Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von ATLAN4255 »

heppen shemir hat geschrieben: 20. Juli 2021, 00:39 atlan wird schon noch kommen ... spätestens in der zweiten zyklushälfte.

eigentlich muss er auf jeden fall noch kommen.

für mich wäre es eine krasse zyklus fehlplanung, wenn ausgerechnet der singuläre ordnungsfaktor in der arkonidischen provinzpolitik geparkt bliebe, und stattdessen nebenfiguren wie zb anzu und die rookie chronistin die grösste gefahr stoppen sollen, welche die mächtigkeitsballung je gesehen hat.
und am ende soll dann der frosch den chaoporter mit seiner elektrischen zunge vertreiben ?

nö, nix da, hier muss die kosmische chef etage ran.

atlan, perry, alaska. der biber darf meinetwegen auch noch mithelfen.
trifft es auf den Punkt
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ATLAN4255
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von ATLAN4255 »

Ce Rhioton hat geschrieben: 19. Juli 2021, 16:42
ATLAN4255 hat geschrieben: 17. Juli 2021, 21:06
AushilfsMutant hat geschrieben: 16. Juli 2021, 22:52 Gute Frage was der alte Tolotos so treibt. Ich hätte ja eine weitere: Wo bei ES bleibt der letzte Ritter der Tiefe ab? Hallo? Chaotarchen! Klingeling Atlan - dein Typ ist erforderlich!
Genau was ist mit Atlan???
Ich möchte ja nicht spoilern, aber ist schon jemandem aufgefallen, welcher Name sich in KASTELLAN verbirgt? :o
Da bin ich noch nicht draufgekommen,stimmt
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Richard
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Richard »

ZEUT-42 hat geschrieben: 22. Juli 2021, 17:08 Na, vielleicht tauchen die noch lebenden ca. 1900 Porleyter wieder auf.
Die haben sich doch im Cantarozyklus aus dem Normalraum verabschiedet / zurueckgezogen.
Quelle.
Da sich die Porleyter nicht vermehren wuerde ich eher mal darauf tippen, dass sie weniger geworden sind.
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Atlantis
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Atlantis »

Nun Ich gab 3 x 3 für den Roman.
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Pascal Gregory
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Pascal Gregory »

Packend geschilderte Mission der Kastellanen, denen es letztlich mit ihren Winkelzügen gelingt, einen bislang nicht näher geschilderten Genossen ins Sol-System zu schleusen für - was eigentlich, und wirklich zum Besten des Sol-Systems?
Das wird Kai sicherlich im Folgeband näher belichten, der ja jetzt auch schon ein paar Tage "draußen" ist. Mit Madée Azham ist wieder mal eine schöne Charakterisierung eines "ganz normalen" Menschen gelungen, der wider Willen in das Abenteuer seines Lebens geschleudert wird
Ganz stark das kleine Psychoduell zwischen Bull und Alschoran zum Ende des Romans.
Ich bin von Kais Schreibe nachhaltig begeistert. Ich hatte den Roman jetzt erst zu lesen begonnen, aber ihn nur beiseite gelegt, wenn wirklich etwas anderes zu tun war... so war er recht flott durch. Schlüssig und spannend!

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Goshun
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Goshun »

Ich habe den Roman erst gestern Abend beendet und bin somit wieder offiziell "im Rückstand". Das mag an der Handlungsebene Milchstraße liegen die mir persönlich nicht so zusagt.

Trotzdem habe ich mich bei dem Roman gut unterhalten. Es ist leider aber kein "Entgegenfiebern" der Handlung wie bei der anderen Handlungsebene.

Dabei hat der Autor meiner Meinung nach sehr viel richtig gemacht:

* Eine sympathische Hauptfigur die in dem Band auch eine persönliche Entwicklung gemacht.
* Der Einbruch ins Sonnensystem mit "Plänen und Gegenplänen" hat mir gefallen. Die Charaktere werden nicht als absolut übermächtig geschildert und es fühlt sich an als hätten die Terraner eine Chance das Heft des Handelns in der Hand zu halten... die Balance ist genau richtig.
* Die Beschreibung der Eifersüchteleien im Wissenschaftszirkus sind meiner Meinung nach gut geschildert, es sind menschliche Probleme mit denen sich die Leute in tausenden von Jahren noch immer herumschlagen. Ob sie realistisch sind... naja :)


Eine verpasste Chance empfinde ich das alles auch aus der Perspektive Reginald Bulls zu schildern.

