d.e.m. oder plot hole kommen, ist aber auch wieder alles im Reinen bei mir. Eigentlich reicht schon einer. :D Denn wie gesagt, ansonsten gefällts mir in diesem Zyklus bisher recht gut.

Gruß.
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Verkutzon
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Verkutzon »

Gute Story! Schön auch die Rückblende auf Band 1000 (Seite 31): Dort heisst der Druise Jynker Rook, nicht Roog.
Schade um Kroko... Ich hoffe also schon, dass der Topsider geheilt wird - nein, ich erwarte es! :motz:
Tihomir scheint im richtigen Leben auf bayrische Motorräder zu stehen: BMW R-1200-GS... ;)
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von LaLe »

Yup, las sich flott und nie langweilig. Leider wurde an der ein oder anderen Stelle die Logik zugunsten überraschender Wendungen geopfert aber auch dank der Handlungsfortführung konnte ich das verknusen.

Ein wenig zu oft wurde mir auf das Amulett verwiesen. Das wurde mir im Vorgänger erstmals wirklich bewusst, in diesem Heft aber leicht übertrieben.

In der Vorschau wurden dann zwei Handlungsoptionen für Perry erwähnt. Die Befreiung der LEUCHTKRAFT und das direkte Angehen von FENERIK. So weit hatte ich unsere Protagonisten jetzt nicht gewähnt. Wäre es nicht zielführender zunächst Kontakt zur Stabilität aufzunehmen?

2 / 3 / 2
Die Katze grinste.
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"Sonst wärst du nicht hier", antwortete die Katze.

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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Pascal Gregory »

Fulminantes Ende einer Handlungsebene, von Michelle Stern bestens in Szene gesetzt. Wie zuvor erinnern mich ihre dichten Beschreibungen, guten Dialoge und auch die Action ein wenig an Hans Kneifel, und ich bin froh, dass solch eine coole, vielseitige Autorin regelmäßig im Team vertreten ist.
Interessant die Nebenstory mit Tihomir, bei der man sich zunächst fragt, wo der Bezug zur Haupthandlung ist. Packend das Duell von Kroko gegen Masurosh, und die traurige Erwartung wird anders erfüllt als gedacht.

Mit dem letztendlichen Aufspüren der STATOR-FE - nach einigen Romanen Anlauf - überschlagen sich die Ereignisse förmlich, nach einem wieder mal übermäßig aufgebauschten Katz- und Mausspiel.

Die Meuten der Munuam sind zwar nicht gänzlich uninteressant dargestellt, doch in ihrem Ehrgeiz ums Erfüllen des jeweiligen Zertifikats eher eindimensional. Zudem geradezu unverwüstlich. Ohne den herrlichen SciFi-Anteil eher klischeehaft, wie Söldner oder Mafia-Killer - und ihre Präsenz und die Reibereien untereinander wirken über viele Romane hinweg doch ein wenig ermüdend.

Diese Probleme mit der dramaturgischen Ausgewogenheit schreibe ich allerdings nicht speziell einem Autor zu, sondern eher den Expokraten.

Daher ganz gut gemeinte 2/1/2
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von ZEUT-42 »

LaLe hat geschrieben: 13. Juni 2021, 14:57In der Vorschau wurden dann zwei Handlungsoptionen für Perry erwähnt. Die Befreiung der LEUCHTKRAFT und das direkte Angehen von FENERIK. So weit hatte ich unsere Protagonisten jetzt nicht gewähnt. Wäre es nicht zielführender zunächst Kontakt zur Stabilität aufzunehmen?
Du wirst erhört werden. Stabilität: 3125, dann nach der nächsten Milchstraßenhandlung entweder FENERIK oder LEUCHTKRAFT
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Arthur Dent
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Arthur Dent »

Es bleibt spannend. Verschnaufpausen gibt es bislang nicht und neue Bedrohungen werden schon mal lanciert. Sukzessive werden die Hilfsvölker des Chaoporters FENERIK aktiv. Mit einzelnen gestaltwandelnden Swekkter hat Perry Rhodan schon mehrmals Berührungspunkte gehabt. Mit den Gharsen trat dann ein ganzes Hilfsvolk in Erscheinung, das Planeten erobert. Mit den Munuam wurde ein weiteres Hilfsvolk, spezialisiert auf die Jagd, eingesetzt. Die Munuam selbst wissen von den Audh. Nun werden die Arynnen in Stellung gebracht. Freunde, da rollt ne Welle auf uns zu!
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Farron »

