Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Damals waren die Kosmokraten aber noch "die Guten". Da war klar getrennt: Kosmokraten = positiv, Chaotarchen = negativ.
Im Laufe der Zeit wurde diese Trennung dann aufgeweicht. Differenzieren ist zwar eine löbliche Eigenschaft, macht die Existenz aber nicht gerade unkomplizierter.
Im Laufe der Zeit wurde diese Trennung dann aufgeweicht. Differenzieren ist zwar eine löbliche Eigenschaft, macht die Existenz aber nicht gerade unkomplizierter.
- Eric_Manoli
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Ce Rhioton hat geschrieben: ↑24. Juli 2021, 10:43
Differenzieren ist zwar eine löbliche Eigenschaft, macht die Existenz aber nicht gerade unkomplizierter.
Das ist der Weg.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Echnaton hat geschrieben: ↑24. Juli 2021, 10:28 ……
Wieder Mal wird deutlich, dass die "Hohen Mächte", begonnen bei den Suppenintelligenzen, nicht die Hände von der Menschheit lassen können.
Keiner hat sich daran gestört, dass über Jahrhunderte ZAC-Träger mit kosmokratisch geprägtem ZAC das Ruder n der Hand gehabt haben, geschweige denn sich gefragt wie und ob deren Träger durch den ZAC beeinflusst wurden und werden.
Klar, unsere Protagonisten haben sich der "Bevormundung" durch die Kosmokraten entzogen,- scheinbar.
Bin gespannt wie die Kastellane ihr Ding durchziehen und vor allem wie Bully sein "Problem" mit dem "Hohe Mächte-Pack" löst.
Dabei wollen die Kastellane, die Kosmokraten und die Chaotarchen doch nur "unser" Bestes.
Mal sehen was sie kriegen.
Sagen wir es mal so, ohne diesen ganzen Überbau wären unsere „Helden“ schon längst Geschichte! Meistens hat die Menschheit auf lange Sicht profitiert!
Es ist wie im realen Leben meist, irgendwo ist immer jemand der etwas von einem möchte!
Die einen locken mit Pralinen, die anderen stehen mit dem Nudelholz hinter der Küchentür.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Also , der Roman war nicht meiner. Daher nur 3,4,5
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Versteh ich nicht. Der Roman war doch die direkte Fortsetzung und schilderte, wie die vierte Kastellanin mit ihrer Affinität zu Technik, Intrige und Wahrheitverschleierung vorgeht.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Und wo tauchte sie auf am Schluss als Erzählung im NebensatzKritikaster hat geschrieben: ↑24. Juli 2021, 15:03Versteh ich nicht. Der Roman war doch die direkte Fortsetzung und schilderte, wie die vierte Kastellanin mit ihrer Affinität zu Technik, Intrige und Wahrheitverschleierung vorgeht.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Möchte ich jetzt nicht unwidersprochen stehenlassen. Ein weiblicher robotischer Drahtzieher im Hintergrund wird erstmals auf Seite 10 erwähnt. Dass es sich um Baint handelt, deren Namen wir ja als den der vierten Kastellanin aus dem Vorläuferheft kennen, ist spätestens auf Seite 46 klar. Beide Hinweise werden danach noch mehrfach wiederholt. Wer lesen konnte war also ein wenig im Vorteil. Dass der Polizist die Verbindung zu den Kastellanen nicht ziehen konnte, ist ja auch klar, deren Existenz ist schließlich ein Staatsgeheimnis dass nur die Regierung und der Leser kennen.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Habe eine Weile nicht mehr gelesen, weil mir doch zuviel gegen den Strich ging.
Bin sehr froh mir den Roman spontan gekauft zu haben.
Eine tolle "cyberpunk" Detektiv Geschichte, clever und nachvollziehbar.
Die "Stimmen" der Ylanten und Nathan's waren großartig, man merkt wie abgehoben diese KIs sind und wie smart.