Was hat er eigentlich für ein politisches Mandat und welche politischen Zwänge? Handelt er so weil er persönlich davon überzeugt ist versucht er einfach so gut wie möglich die interessen der Wähler zu vertreten die halt "Misstrauen" vorschreiben.

Das ganze garniert noch mit den Selbstzweifeln bezüglich seines Chaosaktivators hätte mich sehr gefreut.


Welchen Grund hat Bull eigentlich hier persönlich großartig misstrauisch zu sein? Immerhin hat er schon Erfahrung mit Abgesandten von ES und obwohl das immer "Probleme" bedeutet hat waren diese Probleme immer tatsächlich vorhanden und wurde nicht erst durch das Eingreifen der Abgesandten verursacht.

Glaubt er ernsthaft ein Sicherungssystem von ES springt an wenn es keine echten Probleme gibt?

Oder glaubt er gar nicht daran das wäre ein Sicherungssystem von ES... ? Hätten die Agenten des Chaos was davon sich als Sicherheitssystem auszugeben und gegen Bull mit dem ChaosZA zu agieren? Sollten die nicht eher versuchen ihn auf ihre Seite zu ziehen?


Zumindest kommen sehr viele Fragen auf und das macht diese Handlungsebene ein wenig interessanter.

Die politische Diskussion hier um Nathan kann ich nicht ganz nachvollziehen. Für mich ist ein Roboter der glaubt er weiß besser als die Menschen denen er dient was gut für die ist ein Sicherheitsrisiko.

Dem traue ich weniger als wenn ES glaubt zu wissen was besser für die Menschen ist.

Auch hier die unterschiedlichen politischen Strömungen auf der Erde mal darzustellen würde mich freuen.

"ES Jünger" gegen "Chaosverehrer".


Abschließend aber bekommt der Roman von mir eine gute Bewertung. 2/2/2
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Tennessee
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Tennessee »

Goshun hat geschrieben: 26. Juli 2021, 12:11 [...]
Eine verpasste Chance empfinde ich das alles auch aus der Perspektive Reginald Bulls zu schildern.

[...]
Salut Goshun,

ich bin noch nicht fertig mit dem Roman (aber bisher gefällt er mir gut), aber das ist etwas, was mir auch auffällt. Vielleicht ist der Gedanke bei der Erstellung der Exposés gewesen, mit der Milchstraßenebene stärker auf nicht-unsterbliche Protagonisten einzugehen, während Cassiopeia stärker Unsterbliche hat, wer weiß.
Aber dass man Bull nicht stärker als Perspektivcharakter wählt/gewählt hat, finde ich auch eine verpasste Chance.

lg
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Goshun
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Goshun »

Tennessee hat geschrieben: 26. Juli 2021, 12:51 Aber dass man Bull nicht stärker als Perspektivcharakter wählt/gewählt hat, finde ich auch eine verpasste Chance.
Ist wirklich schade. Ist das jetzt ein Hinweis darauf "Mit Bull stimmt was nicht, wir schildern ab Band XYZ nicht mehr seine Gedankenwelt"?

Möglicherweise ist der entsprechende Romanteil auch dem Kürzungsstift des Autors zum Opfer gefallen. Werden wir wohl nie erfahren.
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nanograinger
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Goshun hat geschrieben: 26. Juli 2021, 12:11...
Eine verpasste Chance empfinde ich das alles auch aus der Perspektive Reginald Bulls zu schildern. ...
So etwas würde ich eher für Band 3130 erwarten. In diesem Roman spielt Bull letztlich eine Nebenrolle.
Goshun hat geschrieben: 26. Juli 2021, 12:11...
Was hat er eigentlich für ein politisches Mandat und welche politischen Zwänge? Handelt er so weil er persönlich davon überzeugt ist versucht er einfach so gut wie möglich die interessen der Wähler zu vertreten die halt "Misstrauen" vorschreiben.
Bull ist LFG -Resident, der meines Wissens alle 10 Jahre direkt gewählt wird - was bei ihm seit ~ 1572 NGZ der Fall ist ( ein weiterer Fall von "ewiger" Wiederwahl).
Goshun hat geschrieben: 26. Juli 2021, 12:11...
Welchen Grund hat Bull eigentlich hier persönlich großartig misstrauisch zu sein? Immerhin hat er schon Erfahrung mit Abgesandten von ES und obwohl das immer "Probleme" bedeutet hat waren diese Probleme immer tatsächlich vorhanden und wurde nicht erst durch das Eingreifen der Abgesandten verursacht.

Glaubt er ernsthaft ein Sicherungssystem von ES springt an wenn es keine echten Probleme gibt?