Besonders haben mir die Anspielungen und Zitate aus dem Wälzer von Andreas Eschbach gefallen.
Jugenderinnerungen und Träume von Perry Rhodans Vater Jakob, der in den Kriegsdienst eingezogen wurde, der Unfall, der zum Tod seiner Schwester Deborah geführt hat ... klasse.
Scheint so, als ob die Jugend von PR jetzt kanonisch geworden ist. :st:
Gruß Farron
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von AARN MUNRO »

Farron hat geschrieben: 13. Juni 2021, 20:12 Besonders haben mir die Anspielungen und Zitate aus dem Wälzer von Andreas Eschbach gefallen.
Jugenderinnerungen und Träume von Perry Rhodans Vater Jakob, der in den Kriegsdienst eingezogen wurde, der Unfall, der zum Tod seiner Schwester Deborah geführt hat ... klasse.
Scheint so, als ob die Jugend von PR jetzt kanonisch geworden ist. :st:
Da sieht man mal wieder, wie sich die Geschmäcker unterscheiden, denn ich hielt diese Passagen für überflüssig.
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Goshun »

Der Roman lässt mich zwiegespalten zurück.

Fangen wir beim "Guten" an, gehen zum "Negativen" über und enden in hemmungsloser Spekulation!

Gut fand ich die interaktion der Helden auf der persönlichen Ebene. Es sind Menschen die da agieren. Keine Kampfroboter ohne Gefühle oder eiskalte Agenten. Zumindest in dieser Hinsicht ist der Roman meiner Meinung nach gut.

Weniger gut fand ich das Mäandern der Handlung und wiederholen von Szenenschnipseln. Es fühlt sich so an als wolle der Roman einlullen um das Ende mehr wirken zu lassen.

Lyu-Lemolat macht einen Gucky. Nichts deutet auf eine Vergiftung. Ich habe mir die Textstellen sicher 5 mal durchgelesen weil ich dachte... "Habe ich da was verpasst?"

Nein habe ich nicht. Die Figur wird "nebenbei" am Ende ziemlich lieblos aus heiterem Himmel entsorgt.


Das weckt mehr mein Misstrauen als sonst was. Jetzt gibt es 3 Möglichkeiten

1) Das war Expose Vorgabe Lyu-Lemolat zu entsorgen und dabei nur ja kein Aufsehens zu machen. Nachdem ich den Autoren durchaus zutraue zu beurteilen wie die eine oder andere Figur bei den Lesern ankommt halte ich das für unwahrscheinlich.

2) Die Autorin kann das nicht besser. Auch das halte ich für unwahrscheinlich... Jemand der einfühlsam schreiben kann und Emotionen wecken kann soll dann am Ende eine Figur wegputzen wie Vogeldreck auf der Autoscheibe? Wohl kaum

3) Lyu-Lemolat ist ganz einfach nicht tot. Sie täuscht das nur vor.


3) ist für mich deswegen die wahrscheinlichste Variante. Was die ganze Sache wiederum für mich spannend macht!
Some people are nice some people are nasty. There is always a Baldrick and there is always a Blackadder.
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von LaLe »

Du meinst, sie hätte einen würdigeren Abgang spendiert bekommen müssen?

Sehe ich völlig anders. Dass sie "so nebenbei" ums Leben kommt, macht ihren Tod für mich zu dem, was er ist. Die logische Folge kriegerischer Handlungen. Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um.

Da brauche ich kein ellenlang ausgeschmücktes Heldengedöns drumherum. Und "heldenhaft" war ihr Einsatz schon geschildert worden indem sie sich für einen Teamkameraden opferte.
Zuletzt geändert von LaLe am 14. Juni 2021, 12:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Ce Rhioton »

Goshun hat geschrieben: 14. Juni 2021, 11:19
1) Das war Expose Vorgabe Lyu-Lemolat zu entsorgen und dabei nur ja kein Aufsehens zu machen. Nachdem ich den Autoren durchaus zutraue zu beurteilen wie die eine oder andere Figur bei den Lesern ankommt halte ich das für unwahrscheinlich.
Ich halte dies sehr wohl für möglich: Ein Lebewesen stirbt. Ohne Grund. Einfach so. Das passiert täglich.