Bin sehr froh mir den Roman spontan gekauft zu haben.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Gut das ich höre und nicht lese,bin also im vorteilKritikaster hat geschrieben: ↑24. Juli 2021, 17:01Möchte ich jetzt nicht unwidersprochen stehenlassen. Ein weiblicher robotischer Drahtzieher im Hintergrund wird erstmals auf Seite 10 erwähnt. Dass es sich um Baint handelt, deren Namen wir ja als den der vierten Kastellanin aus dem Vorläuferheft kennen, ist spätestens auf Seite 46 klar. Beide Hinweise werden danach noch mehrfach wiederholt. Wer lesen konnte war also ein wenig im Vorteil. Dass der Polizist die Verbindung zu den Kastellanen nicht ziehen konnte, ist ja auch klar, deren Existenz ist schließlich ein Staatsgeheimnis dass nur die Regierung und der Leser kennen.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Nur dass Baint eben kein Roboter zu sein scheint auch wenn sie viele Technoimplantate hat.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Offenbar haben alle Kastellane irgendwelche speziellen Parafähigkeiten.
„...der Gastgeber fragt in die Runde, was den jeder gerne zu trinken hätte. Der Kosmokrat reagiert verwirrt, man kann mehr als nur Wasser trinken? Der Chaotarch, der gleich neben an sitzt, fragt sich ob es auch genug Tee/Wasser/Kaffee....Arten im Angebot gibt. Darauf hin, kommt es zum Streit zwischen den Beiden, was den nun die richtige Flüssigkeit zum Trinken sei...“
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
Auszug auf dem Buch: Die Hohen Mächte und der Moralische Code (Band 14, Seite 345, Absatz 2)
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Diese Trivid-Sendung Lessing ermittelt war für mich ein zähes, belangloses „Vergnügen“...
Die Figur des Polizisten blieb seltsam oberflächlich und hatte keine Tiefe. Die Story erinnerte mich an den Film I, Robot von 2004.
Beim Lesen des Namens Lessing kam mir ständig der Anwalt aus der Serie Ein Fall für zwei in den Sinn und ich dachte: wo bleibt eigentlich Matula?!
Tolles TiBi, aber diese Story plätscherte so ziemlich an mir vorbei...
Die Figur des Polizisten blieb seltsam oberflächlich und hatte keine Tiefe. Die Story erinnerte mich an den Film I, Robot von 2004.
Beim Lesen des Namens Lessing kam mir ständig der Anwalt aus der Serie Ein Fall für zwei in den Sinn und ich dachte: wo bleibt eigentlich Matula?!
Tolles TiBi, aber diese Story plätscherte so ziemlich an mir vorbei...
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Toller Roman, beste Unterhaltung, nachvollziehbare Charaktere.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
mastersmili hat geschrieben: ↑23. Juli 2021, 14:28 Ersteinmal muss ich sagen das mir das EA Heft sehr gefallen ist besonders die Krimielemente und der INspektor haben mir gefallen.
Was mich ein bisschien gestört hat war wie Ruhig NATHAN darauf reagiert das ein paar seiner KInder abtrünnig bzw. so von Braint manipuliert werden das sie einen Angriff auf das Regoierungsviertel starten. Dabei verstehe ich die Kastallane nicht wenn sie wirklich von ES beauftragt sind und NATHAN ihre Legitimation bestätigen kann warum haben sie sich nicht offiziell an NATHAN gewandt etwa durch einen Funkspruch oder einer Anfrage?
Der von den geplante Putsch ist meiner Meinung zum Scheitern verurteilt.
1. Alschorans Überheblichkeit: Wieso muss er unbedingt ankündigen das er plant Bull und seine Regierung zu stürzen, jetzt können die Bull Regierung sich darauf vorbereiten und gegebenenfalls Gegenmaßnahmen einleiten. Ein Putsch und seine Vorbereitung geschieht meist im Geheimen um den Erfolg nicht zu gefährden.
2. Selbst wenn die Kastellane durch Medienpropaganda eine Anti-Bull Stimmung innerhalb großer Teile der Bevölkerung auf Terra erzeugen kann es sein das in anderen Planeten der LFG Mehrheitliche Pro-Bull Stimmung gibt dies könnte die LFG in Welten aufspalten die pro Bull und Anti-Bull sind.