Oder glaubt er gar nicht daran das wäre ein Sicherungssystem von ES... ? ...
Die Gründe für Bulls Misstrauen und Handeln sind im Roman klar beschrieben. Die Kastellane haben einerseits keine "gültige Rechtsgrundlage" (um das mal formal auszudrücken), andererseits schafft ihr Handeln auch kein Vertrauen.

Dass es "echte Probleme" gibt, ist ja spätestens seit der Meute Jochzor bekannt. Die Frage ist aber, ob die Kastellane die Lösung sind oder vor allem ein weiteres Problem. ES ist nun schon Jahrhunderte absent ("noch ein Abgänger"). Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Kastellane eine "Hinterlassenschaft" von ES sind (wovon ich anhand der Romane keine Zweifel habe), so können sie trotzdem die falsche Antwort auf das Problem (FENERIK und Konsorten) sein.
Goshun hat geschrieben: 26. Juli 2021, 12:11...
Die politische Diskussion hier um Nathan kann ich nicht ganz nachvollziehen. Für mich ist ein Roboter der glaubt er weiß besser als die Menschen denen er dient was gut für die ist ein Sicherheitsrisiko. ...
Ein Mensch ist im Zweifelsfall ein noch viel größeres Sicherheitsrisiko. Das ist übrigens die Argumentation der Kastellane. B-)

NATHAN ist eine echte Künstliche Intelligenz (nicht zu verwechseln mit dem, was heutzutage so genannt wird). Als Intelligenz muss NATHAN Entscheidungen treffen. Er unterscheidet sich in dieser Hinsicht nicht von Bull, der entschieden hat, dass er nicht zurücktritt, solange sein "Warnsystem" (zu dem übrigens auch NATHAN gehört) keine Beeinflussung feststellt.

Dass die Kastellane NATHAN nicht als Befehlsempfänger von ES (und damit von ihnen) einstufen, wird dir spätestens mit dem nächsten Roman klar werden.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

Goshun hat geschrieben: 26. Juli 2021, 12:56 Ist wirklich schade. Ist das jetzt ein Hinweis darauf "Mit Bull stimmt was nicht, wir schildern ab Band XYZ nicht mehr seine Gedankenwelt"?
Aber wäre das nicht zu offensichtlich? Sollen wir als Leser das womöglich sogar glauben?

Was NATHAN betrifft: Seit HAL 9000 bin ich mehr als skeptisch, was Roboter/Künstliche Intelligenzen betrifft. Irgendwann knallen die durch und werden größenwahnsinnig. Daher sollte man die doch möglichst unschädlich machen, bevor es zu spät ist. Und ja, damit schließe ich ausdrücklich die Ylanten mit ein.
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Ce Rhioton hat geschrieben: 26. Juli 2021, 13:48...
Was NATHAN betrifft: Seit HAL 9000 bin ich mehr als skeptisch, was Roboter/Künstliche Intelligenzen betrifft. Irgendwann knallen die durch und werden größenwahnsinnig. Daher sollte man die doch möglichst unschädlich machen, bevor es zu spät ist. Und ja, damit schließe ich ausdrücklich die Ylanten mit ein.
<Ironie an> Seit mir mein Bruder mal das Butterbrot weggenommen hat, bin ich skeptisch, was andere Menschen angeht. Irgendwann knallen die durch und werden größenwahnsinnig. Daher sollte man die doch möglichst unschädlich machen, bevor es zu spät ist. Und ja, da schließe ich ausdrücklich auch Frauen und Kinder ein. <Ironie aus>
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: 26. Juli 2021, 14:41 <Ironie an> Seit mir mein Bruder mal das Butterbrot weggenommen hat, bin ich skeptisch, was andere Menschen angeht. Irgendwann knallen die durch und werden größenwahnsinnig. Daher sollte man die doch möglichst unschädlich machen, bevor es zu spät ist. Und ja, da schließe ich ausdrücklich auch Frauen und Kinder ein. <Ironie aus>
Du kannst wirklich ein Spielverderber sein. :D
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Goshun
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Goshun »

nanograinger hat geschrieben: 26. Juli 2021, 13:39 Die Kastellane haben einerseits keine "gültige Rechtsgrundlage" (um das mal formal auszudrücken), andererseits schafft ihr Handeln auch kein Vertrauen.
Die Frage ist eben ungeklärt ob Bull jetzt aus eigener Überzeugung handelt (eventuell chaotarchisch beeinflusst?) oder ob das Rechtssystem ihm diese Handlung vorschreibt.

Bull ist meiner Meinung nach ein gewählter Vertreter. Der mag eine eigene Meinung zu den Themen haben und da und dort eigene Wege gehen können.