Edith (LaLe) war schneller.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Goshun hat geschrieben: 14. Juni 2021, 11:19 Lyu-Lemolat macht einen Gucky. Nichts deutet auf eine Vergiftung. Ich habe mir die Textstellen sicher 5 mal durchgelesen weil ich dachte... "Habe ich da was verpasst?"
Wenn ich`s recht erinnere (habe den Roman gerade nicht in Griffweite), wird erwähnt, dass, als sie Rhodan anspricht, ihr Serun nach dem Gerangel mit Masurosh Löcher aufweist, wohl durch deren Giftkralle, von der Troparod vorher "geprahlt" hat. Eigentlich Platz Vier bei meiner Auflistung oben. :D Dass es etwas länger dauert bzw. verzögert wirkt, liegt wohl am ZA.

"Aus heiterem Himmel" stimmt wohl. "Lieblos entsorgt" würde ich aber auch nicht sagen. Immerhin hat sie den Munuam die Hölle heiß gemacht und den schwärmerischen Jüngling gerettet. Ein Platz im Geschichtsbuch und den meisten Leserherzen ist wohl sicher. :)

Gruß.
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Goshun
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Re: Spoiler 3121: Das versteinerte Schiff, von Michelle Stern

Beitrag von Goshun »

Ce Rhioton hat geschrieben: 14. Juni 2021, 11:59 Ich halte dies sehr wohl für möglich: Ein Lebewesen stirbt. Ohne Grund. Einfach so. Das passiert täglich.
Für mich geht aus dem Roman trotz mehrmaligem lesen nichtmal hervor was genau der Ablauf des Kampfes ist.
Zum Vergleich: bei Kroko gibt es eine genaue Nachvollziehbarkeit der Abläufe und weiß was genau passiert ist.

Es gibt für mich keinen Grund anzunehmen die Autorin schafft das bei Lyu-Lemolat nicht. Die ringt mit Masurosh und man erfährt nichts darüber wie dieser Ringkampf abläuft.

Die Autorin lässt die Gelegenheit aus einen Kampf zwischen dem Antagonisten und einem Sympathieträger zu schildern?
Es gibt aus dem Text heraus keinen Hinweis Lyu-Lemolat ist beim Kampf mit Masurosh verletzt worden. Ich habe mir die Stelle mehrmals durchgelesen.

Plötzlich ist ein Loch da und keiner weiß genau wie es dahingekommen ist. Es kann genausogut von Masurosh sein als auch von Lyu-Lemolat selbst die ihren Abgang geplant hat nachdem die STATOR-FE gefunden wurde.

LaLe hat geschrieben: 14. Juni 2021, 11:55 Du meinst, sie hätte einen würdigeren Abgang spendiert bekommen müssen?
Vielleicht keinen "würdigeren" aber zumindest eine Beschreibung was genau passiert ist... Wenn das nicht beschrieben wird ist es meiner Meinung nach nicht unberechtigt misstrauisch zu werden.

Eines möchte ich noch anmerken: selbst wenn Lyu-Lemolat eine ganz normale Agentin ist traue ich ihr ein derartiges Husarenstück zu. Fraglich wäre da nur ihr Motiv warum sie so abhaut. Möglicherweise ist es ihre Methode Perry zu zwingen das Amulett zu überbringen.

Man wird sehen was diese Überbringungsaktion für Konsequenzen hat.

Baptist Ziergiebel hat geschrieben: 14. Juni 2021, 12:16 wohl durch deren Giftkralle, von der Troparod vorher "geprahlt" hat.
Vermutung. In der Schilderung des Kampfes kommt die Giftkralle nicht vor. Wie die Kralle einen Anzug durchdringen soll wäre auch ein Rätsel.
Auch ohne Schirm bezweiflich ich ob so ein Anzug keine Schutzfunktion mehr hat.

Die Perspektivenwahl diesen Kampf "von außen" zu schildern ist entweder sehr ungeschickt meiner Meinung nach oder soll absichtlich alle Möglichkeiten offen lassen.
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