3. basierend auf 2. müssten die Sicherheitsbehörden als auch TLD und Militär nur 1 plus 1 zusammenzählen und könnten ihre Beweise für die Aktionen und Machenschaften veröffentlichen. Die Sache ist wenn wie sie reagieren wenn Bull gestürzt werden sollte, werden sie dann den Befehlen der neuen Regierung folgen oder nicht. Sie könnten argumentieren das die neue Regierung und deren Machtübernahme und die Stimmung in der Bevölkerung mithilfe und aufgrund von Manipulationen einer fremden Macht (den Kastallanen) erfolgten ist und weiterhin manipuliert werden und deswegen Befehle und Anweisungen dieser neuen Regierung verweigern. Diese Frage hätte auch Potenzial Geheimdienst und Militär zu spalten. Dann ist da noch die Rolle des Parlaments und der Judikative. Wenn die Bull Regierung ihre Beweise präsentiert wie werden diese reagieren. Wäre das Parlament dann auch gespalten?
4. Wie reagiert Bull auf seinen Sturz? Wird er diese anerkennen oder wird er dann einfach eine Gegenregierung ausrufen und nach Rudyn fliehen(Rudyn eignet sich hervorragend als Ausweichsregierungssitz).
5. Wenn rauskommt das Bull den Sterneruf hört wäre das auch ein pro Argument für die Kastallane den sie könnten argumentieren das auch ein Unsterblicher keine Chance hat seinen Geist vor Beeinflussungen eines Chaotarchen über längere Zeit zu schützen.
6. Ich finde es sehr bedenklich das NATHAN offen lässt wen er in folge eines Putsches der mithilfe seiner eigenen Kinder erfolgt unterstützen würde. Wie war das mit Loyalität zur Menschheit?
7. Die Kastallane könnten auch den harmloseren Weg gehen und versuchen Bull durch ein konstruktives Misstrauensvotum seines Amtes entheben, er bräuchte nur Sympathisanten im Parlament.
NATHAN hat seit mehr als 3000 Jahren immer wieder miterlebt, wie sich das ganze Solsystem in ein Tollhaus verwandelt hat - wie es wegtransmittiert, teilweise gestohlen, beeinflusst oder besetzt wurde. Den bringt nix mehr aus der Ruhe :-)
Was den Loyalitätskonflikt (Ylanten <-> Terraner) angeht: Er sieht die Ylanten ja irgendwie als seine "Kinder" an - und viele Eltern sind da schon in Loyalitätskonflikte geraten und haben ihrem missratenen Nachwuchs auch entgegen gesetzlicher Vorschriften beigestanden. Er ist da hin und her gerissen - NATHAN ist halt auch nur ein Mensch .... - äh, naja, Du weisst schon was ich meine :-)
Die Kastellane sind ja irgendwo "die Guten" - zumindest halten sie sich dafür. Sie sehen Bully in einer Konfliktsituation mit den Chaosmächten als ein enormes Risiko an. Und da kann ich ihnen sogar nur schwer widersprechen - seine unselige Entscheidung, damals die chaotarchische Prägung seines Zellaktivators zuzulassen, erweist sich hier als ein Schwachpunkt, der nun tatsächlich möglicherweise das Solsystem in Gefahr bringen könnte. Und da greifen die Kastellane durchaus auch zu sehr robusten Methoden, um Bully loszuwerden; selbst wenn ihnen ansonsten an guten Beziehungen zur Menschheit gelegen ist - dieser Punkt scheint ihnen echt wichtig zu sein. Immerhin scheinen sie nicht daran zu denken, ihn einfach zu beseitigen, soweit fühlen sie sich doch noch an Recht und Ordnung gebunden. Ob das allerdings so bleibt, hmmm .....
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Ich gehe davon aus, dass eine Parafaehigkeit eine Voraussetzung zur Aufnahme in den illustren Kreis der Kastellanen zu sein scheint.AushilfsMutant hat geschrieben: ↑25. Juli 2021, 11:52 Offenbar haben alle Kastellane irgendwelche speziellen Parafähigkeiten.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Mein heutiges Kai Hirdt-Doppelfeature, diesmal mit Jean Reno äh Lessing in der Hauptrolle.