Nehmen wir mal an Bull würde denken:

Ja ich würde den Kastellanen ja vertrauen, Rechtsgrundlage hin oder her, das kommt fix von ES, das sagt mir meine jahrtausendelange Erfahrung, aber ich muss laut meinem Mandat unter diesen Vorraussetzungen vorsichtig sein. Ich kenne die Politik, ich kenne meine Pflicht als gewählter Vertreter und so seid es mir tut aber hier ist Misstrauen Pflicht.

Oder ob er denkt: Ich traue dem Alten nicht, hab ihm nie getraut. Der hat doch schon wieder was vor und am Ende zahlen wir die Zeche mit Menschenleben. Geheimnisstuerei ist diesmal nicht, ich will wissen was läuft BEVOR die Party startet.

Oder ob er denkt: Es gibt keinen "Ausweis" um jemanden als von ES gesandt zu erkennen. Wenn da einer mit einem NichtChaos ZA herumwinken würde damit ich mein Gerät tauschen könnte wärs was anderes, aber so glaube ich denen kein Wort.

Es gäbe so viele Möglichkeiten wie Bull dazu steht... und die 3 sind längst nicht alle.

nanograinger hat geschrieben: 26. Juli 2021, 13:39 Ein Mensch ist im Zweifelsfall ein noch viel größeres Sicherheitsrisiko. Das ist übrigens die Argumentation der Kastellane. B-)
Ein Mensch kann kein "Sicherheitsrisiko" sein.

Da ist die aktuelle Diskussion um das automatische Autofahren ein willkommenes Beispiel.
Automatisches Autofahren wäre eigentlich möglich... aber aufgrund der Tatsache es nehmen viele Menschen ohne Automatisierung am Verkehr teil spricht man von einem "Sicherheitsrisiko", sprich. "Na da sind Menschen und die verhindern das, wenn Menschen als Fußgänger, Radfahrer etc. am Verkehr teilnehmen funktioniert das hinten und vorne nicht".

Das ist der falsche Ansatz. Nicht Menschen sind das Sicherheitsrisiko weil sie zu Fuß gehen wollen und damit ein selbstfahrendes System stören könnten. Selbstfahrende Systeme werden niemals so gut sein um die Erwartungshaltung von Menschen an Maschinen zu erfüllen. (Nämlich "absolute Perfekion")

In Ö sind pro Tag im Schnitt 5,8 Mio Menschen per Auto unterwegs um zur Arbeit und wieder zurück zu gelangen. Die wahre Anzahl von Fahrten dürfte locker das 3-4 fache sein. Nehmen wir als 24 Mio Fahrvorgänge pro Tag = 24 x 365 = 8,7 Mia pro Jahr. Pro Jahr gibt es ca. 30000 Unfälle Zur Vereinfachung nehmen wir an das wären alles Autounfälle. Ergibt: bei jeder ~300 000 Fahrt macht ein Mensch einen Fehler.

Nehmen wir mal an selbstfahrende Autos würden endlich besser als Menschen (was sie zurzeit nicht sind... Fakt) indem man alle Menschen von der Straße verbannen würde. Ist das gerechtfertigt den Menschen als Sicherheitsrisiko zu klassifizieren?

Die Einschränkungen für die Menschen, Fußgänger, Radfahrer etc. die nicht mehr am Verkehr teilnehmen dürfen rechtfertigen das meiner Meinung nach nicht weil der Mensch kein "Sicherheitsrisiko" ist. Denn soll Zu Fuß gehen und Fahrradfahren verboten werden nur damit wir die Straße frei machen für selbstfahrende Autos?

Der Meinung bin ich nicht und auch nicht der Meinung das Sicherheitsproblem sei der Mensch. Sondern der Mensch und seine Bedürfnisse haben für die Maschinen der Maßsstab zu sein und nicht umgekehrt!

Genauso ist das auch bei Nathan. Auch Nathan macht Fehler, wie alles was in der Realität existiert, vor allem wenn er zuwenig Daten hat.

Nathan mag super darin sein das Wetter zu steuern weil seine KI das gut hat lernen können. Und auch bei der Versorgung, Transportwesen und Steuerung von Abläufen.

Aber bei Events die alle Larenzeiten mal eintreten und wo kaum Daten vorhanden sind? Meiner Meinung nach rechtfertigt das keine Bevorzugung.

Nathan ist mehr als nur ein Rechner... deswegen gibt es hier auch einen Spielraum für die Autoren.


