Als das Konzil in die Milchstrasse eingefallen war und sich als eine der zahlreichen "wohlmeinenden" Organisationen erwies, die versuchten, die Kontrolle an sich zu ziehen (jetzt scheinen die Kastellane die nächste und vermutlich nicht letzte Organisation zu sein, die dasselbe versucht), hatte ES gerade das "Kosmische Schachspiel" gegen ANTI-ES hinter sich. Vielleicht war ES da noch erschöpft, geschwächt, verwirrt - jedenfalls angeschlagen von der großen Auseinandersetzung mit einem ebenbürtigen Gegner und erweckte deshalb bei der Ankunft des Konzils die Kastellane. Vielleich fühlte sich ES damals noch nicht in der Lage, selbst in voller Aufmerksamkeit einzugreifen und die Angelegenheit zu regeln.
Du hast natürlich recht damit, daß nach dem Konzil noch weitere starke Feinde auftauchten, von denen TRAITOR sicherlich der gefährlichste war - selbst wenn die Negasphäre ja nicht in der Milchstrasse, sondern in Hangay entstanden wäre. Aber ES hat da wohl jedesmal eine Lösung der Krise ohne allzu direktes Eigreifen kommen sehen und daher nichts auffälliges unternommen.
Nun aber ist ES seit der Scherung nicht in der Lage, selbst mit voller Macht einzugreifen - und daher kommen die Kastellane zu ihrem ersten ernsthaften Einsatz seit der Konzilskrise.
Kai Hirdt gibt sich alle Mühe und schreibt gut, aber auch auf mich wirken diese Kastellane trotz PSI - Fähigkeiten und technischem Schnickschnack längst nicht so faszinierend, wie ich mir Unterstützer von ES vorstelle, sondern eher flach und austauschbar.