Meine erste Assoziation war: I Robot.
Ich empfand die Mond-Detektivstory als sehr atmosphärisch und packend, und inhaltlich völlig verschieden zum Vorgänger. M. E. gibt es eigentlich kein Szenario, das Kai Hirdt nicht unterhaltsam beschreiben könnte. Das tut aber nichts zur Sache. Natürlich konnte ich die Entwicklung des Zyklus' hier nur mit einer 3 bewerten, da es ja nur die meiste Zeit um die Ermittlungen nebst Spannungen zwischen Mensch und Ylanten ging, und die Bestrebungen einer geheimnisvollen Gegnerin erst zum Schluß ins Licht kamen.
Gerade dieser Schluß erschien mir als etwas wirr, und die komplexen Assoziationsketten des Sherlock äh Jean Lessing nicht allzu glaubwürdig. Aber zu spät, ich habe die Story schon mit 1 bewertet...
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Meine erste Assoziation war: I Robot.
Ich empfand die Mond-Detektivstory als sehr atmosphärisch und packend, und inhaltlich völlig verschieden zum Vorgänger. M. E. gibt es eigentlich kein Szenario, das Kai Hirdt nicht unterhaltsam beschreiben könnte. Das tut aber nichts zur Sache. Natürlich konnte ich die Entwicklung des Zyklus' hier nur mit einer 3 bewerten, da es ja nur die meiste Zeit um die Ermittlungen nebst Spannungen zwischen Mensch und Ylanten ging, und die Bestrebungen einer geheimnisvollen Gegnerin erst zum Schluß ins Licht kamen.
Gerade dieser Schluß erschien mir als etwas wirr, und die komplexen Assoziationsketten des Sherlock äh Jean Lessing nicht allzu glaubwürdig. Aber zu spät, ich habe die Story schon mit 1 bewertet...
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Zuletzt geändert von Pascal Gregory am 25. Juli 2021, 20:09, insgesamt 1-mal geändert.
- Richard
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Man kann aber in der Abstimmung die eigene Auswahl verändern v.w. bereits mit 1 bewertet.Pascal Gregory hat geschrieben: ↑25. Juli 2021, 19:58 Gerade dieser Schluß erschien mir als etwas wirr, und die komplexen Assoziationsketten des Scherlock äh Jean Lessing nicht allzu glaubwürdig. Aber zu spät, ich habe die Story schon mit 1 bewertet...
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Baint ist zwar noch nicht persönlich aufgetreten aber das, was sie hier losgetreten hat, wirft in meinen Augen kein gutes Licht auf sie. Baint manipuliert die Ylanten, verursacht indirekt den Tod eines Menschen .... Meiner Ansicht nach packen es die Kastellane wirklich falsch an, die sollten mehr auf Kooperation setzen statt zu versuchen sich durch Intrigen an die Macht bzw. eine Marionettenregierung an die Macht zu bringen.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Gute Argumentation. So unterhaltsam der Roman auch war, trägt er natürlich wenig zur Zyklusentwicklung bei.Pascal Gregory hat geschrieben: ↑25. Juli 2021, 19:58 Natürlich konnte ich die Entwicklung des Zyklus' hier nur mit einer 3 bewerten, da es ja nur die meiste Zeit um die Ermittlungen nebst Spannungen zwischen Mensch und Ylanten ging, und die Bestrebungen einer geheimnisvollen Gegnerin erst zum Schluß ins Licht kamen.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Dachte ich auch erst... Aber naja, nicht ganz.
- Baley hat einen Robot als Partner und Lessing eine Robopsychologin.
- Baley ermittelt immer bei den Spacern (also Menschen) und Lessing bei den Robots.