Ce Rhioton hat geschrieben: 26. Juli 2021, 13:48 Aber wäre das nicht zu offensichtlich? Sollen wir als Leser das womöglich sogar glauben?
Es war auch offensichtlich mit Gucky... und trotzdem konnte man es glauben was da steht weil es da eben steht und vom Geschriebenen keinen Spielraum zugelassen hat.

Ich tue mir mit diesem durchbrechen der 4. Wand und der "Metaebene" immer schwer... :)
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

NATHAN hätte den Bluff mit Gucky in Bruchteilen einer Sekunde erkannt. Aber wir Menschen sind eben keine Maschinen.
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Kritikaster »

nanograinger hat geschrieben: 26. Juli 2021, 13:39 Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Kastellane eine "Hinterlassenschaft" von ES sind (wovon ich anhand der Romane keine Zweifel habe), so können sie trotzdem die falsche Antwort auf das Problem (FENERIK und Konsorten) sein.
Weißt du mehr? Nach meinem Kenntnisstand wissen die Kastellane noch nicht, wegen welchen "Begebnisses" sie geweckt wurden. Sie scheinen aber davon auszugehen, dass sie noch Zeit haben für ihre Gegenmaßnahmen (30-Tage-Frist für Bullys Rücktritt). Dass sie zur Abwehr von FENERIK gerufen wurden, scheint mir eher unwahrscheinlich. Vermutlich wären FENERIK und die Kastellane allerdings aus verschiedenen Gründen am gleichen Begebnis interessiert. Immerhin scheinen irgendwelche hohen Mächte dafür sorgen zu wollen, dass ZOU SKOST gar keine Kenntnis von diesem B. erlangen soll (herbeigeführte Havarie).
Speku: Die Lösung des Zyklus liegt darin, dass das Begebnis und seine Spuren von unseren Helden ausgelöscht werden, so dass FENERIK letztlich weiterreist, ohne zu wissen, was er verpasst hat. 8-)
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: 26. Juli 2021, 16:11
nanograinger hat geschrieben: 26. Juli 2021, 13:39 Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Kastellane eine "Hinterlassenschaft" von ES sind (wovon ich anhand der Romane keine Zweifel habe), so können sie trotzdem die falsche Antwort auf das Problem (FENERIK und Konsorten) sein.
Weißt du mehr? Nach meinem Kenntnisstand wissen die Kastellane noch nicht, wegen welchen "Begebnisses" sie geweckt wurden. Sie scheinen aber davon auszugehen, dass sie noch Zeit haben für ihre Gegenmaßnahmen (30-Tage-Frist für Bullys Rücktritt). Dass sie zur Abwehr von FENERIK gerufen wurden, scheint mir eher unwahrscheinlich.
Ich weiß nicht mehr, als bisher in den Romanen stand. Aber darin stand bspw. (3126), dass die Kastellane zuletzt beim Hetos-Begebnis geweckt wurden. Das war vermutlich die Lareninvasion. Für mich ist das durchaus einer möglichen "Invasion" durch FENERIK ähnlich. Dass die Identfeld-Verschiebung für das Wecken der Kastellane verantwortlich ist, scheint mir aufgrund des zeitlichen Abstands unwahrscheinlich, siehe meine früheren Postings dazu.
Kritikaster hat geschrieben: 26. Juli 2021, 16:11 Vermutlich wären FENERIK und die Kastellane allerdings aus verschiedenen Gründen am gleichen Begebnis interessiert. Immerhin scheinen irgendwelche hohen Mächte dafür sorgen zu wollen, dass ZOU SKOST gar keine Kenntnis von diesem B. erlangen soll (herbeigeführte Havarie).
Speku: Die Lösung des Zyklus liegt darin, dass das Begebnis und seine Spuren von unseren Helden ausgelöscht werden, so dass FENERIK letztlich weiterreist, ohne zu wissen, was er verpasst hat. 8-)
Das wäre die TRAITOR-Lösung (Negasphäre verhindert, TRAITOR bricht die Zelte ab). Ich erwarte keine Wiederholung dieser Art, weil mit der LEUCHTKRAFT bereits die KK in einer geradezu direkter Weise eingegriffen haben.

Im Mythos-Zyklus gab es übrigens nicht nur Band 3058, der für den jetzigen Zyklus möglicherweise relevant waren. Es gab auch die Saphir-Heptagone von Cathva von Band 3068 und den Wächter von Band 3073. Die Anlage des Wächters wurde von "Chenestern" vor 70.000 Jahren gebaut, eine Zeit in die Calurier laut Kokuloon ein Hemmnis die Entwicklung von Zivilisationen verhinderte.
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R.B.
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von R.B. »

Ja, im Roman stand, dass die Kastellane bei der Lareninvasion wach waren. Aber gehört oder gesehen hat damals von denen doch nichts, oder hab ich was überlesen? Nun denn, "mit normalen Invasionen werden die Menschen selber fertig", hat doch einer von ihnen gesagt. Also waren die Laren keine normale Invasion. Aber wo waren sie denn?