- und vor allem: Baley hat es mit den 3 Asimovschen Robotergesetzen zu tun und Lessing mit Robots die sich selbst entwickeln. (So hab ich das zumindest interpretiert)
Davon abgesehen hätte die Tat mit ihren ganzen verschlungen Verknüpfungen und Wendungen durchaus zu einem Roman mit Baleys gepasst. Auch erinnerte mich Lessings Ermittlungsstil etwas an Baleys, also das ehr Asimov-nüchterne Abklappern der einzelnen Tatorte und Protagonisten und dann am Ende unvermittelt der Showdown.
Ich hatte ja immer gehofft dass die Ylanten im Dyoversum zurückbleiben, hat man im Perryversum nie was von Kampfstern Galactica und Terminator gelesen? Und das Gespräch mit NATHAN am Ende erinnert mit an HAL... Richtig, ich sage vorher dass es übel enden wird!
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Bekim Ballard zurückkehren muss.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Mir kam der Roman wie Gegenwartsliteratur mit einer Sekte der Ypsis vor - so etwas wie in "Once Upon a Time in Hollywood". Netter Film, hat aber so gar nichts mit SF zu tun. Die gesellschaftlichen Verhältnisse haben sich überhaupt nicht weiterentwickelt. Die Technik auch nicht. KIs werden wieder mal als leicht unterbelichtet dargestellt. Alles sehr klischeehaft: Böse reiche Leute, fieser Vorgesetzter, eindimensionale Persönlichkeiten. Da wäre mehr drin gewesen.
Dass Nathan sein eigenes Reich betreibt, erscheint schon ziemlich schräg. Wäre das Ganze ein Grundlagenforschungsprogramm zur Entwicklung zukünftiger Roboter-Generationen, hätte das schon eine andere Sichtweise. Aber so? Ich würde das Ding lieber abschalten, bevor noch so ein Robot-Regent daraus wird.
Dass Nathan sein eigenes Reich betreibt, erscheint schon ziemlich schräg. Wäre das Ganze ein Grundlagenforschungsprogramm zur Entwicklung zukünftiger Roboter-Generationen, hätte das schon eine andere Sichtweise. Aber so? Ich würde das Ding lieber abschalten, bevor noch so ein Robot-Regent daraus wird.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
um den roman als PR roman zu lesen, muss man ihn schon mit reichlich wohlwollen unter der thematik "das agieren der kastellane im solsystem" verbuchen
ansonsten ist das, wie hier schon mehrfach geschrieben, halt eine detektivstory. aber eben ein sehr unterhaltsame. das liegt für mich vor allem an den (manchmal skurillen) figuren. das sind nicht einfach nur konturlose stichwortgeber in einem möglichst linearen plot, die wurschteln sich mit ihren kanten und marotten von einer wende in die nächste.
interessant fand ich die erklärung für das gefakte klicken der handschellen am anfang des romans:
"Die Handschellen klickten ... Eine lange Untersuchungsreihe hatte gezeigt: Das Geräusch signalisierte für Polizist und Delinquenten, dass die Jagd vorbei war. Fehlte es, musste man mit deutlich mehr Widerstand beim Abtransport des Gefangenen rechnen."
das klang irgendwie so plausibel, dass ich mich gefragt habe, ob das "nur" ein literarischer einfall des autors war, oder ob es solche untersuchungen tatsächlich gegeben hat... ?
aber ...
wir müssen auch mal über die dreiste rechtsbeugung und die aushebelung des datenschutzes durch NATHAN am ende des romans sprechen
... darf der das ?
( ein bisschen hat mich das an H.G. Ewers und seine rorvic / a hainu romane erinnert ... HGE hat manchmal mit unverfrorener selbstverständlichkeit dinge passieren lassen, von denen jeder wusste dass sie entweder nicht passieren dürfen oder gar nicht passieren können. aber stets so charmant geschrieben, dass man ihm das abgekauft oder zumindest durchgehen lassen hat ... es passte einfach zum speziellen flair seiner romane. na gut. in diesem flotten roman lass ich es dann auch durchgehen. aber kanon sollte ein solcher NATHAN nicht werden )
ansonsten ist das, wie hier schon mehrfach geschrieben, halt eine detektivstory. aber eben ein sehr unterhaltsame. das liegt für mich vor allem an den (manchmal skurillen) figuren. das sind nicht einfach nur konturlose stichwortgeber in einem möglichst linearen plot, die wurschteln sich mit ihren kanten und marotten von einer wende in die nächste.