Und, so stellt sich mir die Frage, wo waren sie denn bei der TRAITOR Geschichte? Noch nicht erfunden. Gut. Aber da sollte m.E. noch eine Erklärung kommen.

Zum Roman: Er hat mir gut gefallen. Wenn ich der Meinung bin, erst seit zwei Minuten zu lesen und bin dann schon auf Seite 19, ist das stets ein gutes Zeichen. Sympathische Protagonisten, eine Handlung, die neugierig macht und Fragen hinterlässt. Weiter so!
Goshun hat geschrieben: 26. Juli 2021, 12:11 Eine verpasste Chance empfinde ich das alles auch aus der Perspektive Reginald Bulls zu schildern.
Ja. Sehe ich auch so. So langsam scheint der alte Kämpe dann doch in diesem Zyklus aufzutauchen, ohne dass er über Schafsköttel referiert. Das war und bleibt für mich der absolute Tiefpunkt des Zyklus, der mich mal wieder fast aus der Serie geworfen hätte. Aber jetzt ist er ja wieder da, zwar noch nicht in der Intensität, wie ich mir das erhofft hatte, aber vielleicht kommt da ja noch was. Bully verschwindet aus der Regierung, die Kastellane übernehmen indirekt und wirtschaften alles ab. Bull wird Partisanenkämpfer und zum Schluss kommt unser größter aller großen Meister und spielt den strahlenden Helden. Hoffentlich nicht.
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Julian
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Julian »

Spekulatius an:
ZEUT-42 hat geschrieben: 22. Juli 2021, 17:08 Na, vielleicht tauchen die noch lebenden ca. 1900 Porleyter wieder auf.
Mir wäre alles Recht, nur bitte nicht wieder so etwas wie
https://www.perrypedia.de/wiki/Der_Ring_der_Kosmokraten
Spoiler:
Am Schluss wird Rhodan noch Bully opfern müssen, weil der Todesstern FENERIK ihn endgültig als Kommandant okupiert hat.

Doch wie seltsam, das war nur eine Opti-Copy von Bully als der gnadenlose "Der sofort auf Dumm-Schalter"... irgendwo war der bei einem Durchgang per Transpositstrahl durch den in der Äonenuhr gespeicherten Schildkröten-Krieger vertauscht worden.

Kann schon mal passieren, gerade im Perry-Versum :devil: dachte sich dann der Opti-Bully als er auf den grünen Knopf drückte statt dem roten, weil der Opti hatte als einziges Makel eine rot-grün-Schwäche...und damit statt endgültiger Verdammnis über die verwaiste MB von ES zu senden...

die unendliche Hoffnung

statt angeblicher absoluter Hoffnungs-Losigkeit

in Gestalt von einer Millarde geklonte und ohne Mohrrüben herumwatschelnde kastrierte Mausbiber mit ungeheuerlichen PSI_Kräften ausgestattet...wie auch Suggestion bis hin zu Zwangsverheiratungen zwischen haarigen ET´s

den sogenannten Langhaar-Dackeln

und ihren Menschenfreunden... da sie zwischendurch eine Transfer-Mutation in einer chaotisch geprägten Negasphäre unterlagen, die von OLD MAN damals vergessen worden sind auf der Scheibenwelt DONALD mit einem gewaltigen schwarzen Loch in der Mitte

in die Welt entsendete!

In dieses gewaltigste schwarze Loch wird FENERIK gestürzt, aber nur weil ein bisher unverdauter Nachbau der Tiefe sich aufgrund der Porleyter im Magentrakt des Chaoten "Verschling-Dich" so meteorisch sich verhielt, das FENERIK völlig abgelenkt war
Gruß J, ach was ist es doch im von T.-geschertem UNIVERSUM langweilig, alles weiß man...nichts kann man zum ganz Schlechten ändern, nur in der Frühstückszeit gegen halb Neun in der TU Rhodan 0 bis irgendwo in den zwosiebzigern etwa, da wäre noch was gegangen, bevor sich T geschert hatte :P
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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nanograinger
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von nanograinger »

Goshun hat geschrieben: 26. Juli 2021, 15:13
nanograinger hat geschrieben: 26. Juli 2021, 13:39 Die Kastellane haben einerseits keine "gültige Rechtsgrundlage" (um das mal formal auszudrücken), andererseits schafft ihr Handeln auch kein Vertrauen.
Die Frage ist eben ungeklärt ob Bull jetzt aus eigener Überzeugung handelt (eventuell chaotarchisch beeinflusst?) oder ob das Rechtssystem ihm diese Handlung vorschreibt.