interessant fand ich die erklärung für das gefakte klicken der handschellen am anfang des romans:
"Die Handschellen klickten ... Eine lange Untersuchungsreihe hatte gezeigt: Das Geräusch signalisierte für Polizist und Delinquenten, dass die Jagd vorbei war. Fehlte es, musste man mit deutlich mehr Widerstand beim Abtransport des Gefangenen rechnen."
das klang irgendwie so plausibel, dass ich mich gefragt habe, ob das "nur" ein literarischer einfall des autors war, oder ob es solche untersuchungen tatsächlich gegeben hat... ?
aber ...
wir müssen auch mal über die dreiste rechtsbeugung und die aushebelung des datenschutzes durch NATHAN am ende des romans sprechen
... darf der das ?
( ein bisschen hat mich das an H.G. Ewers und seine rorvic / a hainu romane erinnert ... HGE hat manchmal mit unverfrorener selbstverständlichkeit dinge passieren lassen, von denen jeder wusste dass sie entweder nicht passieren dürfen oder gar nicht passieren können. aber stets so charmant geschrieben, dass man ihm das abgekauft oder zumindest durchgehen lassen hat ... es passte einfach zum speziellen flair seiner romane. na gut. in diesem flotten roman lass ich es dann auch durchgehen. aber kanon sollte ein solcher NATHAN nicht werden )
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Oh doch!Pascal Gregory hat geschrieben: ↑25. Juli 2021, 19:58M. E. gibt es eigentlich kein Szenario, das Kai Hirdt nicht unterhaltsam beschreiben könnte. Das tut aber nichts zur Sache.
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Re: Spoiler 3127: Mondmörder, von Kai Hirdt
Las sich wie ein Planetenroman. Ich warte jetzt auf die Spin-Off-Serie "Kommissar Lessing ermittelt (im Perryversum)", vielleicht könnte er ja noch diesen Posbi abwerben, mit dem hat er ja gut zusammengearbeitet.
Fand ich spannend und hat mir gefallen.
Ein Punkt über den ich jedesmal bei Lesen gestolpert bin, war dieser total unnötige, unlogische und sinnfreie Anglizismus "Luna Police". Warum zum Cheborparner kann die nicht einfach "Luna Polizei" heißen? Wir sind hier schließlich nicht bei STAR TREK.
NATHANS Entwicklung und die Ylanten fand ich schon im letzten Zyklus besorgniserregend, hoffentlich entsteht hier nicht ein zweites Aures.
Fand ich spannend und hat mir gefallen.
Ein Punkt über den ich jedesmal bei Lesen gestolpert bin, war dieser total unnötige, unlogische und sinnfreie Anglizismus "Luna Police". Warum zum Cheborparner kann die nicht einfach "Luna Polizei" heißen? Wir sind hier schließlich nicht bei STAR TREK.
NATHANS Entwicklung und die Ylanten fand ich schon im letzten Zyklus besorgniserregend, hoffentlich entsteht hier nicht ein zweites Aures.
Das erinnert mich an das Sounddesign bei Fahrzeugen. Zum einen ein künstliches Motorengeräusch für Elektrofahrzeuge - damit niemand überfahren wird, zum anderen ein speziell entwickeltes Geräusch fürs Türenklappen - damit es irgendwie hochwertig klingt.heppen shemir hat geschrieben: ↑25. Juli 2021, 21:57
interessant fand ich die erklärung für das gefakte klicken der handschellen am anfang des romans:
"Die Handschellen klickten ... Eine lange Untersuchungsreihe hatte gezeigt: Das Geräusch signalisierte für Polizist und Delinquenten, dass die Jagd vorbei war. Fehlte es, musste man mit deutlich mehr Widerstand beim Abtransport des Gefangenen rechnen."
das klang irgendwie so plausibel, dass ich mich gefragt habe, ob das "nur" ein literarischer einfall des autors war, oder ob es solche untersuchungen tatsächlich gegeben hat... ?