Bull ist meiner Meinung nach ein gewählter Vertreter. Der mag eine eigene Meinung zu den Themen haben und da und dort eigene Wege gehen können. ...
Von einer Beeinflussung Bulls ist bisher nichts zu sehen. Und natürlich hat Bull immer eine eigene Meinung. Wegen dieser Meinung und den daraus folgenden Handlungen wird er ja ständig wiedergewählt.

Und welches Rechtssystem würde denn dem Residenten vorschreiben, dass er den Kastellanen die Regierungsmacht direkt oder indirekt übergeben soll? Keines, das sich irgendwie rechtfertigen lässt. Das wissen die Kastellane ja auch, weshalb sie so agieren, wie sie es tun.
Goshun hat geschrieben: 26. Juli 2021, 15:13
nanograinger hat geschrieben: 26. Juli 2021, 13:39 Ein Mensch ist im Zweifelsfall ein noch viel größeres Sicherheitsrisiko. Das ist übrigens die Argumentation der Kastellane. B-)
Ein Mensch kann kein "Sicherheitsrisiko" sein.

Da ist die aktuelle Diskussion um das automatische Autofahren ein willkommenes Beispiel. ...
Du missverstehst mich, und deshalb geht dein Beispiel völlig am Thema vorbei.

Es geht nicht um algorithmenbasierte und automatisierte Systeme. NATHAN ist eine künstliche Intelligenz, Menschen sind biologische Intelligenzen. In der PR-Serie sind diese Intelligenzen gleichwertig, siehe auch die Posbis. Und beide Intelligenzformen haben ähnliche Stärken und Schwächen, weil sie eben nicht einfach "Automaten" sind.

Die Kastellane behaupten, dass Bull ein Sicherheitsrisiko ist, weil er beeinflusst sein könnte und deshalb die Verteidigung der Milchstraße schwächen könnte. Sie könnten auch behaupten, dass NATHAN ein Sicherheitsrisiko ist, mit exakt der gleichen Begründung. Der Unterschied liegt alleine darin, dass Bulls chaotarchische Prägung des ZAs eine solche Beeinflussung möglich erscheinen lässt, während bei NATHAN bekannt ist, dass er von ES mitgeprägt wurde.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2021, 11:37 Von einer Beeinflussung Bulls ist bisher nichts zu sehen. Und natürlich hat Bull immer eine eigene Meinung. Wegen dieser Meinung und den daraus folgenden Handlungen wird er ja ständig wiedergewählt.
Wobei sich schon die Frage stellen ließe, wie realistisch es ist, dass (relativ) Unsterbliche ständig wiedergewählt werden.
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Akronew
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Akronew »

Im Perryversum? Sehr wahrscheinlich. ;)
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Ich durchstreifte den Vorhof auf der Suche nach dem Aquarium, weil ich der Clansmutter eine Überraschung mitgebracht hatte.
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Goshun
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Goshun »

nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2021, 11:37 NATHAN ist eine künstliche Intelligenz, Menschen sind biologische Intelligenzen. In der PR-Serie sind diese Intelligenzen gleichwertig, siehe auch die Posbis. Und beide Intelligenzformen haben ähnliche Stärken und Schwächen, weil sie eben nicht einfach "Automaten" sind.
Sehe ich nicht so.

Nathan hat eine biologische Plasmakomponente. Diese kann, meines Wissens, in Notfällen schockgefroren werden, genau dann wenn eine Einflussnahme droht. Aber was sind die Kriterien dazu und wer kann dies auslösen? Der Resident? Nathan selbst? Ein beeinflusster Nathan?

Jetzt kann man natürlich darüber diskutieren was genau die Plasmakomponente ist und wozu sie gut ist.

Nur als Beispiel: man kann ( http://openworm.org/ ) die Neuronen eines Wurms vollständig simulieren. Ist die Simulation jetzt genausowas wie das "echte" Wesen? Oder gibt es zwischen dem Plasma und der Simulation einen Unterschied?

Oder auf PR Ebene gefragt: hat Nathan eine ÜBSEF Konstante?

Diese Frage ist meiner Meinung nach bis jetzt nicht ausreichend beantwortet...

Nathan ist ein Lebewesen/Maschinenhybrid. Es ist keine reine Positronik. Einen Unterschied zwischen einem Menschen der einen Serun bedient oder einem Menschen der mittels SERT Haube mit Maschinenteilen verbunden ist sehe ich nicht wirklich (Außer in der Quantität...)

Genauso ist das mit den Posbis... wobei natürlich für mich nach wie vor ungeklärt ist wie diese hypertoyktische Verzahnung wirklich funktioniert oder wie ein Balpirol Halbleiter aufgebaut ist...


Es gibt keinen Grund anzunehmen Nathan sei von einer Beeinflussung weiter entfernt als ein organisches Lebewesen Reginald Bull.

Im Gegenteil: die Vergangenheit von Nathan und sein teilweise erratisches Verhalten legt nahe dort um einiges vorsichtiger sein zu müssen als bei Bull der aufgrund seiner... nennen wir es mal "geerdeten" Lebensweise das Vertrauen trotz CZA mehr als verdient hat meiner Meinung nach.
Ce Rhioton hat geschrieben: 27. Juli 2021, 11:52
nanograinger hat geschrieben: 27. Juli 2021, 11:37 Von einer Beeinflussung Bulls ist bisher nichts zu sehen. Und natürlich hat Bull immer eine eigene Meinung. Wegen dieser Meinung und den daraus folgenden Handlungen wird er ja ständig wiedergewählt.
Wobei sich schon die Frage stellen ließe, wie realistisch es ist, dass (relativ) Unsterbliche ständig wiedergewählt werden.

Die Frage ist mir unheimlicher als ich zugeben mag... und vermutlich auch realistischer als mir lieb ist. Ich habe die schlimme befürchtung das Szenario ist realistischer als wir wahrhaben wollen.

Es ist leider hier verboten unterstützende Beispiele aus der Realität zu bringen da das als "politische Diskussion" gedeutet werden könnte. Es sei aber jedem versichert solche Beispiele wo Leute praktisch auf Lebzeiten immer und immer wiedergewählt werden sind näher als man glaubt...
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Eric_Manoli
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Eric_Manoli »

Goshun hat geschrieben: 27. Juli 2021, 12:01 Es ist leider hier verboten unterstützende Beispiele aus der Realität zu bringen da das als "politische Diskussion" gedeutet werden könnte. Es sei aber jedem versichert solche Beispiele wo Leute praktisch auf Lebzeiten immer und immer wiedergewählt werden sind näher als man glaubt...
Das sehe ich auch so. Und ja, es gibt zahlreiche Beispiele aus dem 20. Jh., wo Politiker mit Hinweis auf ihre "Lebensleistung" immer wieder gewählt wurden, bzw. sogar auf Lebenszeit gewählt waren, ohne auf heute noch lebende Politiker verweisen zu müssen. Bei Unsterblichen mit ihrer Erfahrung, noch dazu ohne die geistigen und körperlichen Verfallserscheinungen, mit denen sich Otto Normalsterblicher so herumplagt, ist eine ständig Bestätigung sogar das, was man bei der Gattung Homo Sapiens erwarten dürfte, was sich allerdings als politisches Statement in einer Romanserie nicht so gut macht.
Das ist der Weg.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Ce Rhioton »

Ich denke, dass Macht korrumpiert. Nun kann man natürlich argumentieren, bei Reginald Bull sei das nicht der Fall, weil er über jeden Zweifel erhaben wäre.

Durch die chaotarchische Prägung seines Zellaktivators könnte sich das allerdings geändert haben (über einen langen Zeitraum hinweg, fast unmerklich).

Auch seine Freundschaft zu Vetris-Molaud (den wir durchaus als Diktator bezeichnen können) wirft Fragen auf.
Unter anderem, was genau denn der Unterschied zwischen Bull und VM ist, wenn doch beide seit Jahrhunderten regieren.

Womöglich ist die Skepsis der Kastellane Bull betreffend nicht gar so unbegründet.
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Akronew
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Re: Spoiler 3126: Der unsichtbare Dritte, von Kai Hirdt

Beitrag von Akronew »

Man kann auch sagen Qualität setzt sich durch und nicht jeder "Herrscher" war ein Despot
weil er lange an der Macht war. Auch nicht in der Realität. :rolleyes:

Im Perryversum schon gar nicht.
Die Wahl eines Unsterblichen ist bei den Terranern schon sehr etabliert und
auch wenn es nicht nur Sonnenschein gab, letztlich war es schon von Vorteil
wenn man auf die letzten 3000 Jahre schaut.

Ein wichtiger Punkt sind halt freie Wahlen und wenn das dann zu diesen Ergebnis führt, dann ist das so.
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